DE2928453A1 - Zweiriemchenstreckwerk - Google Patents

Zweiriemchenstreckwerk

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DE2928453A1 DE19792928453 DE2928453A DE2928453A1 DE 2928453 A1 DE2928453 A1 DE 2928453A1 DE 19792928453 DE19792928453 DE 19792928453 DE 2928453 A DE2928453 A DE 2928453A DE 2928453 A1 DE2928453 A1 DE 2928453A1
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Gennady Nikolaevitsch Schlykov
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Tashkentskoe spetsialnoe konstruktorskoe
  • bjuro Textilnykh mashin, Tashkent, UdSSR Zwe iriemchenstreckwerk Die Erfindung betrifft Zweiriemchenstreckwerke von Textilmaschinen, die insbesondere in ringlosen Spinnmaschinen vorteilhaft angewandt werden können.
  • Zweiriemchenstreckwerke von Xextilmaschinen dienen im wesentlichen zur Erzeugung eines Raums für das zu verarbeitende Fasergut, in dem sowohl zwischen den einzelnen Fasern des zu verarbeitenden Fasergutes als auch zwischen den Fasern und den Elementen des Streckwerks Reibungakräfte auftreten. Diese Reibungskräfte müssen dabei so groß sein, daß eine relativ dichte Nasse des zu verarbeitenden Fasergutes erzeugt werden kann. Der Raum, in dem die Reibungskräfte entstehen, wird als Reibungakräftefeld bezeichnet, das eine bestimmte Spannung besitzt. Als Spannung des Reibungskräftefeldes wird die mittlere Reibungskraft pro Millimeter des zu verarbeitenden Fasergutes in seiner Bewegungsrichtung an einer beliebigen Stelle des Reibungskräftefeldes bezeichnet. Diese Spannung verändert sich Je nach der Größe der Belastung, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des zu verarbeitenden Fasergutes wirkt, sowie der Dicke und Struktur des Fasergutes.
  • Aus dem SU-Urheberschein 364 696 ist bereits ein Streckwerk bekannt, in dem das zu verarbeitende Fasergut zwischen zwei auf Walzen synchron umlaufenden endlosen Riemchen des Zufuhrungswalzenpaars hindurchläuft und dann in das Abzugswalzenpaar gelangt.
  • Das eine endlose Riemchen besitzt eine feste Führung, die längs der Bewegungsrichtung des Fasergutes liegt, während das andere endlose Riemchen eine bewegliche Führung aufweist, die auf der Austrittsseite der Zuführungsvorrichtung für das Fasergut zum Abzugswalzenpaar hin liegt. Die bewegliche Riemchenführung erlaubt eine abgestufte Einstellung des Spalts zwischen den endlosen Riemchen im Austrittsbereich des zu verarbeitenden Flaergutea aus dem Zufiihrungswalzenpaar in senkrechter Richtung quer zur Bewegungarichtung des zu verarbeitenden Fasergutes.
  • Es ist bekannt, daß eine Einstellung bzw Regelung des Spalts zwischen den Riemchen zur optimalen Verteilung der Reibungskräftefeldor für nach Zusammensetzung, Struktur und Dicke verschiedene Fasergüter erforderlich ist, was die Streckung des Fasergutes bei seinem uebergang vom Zufiihungawalzenpaar zui Absugawalsenptar una damit letzten Endes die Qualität des erzeugten Garns verbessert.
  • Derartige Zweiriemchenstreckwerke haben Jedoch folgende Nachteile: Zum einen läßt sich in diesen Streckwerken mit der beweglichen Führung eine Einstellung des Spalts zwischen den endlosen Riemchen lediglich im Austrittsbereich des zu verarbeitenden Fasergutes aus dem Zuführungswalzenpaar realisieren; hierdurch kann entsprechend keine optimale Verteilung der Reibungskräftefelder über einen weiten Dickenbereich des zu verarbeitenden Fasergutes sowie für verschiedene Zusammensetzungen gewährleistet werden, was den Streckvorgang verschlechtert und zu ungleichmäßigen Garnen führt.
