DE2929027A1 - Saeureadditionssalze rechtsdrehender ergot-alkaloide, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel - Google Patents
Saeureadditionssalze rechtsdrehender ergot-alkaloide, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2929027A1 DE2929027A1 DE19792929027 DE2929027A DE2929027A1 DE 2929027 A1 DE2929027 A1 DE 2929027A1 DE 19792929027 DE19792929027 DE 19792929027 DE 2929027 A DE2929027 A DE 2929027A DE 2929027 A1 DE2929027 A1 DE 2929027A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid addition
- addition salts
- ergotamine
- ergosinine
- methanesulfonate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D519/00—Heterocyclic compounds containing more than one system of two or more relevant hetero rings condensed among themselves or condensed with a common carbocyclic ring system not provided for in groups C07D453/00 or C07D455/00
- C07D519/02—Ergot alkaloids of the cyclic peptide type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/12—Antihypertensives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
Description
SXUREADDITIONSSALZE RECHTSDHEHENDES ERGOT-ALKALOIDS,
TORFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG SOWIE IHRE VERWENDUNG ALS ARZNEIMITTEL
Die vorliegende Erfindung betrifft Säureadditionssalze
rechtsdrehender Ergot-Alkaloide, ein Verfahren zu deren
Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel.
Die vorliegende Erfindung betrifft besonders Säureadditionssalze
von Ergotaminin, Ergosinin, Ergokryptinin, Ergocristinin
und Ergocorninin der allgemeinen Formel
- CO-
J I " J=o
N-
worin
und
bei Ergotaminin
bei Ergosinin
bei Ergosinin
bei Ergokryptinin
-CH-.
-CH
-CH3
-CH
-CIIOCH_
-CH5
-CH7
-CK^
CH-.
909885/0829
' CH7 d
bei Ergocristinin _ch ^ _cil C H
^CII7
bei Ergocorninin _γ;τ{ -CH
CiL ^CH
3 3
bedeuten,
die zur Behandlung arterieller Hypertension, der Herzinsuffizienz,
der ferzarrhythmie und der Migräne geeignet sind.
Ergotaminin, Ergosinin, Ergokryptinin, Ergocristinin und
Ergocorninin unterscheiden sich von den natürlichen linksdrehenden Ergot-Alkaloiden durch die Konfiguration an der
8-Stellung. Sie entstehen durch die Epimerisierung natürlicher
Alkaloide (A. Hofmann, Die Mutterkornalkaloide, F. Enke
Verlag, Stuttgart 1964, S. 20-30). Sie sind Derivate der
I,8S)-Ly3erg- bzw. D-Isolysergsäure.
Bisher x^urden sie als pharmakolcgisch nicht wirksam und
daher im Gegensatz zu den linksdrehenden Isomeren Ergotamin, Ergosin, Ergol'ryptin, Ergocristin und Ergocor"in, welche
Derivate der Lysergsäure sind, als therapeutisch nicht verwendbar betrachtet.
i)ie Folge dieser Tatsache ist es, dass in der Patentliteratur
sowie in der sonstigen Literatur zahlreiche Verfahren zur Isolierung linksdrehender Isomerer, die in der Medizin in
grossen ifengen verwendet werden, beschrieben sind, dass in dieser Literatur jedoch überhaupt keine Verfahren zur
Isolierung von den bislang nicht verwendeten rechtsdrehenden Isomeren zu finden sind. Bisher wurden lediglich Verfahren
zur überführung beider isomeren Formen ineinander durch
Erhitzen in Methanol bzw. durch Bildung unlöslicher Salze
909885/0829
BAD ORIGINAL
■s·
veröffentlicht; diese Verfahren sind jedoch nur für
wissenschaftliche Zwecke verwendbar (Stoll, A., Hofmann, A.,
HeIv. chim. acta 28, 1W, 1570; Stoll, A., KeIv. chicu
acta 28, 19^5, 1283; Hofmann, Α., Die Mutterkornalkaloide,
Stuttgart 196A-, Ferdinand Enke Verlag).
Frisches Mutterkorn enthält nur sehr kleine Mengen rechtsdrehenj
Isomerer. Etwas mehr findet man davon in der einige Zeit gelagerten Droge. Da beide isomere Formen reversibel sind
und leicht ineinander übergehen, werden v;ährend des
Produktionsprozesses rechtsdrehende Isomere gebildet, und zwar trots verschiedener Massnahmen, die dieses Ineinanderübergehen
verhindern sollten. Ergotaiainin, Ergosinin,
Ergokryptinin, Ergocristinin und Ergocorninin erreichen ihre höchste Konzentrazion in den nach der Kristallisation ihrer
linksdrehenden Isomeren übriggebliebenen Kristallisationslaugen,
worin ihr Anteil 50 bis 80 % beträgt. Neben den
Alkaloiden enthalten diese Laugen auch beträchtliche Mengen an gefärbten Baiaststoffen und Zersetzungprodukten.
