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Verfahren zur Abwicklung von Funktionsabläufen in einem
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zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer
zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage, mit einer zentralen Steuerung und
mit unterschiedlichen Rufarten und Rufrhythmen.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Abwicklung von Funktionsabäufen
in Abhängigkeit einer bestimmten Funktionsaufteilung in einem zentralgesteuerten
Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage,
mit einer zentralen Steuerung, mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk, mit mindestens
einem Datenspeicher und mit zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung
über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Daten, Adressen- und Steuerbefehlen
zwischen für unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise für das Abfragen von für
Wahl-und/oder Verbindungssätzen vorgesehenen, periferen Gruppensteuereinrichtungen
und verbindungszustandsindividu ell veränderbaren und nicht-zustandsindividuell
veränderbaren Datenspeichern, mit der Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln,
mit Vermittlungsplätzen
und den Vermittlungsplätzen zugeordneten
Anschaltesätzen, sowie mit für Verbindungsverkehr vorgesehenen, Verbindungsleitungen
zugeordneten Verbindungssätzen, welche nach intern- und externseitigen Einstellbefehls-
und Informationsaustausch aufgeteilt sind, wobei die Verbindungsleitungen zu Verkehrsrichtungsbündel
zusammengefaßt und mit gleichen oder unterschiedlichen Signalsystemen betrieben
werden, und wobei in den periferen Gruppensteuerungen für die Verbindungssätze die
eintreffenden und abzugebenden Informationen nach ihrer Bestimmung für den Intern-
bzw. Externteil des Verbindungssatzes geordnet und dementsprechend in einem dem
Externteil zugeordneten, zentralen Leitungsteil alle ankommenden Informationen in
einem systemeinheitlichen, dem Zeichenaustausch mit einem dem Internteil zugeordneten
Vermittlungsteil entsprechenden Kode umgesetzt werden und umgekehrt.
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In der DE-AS P 2 647,404 ist bereits ein zentralgesteuertes Fernsprechvermittlungssystem,
insbesondere eine zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage , beschrieben,
bei dem ein Sprechwegekoppelnetzwerk und zum Austausch von vermittlungstechnischen,
für die Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Daten,
Adressen- und Steuerbefehlen, zwischen für unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise
für das Abfragen von für Wahl- und/oder Verbindungssätzen Steuereinrichtungen und
verbindungszustandsindividuell veränderbare und nicht verbindungszustandsindividuell
veränderbare Datenspeicher, sowie den Informationsaustausch ermöglichende Datenübertragungsleitungsbündel
vorgesehen sind. Ferner sind dort mehrere verschiedene Teilsteuerungen vorhanden,
beispielsweise eine Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen, eine Teilsteuerung
für die Amtssätze, eine Teilsteuerung für Wahlspeichersätze, eine Teil steuerung
für die Vermittlungsfernsprecher mit Anschalte sätzen, eine Teilsteuerung für Querverbindungs-
übertragungen,
sowie auch getrennte Teilsteuerungen für andere Sondereinrichtungen. Die Verknüpfung
des Datenaustausches erfolgt über die DatenUbertragungsleitungsbündel und über dem
zentralen Steuerwerk Je Ubertragungsleitungsbündel vorgeschaltete Anschaltesätze.
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Durch die DE-PS 1 271 209 ist bereits ein Verfahren zum Funktionsprüfen
von Verbindungsschaltgliedern und -wegen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
bekannt, bei denen aufgrund vorgegebener Informationen aus Wegestücken bestehende
Prüfverbindungen zwischen an Eingänge bzw. Ausgänge des Koppelfeldes der Vermittlungsanlage
anschaltbaren Prüfteilnehmern aufgebaut werden.
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Bei diesem Verfahren sind als vorgegebene Informationen über die einzelnen
Prüfverbindungen Jeweils die Adressen einer Mehrzahl von sich aneinanderreihenden
und in ihrer Aneinanderreihung eine definierte Prüfverbindung bildende Wege stücke
in einem gemeinsamen PrUfspeicher ständig gespeichert. Zum Aufbau einer Prüfverbindung
werden die, deren einzelne Wegestücke bezeichnenden Adressen, den sowohl die Zusammenschaltung
dieser Wegestücke zu der Prüfverbindung als auch den Aufbau bzw. die Aufrechterhaltung
normaler Verbindungen steuernden Esnstelleinrich tungen der Verbindungsschaltglieder
direkt zugeführt.
