DE2929831A1 - Steuervorrichtung fuer einen doppelt wirkenden hydraulikzylinder mit differentialkolben - Google Patents

Steuervorrichtung fuer einen doppelt wirkenden hydraulikzylinder mit differentialkolben

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DE2929831A1
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Masahiro Ishiko
Kazuyoshi Nakayama
Hiroshi Oguni
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/007Reciprocating-piston liquid engines with single cylinder, double-acting piston

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Description

HEINZ H. PUSCHMANN · PATENTANWALT D 8000 MÜNCHEN 22 . THOMAS-WIMMER-RLNG 14
TELEFON 089/227887 2929831
Kawasaki Jtikogyo Kabushiki Kaisha München, 18.07.1979
Nr. 14, Higashikawasake-cho 2-chome, P682/79
Ikuta-ku, Pu/he Kobe-shi, Hyogo-ken, Japan
Steuervorrichtung für einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder mit Differentialkolben
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In einem Hydraulikzylinder ergibt sich die vom Kolben geleistete Arbeit aus dem Produkt von Kolbenhub, Kolbenfläche und dem wirkenden Druck des hydraulischen Druckmediums. Bei hydraulischen Einrichtungen dieser Art, insbesondere bei Hydraulikzylindern, auf die am Ende des Kolbenhubes eine Last wirkt, war es bisher schwierig, in der durch den Kolben im Zylinder definierten Arbeitskammer den Druck über den gesamten Hub des Kolbens hoch zu halten, so daß vom Kolben auch nur schwer eine hohe Leistung abgegeben werden konnte. Da der wirksame Druck in der Arbeitskammer durch die auf den Kolben wirkende Last erzeugt wird, kann der wirksame Druck bei einem Hydraulikkolben, auf den die Last nur im Bereich des Totpunktes wirkt, auch nur im Bereich des Totpunk-
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tea erzeugt werden. Es ist datier "besonders schwierig, in der Arbeitskammer einer solchen Einrichtung einen hohen Druck über den gesamten Hub des Kolbens zu erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steuervorrichtung für einen Hydraulikzylinder zu schaffen, mit der es möglich wird, in der von Zylinder und Kolben gebildeten Arbeitskammer einen höheren Druck als bei den bekannten Einrichtungen zu erzeugen, so daß der Kolben eine höhere Arbeitsleistung abgeben kann. Ferner soll die Steuervorrichtung ermöglichen, den Druck in der Arbeitskammer auch bei Verwendung von Druckquellen niedriger Kapazität zu erhöhen. Schließlich soll es die Steuervorrichtung ermöglichen, den Druck in der Arbeitskammer ständig hoch zu halten, wobei ein Hub des Kolbens in einer Richtung erst beginnen soll, wenn der Druck in der zuführenden Druckleitung angestiegen ist, oder, anders ausgedrückt, daß ein Kolbenhub in einer Richtung erst mit dem Druckanstieg in dieser Leitung beginnen soll. Darüberhinaus soll der hohe Druck in der Arbeitskammer auch bei einem variablem Kolbenhub aufrechterhalten werden können.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art, ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für einen Hydraulikzylinder schaltet das Richtungsventil nur dann in eine andere Schaltstellung um, wenn der Druck in der an die Druckquelle angeschlossenen Leitung auf einen vorbestimmten Vert ansteigt, so daß Druckflüssigkeit mit höherem Druck in die Arbeitekammern einströmt und den Kolben in einer Richtung einen Hub ausführen läßt. Hierbei wird der Druck in der Arbeitskammer konstant von dem
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Augenblick an hoch gehalten, an dem der Korben seinen Hub beginnt, so daß vom Kolben eine größere Arbeitsleistung erbracht werden kann. Das heißt» daß zu Beginn einer Hubbewegung in einer Richtung, in der Druckflüssigkeit in die Arbeitskammer führenden Leitung der Flüssigkeitsdruck sich ungemindert aufbaut, wodurch auch der Flüssigkeitsdruck in der Arbeitskammer über die gesamte Kolbenbewegung hoch gehalten werden kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Steuereinrichtung ermöglicht es, diese Vorteile auch auf Hydraulikzylinder anzuwenden, bei denen der Kolbenweg einstellbar bzw. die Anzahl der Kolbenhübe pro Zeiteinheit veränderbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand mehrerer in Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Hydraulik-Schaltplan für einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder mit einer Steuervorrichtung nach der Erfindung, bei der die größte kinetische Energie bei einer Kolbenbewegung nach links erzeugt wird;
Figur 2, 3 und 4· gegenüber Figur 1 abgewandelte Hydraulik-Schaltpläne für eine Steuervorrichtung für einen Hydraulikzylinder ;
Figur 5 einen Hydraulik-Schaltplan für einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder mit einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, bei der die größte kinetische Energie bei einer Bewegung des Kolbens nach rechts erzeugt wird;
Figur 6 einen gegenüber Figur 5 abgewandelten Hydraulik-Schaltplan für einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder.
Figur 7 einen Hydraulik-Schaltplan für ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Steuervorrichtung für einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder mit veränderlichem Kolbenhub;
Figur 8 einen Hydraulik-Schaltplan für einen Hydraulikzylinder nach Figur 7 mit einer anderen Ausführungsform der Steuervorrichtung.
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In den. Zeichnungen ist ein Hydraulik-Schaltplan mit einem Hydraulikzylinder und mit einer zugehörigen Steuereinrichtung dargestellt. Das hydraulische Druckmedium für den Hydraulikzylinder gelangt von einer Druckquelle über ein Leitungssystem zum Hydraulikzylinder. In Figur 1 ist mit 1 ein Hydraulikzylinder mit einem Differentialkorben bezeichnet, der einen Zylinder 1a und einen darin hin- und herbeweglichen Differentialkolben 30 aufweist, der als doppeltwirkender Kolben ausgebildet ist. Der Zylinder 1a und der Kolben 30 "bilden Arbeitskammern 2 und 6, von denen die Arbeitskammer 2 über Hauptleitungen 3 und 4 mit einer eine nicht dargestellte Pumpe aufweisenden Druckquelle 5 verbunden ist, während die andere Arbeitskammer 6 mit der Druckquelle 5 über eine Hauptleitung 7, ein 3/2-Wegeventil 8 und über die Hauptleitung 4 verbunden werden kann. Das Druckmedium gelangt über diese Hauptleitungen in die Arbeitskammern bzw. aus diesen heraus. Am Kolben befinden sich beidseitig je eine Kolbenstange 10 und 11. Die an einem Bauteil 9 anschlagende Kolbenstange 10 weist einen größeren Durchmesser auf als die Kolbenstange 11, die im Bereich ihrer Stirnseite eine Ringnut 12 aufweist. Ferner sind Flüssigkeitskammern 14 und 15 vorgesehen, die sich im Abstand voneinander an der Wandung einer aufnehmenden Bohrung befinden, die in einem die Kolbenstangen 10 und 11 umgebenden nicht dargestellten Gehäuse 13 angeordnet ist. Die Ringnut 12 verbindet die beiden Flüssigkeitskammern 14 und 15 miteinander sobald sich der Kolben 30 in seine obere Endlage - rechts in Figur 1 - bewegt hat. In dieser Stellung verbindet die Ringnut 12 die Flüssigkeitskammern 14 und 15, welche letztere über eine Leitung 16 und eine Rückleitung I7 mit einem Auslaß oder einem nichtdargestellten Behälter - Drucksenke - auf der Auslaßseite des Hydraulikkreises verbunden ist. Die Leitung 16 ist mit der Rückleitung 17 verbunden, die ihrerseits mit dem bereits genannten 3/2-Wegeventil 8 verbunden ist.