  • Zum anderen wird bei derartigen Streckwerken der Spalt zwischen den endlosen Riemchen im Austrittsbereich des ZU verarbeitenden Fasergutes aus dem Zuführungswalsenpaar in das Abzugswalzenpaar nur durch Veränderung des Winkels der beweglichen Führung in einer längs der Bewegungsrichtung des zu verarbeitenden Fasergutes verlaufenden senkrechten Ebene vorgenommen. Deshalb kommt beispielsweise bei der Verarbeitung eines Fasergutes mit ii Querschnitt tropfenförmiger Gestalt dh, bei dem der eine Rind bedeutend dikker ist als der andere Rand, der dünnere Rind des zu verarbeit enden Fasergutes bei solchea Streckwerken mit einem der beiden endlosen Riemchen nicht in Kontakt. Dadurch ist eine optimale Verteilung der Reibungskräftefelder im zu verarbeitenden fasergut nicht über seine gesamte Breite hinweg gewährleistet. Beim Herausziehen des Fasergutes aus dem Zuführungswalzenpaar werden daher nicht einzelne, diskrete Fasern, sondern Faseraggregate erhalten, was wiederui die Qualität des erzeugten Garns verschlechtert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dfr bewegliche Bohrung von Zweiriemchenstreckwerken so auszubilden, daß der Spalt zwischen den endlosen Riemchen über die gesamte Oberfläche des zu verarbeitenden Fasergutes in seinem Austrittsbereich aus dem Zuführungswalzenpaar in das Abzugswalzenpaar eingestellt bzw geregelt werden kann, also eine optimale Verteilung der Reibungskräftefelder im zu verarbeitenden Fasergut erreicht wird.
  • Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Zweiriemchenstreckwerk, bei dem das zu verarbeitende Fasergut zwischen zwei auf einer Antriebs- bzw einer Druckwalze synchron umlaufenden endlosen Riemchen eines Zufthrungswalsenpaars hindurchläuft, von denen das eine Riemchen eine feste, längs der Bewegungsrichtung des zu verarbeitenden Fasergutes liegende Führung aufweist, während das andere Riemchen eine bewegliche Führung besitzt, die auf der Austrittßselte des zu verarbeitenden Fasergutes aus dem Zufffhrungswalzenpaar in das Absugswalznpaar liegt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der beweglichen Führung zur stufenlosen Einstellung bzw Regelung der Größe des Spalts zwischen den endlosen Riemchen im Bereich des Austritts des tu verarbeitenden Fasergut aus dem Zuiührungawaltenpaar in relativ zur Bewegungsrichtung des Faserguts sowohl in Quer- als auch in längsrichtung verlaufenden senkrechten Ebenen stufenlos veränderlich ist.
  • Das erfindungsgemäße Zweiriemchenstreckwerk erlaubt 1) eine stufenlose Einstellung des Spalts zwischen den endlosen Riemchen am Austritt aus dem Zuführungswalzenpaar Je nach der Dicke, der Zusammensetzung und der Struktur des zu verarbeitenden Fasergutes sowie nach der erforderlichen Verteilung der Reibungskräftefelder im Spalt zwischen den endlosen Riemchen durch stufenlose Winkeldrehbarkeit der beweglichen Führung in einer in Längsrichtung relativ zur Bewegung des zu verarbeitenden Fasergutes verlaufenden senkrechten Ebene.
  • Diese Einstellbarkeit des Spalts erlaubt eine optimale Verteilung des Reibungskräftefelds über die gesamte Breite des Fasergutes, was letztlich zu einer Verbesserung der Qualität des erzeugten Garns führt, sowie 2) eine stufenlose Einstellung des Spalts zwischen den endlosen Riemchen am Austritt aus dem Zuführungswalzenpaar während des Betriebs durch stufenlose Winkeldrehbarkeit der beweglichen Führung im Betrieb in einer in Querrichtung relativ zur Bewegung des zu verarbeitenden Fasergutes verlaufenden senkrechten Ebene. Auf diese Weise kann sich während des Betriebs des Streckwerks und des Hindurchlaufens des zu verarbeitenden Fasergutes zwischen den endlosen Riemchen der Querschnitt des Fasergutes ändern, wobei aufgrund der Winkeldrehung der beweglichen Führung die gesamte an der Oberfläche der endlosen Riemchen anliegende Oberfläche des Fasergutes mit der Oberfläche der Riemchen in kontakt kommt. Dies führt zu einer optimalen Verteilung der Reibungekräftefelder im Spalt über die gesamte Breite des zu verarleitenden Fasergutes und damit zu einer Verbesserung der Qualität des erzeugten Garns.
