DE4341536C2 - Bildverarbeitungseinrichtung - Google Patents
BildverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungseinrichtung nach dem Anspruch 1.
Aus der JP 63-296 563 A2 ist bereits eine Bildverarbeitungseinrichtung bekannt,
welche Pixeldaten verarbeitet, die von einer Vorlage erhalten worden sind, welche
ein Halbtonbild enthält. Diese bekannte Bildverarbeitungseinrichtung enthält auch
eine Datenblock-Vorbereitungseinrichtung zum Vorbereiten von Datenblöcken mit
6 × 6-Pixeldaten. Außerdem ist bei dieser bekannten Bildverarbeitungseinrichtung
auch eine Glättungseinrichtung zum Glätten der Pixeldaten mit einem von mehre
ren darin vorgesehenen Filtern vorhanden.
Aus der JP 60-80 365 A2 ist es in Verbindung mit Bildverarbeitungseinrichtungen
bekannt, ein Moir´, das in dem Halbtonbereich vorkommt, zu beseitigen.
Bei derartigen Bildverarbeitungseinrichtungen, wie beispielsweise Kopiergeräten,
wird ein Bild mittels einer Bildleseeinheit als digitales Signal gelesen und das
digitale Signal wird einer Aufzeichnungseinheit zugeführt, um auf einer Hartkopie
ein wiedergegebenes Bild zu erhalten. In einer solchen Bildleseeinheit wird eine
Vorlage mittels eines Bildsensors, beispielsweise eines CCD-(ladungsgekoppelten)
Bildsensors dadurch gelesen, daß das Bild in kleine Bereiche, d. h. Pixels bzw.
Bildelemente, aufgeteilt wird. Ein analoges elektrisches Signal, das von dem
Bildsensor erhalten worden ist, wird in ein digitales Signal umgewandelt, und
dann werden verschiedene Bildverarbeitungsoperationen bei dem digitalen Signal
angewendet, um optimale Bilddaten entsprechend den Bildkenndaten zu erhalten.
Bei dieser Art Bilderzeugungseinrichtung wird eine Vorlage mittels eines Zeilen
sensors u.ä. gelesen, welcher eine kleine Bildelement- bzw. Pixelgröße hat. Wenn
eine Intensitätsänderung des Vorlagenbildes eine Periodizität, wie beispielsweise
ein Halbtonbild, aufweist, besteht die Möglichkeit einer Ausbildung von Moir´ in
einem aufgezeichneten Bild infolge von einer Interferenz der Periodizität der
Intensitätsänderung des Vorlagenbildes mit dem Abstand des in dem Zeilensensor
angeordneten Bildsensors, d. h. mit der Abtastperiode. Dieses Moir´ kann dadurch
beseitigt werden, daß die Periodizität der Intensitätsänderung durch eine Anzahl
Pixels unterdrückt wird, indem die Intensität der Pixels oder Bildelemente ge
mittelt wird.
Wenn jedoch Intensitäten einer Anzahl von Pixels gemittelt werden, um ein Moir´
zu beseitigen, kann das sich ergebende Zeichenbild oder ein Bild mit einem
kontinuierlichen Bildton in unerwünschter Weise verwischt werden. Daher besteht
die Schwierigkeit, daß, wenn ein Maschenbild oder ein Zeichenbild oder ein Bild
mit kontinuierlicher Bildtönung in einem Vorlagenbild vermischt werden, der
Mittelungsprozeß nur bei dem Maschenbildbereich angewendet werden muß.
Gemäß der Erfindung soll daher eine verbesserte Bildverarbeitungseinrichtung
geschaffen werden, in welcher die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten
beseitigt sind und welche optimal eine Bildinformation einer Vorlage gemäß deren
Bildkenndaten verarbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines generellen Aufbaus eines Kopier
geräts, bei welchem eine erste Ausführungsform einer
Bildverarbeitungseinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung verwen
det ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Bildverarbeitungseinheit der
Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Filterauswähleinheit der Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung, anhand welcher ein DCT-Prozeß erläu
tert wird, welcher mittels einer DCT-Verarbeitungsein
heit der Fig. 3 durchgeführt worden ist;
Fig. 5 eine Darstellung, anhand welcher ein Verfahren zum Be
stimmen von Auswertungsblöcken eines Maschenbereichs er
läutert wird;
Fig. 6A und 6B Darstellungen, anhand welcher eine Spitzenfre
quenzkomponente erläutert wird;
Fig. 7A und 7B Darstellungen zum Erläutern von Vergleichs
blöcken;
Fig. 8A bis 8E Darstellungen zum Erläutern von Kenndaten einer
Anzahl Filter in einer Filterverarbeitungseinheit der
Fig. 2;
Fig. 9 eine Darstellung, anhand welcher eine Zeilenzahl-Umsetz
tabelle in einer Abwandlung der ersten Ausführungsform
erläutert wird;
Fig. 10 eine Darstellung, anhand welcher ein erster Block eines
Halbtonbereichs in einer weiteren Abwandlung der ersten
Ausführungsform erläutert wird;
Fig. 11 ein Flußdiagramm einer Operation der Abwandlung der
Fig. 10;
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer Filterauswähleinheit einer zwei
ten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung; und
Fig. 13 eine Darstellung, anhand welcher eine Arbeitsweise einer
eine fehlerhafte Bestimmung beseitigenden Einheit erläu
tert wird.