In unserer jugoslawischen Patentanmeldung Nr. P ΐ465/?β v/ird
ein Verfahren zur Isolierung von reinem Ergotaiainin, Ergosinin, Ergokryptinin, Ergocristinin und Ergocorninin
aus den nach der Kristallisation ihrer linksdrehenden Isoasren
übrigbleibenden Krist^Hisationslaugen beschrieben, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass Bian getrocknete Kristallisationslaugen
in einer etwa 10-fachen Menge von Methylenchlorid löst und im Verhältnis 1:100 an neutralem Aluminiuraoxyd
(Aktivität III-IV nach Broclonann) mit Hilfe eines
Nethylenchlorid/n-Propanol-Gemisches 100:0,2 bis 1,4- Vol/Vol
chromatographxert.
Dadurch ist die Möglichkeit der Herstellung rechtsdrehender Isomerer im industriellen Masstab und ihrer Verwendung in
der Therapie geschaffen.
909885/0829
Ώα rechtsdrehende Ergot-Alkaloide in V/asser schwerlöslich
und als solche für die therapeutische Verwendung ungeeignet sind, vrerden sie zu diesem Zweck in ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze übergeführt. Die biologische Wirksamkeit rechtsdrehender Ergot-Alkaloide kann als ausgesprochen
überraschend bezeichnet werden, da bis Jetzt allgemein angenommen wurde, dass diese Ergot-Alkaloide biologisch
unwirksam sind (Goodman, L. und Gilman, A., The Pharmacological Basis of Therapeutics, 5. Ausgabe, Neu York 1975; Stadler, P.A.
und Stütz, P., The Alkaloids, Vol. XV, The Ergot Alkaloids, Chemistry and Physiology 1975» Academic Press,New York,
S. 30 u.ff.) und dass sie mit Säuren überhaupt keine
stabilen Salze bilden (The Merck Index, 9· Ausgabe, Merck Sc Co.,
Inc., 1976, S. 476, 4-77 und 479; A. Hofmann, Die Mutterkornalkaloide,
F. Enke Verlag, Stuttgart 1964, S. 21-28).
Jetzt wurde jedoch gefunden, dass Säureadditionssalze rechtsdrehender
Ergot-Alkaloide Ergotaminin, Ergosinin, Ergokryptinin,
Ergocristinin und Ergocorninin dadurch hergestellt werden, dass man das genannte rechtsdrehende Ergot-Alkaloid in einen
gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungsmittel, welches je KoI des genannten rechtsdrehenden Ergot-Alkaloids
1 bis 1,7 Mol der gewünschten anorganischen oder organischen Säure enthält, löst und das Säureadditionssalz durch Zusatz
eines Fällungsiösungsmitteis ausscheidet.
Als gegenüber den Reaktionsteilnehmern inertes Lösungsmittel wird vorzugsweise ein Alkanol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder ein Keton mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen verwendet.
Als Fällungslösungsmittel wird vorzugsweise ein aliphatischer Äther mit 4 bis O Kohlenstoffatomen verwendet.
Als Säure kann eine starke anorganische oder eine starke organische Säure mit physiologisch verträglichem Anion verwendet
werden. Als anorganische Säuren kommen z.B. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Salpetersäure, als organische
Säuren z.B. Methansulfonsäure, A'thansulfonsäure, Halogen-
909885/0829
BAD ORIGINAL
2^29027
essigsauren, wie z.B. Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure
usw. in Frage.
Wie bereits erwähnt, "besitzen die Säureadditionssalse genannter
rechtsdrehender Ergot-Alkaloide interessante, im Folgenden
angeführte phax^makologische Eigenschaften.
1. Akute Toxizität
Die mittlere lethale Dosis LDrQ "bei intraperitonealsr
Applikation wurde an männlichen Mäusen mit einem Körpergevricht
von 18 "bis 25 E bestimmt- Das Volumen der injizierten
Lösung betrug 0,01 ml/g Körpergewicht. In der Tabelle I sind akute Toxizitäten rechtsdrehender Ergot-Alkaloide,
verglichen mit den linksdrehenden Ergot-Alkaloiden, bei
intraperitonealer Applikation nach 24 Stunden zusammengefasst.
Substanz
(ngAg)
Ergot aminin-methansulfor.at Ergosinin-methansulfonat
Ergokryptinin-methansulfonat Ergocristinin-nethansulfonat
Ergocorninin-methansulfonat
> 300
>600
Ergotamin-tartrat Ergosin-methansulfonat
Er-gokryptin-methansulfonat
Ergocristin-methansulfonat
412,0 (322,4 bis 526,5)+ 206,3 (153,2 bis 268,9)+
187,9++ 234,0 (123,0 bis 44,6)+
+ ermittelt nach der Mathode nach Litchfield, J. und
Wilcoxon, F., J. Pharmacol, exp. Therap. 96 (1949), 99-
++ermittelt nach der Methode nach Körber, G., Arch. exp.
path. Pharmakol, 162 (1931) 4SO.
909885/0829
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, dass rechtsdrehende Ergot-Alkaloide in Vergleich zu den 1inksdrehenden Ergot-Alkaloiden
weniger toxisch sind.