  • Zweckmäßigerweise ist die bewegliche Führung mit der Achse der Druckwalze über ein abnehmbares 1-förmiges Teil verbunden, bei dem der eine Teil frei auf die Achse der Druckwalze aufgesetzt ist, während die tragende Führung des L-förmigen Teils ein Trägerteil aufweist, das durch eine Achse mit einem Halter verbunden und gegenüber dem Halter in einer in Längsrichtung relativ zur Bewegung des zu verarbeitenden Fasergutes verlaufenden senkrechten Ebene winkeldrehbar ist, wobei der Halter mit der beweglichen Führung verbunden und relativ zu ihr in bezug auf den Halter in einer in Querrichtung relativ zur Bewegung des Fasergutes verlaufenden senkrechten Ebene winkeldrehbar ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt im einfachen Aufbau des L-förmigen Teils, das die bewegliche Führung mit der Achse der Druckwalze verbindet; außerdem erlaubt die Konstruktion des L-förmigen Teils die Winkeldrehung der beweglichen Führung.
  • Zweckmäßigerweise ißt das eine Ende der Achse mit dem Haltar starr verbunden, während das andere Ende der achse frei in einer im Trägerteil vorgesehenen Bohrung untergebracht und dort mit iner Sicherungsschraube fixiert ist.
  • Diese Konstruktion der tragenden Führung ermoglicht-oinen freien Zugang zum Trägerteil mit der Sicherungsschraube zur Einstellung des Spalts zwischen den endlosen Riemchen bei geringem Abstand der Zuführungawalzen, dh, wenn der Abstand zwischen aer Druckwalze und der beweglichen Führung klein und daher der Zugang unter das endlose Riemchen erschwert ist.
  • Zweckmäßigerweise ist ferner das eine Ende der Achse mit dem Trägerteil starr verbunden, das mit dem Halter verbunden ist, während das andere Achsenende frei in einer Bohrung im Halter untergebracht ist, der eine Sicherungsschraube für die Fixierung aufweist. Diese Konstruktion der tragenden Führung ist bei großem Abstand zwischen der Druckwalze und der beweglichen Führung zweckmäßig, wodurch sich die Breite des Zuführungswalzenpaars verringern läßt.
  • Zweckmäßigerweise besitst die bewegliche Führung eine Achse, deren eines Ende starr mit ihr verbunden ist, während das andere Achsenende frei in einer Bohrung des Halters des L-förmigen Teils vorgesehen ist.
  • Hervorzuheben ist hierbei die einfache Verbindung der beweglichen Führung mit dem Halter des L-förmigen Teils, die es gestattet, Winkeldrehungen der beweglichen Führung während des Betriebs des Streckwerks leicht auszuführen.
  • Nach einer anderen iusführungsform kann die bewegliche Führung U-förmig ausgebildet sein und der Halt er mit einer rechteckigen Platte mit zwei Vorsprüngen versehen sein, die drei eckigen Querschnitt aufweisen unfl einander gegenüber an entgegengesetzten Plattenseiten vorgesehen sind, wobei die Platte zwischen den beiden Schenkeln des U-föreigen Teils so angeordnet sein kann, daß der Kontakt der Vorsprünge mit der Innenfläche des U-förmigen Teils in seinem mittleren Teil gewährleistet ist.
  • Diese Konstruktion der beweglichen Führung und ihr Befestigung am Halter zeichnen sich durch besondere Einfachheit aus.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen sowie der Zeichnung erläutert; es zeigen: Fig. 1: eine schematische Darstellung eines Zweiriemchenstreckwerks; Fig. 2: eine schematische Darstellung des Zuführungswalzenpaars des erfindungsgemäßen Zweiriemchenstreckwerks mit einer der möglichen Ausführungsformen des Eiförmigen Teils und der beweglichen Rührung in Parallelprojektion; Fig 3: eine schematische Darstellung des Zuführungswalzenpaars des erfindungsgemäßen Zweirieachenstreckwerks mit einer anderen Ausführungsform des L-förmigen Teils in Parallelprojcktion; Fig. 4: eine schematische Darstellung des Zuführungswalzenpaars des erfindungsgemäßen Zweiriemchenstreckwerks mit einer anderen Ansführungsform der beweglichen Führung in Parallelprojektion und Fig. 5: einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
  • Das in rig. 1 dargestellte Zweiriemchenstreckwerk umfaßt ein Zuführungswalzenpaar 1 und ein Abzugswalzenpaar 2.