Nachstehend wird anhand Fig. 1 bis 8 eine erste Ausführungs
form mit Merkmalen nach der Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform werden
Bilddaten so verarbeitet, daß eine diskrete Cosinus-Transforma
tions-(DCT-)Methode, welche eine orthogonale Transformation mit
Hilfe von Cosinusfunktionen ist, bei jedem Block angewendet
wird, welcher 8 * 8 = 16 Pixels aufweist. Ein Filter wird entspre
chend einem charakteristischen Muster von DCT-Faktoren eines
Halbtons ausgewählt, und der Halbtonbereich wird einem Filte
rungsprozeß unterzogen.
Anhand von Fig. 1 wird ein genereller Aufbau eines Kopiergeräts
beschrieben, bei welchem eine Bildverarbeitungseinrichtung gemäß
einer ersten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung verwendet ist. Ein
Vorlagenbild wird Zeile für Zeile abgetastet, und mittels einer
Bildleseeinheit 101 in ein analoges Signal umgewandelt. Das ana
loge Signal wird dann mittels eines A/D-Wandlers 102 in ein di
gitales Signal umgewandelt. In einer Bildverarbeitungseinheit
103 wird ein Glättungsprozeß an dem digitalen Signal nur für ei
nen Teil angewendet, welcher einem Halbtonbereich des Vorlagen
bildes entspricht, und es wird dann das digitale Signal an eine
Bildaufzeichnungseinheit 104 abgegeben.
In der in Fig. 1 dargestellten Bildverarbeitungseinheit 103 wird
das Bilddatensignal, das mittels des A/D-Wandlers 102 umgewan
delt worden ist, und acht (8) Bildelementzeilen entspricht, in
Bereichen gespeichert, die Zeilen von einer dritten bis zu einer
zehnten Zeile einer 10-Zeilen-Speichereinheit 201 entsprechen.
Wenn neue Daten für acht (8) Zeilen in die 10-Zeilen-Speicher
einheit 201 geschrieben werden, wird der Bereich, welcher den
ersten und zweiten Zeilen der 10-Zeilen-Speichereinheit 201 ent
spricht, mit Daten beschrieben, welche den vorhergehenden neun
ten und zehnten Zeilen entsprechen.
Wie nachstehend noch beschrieben, verarbeitet eine Filteraus
wähleinheit 202 das Bilddatensignal in Blöcken von 8 * 8 Pixels
oder Bildelementen, und eine Filterverarbeitungseinheit 203 er
fordert Daten, die Zeilen unmittelbar vor und nach den acht (8)
Zeilen entsprechen, um die Daten mit Hilfe eines 5 * 3 Matrix-Fil
ters zu verarbeiten.
Daten, die in einem Bereich zu schreiben sind, welcher Zeilen
von der zweiten bis zur neunten Zeile der 10-Zeilen-Speicherein
heit 201 entsprechen, werden der Filterauswähleinheit 202 zuge
führt. Die Filterauswähleinheit 202 wählt ein Filter unter Fil
tern, welche in der Filterverarbeitungseinheit 203 vorgesehen
sind, entsprechend jedem Block aus, welcher aus 8 * 8 Pixels be
steht, und liefert ein Filterauswählsignal i an die Filterverar
beitungseinheit 203. Die Filterverarbeitungseinheit 203 verar
beitet das Bilddatensignal mit Hilfe eines der in Fig. 8A bis 8E
dargestellten Filter entsprechend dem Signal i, das mittels der
Filterauswähleinheit 202 zugeführt worden ist, und das verarbei
tete Bilddatensignal wird an die in Fig. 1 dargestellte Bildauf
zeichnungseinheit 104 abgegeben.
Wie in Fig. 3 dargestellt, werden in der Filterauswähleinheit
202 Daten, welche acht (8) Zeilen entsprechen, zuerst in einem
8-Zeilen-Puffer 301 gespeichert, und die Daten werden dann durch
eine DCT-Einheit für jeden Block, der aus 8 * 8 Pixels besteht, in
einen DCT-Faktor Yuv umgesetzt.
Fig. 4 ist eine Darstellung, anhand welcher der von der DCT-Ein
heit 302 durchgeführte DCT-Prozeß erläutert wird. Der DCT-Prozeß
wird entsprechend der folgenden Gleichung durchgeführt:
wobei N gleich 8 ist, u und v 0 bis 7 ist und C(w) 2-1/2 ist,
wenn w = 0 ist und C(w) 1 ist, wenn w = 1 bis 7 ist.
In der vorstehenden Gleichung ist Xÿ ein Wert, welcher die In
tensität eines Pixels darstellt, und Yuv ist ein Wert, welcher
einen DCT-Faktor darstellt, der erhalten worden ist, nachdem die
DC-Transformation angewendet ist. Zusätzlich wird der DCT-Faktor
Y₀₀ die Gleichspannungskomponente aufrufen und stellt die durch
schnittliche Intensität der Pixels in dem Block dar, welcher aus
8 * 8 Pixels besteht. Die anderen Faktoren Yuv werden Wechselspan
nungskomponenten aufrufen und stellen Größen von Frequenzkompo
nenten der Intensitätswellenform dar, welche dem Block ent
spricht. Ein größerer u- oder v-Wert zeigt eine höherfrequente
Komponente an.
Die DCT-Faktoren Yuv, welche von der DCT-Einheit 302 erhalten
worden sind, werden für jeweils 8 Zeilen in 8 Zeilen-Puffern 303
und 304 gespeichert. Nachdem beide 8 Zeilen-Puffer 303 und 304
mit vollständigen Daten beliefert sind, welche acht (8) Zeilen
entsprechen, werden die Daten an eine Mittelwert-Verarbeitungs
einheit 305 abgegeben. Die Mittelwert-Verarbeitungseinheit 305
erhält einen Mittelwert Y′uv entsprechend dem Absolutwert der
DCT-Faktoren Yuv von umgebenden Blöcken. Eine Bestimmungseinheit
305 legt fest, ob der in Betracht zu ziehende Block einem Halb
tonbereich entspricht oder nicht, wobei Auswertungsblöcke ver
wendet werden, wie nachstehend beschrieben wird.
