DE2929661C2 - Impedanznetzwerk, insbesondere Leitungsschleifenüberwachungsschaltung für Fernsprechanlagen - Google Patents

Impedanznetzwerk, insbesondere Leitungsschleifenüberwachungsschaltung für Fernsprechanlagen

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DE2929661C2
DE2929661C2 DE2929661A DE2929661A DE2929661C2 DE 2929661 C2 DE2929661 C2 DE 2929661C2 DE 2929661 A DE2929661 A DE 2929661A DE 2929661 A DE2929661 A DE 2929661A DE 2929661 C2 DE2929661 C2 DE 2929661C2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Impedanznetzwerk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein derartiges Impedanznetzwerk für Fernsprechanlagen ist durch die deutsche Auslegeschrift 13 01 841 bekannt. Die dort beschriebene Leitungsschleifenüberwachungsschaltung für eine Fernsprechvermittlungsstelle enthält eine Brückenschaltung mit einem ersten Diagonalanschlußpaar, das über die Teilnehmeranschlußleitung mit einer den veränderlichen Widerstand darstellenden Teilnehmerstation verbindbar ist, mit einem an die genannte Stromquelle angeschlossenen zweiten Diagonalanschlußpaar, wobei der Wechselspannungsanteil durch die Rufstromquelle der Vermittlungsstelle erzeugt wird, und mit einem an die Basis- Emitter-Strecke eines normalerweise nichtleitenden Detektor- Transistors angeschlossenen dritten Diagonalanschlußpaar, wobei der Kollektor dieses Transistors auf festem Potential liegt. Die Basis und der Emitter dieses Transistors sind jeweils über Kondensatoren mit dem Erdanschluß verbunden, die zusammen mit Reihenwiderständen der Brückenschaltung ein Filter für das Rufstromsignal bilden.
  • Nachdem ein durch einen Fernsprechteilnehmer veranlaßter Ruf in der Vermittlungsstelle festgestellt und die gewählte Nummer des gerufenen Teilnehmers empfangen worden ist, wird die genannte Stromquelle über die Brückenschaltung mit der Teilnehmeranschlußleitung verbunden, so daß der Wecker der gerufenen Station durch das Rufsignal erregt wird. Wenn daraufhin der gerufene Teilnehmer den Handapparat abhebt, so wird die die Teilnehmeranschlußleitung und die Station umfassende Leitungsschleife galvanisch geschlossen, so daß der mit dem ersten Diagonalanschlußpaar der Brückenschaltung gekoppelte veränderliche Widerstand wesentlich verringert wird. Demzufolge wird der Detektor- Transistor leitend gesteuert, so daß das Rufsignal abgeschaltet werden kann. Im Prinzip arbeitet dabei das Filter in der Weise, daß das Rufsignal keinen Einfluß auf die Arbeitsweise des Detektor-Transistors ausübt. Es ist jedoch festgestellt worden, daß aufgrund der Werttoleranzen der Kondensatoren und Widerstände die an die Basis-Emitter-Strecke des Detektor-Transistors angelegten, gefilterten Wechselstromsignale eine solche Phasenverschiebung und Amplitude haben können, daß der Transistor unter dem Einfluß allein dieser Wechselstromsignale doch kurzzeitig leitend wird. Dieser Transistor soll aber nur durch den Gleichspannungsanteil der Stromquelle ansprechen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, ein Impedanznetzwerk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der das geschilderte Fehlansprechen des Detektors vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird mittels der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Dadurch, daß am Detektorausgang ein Kompensationswechselspannungssignal zur Verfügung gestellt wird, wird ein Fehlansprechen des Detektors sicher vermieden.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale sind insbesondere im Anspruch 5 angegeben, die die besondere Ausbildung des Differenzverstärkers betreffen. Ein Impedanznetzwerk mit einem Detektor, der aus einem mit zwei Transistoren versehenen Differenzverstärker aufgebaut ist, ist bereits aus der deutschen Auslegeschrift 12 93 873 bekannt.
