DE2930457C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators

Info

Publication number
DE2930457C2
DE2930457C2 DE2930457A DE2930457A DE2930457C2 DE 2930457 C2 DE2930457 C2 DE 2930457C2 DE 2930457 A DE2930457 A DE 2930457A DE 2930457 A DE2930457 A DE 2930457A DE 2930457 C2 DE2930457 C2 DE 2930457C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead grid
lead
plate
pocket
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2930457A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2930457A1 (de
Inventor
Joachim 3422 Bad Lauterberg Klapproth
Gustav Ing.(Grad.) Rust
Ludwig 3424 St Andreasberg Schindler
Dirk Töpperwien
Bernd Wittek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deta-Akkumulatorenwerk 3422 Bad Lauterberg De GmbH
Original Assignee
Deta-Akkumulatorenwerk 3422 Bad Lauterberg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deta-Akkumulatorenwerk 3422 Bad Lauterberg De GmbH filed Critical Deta-Akkumulatorenwerk 3422 Bad Lauterberg De GmbH
Priority to DE2930457A priority Critical patent/DE2930457C2/de
Publication of DE2930457A1 publication Critical patent/DE2930457A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2930457C2 publication Critical patent/DE2930457C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/14Electrodes for lead-acid accumulators
    • H01M4/16Processes of manufacture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einfädeln der Enden des Bleigitters (2) in die Plattentasche (5) das Bleigitter (2) nur noch von der Plattentasche (5) und von der an dem mit c>r Plattenfahne (11) versehenen Ende angreifenden Unterstützung gehalten wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) die erste Halterung (1) ist niedriger als die zweite Halterung (3) angeordnet
b) die erste Halterung (1) weist mit Rillen versehene Querbalken (6, 7) auf, die anhebbar gelagert sind
c) auf der ersten Halterung (1) befindet sich an der Seite der Plattenfahne (II) des zu bearbeitenden Bleigitters (2) in der Höhe mit der zweiten Halterung (3) fluchtend eine in Richtung auf die zweite Halterung (3) bewegbare Anschlagkante (18)
d) die zweite Halterung (3) ist in Richtung auf die erste Halterung (1) verfahrbar.
50
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Halterung (1) erste, kurz vor dem zur zweiten Halterung (3) zeigenden Ende des zu bearbeitenden Bleigitters (2) angeordnete Querleisten (6) sowie eine zweite, an dem mit der r>i Plattenfahne (II) versehene Ende des Bleigitters angreifende Querleiste (7) vorgesehen sind und daß die ersten Querleisten (6) und die zweite Querleiste (7) getrennt heb- und senkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet to durch in Richtung zur zweiten Halterung (3) neben den ersten Querleisten (6) angeordnete gehärtete Leisten (13). die zum Zusammenwirken mit einem in Querrichtung angeordneten Trennmesser (20) vorgesehen sind. hl
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (20) in Längsrichtung der ersten Haltcrung(l) verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine über einer der ersten Querleisten (6) angeordnete, absenkbare Filzleiste (21).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Querleiste (7) relativ zu die Position des zu bearbeitenden Bleigitters (2) festlegenden Anschlägen (17) so angeordnet ist, daß die zweite Querleiste (7) zylindrische Anschlußteile (10) zwischen Gitterrippen und Plattenfahne (11) des Bleigitters (2) aufnimmt
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über der zweiten Querleiste (7) eine Schneidleiste (26) mit halbkreisförmigen Ausnehmungen zum Entgraten der Anschlußteile (10) angeordnet ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (18) an ihrem unteren Ende einen Vorsprung (19) aufweist, der unterhalb des zu bearbeitenden Bleigitters (2) in dessen angehobenem Zustand angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (19) eine schräg zum zu bearbeitenden Bleigitter (2) nach unten verlaufende Kante aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halterung (3) als verfahrbarer Tisch ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halterung (3) an ihrem von der ersten Halterung (1) entfernten Ende eine Anschlagleiste (28) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagieiste (28) einen sich konisch verjüngenden Vorsprung (32) aufweist, mit dem die Plattentasche (5) übergriffen wird.
