DE2931429B1 - Einrichtung zur unblutigen Blutdruckmessung - Google Patents

Einrichtung zur unblutigen Blutdruckmessung

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    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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Description

  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt F i g. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Blutdruckmeß#einrichtung und -F i g. 2 einen Schnitt durch eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer gemeinsamen Ventilbaueinheit für eine Blutdruckmeßeinrichtung nach F i g. t.
  • Die in Fig. dargestellte Blutdruckeinrichtung ist an eine Manschette mit Druckmeßeinrichtung angeschlossen, die bei derartigen Einrichtungen bekannt und deshalb der Übersichtlichkeit halber nicht dargesteilt ist.
  • An diese Manschette ist über einen Schlauch 11 sowohl eine Pumpe 12 als auch ein Entlüftungsventil 13 in Form eines Vergleichsventils angeschlossen, das noch näher erläutert wird. Bei der Pumpe 12 kann es sich um eine übliche Handpumpe, aber auch um eine elektrisch angetriebene Pumpe handeln. In der Schlauchleitung 11 zwischen der nicht dargestellten Manschette und der Pumpe 12 liegt ein Rückschlagventil 14. Über ein weiteres Rückschlagventil 15 und eine Leitung 16, bei der es sich ebenfalls um einen Schlauch handeln kann, ist an die Pumpe 12 ferner eine Druckkammer 17 mit festem Volumen angeschlossen; an die Leitung 16 und damit an die Druckkammer 17 ist noch das Vergleichsventil 13 sowie ein Reduzierventil 18 angeschlossen, das zu einer konstanten Austrittsdüse 19 führt. Eine weitere Austrittsdüse 20 ist an die Pumpe 12 vor deren Anschluß an die beiden Rückschlagventile 14 und 15 angeschlossen. Die Düse 20 kann entfallen, wenn die Pumpe 12 die Luft entweichen läßt, sobald sie außer Betrieb ist, wie das z. B. bei einfachen Handpumpen oder Kreiselpumpen der Fall ist.
  • Wenn ein größerer Aufwand vertretbar ist, können die beiden Rückschlagventile 14 und 15 und die Austrittsdüse 20 durch zwangsgesteuerte Ventile ersetzt werden, das gilt insbesondere natürlich dann, wenn es sich bei der Pumpe 12 um eine elektrisch angetriebene Pumpe handelt, so daß Steuerungsenergie für solche Ventile zur Verfügung steht.
  • Das Vergleichsventil 13 besteht im wesentlichen aus einer mit dem konstanten Volumen (Druckkammer 17) verbundenen Kammer 21, einer diese auf einer Seite abschließenden Membran 22 und einer Kammer 23 auf der anderen Seite der Membran, an die der von der Manschette kommende Schlauch 11 angeschlossen ist und die über eine Öffnung 24 mit der Umgebung# verbunden ist Die dargestellte Einrichtung arbeitet wie folgt: Mittels der Pumpe 12 werden die nicht dargestellte Manschette und die Druckkammer 17 auf den gleichen Druck aufgepumpt, beispielsweise 400 mbar, wobei die durch die Düse 20 entweichende Luft den Aufpumpvorgang nur unwesentlich stört. Nach Beendigung des Pumpbetriebes entweicht jedoch Luft durch die Düse 20, so daß der Raum zwischen der Pumpe 12 und den beiden Rückschlagventilen 14 und 15 schnell wieder auf den Umgebungsdruck absinkt, so daß die Rückschlagventile 14 und 15 einwandfrei schließen. Der Druck in der Druckkammer 17 beginnt dann, linear abzufallen, da durch das Reduzierveniil 18 an dessen Ausgang, und damit an der Düse 19, ein konstanter Druck unabhängig vom Druck in der Kammer 17 erzeugt wird, so daß über der Düse 19 eine konstante Druckdifferenz steht von beispielsweise 25 mBar. Gleichzeitig wird die Manschette über Öffnung 24 im Vergleichsventil 13 entlüftet, und zwar mit einer Geschwindigkeit die davon abhängt, wie weit die Membran 22 die Öffnung 24 freigibt. Sinkt der Druck in der Manschette unter den Druck in der Kammer 17, so herrscht in der Kammer 21 des Vergleichsventils 13 Überdruck, sodaß die Membran 22 auf die Öffnung 24 zu gedrängt wird und diese stärker oder sogar ganz verschließt. Wird daraufhin der Druck in der Druckkammer 17 kleiner als der Druck in der Manschette, so überwiegt der Druck in der Leitung 11 und damit im Raum 23 des Druckvergleichsventils 13, so daß die Membran 22von der Öffnung abhebt und diese entsprechend dem Überdruck in Kammer 23 mehr oder weniger freigibt, so daß die Manschette durch die Öffnung 24 entlüften kann.
