DE2931049A1 - Boden-probenahmegeraet - Google Patents

Boden-probenahmegeraet

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DE2931049A1 DE19792931049 DE2931049A DE2931049A1 DE 2931049 A1 DE2931049 A1 DE 2931049A1 DE 19792931049 DE19792931049 DE 19792931049 DE 2931049 A DE2931049 A DE 2931049A DE 2931049 A1 DE2931049 A1 DE 2931049A1
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/28Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits
    • E02F9/2866Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits for rotating digging elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B49/02Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells by mechanically taking samples of the soil

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entnehmen von Bodenproben. Wie bekannt, werden aus einem zu untersuchenden Erdboden mit einem Boden-Probenahmegerät sogenannte "Einzelproben" genommen. Die Einzelproben werden gesammelt und daraus wird dann die sogenannte "Durchschnittsprobe" gebildet. Die gesammelten Durchschnittsproben werden im Laboratorium Untersuchungen unterzogen, bei denen die Bigenschaften des betreffenden Bodens, z.B. sein Nährstoffvorrat, Zustand usw. ermittelt wird. Aufgrund der Durchschnittsprobe erhält man dann durch die Bodenuntersuchung ein wahrheitsgetreues Bild von dem geprüften Kulturboden, wenn die Durchschnittsprobe aus genügend vielen Einzelproben gebildet ist. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt besteht darin, daß die Probenahme selbst schnell und reproduzierbar erfolgt. Das Ergebnis der Bodenuntersuchung beeinflußt entscheidend z.B. die Wahl der Kulturpflanzenart zur Bestellung des Bodens bzw. den Nährstoffersatz für den Boden, also seine Bewirtschaftung.
  • Die zur Verrichtung der oben bezeichneten Aufgabe dienenden Boden-Probenahmegeräte sind im allgemeinen Stangen oder Rohre, die etwa 20 cm tief in den zu prüfenden Boden gestoßen und dann herausgezogen werden. Bei diesem Stechen setzt sich die Einzelprobe in der an Jedem Probenahmegerät vorgesehenen Vertiefung fest. Nach dem Herausziehen der Stangen oder Rohre wird dann das Erdmaterial herausgeklopft und ausgekratzt und damit die Einzelprobe erzielt bzw. gesammelt. Das Eintreiben in den Boden der bekannten Probenahmegeräte erfolgt meist von Hand. Eine solche Lösung wird z.B. von S.L Tisdale und W.L. Nelson in ihrer Arbeit "Produktivität des Erdbodens und seine Düngung" beschrieben (Landwirtschaftlicher Verlag, Budapest, 1955, 5. 330). Feraer ist auch eine solche Lösung bekannt, bei welcher das Stechrohr an einem Traktor angebracht ist, wobei das Stechen and Herausziehen des Probenehmers mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders geschieht.
  • Sowohl bei der manuellen, wie auch bei der mechanisierten Lösung erfolgt das Probenehmen intermittierend und langsam, erfordert außerdem viel Bedienungspersonal und birgt eine große Anzahl von Fehlerquellen. Ein weiterer Mangel der mechanisierten Probenahme ist, daß es schwierig ist, den Traktor genau auf die Probe stelle einzufahren. Alle diese Umstände tragen maßgeblich dazu bei, daß Durchschnittsproben nur aus einer relativ kleinen Anzahl von Binzelproben zusammenge set zt werden. Als gravierender Umstand ist ferner anzuführen, daß für Bodenuntersuchungen nur eine ziemlich kurze Zeitspanne, 1-2 Wochen, zur Verfügung stehen, beispielsweise bei Maiskulturen der Zeitraum zwischen Maisbrechen und Düngen des Bodens. In so kurzer Zeit aber kann nach den bisherigen Erfahrungen mit den bisher bekannten Verfahren keine Bodenuntersuchung so genau durchgeführt werden, daß man dabei tatsächlich über Qualität und Zustand des geprüften Bodens ein sicheres Bild erhält. Darüberhinaus wird die Probenahme manchmal durch Pflanzenstengel oder Wurzelreste noch weiter erschwert und beeinträchtigt.
  • Ziel der Erfindung ist, diese Mängel zu beseitigen.
