DE2930457C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines BleiakkumulatorsInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einfädeln der Enden des
Bleigitters (2) in die Plattentasche (5) das Bleigitter (2) nur noch von der Plattentasche (5) und von der an
dem mit c>r Plattenfahne (11) versehenen Ende angreifenden Unterstützung gehalten wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) die erste Halterung (1) ist niedriger als die zweite Halterung (3) angeordnet
b) die erste Halterung (1) weist mit Rillen versehene Querbalken (6, 7) auf, die anhebbar
gelagert sind
c) auf der ersten Halterung (1) befindet sich an der Seite der Plattenfahne (II) des zu bearbeitenden
Bleigitters (2) in der Höhe mit der zweiten Halterung (3) fluchtend eine in Richtung auf die
zweite Halterung (3) bewegbare Anschlagkante (18)
d) die zweite Halterung (3) ist in Richtung auf die erste Halterung (1) verfahrbar.
50
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Halterung (1) erste, kurz vor
dem zur zweiten Halterung (3) zeigenden Ende des zu bearbeitenden Bleigitters (2) angeordnete Querleisten
(6) sowie eine zweite, an dem mit der r>i
Plattenfahne (II) versehene Ende des Bleigitters angreifende Querleiste (7) vorgesehen sind und daß
die ersten Querleisten (6) und die zweite Querleiste (7) getrennt heb- und senkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet to
durch in Richtung zur zweiten Halterung (3) neben den ersten Querleisten (6) angeordnete gehärtete
Leisten (13). die zum Zusammenwirken mit einem in Querrichtung angeordneten Trennmesser (20) vorgesehen
sind. hl
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmesser (20) in Längsrichtung der ersten Haltcrung(l) verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine über einer der ersten
Querleisten (6) angeordnete, absenkbare Filzleiste (21).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Querleiste
(7) relativ zu die Position des zu bearbeitenden Bleigitters (2) festlegenden Anschlägen (17) so
angeordnet ist, daß die zweite Querleiste (7) zylindrische Anschlußteile (10) zwischen Gitterrippen
und Plattenfahne (11) des Bleigitters (2) aufnimmt
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über der zweiten Querleiste (7) eine
Schneidleiste (26) mit halbkreisförmigen Ausnehmungen zum Entgraten der Anschlußteile (10)
angeordnet ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (18) an ihrem unteren Ende einen Vorsprung (19)
aufweist, der unterhalb des zu bearbeitenden Bleigitters (2) in dessen angehobenem Zustand
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (19) eine schräg zum zu bearbeitenden Bleigitter (2) nach unten
verlaufende Kante aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halterung
(3) als verfahrbarer Tisch ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halterung
(3) an ihrem von der ersten Halterung (1) entfernten Ende eine Anschlagleiste (28) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagieiste (28) einen
sich konisch verjüngenden Vorsprung (32) aufweist, mit dem die Plattentasche (5) übergriffen wird.