  • Ist es, etwa nach Beendigung der Blutdruckmessung, erwünscht, die Manschette schnell zu entlüften, kann ein zusätzliches Entlüftungsventil 25 vorgesehen sein, das bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform an die Druckkammer 17 angeschlossen ist. Grundsätzlich wäre es natürlich genauso gut möglich, dieses an die Manschette, oder an eine der beiden Leitungen 11 oder 16 anzuschließen.
  • Die Dimensionierung der Druckkammer 17 hängt im wesentlichen davon ab, wie klein die Düse 19 gemacht werden kann, ohne die Funktionssicherheit durch Verschmutzung beeinträchtigt werden kann. Druckkammergrößen von 40 cm3 und von 200 cm3 sind bereits erfolgreich verwendet worden.
  • Die in Fig.2 dargestellte Baueinheit vereinigt in besonders kompakter Weise alle vier Ventile 13, 14, 15 und 18 sowie die Austrittsöffnungen 19 und 24, wobei davon ausgegangen ist, daß, wie bereits erwähnt, die Düse 20 durch entsprechende Konstruktion der Pumpe überflüssig ist, oder eine solche Düse getrennt vorgesehen ist. Selbstverständlich kann diese Düse in leicht ersichtlicher Weise zusätzlich vorgesehen sein.
  • Die Baueinheit nach F i g. 2 ist aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt, die zu einem Block zusammengeschraubt sind, so daß eine einfache Herstellung möglich ist. Als Material für die Scheiben kann Kunststoff verwendet werden, die Membranen und Dichtungen bestehen aus einem Elastclmer.
  • Insgesamt besteht die Ventileinheit aus sieben Scheiben 26 bis 32, zwischen denen jeweils Elastomerplatten 33 bis 37 angeordnet sind, so daß eine sehr einfache Montage möglich ist. Die Scheiben 26 und 27 zusammen mit der Elastomerscheibe 33 bilden das Druckreduzierventil, wobei die Elastomerplatte 33 eine Schraube 38 trägt, die durch eine Öffnung 39 in der Scheib#e 27 reicht und auf dieser Seite eine Dichtung 40 unter dem Schraubkopf 41 trägt. Die Schraube 38 ist an der Elastomerplatte 33 mit einer Mutter 42 und einer Kontermutter 43 festgelegt; auf die Kontermutter drückt eine Feder 44, deren anderes Ende von einer in die Platte 26 eingeschraubten Einstellschraube 45 abgestützt wird. Die Scheibe 27 weist ferner eine Düse 46 auf, durch die der Raum zwischen der Elastomerptatte 33 und der Scheibe 27 mit der Umgebungsatmosphäre verbunden ist.
