DE2405884A1 - Kollektor fuer umlaufende elektrische maschinen - Google Patents

Kollektor fuer umlaufende elektrische maschinen

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DE2405884A1
DE2405884A1 DE19742405884 DE2405884A DE2405884A1 DE 2405884 A1 DE2405884 A1 DE 2405884A1 DE 19742405884 DE19742405884 DE 19742405884 DE 2405884 A DE2405884 A DE 2405884A DE 2405884 A1 DE2405884 A1 DE 2405884A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/08Slip-rings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/006Structural associations of commutators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/28Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Kollektor für umlaufende elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft einen Kollektor für umlaufende elektrische Maschinen - genauer gesagt einen Kollektor mit Einrichtung zum Kühlen der elektrischen Biirsten, die gleitend auf der Oberfläche des umlaufenden Kollektors aufliegen.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kollektor für eine um laufende elektrische Maschine, Fig. 2 ein vergrößertes Schnittbild einer Seite des Kollektors der Fig. 1, Fig. 3 eine Abwicklung, die die Luftströmung zur Kühlung der Bürsten am herkömmlichen Kollektor zeigt, Fig. 4 eine Abwicklung, die die Anordnung der Bürsten gemäß der Erfindung zeigt, Fig. 5 ein vergrößertes Bild des in Fig. 4 gezeigten Kühlluft stromes, Fig. 6 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Stellungen der Bürsten und ihren Temperaturen zeigt, Fig. 7 bis 9 Abwicklungen, welche verschiedene Anordnungen der Bürsten gemäß der Erfindung zeigen, Fig. 10 eine Abwicklung für den Fall, daß im Kühlluftstrom Hindernisse angeordnet sind.
  • Um elektrische Verbindung zwischen Ständer und Läufer einer elektrischen Maschine zu bilden, erhält der Läufer einen Kollektor, der je nach der Art der umlaufenden Maschine entweder einen Ring oder einen Kommutator (Stromwender) enthält, und der Ständer Bürsten, die auf den Kollektor schleifen. Die Berührungsflächen der Bürsten und des Kollektors werden beträchtlich warm, und zwar sowohl durch die vom elektrischen Widerstand als auch die von der Reibung erzeugte Wärme.
  • In einer umlaufenden Maschine großer Leistung wird z. B. ein Kühlliifter vorgesehen, der die Erwärmung der Berührungsflächen der Bürsten und des Kollektors beherrschen soll und einen Zwangs-Luftstrom liefert, der Kühlluft sowohl an die Bürsten als auch an den Kollektor rings um dessen Umfang bringt.
  • Wenn es sich um umlaufende elektrische Maschinen größerer Leistung handelt, nießt im Kollektor ein sehr starker Strom; der die Kühlung mittels Zwangsbelüftung wie im herkömmlichen Verfahren erschwert, was ein ernsthaftes Hindernis für den Betrieb der Maschine bildet. Selbst wenn, um die Belüftung zu verbessern, die Fördermenge des Kühllüfters vergrößert wird, fließt doch zwischen den Bürsten? weil der Platz zwischen ihnen beschränkt ist, nur ein beschränkter Teil der Luft hindurch. Vielmehr behindert die bloße Vergrößerung der Kühlluftmenge oder der Kühlluftgeschwindigkeit oft das einwandfreie Schleifen der Bürsten, und der Wirkungsgrad der Kühlung läßt sich durch die Mengenvergrößerung schon gar nicht verbessern.
