DE2930228C2 - - Google Patents

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DE2930228C2
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    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Positionierantrieb zum Antreiben einer Arbeitswelle mit einem drehzahlgeregelten Antriebsmotor, insbesondere für Nähmaschinen, wobei ein Regler vorgesehen ist, der seinerseits mit Gebern für die Istdrehzahl, die Solldreh­ zahl, die Iststellung und die Sollstellung der Arbeitswelle verbunden ist. Ein solcher Positionierantrieb ist bekannt durch die DE-PS 20 54 501.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Positionierantrie­ bes für Industrienähmaschinen näher erläutert. Der vorliegend beschriebene Antrieb eignet sich jedoch auch für zahlreiche weitere Anwendungszwecke, beispielsweise für den Antrieb von Werkzeugmaschinen, Kondensatorwickelmaschinen und dergleichen.
Nähmaschinen sind ebenso wie Werkzeugmaschinen und verwandte Maschinen typische Produkte des Maschinenbaus. In den letzten Jahren werden jedoch bei den Positionierantrieben derartiger Maschinen in steigendem Umfang elektronische Komponenten ein­ gesetzt. Dies führt auf der Anwenderseite zu erheblichen Prob­ lemen, weil für die Wartung traditionsgemäß zwar erfahrene Mechaniker, in der Regel jedoch keine Elektroniker zu Verfü­ gung stehen. Unter diesem Gesichtspunkt spielt die Wartungs­ freundlichkeit des Positionierantriebs eine besonders große Rolle. Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, einen Positionierantrieb zu schaffen, der von einem Mecha­ niker ohne jede Elektronikkenntnisse oder sogar von einem technischen Laien, z. B. der Näherin, im Falle von Störungen der Elektronik problemlos gewartet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Antrieb nach dem Oberbegriff erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Eine sol­ che Anordnung bietet den entscheidenden Vorteil, daß beim Auf­ treten von Störungen in der Elektronik lediglich die vorhande­ ne Leiterplatte gegen eine Ersatzleiterplatte auszutauschen ist. Weil diese Leiterplatte die gesamte Drehzahregel- und Positioniersteuerschaltung trägt, brauchen für einen solchen Austausch keine Kabelbäume ab- und angelötet zu werden. Eine langwierige Fehlersuche entfällt vollkommen. Der Leiterplatten­ austausch ist auch vom Laien rasch und bequem durchführbar.
Die Zusammenfassung der Drehzahlregel- und Positioniersteuer­ schaltung auf einer Leiterplatte bietet ferner fertigungs­ technische Vorzüge. Insbesondere können bei der Herstellung des Positionierantriebes alle Handlötungen entfallen. Die auf der Leiterplatte als Baueinheit ausgebildete Schaltungs­ anordnung läßt sich als Ganzes maschinenlöten. Damit werden nicht nur Kabelbäume für die gegenseitige Verbindung der Einzelkomponenten der Drehzahlregel- und Positioniersteuer­ schaltung überflüssig, sondern es werden auch von vorneherein kalte Lötstellen sicher vermieden, die eine Hauptursache für spätere Störungen beim Anwender darstellen. Die Betriebs­ sicherheit wird damit wesentlich gesteigert. Die Fertigung wird kostengünstiger.
Der Sollwertgeber weist eine Lichtschranke mit zugehöriger Blende auf. Ein solcher Geber läßt sich sehr klein aufbauen und eignet sich daher besonders für die Mon­ tage auf der Leiterplatte. Der Sollwertgeber ist mit mehreren Lichtschranken und entsprechend kodier­ ter Blende zur Anlieferung eines numerischen Solldrehzahl­ signals ausgestattet. Ein solches Signal läßt sich exakt auswerten. Ein abgestuftes Solldrehzahlsignal erlaubt es ferner, Resonanzstellen im Drehzahlverhalten der angetrie­ benen Arbeitsmaschine praktisch zu überspringen, so daß sich derartige Resonanzen nicht störend bemerkbar machen können. Mechanische Kontakte oder Kontaktsätze werden durch die Lichtschranken vermieden. Der Solldrehzahlgeber kann zweckmäßigerweise mit dem Geber für die Iststellung zu ei­ ner gemeinsamen Baueinheit zusammengefaßt sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trägt die Leiterplat­ te zusätzlich den oder die Sollwertgeber sowie Anschlußbuch­ sen für den Steckanschluß der Istwertgeber und gegebenenfalls weitere Aggregate. Durch die Einbeziehung der Sollwertgeber in die Baueinheit der Drehzahlregel- und Positioniersteuer­ schaltung werden die vorstehend erläuterten Vorteile auch bei der Montage und etwaigen späteren Störungen der Sollwert­ geber erzielt. Aufgrund der Steckverbindung für die Istwert­ geber und andere Aggregate wird der Leiterplattenaustausch weiter vereinfacht.
