DE2927929A1 - Bremskraftregler fuer zweikreis bremsanlagen mit einem hydraulisch betaetigbaren sperrkolben - Google Patents
Bremskraftregler fuer zweikreis bremsanlagen mit einem hydraulisch betaetigbaren sperrkolbenInfo
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Description
ALFIiED TLVES CMI31I I. 03. Jtali 1979
Frankfurt au ^a in ZL/WU/k©
P 'Γ/88
E.-I)1 Schaf pt- l\
Bremskraftregler für Zveikreis Breopnnlagen mit
einem hydraul ir.cii betätigbv.x'en Sperx-kolben.
(Zusatz >'Λ\ Patent . , * ,.«
Patentanmeldung P 29 15 293.0 vom 1 4. 0<'i. 1 979)
Patentanmeldung P 29 15 293.0 vom 1 4. 0<'i. 1 979)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremskraftregler
für Zweikreisbremsanlage!), bei dein ein erster Bx-einskreis
unr-iitteltbc'.r ohne Di'uclcändcruiVi" mit de:u Ilranptbx-ems
zylinder· und ein zweiter lSx-er.;pkreis über einen
Druckänderung:; roil des Reglers mit dein Hauptbrei iszylindc-r
\erbundsn ist, wobei der Bremsdruck in dem
Kveitcii ilrcr.'.skx-eis nach Uberfichreiten eii)eii durch ddc
Flächen eines I?G£-Glkolbens und die llraft einer an dem
Regelkolben ab^aptiitzten Feder bes'iit.naten Uwachalt —
druckes in ein-^n: durch den Rü^elkolltn bestimmten Verhältnis
geändert v.'ird und niJ t eii^cii hydraulisch bf-.—
tutigbcu'cn £perr3;tJben zur Aui'hcbur.j bz;.. Spcrrunß· dei·
Drucküntlerun^ in der.', geregelten Urcnskreis bei Ausfall
des tiijgor o;;e j ton. ri-e-.iskrcise s , wobei der Regelkolben cien
Sperrkclben riugföri:;!^ uti^ibi", nacii Patent ......
( Pa tent anue lduns ? 29 15 £93.0 vom i k. 0<Ί .1979).
Der Breüi.c..kraftre^ler kann als einstufiger oder kontinuierlich
arbeitender Firei-iskrai/tx-eglex* ausgebildet sein.
Die eil'stuf igen Bre:nskraf tx-e^rler, die den Dx-uck des geregelten ßress-kroises auf einim be stimmt e\i H.rert begrenzen,
v;erden in sil^eiüeinen als Breinskraf toe,v;rcnz.'.r
bczcicluiei. ik-i diesen jirenifskroftbc^renzcrn wird nur
eine· Stirnfiiiciic de? liußelliolbou.s ::ii v· Druck, bcispielsmit
oei.i gor; -.gelten Druck/beauf sclila^t. ϊλί Igegcv
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BAD ORIGINAL
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aMO) TiiVES HhiMi P HJo(S
Frankfurt, niu M.iij». 9Q97Q9Q
der dc-iii- gerogelten Druck uraeugten Kraft wirkt eine
Feder, die zuEaiaisen mit der vom Drnick beaufsohlag'ten
Fläche dnn "TJinscljaitdruck bestimmt. Bei den kontinuierlich
arbeitenden. jJroiiißkraftroc-leri^.rird auch die zweite Stirnfläche
mit Druck beaufschlagt und ζ wax·, mit de;.-! zu regeleiidüii
Druck. Die von diesem erzeugte Kraft wirkt in gleicher Richtung wie die Federkraft.
Der Breiiiskraftrcgler nach den liauptpatent sitzt in einem
jnehrsiufigen Gehäuse, das durch, einen Stopfen verschlossen
ist. Dieser Stopfen hat eine aufwendige Kanalführvmg für das zu regelnde Druckmittel.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Brems»
kraftregier bzw. einen lix-or.ilcraftbegrenzer mit kurzer
Beiulängo :-iu schaffen, der zudem einfach herzustellen
und kor.-; ucrigünstig zu montieren 1st.