15. Vorrichtung nach AnsprtJi 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (28) Durchgangslöcher (31) aufweist, die mit den Röhren (4) der eingelegten Plattentasche (5) fluchten.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, gekennzeichnet durch seitliche, die Plattentasche (5) am Rand übergreifende Führungen (33) der zweiten Halterung (3).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen eines gegossenen auf einer Seite mit einer Plattenfahne versehenen Bleigitters in eine aus nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen Röhren gebildeten Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Sogenannte Röhrennlatten oder Panzernlatten werden hauptsächlich als positive Platten von Bleiakkumulatoren verwendet, die als ortsfeste Akkumulatoren oder Antriebsbatterien vorgesehen sind. Die miteinander verbundenen Röhrchen bestehen aus einem säurefesten Gewebe, in dem sich die aktive Masse (PbO2) befindet. |edes Röhrchen ist mit einer Bleiseele versehen, die zur besseren Stromableitung dient. Die Bleiseelen sind an einem Ende miteinander über eine Plattenfahne verbunden, über die auch die Verbindung
zu anderen positiven Platten innerhalb des Bleiakkumulators erfolgt
Die Herstellung dieser in der Praxis bewährten Panzerplatten hat sich bisher als sehr aufwendig herausgestellt, da das Montieren der zu einem Bleigitter mit der Plattenfahne zusammengefaßten Bleiseelen in die Röhrchentaschen nicht automatisch durchgeführt werden konnte. Dieses Einrühren des Bleigitters in die Tasche geschah daher entweder rein manuell oder auf einer halbautomatischen Vorrichtung, in der das 'u gegossene Bleigitter abgelängt und nach dem Ablängen manuell in eine entsprechend ausgerichtete Tasche eingeschoben wurde. Auch die halbautomatische Vorrichtung gestattet noch keine befriedigende Herstellung der Panzerplatte, da die Zeitersparnis gegenüber der rein manuellen Montage nicht sehr groß ist.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften 26 01 303 und 27 13 867 sind Verfahren zur Aufbringung von Kunststoffabschlußstreifen auf Röhrchenelektrodenplatten von Bleiakkumulatoren bekanntgeworden. Dabei werden auf kurze, wenige Millimeter langen Ender, von Bleiseelen, die aus Röhrentaschen horausragen, Kunststoffabschlußstreifen aufgeschoben. Da die Bleiseelen in den Röhrentaschen durch Einfügung von aktivem Material vorher festgelegt worden sind, ist die Gesamtanordnung vergleichsweise sehr stabil. Bei den beschriebenen Verfahren soll eine Beschädigung der relativ stabilen Plattentaschen vermieden werden. Eine vergleichbare Problematik wie beim Einführen der langen und instabilen Bleiseelen in die Röhrentasche liegt bei den in den beiden Offenlegungsschriften beschriebenen Verfahren nicht vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die über eine Plattenfahne einseitig miteinander verbundenen Bleigitter in die Röhrentasche möglichst störungsfrei so einzuführen, daß diese Arbeit auch automatisch vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs erwähnten An gelöst, das die folgenden Merkmale; vjfweist:
a) das Bleigitter (2) wird auf einer Halterung (1) positioniert und durch die Halterung so unterstützt, daß die nicht mit der Plattenfahne (11) verbundenen Enden des Bleigitters frei liegen
b) die Plattentasche (5) wird mitttis der Halterung (3) relativ zu dem Bleigitter (2) ausgerichtet
c) die Plattentasche (5) wird soweit in Richtung auf das Bleigitter (2) verschoben, daß die freien Enden des Bleigittprs (2) berade in die Plattentasche (5) w einfädeln
d) untei Beibehaltung der Unterstützung des Bleigitters (2) an dem mit der Plattenfahne (11) versehenen Rand wird das Bleigitter (2) in die Plattentasche (5) eingeschoben.