  • Demzufolge besteht die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe darin, ein solches Boden-Probenahmegerät zu schaffen, mit dem die Probenahme selbst verhältnismäßig schnell, reproduzierbar und automatisch durchgeführt werden kann.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht in der Erkenntnis, daß diese Aufgabe zu lösen ist, wenn anstatt der intermittierenden eine kontinuierliche Probenahme vorgesehen wird und hierzu gegenseitig drehbare Bestandteile verwendet werden.
  • Die gestellte Aufgabe ist daher durch die Weiterentwicklung eines an sich bekannten Boden-Probenahmegerätes gelöst, das mit einem Probenahme-Element (Probenehmer) versehen ist.
  • Die Weiterentwicklung bzw. Erfindung besteht darin, daß dieser Probenehmer an einer Scheibe befestigt ist, die um eine Horizontalwelle drehbar gelagert ist, ferner mit einer Probe-Entfernungsvorrichtung (Probeentferner) versehen ist, die mit dem Probenehmer zusammenarbeitet.
  • Durch diese Ausgestaltung ist es gelungen, mit einfachen Mitteln ein verhältnismäßig schnelles, reproduzierbares und zugleich automatisches Entnehmen der Bodenproben zu erzielen.
  • Zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der dem Probeentferner ein Probesammel-Element (Probesammler) zugeordnet ist, in welchem Jeweils eine gewisse Anzahl von Binzelproben gesammelt werden können.
  • Eine besonders einfache Ausführungsart ist dann ermöglicht, wenn der Probenehmer als eine, mit einer Schneidekante versehene Aushebeplatte so ausgebildet ist, daß die Aushebeplatte mit der Seitenfläche der Scheibe einen spitzen Winkel Z einschließt. Dabei ist der Probeentferner an einem Teil der Bewegungsbahn der Aushebescheibe angebracht, so daß er in den Zwischenraum zwischen Seitenfläche der Scheibe und Aushebeplatte keilartig hineinragt. Der Probeentferner ist am Halt er der Scheibe angebracht.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das Boden-Probenahmegerät einen an einem heb- und senkbaren Hängerahmen einer Zugmaschine anschließbaren Rahmen auf, an welchem die Scheibe selbsteinstellend, d.h. in Horizontalebene kippbar aufgehängt ist. Bei dieser AusfUhrungsform ist ferner die gegenseitige Lage von Rahmen und Scheibe mit Hilfe von Einstellelementen einstellbar ausgebildet.
  • Schließlich ist es von Vorteil, wenn der Probesammler aus einer am Scheibenhalter befestigten Einfassung und einer darin einsetzbaren bzw. daraus entnehmbaren Probesammeldose besteht.
  • Die Erfindung soll nun in Einzelheiten anhand der beigefügten Zeichnungen, welche zwei vorteilhafte AusfUhrungsbeispiele des Boden-Probenahmegerätes gemäß der Erfindung darstellen, näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Boden-Probenahmegerätes, auf einen Traktor montiert, in Seitenansicht; Fig. 2 Detail aus Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Boden-Probenahmegerätes gemäß der Erfindung, in perspektivischer Darstellung.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen, hat das erfindungsgemäße Boden-Probenahmegerät 10 einen Rahmen 16, der in an sich bekannter Weise an einen Aufhängerahmen 14, im vorliegenden Falle eines Traktors 12 angeschlossen werden kann. An dem Rahmen 16 ist eine Scheibe 20 an einem Haltearm 18 selbsteinstellend aufgehängt, d.hc die Scheibe 20 ist in der Horizontalebene kippbar angeordnet. Die Betriebsstellung der Scheibe 20 ist voll, ihre hochgehobene Stellung gestrichelt gezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist auf der Scheibe 20 ein Probenehmer 22 befestigt. Im dargestellten Fall ist die Scheibe 20 an dem Haltearm 18 um eine Horizontalwelle 24 drehbar gelagert. In Fig. 1 ist die Scheibe 20 mit zwei Probenehmern 22 versehen, doch kann sowohl die Anzahl der Probenehmer 22, wie auch ihre Anordnung auf der Scheibe 20 beliebig bestimmt werden.