  • Die herkömmliche Einrichtung zur Kollektor-Kühlung von Turbogeneratoren sei nun anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert: In Fig. 1, die den Aufbau der den Kollektor umgebenden Teile des Turbogenerators zeigt, bezeichnen die Bezugsziffern 1 die Läuferwelle, 2 je eine Isolierbuchse, 3 je einen Kollektorring, der auf der Läuferwelle 1 mittels einer Isolierbuchse 2 befestigt ist, 4 die Bürsten und 5 die Bürstenhalter, in denen die Bürsten verschiebbar gehalten werden; die Bürsten 4 sind mit dem Kollektorring 3 elektrisch verbunden. Die Kühlung dieses Bereiches geschieht dadurch, daß Kühlluft vom Kühllüfter 6, der mit der Läuferwelle 1 umläuft und die Kühlluftquelle bildet, sowohl durch achsparallele Bohrungen 7 des Kollektorringes 3 von dessen einer Stirnseite her als auch durch Spalte 8 zwischen der Umfangsfläche der Kollektorringe 3 und den Bürsten geführt wird, wie durch Pfeile in der Zeichnung dargestellt. Damit genug Kühlluft zu den Teilen des Generators, in denen durch das Schleifen der Bürsten an den Kollektorringen 3 Wärme entsteht, und zu deren Umgebung gelangt, ist ein Lüftungs-Leitgehäuse 9 mit Öffnungen 10 nahe dem Strom schienen-Anschluß angeordnet. Übrigens sind eine Vielzahl von Bürsten in vorbestimmtem Abstand voneinander längs des Umfanges des Kollektorringes 3 in Achsrichtung aneinandergereiht, um eine große Strommenge leiten zu können. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet ein Schutzgehäuse für die Kollektoreinrichtung.
  • Es wird nun der Kühlluft-Strömungsweg anhand der Fig. 2 näher erläutert. Es sind zwei Kühlluft-Stromwege vorhanden, nämlich einer, der mit dem Bezugszeichen H angedeutet ist und durch die am oberen Ende der Bürsten 4 befindlichen Zwischenräume zur Oberfläche der Kollektorringe 3 hin führt, und ein zweiter, der mit dem Buchstaben K versehen ist und längs der Oberfläche des Kollektorringes 3 achsparallel läuft. Diese zwei Kühlluft-Strömungswege vereinigen sich zu einem einzigen Strom L1, der in Drehrichtung der Kollektorringe 3 in die Öffnungen 10 fließt. Obwohl ein zusätzlicher Kühlluftstrom M vorhanden ist, der durch die Bohrungen des Kollektorringes 3 fließt, ist es doch der Kühlluftstrom L1, der wesentlich, nämlich unmittelbar zur Kühlung der Bürsten 4 beiträgt.
  • Nun wird der Kühlluftstrom L1 anhand der Fig. 3 erläutert. Diese ist eine auf Fig. 1 beruhende Abwicklung der Lage der Bürsten 4; diese sind in wesentlich gleichen Abständen auf den Umfang des Kollektorringes 3 angeordnet. Der Kühlluftstrom L1 fließt in Drehrichtung T der Kollektorringe 3, wie durch einen Pfeil angezeigt, in die Öffnungen 10 al-s eine im wesentlichen laminare Strömung längs der Oberflächen 4 a parallel zur Achse des Kollektors. Auf die Seiten 4 b und 4 a der in den Endlagen A und E angeordneten Bürsten 4 wird parallel zur Achse des Kollektorringes 3 eine ausreichende Menge Kühlluft geblasen; aber die Bürsten der inneren Lagen B, C und D werden nicht genügend gekühlt.