Der Abstand zwischen den beiden Flüssigkeitskammern 14- und I5 ist gleich der Breite der Ringnut 12. Die Flüssigkeitskammern 14 und 15 bilden zusammen mit der Ringnut 12 ein erstes Ventil.
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Das als Richtungsventil wirkende 3/2-Wegeventil 8 weist 2 Steuerkammern 18 und 19 mit unterschiedlicher Druckangriffsfläche auf. Die Steuerkammer 18 mit der größeren Fläche ist mit der Hauptleitung 4· über eine eine Drossel 20 enthaltende Leitung 21 und mit der Flüssigkeitskammer 14 über eine Leitung 22, ein 2/2-Wegeventil 23 und eine Leitung 24 verbunden. Die Steuerkammer 19 mit kleiner Druckangriffsfläche ist mit der Hauptleitung 4 über eine Leitung 25 verbunden. Wenn in der Steuerkammer 18 kein Arbeitsdruck herrscht, bewegt sich das Richtungsventil 8 in die Schaltstellung B; sobald jedoch in der Steuerkammer 18 Arbeitsdruck herrscht, bewegt sich das 3/2-Wegeventil 8 in eine Schaltstellung A. Die Steuerkammer 19 mit der kleineren Druckangriffsfläche kann selbstverständlich durch eine Feder ersetzt werden. Das als Steuerventil wirkende Wegeventil 23 weist eine Steuerkammer 26 auf, die über eine Zweigleitung 27 mit der Hauptleitung 3 verbunden ist, und die dann wirksam wird, wenn der Arbeitsdruck in der Hauptleitung 3 den eingestellten Druck einer Feder 28 des Steuerventils 23 übersteigt, wodurch das Steuerventil 23 die Leitungen 22 und 24 miteinander verbindet. Mit dem Bezugszeichen 29 ist ein mit der Hauptleitung 4 verbundener Druckspeicher bezeichnet.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Sobald sich das Richtungsventil 8 infolge des Drucks in der Steuerkammer 18 in seine Schaltstellung A bewegt hat, kann sich der Kolben 30 nach rechts in seine in Figur 1 dargestellte Ausgangsstellung bewegen. In dieser Schaltstellung ist der Hydraulikdruck in der Hauptleitung 3 geringer als die eingestellte Kraft der Feder 28 des Steuerventils 23 und das Steuerventil 23 befindet sich somit in seiner Betriebsstellung A, in der die beiden Leitungen 22 und 24 nicht miteinander verbunden sind. Erreicht der Kolben 30 seine obere Endlage, also die Endstellung rechts in Figur 1, werden die beiden Flüssigkeitskammern 14 und 15 über die Ringnut 12 miteinander verbunden, so daß die Leitung 24 mit dem Behälter an der Drucksenke des Leitungssystems verbunden ist. Das Richtungsventil 8 befindet sich nach wie vor in
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seiner Betriebsstellung A, da die Verbindung zwischen den beiden Leitungen 24- und 22 durch das Steuerventil 23 unterbrochen ist. Der Kolben 30 verharrt in seiner oberen Endlage, und das von der Druckquelle 5 gelieferte Druckmedium wird im Druckspeicher 29 gespeichert, so daß der Druck in den mit der Druckquelle 5 verbundenen Leitungen 3» 4- und 27 allmählich ansteigt.
Wenn der Hydraulikdruck größer wird als der Druck der Jeder 28 des Steuerventils 23, bewegt sich das Steuerventil 23 in seine Betriebsstellung B, in der die Steuerkammer 18 des Richtungsventils 8 mit dem Behälter an der Drucksenke verbunden wird. Dadurch gelangt das Richtungsventil 8 in seine Betriebsstellung B. Nunmehr kann das unter hohem Druck stehende Druck-Medium sowohl in der Hauptleitung 3 und der Hauptleitung 4- in die Arbeitskammern 2 und 6 des Hydraulikzylinders 1a gelangen, so daß der Druck auf beiden Seiten des Kolbens 30 angreift. Da die Druckangriffsflächen auf den einander gegenüberliegenden Kolbenseiten unterschiedlich groß sind, entsteht eine resultierende Kraft, die den Kolben 30 von seiner oberen in seine untere Endlage bewegt (links in Figur Infolge der Druckverstärkung über den Druckspeicher 29 in den Leitungen 3 und 4- wird auch der Druck in den Arbeitskammern 2 und 6 sehr hoch, so daß beim Auftreffen der Kolbenstange 10 auf ein Bauteil 9 am unteren Hubende eine hohe mechanische Kraft erzielt wird. Bei der Bewegung des Kolbens 30 nach links wird die Verbindung zwischen den Flüssigkeitskammern 14- und 15 unterbrochen, da die Ringnut 12 nicht mehr mit der Kammer 15 in. Verbindung steht und die Hydraulikflüssigkeit gelangt über die Drossel 20 in die Steuerkammer 18 des Richtungsventils 8, wodurch der Druck in der Steuerkammer 18 allmählich ansteigt. Die Drossel 20 ist so eingestellt, daß beim Auftreffen der Kolbenstange 18 auf das Bauteil 9 in der Steuerkammer 18 eine den Druck in der Steuerkammer 19 überwindende Kraft wirksam ist. Dadurch kann sich das Richtungsventil beim Aufprall der Kolbenstange 10 auf den Bauteil 9 in seine Schaltstellung A bewegen, in der die Arbeitskammer 6 mit
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dem Behälter an der Drucksenke in Verbindung tritt, wodurch der Druck in der Arbeitskammer 6 sinkt. Dadurch kann sich der Kolben 30 nach rechts in seine Ausgangsstellung gemäß Figur 1 verschieben. Der Kolben wird also über den Arbeitsdruck hin- und herbewegt. Bei der Verschiebung des Kolbens nach rechts ist der pumpenseitige Druck etwas geringer als bei der Verschiebung nach links aber immer verhältnismäßig hoch. Das Steuerventil 23 geht in seine Betriebsstellung A zurück, sobald der Kolben 30 aus seiner oberen Endlage eine Hubbewegung ausführt und bevor er seine obere Endlage erreicht hat, weil der Druck in der Hauptleitung 3 auf ein unterhalb des Druckes der Feder 28 liegendes Niveau absinkt.