Die Aufgabe wird crfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Speri'kolben von einei;: -weiteren Kolben ohne radiales
Spiel koaxial und axial gloitbar umschlossen ists wobei"
der Regelkolben auf dem Kolben dicht gleitet. Somit
wird de3" Raum zwischen Spei-rko'lbeii und Regelkolben durch
den woitoi-en Xolben abgo-trennt f so daß die" verschiedenen
Flächcax des Regolkolberi.5 naterschiedliclien Drücken ausgesetzt werden können. Durch diese Anordnung der Kolben
ist es nnglich, beide Kolben in einem Gehäuse so anzuordnen,
daß dor Ixmenräv.-;i des Gehäuses nur einen Durchmesser
aufzuweisen braucht," also nicht gestuft ausgeführt
ί-.ein muß. liidein zviir-ohen Kolben und dem Regelkolben
eine vorgespannte Feder auß-Ciordnet istt wird
der liege-!kolben in seiner Ruhestellung das angeordnete
druckni.i-.demtie bzv. drtickbegrenzende Hegelvenbil In
Of f eiifa L611U112,- Iialten.. Gloichseibig. wird der weitere-Kolben
in seiner. Ruliolago an einer v/and des Bremskraft-
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ALFRED TEVES Οίΐΰϊΐ Ρ
- y- Q-
be^!""enzers gehalten.
Statt dein Kolben kann auch eine Hülse verwendet worden,
die nun nur durch den Druck der hydraulischen Flüssigkeit
an einer Wand des Br-eriokraftreglers gehalten
werden muß. Die angeordnete Feder des Regelkolbens muß dann an einem Anschlag im Gehäuse des Breniskraf treglers
abgestützt werden.
Der Weg des Regelkolbens wird vorteilhafterweise durch
axiale Anschläge in beide Bewegungsrichtungen begrenzt. Es ist so für alle BetriebEfälle eine _ definierte Lage
des Regelkolbens sichergestellt.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gegeben,
daß der Kolben ein Stufenkolben ist, auf dessen mit kleinstem Durchraesaer ausgebildeten Abschnitt der Regelkolben
gleitet und die Stufen zum nächsten, im Durchmesser
größeren Abschnitt^den Anschlag für den Regelkolben
bildet.
eiii der Sperrkolbcn an einea- Stufe zu einem im Durchmesser
kleineren Abschnitt einen, im Querschnitt runden
DichtriiTj,· trägt, der mit einer Fläche des fiegelliolbens
das Regelventil bildet, let eine einfache Form des Regelventil 5 gegeben. Der Dichtring kann entweder in
einer Nut auf dem mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten
Abschnitt des Sperrkolbens εαι der Stufe liegen, oder
einfach auf dem kleineren Abschnitt aufgeklemmt sein.
Ein im Ouox'schnitt runder Dich bring hat den Vorteil,
daß als Ventilsit? keine besonders bearbeitete Fläche
am Regelkolben erforderlich 1st, da die Kontaktf leiche
z\.'l·:.cl.en Regelkolben und Dichtx-iiic nur aus einer umlauf
enden Linie besteht, also eine Liirienalchtuug bildet·
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ALFlU1A) TJiViSS GJiUl]" J?
Frankfurt um Main
Eine v;eitere günstige Ausgestaltung bestellt darin, daß
der Spcrrkolboii vom Druck des ersten Bremskreises Ln
einem Druckraum.beaufschlagt wird, der in einem an das
Geliäuse des. Bremskraftreglers anbringbaren Gehäuseteil
eingebracht ist. Dieser Gehäuseteil ist so ausgebildets
daß der Druckraum den Durchmesser des Sperrkolbens hat,
der dann mit einer einfachen Dichtung versehen druckmitteldicht
in diesem Raum gleiten kann. Das Gehäuseteil wii-d weiterhin vorteilhafterweise so ausgebildet,
daß es gleichzeitig das Gehäuse des Bremskraftreglers
verschließt und die land bildet, an der sich die Feder
des Regelkolbens direkt oder indirekt abstützt. Durch. die Einschraubtiefe, des Gehäuseteils in das Gehäuse des
Bremskraftreglers kann, die Vorspannung der Feder bestimmt
werden, die den Regelkolben in die Offensteilung kraftbeaufschlagt. Durch die Einschraubtiefe des Gehäuseteils
in das Gehäuse des Bremskraftreglers kann so die Vorspannung der Feder stufenlos variabel eingestellt
v;erden. Dabei ist darauf zu achten, daß der
dem Regelkolben zur Vex^fügung stehende Veg nicht
geringer als der Ventilschließveg ist. Der Einsehaltpunlrt
des Reglers bzw. Begrenzers ist somit einstellbar.
In der-Zeichnung ist ein erfindungsgeraäßer Bremskraftregler
im Schnitt dargestellt, der im folgenden näher
beschrieben wird:
Das Gehäuse 1 des Ereriskräftreglers wird durch einen
einschraubbaren Gehäuseteil 2 verschlossen. Der Innenraum
des Gehäuses 1 ist mit nur einem Durchmesser ausgebildet und so einfach und kostengünstig herzustellen*
Im Imienrauin sind im wesentlichen drei Kolben 3» h, 8
koaxial eucinander angeordnet.. Der Sperrkolben 3
von einejii Stufenkolben h iraringt, der ohne radiales
Spiel mit den Spcrrkolben 3 in Crleitberülvrimg steht
Der Stufenkolben weist über seinen.Außenumfang zwei
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ALFHED TJiVES GMDIi P
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-χ-8
axiale Stufen 22, 39 auf, die den Stufenkolben in
drei Abschnitte 5t6,7 aufteilen. Auf dem mit kleinstem
Durchmesser ausgebildeten Abschnitt 7 des Stufenkolbens
gleitet der den Abschnitt 7 umgreifende Regelkolben Somit umringt der Regelkolben 8 gleichfalls den Sperrkolben
3· Mit diesem zusammen bildet der Regelkolben
ein druckminderndes Regelventil 9· Im Gegensatz zum
Stufenkolben kt der im Gehäuse 1 mit radialem Spiel
eingesetzt ist, liegt der Regelkolben 8 radial spielfrei aber axial gleitbar im Gehäuse 1. Durch zwei
Diclitringe 10, 1 1 , die rechts und links einer in den
Außenumfang des Regelkolbens eingebrachten Nut 12 angeordnet sind, wird der' durch die Nut 12 gebildete Raum
gegen den Xntien.raujr. abgedichtet. Über Öffnungen 13» die
radial durch den Kolben im Boden der Nut verlaufen, steht die Nut 12 Mit dem Raum !<!.' zwischen dem Sperrkolben
3 und dem Regelkolben 8 in Verbindung. Der Rauiri 'ih dient- als Druckeinlaßi-aurc und wird durch sine
ringförmige Lippendichtung 15 g£{5or>- den Regelkolben
und den Spcrrkolben abgedichtet. Die Lippendichtung 1 j5
liegt an der Stirnfläche 16 des Stufenkolbcns k axial
an, ihx'e Lippen liegen, radial an; Regelkolben 8 und am
Sperrkolben 3 an. Über das Regelventil 9» das durch den Sperrkolben 3 und einem radisL nach innen liegenden
kreisförmigen Vorsprung hO am Regelkolben .8 gebildet
wird, ist der Raum lh flüssiglceitsdicht vei'schlieCbar,
Somit kann der Raum 14 von dem Aus'laßraum 17» der durch
das Gehäuse 1 und die Stirnwand 18 des Regelkolbens begrenzt
ist, abgetrennt werden. Um den Regelkolben 8 eine definierte Ruhelage und domit dem Aüslaßrauni eine
definierte Größe zukommen zu lassen, wird der Regelkolben
in seiner gezeichneten Stellung an einem Anöchlagring
19 gehalten. Dies wird durch eine vorgespannte Feder 20 erreicht, die zwischen dem Regelkolben
8 und dein Stufenkolben h wirkt. Sie stützt sich dabei
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an der zweiten Stirnseite 21 des Regekolbens und an
d^r Stufe 22 von Abschnitt 6 zu Abschnitt 5 des
Stufenkolben^ ab. Durch diese Feder 20 wird der Stufenkolben
h seinerseits in seiner Stellung· an der ¥and
des eingeschraubten Gehimseteils 2 gehalten.
Der im Innenraum des Gehäuses 1 liegende Raum 2h t der
durch den Regelkolben 8, den Stufenkolben kf das Gehäuse
1 und der Wand 23 des Gehäuseteils 2 begrenzt
ist, steht über eine- Öffnung 25 mit der Atmosphäre in
Verbindung, ·
In dew Gehäuse beil 2 gleitet, durch den Dichtring 26
flüsslgkeitsdd^jcht abgeschlossen, der Sperrkolben 3j der
durch eine Feder 27 in seiner gezeigten Ruhelage gehalten
ist. Der durch den Speri-kolben 3 und das Ge-_
häuseteil Z begrenzte Druckraum 28 steht über eine Öffnung 29 iiilt dem Di1UCk C eines nicht dargestellten,
ungeregelten Bremskreises der Zweikreisbremsanlage in
Verbindung. Dieser Bremskrels entspricht meist dem
Vorderachsbreinskreis bei Kraftfahrzeugen.
In der gezeigten Stellung des Spcrrkolbens 3 liegt
dieser mit der Stii-nseite 30 eines ±»a Durchmesser
geringer aiii der übrige Stufenkolben ausgebildeten Abschnittes
3-1 an der Gehäusewand 32 im Auslaßraum 17 an.
Der Abschnitt 31 ist an seinem Ende vorteilhafterweise
angefaßt, die an der Gehäusevrarid- 32 anliegenden Stirnseite
30 ist also möglichst gering, so daß eine
möglichst große Fläche des Sperrkolbens vom Druck im Auslaß.^iuin 17 beaufschlagt wird. Die Stufe 33sdie sich
vom Abschnitt 3I zum übrigen Abschnitt des Stufenkolbens
3 ergibt, liegt im Einlaßrauni 14 kurz vor den radial
zmn Sperrkolben verlaufenden Vorsprüngo '(Ό des RegelkolbensS.
Auf dem Abschnitt 3I, direkt vor der Stufe
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I» —
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ALPkICL TKVbS GKJ-.Il
Fχ",in 1; tür t αι:ι Maii<
Fχ",in 1; tür t αι:ι Maii<
■/-40'
j st ein Im Querschnitt kreisförmig ausgebildeter Dichtring
3'Ί angeordnet. Ώον Dichtring 3k kann auch in einer
umlaufenden Nut auf dejn Abschnitt 31 liegen, die sich
direkt hinter der Stufe 33 zum Abschnitt 31 anschließt.
Somit kann die S!,i'fc 33 selbst als axiale Stützkarite
für den Dichtring 3^ benutzt werden.
Der Dichtring- "}h liegt teilweise bereits in der
zum Raum 14 sich kegelartig erweiternden Durchlaß-Öffnung
35, die durch den Vorsprung ^O gebildet wird
und durch die das Druckmittel vom Einlaßraum 14 in den
Auslaßiraum 17 gelangen kann. Der auf dem Abschnitt .31
aufgebrachte Dichtring 3k muß im Außendurchmesser
größer sein, als der Innendurchmesser 35· Nur so kann
der Dichtring an der Kegelfläche 36 des Regelkolbens
dichtend zuv Anlage kommen und die Durchlaßöffnung verschließen.
Bemerkenswert hierbei ist, daß der Dichtring 3^ nur mittels Liniojberührung auf der Kegelfläche 36
zur Anlage kommen muß, also keine Flächendichtung vorliegt.
Daher braucht die Ivegelflache 36 auch keine
besonders genau bearbeitete Fläche sein.
Die Funktionsweise der Anordnung ist wie folgt: Über den jJinlaß 37 wird der ungeregelte Druck A des
Hauptzylinders in den Regler eingespeist, über den Auslaß 38 wird der geregelte Druck B den Druckzylindern,
bei Kraftfahrzeugen den Bremszylindern an der Hinterachse
zugeführt.
Ab einem bestimmten Druck wird der auf die Stirnseite 18 des Regelkolbens wirkende Druck im Auslaßrauni 17
die Kraft der Feder 20 überw inden und den Regelkolben
gegen die Federkraft nach links verschieben bis das Regelventil 9 abgeschlossen ist. Die den Regelkolben
verschiebende Kraft kommt dadurch zustande, daß im Raum
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lh eine kleinere Fläche, nämlich eine Fläche in dex-Grüße
der Stirnseite 18 minus der Fläche dexv Stirnseite
21, dem Dx-uck ausgesetzt ist. Bei weiterem DruclcEiufbau
wird der Druck a^sf die kleinere Fläche im Einlaßraum
anwachsen und das Regelventil 9 -wieder kurzzeitig· öffnen.
Der Druck im Auslaßraum 17 wird erhöht, bis das Regelventil
9 wieder schließen kann* Der Druck A wird also im Verhältnis der druckwirksamen Flächen am Regelkolben
8 im Einlaßraum zu den druckwirksamen Flächen im Auslaßraum auf den Druck B gemindert.
Während dieser Regelphase wird der Regelkolben sich be wegen,der
Sperrkolben 3 jedoch in seiner gezeigten Stellung verharren« Trotz dem Druck auf dem Sper-rkolben
in den Räumen ΊΗ und 17 wird die Kraft der Fedex- 27 -und
der im Raum 28 wirkenden Druck C des zweiten Bremskreises
den Sperrkolben halten können, so daß dieser im Regelfall als starr anzusehen ist. Der Druck G wird dabei
in seiner Größe der Größe des Druckes A entsprechen· Erst bei Ausfall des Druckes C wird der Sperrkolben 3
nach links verschoben, da die nun wirkenden Kräfte der
Drücke A und B auf den Sperrkolben 3 diesen gegen die
Kraft der Feder 27 bewegen können. Auf diese ¥eise wird das Regelventil geöffnet, die Bremsminderung also
gesperrt. Dor Regelkolben selbst ist wegen seiner begrenzten Beweglichkeit nicht mehr in der Lage,das. Sperrventil
zu schließen. Selbst bei größerem Druck im Raum 17 kann der Regelkolben 8 nur soweit nach links zurückgleiten, bis seine Stirnseite 21 an der Stufe 39 des
Stufenkolbens h zur Anlage kommt. Der Sperrkolben ist
jedoch, wie aus der Zeichnung ersichtlich , erheblich weiter nach links zurückgeglitten, so daß bei Ausfall
des Druckes C ein Schließen des Regelventils 9unmöglich
T.'ird, der Druck B also dem ungeregelten Druck A
entsprechen wird. Somit wird bei Kraftfahrzeugen die
mit einem Bremskraftregler gezeigte Art ausgestattet
sind, bei Ausfall des Vorderaclisbremskrsises ein unge-
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ALFJiI-J) TIiVKS GMBII
Frankfurt am Ma:;.:t
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geregelter Druck zur Bremsung eier Hinterachse zur Verfügung
stehen.
Die gezeigte Ausführungsform läßt sich auch als Brems—
kr&ftbegrenzor verwenden. Dazu müßte die Öffnung 38 als
Einlaß, die Öffnung 37 als Auslaß geschaltet werden.
Ab einem durch die Vorspannkraft der Feder 20 bestimmten
Scha]tpunkt schließt das Regelventil 9 durch zurückgleiten
des Regelkolbens 8 und wird auch bei weiterer Druckerhöhung nicht mehr öffnen. Erst bei Kreisausfall
des Druckes C wird der Sperrkolben 3 diese Begrenzung
aufheben.
Beim Bremskraftregler läßt sich der Einschaltpunkt der
Regelung, beim Bretuskraf tbsgrenzer dei' Schal tpunkt der
Begrenzung durch die VorSpannkraft der Feder 20 bestiiü.-'.en
. Durch das Gehäuseteil 2, das in das Gehfjucc- 1
einscbraubbar ist, kann die Vorspannkraft durch Spannen
der Feder stufenlos variabel eingestellt werden. Durch
Auswechseln der Feder 20 bzw.EJ nlegen von Distan?.;:-eheiben
zwischen Feder 20 und Wand 23 ist sogar jede beliebige
VorSpannkraft wählbar.
Die gezeigte Ausführungsforju ist nur eine von. vielen
möglichen, da auch durch eine andere Abstützung in der Ruhelage des Sperrkolbens 3 andere Formen des Sperrkolbens
möglich werden. Das Regelventil sowie der Regelkolben können dann auch andere Ausführungsforraen zeigen.
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Claims (1)
- ALFRED T&VKS GMBH 03. Juli 1979Fronkf-ux't am Main ZL/lvh/be -E.-D« Schäfer - 4PatentansprücheBremskraftregler für Zweikreisbremsanlage!!, bei denen ein erster Bremskreis unmittelbar ohne Druckänderung mit dem Hauptbremszylinder und ein zweiter Bremskreis über einen Druckänderungsteil des !Reglers mit dem Hauptbremszylinder verbunden sind, wobei der Bremsdruck in dem zweiten .Brei?skreis nach ".Überschreit esa eines durch die Flächen eines Regelkolbens und die Kraft einer an dein Regelkolben abgestützten Feder bestimmten Umpchaltdruokes in eitlem durch den Regelkolben bestimmten Verhältnis geändert wird \rad mit einem hydraulisch betätigbaren Sperrkolben zur Aufhebung baw« Sperrung der Druckänderung i?:* dem geregelten 2rer.!fib.-eis bei Ausfall des ungeregelten Breiiiskreises, "vobei der liegelko'l beil den Sporrkolbcn ring?örhiig uir;c;i'oG\cie Patent .,« ... (Patenternmelciö.'iig P £9 '5 293. C)) ? dadurch g e k e η η ζ e i c h η e tt daß der Sperrkolbon (3) von einem weiteren Kolben (4) oh.no radiales Spiel axial gleitbarf koaxial umschlossen ist", v.robsi der Regelkolben (8) auf dem Kolben, (h) dicht gleitet.Bremskraftregler nach Anspruch 1., dadurch g e k e ri n« ζ a i c h η e t, daß zwischen dem Kolben (h) und dem Regelkolben (S) eine vorgespannte Feder (20) angeordnet ist.3. Bremskraftregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η ζ e 1 ohne tt dai3 tier Kolben ('() eineΛ.- /21300 2 4/0003 BAD ORIGINALALV]MU) Ti;,ViJS CiMIiH P 4?88Pr a η It f irr t um y.nj r*Hülse 1st und die Feder (2θ) an dem Gehäuse (i,2) des Bremskrai'treglers abgestützt ist.4. Bremskrai'treglei1 nacli Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (8) dujrch Anschläge (i9>39) in beide axiale Bewegungsrichtungen begrenzt ist.5. Bremskraftregler nach Ansprtich 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Kolben (k) ein Stufenkolben ist, auf dessen mit kleinstem Durchmesser ausgebildeten Abschnitt (7) der Regelkolben (8) gleitet und die Stufe (39) zum nächsten, im Durchmesser fj:cöi"-QX· ausgebildeten Abschnitt (6) den axialen Anschlag für ö.en Regelkolben (8) bildet.6. Bremskraftregler nach Anspruch i, dadurch g e ~ k e η ii ss e i ohne t, daß d&x" Sperrkolbon (3) an einer Stufe (33) zu einem im Durchmesser kleineren Abschnitt (31) einen im Querschnitt runden Dichtring (3^1) trägt, der mit einer Fläche (36) des liegelkolbens (3) das Regelventil (9) bildeb.7. BreiiTii-reglcr nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-z ei ohne t, daß der Sperrkolben (3) vom Druck C des ersten Bremskreises in einem DruckräuM (28) beaufschlagt wird, der in einem an das Gehäuse (1) des Bromskraftreglers anbringbaren Gehäuseteil (2) eingebracht ist.8. Bremskraftregler nach Anspruch 7» dadui*ch g e k e η η ζ e ic h η e t, dciß das Gehäuseteil (2) das Gehäuse (i) das Breiiiskraftreglcrs verschließt«/3130024/0003BAD ORIGINAL9· Bremskraftregler nach Anspruch 7» dadurch g e ~ k c η η ζ e i c h π e t, daß die Einschraubtiefe des Gehäuseteils (2) in das Gehäuse (1) des Bremski'äftreglers die Vorspannung der Feder (20) bestinunt, die den Regelkolben (8) in die Offenstelluiog130 0 2A/0003
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