DE2932097A1 - Einrichtung fuer die zuleitung von fluessigkeit in den rotor einer elektrischen maschine - Google Patents

Einrichtung fuer die zuleitung von fluessigkeit in den rotor einer elektrischen maschine

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DE2932097A1 DE19792932097 DE2932097A DE2932097A1 DE 2932097 A1 DE2932097 A1 DE 2932097A1 DE 19792932097 DE19792932097 DE 19792932097 DE 2932097 A DE2932097 A DE 2932097A DE 2932097 A1 DE2932097 A1 DE 2932097A1
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Gleb Stepanovič Ščegolev
Anatolij Nikolaevič Vologodskaja oblast Ančukov
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/19Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
    • H02K9/193Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil with provision for replenishing the cooling medium; with means for preventing leakage of the cooling medium

Description

Ergänzungsblatt zur Oilenlegungsschrift 29 32 097 Offenlegungstag: .9.Θ1
InLCl.?: H02K 9/19
EIIWICHTUNG FÜR DIE ZULEITUNG VON" FLÜSSIGKEIT IN DEIi HOI1CR
ELEKTRISCHEN MASCHINE
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Elektromaschinenbaus und insbesondere . Einrichtungen für die Zuleitung von Flüssigkeit in die Rotoren elektrischer Maschinen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung für die Zuleitung der Flüssigkeit in den Rotor einer elektrischen Maschine kann mit Erfolg in elektrischen Maschinen in solchen Fällen verwendet werden, wenn eine Intensivierung der.Kühlung oder eine Erhöhung des Ausnutzungsfaktors der Maschine (Essonscher Faktor), der die Effektivität der Ausnutzung der aktiven Materialien kennzeichnet, erforderlich ist.
Es soll hervorgehoben werden, daß in der letzten Zeit die Notwendigkeit der Entwicklung uad des 3aus von Wasserkraftanlagen aufgetreten ist, die mit niedrigen Wasserdrücken betrieben werden« Besonders wirkungsvoll sind darunter Rohr— turbinenanlagen, d.h. solche Aggregate, bei denen der Rotor,
Ergänzungsblatt zur Offenlegungsschrift 29 3? 03"
Offenlegungstag: 19.9,81
Int.G.3: HO?;: =/i?
die Turbine und sämtliche Hilfsbaugruppen in einer gerne in^ai^en Umhüllung, dem gekapselten Gehäuse, untergebracht sind, Ba in solchen Aggregaten die Abmessungea des Generators bedeutend geringer sind als in Anlagen mit klassischen Wasserturbinen, so muß zum normalen Betrieb desselben die Wirksamkeit seiner Kühlung γ/esentlich erhöht werden.
Zur Zeit gibt es auf diesem Gebiet der Technik eine groß* Anzahl von verschiedenen Einrichtungen zur Kühlung der -Srregerwicklung und der Polkerne des ßotors.
So sind z, B, Einrichtungen zur Luftkühlung des Rotors bekannt, die einen im Innern des Kopfteils des.Kapselgehäuses angeordneten leistungsfähigen Lüfter mit einem auf der gleicher Welle sitzenden Elektromotor darstellen. Eine solche -anordnung derselben gemeinsam mit anderen Hjlfsausrüstungsteilen ist r.it einer gewissen Kompliziertheit behaftet.
Einzelne Firmen verwenden eine Kühlung der üohrturbinengeneratoren mit Druckluft.
Der Nachteil dieser Kühlung besteht in der Notwendigkeit einer Abdichtung des Eintritts in das Kspselgehäuse sowie in der Notwendigkeit einer solchen konstruktiven Ausarbeitung der Dichtungen der Turbine und der Lager, daß der Preßluftdruck die Luft durch die Dichtung der Turbine in den Strom der verbrauchten Luft und das Öl aus den Lagerwannen nicht verdrängen kann. Die Einhaltung dieser Forderungen stellt
desgleichen eine gewisse Kompliziertheit beiß! Entwurf dar.