Wie vorstehend beschrieben, ist also die Anordnung so getroffen, daß das Steuerventil 23 über einen vorbestimmten Druck in der Hauptleitung 3 in seine geöffnete Stellung überführt wird und daß die erste Ventilanordnung 12, 14 15 nach der Bewegung des Kolbens in die obere Endlage in die geöffnete Stellung überführbar ist, wobei die Steuerkammer 18 des Richtungsventils 8 und die mit der Rückleitung 17 verbundene Leitung 16 in Serie geschaltet sind. Die erste Ventilanordnung spricht also auf die Bewegung des Kolbens 30 in seine obere Endlage an, während das Steuerventil 23 auf den Druckanstieg auf einen vorgegebenen Wert in der Hauptleitung 3 anspricht, wodurch das Steuerventil 23 von einer Stellung in die andere umgeschaltet wird und dadurch entsprechend auch das Richtungsventil 8. Das unter hohem Druck stehende Druckmedium gelangt dadurch in die Arbeitskammern 2 und 6 im Hydraulikzylinder 1a zwecks Antriebs des Kolbens 30. Der das Steuerventil 23 schaltende Druck in der Hauptleitung 3 ist durch entsprechende Einstellung des Druckes der Feder 28 in diesem Ventil einstellbar. Der den Kolben 30 beaufschlagende Druck ist also auf Jede gewünschte Höhe einstellbar. Der in Figur 1 dargestellte Hydraulikzylinder ist also ein doppeltwirkender Zylinder, dessen Kolben eine zweiseitige Kolbenstange aufweist, so daß der Arbeitsdruck in den Arbeitskammern 2 und 6 mit Hilfe einer verhält-
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nismäßig kleinen Pumpe auf ein ziemlich hohes Niveau gebracht werden kann, selbst wenn kein Druckspeicher 29 vorgesehen ist. Der Kolben 30 kann also mit großer kinetischer Energie beaufschlagt werden.
In den Figuren 2 bis 6 sind andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Einander entsprechende Teile in bezug auf Figur 1 tragen die gleichen Bezugszeichen. Die Einrichtung nach Figur 2 enthält ein 2/2-Wegeventil 32 mit einem Fühler 31 zur Anzeige des Kontaktes mit der Kolbenstange 11 des Kolbens 30, wodurch das Ventil 32 in seine geöffnete Stellung übergeführt wird. Dieser Fühler übernimmt die Funktion der Ringnut 12 und der Flüssigkeitskammern 14 und 15 aus Figur 1.
Das 2/2-Wegeventil 32, das die erste steuernd© Funktion - wie die Flüssigkeitskammern 14 und 15 in. Verbindung mit der Ringnut 12 in Figur 1 - hat, befindet sich zwischen den Leitungen 16 und Die übrigen Teile der Einrichtung in Figur 2 entsprechen denen nach Figur 1 und die Wirkungsweise ist gleich.
Die Einrichtung nach Figur 3 weist als Richtungsventil ein 4/2-Wegeventil 33 anstelle des 3/2-Wegeventils 8 nach Figur 1 auf, und die Steuerkammer 26 des Steuerventils 23 ist hier über eine Zweigleitung 35 mi"t einer die Arbeitskammer 2 mit dem 4/2-Wegeventil 33 verbindenden Hauptleitung 35 verbunden. Bei Verschiebung des Kolbens 30 nach rechts gemäß der Darstellung in Figur 3 gelangt das 4/2-Wegeventil in seine Betriebestellung A, wodurch Druckmedium aus der Druckquelle 5 in die Arbeitskammer 2 über das 4/2-Wegeventil 33 gelangt, während das Druckmedium aus der Arbeitskammer 6 über die Hauptleitung 7, 2-Wegeventil 33 und die Rückleitung 17 ausströmt.
Bei Verschiebung des Kolbens 30 nach links gelangt das 4/2-Wegeventil 33 in. seine Betriebsstellung B und zwar in gleicher Weise
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wie das 3/2-Wegeventil 8 in. Figur 1. Auf diese Weise kann das Druckmedium aus der Druckquelle 5 über das 4/2-Wegeventil 33 in die Arbeitskammer 6 gelangen und über die Hauptleitung 7, das 4/2-Wegeventil 33 "und die Rückleitung 1? in den Behälter der Drucksenke ausströmen. Alle übrigen Teile der Einrichtung nach Figur 3 sowie deren Wirkungsweise sind gleich der Ausführung nach Figur 1.
In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 fehlt die die Drossel 21 enthaltende Leitung 21 gemäß Figur 1, aber dafür ist eine Ringnut 36 an dem dem Kolben zugewandten Ende der Kolbenstange 10 vorgesehen sowie eine Flüssigkeitskammer 37» die in der unteren Endlage des Kolbens 30 mit der Ringnut 36 in Verbindung steht. Die Arbeitskammer 37 ist an der Wandung des die Kolbenstange 10 aufnehmenden nicht näher dargestellten Gehäuses 13 vorgesehen.