Nunmehr wird anhand von Fig. 5 eine Bestimmungsmethode für die
Auswertungsblöcke beschrieben. In der Ausführungsform wird ein
Mittelwert Y′uv von Absolutwerten für zehn (10) Blöcke erhal
ten, welche zehn Blöcke aus einer ersten Zeile von fünf (5)
Blöcken, wobei der Block als in der Mitte positioniert angesehen
wird, und aus einer zweiten Reihe von fünf (5) Blöcken gebildet
ist, welche über den ersten fünf Blöcken positioniert sind. Der
Mittelwert der Faktorkompomente Y′uv wird entsprechend der fol
genden Gleichung erhalten:
wobei Y[i]uv ein DCT-Faktor in jedem Block ist. (i ist eine in
Fig. 5 dargestellte Blockzahl).
Die in Fig. 3 dargestellte Bestimmungseinheit 306 stellt fest,
ob der zu bestimmende Block einem Halbtonbereich entspricht oder
nicht, indem die charakteristische oder Eigenfrequenz eines
Halbtons aus den DCT-Faktor-Komponenten Y′uv festgestellt wird.
Da das Halbtonbild eine Anzahl Punkte aufweist, die gleichförmig
in Längs- und Querrichtung in einem kleinen Bereich angeordnet
sind, wird der Wert einer DCT-Faktorkomponente groß in einem
Teil, in welchem Längs- und Querintensitätswellenformen mitein
ander kombiniert sind. In der Praxis ist herausgefunden worden,
daß eine Spitze der DCT-Faktor-Komponenten, wie in Fig. 6A darge
stellt, in einer Lage entlang einer Diagonale existiert, welcher
sich von dem tieffrequenten zu dem hochfrequenten Teil des DCT-
Faktorblocks erstreckt. Insbesondere ist die Spitze so, wie in
Fig. 6B dargestellt.
Die von der Bestimmungseinheit 306 durchgeführte Bestimmung
wird nachstehend anhand von Fig. 6A und 6B beschrieben. Fig. 6A
und 6B zeigen denselben Blockbereich.
In Fig. 7A ist der Mittelwert der Faktorkomponenten (2,2),
(3,2), (2,3) und (3,3) als A[0] bezeichnet. Der Mittelwert der
Faktorkomponenten (3,3), (4,3), (3,4) und (4,4) ist als A[1] be
zeichnet. Der Mittelwert der Faktorkomponenten (4,4), (5,4),
(4,5) und (5,5) ist als A[2] bezeichnet; der Mittelwert der Fak
torkomponenten (5,5), (6,5), (5,6) und (6,6) ist als A[3] be
zeichnet und der Mittelwert der Faktorkomponenten (6,6), (7,6),
(6,7) und (7,7) ist als A[4] bezeichnet.
In Fig. 7B ist der Mittelwert der Faktorkomponenten (1,1),
(2,1), (3,1), (1,2) und (1,3) als B[0] bezeichnet; der Mittel
wert der Faktorkomponenten (2,2), (3,2) (4,2), (2,3) und (2,4)
ist als B[1] bezeichnet; der Mittelwert der Faktorkomponenten
(3,3), (4,3), (5,3), (3,4) und (3,5) ist als B[2] bezeichnet;
der Mittelwert der Faktorkomponenten (4,4), (5,4) (6,4), (4,5)
und (4,6) ist als B[3] bezeichnet, und der Mittelwert der Fak
torkomponenten (5,5), (6,5), (7,5), (5,6) und (5,7) ist als B[4]
bezeichnet.
Die Mittelwerte A[i] und B[i] werden miteinander verglichen,
um festzustellen, ob A[i] größer als B[i] oder nicht. Wenn
A[i] größer als B[i] ist, wird festgestellt, ob die Spitze in
der Diagonale existiert, dadurch wird der in Betracht zu zie
hende Block bestimmt, der einem Halbtonbereich entspricht.
In der vorstehend beschriebenen Bestimmung kann jedoch eine
fehlerhafte Bestimmung infolge von geringem Rauschen vorkom
men, das in einem flachen Teil der Intensitätswellenform vor
handen ist, wobei ein flacher Teil nicht einem Halbton ent
spricht. Das heißt, infolge des geringen Rauschens, das in
einem Bereich vorhanden ist, in welchem der Wert des entspre
chenden DCT-Faktor Y′uv sehr klein ist, wird A[i] größer als
B[i), was eine fehlerhafte Bestimmung zur Folge hat. Um eine
solche fehlerhafte Bestimmung auszuschließen, wird bei der
vorliegenden Ausführungsform ein Schwellenwert th1 verwendet,
welcher durch Versuche erhalten wird. Das heißt, wenn beiden
Bedingungen A[i] < B[i] und A[i] < th1 genügt ist, wird der Block
bestimmt, um einem Halbtonbereich zu entsprechen. Folglich
wird eine fehlerhafte Bestimmung ausgeschlossen und somit die
Bestimmungsfunktion verbessert.