Die Kühlung mit Druckluft hat jedoch eine sehr komplizierte Bedienung des Generators zur Folge. JSo muß beispielsweise zum Zutritt in das Kapselgehäuse zwecks Besichtigung oder Reparatur der in ihm untergebrachten Baugruppen der Turbine oder des Generators der Druck im Kapselgehäuse herabgesetzt und der Lüfter abgestellt werden, was während des Betriebs des Aggregats nur kurzzeitig zugelassen wird. Die Notwendigkeit eines längeren Aufenthaltes des Bedienungspersonals im Innern des Kapselgehäuses führt zu zwangsläufigen Stillsetzungen des Aggregats, was mit einer wesentlichen Verschlechterung seiner Betriebsbedingungen verbunden 1st.
j£s sind Generatoren für Hohrturbinenanlagen mit Wasserkühlung im Stator und Hotor bekannt.
Das Wasser besitzt eine höhere Wärmekapazität als die Luft und ihr iVärmeableitungsvermögen überschreitet vielfach das gleiche Vermögen der Luft. Deshalb gewährleistet das durch die Hohlleiter der Stator- und üotorwicklungen umlaufende Wasser eine recht wirksame Wärmeabfuhr.
Es sind Einrichtungen für die Zuleitung von Nasser im System der Wasserturbinenanlage bekannt, die aus zwei konzentrisch angeordneten tfohren und einem direkt an die stirnfläche der Generatorwelle, an der die Verteilu/i^sbuchse befestigt ist, anliegenden wiasserempfanger besteht. Durch die Verteilungsbuchse wird in die mit den Hotorwicklungen des Generators verbundenen Öffnungen in der Welle das Wasser zu-
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geleitet. Der Wasserempfanger besteht aus den Druck-, Abfluß- und Ableitungskammern, die durch die miteinander verbundenen feststehenden Hingtrennwände gebildet sind· Zur Abtrennung der Druckkammer von den Abfluß- und Ableitungskammern sind im Gehäuse des «*asserempfänt,ers Hing- und Stirndichtungen verwendet, die die stirnseitigen Spalte zwischen dem Gehäuse und der rotierenden Buchse überdecken.
Der Hauptnachteil dieser Einrichtungen besteht im Fehlen einer Selbstregelung des Andrucks der Dichtungen an die einen Spalt bildenden Bauteile und als folge davon in der niedrigen Sicherheit der Einrichtung. Dies führt dazu, daß im Pail sogar tines kurzzeitigen Fehlens des Wassers in den Arbeitskammern des Wasserempfängers die Dichtungen schnell überhitzt und zerstört werden, so daß die Zerstörungsrückstände der Dichtung die Hohlleiter der Hotorwicklungen verstopfen, was zu einem Maschinenschaden führt.
Eb ist auch eine Einrichtung für die Zuleitung der Kühlflüssigkeit in den Rotor einer elektrischen Maschine bekannt (US-PS 3355·5>Ο;5) · Die einrichtung enthält zwei an der rotorwelle koaxial angebrachte rohrartige Kiemente, die einen- umlaufenden Teil der Einrichtung bilden. Dae äußere dieser rohrartigen Elemente ist als Buchse ausgebildet und wird von den Druck-, Ybfluß- und Ableitungskammern umfaßt, die durch die miteinander verbundenen radialen Hingtreimwände gebildet sind. Die radialen '.trennwände sind feststehend uad mit einem geringen Hadiblspalt in bezug auf das rohrartige Element
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angeordnet, der eine Berührung der feststehenden und umlaufenden Teile ausschließt. D^s Gehäuse ist mit dem umlaufenden rohrartigen Element mittels Lager und Hinge mit guten Gleiteigenschaften verbunden»
Die Anordnung von zwei koaxialen rohrartigen elementen ist erforderlich zur Gewährleistung einer Thermoisolation zwischen dem aus der Druckkammer in das innere rohrurtige Element zugeleiteten kalten Flüssigkeitsstrom und dem in den Abfluß- und AbIeitungskammern fließenden heißen Strom.