Ein wesentlicher Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß das Bleigitter nicht mehr in einer einstufigen Bewegung in die Röhrentasche eingeführt wird, sondern zunächst die Röhrenta- sehe auf das Bleigitter zu bewegt wird, das somit zunächst unbewegt liegen bleibt. Die Röhrentasche ist wesentlich stabiler und läßt sich daher einfacher genau in Richtung auf das Bleigitter vorschieben als umgekehrt. Erst wenn die Röhrentasche so weit vorgescho- t>"> ben ist, daß die freien Enden des Bleigitters aurch die Röhren geführt werde1! können, wird das Bleigitter in die Röhren geschoben. Etwaige Bewegungen dy freien Enden beim Vorschieben des Bleigitters können nun nicht mehr dazu führen, daß das Bleigitter nicht richtig in die Tasche einfädelt, da die Enden bereits in aer Tasche geführt werden, so daß die etwaigen Bewegungen keine Störung des Einführvorganges mehr nach sich ziehen können.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Bleigitter nach dem Einfädeln der Enden des Bleigitters in die Plattentasche nur noch von der Plattentasche und von der an dem mit der Plattenfahne versehenden Ende angreifenden Unterstützung gehalten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist folgende Merkmale auf:
a) die erste Halterung ist niedriger als die zweite Halterung angeordnet
b) die erste Halterung weist mit Rillen versehene Querbalken auf, die anhebbar gelagert sind
c) auf der ersten Halterung beringt sich an der Seite der Plattenfahne des 7ii bearbeitenden Bleigitters in der Höhe mit der zweiten Halterung fluchtend eine in Richtung auf die zweite Halterung bewegbare Anschlagkante
d) die zweite Halterung ist in Richtung auf die erste halterung verfahrbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht sowohl ein einwandfreies Ablängen des gegossenen Bleigitters als auch die für das erfindungsgemäße Verfahren erforderliche Freilegung der auf die Plattentasche zu weisenden Enden des Bleigitters dadurch, daß das Ablängen auf einer massiven Unterlage erfolgt, während das Einfädeln nach dem Anheben des Bleigitters mittels der Querbalken erfolgt Eine für das Einschieben des eingefädelten Bleigitters in die Plattentasche vorgesehene Anschlagkante fluchtet daher mit der Höhe der Plattentasche auf der zweiten Halterung.
Die Querbalken greifen vorzugsweise in der Nähe der beiden Enden des Bieigitters an. Zur Durchführung des Einschiebvorganges können sie getrennt steuerbar sein. damit die Halterung für das bereits eingefädelte Ende des Bleigitters abgesenkt werden kann, wenn die Halterung für das andere Ende noch wirksam ist.
Durch neben den ersten Querbalken angeordnete gehärtete Leisten, die zum Zusammenwirken mit einem in Querrichtung angeordneten Trennmesser vorgesehen sind, wird gewährleistet, daß das Ablängen des Bleigitters immer ein gewisses Stück neben den ersten Halterungen erfolgt, so daß freie Enden des Bleigitters entstehen.
Das Trennmesser ist vorzugsweise in Längsrichtung vertahrbar ausgeführt, so daß es je nach der gewünschten Länge des Bleigitters f>)r jede der gehärteten Leisten verwendet werden kann.
Zum Festlegen des Bleigitters auf der ersten Halterung kann, vorzugsweise in der Nähe de.c Trennmessers, eir; absenkbare Filzleiste über einer der ersten Querleisten angeordnet sein.