Die sich ergebenden Daten der Bestimmung wird in einem 8-Zei
len-Puffer 307 gespeichert und dann als ein Filterauswähl
signal i an die in Fig. 2 dargestellte Filterverarbeitungsein
heit 203 abgegeben, das heißt, die Filterauswahl der Filter
verarbeitungseinheit 203 wird entsprechend der Zahl i des
vorerwähnten Mittelwertes A[i] bei einer Voraussetzung durch
geführt, bei welcher A[i] < B[i] und A[i] < th1 ist.
Da, wie oben erwähnt, der DCT-Faktor Yuv ein Verhältnis von
Frequenzkomponenten darstellt, die in dem Vorlagenbild ent
halten sind, wird in Betracht gezogen, daß, wenn die Zahl i
in A[i] größer wird, der entsprechende Halbtonbereich höhere
Frequenzanteile der Intensitätswellenform enthält. Daher kön
nen durch Auswählen eines Filters, welcher eine größere Glät
tungswirkung für einen größeren i-Wert hat, höhere Frequenz
komponenten unterdrückt werden.
Fig. 8A und 8E zeigen Beispiele von fünf Filtern, um einen
Glättungseffekt zu verringern. Das in Fig. 8A dargestellte Fil
ter ist für i = 0 gewählt. Das in Fig. 8B dargestellte Filter
ist für i = 1, das in Fig. 8C dargestellte Filter ist für i =
2, das in Fig. 8D dargestellte Filter ist für i = 3 und das in
Fig. 8E dargestellte Filter ist für i = 4 gewählt. Zu beachten
ist, daß in jedem der in Fig. 8A bis 8E dargestellten Filter
die bei der Verarbeitung verwendeten Bildelemente oder Pixels
die 5 * 3-Pixel sind, welche das zu verarbeitende Pixel umge
ben. In Fig. 8A bis 8E stellt der schraffierte Bereich ein zu
verarbeitendes Pixel dar. Der Intensitätswert jedes Pixels in
dem 5 * 3-Pixelblock wird mit der entsprechenden Zahl in der
jeweiligen Figur multipliziert und dann durch die Zahl ge
teilt, welche die Summe aller Zahlen in der jeweiligen Figur
ist. Das Ergebnis ist der Intensitätswert des verarbeiteten
Pixels.
Das Auswählsignal i wird in dem in Fig. 3 dargestellten Zei
lenpuffer 307 für jedes Pixel gespeichert. Wenn der Block be
stimmt wird, der nicht einem halben Tonbereich entspricht,
wird ein Wert "9" in den 8-Zeilen-Puffer 307 als ein Filter
auswählsignal i geschrieben. Nachdem die Filterauswählsignale
für acht (8) Zeilen in den 8 Zeilen-Puffer 307 geschrieben
sind, werden die Filterauswählsignale an die Filterverarbei
tungseinheit 203 synchron mit der Abgabe der in der 10 Zei
len- Speichereinheit 201 gespeicherten Pixeldaten abgegeben.
In der Filterverarbeitungseinheit 203 wird jedes Pixel ge
glättet, indem eines der Filter entsprechend dem Filteraus
wahlsignal i der entsprechenden Pixeldaten verwendet wird,
die von der 10-Zeilen-Speichereinheit 201 zugeführt worden
sind. Wenn das von der Filterauswahleinheit 202 zugeführte
Signal i "9" ist, wird eine Glättung bei den entsprechenden
Pixeldaten nicht angewendet, da festgestellt worden ist, daß
die Pixeldaten nicht einem Halbtonbereich entsprechen.
Entsprechend der vorerwähnten Ausführungsform werden nur die
Daten, welche einem Halbtonbereich entsprechen, geglättet,
und die Glättungswirkung wird entsprechend den Frequenzkompo
nenten des Halbtonbereichs geändert, und folglich kann ein
Vorkommen von Moir´ in einem Halbtonbereich beseitigt werden,
und Wirkungen des Moir´ ausschließenden Prozesses in einem
Bereich, welcher keinen Halbton enthält, können ebenfalls
ausgeschlossen werden.
Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eines
von fünf Filtern entsprechend dem Wert der Frequenzkomponen
ten ausgewählt werden kann, kann das Filter entsprechend ei
ner vorherbestimmten Anzahl Zeilen pro mm für ein Halbtonbild
ausgewählt werden, indem die folgende Gleichung, welche einen
Zeilenzahl-Bestimmungswert k enthält, zusammen mit einer in
Fig. 9 dargestellten Tabelle verwendet wird. Die Zeilenzahl
ist die Anzahl Zeilen, die aus Punkten besteht, die auf einer
vorherbestimmten Länge (1 mm) des Vorlagenbildes enthalten
sind.
k = {A[i-1] * (i-1)+A[i] * i+A[i+1] * (i+1)}/{A[i-1]+A[i] +A[i+1]}.
Die vorstehende Gleichung dient dazu, die Abweichung einer Po
sition der Spitzenfrequenzkomponente in dem Block entsprechend
Werten von A[i+1] und A[i-1) zu berechnen. Die Zeilenzahl ei
nes Halbtonbereichs wird durch die in Fig. 9 dargestellte Ta
belle entsprechend dem Zeilenzahl-Bestimmungswert k bestimmt,
welcher mit der vorstehenden Gleichung erhalten worden ist.
Die Werte in der Tabelle der Fig. 9 wurden aus dem Zeilenzahl-
Bestimmungswert k entsprechend bekannten Zeilenzahlen von
Halbtonbildern erhalten. Ein Filterauswählsignal i, welches
ein Wert von "0" bis "6" ist, welcher der Zeilenzahl ent
spricht, welche durch den Zeilenzahl-Bestimmungswert k be
stimmt wird, wird in den 8-Zeilen-Puffer 307 geschrieben. Zu
beachten ist, daß wenn der Block nicht bestimmt wird, der ei
nem Halbtonbereich entspricht, ein Wert "9" als ein Filter
auswahlsignal i in den 8-Zeilen-Puffer 307 geschrieben wird.