2. Wirkung auf den arteriellen Blutdruck
a) Wirkung auf den Blutdruck und Puls normotensiver
narkotisierter Ratten
WistäP-Ratten wurden narkotisiert, die Arterie Carotis
communis wurde kanüliert und der Blutdruck mittels eines Mini-Transducers auf einem Dynograph (Typ Beckmann)
registriert. Die Pulsfrequenz wurde auf demselben Dynograph mittels eines Kardiotachoiaeters registriert. Rechtsdrehende
Ergot-Alkalade in Form ihrer Methansulfonate
wurden mittels einer Apparatur zur langsamen Infusion (B. Melsungen) in Dosen von 0,15, 0,45 und 1,5 i&g/kg
Körpergewicht in die Vena ^ugularis appliziert.
Die Ergebnisse der Versuche zeigen, dass rechtsdrehende Ergot-Alkaloide keine Wirkung auf den Blutdruck und die
Pulsfrequenz haben.
b) Wirkung auf die Blutdrucksenkung bei Spinalratten
Wistar-Ratten in Urethannarkose wurden spinalisiert (das
RückenmarK wurdo im Bereich dos zweitem Halswirbels durchgetrennt)
und auf einen Apparat für künstliche Atmung (B. Melsungen) angeschlossen. Durch diesen Eingriff wurde
die zentrale Blutdruckregulierung ausgeschaltet. Bei den Tieren kam es zu einer BlutdruckSenkung von etwa 5° 1^ Hg»
Dieser Versuch diente zur Feststellung, ob die untersuchten Verbindungen eine immittelbare Wirkung auf die glatte
Muskulatur der Blutgefässe besitzen.
Die Ergebnisse der Versuche haben bewiesen, dass Säureadditionssalze
von Ergotaminin, Ergokryptinin und Ergocorninin in einer Dosis von 1,5 mg/kg Körpergewicht eine
langzeitige, mehr als 60 Min. dauernde Hypertension bewirken.
909885/0829
2329.27
■ 3-
Mit Ergosinin wurde dieselbe Wirkung erst bei einer Dosis
von 4,5 mg/kg Körpergewicht erzielt; dagegen hatte Ergocristinin
selbst bei einer Dosis von 4,5 mg/kg Körpergewicht
keine Wirkung.
Die Herzfrequenz wurde im Laufe des Versuchs bei allen genannten rechtsdrehenden Ergot-Alkaloiden ausser bei
Ergocristinin herabgesetzt.
Aus den obigen Versuchen geht hervor, dass Ergotaminin,
Ergokryptinin, Ergosinin und Ergocorninin ähnlich wie
Dihydroergotoxin und Dihydroergotaiain eine vasokonstrilctorische
Wirkung besitzen bzw. dass die Kontraktionen der glatten
Muskulatur der Blutgefässe bewirken (Rothlin, E. und Cerletti,A.,
Verh. dtsch. Ges. Kreislauf forsch. ^j>, 194-9, 158).
c) Wirkung auf den arteriellen Druck bei spontan hypertensiven Ratten
In diesem Versuch wurden Gruppen von je 10 spontan hypertensiven
Okamoto Aoki F^p-Ratten beiderlei Geschlechts nit
einem KÖrpergewicli von 200-250 g verwendet. Die Säureaddi-cionssalze
der genannten rechtsdrehenden Ergot-Alkaloide wurden
intraperitoneal in Dosen von 50 mcg/kg Körpergevxicht appliaiert
und der systolisehe Blutdruck wurde mit der plethysmogr^phiüchen
Kathode am Rattenschwanz eriaittel4- (Okamoto, K.
und Aoki, K., Jap. Circulate J. 27, 1965, 282).
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle II
zusammengefasst.
909885/0829
2923U27
< HO-
Substanz
Systolischer Blutdruck in mm Hg
Kontrolle 2
Tag
4 6
4 6
Ergotaminin-Eiethansulfonat Ergosinin-methansulfonat
Ergokryptinin-methansulfonat Ergocristinin-methansulfonat
Ergocorninin-methansulfonat
189 162 143 131 144 150
180 169 152 140 141 I38
189 181 176 168 161 160
187 183 177 169 160 I52
190 182 176 166 160 161
Ergotamin-tartrat
Ergosin-methansulfonat
Ergosin-methansulfonat
179 174 170 172 173 172
188 183 178 176 175 177
Aus den Versxichsergebnissen geht hervor, dass alle genannten
rechtsdrehenden Ergot-Alkaloide allmählich eine Senkung des
systölisehen Blutdrucks bei spontan hypertensiven Ratten
bewirken. Die stärkste Wirkung weisen Ergosinin und
Ergotaminin auf.
Die meisten linksdrehenden Ergot-Alkaloide üben auf den systolischen
Blutdruck bei spontan hypertensives. Ratten keine Wirkung aus.