  • Das Ergebnis ist eine Kurve X, welche (s. Fig. 6) die Lagen A bis E der in Achsrichtung der Kollektorringe aneinandergereihten Bürsten 4 und die Temperatur dieser Bürsten aufzeigt. Wie aus diesem Diagramm ersichtlich, ist das Temperaturgefälle so groß, daß, wenn die höchste Bürsten-Temperatur erreicht ist, - die Temperatur der in den Endlagen A und E befindlichen Bürsten nur etwa 40 bis 60 , davon beträgt. Wenn der Erregerstrom und die zulässige Grenze für die Stromdichte in den Bürsten erhöht werden, neigt der Temperaturunterschied zwischen den Bürsten nur noch größer zu werden. Die außergewöhnliche Erwärmung der Bürsten bewirkt, daß die Schmierfähigkeit der Bürsten verlorengeht und daß der Reibungskoeffizient der Bürsten zunimmt und daher die Bürsten rattern, so daß sie vorzeitig verschlissen werden, rissig werden oder gar brechen und die Kollektorringe vorzeitig rauh werden. Es trifft im allgemeinen zu, daß, wenn einige Bürsten solche Mängel haben, dann die anderen Bürsten, die sonst auf demselben Kollektorring in normaler Weise gleiten, ähnliche Mängel bekommen. Es ist daher verständlich, daß durch geeignete Maßnahmen, welche ungewöhnliche Erwärmung einiger der Bürsten und Abflachung der den Zusammenhang zwischen Bürsten-Temperatur und Bürsten-Stellung darstellenden Kurve verhindern, normales Gleiten aller Bürsten und größere Stromdichte in den Bürsten ermöglicht wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Erwärmung der Teile von Bürsten zu beherrschen, und zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß, wenn mehrere Bürsten vorhanden sind, ein turbulenter Külilgasstrom zwischen die Bürsten geführt und dadurch gleichmäßige Kühlung aller Bürsten und besserer Kühlungs-Wirkungsgrad erreicht wird.
  • Die Erfindung gibt also einen Kollektor für umlaufende elektrische Maschinen an, bei dem zwecks Kühlung der Bürsten, die auf der Oberflache des umlaufenden Kollektors schleifen, ein turbulenter Kiihlgasstrom zwischen die auf der Oberfläche des Kollektors angeordneten Dürsten geblasen und dadurch der Wärmeaustausch an der Oberfläche der Bürsten und somit die Kühlwirkung verbessert wird.
  • Bevor nun ein Ausführungsbeispiel der-Erfindung erläutert wird, soll die grundsätzliche Arbeitsweise der Erfindung erklärt werden.
  • Vom thermodynamischen Standpunkt aus läßt sich Kühlung mittels Gas- oder Luftstromes besser durch turbulenten als durch laminaren Strom erreichen. Wenn der Kühlgasstrom in der Nähe eines zu kiihlenden Gegenstandes laminar ist, geschieht der Wärmeübergang von der Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes an das quer zur Oberfläche des Gegenstandes auftreffende Kühlmittel durch Wärmeleitung. Wenn aber statt des laminaren Stromes turbulenter Strom vorhanden ist, geschieht der Wärmeübergang statt dessen durch Konvektion, d. i. Strömung kleiner Wirbel, die eine zur allgemeinen Richtung des turbulenten Stromes senkrechte Geschwindigkeitskomponente haben. Es ist bekannt, daß durch Konvektion eine größere Wärmemenge über größere Länge in einer Zeiteinheit übertragen wird als durch Wärmeleitung. Deshalb wird, wenn es sich um einen turbulenten Strom handelt, derjenige Teil des Kühlmittels, der von dem zu kühlenden Gegenstand verhältnismäßig weit entfernt ist, wirksamer, als wenn ein laminarer Strom benutzt wird, gekühlt und dadurch ein bedeutend besserer Kühlungswirkungsgrad pro Einheit der Kühistrommenge erreicht.
  • Beim herkömmlichen Kollektor sind die Bürsten in zur Achse des Kollektors paralleler Richtung in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet, und daher sucht der in achsparalleler Richtung fließende Kühlluftstrom laminare Strömungsform anzunehmen; und das hat den Nachteil, daß nur die zur Kollektorachse parallelen Seiten der Bürsten gekühlt werden. Dieser Nachteil kann überwunden und alle Bürsten können wirksam gekühlt werden, wenn der Kühlluftstrom turbulent gemacht wird, so daß die Kühlluft ihren Weg in die zwischen den Bürsten befindlichen Räume, also an jeden der in Achsrichtung weisenden Teile der Bärsten findet.