  • Die Fahrtrichtung des Traktors 12 ist mit Bezugsnummer 32 bezeichnet.
  • Das Boden-Probenahmegerät 10 ist gemäß der Erfindung mit einem Probeentferner 26 versehen, der mit dem Probenehmer 22 zusammenarbeitet. Der Probeentferner 26 hat die Aufgabe, die durch den Probenehmer 22 aus dem Boden ausgehobene Bodenprobe aus dem Probenehmer 22 zu entfernen.
  • In Fig. 2 ist zu sehen, daß der Probenehmer 22 als eine Aushebeplatte 28 ausgestaltet ist, die mit der Seitenfläche 20a der Scheibe 20 einen spitzen Winkel cc einschließt. Die Aushebeplatte 28 ist im vorliegenden Fall direkt an der Kante 30 der Scheibe 20 angeschweißt. Der Winkel ffi soll zweckmäßig 15 bis 400 gewählt werden; hier ist ru = 3Ei0. Die Aushebeplatte 28 ist seitlich mit einer Schneidekante 34 versehen.
  • Im vorliegenden Fall ist der Probeentferner 26 ein keilartiges Element, das an einem Teil der Drehbahn des Probenehmers 22 in den Spalt zwischen der Aushebeplatte 28 und der Seitenfläche 20a der Scheibe 20 hineinreicht, und am Haltearm 18 durch Schweißen befestigt ist. Die Drehrichtung der Scheibe 20 ist in der Zeichnung mit Bezugsnummer 35 bezeichnet.
  • In Fig. 2 und Fig. 3 ist die Scheibe20 mit gezahntem Rand dargestellt, doch kann es auch Jede beliebige Scheibe sein.
  • Der Probenehmer 22 muß nicht unbedingt am Rand 30 der Scheibe 20 befestigt sein. Die Probenehmer 22 können in gewUnschter Anzahl auf der Seitenfläche 20a der Scheibe 20 beliebig angeordnet-werden, je nachdem wieviele Proben und aus welcher Tiefe des Bodens sie genommen werden sollen.
  • In Fig. 3 ist eine solche Ausiührungsform dargestellt, bei welcher am Rahmen 16? des Boden-Probenahmegerätes 10' in einem Abstand nebeneinander zwei Scheiben 20 selbsteinstellend angeordnet sind. Ihr konstruktiver Aufbau entspricht ansonsten den Lösungen nach Fig. 1 und Fig. 2. Aus Fig. 3 ist gut zu ersehen, daß die Haltearme 18 über eine, z.B.
  • aus einer Bronzebuchse bestehende Lagerung 36 Je an einem Zapfen 38 angeschlossen sind. Der Zapfen 38 aber kann in einer Buchse 40 des Rahmens 16 z.B. mit einer Schraube 42 einstellbar befestigt werden. Auf diese Weise kann die gegenseitige Stellung vom Rahmen 16 und der Scheibe 20 höhenmäßig reguliert werden. Zur genauen Ermittlung der Arbeitstiefe für den Probenehmer 20 dient ein Rad 44. Das Rad 44 kann in seiner relativen Höhenstellung zum Rahmen 16 mit Schrauben 46 eingestellt werden und zwar dadurch, daß Bohrungen 47 auf einem Äufhängearm 45 des Rades 44 gewählt werden. Wie aus der Zeichnung dersichtlich, sind bei dieser Ausführungsform an den Scheiben 20 die Probenehmer 22 und die Probeentferner 26 spiegelbildartig angebracht, so daß diese Details auf der rechtsseitigen Scheibe 20 in Fig. 3 nicht zu sehen sind.
  • Erfindungsgemäß ist dem Probeentferner 26 ein Probe sammler 48 zugeordnet. Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist der Probesammler 48 eine am Haltearm 18 befestigte, aus Stahl gefertigte U-förmige Einfassung 50, in welche eine Probesammeldose 52 eingesetzt werden kann.