3. Wirkung auf das Herz
Bei Versuchen mit normotensiven narkotisierten Spinalratten bewirken rechtsdrehende Ergot-Alkaloide in wirksamen Dosen
eine Herabsetzung der Herzaktivität bzw. eine Bradykardie. Diese Wirkung wurde bei allen bekannten Ergot-Alkaloiden bzw.
deren Derivaten, z.B. bei Ergotoxin, Ergotamin, Dihydroergotoxin, Dihydroergotamin u.a., festgestellt (Rothlin, E.,
Wien. Klin. Wschr. 62:, 1950, 893).
Die Wirkung erfindungsmässiger rechtsdrehender Ergot-Alkaloide
auf das Herz in vitro wurde am isolierten Herz des Keer-
909885/0829
-r-
2929.
. AA.
schvreinchens nach der modifozierten Langendorffsehen Methode
(Zalar et al., Boll. Chim. Farmac. 11A-, 1975, 146) untersucht.
Die Alkaloide wurden mit Hilfe einer Apparatur zur langsamen Infusion (B. Melsungen) infundiert.
Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle III zusammengefasst.
(+)inotrop (-)chronotrop (Mi) (M)
Substanz ^*1*, w , (Maximum) (Maximum)
(mcg/g Herz) in % xn %
Ergotaminin-methansulfonat 5i59 32 20
Ergosinin-methansulfonat 0,65 103 23
Ergokryptinin-methansulfonat 0,04 111 21
Ergocristinin-inethansulfonat 4,98 9 "»2
Ergocorniiiin-aethansulfonat 4,90 - 11
Ergotamin-tartrat 0,65 75 30
Ergosin-methansulfonat 0,57 49 17
Aus den dargestellten Ergebnissen geht hervor, dass Ergotaminin, E^gosinin und Ergokrsrptinin auf isoliertes
Hers qualitativ ähnlich wie Ergotamin, Ergosin und Dihydroergotamin
wirken.
Ergosinin und besonders Ergokryptinin weisen eine quantitativ
stäx'kere Wirkung auf die Kontraktionskraft des Herzens auf.
Die Wirkung von Ergotaminin, Ergosinin und Ergocristinin auf
das Herz in situ wurde an Ratten untersxicht. Bei narkotisierten
(0,7 ml einer 25 #igen Urethanlösung ^e 100 g Körpergewicht,
subkutan) Ratten wurde der Brustkasten aufgemacht. Das Herz wurde in ein spezielles Körbchen mit einen über eine Kanüle
aus Polyäthylen mit einem "Mini Pressure Transducer Beckmann" und einem Dynographen Beckmann verbundenen Ballon
909885/0829
.42.
2929Ü27
gesetzt. Da die linke Herzkammerwand, an den Ballon, angelehnt
war, war es möglich, die Herzkamuierkontraktionen zu
registrieren. Die Ratten waren über einen trachealen IMbu
mit einem Apparat für künstliche Atmung verbunden.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Ergotaminin, Ergosinin
und Ergocristinin in Dosen von 250 und 500 mcg/kg Körpergewicht
i.v. (mit einer Apparatur zur langsamen Infusion B. Weisungen) um 15 bzw. 30 % stärkere Herzkontraktionen
bewirken.
4. Wirkung auf die durch Adrenalin hervorgerufene Arrhythmie
Es ist "bekannt, dass linksdrehende Ergot-Alkaloide und deren
Derivate vollkommen oder teilweise die Entstehung der durch Adrenalin hervorgerufenen Herzarrhythmien verhindern.
Die Versuche wurden mit Meerschweinchen "beiderlei Geschlechts mit einem Körpergewicht von A-OO bis 550 g durchgeführt. Den
narkobisierten (Urethan, 1,6 g/kg Körpergewicht i.p.) Tieren wurden zuerst Adrenalin (0,02 mg/kg Körpergewicht i.V.) und
anschliessend rechtsdrehende Ergot-Alkaloide applisiert. 1 und 1,5 Stunde nach der Applikation rechtsdrehender Ergot-Alkaloide
wurde abermals Adrenalin appliziert (0,02 mg/kg Kcrpergevricht i.v.) und das Auftreten und die Dauer der
Arrhythmien wurden ermittelt.
Die Versuchserge"bnisse sind in der folgenden Tabelle IV
zusammengefasst.
909885/0829
2929u27
Dosis Verkürzung der Dauer der (mg/kg i.p.) Arrhythmie in % der
Kontrolle
Ergotaminin-methansulfonat 2,0 28
Ergosinin-methansulfonat 2,0 79
Ergokryptinin-methansulfonat 2,0 63
Ergocristinin-methansulfonat 2,0 32
Ergocorninin-methansulfonat 2,0 46
Ergotamin-tartrat 2,0 63
Ergosin-methansulfonat 2,0 84
Die obigen Ergebnisse zeigen, dass die Dauer der Arrhythmie
am stärksten durch Ergosinin, dem Ergokryptinin, Ergocorninin,
Ergocristinin und Ergotaminin folgen, verkürzt wird. Linksdrehende
Ergot-Alkaloide weisen eine etwas stärkere antiarrhythmische bzw. antxadrenalxnxsche Wirkung auf.