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Als Prüfteilnehmer sind Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerschaltungen
vorgesehen, an denen ein PrUfgenerator bzw. ein Prüfempfänger anschaltbar ist, Durch
die DE-PS 2 634 792 ist für eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage ein Verfahren
zu systematischen Prüfung von Koppelpunkten in mehrstufigen Koppelfeldere bekannt,
bei der die Prüfverbindungen durch in bestimmter Weise Öffnen und Schließen von
Zeilen und Spalten in einer Matrix angeordneten Koppelpunkten erfolgt. Über diese
Koppelpunkte werden in systematischer Folge Prüfverbindungen zwischen Teilnehmeranschlüssen
und Verbindungssätzen hergestellt.
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In dem Band 53, in dem Heft "Elektrisches Nachrichtenwesen", Nr. 1,
1978 ist insbesondere in dem Aufsatz "Moderne Betriebs- und Wartungseinrichtungen
für Fernsprechnetze" die Rationalisierung von Wartungsarbeiten bei der EinfUhrung
von elektronischen Fernsprechvermittlungssysteme unter Zuhilfenahme von einem Betriebsrechner
mit entsprechenden periferen Einrichtungen und mit mindestens einem Eingabeplatz
beschrieben.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in einem zentralgesteuerten
Fernspre chvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage,
mit einer zentralen Steuerung und mit unterschiedlichen Rufarten und Rufrhythmen
in einfacher Weise unter Ausnutzung der vorhandenen, für Verbindungssätze und inSbesondere
für Verbindungssätze für Verbindungsverkehr über Amtsleitungen und Querverbindungslei
tungen, die Rufarten und Rufrhythmen zu ändern.
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Dies wird dadurch erreicht, daß in dem dem Internteil zugeordneten
Vermittlungsteil ein Speicher zur Zwischenspeicherung der verbindungsindividuellen
Zustände vorgesehen ist, in dem zu diesen Zuständen zusätzlicher Speicherplatz für
die Aufnahme von eine bestimmte Rufart mehrerer unterschiedlicher Rufarten kennzeichnenden
Zusatzcodes vorgesehen ist und dieser Zusatzcode bei der Einleitung der Hörtonanschaltung
zu dem Externteil zugeordneten zentralen Leitungsteil übertragen wird um aus den
vorhandenen, gespeicherten Hörtonanschaltebefehlen den dem Zustand und dem spezifischen
Land zugeordneten Hörtonanschaltebefehlen und -rhythmus zu bestimmen.
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Hierdurch können die Rufarten und Rufrhythmen den jeweiligen Länderanforderungen
in einfacher Weise angepaßt werden, ohne daß von vornherein bei der Fertigung des
Systems hierauf-Rücksicht zu nehmen ist. Es können die
vorhandenen
zentralen, den Verbindungssätzen zugeordneten Einrichtungen hierfür ausgenutzt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Hörtonanschaltebefehle
in auswechselbare bzw. umschreibbare Speicher gespeichert.
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Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich ohne Vorleistungen im
System eine einfache Anpassung an die spezifischen Länderbedingungen zu erreichen.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
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In der Fig. 1 ist eine zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlage,
insbesondere Fernsprechnebenstellenarlage, mit einem zentralen Steuerwerk und mit
Teil steuerungen gezeigt, für die die vollständige Systembeschreibung der DE-AS
2 647 404 entnommen werden kann. In dieser deutschen Auslegeschrift sind alle wichtigen
Einrichtungen einer solchen zentralgesteuerten Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere
Nebenstellenanlage, und auch die Zusammenarbeit dieser Einrichtungen bei der Herstellung
von Fernsprechverbindungen beschrieben.
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In der Figur 2 ist ein Verbindungssatz für Verbindungsverkehr über
eine Verbindungsleitung mit angeschalteter Teilsteuerung bzw. Gruppensteuereinrichtung
und die Aufteilung dieser Einichtung nach Steuerungsteile gezeigt.
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Jeder Verbindungssatz QV'hat eine Intern- und eine Externseite, wobei
die Internseite mit dem Sprechwegekoppelnetzwerk SK' der Nebenstellenanlage und
die Externseite mit der Verbindungsleitung, z.B. QL' verbunden ist. Jeder sol-
cherVerbindungssatz,
beispielsweise QV', hat Indikationsstellen, über die von der Teilsteuerung bzw.
der Gruppensteuereinrichtung, beispielsweise QSt' die jeweiligen, bestehenden Zustände
mittels Abtasten abgefragt werden Aufgrund der verarbeiteten, vom Abtaster Ab und
vom Last-Look-Speicher LS festgestellten Zustandsänderungen ergeben sich durch Verarbeitung
und Programmermittlung in Zusammenarbeit mit der Zentralsteuerung ZSl bzw. ZS2 in
Fig. 1 eine Reihe von Einstellbefehlen, die über einen Einsteller ES wiederum zum
entsprechenden Verbindungssatz, beispielsweise QV' übertragen werden.