  • Als besonders vorteilhaft wird auch die im Anspruch 9 dargelegte, besondere Ausbildung des Filters angesehen.
  • Ferner werden vorteilhafte Ausbildungen der Brückenschaltung und eines Begrenzers vorgeschlagen.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 ein Impedanznetzwerk gemäß der Erfindung und
  • Fig. 2 den Verlauf von Signalspannungen an den Anschlüssen A, B, F und G der Fig. 1.
  • Das Impedanznetzwerk umfaßt eine Brückenschaltung BC, ein Filter FC, einen Gleichstrom-Detektor DC und einen Begrenzer CC.
  • Die Brückenschaltung BC weist zwei gegenüberliegende erste Brückenzweige, die jeweils aus einer Reihenschaltung T 1 bzw. T 2 aus zwei Widerständen R 1, R 2 bzw. R 3, R 4 gebildet sind, und zwei gegenüberliegende zweite Brückenzweige auf, in denen jeweils ein sogenannter Speisewiderstand R liegt. Die Brückenschaltung weist ferner ein erstes Diagonalanschlußpaar P, Q, ein zweites Diagonalanschlußpaar S, U und ein drittes Diagonalanschlußpaar M, N auf, das durch die Abgriffpunkte an den genannten Reihenschaltungen gebildet ist. Das erste Anschlußpaar P, Q ist mit einer Fernsprechstation TS mittels Schalter SM 1, SM 2 und einer Anschlußleitung L 1, L 2 verbindbar. Die Station TS weist u. a. eine Parallelschaltung aus zwei Schaltungszweigen auf, deren erster durch eine Reihenschaltung aus einem Kondensator CS und einem Wecker RI und deren zweiter durch eine Reihenschaltung aus einem Gabelumschalterkontakt HS und einem Widerstand RS gebildet ist.
  • Der Anschluß S ist mit dem geerdeten positiven Pol einer Gleichstromquelle E verbunden, deren negativer Pol an dem einen Anschluß einer Rufsignalquelle RSS liegt. Beide Quellen E und RSS sind in Reihe geschaltet und können somit als eine einzige Quelle mit einer Gleichstromkomponente und einer Wechselspannungskomponente angesehen werden (Fig. 2). Der Anschluß U ist an den anderen Anschluß der Rufsignalquelle RSS angeschlossen.
  • Die Anschlüsse M und N sind einerseits mit Anschlüssen D und E des Filters FC und andererseits über Widerstände R 5 und R 6 mit der Gleichstromquelle E verbunden.
  • Wie in der genannten DE-AS 13 01 841 hervorgehoben ist, besteht der Hauptvorteil der Brückenschaltung in der Kompensierung von in der Anschlußleitung L 1, L 2 induzierten Längsspannungen.
  • Das Filter FC weist neben den genannten Eingangsanschlüssen D, E auch Ausgangsanschlüsse F und G auf, die mit dem Detektor DC verbunden sind. Das Filter FC enthält ein bekanntes T-Glied mit Widerständen R 7 R 8 R 9 und Kondensatoren C 1 C 2 C 3 und ein aus einem Widerstand R 10 und einem diesem parallelgeschalteten Kondensator C 4 bestehendes, parallel zum Filterausgang liegendes RC-Glied.
  • Das Filter FC ist so bemessen, daß R&sub7; = R&sub8; sowie C&sub1; = C&sub2; sowie R&sub7; · C&sub3; = 4R&sub9; · C&sub1; = 2T ist. Die Übertragungsfunktion des Filters FC kann dann wie folgt geschrieben werden: °=c:50&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;vz4&udf54; &udf53;vu10&udf54;°=c:120&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;sb18&udf54;Darin ist: °KT°kø¥¤=¤@W:°KT¤´¤R°kɤ´¤°KR°kˤ´¤°K(C°kÉ+2°KC°kË):2°KR°kÉ+°KR°kË&udf54;-,&udf53;zl10&udf54;°KT°kÉ¥¤=¤°KT¤´¤C°kɤ´¤°KR°kÉ,&udf53;zl10&udf54;°KQ°kø¤=¤@W:°K(R°kË+2°KR°kÉ)¤´¤°K(C°kÉ+2°KC°kË)°KT¤´¤R°kÉ°KR°kË:2°KT¤(R°kÉ+°KR°kË)+ 2°KR°kÉ°KR°kË °K(C°kÉ+°KC°kË)&udf54;-,&udf53;zl10&udf54;°KT°k¤=¤2°KC°kɤ´¤°KR°k`¤=¤@W:°KC°kˤ´¤°KR°kÏ:2&udf54;,&udf53;zl&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;sb18&udf54;p = jw, wobei w die Kreisfrequenz ist.
