DE2931433A1 - Selbstfahrender gabelstapler - Google Patents
Selbstfahrender gabelstaplerInfo
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- B65G57/00—Stacking of articles
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Description
_ 3_ ?93H3|
2.August 1979
SERVICE D'EXPLOITATION
INDUSTRIELLE DES TABACS ET
DES ALLÜMETTES
53 Quai d 1Orsay
INDUSTRIELLE DES TABACS ET
DES ALLÜMETTES
53 Quai d 1Orsay
PARIS 7eme/Frankreich
Selbstfahrender Gabelstapler
Die Erfindung betrifft Verbesserungen-an selbstfahrenden
Gablestaplern, wobei diese Verbesserungen die Möglichkeit bieten, einen Stapel von Paletten auszubilden und ihn zu
transportieren, und zwar ohne jeglichen manuellen Eingriff.
Es handelt sich darum, mit einem solchen Gabelstapler verstreute Paletten zu sammeln und zu einem Stapel zusammenzufassen.
Bisher- wurde dies manuell durchgeführt- Allerdings
besitzen die Paletten, die aus Holz, aus Blech oder aus
Kunststoff bestehen können, beträchtliche Abmaße, und ihre Handhabung ist nicht einfach. Hinzu kommt, daß die Paletten
aus Holz (sie werden am häufigsten verwendet), die eine Tragplatte
aufweisenj an deren Ecken mindestens vier Tragfüße
angeordnet sind, bis zu 25 kg wiegen können. Die Handhabung
solcher Paletten stellt daher einen ermüdenden und gefährlichen Vorgang dar', der zu Unfällen führen kann. Letztere
werden verursacht zum einen durch das Gewicht der Palette und zum anderen durch deren Zustand selbst, nämlich durch
Holzsplitter oder durch falsch angeordnete bzw. bei den vie-
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len Handhabungen abgebrochene Tragfüße.
Es soll daher eine einfache Vorrichtung geschaffen werden, die manuelle Eingriffe weitestgehend ausschließt und
daher die zahlreichen Unfallgefahren vermeidet. Dies geschieht durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, bei dem ein
gebräuchlicher Gabelstapler mit Verbesserungen versehen wird, die in einfacher und rascher Weise die Ausbildung
eines Palettenstapels ermöglichen.
Die Erfindung richtet sich auf einen gebräuchlichen selbstfahrenden Gabelstapler mit einem vertikalen Mast, an
dem zwei vertikal bewegbare Gabelarme zum Erfassen und Anheben von Paletten angeordnet sind. Dieser Gabelstapler ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite
des vertikalen Mastes oberhalb des Niveaus der ihre untere Stellung einehmenden Gabelarme Einrichtungen zum Zurückhalten
der angehobenen Paletten nach dem Absenken der Gabelarme vorgesehen sind und daß Mittel vorhanden sind, um das Ausweichen
und Positionieren der Rückhalteeinrichtungen zu steuern. ,
Man kann also oberhalb der Rückhalteeinrichtungen einen
Palettenstapel ausbilden, den man von unten her vervollständigt, wobei die Rückhalteeinrichtungen ausweichen, um
den Durchgang einer neuen Palette zu gestatten, und" ihre
Halteposition wieder einnehmen, kurz bevor die Gabelarme alleine nach unten wandern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Rückhalteeinrichtungen für die Paletten von zwei horizontalen, fest mit dem Mast verbundenen Armen getragen,
wobei jeder horizontale Arm zwei Rückhalte-Finger aufweist. Bei den Steuermitteln für das Ausweichen und Positionieren
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der Pinger kann es sich erfindungsgemäß um Fühler handeln,
die beim Durchgang der Gabelarme während deren Aufwärtsbewegung erregt werden.
Das Ausweichen der Rückhalt^einrichtungen unter der Steuerung
der Fühler, die bei der ansteigenden Bewegung der Gabelarme
erregt werden, bietet folgende Vorteile. Durch exakte
Anordnung der Fühler in der Bewegungsbahn der Gabelarme steürt man das Ausweichen der Finger gerade in dem Moment,
in dem der Palettenstapel bereits auf der von den Gabelarmen
getragenen Palette ruht. Auf diese-Weise werden die Finger_ nur
dann:bewegt, wenn sie frei von jeglicher Belastung sind.