Die Leiterplatte kann zweckmäßig in einen Kasten einschieb­ bar und dabei über Steckverbindungsteile an einen in dem Kasten montierten Netztrafo lösbar anschließbar sein. Eine Einbeziehung auch das Netztrafos in die auf der Leiterplatte sitzende Baueinheit wäre zwar grundsätzlich denkbar, ist aber im Hinblick auf die spätere Wartung nicht notwendig, weil die Praxis gezeigt hat, daß Störungen am Netztrafo so gut wie aus­ geschlossen sind. Durch die Montage des Netztrafos in dem An­ schlußkasten bleibt die bestückte Leiterplatte verhältnis­ mäßig leicht und flach, was nicht nur aus Kostengründen, son­ dern auch im Hinblick auf die Verschickung und Lagerung von Ersatzleiterplatten von Vorteil ist.
Der auf der Leiterplatte sitzende Sollwertgeber weist vorzugs­ weise einen Betätigungsstift auf, der beim Einschieben der Leiterplatte in den Kasten mit einer am Kasten angebrachten Betätigungseinrichtung selbsttätig kuppelbar ist. Auf diese Weise wird im Falle eines Austauschs der Leiterplatte ein richtiger Anschluß des Solldrehzahlgebers an die zugehörige Betätigungseinrichtung, beispielsweise ein Pedalgestänge, sichergestellt.
Die Leiterplatte kann weitere Steckverbindungsteile für das bedarfsweise Aufstecken einer oder mehrerer Zusatzleiterplat­ ten tragen. Solche Zusatzleiterplatten können vorgesehen wer­ den, um eine Anpassung der Drehzahlregel- und Positionier­ steuerschaltung an bestimmte Sondertypen der anzutreiben­ den Maschine vorzunehmen. Insbesondere kann auf der oder den Zusatzleiterplatten die Steuerschaltung für eine oder mehrere Zusatzfunktionen einer an die Arbeitswelle ange­ schlossenen Arbeitsmaschine, insbesondere Industrienähma­ schine, sitzen. Es kann sich dabei u. a. um eine Drehzahl­ begrenzerstufe, eine Stufe zur Vorgabe einer gewünschten Fadenschneiddrehzahl, eine Stufe zur Erzwingung einer vor­ bestimmten Drehzahlhochlaufkurve (z. B. für lineares, quadra­ tisches oder exponentielles Hochlaufverhalten), ferner um Stufen für das Fadenabschneiden und/oder Fadenwischen, für die Fadenentspannung, die Drückerfußbetätigung und die Transportumstellung (vor- rückwärts), des weiteren um eine Nahtverriegelungsstufe, eine Stufe für eine Nahtlängenbe­ stimmung oder um eine Auswertestufe für zusätzliche an der Nähmaschine angebrachte Geber, z. B. Lichtschranken zur Er­ fassung des Stoffanfangs und des Stoffendes, handeln.
Auf die Leiterplatte sind vorzugsweise alle Anschlußbuchsen und Einstellpotentiometer direkt aufgelötet, um auch inso­ weit Handlötungen und Kabelverbindungen einzusparen.