  • Es sind drei Mittel, einen turbulenten Strom der Kühlluft zu erzeugen, möglich: Einer ist, die Anordnung der Bürsten zu ändern; ein zweiter besteht darin, mindestens ein Hindernis in dem geraden Stromweg der Kühlluft zu errichten; -das dritte ist, die Art, wie die Kühlluft zugeliefert wird, zu ändern.
  • Nun sollen im folgenden tatsächliche Ausführungsbeispiele der oben genannten drei Mittel zur Erzeugung eines turbulenten Luftstromes erläutert werden: Zunächst sei das erste Mittel erläutert, demzufolge die Bürsten gemäß Fig. 4 anders angeordnet sind. Die Bürsten 4, auf der Oberfläche des Kollektorringes 3 axial aneinandergereiht, sind in Zickzackform angeordnet, so daß die Bürsten A und B, B und C, C und D sowie D und E gegeneinander um die Strecke R in Umfangsrichtung, d. h.
  • aus der Fluchtlinie heraus versetzt sind. Ferner sind sie so angeordnet, daß jede Bürstenreihe A-E gegenüber der benachbarten Reihe A-E um die Strecke S in Achsrichtung versetzt ist. Diese Versetzungs-Strecken R und S sind bei allen Bürsten 4 angewendet. Infolgedessen fließt die Kühlluft im wesentlichen in Drehrichtung des Kollektorringes 3 und tritt an den Öffnungen 10 aus. Wie genaue Betrachtung des Kühlluftstromes L2 zeigt, fließt dieser nahe den Bürsten 4 so, wie in Fig. 5 dargestellt.
  • Dieser Kühlluftstrom L2 kühlt sowohl beide zur Kollektorachse parallelen Seiten 4 a der Bürsten als auch die an diese angrenzenden Seiten 4 b.
  • Die Versetzung R in Umfangsrichtung macht den Kühlluftstrom turbulent; die Versetzung S in Achsrichtung läßt den Luftstrom L2 auf seinem Weg zu den Öffnungen 10 an möglichst vielen Bürsten Seitenbürsten-Seiten 4 b entlangfließen.
  • Der so gesteuerte Kühlluftstrom L2 trägt zu hochwirksamer Kühlung der Bürsten bei, denn er bewirkt unmittelbare Kühlung sowohl der zur Kollektorachse parallelen Seiten 4 a als auch der Seiten 4 b der Bürsten.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung der Bürsten 4 auf dem Kollektorring 3 sind die Bürsten sowohl um die Strecke R in Umfangsrichtung als auch um die Strecke S in Achsrichtung versetzt; aber die Versetzung R in Umfangs'richtung kann auch ohne axiale Versetzung vorgenommen werden.
  • Die Fig. 7 zeigt einen Fall, in welchem die Bürsten 4 auf dem Kollektorrin g nur in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  • Der an der (in der Zeichnung) linkenSeite eintretende Kühlluftstrom L2 wandelt sich, indem er auf die Seiten 4b der Bürsten auftrifft, in einen turbulenten Strom um. Ein Teil der Luft fließt in die zwischen den Bürsten befindlichen Zwischenräume, während der Rest in Achsrichtung weiterfließt. Auf diese Weise werden die vier Seiten jeder Bürste wesentlich gleichmäßig gekühlt Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel sind die mittleren der Bürsten 4, da sie sonst weniger wirksam gekühlt würden, auf dem Kollektorring aus der Fluchtlinie heraus versetzt. Auch in diesem Falle fließt die Kühlluft um jede der Bürsten herum, wie durch Pfeile angedeutet, und bewirkt bessere Kühlung.
  • Bei dem in Fig. 9 dargestellten Fall dagegen sind einige besondere, einander benachbarte unter den Bürsten 4 - nicht die an den Enden des Kollektorringes 3 befindlichen - in größerem Abstand voneinander als die anderen angeordnet, was ebenfalls ermöglichen soll, daß die Kühlluft um die Bürsten herumfließt.
