DE292835C - - Google Patents

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    • G07CHECKING-DEVICES
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in öffentlichen Gebäuden und Grundstücken für den allgemeinen Gebrauch bestimmten Anschließvorrichtungen für Fahrräder dürfen nur mit einem besonderen Schlüssei entsichert werden können, der selbst vor unbefugter Mitnahme gesichert werden muß, und ferner muß ohne weiteres wahrnehmbar sein, ob nach sachgemäßem Gebrauch die Schließvorrichtung sich tatsächlich in Schließlage befindet.
Diese Bedingungen sind nur zu erfüllen, wenn die Schließvorrichtung erst nach Einwurf einer Münze wirksam wird, und die Freigabe des Schlüssels erst erfolgt, wenn die durch Münzeneinwurf in Sperrbereitschaft gebrachte Anschließvorrichtung in Schließlage bewegt worden ist, und bei teilweisem Versagen die Anschließteile eine solche Stellung einnehmen, daß an ihnen auch ohne Anwendung besonderer Aufmerksamkeit die unterbliebene Sperrung wahrgenommen werden kann.
Zur Erreichung dieses Zieles ist die Fahrradanschließvorrichtung in an sich bekannter Weise mit Klauen versehen, die für gewöhnlieh durch Federwirkung in Offenstellung gehalten werden, und nur in Fangstellung stehenbleiben, wenn vor ihrem Zusammenschwingen eine Münze eingeworfen wurde, die gleichzeitig auch die Freigabe des sonst im Schloß festgehaltenen Schlüssels bewirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 die Anschließvorrichtung in wagerechtem Schnitt bei geöffneten Klauen, Fig. 2 dieselbe bei geschlossenen Klauen,
Fig. 3 die hintere Ansicht der Vorrichtung bei abgenommener Decke und das Schließwerk in der Stellung gemäß Fig. 1, und
Fig. 4 dieselbe Ansicht wie Fig. 3, aber mit., der Stellung des Schließwerks nach Fig. 2.
Das nur teilweise dargestellte Gehäuse α ist an der Wand so zu befestigen, daß die Klauen b eine wagerechte Stellung einnehmen.
Beide Klauen α sind untereinander durch den Kniehebel d zu gleichzeitiger Bewegung verbunden, an dessen Knickstelle ein Schieber g angeschlossen ist.
Durch Federn f, die sich teils gegen die Platte h, teils gegen den Schieber g legen, wird der Kniehebel eingeknickt und dabei der Schieber g' mit seinem hinteren Ende in das Gehäuse α hineingedrängt.
Solange der Schieber g nicht durch den noch zu beschreibenden Sperrhebel gesichert wird, können die Klauen frei bewegt werden.
Die Kniehebelschenkel sind so bemessen, daß der Kniehebel bei geschlossenen Klauen eine möglichst gestreckte Lage einnimmt und somit bei einem etwaigen Versuch, die gesicherten Klauen gewaltsam zu öffnen, der Druck von dem Kniehebel aufgenommen wird, so daß die Schloßteile vor schädlicher Beanspruchung bewahrt werden.
Mit diesem das Laufrad erfassenden Anschließwerk ist eine selbstkassierende Schließvorrichtung in Verbindung gebracht, die den Schlüssel nur freigibt, wenn nach Einwurf einer Münze die Klauen b gegeneinander bewegt worden sind, was von Hand zu geschehen hat. ■
Innerhalb des Gehäuses α ist um "den Bolzen i beweglich ein zweiarmiger Schließhebel k

Claims (2)

gelagert, dessen oberer Schenkel k' sich in der Ebene des Stechschlüssels m befindet, und für gewöhnlich von diesem in einer solchen Stellung festgehalten wird, daß er sich seitlich vom Schieber g befindet (Fig. ι und 3). Der in das Schloß eingeführte Stechschlüssel m wird durch den Winkelhebel η gefangen gehalten, der nach der Einwurfrinne niedergeführt ist. Unterhalb der Münzeneinwurfrinne wird um den Bolzen 0 schwingbar ein Auslösehebel φ gehalten, dessen Ansatz -p' durch einen Einschnitt q hindurchragt, so daß er sich mit dem Winkelhebel η in gleicher Ebene befindet. Eine von beiden Klauen δ besitzt einen Ansatz b', der mit einem zweiarmigen Hebel r zusammenwirkt. Der eine Schenkel i dieses Hebels r ragt in das Gehäuse α hinein und legt sich hinter den Auslösehebel p. Werden die Klauen δ bei im Schloß festgehaltenem Schlüssel m von Hand gegeneinander bewegt, so werden hierbei die Schloßteile überhaupt nicht in Anspruch genommen, sondern es wird nur durch Vermittlung des Kniehebels d der Schieber g vor- und zurückgeschoben. Die Sicherung der gegeneinander geschwungenen Schließklauen b, die das Laufrad zu umfassen haben, kann nur dann erfolgen, wenn vorher eine Münze s in den nicht mitdargestellten Einwurf eingeführt wurde. Durch das Klötzchen t wird die Einwurfmünze zwischen dem Winkelhebel η und dem Auslösehebel f vorläufig festgehalten (Fig. 3). Werden nunmehr die Klauen b gegeneinander geschwungen, so wird bei der durch den Ansatz b' und den zweiarmigen Hebel / bewirkten Schwingung des Auslösehebels f und der Münze s der Winkelhebel η aus seiner Fangstellung ausgehoben, wodurch der Schlüssel m freigegeben wird und nunmehr die Feder u wirksam werden kann, durch die der Schließhebel k über die innere Stirnfläche des Schiebers g geschwungen (Fig. 2 und 4) und gleichzeitig durch den Hebelschenkel k' der Schlüssel m ausgestoßen wird. Selbstverständlich wird der Schließhebel k gegenüber dem Schieber g durch eine kräftige Platte, einen Steg ο. dgl. gut überdeckt, so daß bei einem Versuch, die Klauen gewaltsam zu öffnen, genügend Widerstand vorhanden ist. Dieser Druck ist zudem sehr gering, weil bei geschlossenen Klauen b der Kniehebel d eine nahezu gestreckte Lage einnimmt (Fig. 2). Werden die Klauen nur ungenügend geschlossen, so kann der Schließhebel k nicht hinter den Schieber einfallen, und es gehen die Klauen wieder in ihre Offenstellung zurück, so daß die unterbliebene Sperrung selbst bei grober Unachtsamkeit sofort wahrnehmbar ist. Paten τ-An Sprüche:
1. Selbstkassierende Anschließvorrichtung mit Klauen für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine der Klauen ein zweiarmiger Hebel (r) bewegt wird, der beim Schließen der Klauen den Auslösehebel in Bewegung setzt, wobei durch Vermittlung der Münze (s) der Fanghebel (n) den Schlüssel (m) und dieser den Schließhebel (k) freigibt, durch den die Klauen
(b) in Schließstellung gesichert werden.
2. Anschließvorrichtung für Fahrräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (δ) durch einen Kniehebel (d) mit angefügtem Schieber (g), hinter den der Schließhebel (k) einfällt, zu gleichzeitiger Bewegung verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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