Die zweite Querleiste erfüllt ihre Funktion besonders gut. wenn sie relativ zu die Position \ies Bleigitters festlegenden Anschlägen so angeordnet ist, daß sie zylindrische Anschlußteile zwischen den Gitterrippen und der Plattenfa'.iie des Bleigitters aufnimmt. Die zweite Querleiste kann dann zusammen mit einer über ihr angeordneten Schneidleiste mit halbkreisförmigen Ausnehmungen zum Entgraten der zylindrischen
Anschlußteile mitverwendet werden.
Die Anschlagkante weist vorzugsweise an ihrem unteren Ende einen Vorsprung auf. der im angehobenen Zustand des Bleigitters unterhalb des Bleigitters liegt und beim Einfahren des Bleigitters in die Plattentasche durch Verfahren der Anschlagkante als Lagerung für die Plattenfahne des Bleigitters dient. Dazu ist der Vorsprung vorzugsweise mit einer schräg zum Bleigitter nach unten verlaufenden Kante versehen.
Die Sicherheit des Einfädeins des Bleigitters in die Plattentasche wird dadurch erhöht, daß die zweite Halterung als verfahrbarer Tisch ausgebildet ist, da dann keine Relativbewegung zwischen der Tasche und der /weiten Halterung erfolgen muß. Das von der ersten Halterung entfernte Ende der Plattentasche ist auf der zweiten Halterung vorzugsweise mit einer Anschlagleiste festgelegt. Diese weist vorzugsweise einen sich konisch verjüngenden Vorsprung auf, der die Plattenta-
UUCI gl CIH.
Damit die Enden des Bleigitters auf der abgewandten Seite der Plattentasche wieder herausragen können, ist die Anschlagleiste mit Durchgangslöchern versehen, die mit den Röhren der eingelegten Plattentasche fluchten.
Die exakte Lage der Plattentasche wird vorzugsweise durch seitliche, die Plattentasche am Rand übergreifende Führungen der zweiten Halterung gesichert. Diese werden sinnvollerweise in der Nähe des dem Bleigitter zugewandten Ende der Plattentasche angeordnet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die beiden Halterungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Anschlagleiste für die Plattentasche,
F i g. 4 bis 6 die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in drei Phasen des Einfädelvorganges.
Aus den F i g. 1 und 2 ist der prinzipielle Aufbau der Vorrichtung zum Einführen des Bleigitters in die Plattentasche zu erkennen. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, einer ersten Halterung 1 für das Bleigitter 2 und einer zweiten Halterung 3 für eine aus nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen Röhren 4 gebildeten Plattentasche 5.
Die erste Halterung 1 ist in seitlicher Richtung nicht verfahrbar und weist in vertikaler Richtung verfahrbare erste Querbalken 6 und einen ebenfalls in vertikaler Richtung ausfahrbaren zweiten Querbalken 7 auf. Alle Querbalken weisen in Längsrichtung der ersten Halterung 1 ausgerichtete Rillen 8, 9 auf. in die die Gitterrippen des Bleigitters 2 einlegbar sind. Während die Rillen der ersten Querbalken als im wesentlichen dreieckförmige Kerben ausgebildet sind, weisen die Rillen 9 des zweiten Querbalkens eine etwa halbkreisförmige Form auf, da sie zur Aufnahme der zylindrischen Anschlußteile 10 der Gitterrippen an die Gitterfahne 11 dienen. Die freien Enden der Gitterrippen sind mit einer querverlaufenden, alle Enden miteinander verbindenden Querrippe 12 versehen, die die mechanische Stabilität des Bleigitters 2 für die Handhabung nach dem Gießvorgang und vor dem Einführen in die Plattentasche 5 erhöht Zum freien Ende des Bieigitters 2 hin sind jeweils neben den ersten Querbalken 6 und parallel hierzu gehärtete Leisten 13 angeordnet, die mit einem in Längsrichtung der ersten Halterung 1 verfahrbaren Trennmesser 20 zum Ablängen des Bleigitters 2 zusammenwirken können. Die ersten und zweiten Querbalken 6, 7 sind mittels Zylindern 14 in vertikaler Richtung anhebbar.
r> Die Plattenfahne Il ist mit einem Vorsprung 15 versehen, hinter den ein Anschlag eines in Längsrichtung verfahrbaren Zylinders 16 greifen und das Bleigitter mit den seitlichen Enden der Plattenfahne 11 gegen Anschläge 17 auf der ersten Halterung 1 ziehen
in kann, wodurch das Bleigitter exakt auf der ersten Halterung positioniert wird.