Bei der Verwendung dieser Einrichtung für die Zuleitung
der Flüssigkeit in den Rotor der elektrischen Maschine finden
(Leokströme)
jedoch sehr bedeutende Durchströmungen^cles Wassers aus einer Kammer in die andere durch die radialen Spalte zwischen den feststehenden Rdngtcennwänden- und dem umlaufenden rohrartigen Element statt» Diese Leckströme, die in Umgehung des Generatorrotors aus der Druckrini_kammer in die übflußringkammer geraten, können mehr als L}0% des gesamten Durchsätze« der Kühlflüssigkeit betragen.
Die größeren Leck.strömungen des Wassers erfordern unter der Bedingung einer Gewährleistung des festgelegten Durchsatzes der Kühlflüssigkeit den Einsatz von Pumpen mit erhöhter Έ order le is t ung .
Außerdem vermengt sich das «Vasser dieser Ledratrömungeix mit dem aus dem Kotor austretenden heißen Wasser, setzt die Gesamttemperatur des Wassers in der Abflußrohrleitung, an der die Geräte zur Durchführung der l'hermokontrolle angeordnet
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sind, herab, und verzerrt dadurch die Meßergebnisse des iVärmezustands .des .Rotors.
jJie Unmöglichkeit einer wesenblichen Verminderung der (k'ühe (3er Leckströmungen erklärt sich dadurch, daß die »Spalte in dit-ser Konstruktion nicht unendlich klein ausgeführt werden können, da man einen stabilen Spalt wegen den 'ieinperaturverformungen des Werkstoffs der Dichtung der feststehenden Hadialtrennwände nicht erreichen kann.
Ein anderer Wachteil dieser .Einrichtung besteht in der KomplizicTheit deren Montage, äa bei der koaxialen Anordnung zweier rohrartiger Elemente !Schwierigkeiten beim üiinbau der Dichtungen an den achwerzugänglichen btellen im Innern der Wolle entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu; runde, eine Einrichtung für die Zuleitung der Flüssigkeit in den Rotor einer elektrischen Maschine zu schaffen, in der die -^nnwände zwischen den Druck-, Ableitungs- und Abflußkammern so ausgeführt sind, daß die leckströmungen der .Flüssigkeit aus einer Ka imer in die andere herabgesetzt werden.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung für die Zuleitung der flüssigkeit in den Rotor der elektrischen Maschine, die eine mit der Möglichkeit au deren Befestigung an der Rotorwelle ausgeführte Buchse mit einem Kanal zum Fließen der Flüssigkeit und diese Buchse umfassende Druck-, iibleitungs- und Abflußringkammern enthält, welche durch miteinander verbundene und inbezug auf die
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Buchse mit einem Spalt angeordnete feststehende Hingtrennwände gebildet sind, erf indungsgemäJi die Buchse mit vorspringenden Singtrennwänden ausgeführt ist, die zusammen mit den feststehenden Bingtrenuwänden die genannten Spalte bilden, die durch Dichtungsleisten aus elastischem gummiartigem Werkstoff überdeckt werden, die in der Druck- und der Abflußkammer angeordnet sind, wobei jede Leiste an einer der einen Spalt bildenden Hingtrennwände befestigt ist und ihre öber~ fläche mit der anderen Trennwand in Berührung steht»
Die Ausbildung der Buchse mit vorspringenden Hingtrennwänden, die einen Spalt mit den feststehenden Hingtrennwänden bilden, gestattet die .Dichtungsleisten in einer solchen Weise anzuordnen, daß sie den angegebenen Spalt überdecken.