Ebenso wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
werden, nachdem Filterauswahlsignale für acht (8) Zeilen in
den 8-Zeilen-Puffer 307 geschrieben wurden, die Filteraus
wahlsignale an die Filterverarbeitungseinheit 203 synchron
mit der Abgabe der Pixeldaten abgegeben, welche in der 10-
Zeilen-Speichereinheit 201 gespeichert sind. In der Filter
verarbeitungseinheit 203 wird jedes Pixel durch Schalten ei
nes der Filter (wobei das in Fig. 9 dargestellte Beispiel sie
ben Filter hat) geglättet, das entsprechend dem Filteraus
wahlsignal i der entsprechenden Pixeldaten zu verwenden ist,
welche von der 10-Zeilen-Speichereinheit 201 zugeführt worden
sind. Wenn das Signal i, das von der Filterauswähleinheit 202
geliefert worden ist, "9" ist, wird ein Glätten bei den ent
sprechenden Pixeldaten nicht angewendet, da festgestellt wor
den ist, daß die Pixeldaten einem Halbtonbereich nicht ent
sprechen.
Folglich kann, ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform, da das Filter für jede Zeilenzahl entspre
chend dem Zeilenzahl-Bestimmungswert geschaltet werden kann,
ein Vorkommen von Moir´ in einem Halbtonbereich weiterhin be
seitigt werden, und Wirkungen des Moir´ beseitigenden Prozes
ses in einem Bereich, welcher keinen Halbton enthält, können
ebenfalls ausgeschlossen werden.
Da in dem vorstehend beschriebenen Verfahren das Filter für
jeden Block geschaltet wird, kann Blockrauschen in dem Grenz
bereich zwischen den zwei Blöcken erzeugt werden, wenn jeder
der zwei benachbarten Blöcke mit einem unterschiedlichen Fil
ter verarbeitet wird. Da die meisten Bilder in einer einzigen
Vorlage eine Art Zeilenzahl benutzen, kann dieses Blockrau
schen dadurch ausgeschlossen werden, daß wiederholt dasselbe
Filter ausgewählt wird. Ein Beispiel hierfür wird nachstehend
beschrieben.
Fig. 10 zeigt ein einzelnes Vorlagenblatt mit einem Halbton
bild. Wie in Fig. 10 dargestellt, ist der Zeilenzahl-Bestim
mungswert k, der für die ersten 50 Blöcke in dem Halbtonbe
reich erhalten worden ist, 11. In diesem Beispiel ist das
Filter als ein ganz bestimmtes Filter festgelegt, was auf dem
Ergebnis des ausgewählten Filters für die ersten 50 Blöcke
basiert.
Nunmehr wird anhand von Fig. 11 eine Operation beschrieben,
die beispielsweise von der Bestimmungseinheit 306 durchge
führt wird. Wenn der Mittelwert Y′uv der Absolutwerte
der DCT-Faktoren von umgebenden Blöcken beim Schritt 1101 der
Bestimmungseinheit 306 von der Mittelwert-Verarbeitungsein
heit 305 zugeführt wird, wird beim Schritt 1102 bestimmt, ob
der in Betracht zu ziehende Block einem Halbtonbereich ent
spricht oder nicht. Wenn beurteilt wird, daß der Block nicht
einem Halbtonbereich entspricht, geht die Routine auf Schritt
1103 über, bei welchem die Bestimmungseinheit 306 ein Filter
auswahlsignal i = 9 abgibt, und die Routine geht dann auf den
Schritt 1110 über.
Wenn beim Schritt 1102 bestimmt wird, daß der Block einen
Halbton aufweist, wird beim Schritt 1104 festgestellt, ob ein
fest vorgegebenes Filter bestimmt worden ist oder nicht. Wenn
ein vorgegebenes Filter bereits bestimmt worden ist, geht die
Routine auf Schritt 1107 über, bei welchem die Bestimmungs
einheit 307 das Filterauswahlsignal i abgibt, und die Routine
geht dann auf den Schritt 1110 über.
Wenn beim Schritt 1104 festgestellt wird, daß ein festes Fil
ter noch nicht bestimmt worden ist, geht die Routine auf
Schritt 1105 über, um die Zeilenzahl-Bestimmungswerte k zu
summieren, und die Routine geht dann auf den Schritt 1106
weiter. Beim Schritt 1106 wird festgestellt, ob die Zeilen
zahl-Bestimmungswerte für 50 Blöcke summiert worden sind oder
nicht. Wenn festgestellt wird, daß die Zeilen-Bestimmungswer
te für 50 Blöcke nicht summiert worden sind, geht die Routine
auf Schritt 1107 über, bei welchem die Bestimmungseinheit 306
das Filterauswahlsignal i abgibt, und die Routine geht auf
Schritt 1110 über.
Wenn festgestellt wird, daß die Zeilen-Bestimmungswerte für
50 Blöcke summiert worden sind, geht die Routine auf Schritt
1108 über, bei welchem der Mittelwert der summierten Werte k
berechnet wird; dann geht die Routine auf Schritt 1109 über.
Beim Schritt 1109 wird das Filterauswahlsignal entsprechend
der in Fig. 9 dargestellten Tabelle bestimmt, und der festge
stellte Wert wird als ein Filterauswahlsignal i abgegeben.