Die auf der Leiterplatte sitzende Drehzahlregel- und Posi­ tioniersteuerschaltung ist in weiterer Ausgestaltung der Er­ findung als Mikroprozessorsystem ausgebildet. Ein solches System ist nicht nur besonders leicht und platzsparend, son­ dern gestattet auch eine vielseitige Anpassung an spezielle Anwenderwünsche. Das Mikroprozessorsystem kann als Einchip- oder Mehrchipsystem ausgebildet sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels näher erläutert. In den Zeich­ nungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des für die Aufnahme der Leiterplatte bestimm­ ten Kastens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Leiterplatte,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Leiterplatte in Blickrichtung der Pfeile III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Leiterplatte in Blickrichtung der Pfeile IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilansicht des Kastens nach Fig. 1, und der Leiterplatte nach den Fig. 2 bis 4, die das Zusammen­ wirken des Sollwertgebers und der zu­ gehörigen Betätigungseinrichtung er­ kennen läßt,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht der Leiterplatte mit darauf fest ange­ brachter Lichtschrankenbaugruppe,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Sollwertgebers,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Sollwert­ geber nach Fig. 7,
Fig. 9 einen Schntt durch den Schieber des Sollwertgebers entlang der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 9 und
Fig. 12 eine Seitenansicht einer mit dem Schieber verbundenen Blendenplatte.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist der Positio­ nierantrieb einen drehzahlregelbaren, in Fig. 1 nur schema­ tisch angedeuteten Motor 1 auf, mit dem ein Kasten 2 über Schellen 3 verbunden ist. Bei dem Motor 1 kann es sich ins­ besondere um einen Kupplungsmotor handeln, wie er aus den eingangs genannten US-Patentschriften bekannt ist. Statt dessen kann aber auch ein drehzahlregelbarer Gleichstrom­ motor vorgesehen sein. In dem Kasten 2 ist neben anderen, nicht veranschaulichten Bauteilen ein Netztrafo 4 für die Drehzahlregel- und Positioniersteuerschaltung untergebracht. Der Kasten 2 trägt im Bereich seines untere offenen Endes ferner zwei U-förmige Aufnahmeteile 5, in die Nasen 6 ei­ ner in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Leiterplatte 7 ein­ führbar sind.
Auf der Leiterplatte 7 sitzt, wie in Fig. 2 angedeutet ist, die gesamte, in an sich bekannter Weise (vergleiche die ein­ gangs genannte DE-Patentschrift) aufgebaute Drehzahlregel- und Positioniersteuerschaltung einschließlich eines Sollwert­ gebers in einer Baueinheit 8 zur Vorgabe der Solldrehzahl und der Sollstellung. Eine auf der Leiterplatte 7 befestigte Steckerleiste 11 kommt beim Einsetzen der Leiterplatte in die Aufnahmeteile 5 mit einer im Kasten 2 untergebrachten Steckbuchsenleiste 12 in Eingriff. Über die Bauteile 11, 12 wird die Drehzahl­ regel- und Positioniersteuerschaltung auf der Leiterplatte 7 mit den erforderlichen Spannungen versorgt. Die Leiterplatte 7 legt sich mit ihrem oberen Ende gegen Auflagenasen 13 des Kastens an und wird mit Schrauben (nicht dargestellt) fest­ gelegt, die durch Bohrungen 14 der Leiterplatte hindurch an Gewindebohrungen 15 der Auflagenasen 13 reichen.
Die in Fig. 1 rechte Seitenwand des Steuerkastens 2 weist einen Ausbruch 16 auf, in den sich ein von der Leiterplatte 7 wegführendes Kabel 17 einlegt, das zum Motor 1 bzw. im Falle der Verwendung eines Kupplungsmotors zu der Kupplungs /Brems-Einheit dieses Motors sowie gegebenenfalls zu einer Drückerfußsteuerung der vom Motor 1 angetriebenen Nähma­ schine führt. Beim Einsetzen der Leiterplatte 7 werden gleich­ zeitig Steckerbuchsen 20, 21, die auf der Leiterplatte 7 be­ festigt sind, mit komplementären Ausbrüchen 22, 23 der rech­ ten Seitenwand des Steuerkastens 2 ausgerichtet. Durch die Ausbrüche 22, 23 hindurch können mit den Steckerbuchsen 20, 21 Stecker von Verbindungskabeln in Eingriff gebracht werden, die beispielsweise zu einem Fadenabschneidaggregat und einem auf der Armwelle der anzutreibenden Nähmaschine sitzenden, die jeweilige Winkellage dieser Armwelle erfassenden Posi­ tionsgeber führen. Trimmpotentiometer 24, die an dem in Fig. 2 rechten Rand der Leiterplatte 7 befestigt sind, fluchten mit Bohrungen 25 der in Fig. 1 linken Seitenwand 26 des Steuer­ kastens 2 und sind infolgedessen bei montierter Leiterplatte 7 von außen bequem zugänglich.