15. Vorrichtung nach AnsprtJi 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (28) Durchgangslöcher (31) aufweist, die mit den Röhren (4) der
eingelegten Plattentasche (5) fluchten.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, gekennzeichnet durch seitliche, die Plattentasche
(5) am Rand übergreifende Führungen (33) der zweiten Halterung (3).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen eines gegossenen auf einer Seite mit einer Plattenfahne
versehenen Bleigitters in eine aus nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen Röhren gebildeten
Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Sogenannte Röhrennlatten oder Panzernlatten werden hauptsächlich als positive Platten von Bleiakkumulatoren
verwendet, die als ortsfeste Akkumulatoren oder Antriebsbatterien vorgesehen sind. Die miteinander
verbundenen Röhrchen bestehen aus einem säurefesten Gewebe, in dem sich die aktive Masse
(PbO2) befindet. |edes Röhrchen ist mit einer Bleiseele
versehen, die zur besseren Stromableitung dient. Die
Bleiseelen sind an einem Ende miteinander über eine Plattenfahne verbunden, über die auch die Verbindung
zu anderen positiven Platten innerhalb des Bleiakkumulators erfolgt
Die Herstellung dieser in der Praxis bewährten Panzerplatten hat sich bisher als sehr aufwendig
herausgestellt, da das Montieren der zu einem Bleigitter mit der Plattenfahne zusammengefaßten Bleiseelen in
die Röhrchentaschen nicht automatisch durchgeführt werden konnte. Dieses Einrühren des Bleigitters in die
Tasche geschah daher entweder rein manuell oder auf einer halbautomatischen Vorrichtung, in der das 'u
gegossene Bleigitter abgelängt und nach dem Ablängen manuell in eine entsprechend ausgerichtete Tasche
eingeschoben wurde. Auch die halbautomatische Vorrichtung gestattet noch keine befriedigende Herstellung
der Panzerplatte, da die Zeitersparnis gegenüber der rein manuellen Montage nicht sehr groß ist.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften 26 01 303 und 27 13 867 sind Verfahren zur Aufbringung von
Kunststoffabschlußstreifen auf Röhrchenelektrodenplatten
von Bleiakkumulatoren bekanntgeworden. Dabei werden auf kurze, wenige Millimeter langen Ender,
von Bleiseelen, die aus Röhrentaschen horausragen, Kunststoffabschlußstreifen aufgeschoben. Da die Bleiseelen
in den Röhrentaschen durch Einfügung von aktivem Material vorher festgelegt worden sind, ist die
Gesamtanordnung vergleichsweise sehr stabil. Bei den beschriebenen Verfahren soll eine Beschädigung der
relativ stabilen Plattentaschen vermieden werden. Eine vergleichbare Problematik wie beim Einführen der
langen und instabilen Bleiseelen in die Röhrentasche liegt bei den in den beiden Offenlegungsschriften
beschriebenen Verfahren nicht vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die über eine Plattenfahne einseitig miteinander verbundenen
Bleigitter in die Röhrentasche möglichst störungsfrei so einzuführen, daß diese Arbeit auch automatisch
vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs erwähnten An gelöst, das die folgenden
Merkmale; vjfweist:
a) das Bleigitter (2) wird auf einer Halterung (1) positioniert und durch die Halterung so unterstützt,
daß die nicht mit der Plattenfahne (11) verbundenen Enden des Bleigitters frei liegen
b) die Plattentasche (5) wird mitttis der Halterung (3)
relativ zu dem Bleigitter (2) ausgerichtet
c) die Plattentasche (5) wird soweit in Richtung auf das Bleigitter (2) verschoben, daß die freien Enden
des Bleigittprs (2) berade in die Plattentasche (5) w
einfädeln
d) untei Beibehaltung der Unterstützung des Bleigitters
(2) an dem mit der Plattenfahne (11) versehenen Rand wird das Bleigitter (2) in die
Plattentasche (5) eingeschoben.
Ein wesentlicher Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß das Bleigitter nicht
mehr in einer einstufigen Bewegung in die Röhrentasche eingeführt wird, sondern zunächst die Röhrenta- b«
sehe auf das Bleigitter zu bewegt wird, das somit zunächst unbewegt liegen bleibt. Die Röhrentasche ist
wesentlich stabiler und läßt sich daher einfacher genau in Richtung auf das Bleigitter vorschieben als umgekehrt.