  • Du Zuführungswalzenpaar 1 besitzt zwei endlose, synchron umlaufende Riemchen 3 und 4.
  • Das endlose Riemchen 3 läuft mit seiner Innenfläche auf.
  • einer Antriebswalze 5 und einer festen Führung 6. Die Antriebswalze 5 ist mit einem(nicht dargestellten) Antrieb verbunden.
  • Das endlose Riemchen 4 läuft mit seiner Innenfläche auf einer Druckwalze 7 und einer beweglichen Führung 8.
  • Die endlosen Riemchen 3 und 4 wirken im Bereich ihres Kontakts mit dem zu verarbeitenden Fasergut 9 zusammen.
  • Die feste Führung 6 liegt längs der Bewegungsrichtung des zu verarbeitenden Fasergutes 9. Die bewegliche Führung 8 liegt auf der Austrittsseite des zu verarbeitenden Fasergutes 9 aus dem Zuführungswalzenpaar 1.
  • Die bewegliche Führung 8 (Fig. 2) ist mit einem L-förmigen Teil 10 mit der Achse 11 der Druckwalze 7 verbunden.
  • Der eine Teil 12 des L-förmigen Teils 10 ist als Platte mit einer Ausnehmung 13 ausgebildet, mit der das L-förmige Teil 10 frei auf die Achse 11 der Druckwalze 7 aufgesetzt ist.
  • Der andere Teil 14 des L-förmigen Teils 10 weist ein Trägerteil 15 und einen Halter 16 auf, die durch eine Achse 21 miteinander verbunden sind. Nach einer der verschiedenen möglichen Ausführungsformen des L-förmigen Teils 10 ist das eine Ende der Achse 17 am Halter 16 angeschweißt, während das andere Ende der Achse 17 frei in einer im Trägerteil 15 vorgesehenen Bohrung 18 liegt. Das Trägerteil 15 besitzt eine Sicherungsschraube 19 zur Fixierung der Achse 21 in der Bohrung 18 im Trägerteil 22.
  • Der Teil 12 des L-förmigen Teils 10 ist am Trägerteil 15 angeschweißt.
  • Die bewegliche Führung 8 besitzt eine Achse 20, deren eines Ende an der beweglichen Führung 8 angeschweißt ist, während das andere Ende in einer im Halter 16 vorgesehenen Bohrung 21 beweglich angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Achse 77 an einem Ende am Trägerteil 15 angeschweißt, während das andere Ende der Achse 21 frei beweglich in einer Bohrung 22 im Halter 16 vorgesehen ist. Der Halter 16 ist mit einer Sicherungsschraube 23 zur Befestigung der Achse 17 in der Bohrung 22 des Halters 16 versehen.
  • Nach einer weiteren, in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist am Halter 16 (Fig. 4) eine rechteckige Platte 24 angeschweißt. An der Platte 24 sind zwei Vorsprünge 25 vorgesehen, die an entgegengesetzten Seiten der Platte 24 einander gegenüberliegen. Die Vorsprünge 25 (Fig. 5) besitzen dreieckigen Querschnitt und sind längs der Bewegungsrichtung des zu verarbeitenden Fasergutes 9 ausgerichtet.
  • Die bewegliche Führung ist hierbei als U-förmiges Teil 26 ausgebildet. Die Platte 24 mit den Vorsprüngen 25 ist zwischen den Schenkeln des U-förmigen Teils 26 angeordnet. Die Vorsprünge 25 stehen mit der Innenfläche des U-förmigen Teils 26 in seinem mittleren Teil in Beruhrung.