In gleicher Weise erfolgt das Re-Positionieren, während das
Gewicht des gesamten Stapels noch von den Gabelarmen getragen wird. . - - ""■'"-.""■„
Erfindungsgemäß können die Rückhalteeinrichtungen um eine
Vertikalachse schwenkbar sein,: wobei vorteilhafterweise die beiden Finger jedes horizontalen Arms gegeneinander schwenkbar
sind. Vorzugsweise sind die Anlenkpunkte der Finger je- _ des Arms so weit wie möglich voneinander entfernt, um die
Stabilität des Palettenstapels zu fördern. Um die Abmaße zu
begrenzen, schwenken die Finger also nach innen, -wenn sie
ausweichen. . .
Außerdem sind die Rückhalte-Finger erfindungsgemäß gleichermaßen nach oben um eine Horizontalachse schwenkbar. Diese
Bewegung, die man manuell durchführen kann, wird angewendet, wenn eine Palette in falscher Position auf den Ga- .
beiarmen liegt oder wenn, was häufiger vorkommt, die Tragfüße
zwischen den Platten falsch positioniert oder defekt sind. Im letztgenannten Fall stopt man die Pälettenstapelung,
nimmt die defekte Palette ab und gibt sie zum Ausschuß oder in die Reparaturwerkstatt. Man führt also eine Auslese
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zwischen korrekten und defekten Paletten durch. Handelt es sich lediglich um eine falsche Positionierung, so reicht es,
den Finger außer Eingriff zu bringen, der sodann seine Ausgangsstellung
unter seinem Eigengewicht wieder einnimmt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen
Gabelstapler;
Fig. 2 eine Unteransicht des Gabelstaplers;
Fig. 3 eine Detailansicht der Rückhalteeinrichtungen.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt ein Gabelstapler einen vertikalen Mast 1, auf dem Gabelarme 2 veschieblich angeordnet
sind. Zu jeder Seite sind an dem Mast 1 horizontale Arme 3 befestigt, von denen jeder Rückhalteeinrichtungen trägt,
welche so positioniert sind, daß sie sich zwischen die Tragfüße der Paletten schieben können.
Die Rückhalteeinrichtungen, die deutlicher aus Fig. 3 hervorgehen, weisen einen Finger 4-auf, der in doppelter
Weise schwenkbar ist,, nämlich um eine Vertikalachse 8 und ■ ;
um eine Horizontalachse 9· Die Drehung um die Vertikalachse 8 wird hervorgerufen von pneumatischen Winden 5 (oder_äquivalenten
Antriebselementen) , und zwar über zwischengeschaltete elastische Kupplungselemente 6. Die Winden arbeiten in
Abhängigkeit von Fühlern 7j die auf den Durchgang der Gabelarme 2 ansprechen und am Mast 1 in deren Bewegungsbahn angeordnet
sind. Die Winden werden betrieben, um die1 Finger 4
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jedes Arms gegeneinander zu verschwenken.
Die Schwenkmöglichkeit-nach oben um die Horizontalachse
9 ist vorgesehen, um einem eventuellen Blockieren zu begegnen.
Zweck der Erfindung ist das Sammeln und Stapeln von-Paletten,
die auf einer großen Fläche verstreut sein können, wobei die Vorrichtung folgendermaßen funktioniert:
Ausgangspunkt ist ein Zustand, in dem der Gabelstapler
unbeladen ist. Die Gabelarme werden unter die Tragplatte der ersten Palette geschoben und heben letztere an. Wenn
sie den unteren Durchgangs-Fühler 7 passieren, setzen sie die Winden 5 in Betrieb, die die Finger 4 gegeneinander in
die Ausweichstellung verschwenken lassen. Wenn die Tragplatte der Palette das Niveau der Finger 4 passiert, erreichen
die Gabelarme den zweiten Fühler 7. Letzterer betätigt die Rückstellbewegung der Finger 4 in ihre Halteposition. Sodann können die Gabelarme nach unten wandern, während die
Palette auf den Fingern-4 in Ruhe verbleibt, welche unter
'._ der Tragplatte positioniert sind.