Die Ringnut 36 und die Flüssigkeitskammer 37 - die über die Ringnut mit der Arbeitskammer 2 verbunden werden kann - bilden eine zweite Ventileinrichtung. Die Flüssigkeitskammer 37 ist stets über eine Leitung 38 mit der Leitung 22 verbunden, damit Druckmedium in die Steuerkammer 18 des als Richtungsventil wirkenden 3/2-Wegeventils 8 gelangen kann, sobald sich der Kolben 30 in seine untere Lage bewegt. Bei dieser Anordnung schließt sich das als Steuerventil wirkende 2/2-Wegeventil 23, wenn der Kolben 30 in Bezug auf Figur 4 nach rechts, wie dargestellt, fährt, während die Flüssigkeitskammer 37 über die Kolbenstange 10 geschlossen wird und die Steuerkammer 18 des 3/2-Wegeventils 8 unter hohem Druck steht, um dieses in seine Betriebsstellung A zu überführen. Der Kolben 30 kann also nach rechts, ebenso wie der Kolben 30 nach Figur 1, ungehindert fahren. Erreicht der Kolben 30 seine rechte Endlage, werden die Flüssigkeitskammern 14 und 15 miteinander über die auch dort vorhandene Ringnut 12 verbunden und die erste Ventilvorrichtung öffnet sich. Dadurch steigt der Druck in der Hauptleitung 3 und in der Zweigleitung 27 an und überführt
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das Steuerventil 23 in seine Betriebestellung B, wodurch die Steuerkammer 18 mit dem Behälter der Drucksenke 39 dee Eydrauliksystems in Verbindung gebracht wird, und zwar über die Flüssigkeitskammer 14, die Ringnut 12, die Flüssigkeitskammer 15 und die Rückleitung 17. Dadurch fällt der Druck in der Steuerkaamer 18 ab und das Richtungsventil 8 kehrt in seine Betriebsstellung B zurück. GMchzeitig sinkt auch der Druck in der Flüssigkeitskammer 37 ab· In der Betriebsstellung B des Richtungsventils 8 fährt der Kolben 30 - wie zuvor beschrieben - in Bezug auf Figur 4 nach links. Erreicht der Kolben 30 seine untere Endlage, wird die Flüssigkeitskammer 37 mit der Arbeitskammer 2 über die Ringnut 36 verbunden. Da die Flüssigkeitskammer 14 zu diesem Zeitpunkt von der Flüssigkeitskammer 15 getrennt wird, steigt der Druck in der Steuerkammer 18 an und das Richtungsventil 8 geht in seine Betriebsstellung A. Der Kolben 30 beginnt nun in Bezug auf Figur A- nach rechts zu fahren. Sobald der Kolben 30 seine obere rechte Endlage erreicht, kann der Druck in der Hauptleitung 3 und der Zweigleitung 27 so weit angehoben werden, daß das Steuerventil 23 in seine Betriebsstellung B schaltet. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 4 fehlt der Druckspeicher 29 gemäß Figur 1. Die übrigen Teile des Ausführungsbeispiels nach Figur 4 sowie dessen Wirkungsweise sind gleich der Ausführungsform aus Figur 1.
In Figur 5 ist eine abgewandelte Ausführung der Einrichtung nach Figur 5 gezeigt. Dort ist in eine Leitung 38 das als Steuerventil wirkende 2/2-Wegeventil 23 eingefügt. Wenn sich hier das als Richtungsventil dienende 3/2-Wegeventil 8 in seiner Betriebsstellung A befindet und der Kolben 30 aus der dargestellten Stellung heraus in seine obere rechte Endlage fährt, öffnet sich die erste Ventilanordnung, also die Ringnut 12, verbindet die Flüssigkeit skammern 14 und 15 miteinander, so daß die Steuerkammer 18 mit der Drucksenke 39 verbunden wird und der Druck in der Steuerkammer entsprechend absinkt. Dadurch gelangt das Richtungsventil in seine Betriebsstellung B, sobald der Kolben 30 seine
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obere Endlage erreicht und die Druckflüssigkeit fließt von der Druckquelle 5 in die Arbeitskammer 6. Infolge des Flächenunterschieds zwischen den beiden Kolbenseiten bewegt sich der Kolben 30 nach links in Bezug auf Figur 5· Gegen Ende seiner Bewegung in die untere Endlage wird die Flüssigkeitskammer 37 der zweiten Ventileinrichtung 36/37 mit der Hauptleitung verbunden, und zwar über die Ringnut 36 und die Arbeitskammer 2. Da das Steuerventil 23 jedoch geschlossen ist, wird die von der Quelle 5 in die Steuerkammer 18 eingepumpte Flüssigkeit dort nicht wirksam und das 3/2-Wegeventil 8 verharrt in seiner Betriebsstellung B. Erst wenn der Kolben 30 die untere Endlage erreicht und stillsteht, erhöht sich der Druck in den Hauptleitungen 3» 4 und 7· Sobald der in den genannten Leitungen sich aufbauende Druck größer wird als der Druck der Feder 28 des Steuerventils 23, schaltet das Steuerventil auf seine Betriebsstellung B um, und zwingt das Druckmedium in der Hauptleitung 3 in die Steuerkammer 18. Hierdurch gelangt das Richtungsventil 8 in seine Schaltstellung A und der Kolben 30 fährt infolge des hohen Drucks in der Hauptleitung 3 nach rechts. Dieser Vorgang wiederholt sich bei Beaufschlagung des Hydraulikzylinders. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wirkt auf den Kolben 30 ein sehr hoher Druck, obwohl der Druck pumpenseitig bei der Kolbenbewegung nach links etwas geringer ist als zu Beginn der Bewegung nach rechts. Dadurch wirkt bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 auf den Kolben 30 über dessen gesamten Hub eine verhältnismäßig große kinetische Energie, obwohl sich der Kolben 30 gegenüber Figur 1 in der umgekehrten Richtung bewegt.