  • Aufgrund des RC-Gliedes R 10, C 4 arbeitet das Filter FC als Tiefpaßfilter, das das Rufsignal beträchtlich dämpft. Das Rufsignal hat die Frequenz f und relativ hohe Amplitudenspitzenwerte sowie geringe Anteile höherer Frequenzen. Die größte Dämpfung wird bei der Frequenz f&sub1; = 1/T&sub1; erzielt.
  • Da der Wert dieser Frequenz f&sub1; mit den Toleranzänderungen der Werte der verschiedenen Komponenten sich ändern kann, ist die Frequenz f&sub1; so gewählt worden, daß sie unter allen Umständen nahe der Frequenz f des Rufsignals bleibt. Damit ist sichergestellt, daß das letztere Signal unabhängig von den Toleranzänderungen der Komponentenwerte fast vollständig gedämpft wird.
  • Das bedeutet, daß die Wechselspannung am Ausgangsanschluß F im wesentlichen die gleiche Amplitude und Phase wie die Wechselspannung am Ausgangsanschluß G hat.
  • Aufgrund des RC-Gliedes R 10, C 4 dreht das Filter FC die Phase. Diese Phasenumkehr findet nicht wie normalerweise bei einem parallelen T-Netzwerk bei der Frequenz f&sub1;, sondern bei der Frequenz f&sub0; = @O:1:°KT°kø&udf54; statt. Da wieder der Wert dieser Frequenz f&sub0; sich mit den Toleranzänderungen der Komponentenwerte ändert, ist die Frequenz f&sub0; so gewählt worden, daß sie unter allen Umständen beträchtlich kleiner als die Frequenz f des Rufsignals bleibt. Damit ist gesichert, daß die Phasenumkehr nicht bei der Ruffrequenz oder bei höheren Frequenzen erfolgt.
  • Aus obigem folgt, daß der höhere Sperrbereich des Tiefpaßfilters RC die Frequenz f des Rufsignals beinhaltet und verschieden von der Frequenz f&sub0; ist, bei der das Filter eine Phasenumkehr von 180° ausführt zwischen dem an seine Eingangsanschlüsse D, E angelegten Signal V N -V M und dem an seinen Ausgangsanschlüssen F, G auftretenden Signal V F -V G .
  • Der Detektor DC ist durch einen Differenzverstärker mit zwei pnp-Transistoren TR 1, TR 2 gebildet, deren Basen mit den Ausgangsanschlüssen F und G des Filters FC verbunden sind. Die Emitter dieser Transistoren sind über einen hochohmigen Widerstand R 11 und und den Ausgangsanschluß H an den Ausgangsanschluß A des Begrenzers CC angeschlossen, während die Kollektoren dieser Transistoren mit dem Ausgangsanschluß B des Begrenzers CC verbunden sind, wobei der Kollektor des Transistors TR 1 über den Ausgangsanschluß J direkt und der Kollektor des Transistors TR 2 über einen Widerstand R 12 und den Ausgangsanschluß J mit dem Anschluß B verbunden sind. Der Kollektor des Transistors TR 2 stellt den Ausgangsanschluß O der Schaltung dar. Ein Differenzverstärker ist deshalb benutzt worden, weil er seinen hohen Eingangswiderstand aufweist, so daß der Basisstrom des Transistors TR 1 oder des Transistors TR 2 im wesentlichen weder die Brückenschaltung BC noch das Filter FC beeinflußt. Andererseits ist dieser Basisstrom im wesentlichen konstant, weil entweder der Transistor TR 1 oder der Transistor TR 2 leitend ist.