5* Wirkung auf die Pupillenfunktion
Bei der durch Ergot-Alkaloide hervorgerufenen Mydriasis handelt es sich um die Stimulation der a-adrenergischen Rezeptoren des
dilatierenden Pupillenmuskels (Votava Z. et al., Arch. int. Pharmacodin. 4£, 1958, 114).
Die mydriatische Wirkung der i.v. applizierten rechtsdrehenden Ergot-Alkaloide wurde mittels einer monokularen Kesslupe nach
der Polewka-schen Methode (Iharner, A.R., Screening Methods
in Pharmacology, 1965, S. 174 ff.).
Die Pupillengrösse wurde zuerst vor der Applikation der
Substanz und anschliessend 15, 30 und 60 Min. nach i.v.
Applikation der Alkaloide in den Mäuseschwans (Dosis 5 ng/
Körpergewicht) gemessen.
909885/0823
2329Ü27
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle V
zusammengefasst.
Pupillenerweiterung in % gegenüber der Kontrolle
Ergotaminin-methansulfonat 66,3 Ergosinin-methansulfonat 155,0
Ergokryptinin-methansulfonat 117,* Ergocristinin-methansulfonat 48,7
Ergocorninin-methansulfonat 52,7
69,8 | 30,3 |
122,5 | 32,5 |
91,6 | 32,2 |
10,3 | 2,5 |
36,1 |
Ergotamin-tartrat 73,3 22,8 4,6
Ergosin-methansulfonat 115,6 110,5 39,7
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, dass rechtsdrehende Ergot-Alkaloide eine mydriatische V/irkung hervorrufen, die
der Wirkung der linksdrehenden Ergot-Alkaloide ähnlich ist. Dabei weisen Ergosinin und Ergokryptinin die stärkste mydriatische
V/irkung auf.
Aufgrund der· pharmakologischen Eigenschafter vrurde festgestellt,
dass die erfindungsmässigen rechtsdrehenden Ergot-Alkaloide
- eine hypotensive Wirkung aufweisen, wie aus den Versuchen mit spontan hypertensiven Ratten ersichtlich ist,
- die Stärke der Kontraktion der Herzkammer und die Pulsfrequenz beeinflussen, wie aus den Versuchen am isolierten
Meerschweinchenherz und am Rattenherz in situ eisLchtlich ist,
- eine antiarrhythmische Wirkung aufweisen, wie aus den Versuchen an Meerschweinchen bei durch Adrenalin hervorgerufenen
Arrhythmien ersichtlich ist,
909885/0829
2923-27
- eine spasmogene Wirkung aufweisen, wie aus den Versuchen
an Spinalratten ersichtlich ist, und agonistisch auf α-Rezeptoren wirken, wie es die Versuche an der Mauspupille
zeigen.
Aufgrund dieser Eigenschaften können die rechtsdrehenden Ergot-Alkaloide Ergotaminin, Ergosinin, Ergokryptinin,
Ergocristinin und Ergocorninin zur Behandlung von arterieller Hypertension, Herzinsuffizienz, Her%rrhytnmie und Migräne
verwendet werden.
Die genannten rechtsdrehenden Ergot-Alkaloide in Form ihrer
physiologisch, verträglichen Säureadditionssalze können
als Arzneimittel zur enteralen und parenteralen Anwendung eingesetzt werden. Zur Herstellung von pharmazeutischen
Zubereitungen werden übliche anorganische bzw. organische Adjuvanzien zugesetzt. Für Tabletten oder Dragees werden
z.B. Laktose, Stärke, Talk, Hagnesiumstearat udgl., für
Lösungen uns Suspensionen z.B. Wasser, Alkohole, Glyzerin, pflanzliche öle udgl., für Suppositorien z.B. natürliche und
gehärtete öle und Wachse zugesetzt. Die Zubereitungen können ferner geeignete Konservierungsmittel, Stabilisatoren,
oberflächenaktive Stoffe, Löslichkeitsvermittler, Süsstoffe
sowie Farbstoffe enthalten.
Die geeignete Dosis fü~ die erfindungsmässigen rechtsdrehenden
Ergot-Alkaloids in Form ihrer physiologisch
verträglichen Säureadditionssalze beträgt 0,01 bis
1.0 mg/kg Körpergewicht täglich.
Die Erfindung wird durch die folgenden, in keiner Weise einschränkenden Beist>iele näher erläutert.
909885/0829
Beispiel 1 ' "W *
1,25 g (0,05 mliol) Ergocristinin werden in 25 ml absoluten
Xthanol, welches 0,15 ml (2,31 mMol) Methansulfonsäure enthält,
gelöst. Nach Klärung wird die Lösung unter Rühren langsam in 350 ml abs. Diäthyläther eingegossen. Das ausgeschiedene
Salz wird abfiltriert und in Vakuum getrocknet. Es werden 1,40 g (96,4 % d.Theor.) Ergocristinin-methansulfonat,
Smp. 177-18O°C, erhalten.