Erst wenn die Röhrentasche so weit vorgescho- t>"> ben ist, daß die freien Enden des Bleigitters aurch die
Röhren geführt werde1! können, wird das Bleigitter in
die Röhren geschoben. Etwaige Bewegungen dy freien Enden beim Vorschieben des Bleigitters können nun
nicht mehr dazu führen, daß das Bleigitter nicht richtig in die Tasche einfädelt, da die Enden bereits in aer
Tasche geführt werden, so daß die etwaigen Bewegungen keine Störung des Einführvorganges mehr nach sich
ziehen können.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das Bleigitter nach dem Einfädeln der Enden des Bleigitters in die Plattentasche
nur noch von der Plattentasche und von der an dem mit der Plattenfahne versehenden Ende angreifenden
Unterstützung gehalten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist folgende Merkmale auf:
a) die erste Halterung ist niedriger als die zweite Halterung angeordnet
b) die erste Halterung weist mit Rillen versehene Querbalken auf, die anhebbar gelagert sind
c) auf der ersten Halterung beringt sich an der Seite
der Plattenfahne des 7ii bearbeitenden Bleigitters
in der Höhe mit der zweiten Halterung fluchtend eine in Richtung auf die zweite Halterung
bewegbare Anschlagkante
d) die zweite Halterung ist in Richtung auf die erste halterung verfahrbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht sowohl ein einwandfreies Ablängen des gegossenen
Bleigitters als auch die für das erfindungsgemäße Verfahren erforderliche Freilegung der auf die Plattentasche
zu weisenden Enden des Bleigitters dadurch, daß das Ablängen auf einer massiven Unterlage erfolgt,
während das Einfädeln nach dem Anheben des Bleigitters mittels der Querbalken erfolgt Eine für das
Einschieben des eingefädelten Bleigitters in die Plattentasche vorgesehene Anschlagkante fluchtet
daher mit der Höhe der Plattentasche auf der zweiten Halterung.
Die Querbalken greifen vorzugsweise in der Nähe der
beiden Enden des Bieigitters an. Zur Durchführung des Einschiebvorganges können sie getrennt steuerbar sein.
damit die Halterung für das bereits eingefädelte Ende des Bleigitters abgesenkt werden kann, wenn die
Halterung für das andere Ende noch wirksam ist.
Durch neben den ersten Querbalken angeordnete gehärtete Leisten, die zum Zusammenwirken mit einem
in Querrichtung angeordneten Trennmesser vorgesehen sind, wird gewährleistet, daß das Ablängen des
Bleigitters immer ein gewisses Stück neben den ersten Halterungen erfolgt, so daß freie Enden des Bleigitters
entstehen.
Das Trennmesser ist vorzugsweise in Längsrichtung vertahrbar ausgeführt, so daß es je nach der
gewünschten Länge des Bleigitters f>)r jede der gehärteten Leisten verwendet werden kann.
Zum Festlegen des Bleigitters auf der ersten Halterung kann, vorzugsweise in der Nähe de.c
Trennmessers, eir; absenkbare Filzleiste über einer der
ersten Querleisten angeordnet sein.
Die zweite Querleiste erfüllt ihre Funktion besonders gut. wenn sie relativ zu die Position \ies Bleigitters
festlegenden Anschlägen so angeordnet ist, daß sie zylindrische Anschlußteile zwischen den Gitterrippen
und der Plattenfa'.iie des Bleigitters aufnimmt. Die
zweite Querleiste kann dann zusammen mit einer über ihr angeordneten Schneidleiste mit halbkreisförmigen
Ausnehmungen zum Entgraten der zylindrischen
Anschlußteile mitverwendet werden.
Die Anschlagkante weist vorzugsweise an ihrem unteren Ende einen Vorsprung auf. der im angehobenen
Zustand des Bleigitters unterhalb des Bleigitters liegt und beim Einfahren des Bleigitters in die Plattentasche
durch Verfahren der Anschlagkante als Lagerung für die Plattenfahne des Bleigitters dient. Dazu ist der
Vorsprung vorzugsweise mit einer schräg zum Bleigitter nach unten verlaufenden Kante versehen.
Die Sicherheit des Einfädeins des Bleigitters in die Plattentasche wird dadurch erhöht, daß die zweite
Halterung als verfahrbarer Tisch ausgebildet ist, da dann keine Relativbewegung zwischen der Tasche und
der /weiten Halterung erfolgen muß. Das von der ersten Halterung entfernte Ende der Plattentasche ist auf der
zweiten Halterung vorzugsweise mit einer Anschlagleiste festgelegt. Diese weist vorzugsweise einen sich
konisch verjüngenden Vorsprung auf, der die Plattenta-
UUCI gl CIH.
Damit die Enden des Bleigitters auf der abgewandten Seite der Plattentasche wieder herausragen können, ist
die Anschlagleiste mit Durchgangslöchern versehen, die mit den Röhren der eingelegten Plattentasche fluchten.
