DE2929876A1

DE2929876A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur herstellung gerasterter druckformen

Info

Publication number: DE2929876A1
Application number: DE19792929876
Authority: DE
Inventors: Klaus Dr Ing Wellendorf
Original assignee: Dr Ing Rudolf Hell GmbH
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 1978-06-23
Filing date: 1979-07-24
Publication date: 1981-01-29
Also published as: DE2929876C2

Description

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Herstellung gerasterter
Druckformen @ Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 28 27 596.#) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Herstellung gerasterter Druckformen nach Patent .... (Patentanmeldung P 28 27 596.7).
Mit dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren werden durch punkt-und zeilenweise Vorlagenabtastung und Aufzeichnung mittels eines über ein Aufzeichnungsmedium bewegten Aufzeichnungsorgans gerasterte Druckformen mit Rastern beliebiger Rasterwinkelung und Rasterweite hergestellt. Dem Aufzeichnungsmedium ist ein in Zeilenrichtung orientiertes UV-Koordinatensystem und ein um den Rasterwinkel gedrehtes XY-Koordinatensystem zugeordnet, welche in Flächenelemente unterteilt sind, aus denen sich die Rasterpunkte des aufzuzeichnenden Rasters zusammensetzen. In einem Raster-Generator sind den Flächenelementen bzw. ihren XY-Ortskoordinaten eines begrenzten Bereiches des aufzuzeichnenden Rasters unabhängig vom Rasterwinkel Raster-Schwellenwerte zugeordnet. Der begrenzte Bereich entspricht mindestens einer Rastermasche. Die Raster-Schwellenwerte sind z. B. in dem Raster-Generator in einem Speicher abgelegt, welcher durch die zugeordneten Xy-Ortskoordinaten adressierbar ist Während der Aufzeichnung werden die UV-Ortskoordinaten der vom Aufzeichnungsorgan momentan überfahrenen Flächenelemente auf dem Aufzeichnungsmedium erfaßt und mit Hilfe einer Koordinaten-Transformationsstufe unter Berücksichtigung des Rasterwinkels in die entsprechenden XY-Ortskoordinaten des begrenzten Raster-Bereiches umgesetzt. Die umgerechneten XY-Ortskoordinaten rufen die zugeordneten Raster-Schwellenwerte auf, welche zur Gewinnung eines Steuersignals für das Aufzeichnungsorgan mit dem durch die Vorlagenabtastung gewonnenen Bildsignal verglichen werden. Das Steuersignal bestimmt, ob das momentan überfahrene Flächenelement auf dem Aufzeichnungsmedium als Teil eines Rasterpunktes aufgezeichnet wird oder nicht.
Die Rastererzeugung läßt sich durch eine feinere Zuordnung von Raster-Schwellenwerten und Ortskoordinaten verbessern. Die dadurch bedingte größere Anzahl von Raster-Schwellenwerten würde eine größere Speicherkapazität zur Folge haben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verbesserung der Rastererzeugung auch ohne eine entsprechende Vergrößerung des Speichers zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Ortskoordinaten der Flächenelemente vor dem Aufrufen der Raster-Schwellen im Betrag zufällig geänderte Werte überlagert werden.
Eine vorteilhafte Variante besteht darin, daß die GrundSchritte in Umfangsrichtung mit Hilfe einer Taktfolge gezählt und die Taktabstände in Abhängigkeit einer Zufallssignalfolge geändert werden.
Die Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Koordinaten-Trans formations stufe mit einem Pseudo-Zufallsgenerator; Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für einen Pseudo-Zufallsgenerator; Fig. 3 eine Schaltungsanordnung mit einem Zufalls-Taktgenerator; Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für einen Zufalls-Taktgenerator.
Im Hauptpatent zeigt Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer Schaltungsanordnung zur Herstellung gerasterter Druckformen mit einer Koordinaten-Transformationstufe 31 und die Fig. 3 und 4 entsprechende Ausführungsbeispiele für die Koordinaten-Transformationsstufe.
In Fig. 1 der Zusatzanmeldung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Koordinaten-Transformationsstufe 31' mit einem Pseudo-Zufallsgenerator dargestellt. Diese Koordinaten-Transformationsstufe 311 wird zur Verbesserung der Rastererzeugung anstelle der Koordinaten-Transformationsstufe 31 in die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 des Hauptpatentes eingefügt.
In die Fig. 1 der Zusatzanmeldung wurden nur diejenigen Baugruppen aus der entsprechenden Fig. 3 des Hauptpatentes übernommen, die zum Verständnis der Erfindung wesentlich sind. Ubereinstimmende Baugruppen haben dieselben Bezugszahlen.
Gemäß der Erfindung werden den transformierten, fortlaufenden Ortskoordinaten x'1 1 und Y'1 1 des ersten Belichtungspunktes P1 zufällig gewählte Hilfswerte xh und yh nach der Beziehung: 1 = X'1 + h Y 1 + 1 Yh hinzuaddiert.
Dazu sind den Addierstufen 63 und 64 zusätzliche Addierer 111 und 112 nachgeschaltet, in denen den Ortskoordinaten x'1 und y'1 die Hilfswerte xh und yh hinzuaddiert werden, um die neuen Ortskoordinaten x' 1 undy'1 zu erhalten. Aus diesen Ortskoordinaten werden dann die entsprechenden Ortskoordinaten der weiteren Belichtungspunkte abgeleitet.
Solche Hilfswerte können auch den berechneten Ortskoordinaten der einzelnen Belichtungspunkte hinzuaddiert werden.
Die Hilfswerte xh und yh werden in Pseudo-Zufallsgeneratoren 113 und 114 gewonnen und über die Ausgänge 115 und 116 den entsprechenden Addierern zugeführt. Die Eingänge 117 und 118 der Pseudo-Zufallsgeneratoren 113 und 114 werden von der Taktfolge T auf der Leitung 33 u (bzw. von der Taktfolge T auf der Leitung 35) getaktet. Selbstverv ständlich können die angegebenen Maßnahmen auch in der Koordinaten-Transformationsstufe nach Fig. 4 des Hauptpatentes getroffen werden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Pseudo-Zufallsgenerator zur Erzeugung der Hilfswerte xh und Der Pseudo-Zufallsgenerator 113; 114 besteht im wesentlichen aus einem n-bit-Schieberegister 120 und einem Exklusiv-Oder-Rückkopplungssetzwerk 121. Die Eingänge 117; 118 des Schieberegisters 120 sind mit den Taktfolgen T bzw. T beaufschlagt. Abhängig davon, welche u v Ausgänge des Schieberegisters 120 über das Rückkopplungsnetzwerk 121 zurückgeführt werden, entsteht an den Ausgängen 115; 116 eine quasi zufällige Folge von Ausgangswerten, die sich nur in einem großen Zeitintervall wiederholt.
Ein solcher Pseudo-Zufallsgenerator wird ausführlich in der Zeitschrift Electronics, May 27th, 1976, Seite 107, beschrieben.
Fig. 3 zeigt eir Variante zur Verbesserung der Rastererzeugung in der anstelle einer Überlagerung von Hilfswerten eine Taktfolge T' u mit zufällig erzeugten Taktabständen verwendet wird.
Fig. 3 stimmt im wesentlichen mit der Anordnung nach Fig. 1 des Hauptpatentes überein, nur daß zwischen dem Frequenzteiler 32 und der Koordinaten-Transformationsstufe 31 ein Zufalls-Taktgenerator 119 angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Zufalls-Taktgenerator 11 Die in dem Frequenzteiler 32 gewonnene Taktfolge T wird auf n Veru zögerungsstufen 122 mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten t gegeben.
Die Verzögerungsstufen 122 sind mit den Eingängen 123 eines Multiplexers 124 verbunden, an dessen Ausgang 125 die Zufallstaktfolge T'u abgegeben wird. An den Steuereingang 126 des Multiplexers 124 ist ein Pseudo-Zufallsgenerator 113 bzw. 114 nach Fig. 2 angeschlossen.