  • Die Aufgabe des Detektors DC besteht darin, eine Gleichspannungsumkehrung zwischen den Ausgangsanschlüssen M und N der Brückenschaltung BC festzustellen, wenn ein gerufener Teilnehmer seinen Handapparat abhebt und damit der Gabelumschalterkontakt HS geschlossen wird, d. h. wenn der Widerstand der an das Diagonalanschlußpaar Q, P angeschlossenen Schaltung verändert wird.
  • Der Begrenzer CC weist zwei Paare Dioden D 1, D 2 und D 3, D 4 auf. Die miteinander verbundenen Kathoden der Dioden D 1 und D 2 sind an den Ausgangsanschluß A des Begrenzers CC angeschlossen, während ihre Anoden mit dem Erdanschluß und mit dem gleichstromquellenfernen Pol der Rufsignalquelle RSS verbunden sind. Die Gleichspannung an der Anode der Diode D 2 beträgt E Volt, während der Effektivwert der Wechselspannung an diesem Punkt gleich V Volt ist, so daß die begrenzte Spannung V A (Fig. 2) am Ausgangsanschluß A, die an den Emittern der Transistoren TR 1 und TR 2 liegt, durch positive Halbwellen gebildet ist, deren Amplitudenwerte zwischen 0 Volt und E+V · √&udf53;lu,4,,100,5,1&udf54;2&udf53;lu&udf54; Volt liegen (Fig. 2). Die miteinander verbundenen Anoden der Dioden D 3 und D 4 sind an den Ausgangsanschluß B des Begrenzers CC angeschlossen, während ihre Kathoden mit dem negativen Pol der Gleichstromquelle E bzw. mit einem Abgriff W von in Reihe geschalteten Widerständen R 13, R 14 verbunden sind. Diese Widerstände R 13 und R 14 liegen der Rufsignalquelle RSS parallel und haben untereinander gleiche Werte. Die Gleichspannung am Abgriff W beträgt E Volt, während der Effektivwert der Wechselspannung an diesem Punkt gleich V/2 Volt ist, so daß die begrenzte Spannung V B am Ausgangsanschluß B, die an den Kollektoren der Transistoren TR 1 und TR 2 liegt, durch negative Halbwellen gebildet wird, deren Amplitudenwerte zwischen E Volt und E-V/√&udf53;lu,4,,100,5,1&udf54;2&udf53;lu&udf54; Volt liegen (Fig. 2).
  • Aus dem Obigen folgt gemäß Fig. 2, daß
    • a) während der positiven Halbwellen des Rufsignals V die Spannung V B an den Kollektoren der Transistoren TR 1 und TR 2 gleich E Volt ist, während sich die negativen Halbwellen in ihrer Amplitude zwischen den Werten E Volt und E-V/√&udf53;lu,4,,100,5,1&udf54;2&udf53;lu&udf54; Volt ändern,
    • b) während der oberen Teile der positiven Halbwellen des Rufsignals die Spannung V A an den Emitter der Transistoren TR 1 und TR 2 diesen Teilen folgt, während die Emitterspannung während der übrigen Teile dieser positiven Halbwellen und während der negativen Halbwelle des Rufsignals V den Wert 0 hat.