  • Dank der oben beschriebenen anderen Anordnung der Bürsten 4 ist der Kühlluft mit Erfolg ermöglicht, in die Zwischenräume zwischen be: nachbarten Bürsten zu fließen, und so kann die Bürstentemperatur 10 bis 30 OC gesenkt werden. Außerdem wird, wie in Fig. 6 durch eine gestrichelte Linie Z gezeigt, wesentlich gleichmäßige Temperatur erreicht. Dies beseitigt die ungewöhnliche Erwärmung mancher der Bürsten und daher jede nachteilige Wirkung auf das glatte Gleiten der Bürsten und ergibt größere Zuverlaissigkeit der Maschine.
  • Ferner werden dadurch, daß zwischen einander benachbarte Bürsten der große Zwischenraum, d. h. mindestens die halbe Dicke t (Fig.
  • 4) einer Bürste, vorgesehen ist, zusätzliche Kühlluftströme in Um £angsrichtung erzeugt und mit der in Achsrichtung strömenden Kühlluft gemischt und somit ein turbulenter Strom geschaffen, der jede Seite jeder Bürste wirksam kühlt. Das Ergebnis ist eine Kurve Y in Fy. 6 für verbesserte Überall-Kühlung. Übrigens, das Bezugszeichen RT in Fig. 6 bedeutet die Raumtemperatur.
  • Eine noch andere Bauart, die Kilhlung der Bürsten 4 wirksam zu verbessern, ist in Figw dargestellt; bei ihr ist im Stromweg der Kühlluft eine Reihe von Hindernissen angeordnet. In diesem Fall sind die Bürsten sowohl in Umfangs- wie in Achsrichtung in Fluchtlinie angeordnet. In den Zwischenräumen K zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Bürsten 4 ist eine Anzahl von Hindernissen 14 angeordnet.
  • Diese sind, damit ein turienter Kühlluftstrom, wie durch Pfeile angezeigt, entsteht, ganz nahe der Oberfläche des Kollektorringes 3 angebracht und an einem Bürstenhalter od. dgl. (nicht gezeichnet) befestigt. Diese Hindernisse 14 sind wegen ihrer dichten Nähe zur Oberfläche des Kollektorringes 3 vorzugsweise aus Isolierwerkstoff wie z. B. verstärktem Kunstharz hergestellt. Übrigens können die Querschnitte der Hindernisse 14 beliebige Querschnittsform haben.
  • Die Strömungsrichtung der Kühlluft wird durch die Hindernisse 14 in die Zwischenräume K der Bürsten, wie durch Pfeile gezeigt, geändert, so daß die Kühlluft ihren Weg in die Spalten zwischen in Achsrichtung- aufeinanderfolgenden Bürsten 4 nimmt und dadurch deren Seiten 4b kühlt.
  • Ferner können die Hindernisse 14 in den Zwischenräumen K gegeneinander versetzt, und zwar je nach der Kühlluftmenge oder sonstigen Faktoren versetzt angeordnet sein.
  • Anstatt der Hindernisse 14 in den Spalten K können Vorsprünge und Nuten im Bürstenhalter angebracht werden, die dieselbe Wirkung wie jene Hindernisse 14 ergeben.
  • Zum Schluß sei noch erläutert, wie Turbulenz des Kühlluftstromes dadurch geschaffen werden kann, daß die Art der Kühlluftzufuhr geändert wird. Der einfachste Weg zu solchem Ziel ist, einen Luftstrom senkrecht zur Oberfläche des Kollektorringes 3 gegen die in Achsrichtung fließende Kühlluft zu blasen. Turbulenz-Strom entsteht an einem Punkt, wo die Kühlluft sich mit diesem Blasluftstrom mischt; dieser turbulente Strom erreicht - und kühlt daher - jede Seite jeder Bürste.
  • Wenn, wie oben erwähnt, an den mittleren der Bürsten eine wesentliche Erwärmung beobachtet wird, kann man mittels eines Luftzufuhrrohres solchen zusätzlichen Luftstrom vor allem gegen sie richten.