Der Sollwertgeber 8, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel sowohl die Solldrehzahl als auch die Sollstellung der Ar­ beitswelle (Armwelle der Nähmaschine) vorzugeben gestattet, weist einen Betätigungsstift 30 auf, der an der in Fig. 2 rechten Seite der Leiterplatte 7 vorsteht. Beim Aufsetzen der Leiterplatte 7 auf den Kasten 2 legt sich der Betäti­ gungsstift 30 in einem Schlitz 31 einer Aufnahmeplatte 32 (Fig. 5) ein. Der Schlitz 31 geht an seinem freien vorderen Ende in nach außen divergierenden Führungskanten 33, 34 über, die gewährleisten, daß der Stift 30 bei der Montage der Lei­ terplatte 7 den Schlitz 31 mit Sicherheit trifft. Die Auf­ nahmeplatte 32 ist an einem Arm 35 eines Schwenkhebels 36 befestigt, der seinerseits mit einer Welle 37 drehfest ver­ bunden ist. Die Welle 37 ist am einen Ende in einem Lager­ bock 38 drehbar abgestützt, während sie im Bereich ihres aus dem Steuerkasten 2 nach außen vorstehenden anderen En­ des in der Seitenwand 26 gelagert ist. Auf dem über die Seitenwand 26 vorstehenden Ende der Welle 37 ist ein Steuer­ hebel 39 befestigt, an dessen anderem Ende eine Stellstange 40 angelenkt ist. Die Stellstange 40 steht mit einem Pedal (nicht gezeigt) in Verbindung. Ein mit seinem einen Ende am Steuerhebel 39 befestigter Stift 41 ragt in ein Lang­ loch 42 der Seitenwand 26 um den Steuerhebel 39 führen und dessen Schwenkbewegung zu begrenzen.
Neben dem Sollwertgeber 8, der Steckerleiste 11, den Stecker­ buchsen 20, 21, den Trimmerpotentiometer 24 und den in Fig. 2 schematisch angedeuteten Schaltungskomponenten der Drehzahl­ regel- und Positioniersteuerschaltung, die sämtlich mit der Leiterplatte 7 direkt maschinell verlötet sind, trägt die Leiterplatte 7 eine oder mehrere Steckbuchsenleisten 44 für das bedarfsweise Aufstecken von Zusatzleiterplatten. Eine solche Zusatzleiterplatte kann der Durchführung von Sonder­ funktionen der Arbeitsmaschine dienen. Die Drehzahlregel- und Positioniersteuerschaltung ist im übrigen vorzugsweise als Mikroprozessorsystem ausgelegt.