Ein weiterer, an dem für die Plattenfahne 11 vorgesehenen Ende der ersten Halterung positionierter (nicht dargestellter) Zylinder weist eine Anschlagkante
ι ι 18 auf, die an ihrer unteren Seite mit einem schräg nach oben ansteigenden Vorsprung 19 versehen ist. Mit dem Vorsprung 19 kann das Bleigitter Untergriffen werden, so daß mit der Anschlagkante 18 das Bleigitter in
.'η Oberhalb der ersten Halterung I befindet sich eine in Längsrichtung verfahrbare Anordnung mit dem Trennmesser 20, dem auf jeder Seite eine Filzleiste 21, 22 benachbart ist. Zwischen den beiden Halterungen 1,3 ist eine Andrückrolle 23 positioniert, die mit einer
-. Gegenleiste 24 zum Niederhalten der Plattentasche 5 bei deren horizontaler Verschiebung dient. Ein zweites Trennmesser 25 dient zum Ablängen der Plattenfahne II.
Das erste Trennmesser 20 ist in dem dargestellten
■'■ Ausführungsbeispiel in drei Stellungen verfahrbar, so daß es an einer der drei gehärteten Leisten 13 unmittelbar vertikal herabfahrtn kann und damit das Bleigitter 2 auf die gewünschte Länge reduzieren kann. Die Filzleisten 21, 22 dienen zum Festklemmen des
r- Bleigitters 2 auf der ersten Halterung 1 während des Abt renn Vorganges.
Mit dem zweiten Trennmesser 25 ist noch eine Schneidleiste 26 nach unten verfahrbar, die halbkreisförmige Ausnehmungen aufweist, deren Ränder als
» Schneiden ausgebildet sind und zusammen mit den entsprechenden Ausnehmungen in dem zweiten Querbalken 7 zum Entgraten der zylindrischen Anschlußteile 10 des Bleigitters 2 dienen.
Die zweite Halterung 3 für die Plattentasche 5 weist
·■". im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rillen 27 auf, in die die Röhren 4 der Plattentasche 5 hineinpassen. Das zur ersten Halterung 1 zeigende Ende ist offen, während die Halterung 3 auf der der ersten Halterung abgewandten Seite eine Anschlagleiste 28 aufweist, die
=.<i in den F i g. 1 und 2 in ihrer äußersten Stellung positioniert ist. Für Plattentaschen 5 anderer La je sind zwei weitere Quernuten 29 vorgesehen, in der die Anschlagleiste 28 ebenfalls positioniert werden kann. Die als Tisch ausgebildete Halterung 3 ist komplett über
5i das mit einem (nicht dargestellten) Kolben verbundenen Gestänge 30 in Richtung auf die erste Halterung 1 verfahrbar. Die Anschlagleiste 28 weist mit den Röhren
4 fluchtende öffnungen 31 auf, in die die durch die Röhren 4 der Plattentasche 5 geschobenen Enden des
to Bleigitters 2 einfahrbar sind. Die Anschlagleiste 28 übergreift die Röhren 4 mit einem konisch sich verengenden Vorsprung 32, der das Einführen der Plattentasche 5 auf die Halterung 3 erleichtert (vgl. Fig. 3).
p5 Zum Niederhalten der freien Enden der Plattentasche
5 auf der zweiten Halterung 3 dienen seitliche, die Plattentasche 5 etwas übergreifende Führungen 33.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die erste Halterung
I im Ausgangszustxnd niedriger als die zweite Halterung 3 angeordnet ist und daß die /weite Halterung 3 mit der Anschlagkante 18 der ersten Halterung fluchtet.