  • Das Druckvergleichsventil wird von den Scheiben 28 und 29 und der dazwischen liegenden Elastomerplatte 35 gebildet, wobei die Scheibe 28 mit der Elastomerplatte 34 gege#n die Scheibe 27 abgedichtet ist. Die Scheiben 28 und 29 sowie die Elastomerplatte 35 weisen einen durchgehenden Kanal 47 auf, der den den Schraubenkopf 41 enthaltenden Raum der Scheibe 27 mit der Druckkammer 17 verbindet. Die Scheibe 28 weist eine an eine Seite der Elastomerplatte 35 #angrenzende# Kammer 48 auf, die über eine Öffnung 49 mit dem Innenraum der Scheibe 27 in Verbindung steht. Die Scheibe 29 weist zwei Öffnungen 50 und 51 auf, von #denen die erste mit der Manschette und die andere mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung steht. -Wenn die Rückschlagventile 14 und 15 an anderer Stelle vorgesehen sind bzw. überhaupt andere Ventile vorgesehen sind, reicht #die soweit beschriebene Ventilbaueinheit gemäß F i g 2 aus,tei der dargestellten Ventilschließglieder 56 und 64 ab, so daß die unter Druck stehende Luft über die Ringräume 54 bzw. 62 und die Anschlußöffnungen 55 bzw. 63 an die Manschette bzw. die Druckkammer 17 gelangen kann. Sinkt der Druck# in der Anschlußöffnung 61 wieder ab, beispielsweise weil keine erneute Luftzufuhr von der Pumpe 12 erfolgt, und der Restluftdruck sich über Düse 20 bei der Einrichtung nach F i g. 1 abbaut, schließen die Schließ glieder 54 und 62 wieder.
  • In der dargestellten Betriebsstellung der Elastomerplatte 33 steht der zur Druckkammer 17 führende Kanal 47 über die Bohrung 39 mit der Auslaßdüse 46 in Verbindung. Luft -kann jedoch durch die Düse 46 nur langsam abströmen, so daß der Druck im Raum zwischen der Elastomerplatte 33 und der Scheibe 27 sich allmählich aufbaut, bis er ausreicht, die Elastomerplatte 33 gegen die Kraft der Feder 44 nach rechts auszulenken, so daß die Dichtung 40 die Öffnung 39 dicht verschließt. Die Öffnung 39 bleibt dann verschlossen, bis der Druck im Raum zwischen der#Elastomer platte 33 und der Scheibe 27 so weit abgesunken ist, daß die Kraft der Feder 44 ausreicht, die Öffnung 39 wieder zu öffnen. Der Druck, bei dem das geschieht, kann durch die Einstellschraube 45 in gewissen Grenzen eingestellt werden, ein Wert von 25 mbar hat sich als brauchbar erwiesen.
  • Nach dem Schließen der beiden Schließglieder54 und 62 ist der Druck in der Druckkammer 17 und# in der Manschette etwa gleich, und wenn der #Druck in der Druckkammer auf die soeben beschriebene Weise allmählich abfällt, fällt auch der Druck in der Kammer 48 relativ zum Druck im Kanal 50, so daß der letztere die Elastomerplatte 35 von der Scheibe 29 abhebt und damit eine Verbindung zwischen dem Kanal 50 und der Luftaustrittsöffnung 51 herstellt. -Fällt daraufhin der Manschettendruck zu stark ab, überwiegt wieder der Druck in der Kammer 48,so daß die Öffnung Slwiede geschlossen Wird usf., so daß der Druck in der Manschette im gleichen Maße absinkt wie der in der Druckkammer 17, deren Druckabnahme auf die soeben beschriebene Weise linearisiert ist.
  • Ausführungsform sind jedoch auch Rückschlagventile vorgesehen, die von den Scheiben 30 und 31 bzw. 31 und 32 mit den zwischengeschalteten Elastomerplatten 36 und 37 gebildet werden. Der Anschluß der Scheibe 30 an die Scheibe 29 ist mit einer Elastomerplatte 52 abgedichtet, die einen im wesentlichen radialen Schlitz 53 aufweist, der die Verbindung der Öffnung 51 in Scheibe 29 mit der Umgebungsatmosphäre herstellt.