Claims

Kennwort: "Irrationale Rasterung 1111 Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung gerasterter Druckformen nach Patent.... (Patentanmeldung P 28 27 596.7), dadurch gekennzeichnet, daß den Ortskoordinaten (x'; y') der Flächenelemente vor dem Aufrufen der Raster-Schwellenwerte im Betrag zufällig geänderte Werte (xh; Yh) überlagert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte (xh; Yh) den Ortskoordinaten (x'; y') laufend additiv überlagert werden.
3. Verfahren zur Herstellung ger-asterter Druckformen nach Patent .... (Patentanmeldung P 28 27 596.7), dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschritte (du) in Umfangsrichtung mit Hilfe einer Taktfolge (T ) gezählt werden, und daß die Taktabstände in Abhängigkeit von einer Zufallssignalfolge geändert werden.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinaten-Transformationsstufe (31) der Anordnung nach Patent .... (Patentanmeldung P 28 27 596.7; zusätzlich mit einer Taktfolge beaufschlagte Zufallsgeneratoren (113; 114) zur Gewinnung der Werte (xh; Yh) und Uberlagerungsstufen (111; 112) aufweist, um den Ortskoordinaten (x'; y') die Werte (xh; yh) zu überlagern.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Koordinaten-Transformationsstufe (31) nach Patent .... (Patentanmeldung P 28 27 596.7) ein Zufalls-Taktgenerator (119) vorgeschaltet ist, welcher die Taktabstände zufällig ändert.