Die Befestigung der den Spalt überdeckenden Dichtungsleiste an einer von den Hingtrennwänden gewährleistet bei der Drehung der Buchse das Gleiten der Überfläche des nicht befestigten Teils der Leiste über die andere Hingtrennwand.
Bei der Befestigung der Dichtungsleisten an den feststehenden Hingtrennwänden gleiten diese Diehtungsleisten bei der Drehung der Buchse mit ihren freien Flächen über die Seitenflächen der Hingtrennwände an der Buchse·
Bei der Befestigung der Dichtungsleieten an den Hingtrennwänden der Buchse laufen diese Dichtungsleisten gemeinsam mit der Buchse um und gleiten mit ihren freien Flächen über die Seitenflächen der feststehenden Hingtrennwände,
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Die Anordnung der Dichtungsleiste in der Druck- oder Abflußkammer gewährleistet ein dichtes Andrücken der Arbeitsfläche dieser Leiste an die Trennwand, vermindert dadurch die Leck.strömung des Wassers durch den Spalt in die nebenliegenden Kammern und gewährleistet eine Selbstregelung der iuidrückkraft in Abhängigkeit vom Wasserdruck in der Kammer.
Dabei wird der nicht befestigte Teil der Leiste unter
der Einwirkung des Drucks des sich inYKamraer befindenden Wassers mit ihrer freien Fläche an die Trennwand dictf angedrückt, wodurch die Leck strömungen des Wassers durch den Spalt in die nebenliegenden Kammern vermindert werden.
JSs ist zweckmäßig, an den in Berührung stehenden !'lachen der Dichtungsleisten Killen für die Zuführung der Flüssigkeit aus den Kammern an die konüaktierenden Flächen zwecks deren Benetzung auszubilden.
Die Tiefe der .Rillen für die Zuführung der Flüssigkeit muß ausreichend riir eine sichere und vollständige Benetzung der freien Fläche der Dichtungsleiste und der Seitenfläche der Hingtrennwand; sein, welche Flächen sich während der Drehung der Buchse reiben und in Berührung stehen. Die Benetzung der sich während der Drehung der Buchse reibenden freien Fläche der Dichtungsleiste bzw. Seitenfläche der iiingtrennwand ermöglicht die Vermeidung des Verschleisses der Dichtungslei-
von
sten auf Grundrfrocken·»· oder Halbtrockenreibung und damit die
Verlängerung der Lebensdauer derselben« Es ist zweckmäßig, die für die Zuführung der Flüssig-
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keit aus den Kammern zu den kontaktierenden Flächen beistimmten Rillen radial auszuführen. Die radiale Ausbildung der Rillen ist für deren Herstellung besonders fertigungsgerecht.
Zweckmäßig haben die feststehenden Ringtrennwände einen h-förmigen Querschnitt. , Die h-förmige Ausbildung der feststehenden Ringtrennwände gestattet einerseits die Montage und Herstellung der gesamten Einrichtung infolge einer Erleichterung der gegenseitigen Befestigung der feststehenden Hingtrennwände zu vereinfachen, und anderseits die Dlchtungsleisben in einer solchen Weise zu befestigen, daß sie die Spalte zwischen den feststehenden Ringtrennwänden und den Ringtrennwänden der Buchse überdecken.