  • Um.die Seitenfläche 20a der mit den Probenehmern 22 versehenen Scheibe 20 von anhaftenden Bodenbrocken oder sonstigen Verunreinigungen zu säubern, ist Jede der Scheiben 20 mit einem z.B. aus Hartgummi gefertigten Abstreifblech 54 versehen, das sich der Seitenfläche 20a anschmiegt. Der in Fig. 3 dargestellte Rahmen 16' kann an Punkten 56, 58 und 60 in bekannter Weise am Hängerahmen 14 des Traktors 12 aufgehängt werden.
  • Die Arbeitsweise und die Einsatzmöglichkeiten der in beispielweiser Ausführungsform dargestellten Boden-Probenahmegeräte gemäß der Erfindung ist wie folgt: Das Boden-Probenahmegerät 10 0 wird in der gestrichelt gezeichneten hochgehobenen Stellung auf das zur Probenahme vorgesehene Gelände gefahren. Zu diesem Zweck wird der Aufhängerahmen 14 des Traktors 12 vom Traktorfahrer durch den im Bild nicht dargestellten hydraulischen Arbeitszylinder in die obere Transportstellung gehoben. Auf dem zur Probenahme vorgesehenen Feldstück angelangt, senkt der Traktorfahrer den AuShängerahmen 14 und das daran montierte Boden-Probenahmegerät 10 in die in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellte Arbeitsstellung. Das Boden-Probenahmegerät 10 sinkt z.B. in eine durch das Rad 44 vorher bestimmte Tiefe in den zu prüfenden Erdboden ein.
  • Es empfiehlt sich, dabei auf dem Feldstück mit dem Traktor quer zur Bestellungsrichtung zu fahren. Bei Versuchen wurde auf dem Feldstück für den Traktor die Diagonalrichtung gewählt. Beim Fahren des Traktors 12 rollt die Scheibe 20 gemäß Fig. 1 bis 3 am Boden ab und taucht mit einer durch die Höhe des Aufhängerahmens 14, oder durch das Rad 44 gegebenen Tiefe in den Ackerboden ein. Die an der Scheibe 20 angebrachten Probenehmer 22 dringen beim Fahren in den Erdboden ein und steigen wieder hoch. Die Aushebeplatte 28 greift mit Hilfe der Schneidekante 34 leicht in den Boden und zerschneidet dabei auch die eventuell im Wege stehenden Pflanzenreste. Zu Beginn des Eindringens in den Boden des Probenehmers 22 schiebt sich die Erde frei zwischen die Aushebeplatte 22 und die Seitenfläche 20a der Scheibe 20.
  • Gelangt dann der Probenehmer 22 an den tiefsten Punkt seiner Kreisbahn, dann nimmt er aus dieser Tiefe das von der Aushebeplatte 28 und der Seitenscheibe 20a erfaßte Bodenstück als Einzelprobe mit und bringt sie über den von ihm geschaffenen Bodenschlitz zur Oberfläche. Hierbei dreht sich die Scheibe 20 in der durch den Pfeil 35 bezeichneten Richtung.
  • Sowie die Probenehmer 22 in den Bereich des Probeentferners 26 gelangen, entfernt dieser eine Einzelprobe aus den Probenehmern 22. Die Sinzelprobe fällt danach in die Probesammeldose 52 des Probensammlers 48. Die Probesammeldose 52 ist unter der Stelle angeordnet, wo sich Probenehmer 22 und Probeentferner 26 treffen.
  • Bei Versuchen mit dem Boden-Probenahmegerät gemäß der Brfindung, in seiner beschriebenen und dargestellten Ausführungsform, wurde die Erfahrung gemacht, daß es zweckmäßig ist, die Bodenproben aus 15 bis 29 cm Tiefe zu nehmen.
  • Der Rauminhalt der Probesammeldose 52 ist so gewählt, daß er das ganzzahlige Mehrfache einer Einzelprobe des Probenehmers 22 beträgt. Zweckmäßig soll die Dose die zu einer Durchschnittsprobe nötigen Einzelproben aufnehmen können.
  • Ist dann die Dose gefüllt, wird sie gegen eine andere leere Probesammeldose 52 ausgetauscht. Die gefüllten Dosen können in einem - in der Zeichnung nicht dargestellten - Container gesammelt werden.