Beispiel 2
Erp;ocorninin-methansulfonat
1,50 g (2,67 mMol) Ergocorninin werden in 20 ml abs. Ethanol, welches 0,21 ml (2,93 mTiol) Methansulfonsäure
enthält, gelöst.Die klare Lösung wird unter Rühren in 300 ml abs. Diäthyläther eingegossen. Das ausgeschiedene
üalz wird abfiltriert und in Vakuum getrocknet. Es werden
1»64 B (98,2 % d. Theor.) Ergocorninin-methansulfonat,
Snip. 178-1790C, erhalten.
Beispiel 3
Erfcokryptinin-methansulfonat
2,30 g (4 mMol) Ergokryptinin werden in 20 ml abs.
Äthanol, welches 0,3 ml (4,62 mMol) Methansulfonsäure enthält, gelöst. Die klare Lösung wird unter Rühren in
3OO ml abs. Diäthyläther eingegossen. Das ausgeschiedene
Salz wird abfiltriert und in Vakuum getrocknet. Es werden 2»5 g (97*6 °/° d.Theor. )Ergokryptinin-methansulfonat,
Smp. 174-1750C, erhalten.
Ergo s inin-methansul1onat
5j^8 g (10 mMol) Ergosinin werden in 60 ml abs. 2ithanol,
welches 0,72nl (11 mMol) Methansulfonsäure enthält, gelöst.
909885/0829
Die klare Lösung wird, in 600 ml al>s. Diäthyläther eingegossen.
Das ausgeschiedene Salz wird abfiltriert und in Vakuum getrocknet. Es werden 6,05 g (98,7 % d.Theor.)
Ergosinin-methansulfonat, Smp. 190-192 C, erhalten.
1>25 E (2,15 ml'lol) Ergotaminin werden in 53 ml abs.
ethanol, welches 0,16 ml (2,4G mMol) Methansulfonsäure
enthält,gelöst. Die klare Lösung wird unter Rühren in 4-50 ml abs. Diäthyläther eingegossen. Das ausgeschiedene
ualz wird abfiltriert und in Vakuum getrocknet. Es werden
"U3 S (99j2 /ΰ d. Theor.) Ergotaininin-methansulfonat, Sap.
184-187°G, erhalten.
Ergotaminin-äthansulfonat
°,58 ε O mHol) Ergotaminin vrei-den mit 0,12 g (1,1 mMol)
Xthansulfonsäure auf die gleiche Weise wie im Beispiel 5
zum Additionssalz umgesetzt. Es werden 0,63 g (91,3 %
d.Theor.) Ergotaminin-äthansulfonat, Smp. 171-175°G,
erhalten.
Beispiel 7
Ergotaminin-hydrochlorid
Oj58 g (1 su"Iol) Ergotaminin v/erden mit 0,16 ml (1,6 ml'lol)
konz. Salzsäure auf die gleiche V/eise wie im Beispiel 5
Additionssalz umgesetzt. Es werden 0,59 S (95,^ % d· Theor.)
Ergotaminin-hydrochlorid, Smp. 205 C (Zers.); erhalten.
0,58 g (1 nil-lol) Ergotaminin werden mit 0,1J g (1,14 mMol)
Tx^ifluoressigsäure auf die gleiche Weise wie im Beispiel 5
909885/0829
2929U27
zum Additionssalz timgesetzt. Es werden 0,4-7 g (67,7 %
d. Theor.) Ergotaminin-trifliioracetat, Smp. 173-180°C,
erhalten.
Beispiel 9
Ergotaminin^trichloracetat
0,58 g (1 mMol) Ergotaminin werden mit 0,18 g (1,1 mMol)
Trichloressigsäure auf die gleiche Weise wie im Beispiel 5 zum Additionssalz umgesetzt. Es werden 0,21 g (28,5 %
d. Theor.) Ergotaminin-trichloracetat, Smp. 2J8 C (Zers.),
erhalten.
Tabletten
Zusammensetzung: mg/Tablette
Erfindungsmassiger Wirkstoff $0
Laktose 218 Stärke 27
Talk 13
Traganth 10
Magnesiumstearat 2
zusammen 500 mg
Kapseln
Zusammensetzung: ng/Kapsel
Erfindungsmassiger Wirkstoff 20 Laktose 280
zusammen 300 mg
909865/0829
-Yf-
Zusammensetzung: Gewicht in mg
Erfindungsmässiger Wirkstoff 1,00
Natriumcarboxymethylcellulose 1,50
Polyvinylpyrrolidon 5,50
Lecithin 3,20
Benzylalkohol 0,01
l^uf f er q.s.
Bidestilliertes Wasser ad 1 ml
zusammen 1 ml
909885/0829
Claims (7)
1. Physiologisch verträgliche oäureadditiomisalze von
Ergot am in in, Ergosinin, .Ergokryptinin, Ergocristinin und
Ergocorninin.