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Aus der Darstellung in Fig. 2 geht hervor, daß ein Steuerungsteil
OT für Organisationstechnik vorgesehen ist, welches besteht aus einem zyklisch arbeitenden
Abtaster Ab, der die Indikationsstellen der Verbindungssätze abtastet, einem Einsteller
ES, der aufgrund von Einstellbefehlen Einstelllnformationen abgibt und aus einem
ankommenden und abgehenden Informationen zwischen einem Steuerungsteil für Periferietechnik
PT und einem Steuerungsteil für Vermittlungs- und Leiungstechnik austauschenden
Teil besteht. Der Steuerungsteil für Organistionstechnik arbeitet mit seinem zwischen
dem vermittlungstechnischen und leitungstechnischen und dem periferen Teil liegenden
Teil für die Verteilung der Zeichen- und Meldungsinformationen. Der Steuerungsteil
für Organisti technik betrifft also die Organisation für die Abtast-und Einstellroutine
der vorhandenen Verbindungssätze.
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Diese Routine ist abhängig vom jeweiligen Datenübertragnngsleitungssystem
zwischen dem zentralen Steuerwerk ZS1 bzw. ZS2 und der Verbindungssatzperiferie
mit den zugeordneten Gruppensteuereinrichtungen.
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In den Einrichtungen der Periferietechnik werden die Anreiz-Indikationsstellen
individuell nach Zeit und Zustandskriterien bzw. die Standardeinstellprozeduren
aufgrund eingegebener Parameter (Zeit/Quittung) ausgefUhrt.
Die
Periferietechnik PT ist satzindividuell und eine Änderung der Schaitmitteln der
Sätze führt unter Umständen auch zu einer Änderung der für die Periferietechnik
PT ausgelegten Prögramme. I -der eriferietech nik PT erfolgt die Umsetzung der physikalischen
Signale auf der Internseite in entsprechenden Anreizen und der physikalischen Signale
aui der Externseite in Zeichenanreize, sowie der Einstellaufträge in Einstellbefehle,
d.h. physikalischen Signale für beide Ubertragunsseiten (Intern- und Externseite).
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Ein.weiterer Steuerungsteil ist für die Leitungstechnik LT und für
die Vermittlungstechnik VT geteilt. Die Vermittlungstechnik VT steuert den Verbindungsauf-
und abbau. In der Vermittlungstechnik VT ist die Konfiguration bezüglich Weg- und
Satz-, sowie Zeichenangabe festgelegt. Es sind dort die Leistungsmerkmale für den
Verbindungsverkehr verwirklicht, z.B. für den Hausverkehr, für den ausverkehr/Amtsverkehr
(Weichentech:£ik), für den Hauptanlagenverkehr, für den Unteranlagenverkehr, für
den Zwischenverbindungsverkehr (Haupt-/Unteranlagenverkehr). In der Vermittlungstechnik
VT sind also systemspezifisch die Leistungsmerkmale der Vermittlungseinrichtung
realisiert.
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In der Leitungstechnik LT wird eine Anpassung der unterschiedlichen
Si gnali si erungsverfahren der einzelnen Verbindungsleitungsbündel und deren entsprechenden
Modiiikationen an die gemeinsame Vermittlungstechnik VT hergestellt. Die Leitungstechnik
LT ist dementsprechend dem jeweils verwendeten Signalisierungssystem angepaßt und
hat mit der jeweils vorhandenen, unveränderbaren Vermittlungstechnik VT (innerhalb
des Systems und in jedem System unverändert) zu korrespondieren.
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Aufgrund des vorstehenden kannen die Schnittstellen zwi-
schen
der Organisationstechnik OT und der Periferietechnik PT einheitlich festgelegt werden.
Sie sind als Daten in entsprechenden Listen gespeichert.