Der Sollwertgeber 8 weist einen Fotodiodenblock 47 und ei­ nen Fototransistorenblock 48 auf, die mit der Leiterplatte 7 einander in Abstand gegenüberstehend verlötet sind. Wie aus der perspektivischen Darstellung nach Fig. 6 hervorgeht, befinden sich an der dem Block 48 zugekehrten Seite des Fo­ todiodenblocks 47 vier als Lichtsender wirkende Fotodioden 49. Jeder Fotodiode 49 steht ein einen Lichtempfänger dar­ stellender Fototransistor gegenüber, der gemeinsam mit der zugehörigen Fotodiode eine Lichtschranke bildet. Der Soll­ wertgeber 8 ist auf diese Weise mit vier Lichtschranken aus­ gestattet. Die Blöcke 47, 48 reichen in Kammern 51, 52 (Fig. 10) eines auf der Leiterplatte 7 in Längsrichtung ver­ stellbaren Schiebers 53 hinein. Die Kammern 51, 52 sind über einen Teil ihrer Längsabmessung mittels einer Zwischenwand 54 voneinander getrennt, deren in Fig. 9 linke Kante 55 ab­ gestuft ist. Die einzelnen Stufen der Kante 55 liegen je­ weils in Höhe einer der vier Lichtschranken. Eine nach unten abstehende Führungsnase 56 des Schiebers 53 greift in einen Führungsschlitz 57 (Fig. 6) der Leiterplatte 7 ein. Ein hoch­ stehender Ansatz 58 des Schiebers 53 trägt den Betätigungs­ stift 30, der in einem Langloch 60 eines mit der Leiterplat­ te 7 fest verbundenen Führungsteils 61 verstellbar ist. Der Schieber 53 weist an der von der Zwischenwand 54 abliegenden Seite eine Bohrung 62 auf, in die ein Führungsbolzen 63 ein­ gepreßt ist. Der Führungsbolzen 63 greift in eine Längsboh­ rung 64 des Führungsteils 61 ein und ist dort in Gleitlagern 65, 66 verschiebbar gelagert.
Mit dem Schieber 53 ist eine Blendenplatte 68 verbunden, die mit der Zwischenwand 54 in Längsrichtung des Schiebers 53 fluchtet. Eine Nase 69 der Blendenplatte 68 greift in einen Schlitz 70 in der oberen Wand 71 des Schiebers 53 ein. Durch eine Öffnung 72 der Nase 69 ist ein Stift 73 gesteckt, der sich gegen die Oberseite der Wand 71 abstützt und für eine lösbare Verbindung zwischen Blendenplatte 68 und Schieber 53 sorgt. Die Blendenplatte 68 ist in Höhe der von den Blöcken 47, 48 gebildeten Lichtschranken mit vier Blendenöffnungen 76, 77, 78, 79 versehen und weist ferner an ihrem der Zwi­ schenwand 54 zugekehrten Ende eine abgestufte Kante 80 auf, wobei die Abstufungen wiederum in Höhe der Lichtschranken liegen. Die Kante 80 begrenzt zusammen mit der Kante 55 der Zwischenwand 54 zusätzliche Blendenöffnungen derart, daß bei einem Verstellen von Schieber 53 und Blendenplatte 68 mittels des Betätigungsstifts 30 die Lichtschranken in wechselnder Kombination freigegeben und unterbrochen werden. Die Blenden­ öffnungen 76 und 79 sowie die von den Kanten 55 und 80 be­ grenzten zusätzlichen Blendenöffnungen können für eine Aus­ wertung entsprechend einem Gray-Code herangezogen werden. Durch Abtreten des Pedals und entsprechende Verschiebung der Stellstange 40 können auf diese Weise mehrere, z. B. zwölf, Solldrehzahlwerte vorgegeben werden, während durch Abtreten des Pedals nach hinten die Sollanhaltestellung der Arbeits­ welle von "Nadel oben" auf "Nadel unten" und umgekehrt umge­ stellt werden kann. Die Solldrehzahlstufen lassen sich ohne weiteres so legen, daß z. B. im Hinblick auf Resonanzer­ scheinungen unerwünschte Drehzahlbereiche übersprungen wer­ den.
Bei der Montage des Antriebs wird die Leiterplatte 7 auf den Kasten 2 aufgesetzt. Dabei wird über die Steckerleiste 11 und die Steckbuchsenleiste 12 selbsttätig die elektrische Verbindung zwischen Leiterplatte und Kasten, inbesondere der Anschluß der Drehzahlregel- und Positioniersteuerschal­ tung an den Netztrafo 4, hergestellt. Ohne weiteres Zutun wird ferner für die mechanische Verbindung zwischen dem Be­ tätigungsstift 30 des Sollwertgebers 8 und der Stellstange 40 gesorgt. Sodann kann der Steuerkasten mit einem (nicht gezeigten) Deckel verschlossen werden. Entsprechende Be­ festigungsschrauben werden dabei in Gewindebohrungen 82 des Steuerkastens eingedreht.