  • Die Komponenten der obigen Schaltung haben vorzugsweise folgende Werte:
    • R = 0,2 kΩ R 9 = 8,9 kΩ
    • R 1 = 27 kΩ C 1 = C 2 = 0,68 µF
    • R 2 = R 3 = R 4 = 30 kΩ C 3 = 1,5 µF
    • R 5 = R 6 = 300 kΩ C 4 = µF
    • R 7 = R 8 = 16,2 kΩ f = 16 Hz
    • R 10 = R 11 = 100 kΩ V = 90 V
    • R 12 = R 13 = R 14 = 10% E = -48 V

  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Schaltung ist folgende. Im Ruhezustand der Schaltung, d. h. wenn der Gabelumschalterkontakt HS in der Teilnehmerstation TS offen ist, ist die Differenz zwischen den Gleichspannungen an den Filterausgangsanschlüssen F und G nicht Null, sondern gleich einem vorgegebenen Vorspannungswert. Mit den oben angegebenen Komponentenwerten ist der Vorspannungswert so gewählt, daß das Gleichspannungssignal am Anschluß F kleiner als am Anschluß G ist. Die Rufsignalquelle RSS möge im aktiven Zustand sein, so daß das Rufsignal mit der Frequenz f und der effektiven Spannung V an der Reihenschaltung aus der Gleichspannungsquelle E und dem zwischen dem Diagonalanschlußpaar S, U liegenden Netzwerk anliegt. Das Rufsignal V erscheint gedämpft an dem Diagonalanschlußpaar M, N und gelangt von dort zu den Basen G und F der Transistoren TR 1 und TR 2 über das Filter FC. Da die Gesamtspannung V F am Anschluß F kleiner als die Gesamtspannung V G am Anschluß G ist und die Spannung an den Emittern sich zwischen den Werten 0 E+V · √&udf53;lu,4,,100,5,1&udf54;2&udf53;lu&udf54; Volt sowie die Spannung an den Kollektoren sich zwischen den Werten E und E-V/√&udf53;lu,4,,100,5,1&udf54;2&udf53;lu&udf54; Volt ändern, wird der Transistor TR 1 leitend, wogegen der Transistor TR 2 gesperrt wird, so daß der Ausgang O der Schaltung nicht aktiviert wird.
  • In Fig. 2 haben die Signale V F und V G beide den gleichen Wert E/2+V/2, wenn die zwischen dem Diagonalanschlußpaar Q, P liegende Impedanz unendlich ist, obgleich diese Signale leicht voneinander abweichen; diese Differenz ist genügend groß, um den Transistor TR 1 leitend zu machen und den Transistor TR 2 im gesperrten Zustand zu halten.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß ein Filter FC mit hoher Dämpfung des Rufsignals und von höherfrequenten Signalen verwendet wird, weil die Amplitude des Rufsignals eine verhältnismäßig hohe Amplitude hat und weil Störsignale mit solchen höheren Frequenzen am Filtereingang liegen können.
  • Wenn ein von einem Teilnehmer stammender Ruf in der Vermittlungsstelle festgestellt worden ist, die gewählte Nummer einer gerufenen Teilnehmerstation wie TS empfangen worden und diese Station gefunden worden ist, werden die Schalter SM&sub1; und SM&sub2; betätigt, so daß das Diagonalanschlußpaar Q, P mit der Anschlußleitung L 1, L 2 dieser Station verbunden ist. Hierbei bleibt der Transistor TR 1 im leitenden Zustand und der Transistor TR 2 im gesperrten Zustand.
  • Die letztgenannten Zustände der Transistoren TR 1 und TR 2 werden nicht durch die an ihren Basen liegenden Wechselstromsignale V F und V G beeinflußt. Es liegen nämlich folgende Verhältnisse vor (Fig. 2):
    • a) während der positiven Halbwellen des Signals V F , das an die Basis des leitenden pnp-Transistors TR 1 angelegt wird und das diesen Transistor zu sperren sucht, liegt an seinem Kollektor eine Spannung von Frequenz E Volt an, während sein Emitter entweder auf 0 Volt liegt oder sich mit dieser Basisspannung ändert; die Emitterspannung V A bleibt jedoch immer größer als die Basisspannung V F , so daß der Transistor TR 1 leitend bleibt;
    • b) während der negativen Halbwellen des Signals V G , das an der Basis des nichtleitenden pnp-TransistorsTR 2 anliegt und das diesen Transistor in den leitenden Zustand zu bringen sucht, liegt sein Emitter auf 0 Volt, während sein Kollektor sich zusammen mit der Basisspannung ändert, jedoch immer kleiner als diese bleibt, so daß der Transistor TR 2 gesperrt bleibt.