Die Verwendung der erfindun^sgemäßen Einrichtung für die Zuleitung der Flüssigkeit in den Rotor einer elektrischen Maschine vermindert die Durchströmungen des Wassers, erhöht die Betriebssicherheit der Einrichtung und setzt den Metallaufwand zu ihrer Herstellung herab.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung an Hand von Äusführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen näher erläutert. bs zeigen
Fig, 1 die Einrichtung für die Zuleitung der Flüssigkeit in den Rotor einer elektrischen Maschine gemäß der Erfindung, Längsschnitt;
Fig. 2 dasselbe, Schnitt nach der Linie II-II in Fi^. 1; Fig. J) die Befestigung einer Dichtungsleiste im üchnitt
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in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeisxjiel der Befestigung einer Dichtungsleiste im Schnitt;
J?'ig. 5 eine zur Befestigung an der feststehenden Ringtrennwand vorgesehene Dichtungsleiste mit geradlinigen Rillen für die Zuführung der Flüssigkeit aus der Kammer zu den kontaktierenden Flächen gemäß der Erfindung;
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Rillen an der zur Befestigung an der feststehenden Ringtrennwand vorgesehenen Dichtungsleiste»
j?ig. 7 eine zur Befestigung an der Ring trennwand der Buchse vorgesehene Dichtungsleiste mit geradlinigen Rillen für die Zuführung der Flüssigkeit aus der Ka imer zu den kontaktierenden Flächen gemäß der Erfindungjj Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel der Rillen an der
der
zur Befestigung ariTRingtrennwand der Buchse vorgesehenen Dichtungsleiste·
Die Einrichtung für die Zuleiten der Flüssigkeit in den Rotor einer elektrischen Maschine enthält eine Buchse 1 (Fig. 1), die mit ihrem Flansch 2 an der Stirnfläche der Welle 3 des Rotors mit Hilfe von (in der Zeichnung nicht dargestellten) Schrauben befestigt wird. Die Buchse 1 stellt gleichzeitig die Außenbuchse eines Ölaufnehmers 4 und ein Teil der üinrichtunü für die Zuleitung der Flüssigkeit dar. Die Buchse 1 ist mit vorspringenden Ringtrennwanden 5 ausgeführt. Das Gehäuse 6 wird durch einen üatz feststehender
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Ringtorennwände 7 mit h-förmigem Schnitt ausgebildet, die
untereinander mit Hilfe von (in der Zeichnung nicht dargestellten)Schrauben von außen verbunden sind· Das Gehäuse 6 ist an der Buchse 1 auf zwei an beiden Seiten des Gehäuses angebrachten Kugellagern 8 und 9 angeordnet und wird gegen Drehung durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Anschlag gesichert, Die Ringtrennwände 7 mit b-förmigem m Schnitt bilden gemeinsam mit der Buchse 1 eine Äbleituugskammer 10, eine Druckkammer 11, eine Ableitungskammer 12, eine Abflußkammer 13 und eine Ableitungskammer 14 aus· In der Druckkammer 11 ist ein Stutzen 15 für die Zuleitung der Kühlflüssigkeit, in der Abflußkammer 13 ein Stutzen 16 zum Abfluß der verbrauchten Flüssigkeit und in den Ableitungskammern ein Stutzen 17 zur Ableitung des in dies· Kammern aus den nebenliegenden Kammern durchströmenden Wassers angeordnet.
Die feststehenden Hingtrennwände 7 mit h-förmigem Schnitt sind mit einem Spalt inbezug auf die vorspringenden Ringtrennwände 5 der Buchse 1 angeordnet. Die Gröjfte des Spalts überschreitet die Spall? in den die umlaufenden und feststehenden Teile der Einrichtung verbindenden Lagerbaugruppen mit Berücksichtigung defr -Wärineverformungen in den verschiedenen Elementen der Einrichtung und beträgt etwa 1 mm.
Jeder Rin^spalt wird durch eine Kingdichtungsleiste 18
I; mit einer Stärke von etwa M- mm überdeckt, die an einer von
den Trennwänden befestigt ist. Diese Leisten 18 sind im Innern
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der Druckkammer 11 uud der Abflußkaminer 13 an deren "beiden Seiten angeordnet. Die Ringdichtungsleiste 18 ist aus einem elastischen gummiartigen Werkstoff, d.h. aus einem elastischen Werkstoff, der eine große Nachgiebigkeit aufweist, und zwar aus Gummi hergestellt. Es ist auch die Verwendung von Dichtungsieisten aus Kautschuk und anderen Polymerstoffen möglich,
iSine von den Befestigungsvarianten der .Ringdichtungsleiste 18 ist in der Pig· 3 dargestellt.
i)ie Dichtung leiste 18 ist am Ringvorsprung 19 der ii'rtnnwand 7 mit Hilfe der Andrückscheibe 20 durch die Schrauben 21 befestigt und wird an die vorspringende Ringtrennwand 5 der Buchse 1 angedrückt.