Kommt es beim Anwender zu einer Störung in der Elektronik, braucht der Fehler durch Nachmessen nicht auf umständliche und nur vom Fachmann durchführbare Weise gesucht zu werden. Vielmehr wird lediglich die vorhandene Leiterplatte 7 gegen eine Ersatzleiterplatte ausgetauscht, die beim Aufsetzen in der erläuterten Weise mit den übrigen Teilen selbsttätig in mechanische und elektrische Verbindung kommt.
Der beschriebene Antrieb läßt sich für sehr unterschiedlich ausgelegte Arbeitsmaschinen, z. B. Nähmaschinen, einsetzen. Insbesondere können für alle oder jedenfalls eine größere Anzahl von Nähmaschinentypen ein einheitlicher Motor 1 und immer der gleiche Kasten 2 vorgesehen werden, während die Anpassung an die jeweils anzutreibende Maschine durch Be­ reithalten unterschiedlich bestückter Leiterplatten 7 er­ folgen kann. Der Motor 1 und der Steuerkasten 2 lassen sich so auf wirtschaftlich vorteilhafte Weise in Großserie ferti­ gen und auf Lager nehmen. Zur Erfüllung der jeweiligen An­ wenderwünsche braucht nur jeweils die geeignet bestückte Leiterplatte 7 eingesetzt zu werden.

Claims (10)

1. Positionierantrieb zum Antreiben einer Arbeitswelle mit einem drehzahlgeregelten Antriebsmotor, insbesondere für eine Nähmaschi­ ne, wobei ein Regler vorgesehen ist, der seinerseits mit Sollwert- und Istwertgebern für Drehzahl und Stellung der Arbeitswelle verbunden ist, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • - die gesamte Drehzahlregel- und Positioniersteuerschaltung auf einer Leiterplatte (7) zu einer Baueinheit zusammenge­ faßt ist;
  • - die Leiterplatte (7) zusätzlich die Sollwertgeber (8) sowie Anschlußbuchsen (20, 21) für die Steckanschlüsse der Istwert­ geber trägt; und
  • - der Drehzahlsollwertgeber mit mehreren Lichtschranken (47, 48) und entsprechend codierter Blende (54, 68) zur Anliefe­ rung eines numerischen Drehzahlsollwertsignals ausgestattet ist.
2. Positionierantrieb nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Drehzahlsollwertgeber mit dem Geber für die Sollstellung zu einer gemeinsamen Baueinheit (8) zusam­ mengefaßt ist.
3. Positionierantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leiterplatte (7) in einen Kasten (2) einschiebbar ist.
4. Positionierantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Leiterplatte (7) über Steckverbindungsteile (11, 12) an einen in dem Kasten montierten Netztrafo (4) lösbar anschließbar ist.
5. Positionierantrieb nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die auf der Leiterplatte (7) sitzende gemeinsame Baueinheit (8) der Sollwertgeber einen Betätigungsstift (30) aufweist, der beim Einschieben der Leiterplatte in den Kasten (2) mit einer am Kasten angebrachten Betätigungseinrichtung (32, 36, 37, 39) selbsttätig kuppelbar ist.
6. Positionierantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (7) weitere Steckverbindungsteile (44) für das bedarfsweise Aufstecken einer oder mehrerer Zusatzleiterplatten trägt.
7. Positionierantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der oder den Zusatzleiterplatten die Steuer­ schaltung für eine oder mehrere Zusatzfunktionen einer an die Arbeitswelle angeschlossenen Arbeitsmaschine, ins­ besondere Industrienähmaschine, sitzt.
8. Positionierantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Leiterplatte (7) alle Anschlußbuchsen (20, 21) und Einstellpotentio­ meter (24) direkt aufgelötet sind.
9. Positionierantrieb nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Lei­ terplatte (7) sitzende Drehzahlregel- und Positionier­ steuerschaltung als Mikroprozessorsystem ausgebildet ist.
10. Positionierantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mikroprozessorsystem als Einchip- oder Mehrchipsystem aufgebaut ist.
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