  • Das Zweiriemchenstreckwerk arbeitet wie folgt: Vor der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Streekwerks (Fig. 1 und 2) wird der Spalt 27 zwischen den endlosen Riemchen 2 und 4 am Austritt des zu verarbeitenden Fasergutes 9 aus dem Zuführungswalzenpaar 1 je nach der Dicke, Zusammensetzung und Struktur des zu verarbeitenden Fasergutes 9 und der erforderlichen Verteilung der Reibungskräftefelder im Fasergut 9 eingestellt.
  • Die Einstellung des Spalts g7 zwischen den endlosen Riemchen j und 4 geschieht durch Drehung der Achse 21 in der Bohrung 18 des Trägerteils 15; worauf die Achse 17 bei eingestelltem Spalt 27 mit der Sicherungsschraube 19.
  • fixiert wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geschieht die Einstellung des Spalts 27 (Fig. 3) durch Drehung der Achse 17 in der Bohrung 22 des Halters 16, worauf die Lage der Achse 17 mit der Sicherungsschraube 23 fixiert wird. Uber einen (nicht dargestellten) Antrieb wird dann die Antriebswalze in Bewegung gesetzt, die wiederum das endlose Riemchen 3 antreibt, das um die Antriebswalze 5 und die feste Führung 6 herumläuft.
  • Dem Zuführungswalzenpaar 1 wird zwischen den endlosen Riemchen 3 und 4 das zu verarbeitende Fasergut 9 zugeführt. Dadurch beginnt sich das endlose Riemchen 4 synchron mit dem Riemchen 3 zu drehen, wobei es um die Druckwalze 7 und die bewegliche Führung 8 herumläuft.
  • Die Durchtrittsgeschwindigkeit des zu verarbeitenden Fasergutes 2 ist gleich der Bewegungsgeschwindigkeit der endlosen Riemchen 3 und 4.
  • Aus dem Zuführungswalzenpaar 1 gelangt das zu verarbeitende Fasergut 9 in das Abzugswalzenpaar 2, wobei es eine höhere Bewegungsgeschwindigkeit annimmt.
  • Das zu verarbeitende Fasergut 9 kann eine beträchtliche Ungleichmäßigkeit, dh unterschiedliche Dicke an den Rändern im Querschnitt, aufweisen. Dann dreht sich im Betrieb des Streckwerks die bewegliche Führung 8 infolge der Ungleichmäßigkeit des Fasergutes 9 auf der Achse 20 in der Bohrung 21 des Halters 16, so daß das Riemchen 4 mit seiner gesamten Außenfläche die Oberfläche des zu verarbeitenden Fasergutes 2 berührt.
  • Das erfindungsgemäße Zweiriemchenstreckwerk erlaubt eine erhebliche Verbesserung der Qualität des erzeugten Garns unabhängig von Ungleichmäßigkeiten im zu verarbeitenden Fasergut.
  • Die oben erläuterten Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft, da im Rahmen des Erfindungskonzepts zahlreiche Modifizierungen möglich sind.
  • Die Erfindung betrifft zusammengefaßt ein Zweiriemchenstreckwerk für Textilmaschinen, das ein Zuführungswalzenpaar 1 und ein Abzugswalzenpaar 2 aufweist. Das zu verarbeitende Fasergut läuft zwischen zwei endlosen Riemchen Z, 4 des Zuführungswalzenpaars 1 hindurch, die auf der Antriebswalze 5 bzw der Druckwalze 7 synchron umlaufen.
  • Das endlose Riemchen 3 besitzt eine feste Führung 6, die längs der Bewegungsrichtung des zu verarbeitenden Fasergutes 9 liegt. Das endlose Riemchen 4 besitzt eine bewegliche Führung 8, die auf der Seite des Austritts des zu verarbeitenden Fasergutes aus dem Zuführungswalzenpaar 1 zum Abzugswalzenpaar 2 hin liegt.