Der Funktionsablatif des t-jnführvorganges bei der beschriebenen Vorrichtung soll anhand der F-" ι g. 4 bis 6 erläutert werden:
iJas in die erste Halterung I eingelegte und dort mittels des Zylinders 16 und der Anschläge 17 positionierte Bleigitter 2 wird im ersten Verfahrensschritt durch das erste Trennmesser 20 abgelängt. In dem gezeichneten Ausführungsbcispiel im die größtmögliche Länge des Hlcigitters 2 gewählt, so daß praktisch mir die Querrippe 12 von dem Hleigitter 2 abgetrennt wird. Vor dem Trennmesser ist die vordere Filzleisie 21 heriintergefahren worden, so daß das Bleigitter auf der ersten Halterung I vor und wahrend d'_ Trennvorganges festgeklemmt ist.
Gleichzeitig fahrt das zweite Tennmesser 25 mit der Schneidleistc 26 herab, wodurch die Gitterfahne Il auf die richtige Länge gebracht und die zylindrischen Anschlußteile 10 entgratet werden. In diesem Arbeitsgang wird auch die Andrückrolle 23 nach unten verfahren.
Nach den Abtrennvorgängen werden die beiden Trennmesser 20, 25 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren. Die vordere Filzlciste 21 verbleibt auf dem Rleigitter und bewirkt eine fortdauernde Fixierung auf der Halterung 1. Danach werden die Druckzylinder 16 für die ersten Querbalken 6 und den zweiten Querbalken 7 betätigt, so daß diese um ein solches Maß nach oben verfahren werden, daß das Bleigiter 2 mit der Plattentasche 5 und der Anschlagkante 18 fluchtet. Daraufhin wird der Tisch der zweiten Halterung 3 so weit in Richtung auf die erste Halterung 1 verfahren, daß die linden des Bleigittcrs 2 gerade in die Öffnungen 4 der Plattentasche 5 einfädeln (F i g. 5). Die Andruckroi Ic 23 sichert dabei die korrekte Lage der Plattentasche 5.
Daraufhin werden die ersten Querbalken 6 abgesenkt, während der zweite Querbalken 7 in seiner ausgefahrenen Position verbleibt. Die vordere Filzleiste 21 wird w icdcr eingefahren, so daß das Bleigitter nur noch durch den zweiten Querbalken 7 an seinem mit der Plattcnfahne 11 versehenen Fride und an seinem freien Lnde durch die Plattentasche 5 gehalten wird. Durch Betätigung des mit der Anschlagkanle 18 und dem Vorsprung 19 versehenen Druckkolbens wird nun das (ütter vollständig nach Absenkung des zweiten Querbalkens 7 in die Plattentasche 5 eingeschoben (vgl. Γ i g. ή).
Der I ist η der zweiten Halterung 3 fährt daraufhin mit der Plattentasche 5. in die das Bleigitter 2 eingefahren ist. in seine Ausgangsstellung zurück. Gleiches gilt für die Anschlagkante 18. so daß die Vorrichtung zur Durchführung des nächsten F.infädelzvklus vorbereitet ist.
Durch diesen Funktionsablauf ist es in der Praxis erstmalig ».'düngen, das sehr labile Bleigitter, das bei geringstem Druck zu Verformungen neigt, automatisch mit hoher Geschwindigkeit in die Plattentasche einzuführen, ohne daß es hierbei zu häufigen Störungen k'>mmt. die den Vorteil des automatischen liinführens zunichte machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einführen eines gegossenen auf einer Seite mit einer Plattenfahne versehenen Bleigitters in eine aus nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen Röhren gebildeten Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
10
a) das Bleigitter (2) wird auf einer Halterung (1) positioniert und durch die Halterung so unterstützt, daß die nicht mit der Plattenfahne (11) verbundenen Enden des Bleigitters frei liegen '5
b) die Plattentasche (5) wird mittels der Halterung (3) relativ zu dem Bleigitter (2) ausgerichtet
c) die Plattentasche (5) wird soweit in Richtung auf das Bleigitter (2) verschoben, daß die freien Enden des Bleigitters (2) gerade in die Plattentasche (5) einfädeln
d) unter Beibehaltung der Unterstützung des Bleigitters (2) an dem mit der Plattenfahne (11) versehenen Rand wird das Bleigitter (2) in die Plattentasche (5) eingeschoben.