Figur 6 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Figur 5, in der anstelle des 3/2-Wegeventils 8 aus Figur 5 ein 4/2-Wegeventil 40 als Richtungsventil verwendet wird und bei der pumpenseitig eine Druckleitung 41 zur Förderung eines Steuerdrucks an die Steuerkammer 19 des 4/2-Wegeventils 40 und der Steuerkammer 26 des Steuerventils 23 vorgesehen ist, die mit der
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Hauptleitung 4 und einer im Gehäuse 13 vorgesehenen Flüssigkeitskammer 43 verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Kammer 43 und der Kammer 37 i^ Gehäuse erfolgt über eine an dem dem Kolben zugewandten Ende der Kolbenstange vorgesehene Ringnut 42, wenn der Kolben seine untere Endlage erreicht. Die Flüssigkeitskammern 43, 37 und die Ringnut 42 bilden daher ebenfalls eine zweite Ventilanordnung. Bei diesem Ausführungsbeispiel verbindet die Ringnut 12 die Steuerkammer 18 mit der Drucksenke 39, um das Ventil 40 in seine Schaltstellung B zu überführen und um den Kolben 30 in Bezug auf Figur 6 nach links zu fahren, vorausgesetzt das Richtungsventil 40 befindet sich in seiner Schaltstellung A und der Kolben 30 erreicht seine obere Endlage gegenüber der in der Figur 6 dargestellten, in der der Kolben nach rechts fährt. Gegen Ende der Bewegung des Kolbens 30 in seine untere Endlage Anschlag 9 - wird die Flüssigkeitskammer 37 zuerst mit der Arbeitskammer 2 über die Ringnut 42 verbunden. Da sich jedoch das 2-Wegeventil 40 in seiner Schaltstellung B befindet, iet die Arbeitskammer 2 mit der Drucksenke 39 verbunden und das Steuerventil 23 ist geschlossen. Sobald der Kolben 30 seine untere Endlage erreicht hat und stillsteht, verbindet die Ringnut 42 die Flüssigkeitskammern 37 und 43 miteinander und die Verbindung zwischen diesen beiden Kammern mit der Arbeitskammer 2 wird aufgehoben, so daß der Druck in den Hauptleitungen 4 und 7 und in der Leitung 41 ansteigt. Wenn der Druck des Hydraulikmediums grosser wird als der Druck der Feder 28 des Steuerventils 23, dann geht das Steuerventil 23 in seine Schaltstellung B und der pumpenseitige Flüssigkeitsdruck wird in der Steuerkammer 18 über die Leitung 41, die Flüssigkeitskammer 43, die Ringnut 42, die Kammer 37» die Leitung 38 und das Steuerventil 23 wirksam, so daß das Ventil 40 in seine Schaltstellung A geht. Infolge des hohen Druckes in der Hauptleitung 4 geht der Kolben 30 nach rechts. Die Wirkungsweise bei dieser Anordnung ist gleich der des Ausführungsbeispiels nach Figur 5»
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Wie aus der vorgehenden Beschreibung hervorgeht wird bei den Hydraulik-Schaltkreisen nach den Figuren 1 bis 6 eine Steuerkammer eines als Richtungsventil dienenden 3/2-Wegeventils zur Steuerung des Zu- und AlfLusses von Druckmedium zum Hydraulikzylinder benutzt, während eine Ventilanordnung, die über eine Passage wirksam wird, mit einer ein Steuerventil enthaltenden Leitung verbunden ist, wobei dem Steuerventil der pumpenseitige Arbeitsdruck als Steuerdruck zugeführt wird. Sobald der Druck des Hydraulikmediums in den mit der Pumpe verbundenen Leitungen einen vorgegebenen hohen Wert erreicht, spricht das 3/2-Wegeventil an, so daß der Kolben eines Hydraulikzylinders unter dem Einfluß des hohen Druckes sich in einer Richtung zu verschieben beginnt. Das unter hohem Druck stehende Druckmedium beaufschlagt auf diese Weise den Kolben über seinen gesamten Hub. Durch Einstellen des Vordruckes mittels einer das Steuerventil beaufschlagenden Feder auf einen Höchstwert kann auch der Druck des Hydraulikmediums in den Arbeitskammern durch verhältnismäßig einfache und billige Mittel erhöht werden, so daß auf den Kolben eine erhöhte kinetische Energie wirken kann.
Bei den in den Figuren 7 und 8 dargestellten Schaltungsanordnungen kann der Druck des Hydraulikmediums in den Arbeitskammern des Hydraulikzylinders wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 6 erhöht werden, und der Kolbenhub sowie die Anzahl der Kolbenbewegungen pro Zeiteinheit können verändert werden.
In Figur 7 ist mit dem Bezugszeichen 50 ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder mit einem Differentialkolben bezeichnet, der Arbeit skammern 51 und 55 aufweist, die durch den eigentlichen Zylinder 50a und dem Differentialkolben 77 gebildet sind. Eine Arbeitskammer 51 ist mit einer eine nicht dargestellte Pumpe aufweisenden Druckquelle 54- über Hauptleitungen 52 und 53 verbunden, während die andere Arbeitskammer 5^ über eine Hauptleitung 56, ein als Richtungsventil wirkendes 3/2-Wegeventil 57 und eine Hauptleitung
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53 mit der Druckquelle 54 verbunden ist. Der Kolben 77 weist auf seiner von dem zu bewegenden Bauteil abgewandten Seite eine Kolbenstange 60 auf, deren Durchmesser kleiner ist als der einer Kolbenstange 59» die in Achsrichtung des zu beaufschlagenden Bauteils 58 vorgesehen ist. Das vom Kolben abgewandte Ende der Kolbenstange 60 kleineren Durchmessers weist eine Ringnut 61 auf, über die Jeweils zwei von drei aneinandergrenzenden Flüssigkeitskammern 63, 64 und 65 miteinander verbindbar sind. Die drei Kammern sind in der Wandung eines die Kolbenstangen aufnehmenden nicht näher dargestellten Gehäuses 62 vorgesehen. Der Abstand zwischen den Kammern ist jeweils gleich der Breite der Ringnut
Die in der Mitte liegende Flüssigkeitskammer 64 ist mit einer zu einer Drucksenke 83 führenden Rückleitung 67 über eine Leitung 66 verbunden, während die anderen beiden Flüssigkeitskammern 63 und 65 jeweils mit einem zweiten Steuerventil 70 über Leitungen
68 und 69 verbunden sind. Das zweite Steuerventil 70 ist ein 3/2-Wegeventil. Die Flüssigkeitskammern 63, 64 und 65 und die Ringnut stellen eine erste Ventileinrichtung dar.
Das erste Wegeventil 57 hat zwei Steuerkammern 71 und 72 mit unterschiedlichen Druckangriffsflächen. Die Kammer 71 niit größerer Angriffsfläche wird wahlweise mit einer der Leitungen 68 und
69 über eine Leitung 73 und dem zweiten Wegeventil 70 verbunden, sie ist außerdem über eine Zweigleitung 73 und eine ein weiteres Steuerventil 74 enthaltende Leitung 75 mit einer in der Gehäusewandung des die Kolbenstange 59 aufnehmenden Gehäuses 62 vorgesehenen Flüssigkeitskammer 76 verbunden. Das Steuerventil 74 ist ein 2/2-Wegeventil.
Bei Verschiebung des Kolbens 77 in die linke Endlage nach Figur 7 wird die Flüssigkeitskammer 76 mit der Arbeitskammer 51 über eine am kolbenseitigen Ende der Kolbenstange 59 vorgesehenen Ringnut 78 verbunden. Diese Flüssigkeitskammer 76 und die Ringnut 78 bilden eine zweite Ventilanordnung.
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Die andere Steuerkammer 72 des 3/2-Wegeventils 57 steht mit der Hauptleitung 53 über eine Leitung 79 in Verbindung. Die Steuerkammer 72 kann selbstverständlich durch eine Feder ersetzt werden. Das Steuerventil 74- weist eine Steuerkammer 80 auf, die mit der Hauptleitung 52 über eine Leitung 81 in Verbindung steht. Sobald der Druck in der Hauptleitung 52 größer wird als der Federdruck des Steuerventils 74· wird die Flüssigkeitskanal!er 76 mit der Steuerkammer des 3/2-Wegeventils 57 verbunden.