Beim Schritt 1110 wird festgestellt, ob alle Blöcke, die auf
dem Vorlagenblatt enthalten sind, verarbeitet worden sind
oder nicht. Wenn nicht alle Blöcke verarbeitet worden sind,
kehrt die Routine auf Schritt 1101 zurück. Wenn festgestellt
wird beim Schritt 1110, daß alle Blöcke verarbeitet worden
sind, endet die Routine.
Bei der vorerwähnten Operation wird ein Filter entsprechend
dem Zeilenzahl-Bestimmungswert für die ersten 50 Blöcke be
stimmt, und das bestimmte Filter wird dann für den Rest der
vorstehenden Blöcke verwendet, die dem Halbtonbereich 11 ent
sprechen. Daher wird ein einziges Filter für einen einzelnen
Halbtonbereich verwendet, d. h. es gibt keinen Filterschalter
für einen einzelnen Halbtonbereich. Folglich kann das Block
rauschen, das infolge Filterschaltens vorkommt, ausgeschlos
sen werden.
Nunmehr wird anhand von Fig. 12 und 13 eine zweite Ausfüh
rungsform mit Merkmalen nach der Erfindung beschrieben. Bei der zweiten
Ausführungsform kann eine fehlerhafte Bestimmung ausgeschlos
sen werden, welche am Rand eines Zeichens vorkommen kann. Da
in Fig. 12 die Elemente von dem 8-Zeilen-Puffer 1201 bis zu
der Mittelwert-Verarbeitungseinheit 1205 dieselben sind wie
die in Fig. 3 dargestellten Elemente 301 bis 305, werden diese
nicht mehr beschrieben.
Eine Bestimmungseinheit 1206 berechnet, wenn der Mittelwert
von Absolutwerten der DCT-Faktoren der umgebenden Blöcke ge
liefert wird, einen Zeilenzahl-Bestimmungswert k und bestimmt
ein Filterauswahlsignal i für jeden Block. Das Filterauswahl
signal i wird abwechselnd in den Auswahlsignalpuffern 1207
und 1208 für jeweils 8 Zeilen gespeichert.
Nachdem in dieser Ausführungsform Auswählzeichen i für acht
(8) Zeilen, welche der in dem Block enthaltenden Zeilenzahl
entsprechen, in einem der Auswahlsignalpuffer 1207 oder 1208
gespeichert sind und wenn festgestellt wird, daß ein Block in
den Referenzblockgruppen C oder D nicht einem Halbtonbereich ent
spricht, setzt eine eine fehlerhafte Festlegung ausschließen
de Einheit 1209 das entsprechende Element C[j) oder D[j] auf
1 (wobei j = 0 bis K-1 und K die Anzahl Blöcke in der Refe
renzgruppe C oder D ist); andernfalls wird es auf 0 gesetzt.
Wenn eine Summe von C[j) und D[j] größer als ein Schwellen
wert th2 ist, welcher durch Versuche bestimmt wird, und wenn
sowohl die Summe von C[j] und die Summe von D[j] nicht gleich
0 sind, wird festgelegt, daß der Block nicht ein Halbtonbe
reich ist, d. h. das Auswahlsignal i wird 9 gesetzt. Andern
falls wird das Auswahlsignal nicht geändert, das heißt, in
dieser Ausführungsform wird durch Ausnutzen der Eigenschaft
eines Vorlagenbildes, daß ein Halbtonbereich nicht allein
vorliegt, eine fehlerhafte Bestimmung eines Halbtonbereichs
mit Hilfe der Referenzblockgruppen C und D ausgeschlossen,
welche an die Blockgruppe angrenzen, welche den in Betracht
zu ziehenden Block enthält.
Die eine fehlerhafte Bestimmung ausschließende Einheit 1209
gibt an einen 8-Zeilen-Pufferspeicher 1211 die Filterauswahl
signale i ab, welche den Pixels in dem in Betracht zu ziehen
den Block entsprechen und gibt auch die Filterauswahlsignale
an eine ein festes Filter bestimmende Einheit 1210 ab. Die
Einheit 1210 analysiert statistisch die Filterauswahlsignale
i für 50 Blöcke, außer für Signale, die einen Wert von 9 ha
ben (i = 9), um so festzulegen, welche Signale i unter ihnen
überwiegend vorkommen. Das überwiegend vorkommende Signal i
wird der Bestimmungseinheit 1206 zugeführt.
Wenn die Filterauswahlsignale i für acht (8) Zeilen in dem 8-
Zeilen-Pufferspeicher 1211 gespeichert worden sind, werden
die Filterauswahlsignale i an die Filterverarbeitungseinheit
203 synchron mit dem Abgeben der Pixeldaten abgegeben, die in
der in Fig. 2 dargestellten 10-Zeilen-Speichereinheit gespei
chert sind. Durch Schalten der Filter entsprechend dem Fil
terauswahlsignal 1 verarbeitet die Filterverarbeitungseinheit
203 die Pixeldaten, welche von der 10-Zeilen-Speichereinheit
201 zugeführt werden und einem Halbtonbereich entsprechen.
Ein Glätten wird bei Pixeldaten nicht angewendet, welche
nicht einem Halbtonbereich entsprechen.
Da gemäß der zweiten Ausführungsform ein Bereich, welcher
durch die Bestimmungseinheit 1206 als ein Halbtonbereich ent
sprechend bestimmt worden ist, durch die eine fehlerhafte Be
stimmung ausschließende Einheit 1209 ausgeschlossen werden
kann, werden nur die einem Halbtonbereich entsprechenden Da
ten geglättet, und die Glättungswirkung wird entsprechend den
Frequenzkomponenten des Halbtonbereichs geändert. Ein Vorkom
men von Moir´ in einem Halbtonbereich kann folglich ausge
schlossen werden, und Wirkungen des Moir´ ausschließenden
Prozesses in einem Bereich, welcher keinen Halbton enthält,
können ausgeschlossen werden.