Der Gabelstapler wird sodann betätigt, eine zweite Palette
in gleicher Weise aufzunehemen. Die Finger 4 weichen
aus, wenn die Gabelarme auf dem Mast eine Höhe erreichen, die von dem unteren Fühler bestimmt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Höhe derart gewählt ist, daß sie einem
Niveau etwas oberhalb desjenigen Niveaus entspricht, bei dem die Tragplatte der nach oben wandernden Palette mit der
Unterseite derjenigen Palette in Berührung tritt, die bereits aufgelegt ist. Letztere wird also von der nach oben
wandernden Palette leicht angehoben, und zwar in dem Moment, in dem die Finger ausweichen. Die Rückstellung der Finger
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muß gleichermaßen dann erfolgen, wenn der Stapel noch vollständig von den Gabelarmen getragen wird. Die Bewegungen der
Pinger werden also immer dann ausgeführt, wenn die Finger
von jeglicher Last frei sind, wodurch man eine Torsion der Finger vermeidet. Auf jeden Fall absorbieren die elastischen
Kupplungselemente die Stöße, die auftreten können, wenn die Palette mit den Fingern in Eingriff kommt.
Der Arbeitsgang wird bei jeder Palette wiederholt. Wenn ein vollständiger Stapel hergestellt ist, braucht man lediglich
die Gabelarme mit der letzten Palette nach oben zu führen, wobei dann, wenn der Stapel auf dieser Palette ruht,
die Finger in ihrer Ausweichstellung blockiert sind. Man kann den Stapel sodann transportieren und am gewünschten
Ort ablegen. ; ~- ■ " - ■" . \ ■ " " :
Wenn eine deformierte oder defekte Palette von den Gabelarmen ergriffen und angehoben wird, führt dies zu einem Anheben der: Finger bzw. desjenigen Fingers, der sieh an der .
Stelle des Fehlers der Palette befindet, und zwar durch Aufwärtsschwenken um die Horizontalachse 9 unter dem Druck der
Palette. Tatsächlich bewirken die Fehler in den meisten Fällen
eine Vergrößerung der Palettenhöhe. Die Palette veschiebt merklich den auf den Fingern ruhenden Stapel, bevor noch diesen
Fingern das Ausweichsignal (Vorbeilaufen der Gabelarme
an dem unteren Fühler 7) gegeben worden ist. Der Druck der
nach oben wandernden Palette bewirkt also eine Verschwenkung des Fingers bzw. der betroffenen Finger um die Horizontalachse
9 ·
Es ergibt sich also, daß das. erfindungsgemäße System.nicht
nur die Stapelung der Paletten ohne manuellen Eingriff gestattet, sondern auch zu einem Sortieren der aufgelesenen Paletten
führt. Die defekten Paletten, die einen Stop der Pa-
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lettenstapelung bewirken, können aussortiert und zum Ausschuß
oder zur Reparatur gegeben werden.
Pate
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eerseite
Claims (7)
1. Selbstfahrender Gabelstapler mit einem vertikalen
Mast, an dem zwei vertikal bewegbare Gabelarme zum Erfassen
und Anheben von Paletten angeordnet sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß. an jeder Seite des vertikalen
Mastes (1) oberhalb des Niveaus der ihre untere Stellung einnehmenden Gabelarme (30 Einrichtungen (4) zum Zurückhalten
der Paletten nach dem Absenken der Gabelarme vorgesehen
sind und daß Mittel vorhanden sind, um das Ausweichen und
Positionieren der Rückhalteeinrichtungen zu steuern.
2. \ Gabelstapler nach Anspruch I3 dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t, daß die Rückhalteeinrichtungen (4) für die
Paletten von zwei horizontalen, fest mit dem Mast (1) verbundenen Armen (3) getragen werden.
3- Gabelstapler nach Anspruch 2, dadurch ge k e η η zeichnet,
daß jeder horizontale Arm (3) zwei Rückhalte-Pinger (-4) für die Paletten trägt.
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ORlGfNAL INSPECTED
4. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 33 dadurch
gekennzei chnet, daß die Steuermittel Durchgangs-Fühler (7) sind, die durch die ansteigende Bewegung
der Gabelarme (2) erregt werden.
5. Gabelstapler nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Rückhalteeinrichtungen (4) unter
der Steuerung der Fühler (7) um eine Vertikalachse (8) schwenkbar sind.
6. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennz eich η et, daß die beiden Finger
(4) jedes horizontalen Arms (3) gegeneinander schwenkbar sind.
7. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtungen
(4) aufwärts um eine Horizontalachse (9) schwenkbar sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7823101A FR2432473A1 (fr) | 1978-08-04 | 1978-08-04 | Perfectionnements relatifs aux chariots gerbeurs |
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FR (1) | FR2432473A1 (de) |
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Also Published As
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FR2432473A1 (fr) | 1980-02-29 |
FR2432473B1 (de) | 1980-12-19 |
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