DE3036685C2 - Schaltungsanordnung zur Indikation des Teilnehmerschleifenschlusses als Folge eines Rufs - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Indikation des Teilnehmerschleifenschlusses als Folge eines Rufs

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DE3036685C2
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Horst 8025 Unterhaching Kopetzky
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/026Arrangements for interrupting the ringing current

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Indikation des Teilnehmerschleifenschlusses als Folge eines Rufs zum Zwecke der Rufabschaltung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen.
Wenn aufgrund eines Rufs der Teilnehmer sich durch Aushängen des Hörers meldet, dann fließt über das Mikrofon des Teilnehmerapparates ein Strom, der sich aus Rufstrom und Speisestrom zusammensetzt, und der sich insbesondere dann, wenn es sich um kurze Teilnehmeranschlußleitungen handelt, ungünstig auf die Lebensdauer des Mikrofons auswirken kann. Es besteht daher ein Interesse daran, die Auswertung eines aufgrund eines Teilnehmerrufs sich ergebenden Schleifenschlusses möglichst schnell vornehmen und daraufhin die Rufstromquelle abschalten zu können. Wegen der überlagerten Rufspannung, die sowohl nach Amplitude als auch nach Phasenlage von der Länge der Teilnehmeranschlußleitung und vom Scheinwiderstand der Teilnehmerstation abhängig ist, stößt eine solche schnelle Auswertung jedoch auf Schwierigkeiten.
Um hier Abhilfe zu schaffen ist bei einer bekannten Leitungsschleifenüberwachungsschaltung (DE-AS 13 01841) der Detektorschaltung zur Ermittlung des Schleifenzustandes ein Tiefpaßfilter zugeordnet, das den Einfluß der Rufwechselspannung auf diesen Detektor, der in Form einer Transistorschaltung realisiert ist, möglichst verringern soll. Da trotz dieser Maßnahme wegen der Werttoleranzen der Kondensatoren und Widerstände des Filters die Wechselstromsignale eine solche Phasenverschiebung und Amplitude haben können, daß der Transistor der Transistorschaltung unter dem Einfluß allein dieser Rufwechselstromsignale doch kurzzeitig leitend wird und damit zu einer Fehlaussage führt, wird gemäß einer anderen bekannten Lösung (DE-OS 29 29 661) am Detektorausgang ein Kompensationswcchselspannungssignal zur Verfügung gestellt, das durch eine gesonderte Begrenzerschaltung aus der Rufwechselspannung gewonnen wird.
Sowohl das erwähnte Tiefpaßfilter als auch die im konkreten Fall praktizierte Art der Gewinnung der Kompensationssignale stellen einen nicht unerheblichen Aufwand dar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der die erforderlichen kurzen Auswertezeiten zur Indikation des Teilnehmerschleifenschlusses als Folge eines Rufs mit dem gegenüber geringeren Aufwand erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an
ίο einem für den Rufstromkreis und den Speisestromkreis gemeinsamen in der an Erdpotential liegenden Ader (Z>-Ader) der Teilnehmeranschlußleitung eingefügten Speisewiderstand die dort abfallende Spannung über zwei dasselbe Teilerverhältnis aufweisende Spannungsteiler, von denen der eine einen zu seinen übrigen Spannungsteilerwiderständen in Reihe liegenden Kondensator aufweist, abgegriffen und jeweils einem anderen der beiden Eingänge eines Komparators zugeführt wird, an dem außerdem eine derartige Vorspannung liegt, daß er im Falle eines Rufs bei unterbrochener Teilnehmerschleife den einen seiner Schaltzustände und bei geschlossener Teilnehmerschleife den anderen seiner Schaltzustände einnimmt, in dem er das Indikationskriterium liefert
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anschaltung des Komparators liegt an dessen beiden Eingängen jeweils derselbe Wechselspannungstcil, womit die Rufwechsclspannung wie gewünscht, im Hinblick auf die Auswertung des Schleifenzustandes kompensiert ist und daher die Auswertegeschwindigkeit nicht nachteilig beeinflußt
Aus dem Umstand des Abgreifens der Meßgrößen am in der 6-Ader liegenden Speisewiderstand ergeben sich weitere Vorteile. So bleibt die Auswerteschwelle der Indikationsschaltung unabhängig vom Gleichstrom-Innenwiderstand des Rufgenerators und gleichstrommäßige Verkopplungen, die zur gegenseitigen Beeinflussung der Auswerteschwellen von gleichzeitig rufenden Teilnehmern führen können, sind vermieden. Darüber hinaus haben unterschiedliche Gleichspannungspotentiale an der a-Ader in der Rufphasc und der Rufpausc, die auf unterschiedliche Spannungsabfälle an den Sicherungen und an der Spannungszuführung zurückzuführen sind, keinen Einfluß auf die Ansprechschwellen.