Wenn das 3/2-Wegeventil beim Betrieb in seiner Schaltstellung A infolge des in der Steuerkammer 71 herrschenden Druckes gehalten wird, bewegt sich der Kolben 77 nach rechts in Bezug auf Figur 7, hierbei wird die bisher von der Ringnut 78 der Kolbenstange 59 hergestellte Verbindung zwischen der Arbeitskammer 51 und der Flüssigkeitskammer 76 aufgehoben. Befindet sich das zweite Steuerventil 70 zu diesem Zeitpunkt in seiner Schaltstellung B, dann wird die Steuerkammer 71 mit der Drucksenke 83 über die Leitung 73» das zweite Steuerventil 70, die Leitungen 68 und 66 und die Rückleitung 67 verbunden, sobald die Ringnut 61 die Flüssigkeitskammern 63 und 64- miteinander verbindet, so daß das Richtungsventil 57 in seine Schaltstellung B gelangt. Wenn ferner das zweite Steuerventil 70 durch Steuerbefehle in seiner Betriebsstellung A gehalten wird, werden die Steuerkammer 71 des 2-Wegeventils 57-mit der Drucksenke 83 verbunden, und zwar sobald die Ringnut 61 die Flüssigkeitskammern 64 und 65 miteinander verbindet, wodurch das Richtungsventil 57 in seine Schaltstellung B umschaltet.
Das bedeutet, daß die Stellung des Kolbens 77 (obere Endlage) am Ende des Hubes nach rechts durch entsprechende Steuerung über das zweite Steuerventil 70 verbestimmbar ist, der Hub des Kolbens ist somit veränderbar.
Wenn das Richtungsventil 57 in seine Schaltstellung B umgeschaltet wird, wird der Kolben 77 von beiden Seiten mit unter hohem Druck
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stehenden Druckmedium beaufschlagt und der Kolben 77 fährt infolge der unterschiedlichen Flächen in Figur 7 nach links, wobei die zweite Ventileinrichtung 76 geschlossen wird. Sobald sich der Kolben in seine untere Endlage bewegt, und gegen Ende seines Hubes nach links kräftig an dem Bauteil 58 angestoßen hat - untere Endlage - verbindet die Ringnut 78 die Flüssigkeitskammer 76 mit der Arbeitskammer 51. Zu diesem Zeitpunkt ist der Druck in der Hauptleitung 52 geringer als der Federdruck am Steuerventil 74-» so d.sß das Steuerventil 7^ die Verbindung zwischen der Flüssigkeitskammer 76 und der Steuerkammer 71 des Richtungsventils 57 unterbricht; das Richtungsventil 57 wird also nicht geschaltet und der Kolben 77 hält in seiner unteren Endlage an. Dadurch steigt pumpenseitig der Druck an bis er größer wird als der Federdruck vom Steuerventil 74·-, so daß nunmehr das Steuerventil 74- in seine Schaltstellung B übergeht, während das Richtungsventil 57 in seine Schaltstellung A über den in der Steuerkammer 71 wirksamwerdenden pumpenseitigen Druck des Druckmediums geschaltet wird, wodurch der Kolben 77 nach rechts in Bezug auf Figur 7 verschoben wird. Ist der Flüssigkeitsdruck in der Hauptleitung 52 größer als der eingestellte Federdruck am Steuerventil 74 * wenn sich der Kolben 77 in. seiner unteren Endlage befindet, dann steht das Steuerventil 74- iß seiner Schaltstellung B. Infolgedessen wird durch die Bewegung des Kolbens 77 in seine untere Endlage das Richtungsventil 57 sofort in seine Schaltstellung A umgeschaltet. Wie zuvor beschrieben, wird der Kolben 77 in Figur 7 nach rechts durch einen gegenüber dem eingestellten Federdruck - Vordruck - des Ventils 74- höheren Druck in seine untere Endlage bewegt, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen.
Der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich, so daß der Kolben 77 eine hin- und hergehende Bewegung unter dem Einfluß des Druckmediums ausführt, da der in den Arbeitskammern 51 und 55 herrschende Arbeitsdruck hoch bleibt.
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Die Figur 8 zeigt eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Figur 7 abgewandelte Ausführungsform, bei der das Steuerventil 74 anstatt in der Leitung 75 nach Figur 7 in der Leitung 84 angeordnet ist (diese Leitung entspricht der Leitung 73 in Figur 7)· Angenommen, das Richtungsventil 57 befindet sich in seiner Schaltstellung A und der Kolben 77 bewegt sich in Bezug auf Figur 8 nach rechts. Sobald der pumpenseitige Flüssigkeitsdruck größer wird als der eingestellte Federdruck 82 am Steuerventil 74 und das Steuerventil in seine Schaltstellung B übergeht, wird die Steuerkammer 71 des Richtungsventils 57 mit der Drucksenke 83 über die Leitung 84, das Steuerventil 74, die Leitung 85, das zweite Steuerventil 70, die Leitung 68, die Flüssigkeitskammer 63, die Ringnit 61, Flüssigkeitskammer 64, Leitung 66 und die Rückleitung 67 verbunden, und zwar sobald die Flüssigkeitskammern 63 und 64 miteinander über die Ringnut 61 verbunden werden. Dies bedeutet, daß sich das zweite Wegeventil 70 in seiner Schaltstellung B befindet, wodurch das Richtungsventil 57 in seine Schaltstellung B gelangt. Befindet sich das zweite Steuerventil 70 in seiner Schaltstellung A, dann wird die Steuerkammer 71 des Richtungsventil 57 mit der Drucksenke 83 verbunden, und zwar sobald die Ringnut 61 die Flüssigkeitskammern 64 und 65 miteinander verbindet. Hierdurch geht auch das Richtungsventil in seine Schaltstellung B über.