Die exakte Lage der Plattentasche wird vorzugsweise durch seitliche, die Plattentasche am Rand übergreifende
Führungen der zweiten Halterung gesichert. Diese werden sinnvollerweise in der Nähe des dem Bleigitter
zugewandten Ende der Plattentasche angeordnet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die beiden Halterungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Anschlagleiste für
die Plattentasche,
F i g. 4 bis 6 die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in drei Phasen des Einfädelvorganges.
Aus den F i g. 1 und 2 ist der prinzipielle Aufbau der Vorrichtung zum Einführen des Bleigitters in die
Plattentasche zu erkennen. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, einer ersten Halterung 1
für das Bleigitter 2 und einer zweiten Halterung 3 für eine aus nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen
Röhren 4 gebildeten Plattentasche 5.
Die erste Halterung 1 ist in seitlicher Richtung nicht verfahrbar und weist in vertikaler Richtung verfahrbare
erste Querbalken 6 und einen ebenfalls in vertikaler Richtung ausfahrbaren zweiten Querbalken 7 auf. Alle
Querbalken weisen in Längsrichtung der ersten Halterung 1 ausgerichtete Rillen 8, 9 auf. in die die
Gitterrippen des Bleigitters 2 einlegbar sind. Während die Rillen der ersten Querbalken als im wesentlichen
dreieckförmige Kerben ausgebildet sind, weisen die
Rillen 9 des zweiten Querbalkens eine etwa halbkreisförmige Form auf, da sie zur Aufnahme der zylindrischen
Anschlußteile 10 der Gitterrippen an die Gitterfahne 11 dienen. Die freien Enden der Gitterrippen
sind mit einer querverlaufenden, alle Enden miteinander verbindenden Querrippe 12 versehen, die
die mechanische Stabilität des Bleigitters 2 für die Handhabung nach dem Gießvorgang und vor dem
Einführen in die Plattentasche 5 erhöht Zum freien Ende des Bieigitters 2 hin sind jeweils neben den ersten
Querbalken 6 und parallel hierzu gehärtete Leisten 13 angeordnet, die mit einem in Längsrichtung der ersten
Halterung 1 verfahrbaren Trennmesser 20 zum Ablängen des Bleigitters 2 zusammenwirken können.
Die ersten und zweiten Querbalken 6, 7 sind mittels Zylindern 14 in vertikaler Richtung anhebbar.
r> Die Plattenfahne Il ist mit einem Vorsprung 15
versehen, hinter den ein Anschlag eines in Längsrichtung verfahrbaren Zylinders 16 greifen und das
Bleigitter mit den seitlichen Enden der Plattenfahne 11 gegen Anschläge 17 auf der ersten Halterung 1 ziehen
in kann, wodurch das Bleigitter exakt auf der ersten
Halterung positioniert wird.
Ein weiterer, an dem für die Plattenfahne 11 vorgesehenen Ende der ersten Halterung positionierter
(nicht dargestellter) Zylinder weist eine Anschlagkante
ι ι 18 auf, die an ihrer unteren Seite mit einem schräg nach
oben ansteigenden Vorsprung 19 versehen ist. Mit dem Vorsprung 19 kann das Bleigitter Untergriffen werden,
so daß mit der Anschlagkante 18 das Bleigitter in
.'η Oberhalb der ersten Halterung I befindet sich eine in
Längsrichtung verfahrbare Anordnung mit dem Trennmesser 20, dem auf jeder Seite eine Filzleiste 21, 22
benachbart ist. Zwischen den beiden Halterungen 1,3 ist
eine Andrückrolle 23 positioniert, die mit einer
-. Gegenleiste 24 zum Niederhalten der Plattentasche 5
bei deren horizontaler Verschiebung dient. Ein zweites Trennmesser 25 dient zum Ablängen der Plattenfahne
II.