Bine andere Befestigungsvariante der Rin£dichtungsleiste 18 ist in der Fig. 4 dargestellt. Die Dichtungsleiste 18 ist an der vorspringenden Ringtremiwand 5 der Buchse 1 mit Hilfe der Andruckseheibe 20 durch die Schrauben 22 befestigt und wird an dem Ringvörsprung 19 der Trennwand 7 angedrückt.
Am Umfang der am .Ringvorsprung 19 der Trennwand 7 befestigten Dichtungsleiste 18 sind schräglaufende geradlinige Rillen 23 ( Fig. 5) für die Zuführung der Flüssigkeit aus der Druckkammer 11 und der Äbflußkammer 13 an die kontaktierenden Flächen dieser Leiste und der vorspringenden Ringtrennwand i? der Buchse 1 ausgeführt. Die Titfe der Rillen beträgt etwa 1 mm, wodurch eine sichere Benetzung der kontaktierenden Flächen bei der Drehung der Buchse 1 mit der Flüssigkeit ge-
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währleistet und also die Lebensdauer der Dichtungsleiste verlängert wird.
Eine andere Ausführungsvariante der Killen an der am Kingvorsprung 19 der Irennwand 7 befestigten Dichtungsleiste 18 ist in der Fig. 6 dargestellt, wo die analogen iSlemente
mit denselben Ziffern bezeichnet sind. Hler sind die Killen 2,5 sind radial ausgeführt. Diese Ausführung der Rillen ist fertigungsgerechter.
Im Fall, einer Befestigung der Dichtungsleisten 18 an den vorspringenden Ringtrennwänden 5 der Buchse 1 werden die geradlinigen schräglaufenden Rillen am Umfang über den Außenradius der Leiste 18 (Fig. 7) ausgeführt und dienen für die Zuführung der Flüssigkeit aus der Druckkammer 11 und der Abflußkaramer 15 zu den kontaktierenden Flächen dieser Leiste und des Ringvorsprungs 19 der lirennwand 7·
Eine weitere Ausführungsvariante der Killen an der Dichtungsleiste 18, die an den vorspringenden Kingtrennwänden j? der Buchse 1 befestigt werden, ist in Fi^. β dargestellt, wo, wie vorangehend, die analogen Elemente mit gleichen Ziffern bezeichnet sind. In dieser Variante sind die Rillen 24 radial ausgeführt.
Der Kanal für die Zuleitung der Kühlflüssigkeit aus der Druckkammer 11 in den Rotor der elektrischen Maschine wird durch die öffnungen 25 in den vorspringenden Ringtrejuuwänden 5 (Fig. 1) der Buchse 1, die zwischen den Ringtrennwanden J? befestigten n-förmigen 'Trennwände 26 und das Rohr 27 ausgebildet.
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Die Einrichtung wirkt folgend-rweise: Bei umlaufendem .Rotor der elektrischen Maschine mit der an ihm befestigten Buchse 1 wird das Kühlwasser von der Pumpe durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Hohrleitung und den Stutzen 15 in die Druckkammer 11 zugeleitet und gelangt über die öffnungen 2 5 in den Kingtrennwänden 5» die durch die n-förmigen Trennwände 26 ausgebildeten Kanäle 28 und das iiohr 27 in die öffnung 29 im .Rotor 2, die mit dem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Kühlsystem des .Rotors verbunden ist. Das den Rotor durchfließende erwärmte wasser tritt aus der Öffnung 30 im -Rotor heraus, durchfließt das Rohr 31 und die Öffnung 32 in der Hingtrennwand 5 und gelangt in die Abflußkammer 13» von wo es durch eine Rohrleitung zur i-umpe zurückfließt. Das über die lüngdichtungsleisten 18 durchströmende Wasser wird in den Ableitungskammern 10, 12, 14 angesammelt und über die Stutzen 17 in das EntWässerungss.y.stern abgeleitet.