  • Ferner wird, wenn der Kollektor so gebaut wird, daß eine größere Anzahl von Luftzufuhrrohren vorhanden sind und deren Auslässe die Kühlluft gegen die Oberfläche des Kollektorringes blasen, die Richtung des Kühlluftstromes zwangsweise geändert, sobald dieser auf die Oberfläche des Kollektorringes auftrifft. Infolgedessen wird ein turbulenter Strom der Kühlluft teils durch den plötzlichen Richtungswechsei des Luftstroms und teils durch die Mischung der Kühlluft in sich selbst erzeugt und so eine wirksame Kühlung der Bürsten ermöglicht.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, können gemäß der Erfindung alle Bürsten durch Schaffung von Turbulenz des KLihlluftstromes wirksam und gleichmäßig gekühlt werden.
  • Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf Kühlung von Bürsten, die an den Kollektorringen eines Turbogenerators schleifen, und ihre Umgebung; aber die Erfindung ist nicht auf ihre Anwendung an diesen Turbogenerator beschränt, sondern mit gleicher Wirkung auch auf andere umlaufende elektrische Maschinen großer Leistung anwendbar.
  • Ferner kann die Erfindung leicht auf die herkömmliche Kollektor-Bauart angewendet werden.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Gruppe elektrischer Bürsten, die auf der Oberfläche eines umlaufenden Kollektorringes schleifen, eine Einrichtung angeordnet, die innerhalb dieser Bürstengruppe einen turbulenten Sühlluftstmm erzeugt, so daß die Kühlluft jede der Bürsten rings umströmt. So können alle Bürsten unter gleichen Bedingungen gekühlt werden; so wird die Kennlinie, welche die Temperatur jeder der Bürsten anzeigt, abgeflacht. So wird abnorme Erwärmung von Teilen der Bürsten verhindert und dadurch Abfall der Schmierfähigkeit der Bürsten verhindert. Daher wird das Gleiten der Bürsten stabil und der bei Flattern der- Bürsten drohende abnormale Verschleiß, Schaden oder Bruch der Bürsten sowie Aufrauhen und Verschleiß des Kollektors vermieden.
  • Außerdem gestattet diese wirksame Kühlung der Bürsten, die Dichte des elektrischen Stromes in den Bürsten weiter zu erhöhen -nach den Versuchen des Erfinders um etwa 10 bis 30 %. Aus diesem Grunde wird die relative Anzahl der für eine bestimmte Menge elektrischen Stromes nötigen Bürsten kleiner und somit ein gedrängter Kollektor möglich.
  • Ferner wird durch den turbulenten Kühlluftstrom der Staub, der sich sonst am Bürstenhalter oder zwischen diesem und den Bürsten absetzen könnte, weggeblasen und daher jede Gefahr von Kurzschluß oder vom Festklemmen der Bürsten im Bürstenhalter verhindert.

Claims (3)

A nsprtiche
1. Kollektor-Einrichtung für umlaufendeelektrische Maschinen mit einem umlaufenden Kollektor und einer Vielzahl ortsfester elektrischer Kontaktbürsten, die am Kollektor schleifen, d a d II r c h gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche einen turbulenten Kühlluftstrom in den Zwischenräumen zwischen den Bürsten (4, A-E) erzeugen.
2. Kollektor-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen zwischen den Bürsten mindestens ein Hindernis (14) angeordnet fst,- welches den Kühlluftstrom innerhalb der Zwischenräume zwischen den Bürsten in verschiedenen beliebigen Richtungen umlenkt <Fig. 10).
3. Kollektor-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten in Zickzack-Form angeordnet sind (Fig.
4, 5, 7, 8).
Leerseite
DE19742405884 1973-02-12 1974-02-07 Anordnung zur kuehlung der auf einem umlaufenden kollektor schleifenden, ortsfesten, voneinander beabstandeten kontaktbuersten einer elektrischen maschine mittels eines kuehlluftstromes Withdrawn DE2405884B2 (de)

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