Claims (7)
1. Bildverarbeitungseinrichtung, welche Pixeldaten verarbeitet, die von einer
Vorlage erhalten worden sind, welche ein Halbtonbild enthält, mit
einer Datenblock-Vorbereitungseinrichtung (301) zum Vorbereiten einer Anzahl Datenblöcke, welche N * N Pixeldaten aufweisen, die durch Abtasten der Vorlage erhalten worden sind;
einer Glättungseinrichtung (203) zum Glätten der Pixeldaten durch eines einer Anzahl darin vorgesehener Filter;
einer Transformationseinrichtung (302) zum Transformieren jeder der Datenblöcke mittels einer zweidimensionalen orthogonalen Transformation, um so einen Transformations-Faktorblock, welcher jedem der Datenblöcke entspricht, in Form einer N * N Matrix zu erhalten;
einer Auswertungsblock-Vorbereitungseinrichtung (303, 304, 305) zum Vorbereiten eines Auswertungsblocks, der N * N Transformationsfaktoren aufweist, von denen jeder der Mittelwert der Absolutwerte von entsprechenden Trans formationsfaktoren aus einem in Betracht zu ziehenden Datenblock und Daten blöcken ist, welche den in Betracht zu ziehenden Datenblock umgeben;
einer Mittelwert-Berechnungseinheit (305) zum Berechnen von Mittelwerten A[i] und B[i] (i = 0 bis L-1) von vorherbestimmten Transformationsfaktoren in dem Auswertungsblock, wobei die Mittelwerte A[i] Mittelwerte von Transforma tionsfaktoren sind, die in einer Anzahl L von ersten Bereichen enthalten sind, die nacheinander entlang einer Diagonale des Auswertungsblockes angeordnet sind, der sich von niedrigeren zu höheren Faktoren erstreckt, und wobei die Mittel werte B[i] Mittelwerte von Transformationsfaktoren sind, die in einer Anzahl L von zweiten Bereichen enthalten sind, die benachbart zu den entsprechenden ersten Bereichen angeordnet und in der Frequenz niedriger sind;
einer Filterbestimmungseinrichtung (306) zum Erzeugen eines Filteraus wahlsignals, welches der Zahl i entspricht, wenn einer Bedingung genügt ist, bei welcher der Mittelwert A[i] größer als B[i] und größer als ein vorherbestimmter Schwellenwert (th1) ist, und
eine Filterauswahleinrichtung (202) zum Auswählen eines der Filter in der Glättungseinrichtung entsprechend dem Filterauswahlsignal, das durch die Filter bestimmungseinrichtung (306) zugeführt worden ist, so daß die Pixeldaten, welche dem Auswertungsblock entsprechen, durch das ausgewählte Filter geglättet wer den.
einer Datenblock-Vorbereitungseinrichtung (301) zum Vorbereiten einer Anzahl Datenblöcke, welche N * N Pixeldaten aufweisen, die durch Abtasten der Vorlage erhalten worden sind;
einer Glättungseinrichtung (203) zum Glätten der Pixeldaten durch eines einer Anzahl darin vorgesehener Filter;
einer Transformationseinrichtung (302) zum Transformieren jeder der Datenblöcke mittels einer zweidimensionalen orthogonalen Transformation, um so einen Transformations-Faktorblock, welcher jedem der Datenblöcke entspricht, in Form einer N * N Matrix zu erhalten;
einer Auswertungsblock-Vorbereitungseinrichtung (303, 304, 305) zum Vorbereiten eines Auswertungsblocks, der N * N Transformationsfaktoren aufweist, von denen jeder der Mittelwert der Absolutwerte von entsprechenden Trans formationsfaktoren aus einem in Betracht zu ziehenden Datenblock und Daten blöcken ist, welche den in Betracht zu ziehenden Datenblock umgeben;
einer Mittelwert-Berechnungseinheit (305) zum Berechnen von Mittelwerten A[i] und B[i] (i = 0 bis L-1) von vorherbestimmten Transformationsfaktoren in dem Auswertungsblock, wobei die Mittelwerte A[i] Mittelwerte von Transforma tionsfaktoren sind, die in einer Anzahl L von ersten Bereichen enthalten sind, die nacheinander entlang einer Diagonale des Auswertungsblockes angeordnet sind, der sich von niedrigeren zu höheren Faktoren erstreckt, und wobei die Mittel werte B[i] Mittelwerte von Transformationsfaktoren sind, die in einer Anzahl L von zweiten Bereichen enthalten sind, die benachbart zu den entsprechenden ersten Bereichen angeordnet und in der Frequenz niedriger sind;
einer Filterbestimmungseinrichtung (306) zum Erzeugen eines Filteraus wahlsignals, welches der Zahl i entspricht, wenn einer Bedingung genügt ist, bei welcher der Mittelwert A[i] größer als B[i] und größer als ein vorherbestimmter Schwellenwert (th1) ist, und
eine Filterauswahleinrichtung (202) zum Auswählen eines der Filter in der Glättungseinrichtung entsprechend dem Filterauswahlsignal, das durch die Filter bestimmungseinrichtung (306) zugeführt worden ist, so daß die Pixeldaten, welche dem Auswertungsblock entsprechen, durch das ausgewählte Filter geglättet wer den.
2. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterbestimmungseinrichtung (306) ein Signal erzeugt, dessen Wert einem
vorherbestimmten Wert außer den Zahlen 0 bis L entspricht, wenn der Bedingung
für A[i] nicht genügt ist, und die Glättungseinrichtung (203) die Pixeldaten nicht
glättet, welche dem Auswertungsblock entsprechen, wenn das Filterauswahlsignal
auf dem vorherbestimmten Wert ist.
3. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterbestimmungseinrichtung (306) ein Filterauswahlsignal erzeugt, wenn
einer Bedingung genügt ist, bei welcher der Mittelwert A[i] größer als ein vorher
bestimmter Schwellenwert (th1) ist, wobei das Filterauswahlsignal dadurch erzeugt
wird, daß ein Wert von vorherbestimmten ersten Werten, die den Filtern ent
sprechen, gemäß einem zweiten Wert ausgewählt wird, der basierend auf Werten
A[i-1], A[i] und A[i+1] erhalten worden ist.
4. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterbestimmungseinrichtung (306) ein Signal erzeugt, dessen Wert einem
vorherbestimmten, dritten Wert außer den vorherbestimmten ersten Werten ent
spricht, wenn der Bedingung für A[i] nicht genügt ist, und die Glättungseinrich
tung (203) die Pixeldaten nicht glättet, welche dem Auswertungsblock entspre
chen, wenn das Filterauswahlsignal auf dem vorherbestimmten dritten Wert ist.
5. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Wert aus der folgenden Gleichung
erhalten wird, wobei k der zweite Wert ist:
k = {A[i-1] * (i-1)+A[i] * i+A[i+1] * (i+1)}/{A[i-1]+A[i] +A[i+1]}.
6. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bildverarbeitungseinrichtung ferner eine
ein fest vorgegebenes Filterauswahlsignal erzeugende Einrich
tung (1210) zum Erzeugen eines fest vorgegebenen Filterauswahl
signals aufweist, wobei das feste Filterauswahlsignal entspre
chend dem Mittelwert von A[i] einer vorherbestimmten Anzahl
Blöcke bestimmt wird, nachdem der Bedingung für A[i] genügt
ist, wobei das feste Filterauswahlsignal statt des Filteraus
wahlsignals erzeugt wird, bis die Bedingung für A[i] nicht mehr
länger gegeben ist.
7. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildverarbeitungseinrichtung ferner aufweist:
eine Referenzblockgruppe-Vorbereitungseinrichtung (1207, 1208) zum Vorbereiten von ersten und zweiten Referenzdaten-Blockgruppen, die an eine dritte Datenblockgruppe angrenzen, welche in der Mitte einen in Betracht zu ziehenden Block enthält, wobei die erste Datenblockgruppe K-Blöcke aufweist und
auf der rechten Seite der dritten Datenblockgruppe positioniert ist, und wobei die zweite Datenblockgruppe K-Blöcke aufweist und auf der linken Seite der dritten Datenblockgruppe liegt, und
wobei die Filterbestimmungseinrichtung (306) den vorherbestimmten Wert außer 0 bis L erzeugt, wenn die Summe von C[j] und D[j] größer ist als ein vorherbestimmter Schwellenwert (th2) und weder die Summe von C[j] noch die Summe von D[j] gleich null sind, wobei C[j] (j = 0 bis K-1) ein Wert ist, der jedem Block in der ersten Blockgruppe entspricht, und D[j] (j = 0 bis K-1) ein Wert ist, welcher jedem Block in der zweiten Blockgruppe entspricht, wobei ein Wert der C[j] und D[j] auf 1 gesetzt wird, wenn die Filterbestimmungseinrichtung (306) ein Signal erzeugt, dessen Wert dem vorherbestimmten Wert außer den Zahlen 0 bis L entspricht, und wobei ein Wert der C[j] und D[j] auf 0 gesetzt wird, wenn die Filterbestimmungseinrichtung (306) einen Wert erzeugt, dessen Wert der Zahl i entspricht.
eine Referenzblockgruppe-Vorbereitungseinrichtung (1207, 1208) zum Vorbereiten von ersten und zweiten Referenzdaten-Blockgruppen, die an eine dritte Datenblockgruppe angrenzen, welche in der Mitte einen in Betracht zu ziehenden Block enthält, wobei die erste Datenblockgruppe K-Blöcke aufweist und
auf der rechten Seite der dritten Datenblockgruppe positioniert ist, und wobei die zweite Datenblockgruppe K-Blöcke aufweist und auf der linken Seite der dritten Datenblockgruppe liegt, und
wobei die Filterbestimmungseinrichtung (306) den vorherbestimmten Wert außer 0 bis L erzeugt, wenn die Summe von C[j] und D[j] größer ist als ein vorherbestimmter Schwellenwert (th2) und weder die Summe von C[j] noch die Summe von D[j] gleich null sind, wobei C[j] (j = 0 bis K-1) ein Wert ist, der jedem Block in der ersten Blockgruppe entspricht, und D[j] (j = 0 bis K-1) ein Wert ist, welcher jedem Block in der zweiten Blockgruppe entspricht, wobei ein Wert der C[j] und D[j] auf 1 gesetzt wird, wenn die Filterbestimmungseinrichtung (306) ein Signal erzeugt, dessen Wert dem vorherbestimmten Wert außer den Zahlen 0 bis L entspricht, und wobei ein Wert der C[j] und D[j] auf 0 gesetzt wird, wenn die Filterbestimmungseinrichtung (306) einen Wert erzeugt, dessen Wert der Zahl i entspricht.
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