  • Mit der Ausführung nach Fig. 3 kann auch eine parallele Probenahme durchgeführt werden, wobei jeweils eine doppelte Einzelprobe genommen wird. Durch diese Ausführungsform kann die Effektivität der Probenahme weiter gesteigert werden.
  • Erfahrungsgemäß konnten mit Einsatz nur eines Traktors -je nach der Bodenbeschaffenheit - bei täglich achtstUndiger Arbeit Boden-Probenahmen auf einem Gebiet von 300 bis 500 ha verrichtet werden.
  • Die Hauptvorzüge der Lösung gemäß der Erfindung also bestehen darin, daß die Probenahme schnell, kontinuierlich, reproduzierbar und automatisch erfolgt. Die subjektiven Fehlermöglichkeiten können dabei völlig eliminiert werden. Die Durchschnittsprobe kann aus einer beliebigen Anzahl von Einzelproben gebildet werden* wobei die Bodenproben aus beliebiger Tiefe genommen werden können. Das kann durch Anzahl und Durchmesser der Scheiben 20, Anzahl der Probenehmer 22 und ihre Anordnung auf der Scheibe 20 bestimmt werden. Mit den erfindungsgemäßen Boden-Probenahmen wird jederzeit ein wahrheitsgetreues Bild von der Qualität des untersuchten Bodens erhalten. Das Bedienungspersonal ist dabei nur auf einen Traktorfahrer und eine Person zum Austausch und Manipulieren der Probesammeldosen 52 beschränkt. Der agronomische Leiter der Boden-Probennahme hat nur die Aufgabe, die Arbeit zu lenken und das Prüfgebiet zu beobachten. Mit dem Einscheibengerät wurden während der Versuche sechs, mit dem Zweischeibengerät aber zwölf Durchschnittsproben je Hektar genommen.
  • Mit dem vorgeschlagenen Boden-Probenahmegerät kann die Bodenprobenahme von großen Gebieten in kurzer Zeit zufriedenstellend und automatisch durchgeführt werden, wodurch die Wirksamkeit der Bewirtschaftung in hohem Maß erhöht werden kann.
  • Obzwar in den Ausführungsbeispielen von Traktoren gezogene Scheiben 20 beschrieben wurden, sind erfindungsgemäß natUrlich auch solche Lösungen möglich, bei denen diese Scheiben mit einem eigenen Antrieb versehen sind. Der Antrieb der Scheibe aber gehört nicht zum Wesen der Erfindung, weswegen darauf hier nicht näher eingegangen wird.

Claims (5)

  1. BODW-PROBFNAHMEGERÄT PatentansprUche 1. Boden-Probenahmegerät mit einem Probenehmer, d a -d u r c b g e k e n n z e i c h n e t , daß der Probenehmer (22) auf einer um eine Horizontalwelle drehbar angeordneten Scheibe (20) angebracht ist, und daß ein mit dem Probenehmer (22) zusammenwirkender Probenentferner (26) vorgesehen ist.
  2. 2. Boden-Probenahmegerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Probenentferner (26) ein Probensammler (48) zugeordnet ist.
  3. 3. Boden-Probenahmegerät nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Probenehmer (22) als eine Aushebeplatte (28) ausgebildet ist, die mit der Seitenfläche (20a) der Scheibe (20) einen spitzen Winkel (c6) einschließt und mit einer Schneidkante (34) versehen ist, wobei der Probenentferner (26) als ein in einem Teil der Bewegungsbahn der Aushebeplatte (28) keilartig zwischen der Seitenfläche (20a) der Scheibe (20) und der Aushebeplatte (28) hineinragendes Element ausgebildet ist.
  4. 4. Boden-Probenahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Probensammler (48) aus einem Halter (50) und einer darin einsetzbaren, bzw. austauschbaren Probensammeldose (52) besteht.
  5. 5. Boden-Probenahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es einen an einem heb- und senkbaren Aufhängerahmen (14) eines Traktors (12) anschließbaren Rahmen (16) aufweist, an welchem die Scheibe (20) über einen Haltearm (18) selbsteinstellend aufgehängt ist, wobei die gegenseitige Stellung des Rahmens (16) und der Scheibe (20) mit Hilfe von Binstell-Elementen (38, 40, 42) verstellbar bestimmt ist.
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