Das erste Trennmesser 20 ist in dem dargestellten
■'■ Ausführungsbeispiel in drei Stellungen verfahrbar, so
daß es an einer der drei gehärteten Leisten 13 unmittelbar vertikal herabfahrtn kann und damit das
Bleigitter 2 auf die gewünschte Länge reduzieren kann. Die Filzleisten 21, 22 dienen zum Festklemmen des
r- Bleigitters 2 auf der ersten Halterung 1 während des
Abt renn Vorganges.
Mit dem zweiten Trennmesser 25 ist noch eine Schneidleiste 26 nach unten verfahrbar, die halbkreisförmige
Ausnehmungen aufweist, deren Ränder als
» Schneiden ausgebildet sind und zusammen mit den entsprechenden Ausnehmungen in dem zweiten Querbalken
7 zum Entgraten der zylindrischen Anschlußteile 10 des Bleigitters 2 dienen.
Die zweite Halterung 3 für die Plattentasche 5 weist
Die zweite Halterung 3 für die Plattentasche 5 weist
·■". im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rillen 27 auf, in
die die Röhren 4 der Plattentasche 5 hineinpassen. Das zur ersten Halterung 1 zeigende Ende ist offen, während
die Halterung 3 auf der der ersten Halterung abgewandten Seite eine Anschlagleiste 28 aufweist, die
=.<i in den F i g. 1 und 2 in ihrer äußersten Stellung
positioniert ist. Für Plattentaschen 5 anderer La je sind
zwei weitere Quernuten 29 vorgesehen, in der die Anschlagleiste 28 ebenfalls positioniert werden kann.
Die als Tisch ausgebildete Halterung 3 ist komplett über
5i das mit einem (nicht dargestellten) Kolben verbundenen
Gestänge 30 in Richtung auf die erste Halterung 1 verfahrbar. Die Anschlagleiste 28 weist mit den Röhren
4 fluchtende öffnungen 31 auf, in die die durch die
Röhren 4 der Plattentasche 5 geschobenen Enden des
to Bleigitters 2 einfahrbar sind. Die Anschlagleiste 28
übergreift die Röhren 4 mit einem konisch sich verengenden Vorsprung 32, der das Einführen der
Plattentasche 5 auf die Halterung 3 erleichtert (vgl. Fig. 3).
p5 Zum Niederhalten der freien Enden der Plattentasche
5 auf der zweiten Halterung 3 dienen seitliche, die Plattentasche 5 etwas übergreifende Führungen 33.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die erste Halterung
I im Ausgangszustxnd niedriger als die zweite
Halterung 3 angeordnet ist und daß die /weite Halterung 3 mit der Anschlagkante 18 der ersten
Halterung fluchtet.
Der Funktionsablatif des t-jnführvorganges bei der
beschriebenen Vorrichtung soll anhand der F-" ι g. 4 bis 6
erläutert werden:
iJas in die erste Halterung I eingelegte und dort
mittels des Zylinders 16 und der Anschläge 17
positionierte Bleigitter 2 wird im ersten Verfahrensschritt durch das erste Trennmesser 20 abgelängt. In
dem gezeichneten Ausführungsbcispiel im die größtmögliche
Länge des Hlcigitters 2 gewählt, so daß
praktisch mir die Querrippe 12 von dem Hleigitter 2
abgetrennt wird. Vor dem Trennmesser ist die vordere Filzleisie 21 heriintergefahren worden, so daß das
Bleigitter auf der ersten Halterung I vor und wahrend d'_ Trennvorganges festgeklemmt ist.
Gleichzeitig fahrt das zweite Tennmesser 25 mit der Schneidleistc 26 herab, wodurch die Gitterfahne Il auf
die richtige Länge gebracht und die zylindrischen Anschlußteile 10 entgratet werden. In diesem Arbeitsgang
wird auch die Andrückrolle 23 nach unten verfahren.
Nach den Abtrennvorgängen werden die beiden Trennmesser 20, 25 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren.