Fällt der pumpenseitige Flüssigkeitsdruck unter den Druck der Feder 82 am Steuerventil 74 aus irgendeinem Grund ab, dann geht das Steuerventil in seine Schaltstellung A und die Verbindung zwischen den Leitungen 84 und 85 wird durch das Steuerventil 74 unterbrochen, so daß der Kolben 77 in seiner oberen Endstellung anhält, in der die Ringnut 61 die beiden Flüssigkeitskammern 64 und 65 miteinander verbindet. Dadurch erhöht sich der Flüssigkeitsdruck in den mit der Pumpe verbundenen Leitungen 53, 52 und 81. Wenn der Flüssigkeits-
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druck größer wird als der Federdruck des Steuerventils 74 schaltet das Steuerventil 74 in seine Schalteteilung B. Wird in diesem Fall das zweite Steuerventil 70 vorher in seine Schaltstellung A gebracht, dann wird die Steuerkammer 71 des Richtungsventils 37 mit der Drucksenke 83 verbunden und das Richtungsventil 57 schaltet in seine Schaltstellung B, sobald das Steuerventil 74 in seine Stellung B, wie oben erwähnt, umschaltet. Wenn umgekehrt das zweite Steuerventil 70 zuvor in seine Schaltstellung B geschaltet wird, gelangt das zweite Steuerventil 70 in seine Schaltstellung, und zwar wenn der Druck in der Steuerkammer 70a des zweiten Steuerventils 70 heim Stillstand des Kolbens 77 in seiner oberen Endlage absinkt, in der die Bingnut 61 die Flüssigkeitskammern 64 und 65 miteinander verbindet. Auch in diesem Fall erfolgt ein reibungsloses Umschalten des Richtungsventils in seine Schaltstellung B, wenn das Steuerventil 74 in seine Schaltstellung B geht und die Steuerkammer 71 des Eichtungsventils 57 mit der Drucksenke 83 verbunden wird. Die Richtungsänderung der Kolbenbewegung 77 findet nicht bei niedrigem Flüssigkeitsdruck in den pumpenseitigen Leitungen statt, sondern nur dann, wenn dort hoher Druck herrscht.
Der Druck in den der Pumpe zugeordneten Leitungen kann also ständig hoch gehalten werden.
Wenn sich das Richtungsventil 57 in seine Schaltstellung B bewegt, fließt Druckflüssigkeit mit höherem Druck als der Federdruck, also des Vordrucks des Steuerventils 74 in die Hauptleitungen auf der Fumpenseite und in die Arbeitskammern 51 und 55, so daß der Kolben 77 beidseitig mit Druck beaufsc hlagt wird. Der Kolben 77 bewegt sich aus seiner oberen Endlage infolge der unterschiedlich großen vom Druck beaufschlagten Flächen in seine untere Endlage. Wenn der Kolben seine untere Endlage erreicht hat, verbindet die Singnut die Flüssigkeitskammer 76 mit der Hauptleitung 52. Dadurch wird der Flüssigkeitsdruck in der Steuerkammer 71 wirksam und das Richtungsventil 57 schaltet in seine Schaltstellung A, wo durch sich der Kolben 77 in Bezug auf Figur 8 nach rechte bewegt.
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£ie beschriebenen Ausführungsbeispiele nach den Figuren und 8 unterscheiden sich dadurch, daß bei letzterem der auf den Kolben 77 wirkende Druck in dessen oberer Endlage überwacht wird, während bei Figur 7 die Überwachung in der unteren Endlage erfolgt. Wie die Ausführung nach Figur 7 ermöglicht auch die Ausführungsform nach Figur 8, Flüssigkeit unter hohem Druck über den gesamten Hub des Kolbens 77 auf diesen einwirken zu lassen, so daß dieser sich hin- und herbewegen kann.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, soll mit den beiden Einrichtungen nach Figur 7 und 8 der jeweils am Ende des Hubes in beiden Richtungen auf den Kolben wirkende Druck überwacht werden, so daß der Kolben stets von einem gegenüber einem vorgegebenen Wert höheren Druck beaufschlagt wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Kolben mit hohem Druck über seinen gesamten Hub zu beaufschlagen, wodurch eine große kinetische Energie erzeugt wird. Da das Hubende des Kolbens in einer Richtung einstellbar ist, kann auch die Strecke, über die sich der Kolben hin- und herbewegt, und die Anzahl der hin- und hergehenden Bewegungen des Kolbens in bezug auf die konstante Flüssigkeitsmenge verändert werden; darüber hinaus kann die gewünschte kinetische Energie des Kolbens durch Änderung des Vordrucks, also des Federdrucks am Steuerventil 74· auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden.
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Claims (16)

  1. HEINZ H. PUSCHMANN · PATENTANWALT D 8000 MÜNCHEN 22 T-1UM/45-WIMME1I-RfNG 14
    TELEFON 089/227887 ^ ft J Q Ο *> 4
    Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha München, 18.07.1979
    Nr. 14·, Higashikawasaki-cho 2-chome, P682/79
    Ikuta-ku, Pu/he Kobe-shi, Hyogo-ken, Japan
    PATENTANSPRÜCHE
    ( 1.\Steuervorrichtung für einen doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder mit einem den Zylinder in mehrere Arbeitskammern unterteilenden hin- und herbeweglichen Kolben, einer Druckquelle, einer Drucksenke und mehreren eine Druckflüssigkeit aus der Druckquelle zu den Arbeitskammern und zur Drucksenke führenden Leitungen, dadurch gekennzeichnet , daß ein 3/2-Wegeventil (8) als Richtungsventil zur Steuerung des Zu- und Abflusses von Druckmedium in die Arbeitskammern bzw. aus diesen heraus und entsprechender Umkehrung der Kolbenbewegung vorgesehen ist, daß das Richtungsventil (8) von einer Schaltstellung in eine andere bei Druckänderung in ihrer mit der Drucksenke des Systems verbundenen Steuerkammer umschaltet, daß ein mit der zweiten Steuerkammer (18) des Riehtungsventils (8) verbundenes zwischen zwei Schaltstellungen, nämlich offen oder geschlossen, umschaltbares 2/2-Wegeventil als Steuerventil (23) zwecks Druckänderung in der Steuerkammer (18) vorgesehen ist, daß die Umschaltung zwischen diesen beiden Schaltstellungen des Steuerventils (23) in Abhängigkeit der Druckänderung in der mit der Druckquelle verbundenen Leitung (3) erfolgt, wobei der Druck in der mit der Druckquelle (5) verbundenen Leitung (3) ansteigt, wenn sich der Kolben (30) in einer Endlage befindet, in der das Steuerventil von einer Stellung in die andere übergeführt wird, wodurch sich der Druck in der Steuer-