Die an den liingvorsprüngen 19 der '.Trennwände 7 befestigten Ringdichtung le is ten 18 gleiten mit ihren Arbeitsflächen üb< r di·. utirnflachen der umlaufenden ßingtrennwände cj der Buchse 1.
Das in die an dc-r Dichtungsleiste 18 ausgeführten Killen 23 eindringende wasser benetzt die sich reibenden Flächen und s^tzt dadurch ihxjen Verschleiß herab.
Bei der Belustigung der liin^dichtungsleisten 18 an den umlaufenden Hingi-xvnu.vänden 3 gleiten diese Leisten beim Um-
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lauf mit ihren Arbeitsflächen über die Seitenflächen der fiingvorSprünge 19 der 'trennwände 7.
Dh s in die an der Dichtungsleiste 18 aus^v führten Killen 24- eindringende Wasser benetzt die sich reibenden Flächen und setzt dadurch ihren Verschleiß herab.
Dabei werden unter Einwirkung des Wasserdrucks in der Druckkammer 11 und der Äbflußkammtr 13 die Dichtungsleisten 18 mit ihren Arbeitsflächen an die Flächen der !Trennwände, über die sie gleiten, angedrückt. Das dichte Anliegen der Dichtungsleisten an den Trennwänden wird durch die Herstellung derselben aus einem elastischen gumrniartigen Werkstoff, und zwar aus Gummi, gewährleistet.
Bei einer Unterbrechung der Zuleitung des Kühlwassers wird die Andrückkraft der Arbeitsflächen der Dichtun^sleisten 18 an die Seitenflächen der Trennwände vermindert, wodurch eia schneller Verschleijß dieser Dichtungs leisten bei einem kurzzeitigen Umlauf des Hotors ohne Benetzung deren Arbeitsflächen vermieden wird.
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Claims (4)

  1. ( 1. uiiinrichfcung für die Zuleitung von Flüssigkeit in den iJoTior einer elektrischen Maschine, die eine mit der Möglichkeit zu deren Befestigung an der .Rotorwelle ausgeführte Buchse mit einem Kanal zum Fließen der Flüssigkeit und diese Buchse umfassende Druck-, Äbleitungs- und Abflußringkammern enthält, welche durch miteinander verbundene und inbezug auf die Buchse mit einem Spalt angeordnete feststehende Ringtrennwände gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (1) mit vorspringenden .Ringtrennwänden (i?) ausgeführt ist, die zusammen mit den feststehenden Hin,-trennwänden die genannten Spalte bilden, die durch Dichtungüleisten (18) aus elastischem gummiartigen Werkstoff überdeckt werden, die in der Druck- und der ^bflußkammer angeordnet sind, wobei jede Leiste an einer der einen bpalt bildenden Ringcrennwände (5, 7) befestigt ist und ihre überflache mit dar anderen .Trennwand (7, 5) in Berührung steht.
  2. <!. üjinrichtun^ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daji die feststehenden Ringtrermwände (7) h-förmig ausgebildet
  3. 'j» i!iini"ichti>n(j nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den konfcakGierenden Flächen der Dichtungsleiste!! (1ο) iiillen (l-3, 24) für die Zufühi'ung der ilüssii^k. it aus den liainrnern (11, 13) su den kontaküi; renden Flächen zv/ecks deren Biiiieczung eingearbeitet sind.
  4. 4. i^ini'lchtuno nach ilnspruch ?, dadurch g-kf3nrizeicr.net, daii die xiillen (23, 24) i*adial ausgeführt sind.
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