  • Die bewegliche Führung 8 erlaubt eine kontinuierliche, stufenlose Winkelverstellung in senkrechten Ebenen sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung relativ zur Bewegung des zu verarbeitenden Fasergutes 9 und ermöglicht damit eine stufenlose Regelung der Größe des Spalts 26 zwischen den endlosen Riemchen 3 4 im Austrittsbereich des zu verarbeitenden Fasergutes 9 aus dem Zuführungswalzenpaar 1.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Zweiriemchenstreckwerk, bei dem das zu verarbeitende Fasergut zwischen zwei auf einer Antriebs- bzw einer Druckwalze synchron umlaufenden endlosen Riemchen eines Zuführungswalzenpaars hindurchläuft, wobei das £ eine Riemchen eine feste, längs der Bewegungsrichtung des zu verarbeitenden Fasergutes liegende Führung aufweist, während das andere Riemchen eine bewegliche Führung besitzt, die auf der iustrittsseite des Fasergutes aus dem Zuführungswalzenpaar in das Abzugswalzenpaar liegt, dadurch gekennZ eichnet daß der Winkel der beweglichen Führung (8) zur stufenlosen Einstellung bzw Regelung der Größe des Spalts zwischen den endlosen Riemchen im Bereich des Austritts des zu verarbeitenden Faserguts (9) aus dem Zuführungswalzenpaar (1) in relativ zur Bewegungsrichtung des Faserguts (9) sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung verlaufenden senkrechten Ebenen stufenlos veränderlich ist.
  2. 2. Zweiriemchenstreckwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die bewegliche Pührung (8) mit der Achse (11) der Druckwalze (7) über einz abnehmbares L-förmiges Teil (10 verbunden ist, dessen einer Teil (12) auf die Achse (11) der Druckwalze (7) frei aufgesetzt ist, während die tragende Rührung (14) des L-förmigen Teils (10) ein Trägerteil (15) aufweist, das über eine Achse (17) mit einem Halter (16) in einer senkrechten Ebene in Längsrichtung relativ zur Bewegung des zu verarbeitenden Fasergutes (9) winkeldrehbar verbunden ist, wobei der Halter (16) mit der beweglichen Fuhrung (8) einer senkrechten Ebene in Querrichtung relativ zur Bewegung des Fasergutes (9) winkeldrehbar verbunden ist.
  3. 3. Zweiriemchenstreckwerk nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das eine Ende der Achse (17) mit dem Halter (16) starr verbunden ist, während das andere Ende der Achse (17) drehbar in einer Bohrung (18) im Trägerteil (15) vorgesehen ist, das eine Sicherungsschraube (19) zur Fixierung der Achse (17) aufweist.
  4. 4. Zweiriemchenstreckwerk nach Anspruch 2, d a d u r ¢ h g e k e n n z e i c h n e t , daß das eine Ende der Achse (17) mit den Trägerteil (15) starr verbunden ist, während das andere Ende der Achse (17) drehbar in einer Bohrung (22) im Halter (16) vorgesehen ist, der eine Sioherungsschraube (23) zur Fixierung des Halter (16) aufweist.
  5. 5. Zweirieechenstreckwerk nach Anspruch 2, d a d u r ¢ h g e k c n n z e i c h n e t , daß die bewegliche Pahrung (8) ein Achse (20) besitzt, deren eines lade fest nit ihr verbunden ist, während das andere Ende der Achse (20) drehbar in einer Bohrung (21) des Halters (16) des L-förmigen Teils (10) vorgesehen ist.
  6. 6. Zweiriemchenstreckwerk nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die bewegliche Führung (8) als U-förmiges Teil (26) außgebildet und der Halter (16) mit einer rechteckigen Platte (24) mit zwei Vorsprüngen (25) versehen ist, die dreieckigen Querschnitt besitzen und an entgegengesetzten seiten der Platte (24) einander gegenüber angeordnet sind, wobei die Platte (24) zwischen den schenkeln des U-förmigen Teils (26) so angeordnet ist, daß die Vorsprünge (25) mit der Innenfläche des U-förmigen Teils (26) in seinem mittleren Teil in Berührung stehen.
  7. 7. Zweiriemchenstreckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es Antriebe aufweist, die die Winkelverstellung der drehbaren Bauteile bewirken.
  8. 8. Zweiriemchenstreckwerk nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k d fl n ffi e i c h n e t , daß die Antriebe im Trägerteil (15) und/oder im Halter (16) integriert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3389437A (en) * 1966-10-11 1968-06-25 Andreani Eugenio Ribbed drafting aprons with recessed supporting rolls

Patent Citations (1)

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US3389437A (en) * 1966-10-11 1968-06-25 Andreani Eugenio Ribbed drafting aprons with recessed supporting rolls

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