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Aus der Figur 2 geht hervor, daß über die Indikationsstellen IS des
Verbindungssatzes QV' der Abtaster Ab die jeweiligen Zustände des Verbindungssatzes
QV' abtastet und über den Last-Look-Speicher LS feststellt, ob eine Veränderung
gegenüber der letzten Abfrage stattgefunden hat. Aufgrund dieser Abfrage wird eine
Vor-Anreiz-Bearbeitung in der entsprechenden Einrichtung VAB vorgenommen und aus
der vorgenannten Differenz in der nachfolgenden Einrichtung der für die Einleitung
der weiteren Vermittlungsvorgänge wichtige Anreiz ermittelt in der Einrichtung AE
für Anreizermittlung. Aufgrund dieses Anreizes ergibt sich, ob eine Internverbindung
oder eine Externverbindung getroffen ist. Je nach dem wird über das Gatter G entweder
über den Ausgang J eine Information zu der Ausgabe-/Eingabeeinrichtung AE2 und über
diese Einrichtung zum Bereich für Vermittlungstechnik des Steuerungsteiles für Vermittlungstechnik
und Leitungstechnik gegeben. In diesem Bereich VV des Vermittlungsteiles VT werdendie
Anreize gespeichert und in Abhängigkeit der Verarbeitung durch das zentrale Steuerwerk
dort abgefragt. Handelte es sich dagegen um eine Externverbindung, so wurde über
den Ausgang N des Gatters G der Anreiz über die Ausgabe-/Eingabeeinrich tung AE3
zum Leitungsteil des Steuerungsteiles für Vermittlungstechnik und Leitungstechnik
gegeben und dort im Umsetzer US in entsprechende Zeichen für die Weiterleitung über
den Verbindungssatz QV' und die Verbindungs leitung QL' gegeben. Über die Ausgabe
und Eingabe einrichtungen AE5 und AE6 kennen Einstelikriterien EK und Leitungsanreize
LA ausgetauscht werden.
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Die zur Organisationstechnik OT gehörenden Einrichtungen, d.h. Abtaster
Ab, Einsteller ES und Ausgabe-/Eingabe-
einrichtungen AE1 bis AE6
dienen der Verteilung von Anreizen, Einstellbefehlen und Meldungen. Die Meldungen
werden zwischen dem Steuerungsteil für VermitSungstechnik und Leitungstechnik und
dem Steuerungsteil für Periferietechnik ausgetauscht.
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In dem Umsetzer US der Leitungstechnik werden die von der VermitRungsteehniX
kommenden Informationen in Informationen für die Leitungstechnik und somit für die
Ubertragung über die Verbindungsleitung umgesetzt und umgekehrt, d.h. auch die von
der Verbindungsleitung kommenden Kriterien werden dort für die weiteren Vermittlungsvorgänge
in der, internen, Nebenstellenanlage umgesetzt.
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Die Abgabe der Informationen für die Einstellung von entsprechenden
Schaltmitteln des Verbindungssatzes QV' erfolgt aufgrund von Befehlen aus der Vermittlungstechnik
bzw. aus der Leitungstechnik über die Ausgabe und Eingabeeinrichtungen AEI bzw.
AE4. Die Art der Zeichen wird bestimmt durch eine Kennzeichnung ob sie für die Internseite
oder für die Externseite des Verbindungssatzes QV' vorgesehen sind. In der Einrichtung
EV der Periterietechnik PT erfolgt die für die Einstellung erforderliche Verarbeitung
der Informationen, wozu auch ein Austausch von Informationen mit der Einrichtung
für Anreizermittlung AE erforderlich ist. Von der Einrichtung EV für Einstellverarbeitung
werden Schaltbefehle zur. Einrichtung EP für die Steuerung der Einstellprozeduren
gegeben, wo nur das Programm für die aufeinanderfolgende Steue-Iung von Schaltmitteln
in dem Verbindungssatz bzw. für die Abgabe von Signalen über die Verbindungsleitung
QL' bestimmt wird. Die aufgrund der Verfahren abgegebenen Befehle werden über den
Einsteller ES direkt zum angeschalteten Verbindungssatz, beispielsweise QV', gegeben.
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Von der Leitungstechnik werden beispielsweise folgende Kennzeichnungen
zur Vermittlungstechnik gegeben:
Belegen in Zusammenhang mit Verkehrsrichtung,
Verkehrsklasse, Berechtigungen; Wahlabruf; Wahlkennziffer, d. h.