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    kammer (18) des Richtungsventils (8) ändert, wodurch dieses in eine andere Schaltstellung umschaltet; vgl. Figur 1.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Ventil vorrichtung (14, 15, 12) zwischen Steuerkammer (18) und Richtungsventil (8) und die Drucksenke derart geechaltet ist, daß sich diese Ventilvorrichtung öffnet, sobald der Kolben (30) eine vorbestimmte Stellung "bei seinem Rückwärtsschub erreicht.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerventil (23) in eine die Steuerkammer (18) des Richtungsventils (8) mit der zweiten Ventileinrichtung (14, 15, 12) verbindenden Leitung (24) eingesetzt ist, daß ansteigender Druck in der mit der Druckquelle (5) verbundenen Leitung (3) das Steuerventil (23) öffnet, wenn die erste Ventilanordnung (12, 14, 15) geöffnet ist, wodurch die Steuerkammer (18) des Richtungsventils mit der Drucksenke über das Steuerventil und die erste Ventileinrichtung (14, 15» 12) verbunden wird, wodurch der Druck in der Steuerkammer (18) verringert und das Richtungsventil von einer Schaltstellung in die andere umgeschaltet wird.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Ventilanordnung (36* 2, 37) vorgesehen ist, die sich öffnet, wenn der Kolben (30) das Ende seines Vorwärtshubes erreicht, wodurch die zweite Steuerkammer (19) des Richtungsventils (8) mit der Druckquelle (5) verbunden wird, wodurch der Druck in der Steuerkammer (19) zwecks ümschaltens des Richtungsventils in seine andere Schaltstellung ansteigt; vgl. Figur 4.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerventil (23) in einer die
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    zweite Ventileinrichtung (37, 2, 36) mit der Steuerkammer (18) des Richtungsventils (8) verbindenden Leitung (38) angeordnet ist, daß ansteigender Druck in der pumpenseitigen Druckleitung (3) die Öffnung des Steuerventils veranlaßt, wenn die zweite Ventilanordnung zur Verbindung des Steuerventils mit der pumpenseitigen Druckleitung geöffnet wird, wodurch auch die Steuerkammer (18) mit dieser Druckleitung verbunden wird, was einen Druckanstieg in der Steuerkammer zur Umschaltung des Richtungsventils in seine jeweils andere Schaltstellung zur Folge hat; vgl. Figur 5·
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (30) eine zweiseitige Kolbenstange (10, 11) aufweist, die von einem Gehäuse (13) umschlossen ist, daß die erste Ventilanordnung (12, 14, 15) zur Verbindung der Steuerkammer (18) des Richtungsventils mit der Drucksenke (39) aus einer in der Kolbenstange (11) vorgesehenen Ringnut (12) und zwei in der Wandung des Gehäuses (13), im Abstand voneinander liegenden Flüssigkeitskammern (14, 15) besteht, welche Ventilanordnung in Abhängigkeit von der Stellung der Ringnut (12) geöffnet oder geschlossen wird, und daß die eine Flüssigkeitskammer (14) mit der Steuerkammer (18) des Richtungsventils (8) und die andere Flüssigkeitskammer (15) mit der Drucksenke des Hydraulik-Systems verbunden sind.
  7. 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (30) eine zweiseitige Kolbenstange (10, 11) aufweist, die von einem Gehäuse (13) umschlossen ist, und daß eine zweite Ventilanordnung (37, 2, 36) vorgesehen ist zur Verbindung der Steuerkammer (18) des Richtungsventils mit der pumpenseitigen Versorgungsleitung (3), welche Ventilanordnung mindestens eine an der Kolbenstange (10) vorgesehene Hut (36) aufweist sowie mindestens eine in
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    dem Gehäuse (13) vorgesehene Flüssigkeitsksunmer (37)» und daß die Verbindung der Steuerkammer (18) mit der pumpenseitigen Versorgungsleitung (13) über die Flüssigkeitskammer (37) "bei geöffneter zweiten Ventilanordnung erfolgt, wobei diese Verbindung durch die Bewegung der Kolbenstange erfolgt; vgl. Figur 4.
  8. 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k β η η -
    ζ ei chnet , daß die erste Ventilanordnung zwecks Verbindung der Steuerkammer (18) des Richtungsventils mit der pumpenseitigen Versorgungsleitung (3A) ein 2/2-Wegeventil (32) ist, das über einen am Ventil vorgesehenen Fühler (31) durch die Kolbenstange (11) in einer Endstellung geöffnet wird; vgl. Figur 2.
  9. 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit einer der mit der Druckquelle (5) verbundenen Leitungen (3*4·) ein Druckspeicher (29) verbunden ist.
  10. 10. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (30) als doppeltwirkender Kolben mit zweiseitiger Kolbenstange (10, 11) ausgebildet ist.
  11. 11. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Ventilanordnung mehrere, achsparallel zum Kolben (77) vorgesehene Ventilteile (63, 64, 65, 61) aufweist, und daß ein zweites als Wegeventil ausgebildetes Ventil (70) in einer die erste Ventilanordnung mit der Steuerkammer (71) des Richtungsventils (57) verbindenden Leitung (73) vorgesehen ist zwecks wahlweiser Betätigung des Richtungsventils, und daß der Druck in der Steuerkammer (73) bei öffnung des jeweils ausgewählten Ventilteiles (63,64,65) zur Verbindung der Steuerkammer mit der Drucksenke (83) ab-
    -5-
    fällt, derart, daß das Richtungsventil (57) in seine jeweils andere Schaltstellung umschaltet; vgl. Figur 7.
  12. 12. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Ventilanordnung (76,51,78) zur Verbindung der Steuerkammer (71) des Richtungsventils mit der pumpenseitigen Versorgungsleitung (52) am Ende des Vorwärtshubes des Kolbens (30) vorgesehen ist, und daß die zweite Ventilanordnung mit der Steuerkammer (71) über eine ein Steuerventil (71O enthaltende Leitung (75» 73) verbunden ist.
  13. 13. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerventil (7*0 in einer die Steuerkammer (71) des Richtungsventils mit dem zweiten Wegeventil (70) verbindenden Leitung (73) vorgesehen ist, zur Umschaltung der Ventilteile des Richtungsventils.
  14. 14. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventilteile der ersten Ventilanordnung aus mindestens einer am Umfang der Kolbenstange (60) vorgesehenen Hut (61) und aus mindestens drei in der Gehäusewandung vorgesehenen Flüssigkeitskammern (63, 64, 65) bestehen, von denen mindestens eine mit einer zur Drucksenke führenden Leitung (66) verbunden ist, während die übrigen mit dem zweiten Wegeventil (70) zur wahlweisen Ansteuerung des Richtungsventils verbunden sind.
  15. 15. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Ventilanordnung (76, 5I» 78) zur Verbindung des Steuerventils (74) mit der Druckquelle (54) vorgesehen ist, die aus einer Fut (78) an der dem Kolben zugewandten Seite der Kolbenstange sowie aus einer in der Gehäusewandung der Kolbenstange vorgesehenen Flüssigkeitskammer (76) besteht.
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  16. 16. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß ihr ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder (50) mit einem doppeltwirkenden Kolben (77) zugeordnet ist.
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