  • Das Wechselspannungssignal an den Kollektoren ist mittels der Widerstände R 13 und R 14 vermindert worden, damit die Transistoren TR 1 und TR 2 keine zu hohe Emitter-Kollektor-Spannung erhalten.
  • Da die Wirkung der Wechselspannungssignale an den Basen der Transistoren TR 1 und TR 2 mittels geeigneter kompensierender Wechselspannungssignale, die - wie in Fig. 2 gezeigt - an ihre Emitter und Kollektoren angelegt sind, aufgehoben ist, erfolgt auch keine Phasenumkehrung des Rufsignals f, das den Basen dieser Transistoren zugeführt wird. Das ist der Grund, warum die Rufsignalfrequenz f über die erwähnte Frequenz f&sub0; gelegt wurde, bei der eine solche Phasenumkehrung im Filter FC stattfindet.
  • Wenn der gerufene Teilnehmer nach Empfang der Rufsignale seinen Handapparat abhebt, wird die Leitungsschleife geschlossen. Da die Leitungsschleifenimpedanz dann unter einen vorbestimmen Wert abfällt, fällt auch die Spannung V G unter die Spannung V F um einen solchen Wert, daß der Transistor TR 2 leitend wird, während der Transistor TR 1 gesperrt wird.
  • Wenn der Transistor TR 2 leitend wird, wird der Ausgangsanschluß O der Schaltung akitivert. Die an diesem Anschluß auftretende ansteigende Spannung wird zur Öffnung der Schalter SM 1 und SM 2 in nicht dargestellter Weise verwendet.
  • Obgleich es nicht unbedingt notwendig ist, können Dioden zwischen dem Widerstand R 11 und den Emittern der Transistoren TR 1 und TR 2 angeordnet sein, um diese Transistoren zu schützen, wenn zum Beispiel der Begrenzer defekt ist.

Claims (15)

1. Impedanzwerk, insbesondere Leitungsschleifenüberwachungsschaltung für Fernsprechanlagen, mit einer einen Gleichspannungsanteil und einen Wechselspannungsanteil aufweisenden Stromquelle, mit einem veränderlichen Widerstand, einem zur Feststellung von Wertveränderungen dieses Widerstandes dienenden Gleichspannungsdetektor, mit Anschlüssen der Stromquelle, des Widerstandes und des Detektors, die an bestimmte Diagonalanschlußpaare einer Brückenschaltung angeschlossen sind, und mit einem Filter, das dem Detektor zugeordnet ist und das derart bemessen ist, daß der Wechselspannungsanteil der Stromquelle keinen wesentlichen Einfluß auf die Arbeitsweise des Detektors ausübt, welcher einen auf einem festen Gleichspannungspotential liegenden Ausgang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ausgang (H, J) mit der Stromquelle (E, RSS) in solcher Weise verbunden ist, daß eine am Ausgang (H, J) auftretende Wechselspannungskomponente im Sinne einer Aufhebung des am Eingang (F,G) des Detektors (DC) vorhandenen Wechselspannungssignals wirkt.
2. Impedanznetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang (H, J) auftretende Wechselspannungskomponente vom Wechselspannungsanteil (RSS) der Stromquelle (E, RSS) abgeleitet ist.
3. Impedanznetzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung durch zur Wechselspannungskomponente (V) proportionales Begrenzen eines Signals (V, V/2) bei einem vom Gleichspannungsanteil (E) abgeleiteten Wert (0, E) erfolgt.
4. Impedanznetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (DC) als Differenzverstärker (TR 1, TR 2) ausgebildet ist.
5. Impedanznetzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker zwei Transistoren (TR 1, TR 2) aufweist, deren Basen die Eingangsanschlüsse des Differenzverstärkers sind, deren Emitter mit dem einen Ausgangsanschluß (H) und deren Kollektoren mit dem anderen Ausgangsanschluß (J) des Differenzverstärkers verbunden sind.
6. Impedanznetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (DC) über das Filter (FC) an die Brückenschaltung (BC) angeschlossen ist, daß das Filter (FC) als Tiefpaßfilter ausgebildet ist und daß der Sperrbereich des Tiefpaßfilters die Frequenz (f) des Wechselspannungsanteils (RSS) der Stromquelle (E, RSS) mitumfaßt.
7. Impedanznetzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter als Bandsperrfilter ausgebildet ist, das einen vorbestimmten minimalen Dämpfungswert bei unendlich hoher Frequenz aufweist.
8. Impedanznetzwerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (FC) ausschließlich aus Widerständen und Kondensatoren aufgebaut ist.
9. Impedanznetzwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter zwei parallele T-Glieder (C 1, R 9, C 2; R 7, C 3, R 8) und ein parallel zum Filterausgang liegendes Parallel- RC-Glied (R 10, C 4) aufweist.
10. Impedanznetzwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der genannten Wechselspannungskomponente unterschiedlich von der Frequenz (f&sub0;) ist, bei der das Filter eine Phasenumkehrung von 180° zwischen dem am Filtereingang (D, E) auftretenden Signal (V N -V M ) und dem am Filterausgang (F, G) auftretenden Signal erzeugt.
11. Impedanznetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung (BC) zwei gegenüberliegende erste Brückenzweige (T 1, T 2) aus jeweils einer Reihenschaltung zweier Widerstände (R 1, R 2; R 3, R 4) und zwei gegenüberliegende zweite Brückenzweige mit jeweils einem Widerstand (R, R) aufweist, daß ein erstes Diagonalanschlußpaar (Q, P) der Brückenschaltung mit dem veränderlichen Widerstand (L 1, L 2, TS) verbindbar ist, daß ein zweites Diagonalanschlußpaar (S, U) an die Stromquelle (E, RSS) angeschlossen ist und daß ein durch Abgriffe der in Reihe geschalteten Widerstände (R 1, R 2; R 3, R 4) gebildetes drittes Diagonalanschlußpaar (M, N) über das Filter (FC) mit dem Detektor (DC) verbunden ist.
12. Impedanznetzwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (E, RSS) eine Gleichstromquelle (E) und eine mit dieser in Reihe geschaltete Wechselstromquelle (RSS) umfaßt, wobei diese Reihenschaltung mit dem zweiten Diagonalanschlußpaar (S, U) verbunden ist.
13. Impedanznetzwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Diagonalanschlußpaar (M, N) über jeweils einen Widerstand (R 5, R 6) mit der Gleichstromquelle (E) verbunden ist und daß diese Widerstände sehr viel größer als die Brückenwiderstände gewählt sind.
14. Impedanznetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer (CC) aus zwei Diodenpaaren (D 1, D 2; D 3, D 4) gebildet ist, daß die zwei Dioden jedes Paares in Reihe und gegeneinander geschaltet sind, daß die Reihenschaltung des ersten Diodenpaares (D 1, D 2) mit der Stromquelle (E, RSS) und die miteinander verbundenen Kathoden dieses Diodenpaares mit dem einen Ausgangsanschluß (H) des Detektors verbunden sind, daß die Reihenschaltung des zweiten Diodenpaares (D 3, D 4) einem Widerstand (R 13 parallelliegt, der in Reihe mit einem weiteren Widerstand (R 14) an die Wechselstromquelle (RSS) angeschlossen ist, und daß die miteinander verbundenen Anoden des zweiten Diodenpaares an den anderen Ausgangsanschluß (J) des Detektors angeschlossen sind.
15. Impedanznetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch die Anwendung in einer Leitungsschleifenüberwachungsschaltung für Fernsprechanlagen, bei der der veränderliche Widerstand durch eine Teilnehmeranschlußleitung (L 1, L 2) und eine an diese angeschlossene Teilnehmerstation (TS) gebildet ist und bei der die Wechselstromquelle (RSS) die Rufstromquelle der Fernsprechanlage ist.
DE2929661A 1978-07-27 1979-07-21 Impedanznetzwerk, insbesondere Leitungsschleifenüberwachungsschaltung für Fernsprechanlagen Expired DE2929661C2 (de)

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