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gewählte Ziffer; Gassenbesetzt; Wahlende, wobei dann, wenn ein Leitungskriterium
nicht vorhanden ist, das Wahl ende von der Leitungstechnik mittels einer Zeitüberwachung
künstlich erzeugbar ist; Teilnehmerdaten wie Frei, Besetzt, Berechtigung nicht vorhanden
usw.; Autschalten, Aniang/Ende; Melden; Einleiten der Nachwahl; Auslosen; Betriebsbereitschaft,
beispielsweise auch zwecks Fernsperrung. Von der Leitungstechnik wird zur Vermittlungstechnik
beispielsweise bei doppelt gerichteten Leitungen ein Kennzeichen gegeben, wenn die
Leitung nicht belegbar ist.
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Von der Periferietechnik zur Leitungstechnik werden beispielsweise
Anreize wie Rückwärtsausldsung, Ubertragen.
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Von der Leitungstechnik zur Vermittlungstechnik wird beispielsweise
ein Anreiz zur Kennzeichnung der RtckwMrtsauslBsung im Vermittlungsteil gegeben.
Von der Vermittlungstechnik zur Leitungstechnik wird beispielsweise ein Anreiz zur
Kennzeichnung einer Vorwãrtsaus-168ung in der Leitungstechnik übertragen.
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Aus dem vorstehenden geht hervor, daß an zentraler Stelle die eintreffenden
und abzugebenden Informationen nach ihrer Bestimmung für den Intern- bzw. Externteil
des Verbindungssatzes geordnet und dementsprechend in einem dem Externteil zugeordneten,
zentralen Leitungsteil alle ankommenden Informationen in einem systemeinheitlichen,
dem Zeichenaustausch mit einem dem Internteil zugeordneten Vermittlungsteil entsprechendei
Kode umgesetzt werden und umgekehrt.
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Unter Ausnutzung der vorstehend beschriebenen Leitungstechnik und
Vermittlungstechnik kann nun eine einfache Anpassung der im System-torhandenen Wörtöne
an die Je weils von der Post in einem bestimmten Land vorgeschriebenen Hdrtöne erfolgen,
ohne daß bei der Produktion des Systems eine Festlegung auf bestimmte Hörtöne erforderlich
ist, Wie nachfolgend beschrieben wird, kann also in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem,
insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage, mit einer
zentralen Steuerung und mit unterschiedlichen Rufarten und Rufrhythmen in einfacher
Weise unter Ausnutzung der vorhandenen, für Verbindungssätze und insbesondere für
Verbindungssätze für Verbindungsverkehr über Amtsleitungen und Querverbindungsleitungen
die Jeweilige Rufart und der jeweilige Rufrhythmus nicht nur in Abhängigkeit von
den bestehenden Schaltzuständen, sondern auch in Abhängigkeit der bestehenden Anforderungen
für das Jeweilige spezifische Land angepaßt werden.
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In dem dem Internteil zugeordneten Vermittlungsteil ist ein Speicher
zur Zwischenspeicherung der verbindungsindividuellen Zustände vorgesehen. In diesem
Speicher ist zu diesen Zuständen zusätzlicher Speicherplatz für die Aufnahme von,
eine bestimmte Rufart mehrerer unterschiedlicher Rufarten kennzeichnendem Zusatzcode
vorgesehen. Dieser Zusatzcode wird bei der Einb itung der H8rtonanschaltung zu dem
Externteil zugeordneten zentralen Leitungsteil Ubertragen, um aus den vorhandenen,
gespeicherten Hdrtonanschaltebefehlen den dem Zustand und dem spezifischen Land
zugeordneten HBrtonanschaltebefehl und Hdrtonrhythmus zu bestimmen. Die Befehle
werden von dem zentralen Steuerwerk ZS1 geliefert. Die Hdrtonanschaltebefehle sind
vorzugsweise in umschreibbare, veränderliche Speicher abzulagern, wenn nicht die
Speicher auswechselbar sind, beispielsweise in Form von
nfloppy
disk". Für die Umsetzung von Hdranschaltebefehlen in Abhängigkeit der Jeweiligen
Zustände und der Jeweiligen Zeichenart für das spezifische Land ist die Schnittstelle
zwischen dem dem Internteil zugeordneten Vermittlungsteil und dem dem Externteil
zugeordneten zentralen Leitungsteil maßgebend. Diese Schnittstellen sind Zuständen
zugeordnet, denen wiederum bestimmte Zusatzcode zugeordnet sind, welche die Auswahl
der zu übertragenen Hörzeichen bestimmen.
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2 Patentansprüche 2 Figuren
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