2. Verfahren zur Herstellung von physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen von Ergotaminin, Ergosinin,
Ergokryptinin, Ergocristinin und Ergocorninin, dadurch gekennzeichnet, dass man das rechtsdrehende Ergot-Alkaloid in
einem gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungsmittel, welches je Υιοί des genannten rechtsdrehenden Ergot-Alkaloids
1 bis 1,7 KoI der gewünschten anorganischen oder
organischen Säure enthält, löst und das Säureadditionssalz durch Zusatz eines Fällungslösungsmittels ausscheidet.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als das gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerte
Lösungsmittel vorzugsweise ein Alkanol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder ein Keton mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
man als das Fällungslösungsmittel vorzugsweise ein aliphatisches A'ther mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen verwendet.
5· Arzneimittel zur Behandlung arterieller Hypertension,
Herzinsuffizienz, Herzarrhythmie und Migräne, dadurch gekennzeichnet, dass es ein pharmakologisch verträgliches
Salz von Ergotaminin, Ergosinin, Ergokryptinin, Ergocristinin
und Ergocorninin enthält.
6. Verwendung von physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen
von Ergotaminin, Ergosinin, Ergokryptinin, Ergocristinin und Ergocorcinin zur Herstellung von Mitteln
zur Behandlung arterieller Hypertension, Herzinsuffizienz, Herzarrhythmie und Migräne in pharmakologisch wirksamer
Menge.
909885/0829 ORIGINAL INSPECTED
2929Ü27
7. Verwendung von physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen
von Ergotaminin, Ergosinin, Ergokryptinin, Ergocristinin
und Ergocorcinin zur Herstellung von Mitteln zur Behandlung arterieller Hypertension, Herzinsuffizienz,
Herzarrhythmie und Migräne in pharmakologisch wirksamer Menge.
909885/0821
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU1736/78A YU41110B (en) | 1978-07-19 | 1978-07-19 | Process for preparing dextrorotatory ergot alcaloids acid addition salts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2929027A1 true DE2929027A1 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=25555388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792929027 Withdrawn DE2929027A1 (de) | 1978-07-19 | 1979-07-18 | Saeureadditionssalze rechtsdrehender ergot-alkaloide, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4440772A (de) |
JP (1) | JPS5543072A (de) |
CH (1) | CH641185A5 (de) |
DE (1) | DE2929027A1 (de) |
FR (1) | FR2431500A1 (de) |
GB (1) | GB2025960B (de) |
PL (1) | PL217433A1 (de) |
SE (1) | SE439486B (de) |
YU (1) | YU41110B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2477155A1 (en) * | 1980-03-03 | 1981-09-04 | Richter Gedeon Vegyeszet | Ergocornine, alpha and beta ergocryptine prodn. - by epimerisation of C-8 epimers, ergocornine and ergocryptine(s) with acid in organic solvents |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5069911A (en) * | 1985-02-05 | 1991-12-03 | Sandoz Ltd. | Pharmaceutical 9,10-dihydrogenated ergot alkaloid containing compositions |
WO1995006280A2 (en) * | 1993-08-26 | 1995-03-02 | Electronic Arts, Inc. | Data transfer accelerating apparatus and method |
US7771746B2 (en) * | 1999-12-03 | 2010-08-10 | Polichem Sa | Methods for making sustained-release pharmaceutical compositions of ergot alkaloids having improved bioavailability and compositions thereof |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1695986A1 (de) * | 1967-02-25 | 1971-05-19 | Dresden Arzneimittel | Verfahren zur Gewinnung der Gesamtalkaloide aus Mutterkorn-Drogen |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1435187A (en) * | 1922-11-14 | hzsox | ||
US2447214A (en) * | 1948-08-17 | Hoocxchoxxchoxxcooh | ||
US2946796A (en) * | 1958-10-15 | 1960-07-26 | Grace W R & Co | Salts of ergot alkaloids |
US3314959A (en) * | 1961-05-10 | 1967-04-18 | Sandoz Ltd | Intermediates for the synthesis of ergot alkaloids |
GB1011112A (en) * | 1961-05-10 | 1965-11-24 | Sandoz Ag | Improvements in or relating to ergot alkaloids |
CH469735A (de) * | 1965-11-02 | 1969-03-15 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung heterocyclischer Verbindungen |
CH563393A5 (en) * | 1967-08-02 | 1975-06-30 | Sandoz Ag | Ergot derivs andrenolytics |
GB1298277A (en) * | 1969-04-18 | 1972-11-29 | Sandoz Ltd | Preparation of ergot peptide alkaloids |
US3846433A (en) * | 1969-05-06 | 1974-11-05 | Sandoz Ltd | Process for preparing ergot alkaloids |
CH619468A5 (de) * | 1976-01-12 | 1980-09-30 | Sandoz Ag |
-
1978
- 1978-07-19 YU YU1736/78A patent/YU41110B/xx unknown
-
1979
- 1979-07-16 SE SE7906145A patent/SE439486B/sv unknown