  • Die Scheibe 30 weist einen Ringraum 54 auf, der einerseits über eine entsprechende Öffnung -in der Elastomerplatte 52 mit der Öffnung 50 in der Scheibe 29 in Verbindung steht und andererseits über eine etwa radial verlaufende Anschlußöffnung 55 und eine nicht dargestellte Leitung mit der Manschette verbunden ist Im Ringraum 54 ist auf einem Ansatz 5# ein Ventilschließglied 57 verschiebbar angeordnet, das mit einer Feder 58 auf die Elastomerplatte 36 dichtend gedrückt wird. Dieses Schließglied weist eine umlaulende Dichtlippe 59 auf, mit der es auf der Elastomerplatte 36 aufruht, und zwar dichtend, d. h., die Ringlippe 59 ist so scharfkantig wie möglich ausgeführt, ohne daß die -Gefahr besteht, daß sie in die Elastomerplatte 36 einschneidet. Die Elastomerplatte und die anschließende Scheibe 31 weisen einen innerhalb der Ringlippe 59 liegenden Hohlraum 60 auf, der über eine Anschlußöffnung 61 mit einer Luftpumpe in Verbindung steht, etwa der Pumpe 12 gemäß F i 1.
  • Die Scheibe 32 weist, ebenso wie die Elastomerplatte 37, eine an den Kanal 47 anschließende Öffnung auf, die mit der Druckkammer 17 verbunden ist, sowie einen zum Ringraum 54 der Scheibe 30 spiegelbildlichen Ringraum 62, der über eine Öffnung 63 ebenfalls mit der Druckkammer 17 verbunden ist. Wie im Ringraum 54 ist -auch im Ringraum 62 ein -Ventilschließglied 64 vorgesehen, das mittels einer Feder 65 auf die Elastomerplatte 37 gedrängt wird, so daß eine Ringlippe 66 gegen diese dichtet.
  • Die Arbeitsweise dieser Ventilbaueinheit ist wie folgt: Wenn Luft unter höherem Druck von der Pumpe durch die Anschlußöffnung 61 ankommt, heben die beiden

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur unblutigen Blutdruckmessung nach der Pulsationsmethode, mit wenigstens einer aufblasbaren Manschette zum Ausüben eines Staudrucks auf eine Körperstelle des Patienten, einem Entlüftungsventil, dessen Durchlaßquerschnitt vom Manschettendruck abhängig ist, und einer Pumpe, die beide an die Manschette angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil ein Druckvergleichsventil ist, das einerseits an die Manschette und andererseits an eine Druckkammer mit konstantem Volumen angeschlossen ist, die ihrerseits an ein Druckreduzierventil und an die Pumpe angeschlossen ist, und daß die -zur Pumpe führenden Leitungen Ventile enthalten, die während des Druckablassens einen -Druckausgleich zwischen Manschette und Druckkammer verhindern.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile in den zur Pumpe führenden Leitungen Rückschlagventile sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckreduzierventil eine federbelastete Membran aufweist, die einen Stift trägt, der sich durch eine Öffnung in einer auf der der Feder abgewandten Seite der Membran befindlichen Wand erstreckt und an seinem freien Ende eine Dichtung trägt, die im ausgelenkten Zustand der Membran die Wandöffnung verschließt, und daß der Raum zwischen der Membran und der Wand mit einer zur Umgebung offenen Düse verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckvergleichsventil eine Membran aufweist, die im unbelasteten Zustand an einer Wand mit zwei Öffnungen anliegt, von denen eine mit der Manschette und die andere mit der Umgebung verbunden ist, und deren von der Wand abgewandte Seite Teil einer Kammer ist, die mit der Druckkammer verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckreduzierventil und das Druckvergleichsventil eine gemeinsame Baueinheit bilden, in der die beiden Membranen parallel zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Rückschlagventile ein Schließglied aufweist, das durch eine Feder auf eine ebene, elastische Fläche gedrängt wird, und daß beide Rückschlagventile in der gemeinsamen Baueinheit derart angeordnet sind, daß die elastischen Flächen den beiden Membranen parallel sind.
    Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zu unblutigen Blutdruckmessung nach der Pulsationsmethode nach dem Oberbegriff des Anspruchs l Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art weist der Auslaßkanal des Entlüftungsventlls einen sich zu einem Ventilsitz hin leicht konisch verengenden Abschnitt auf, in welchem sich das mit dem Ventilsitz zusammenwirkende Schließglied befindet, das sowohl in Schließrichtung als auch in Öffnungsrichtung unter Federspannung steht, derart, daß bei hohem Druck in der Manschette das Schließglied am engsten Teil des konischen Abschnittes ist und bei nachlassendem Manschettendruck von der Feder in Öffnungsrichtung gedrängt wird, so daß sich der Durchlaßquerschnitt erweitert (DE-Gbm 1995 092). Der Hauptnachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß der Erfolg sehr stark davon abhängt, ob die Federkräfte richtig auf die Manschette abgestimmt sind, eine Forderung, die in der Praxis jedenfalls auf Dauer kaum zu verwirklichen ist, daß die Konizität des konischen Abschnittes präzise auf die Manschette abgestimmt ist, was immer nur für eine einzige Manschette möglich ist und vorausgesetzt, daß sich deren Eigenschaften nicht ändern.
    Es ist ferner eine ähnliche Einrichtung bekannt, bei der der Durchlaßquerschnitt des Entlüftungsveritils konstant ist, bei der aber der Manschette ein Hohlkörper mit elastischer Wandung pneumatisch parallel geschaltet ist (DE-AS 11 30 963). Dadurch, daß der Hohlkörper gleichzeitig mit der Manschette aufgepumpt und vor allem über das gleiche Entlüftungsventil entlüftet wird, soll durch Überlagerung der unterschiedlichen Entlüftungskennlinien eine Linearisierung des Druckabfalls in der Manschette erreicht werden. Bei dieser bekannten Einrichtung muß der Hohlkörper präzise auf eine bestimmte Manschette abgestemmt sein, und zwar sowohl hinsichtlich des Volumens als auch seiner Elasti#zitätseigenschaften, und diese sind im allgemeinen einer erheblichen Änderung mit der Zeit unterworfen.
    Es ist ferner bekannt, die Dru#ckablaßgeschwindigkeit aus der Manschette einer Einrichtung zur unblutigen Blutdruckmessung über einen elektronischen Regelkreis zu regeln. Eine solche Einrichtung erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand, insbesondere muß auch elektrische Energie zur Verfügung stehen, so daß die Einrichtung für die üblicherweise vom Arzt benutzten handbetriebenen Blutdruckmeßeinrichtungen nicht in Betracht kommt.
    Der im Anspruch 1 angegebencn Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur unblutigen Blutdruckmessung nachider Pulsationsmethode zu schaffen, die zuverlässig die Druckablaßgeschwindigkeit der Manschette linearisiert, ohne daß sie präzise auf die verwendete Manschette abgestimmt werden müßte, die einfach und robust aufgebaut ist und zum Betrieb keine Energie benötigt.
    Der Erfindung liegt die Grundidee zugrunde, daß beim beim Entlüften eines konstanten Volumens über ein Druckreduzierventil, das unabhängig vom Eingangsdruck immer konstanten Ausgangsdruck liefert, zwangsläufig ein linearer Druckabfall eintritt, und daß durch Steuerung des Entlüftungsventils entsprechend der Differenz zwischen dem auf diese Weise erzeugten linearen Druckabfall und dem Druckabfall der Manschette- zuverlässig erreicht werden kann, daß auch der Druckabfall der Manschette linear erfolgt, und zwar unabhängig von den speziellen - Eigenschaften der Manschette, wie Volumen und Elastizität, so daß# alterungsbedingte Änderungen der Elastizität keine Ro#lle spielen können.
    #Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung er#geben sich aus den Unteransprüchen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3520853A1 (de) 1984-06-12 1986-04-24 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl Einrichtung zum kompensieren von drehstoessen

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DE1130963B (de) * 1961-03-17 1962-06-07 Siemens Reiniger Werke Ag Blutdruck-Messeinrichtung
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DE3520853A1 (de) 1984-06-12 1986-04-24 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl Einrichtung zum kompensieren von drehstoessen

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