Letztere können darüber hinaus für Rufpause und Rufphase unterschiedlich groß gemacht werden.
Nachstehend wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Figur ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung näher erläutert
Die Figur zeigt eine Teilnehmerstation TIn, die über die a-Ader einer Teilnehmeranschlußleitung, eine Schaltstrecke des Wechselschalters SlVund einen Speisewiderstand Rs 1 alternativ direkt an den negativen Pol -UB einer Speisebatterie oder über einen Rufspannungsgenerator R an diesen Anschluß der Speisebatterie anschließbar ist Über eine Schaltstrecke hu des Hakenumschalters, die ö-Ader der Teilnehmeranschlußleitung und einen zweiten Speisewiderstand Rs 2 ist die Teilnehmerstation außerdem mit Erdpotential verbindbar.
Die eigentliche Indikationsschaltung besteht aus einem Komparator sowie aus zwei Spannungsteilern, über die die über dem Speisewiderstand Rs 2 abfallende Spannung an jeweils einen der beiden Komparatorcingänge gegeben wird. Das Teilerverhältnis der beiden Spannungsteiler ist gleich groß, wobei der eine, über den die abfallende Spannung ar. den invertierenden Ein-
gang des Komparators K gegeben wird, in Reihe zu seinen übrigen Spannungsteilerwiderständen einen Kondensator Centhält. Auf diese Weise gelangt an beide Eingänge des Komparators K der Wechselspannungsteil des Spannungsabfalis über dem Widerstand s Rs 2 mit gleicher Amplitude, an den invertierenden Eingang allerdings nur dieser Wechselspannungsanteil.
Unter Verwendung eines weiteren Widerstandes R7 des dargestellten Widerstandsnetzwerkes ist der eine Eingang des Komparators so vorgespannt, daß dieser ίο bei geöffneter Teilnehmerleitur.gsschleife den einen und bei geschlossener Teilnehmerleitungsschleife den anderen von zwei Schalteuständen einnimmt, wobei der letztgenannte Schaltzustand zur Abgabe des Indikationskriteriums führt
Wenn nun also bei der dargestellten Schaltstellung des Wechselschalters SW der Rufstromgenerator R einen Rufstrom erzeugt, fließt dieser über den Speisewiderstand Rs 1, die a-Ader, den Ruhekontakt hu des Hakenumschalters, den Weckerkondensator Cw, den Wekker W, die ö-Ader und den zweiten Speisewiderstand Rs 2 nach Erde. Ein Speisegleichstrom kann wegen des erwähnten Weckerkondensators Cw auf diesem Weg nicht fließen. Wenn daraufhin der Teilnehmer den Hörer abnimmt und damit der Ruhekontakt hu des Haken-Umschalters geöffnet und dessen Arbeitskontakt hu geschlossen wird, dann fließt der dem Rufstrom überlagerte Speisestrom der Speisebatterie über den Speisewiderstand Rs 1, die a-Ader, die Teilnehmerstation TIn, den Arbeitskontakt hu, die ö-Ader der Teilnehmeran-Schlußleitung und den Speisewiderstand Äs 2.
Die Rufspannungsanteile des Spannungsabfalls über dem Speisewiderstand Rs 2 kompensieren sich, wie die vorstehenden Erläuterungen ergeben haben. Die Potentialänderung, die aufgrund des Schleifenschlusses durch den Hakenumschalter zustande kommt, wirkt sich dagegen lediglich auf den nicht invertierenden Eingang des Komparators aus, so daß dieser in seinen anderen Leitfähigkeitszustana übergeht und damit ein Indikationskriterium für den Schleifenschluß liefert, das zur Rufab- schaltung herangezogen wird. Da die Rufspannung wegen der erläuterten Kompensation die Auswertung nicht beeinflußt, wird dieses Kriterium in der erforderlichen kurzen Zeit erhalten.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Indikation des Teilnehmerschleifenschlusses als Folge eines Rufs zum Zwecke der Rufabschaltung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem für den Rufstromkreis und den Speisestromkreis gemeinsamen in der an Erdpotential liegenden Ader (b-Ader) der Teilnehmeranschlußleitung (AL) eingefügten Speisewiderstand (Rs 2) die dort abfallende Spannung über zwei dasselbe Teilerverhältnis aufweisende Spannungsteiler (R 1, R 2, R 3; R 4, C, R 5, R 6, R 3), von denen der eine einen zu seinen übrigen Spannungsteilerwiderständen in Reihe liegenden Kondensator (C) aufweist abgegriffen und jeweils einem anderen der beiden Eingänge eines !Comparators (K) zugeführt wird, an dem außerdem eine derartige Vorspannung liegt, daß er im Falle eines Rufs bei unterbrochener Teilnehmerleitungsschleife den einen seiner Schaltzustände und bei geschlossener Teilnehmerleitungsschleife den anderen seiner Schaltzustände einnimmt, in dem er das Indikationskriterium liefert.
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BE629064A (de) * 1962-03-01
NL7807961A (nl) * 1978-07-27 1980-01-29 Bell Telephone Mfg Impedantienetwerk en bewakingsketen voor een telecommu- nicatielynlus, welke dit netwerk gebruikt.

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