Die vordere Filzlciste 21 verbleibt auf dem Rleigitter und bewirkt eine fortdauernde Fixierung auf
der Halterung 1. Danach werden die Druckzylinder 16 für die ersten Querbalken 6 und den zweiten
Querbalken 7 betätigt, so daß diese um ein solches Maß nach oben verfahren werden, daß das Bleigiter 2 mit
der Plattentasche 5 und der Anschlagkante 18 fluchtet. Daraufhin wird der Tisch der zweiten Halterung 3 so
weit in Richtung auf die erste Halterung 1 verfahren, daß die linden des Bleigittcrs 2 gerade in die Öffnungen
4 der Plattentasche 5 einfädeln (F i g. 5). Die Andruckroi
Ic 23 sichert dabei die korrekte Lage der Plattentasche
5.
Daraufhin werden die ersten Querbalken 6 abgesenkt, während der zweite Querbalken 7 in seiner ausgefahrenen
Position verbleibt. Die vordere Filzleiste 21 wird w icdcr eingefahren, so daß das Bleigitter nur noch durch
den zweiten Querbalken 7 an seinem mit der
Plattcnfahne 11 versehenen Fride und an seinem freien
Lnde durch die Plattentasche 5 gehalten wird. Durch Betätigung des mit der Anschlagkanle 18 und dem
Vorsprung 19 versehenen Druckkolbens wird nun das
(ütter vollständig nach Absenkung des zweiten Querbalkens 7 in die Plattentasche 5 eingeschoben (vgl.
Γ i g. ή).
Der I ist η der zweiten Halterung 3 fährt daraufhin mit
der Plattentasche 5. in die das Bleigitter 2 eingefahren ist. in seine Ausgangsstellung zurück. Gleiches gilt für
die Anschlagkante 18. so daß die Vorrichtung zur Durchführung des nächsten F.infädelzvklus vorbereitet
ist.
Durch diesen Funktionsablauf ist es in der Praxis erstmalig ».'düngen, das sehr labile Bleigitter, das bei
geringstem Druck zu Verformungen neigt, automatisch mit hoher Geschwindigkeit in die Plattentasche
einzuführen, ohne daß es hierbei zu häufigen Störungen k'>mmt. die den Vorteil des automatischen liinführens
zunichte machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Einführen eines gegossenen auf einer Seite mit einer Plattenfahne versehenen
Bleigitters in eine aus nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen Röhren gebildeten Tasche
einer Polplatte eines Bleiakkumulators, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
10
a) das Bleigitter (2) wird auf einer Halterung (1) positioniert und durch die Halterung so
unterstützt, daß die nicht mit der Plattenfahne (11) verbundenen Enden des Bleigitters frei
liegen '5
b) die Plattentasche (5) wird mittels der Halterung (3) relativ zu dem Bleigitter (2) ausgerichtet
c) die Plattentasche (5) wird soweit in Richtung auf das Bleigitter (2) verschoben, daß die freien
Enden des Bleigitters (2) gerade in die Plattentasche (5) einfädeln
d) unter Beibehaltung der Unterstützung des Bleigitters (2) an dem mit der Plattenfahne (11)
versehenen Rand wird das Bleigitter (2) in die Plattentasche (5) eingeschoben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2930457A DE2930457C2 (de) | 1979-07-27 | 1979-07-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2930457A DE2930457C2 (de) | 1979-07-27 | 1979-07-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2930457A1 DE2930457A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2930457C2 true DE2930457C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6076901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2930457A Expired DE2930457C2 (de) | 1979-07-27 | 1979-07-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Bleigitters in eine Tasche einer Polplatte eines Bleiakkumulators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2930457C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601303C2 (de) * | 1976-01-15 | 1983-11-10 | Varta Batterie Ag, 3000 Hannover | Verfahren zum Aufbringen von Kunststoffabschlußstreifen auf Röhrchenelektrodenplatten für Bleiakkumulatoren |
DE2713167C2 (de) * | 1977-03-25 | 1981-12-03 | Varta Batterie Ag, 3000 Hannover | Verfahren zur Aufbringung von Kunststoffabschlußstreifen auf positive Röhrchenplatten von Bleiakkumulatoren |
-
1979
- 1979-07-27 DE DE2930457A patent/DE2930457C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2930457A1 (de) | 1981-01-29 |
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