- 1979-07-17 GB GB7924845A patent/GB2025960B/en not_active Expired
- 1979-07-17 FR FR7918421A patent/FR2431500A1/fr active Granted
- 1979-07-18 CH CH669979A patent/CH641185A5/de not_active IP Right Cessation
- 1979-07-18 DE DE19792929027 patent/DE2929027A1/de not_active Withdrawn
- 1979-07-19 JP JP9106879A patent/JPS5543072A/ja active Pending
- 1979-07-28 PL PL21743379A patent/PL217433A1/xx unknown
-
1981
- 1981-06-02 US US06/269,212 patent/US4440772A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1695986A1 (de) * | 1967-02-25 | 1971-05-19 | Dresden Arzneimittel | Verfahren zur Gewinnung der Gesamtalkaloide aus Mutterkorn-Drogen |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
BERDE/SCHILD, Handbuch der experimentellen Pharmakologie, 49, S. 807 * |
J. Chem. Soc., 1937, S. 396-401 * |
Merck Index, 9. Aufl. (1976), S. 476 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2477155A1 (en) * | 1980-03-03 | 1981-09-04 | Richter Gedeon Vegyeszet | Ergocornine, alpha and beta ergocryptine prodn. - by epimerisation of C-8 epimers, ergocornine and ergocryptine(s) with acid in organic solvents |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5543072A (en) | 1980-03-26 |
SE439486B (sv) | 1985-06-17 |
GB2025960B (en) | 1982-12-15 |
US4440772A (en) | 1984-04-03 |
PL217433A1 (de) | 1980-04-08 |
FR2431500B1 (de) | 1983-08-05 |
YU173678A (en) | 1983-01-21 |
CH641185A5 (de) | 1984-02-15 |
SE7906145L (sv) | 1980-01-20 |
YU41110B (en) | 1986-12-31 |
FR2431500A1 (fr) | 1980-02-15 |
GB2025960A (en) | 1980-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0001115A2 (de) | 2-Bromergosin und seine Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung als Heilmittel | |
DE19602964A1 (de) | Neue Morphinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE3515882A1 (de) | Arzneimittel, enthaltend pyridinone mit antithrombotischen wirkungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2807643C2 (de) | ||
DE2635961A1 (de) | Therapeutisch wirksame verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2716402A1 (de) | 7-(2,3-dihydroxypropyl)-1,3-di-n- propylxanthin, verfahren zu seiner herstellung und diese verbindung enthaltende arzneimittel | |
DE2403122C2 (de) | ||
DE2929027A1 (de) | Saeureadditionssalze rechtsdrehender ergot-alkaloide, verfahren zu deren herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE3204960A1 (de) | Corynanthein-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel | |
DE2451360C2 (de) | 9-Hydroxyellipticin, Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung als Arzneimittel | |
DE3026654A1 (de) | Halogenvincamonderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE1620541C3 (de) | Neue in 3-Stellung substituierte 6,8-Dibrom-tetrahydro-chinazoline | |
DE2935685C2 (de) | 2-Brom-9,10-dihydroergosin und seine Säureadditonssalze, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindung enthaltende Arzneimittel | |
EP0665014A1 (de) | 3-Benzoyl-3,7-diazabicyclo(3,3,1)nonan-Verbindungen mit anti-arrhythmischer Wirkung | |
EP0192098B1 (de) | Verwendung des 2-Amino-6-allyl-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thiazolo[4,5-d]azepins zur Herstellung eines zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung bzw. des Parkinsonismus geeigneten Arzneimittels | |
EP0120019A1 (de) | Pharmazeutische zubereitungen mit zytostatischer wirkung. | |
EP0005732A1 (de) | Verwendung von 2-Amino-oxazolo- oder 2-Amino-thiazolo-[5,4-d]azepinen sowie deren Säureadditionssalzen zur Herstellung eines Arzneimittels für die Verwendung bei der Bekämpfung von Angina Pectoris | |
DE3028927A1 (de) | Mittel, welche azoverbindungen enthalten | |
DE2043756C3 (de) | In 3-Stellung substituierte 1- [p-(2-Acetoacetamidoäthyl)-phenylsulfonyl] -2-iminoimidazolidine, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die aus diesen Verbindungen und einem inerten Trägerstoff bestehen | |
DE3231088A1 (de) | (-)-cis-2.8-dimethyl-2.3.4.4a.5.9b-hexahydro-1h-pyrido-(4.3-b)indol, seine herstellung und pharmazeutische mittel, insbesondere antiarrythmika | |
DE10131217A1 (de) | 3-Phenyl-3,7-diazabicyclo 3,3,1 nonan-Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2002107A1 (de) | Neue organische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2518677A1 (de) | Neue pharmazeutische zubereitungen | |
DE2030693C3 (de) | Säureadditionssalze von N-p-Methoxybenzyl-N', N"-dimethylguanidin, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, welche diese Verbindungen enthalten | |
DE3327118A1 (de) | Trans-4ar-5-n propyl-4,4a,5,6,7,8,8a,9-octahhydro-1h(und 2h) - pyrazolo/(3,4-g) chinoline, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zusammensetzung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |