DE2236294C3 - Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische FahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, bei der die Bremsen an den Fahrzeughinterrädern
von zwei getrennten Bremskreisen beaufschlagt sind, welche Steuereinheit von zwei koaxial hintereinander
angeordneten, jeweils die Druckmittelverbindung zwischen einer Druckmittelquelle und den Radbremszylindern
eines Kreises steuernden Drucksteuerventilen gebildet ist wobei auf das erste Drucksteuerventil in Öffnungsrichtung
eine von außen eingeleitete Steuerkraft einwirkt und wobei ferner das Schließglied des ersten
Drucksteuerventils über einen Zwischenkolben kraftschlüssig mit dem Schließglied des zweiten als Druckbegrenzungsventil
ausgebildeten Drucksteuerventils verbunden ist.
Eine solche Bremsdrucksteuereinheit ist durch die GB-PS 12 81 471 bekannt.
Bei der bekannten Bremsdruckstcuereinheit sind beide
Drucksteuerventil als Druckbegrenzungsventil ausgebildet.
Dadurch, daß beide Schließglieder der Druckbegrenzungsventile durch einen Zwischenkolben kraftschlüssig
miteinander verbunden sind, führt ein Schließen des ersten Drucksteuerventils gleichzeitig zu einem
Schließen des zweiten Drucksteuerventils. Auf diese Weise wird die Druckmittelzufuhr zu beiden Bremsen
der Hinterräder unterbrochen, so daß der Bremsdruck an den Hinterrädern oberhalb eines sogenannten
Schaltdruckes konstant bleibt.
Um eine den physikalischen Gegebenheiten besser entsprechende Bremskraftverteilung zu erhalten, werden
lastabhängige Druckminderventile verwendet. Ein solches Druckminderventil ist beispielsweise durch die
DT-OS 16 55 390 bekannt. Das Grundprinzip der Druckminderventile dieser Bauart besteht darin, daß im
Falle der Druckminderung der vom Hauptzylinder erzeugte Druck auf die kleinere Fläche eines Stufenkolbens
wirkt und über die größere Fläche zu den Bremszylindern weitergegeben wird. Um bei Bremsdrücken,
die noch nicht zu einem Blockieren der Räder führen können, keine Druckminderung herbeizuführen, hat der
Stufenkolben einen von einem Schließglied gesteuerten Druckmitteldurchlaß, durch den das Druckmittel ungehindert
vom Einlaß zum Auslaß gelangen kann, solange dieses Schließglied den Weg freigibt. Das Ventil selbst
arbeitet in Abhängigkeit von der Achslast. Es sperrt den ungehinderten Durchlaß, wenn der Bremsdruck
einen vorgegebenen, von der jeweiligen Achslast abhängigen Druck erreicht hat. Man spricht hierbei vom
sogenannten Umschaltpunkt. Nach Erreichen des Umschaltpunktes steigt der Bremsdruck an den dem
Druckminderventil zugeordneten Bremsen im Verhältnis zu den übrigen Bremsen nur noch im Verhältnis der
Flächen des Stufenkolbens.
Wenn die Bremsen an den Fahrzeughinterrädern von zwei verschiedenen Bremskreisen beaufschlagt
werden, muß für jeden Bremskreis ein Druckminderventil vorgesehen werden. Das hat aber den Nachteil,
daß von den zwischen Fahrzeugachse und Fahrzeugautbau angeordneten Druckminderventilen unzulässig
hohe Kräfte auf den Fahrzeugaufbau ausgeübt wurden, wodurch das Fahrverhalten sich nachteilig ändern würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsdrucksteuereinheit der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß sie für beide Bremskroise oberhalb des Umschaltpunktes eine Druckminderung ergibt. Dabei
soll die Betätigungskraft nicht höher sein als diejenige eines einfachen Druckminderventils. Weiterhin
soll die erfindungsgemäße Bremsdrucksteucreinheit im Aufbau möglichst einfach und damit billig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß
a) das erste Drucksteuerventil als Druckminderventil ausgebildet ist, das in an sich bekannter Weise
einen axial verschiebbaren Stufenkolben aufweist. auf den die Steuerkraft einwirkt und dessen kleinere
Fläche vom Druck der Druckmittelquelle und dessen größere Fläche entgegen der Steuerkraft
von dem den nachgeschalteten Radbremsen zugeführten Druck beaufschlagt ist und mil dem das
Schließglied oberhalb des Umschaltpunktes in die Schließstellung bewegbar ist;
b) das Schließglied des ersten, als Druckminderventil
ausgebildeten Drucksteuerventils gegensinnig zum Schließglied des zweiten, als Druckbegrenzungsventil
ausgebildeten Drucksteuerventils schließt:
c) die beiden Stirnflächen des Zwischenkolbens vom jeweiligen Ausgangsdruck der beiden Drucksteuerventile
beaufschlagt sind.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird aus dem
Druckbegrenzungsventil für den Fall. daf. beide Bremskreise
arbeiten, in der Wirkung ein Druckminderventil, da durch die Übertragung des geregelten Druckes vor
der größeren Kolbenfläche des Stufenkolbens auf das Schließglied des Druckbegrenzungsventils auch in dem
dem Druckbegrenzungsventil zugeordneten Bremskreis der Druck geregelt wird.
Die Zahl der zu regelnden Bremskreise kann ohne Erhöhung der Betätigungskräfte erhöht werden. Sie
kann in üblicher Weise entweder lastabhängig arbeiten oder über eine Feder mit konstanter Kraft beaufschlagt
werden und damit druckabhängig sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Bremsdrucksteuereinheit narh der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bremsdrucksteuereinheit nach der Erfindung.
In einem Gehäuse 1 ist eine mehrfach abgestufte durchgehende Bohrung 2 vorgesehen, die s,ch in Übereinstimmung
mit ihren Abstufungen in Bohrungsabschnitte -4. ß. C und D unterteilt. Der erste Bohrungsabschnitt A hat dabei einen geringeren Durchmesser
als der nächstfolgende Bohrungsabscliniti B. In den
Bohrungsabschnitten A und B ist ein Stufenkolben 3 <S5
axial beweglich angeordnet. Der Stufenkolben 3 ist mittels Dichtungen 4 und 5 gegen die Bohrungsabschnitte
A und B abgedichtet. Dadurch entsteht /wischen den Dichtungen 4 und 5 im Bohrungsabschnitt ß ein Druckraum
6, in den ein Anschluß 7 mündet. An diesen Anschluß 7 wird ein Bremskreis des nicht dargestellten
Hauptzylinders angeschlossen. Durch eine radiale Bohrung 8 und einen koaxialen Druckmitteldurchlaß 9 im
Inneren des Stufenkolbens 3 hat der Druckraum 6 auch Verbindung mit einem Druckraum 10 vor dem Stufenkolben
3. Vom Druckraum 10 führt ein Auslaß 11 zu den nicht dargestellten Radzylindern einer Hinterradbremse
(mit Rz\ gekennzeichnet).
In dem Druckmitteldurchlaß 9 befindet sich ein Schließglied 12, welches durch eine Feder 13 gegen
einen Ventilsitz 14 gehalten wird. Das Schließglied 12 hat einen aus dem Stufenkolben 3 herausragenden Stößel
15.
Im Bohrungsabschnitt C befindet sich ein gegen die
Bohrungswandung mittels zwei Dich-.ungen 16 und 17 abgedichteter Zwischenkolben 18. Zwischen den Dichtungen
16 und 17 befindet sich ein Ringraum 19. der über eine Verbindung 20 mit Atmosphärendruck beaufschlagt
ist. Diese Maßnahme dient dazu, eine echte Zweikreisigkeit herzustellen, d. h. im Falle eines Versagens
einer der Dichtungen 16 oder 17 soll Druck zur Atmosphäre hin entweichen können, so daß der Fehler
sofort bemerkbar ist.
Im letzten Bohrungsabschnitt D ist ein Druckbegrenzungsventil
21 vorgesehen. Dieses Druckbegrenzungsventil 21 wird in einem nachfolgenden Teil der Beschreibung
noch näher beschrieben.
Die von der Achslast abhängige Steuerkraft Q wirkt über einen nicht dargestellten Hebelmechanismus in
Pfeilrichtung unmittelbar auf den Stufenkolben 3. Als Steuerkraft Q kann natürlich auch eine von einer Feder
aufgebrachte, konstante Kraft Q wirken. Dadurch wird dieser in Ruhelage gegen den Zwischenkolben 18 verschoben.
Durch den Stößel 15 des Schließgliedes 12 wird dabei das Schließglied 12 in Offenstellung gehalten,
so daß ein ungehinderter Druckmitteldurchfluß durch den Druckmitteldurchlaß 9 gegeben ist.
Der bisher beschriebene Teil der Bremsdruckstcuercinheit
wirkt wie folgt. Druckmittel gelangt über den Anschluß 7 in den Druckraum 6 und von dort durch die
Bohrung 8 und den Druckmittcldurehlaß 9 in den Druckraum 10 vor dem Stufenkolben 3. Von dort gelangt
es über den Auslaß 11 zu den Radzylindern einer Hinterradbremse. Wird der Druck vom Hauptzylinder
aus erhöht, so wird der im Druckraum 10 auf den Stufenkolben 3 wirkende Druck bei einem vorgegebenen
Wert so stark, daß die daraus resultierende Kraft die Steuerkraft C? und die auf die Ringfläche zwischen den
Dichtungen 4 und 5 wirkende Druckkraft übersteigt. Der Stufenkolben 3 verschiebt sich dann in Richtung
auf die Steuerkraft Q hin. Das Schließglied 12 verschließt dabei den Druckmitteldurchlaß 9. Eine weitere
Druckerhöhung im Hauptzylinder führt dazu, daß der Druck am Auslaß der Bremsdrucksteuereinheit entsprechend
des Verhältnisses der Querschnittsfläche des Bohrungsahschnittes B zur Differen/fläche /wischen
Bohrungsabschnitt Sund A zunimmt
Die Funktionsweise des bisher beschriebenen Teils der Bremsdrucksteuereinheit entspricht mithin genau
der des eingangs beschriebenen durch die DT-OS 16 55 390 bekannten Reglers.
Nunmehr seien die übrigen Teile der Bremsdrucksteuereinheit näher beschrieben. Das Druckbegrenzungsventil
21 besteht aus einem Gehäuse 22, welches in den Bohrungsabschnitt D fest eingeschraubt ist. Das
Gehäuse 22 hat einen koaxialen Druckmitteldurchlaß T3. in dem in gleicher Weise wie bei dem Stufenkolben
3 ein Schließglied 24 vorgesehen ist, welches von einer Feder 25 gegen einen Ventilsitz 26 gehalten wird. Analog
zum Schließglied 12 des Stufenkolbens 3 hat auch dieses Schließglied 24 einen Stößel 27. Der koaxiale
Druckmitteldurchlaß 23 hat außenseitig einen Anschluß 28 für einen weiteren Arbeitskreis des Hauptzylinders.
Zwischen dem Zwischenkolben 18 und dem Gehäuse 22 des Druckbegrenzungsventil 21 entsteht ein Druckraum
29, von dem ein Anschluß 30 zu dem nicht darge-
stellten Radzylinder einer weiteren Fahrzeugbremse führt (Rz II).
Nunmehr sei die yremsdrucksteuereinheit als Ganzes in ihrer Funktionsweise beschrieben. Zunächst sei
dabei der Fall betrachtet, daß beide Bremskreise funktionstüchtig sind. Durch die auf den Stufenkolben 3 wirkende
Steuerkraft Q wird der Stufenkolben 3 und auch der Zwischenkolben 18 zum Druckbegrenzungsventil
21 hin auf Anschlag gehalten. Durch die Stößel 15 und 27 gelangen die Schließgheder 12 und 24 in eine solche
Stellung, daß die Druckmittcldurchlässe 9 und 23 freigegeben sind. Das Druckmittel kann somit für beide
Bremskreise ungehindert von dem Anschluß 7 bzw. dem Anschluß 28 zu den Auslassen 11 bzw. 30 gelangen.
Bei einem bestimmten Druck, dem sogenannten Umschaltdruck, bewegt sich, wie schon erläutert, der
Stufenkolben 3 nach links gegen die Kraft der Steuerkraft Q. Da im gleichen Moment der Druck im Druckraum
29 überwiegen würde, folgt der Zwischenkolben 18 zunächst dem Stufenkolben 3, bis das Schließglied 24
schließt. Bei weiterer Druckerhöhung bewegt sich der Stufenkolben 3 weiter gegen die Steuerkraft Q. so daß
auch sein Schließglied 12 schließt. Über den Auslaß U wird dann den Bremszylindern ein reduzierter Bremsdruck
zugeführt. Der Zwischenkolben 18 sorgt dafür. daß im Druckraum 29 stets gleicher Druck herrscht wie
im Druckraum 10; dadurch stellt sich am Auslaß 11 stets der gleiche Druck ein wie am Auslaß 30.
Der Fall, daß nur der an den Anschluß 7 angeschlossene
Bremskreis arbeitet, ist im Grunde bereits zu Anfang beschrieben worden. Der Zwischenkolben 18 bewegt
sich in diesem Falle gegen das Druckbegrenzungsventil 21. Dadurch kann die Bremsdrucksteucreinheit
für den noch funktionierenden Bremskreis in üblicher Weise als Druckminderventil arbeiten.
Fällt umgekehrt der dem dem Anschluß 7 zugeordnete Bremskreis aus, so wirkt das Druckbegrenzungsventil
21 als echter Druckbegrenzer. Bei einem bestimmten Druck verschiebt sich der Zwischenkolben 18
mit dem Stufenkolben 3 gegen die Steuerkraft Q nach links, so daß das Schließglied 24 den Druckmitteldurchlaß
23 versperrt und keine weitere Druckmittelzufuhr zu den Radzylindern möglich ist. Die Wahl des Durchmessers
des Zwischenkolbens 18 hat bei Ausfall des dem Anschluß 7 zugeordneten Bremskreises Bedeutung.
1st die Fläche des Zwischenkolbens 18 genauso groß wie die Querschnittsfläche des Bohrungsabschnittes
A, so erfolgt die Druckbegrenzung genau an dem Umschaltpunkt des Schließgliedes 12 des Stufenkolbens
3, der bei Funktionieren des dem Stufenkolben 3 zugeordneten Bremskreises eintreten würde.
1st der Durchmesser des Zwischenkolbens 18 kleiner als der Durchmesser des Bohrungsabschnittes A so erfolgt
bei Ausfall des dem Anschluß 7 zugeordneten Bremskreises die Druckbegrenzung erst bei einem höheren
Druck als der dem Umschaltpunkt zugeordneten Druck. Dadurch kann der Abschaltdruck der Bremscharakteristik
des Fahrzeugs angepaßt werden.
Ls ist auch möglich, den Zwischenkolben 18 geteilt
auszuführen und zwischen den beiden Teilen des Zwischcnkolbens 18 einen Druckraum vorzusehen. Dadurch
ist es möglich, den Bremskraftregler in zwei separate Teile aufzuteilen und die Druckräume zwischen
den beiden Hälften des Zwischenkolbens 18 miteinander zu verbinden. Auf diese Weise können auch beliebig
viele als Bremskraftregler arbeitende Druckbegrenzer an den Druckraum zwischen den beiden Teilen des
Zwischenkolbens 18 angeschlossen werden.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht in seiner Funktion genau dem nach F i g. 1. Statt
des Zwischenkolbens 18 ist eine Membran 42 vorgesehen, welche fest in dem Reglergehäuse 1 eingespannt
ist. Die Membran 42 hat in ihrer Mitte ein Betätigungsstück 43, mit dem sie die Stößel 27 und 15 bewegt. Gleiche
Drücke in beiden Bremskreisen werden durch die Elastizität der Membran 42 erzielt. Auf Grund der zum
Fortfall kommenden Reibung der Dichtungen die Hysterese des Bremskraftreglers äußerst gering ist.
Es ist auch denkbar, auf den Stufenkolben 3 der Drucksteuereinheit zu verzichten und stattdessen einen
auf beliebige Weise geregelten Druck in den Druckraum 10 vor den Zwischenkolben 18 einzuleiten. Der
Zwischenkolben 18 sorgt dann in Verbindung mit dem Druckbegrenzungsventil 21 dafür, daß sich im Raum 29
hinter dem Zwischenkolben stets gleicher Druck aufbaut, unabhängig davon, wie hoch der Druck am Anschluß
28 ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, bei der die Bremsen an den
Fahrzeughinterrädern von zwei getrennten Bremskreisen beaufschlagt sind, welche Steuereinheit von
zwei koaxial hintereinander angeordneten, jeweils die Druckmittelverbindung zwischen einer Druckmittelquelle
und den Radbremszylindern eines Kreises steuernden Drucksteuerventilen gebildet ist wobei
auf das erste Drucksteuerventil in Öffnungsrichtung eine von außen eingeleitete Steuerkraft einwirkt
und wobei ferner das Schließglied des ersten Drucksteuerventils über einen Zwischenkolben
kraftschlüssig mit dem Schließglied des zweiten, als Druckbegrenzungsventil ausgebildeten Drucksteuerventils
verbunden ist. dadurch gekennzeichnet,
daß
a) das erste Drucksteuerventil als Druckminderventil ausgebildet ist, das in an sich bekannter
Weise einen axial verschiebbaren Stufenkolben (3) aufweist auf den die Steuerkraft einwirkt
und dessen kleinere Fläche vom Druck der Druckmittelquelle und dessen größere Fläche
entgegen der Steuerkraft von dem den nachgeschalteten Radbremsen zugeführten Druck beaufschlagt
ist und mit dem das Schließglied (12) oberhalb des Umschaltpunktes in die Schließstellung
bewegbar ist;
b) das Schließglied (12) des ersten, als Druckminderventil a-isgebildeten Drucksteuerventils
gegensinnig zum Schließglied (24) des zweiten, als Druckbegrenzungsventil (21) ausgebildeten
Drucksteuerventil schließt;
c) die beiden Stirnflächen des Zwischenkolbens (18) vom jeweiligen Ausgangsdruck der beiden
Drucksteuerventile beaufschlagt sind.
2. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schließglieder (12,24) mit einem gegen den Zwischenkolben
(18) gerichteten Stößel (15. 27) versehen sind.
3. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel der Bremsdrucksteuereinheit über einen ersten Anschluß
(7) zu eintm Druckraum (6) zwischen den Dichtungen (4, 5) des otufei.kolbens (3) und über
einen zweiten Anschluß (28) einem Druckraum (29) zwischen den Zwischenkolben (18) und dem Druckbegrenzungsventil
(21) zugeführt wird.
4. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenkol'uen (18) zwei Dichtungen (16, 17)
hat und der entstehende Ringraum (19) zwischen den Dichtungen (17,18) mit der Atmosphäre in Verbindung
steht.
5. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des Zwischenkolbens, (18) gleich dem kleineren Durchmesser des Stufenkolbens (3)
ist.
6. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des Zwischenkolbens (18) kleiner als der kleinere Durchmesser des Stufenkolbens (3)
ist.
7. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1 oder
einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß der Zwischenkolben (18) eine gehäusefest eingespannte
Membran (42) ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236294 DE2236294C3 (de) | 1972-07-24 | Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage | |
DE19722265106 DE2265106C3 (de) | 1972-07-24 | Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage | |
DE19742402291 DE2402291C3 (de) | 1972-07-24 | 1974-01-18 | Bremskraftregler für eine Mehrkreisbremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236294 DE2236294C3 (de) | 1972-07-24 | Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236294A1 DE2236294A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2236294B2 DE2236294B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2236294C3 true DE2236294C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
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