DE2930457A 1979-07-27 1979-07-27 Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators Expired DE2930457C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2930457A DE2930457C2 (de) 1979-07-27 1979-07-27 Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2930457A DE2930457C2 (de) 1979-07-27 1979-07-27 Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2930457A1 DE2930457A1 (de) 1981-01-29
DE2930457C2 true DE2930457C2 (de) 1982-07-01

Family

ID=6076901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2930457A Expired DE2930457C2 (de) 1979-07-27 1979-07-27 Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2930457C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601303C2 (de) * 1976-01-15 1983-11-10 Varta Batterie Ag, 3000 Hannover Verfahren zum Aufbringen von Kunststoffabschlußstreifen auf Röhrchenelektrodenplatten für Bleiakkumulatoren
DE2713167C2 (de) * 1977-03-25 1981-12-03 Varta Batterie Ag, 3000 Hannover Verfahren zur Aufbringung von Kunststoffabschlußstreifen auf positive Röhrchenplatten von Bleiakkumulatoren

Also Published As

Publication number Publication date
DE2930457A1 (de) 1981-01-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2704540C2 (de)
DE2539199A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einrahmen von filmabschnitten in diapositiv-rahmen
DE1604542C3 (de) Halbautomatische elektrische Schweißmaschine
DE1955193A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Werkzeugwechsel an einer Maschine mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung
DE2843531C2 (de) Maschine zum Herstellen von gitterträgerartigen Bewehrungsgebilden für Stahlbeton
DE2930457C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators
DE2128922A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verschweissen von kunststoffteilen zu einem rahmen
AT515407A4 (de) Biegewerkzeug sowie Wechseleinheit hierfür
DE19642930C5 (de) Vorrichtung zum Biegen oder Krümmen von Hohlprofilleisten
DE3505242A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vereinzelung von brennstaeben eines brennelementes
DE2119512A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gegenseitigen Verbindung von Holzleisten
DE3223086A1 (de) Vorrichtung zur herstellung elektrischer kabelbaeume
DE2125496B2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von schraubenlinienförmigen Drahtfedern zu einer Federkernmontagemaschine
DE3120897A1 (de) &#34;presse zum herstellen von holmen oder platten aus verleimten staeben&#34;
DE69007657T2 (de) Abstandshalter für Kernbrennstabbündel und Verfahren zur Montage unter Anwendung des Abstandshalters.
EP0008467A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen einer Schattenmaske in die Bildschirmwanne einer Farbbildröhre
DE3111079A1 (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer stabfoermiges ausgangsmaterial
DE2620419C3 (de) Maschine zur Herstellung von Tiefwellenwänden für Kessel, insbesondere von Transformatoren
DE3143712A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von geschweissten gittern
DE711542C (de) Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
AT397055B (de) Verfahren und vorrichtung zum biegen von hohlprofilleisten zu abstandhalterrahmen für isolierglasscheiben
DE1547314C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfuh ren von Diapositiven in Rahmen
DE887978C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Gluehdraehten
DE2446179A1 (de) Verfahren zum laufenden verschweissen unmittelbar aufeinanderfolgender kettenglieder unter verschwenken der zu schweissenden kettenglieder und kettenschweissmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE1906020A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Zellenbloecken fuer Bleiakkumulatoren mit Polbruecken bzw.Zellenverbindern

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee