DE2927743A1 - Freitragende treppe - Google Patents

Description

• Freitragende Treppe
• Die Erfindung betrifft eine freitragende Treppe für geraden oder gewendelten Lauf, bei der die Treppenstufen an beiden Enden durch Tragelemente aus Stahl unterstützt werden.
• Bei bekannten Treppen der genannten Art, die im Freien und in Innenräumen Verwendung finden, werden die Tragelemente durch Schweißen, Nieten oder Bördeln hergestellt und ebenso mit benachbarten Tragelementen verbunden. Wegen der dazu nötigen Maschinen und Geräte erfolgt die Herstellung in der Werkstatt. Der Transport der fertigen Treppe zur Baustelle ist aufwendig. Eine spätere Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten oder an Abweichungen vom Meßwert sind schwierig oder unmöglich.
• Die Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, eine mit geringem Maschinenaufwand durchführbare Bauweise für Treppen der eingangs genannten Art zu zeigen. Die Treppe soll aus verhältnisn?dßig elcsl gleichen oder gleichareigen Teilen errichtet werden, die lose zur Balistelle gebracht und dort mühelos zusantmengesetzt werden können Anpassung und Justierung sollen an der Baustelle möglich sein.
• Diese Aufgabe wird für eine freitragende Treppe für geraden oder gewendelten Lauf mit Tragelementen aus Stahl durch die in den Pntentnnsprüchen genannten technischen Mittel gelöst.
• Die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird durch Zeichnungen erläutert. Diese zeigen in Fig.l eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Treppe und in Fig. 2 einen Schnitt durch das Tragelement einer Treppenstufen - Seite ohne Treppenstufen.
• Die in Fig. 1 dargestellte Teilansicht der erfindungsgemäßen freitragenden Treppe mit Stahlrohr - Tragelementen zeigt je eine Hälfte von zwei Stufen 3 und 4. Jede Stufe bestehend aus Holz, Stein oder ähnlichem Werkstoff, ruht beidseits auf je einem Trägerrohr 5 von vorzugsweise rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. In Fig. 2 sind die Trägerrohre zweier aufeinander folgender Stufen im Schnitt wiedergegeben. Der Schnitt ist längs der Linie 2 - 2 von Fig. 1 durchgeführt.
• Die beiden Trägerrohre 5 der Fig. 2 werden durch das Distanzrohr 6 in dem der gewünschten Tritthöhe entsprechenden Abstand gehalten.
• Das im Durchmesser kleinere Führungsrohr 7 liegt innerhalb des Distanzrohres 6 und durchdringt die untere bezw. obere Wand der, im Beispiel -quadratischen, Trägerrohre 5 in genau passenden Löchern, die z, B. durch Stanzen oder Bohren erzeugt werden.
• Das Führungsrohr, dessen Länge durch die Tritthöhe und die Höhe des Trägerrohres t)estinlmt wird, trägt an beiden Finden ein Innengewinde für die Senkschrauben 8, die zwei aufeinanderfolgende Trägen @@@@@ eineander verbinden. Die Trägerrohre 5 haben den Senkschrass@@@@@@@ r gepaßte Bohrungen (9).
• Der Verstärkung der Trägerrolire 5 geber bei der Benutzung: aufretende Druck- und Biegebeanspruchuntungen dienen die innerhalb der Tra'.errohre gelagerten Abstandsrohre 10; sie sind von gleichem Durchmesser wie das Distanzrohr G und fluchtend mit diesem angeordnet.
• Die Lage des Distanzrohres 6 und der Abstandsrohre 10 gegenüber dem Führungsrohr 7 wird durch - zweckmäßig aus Kunststoff bestehe.nce -Führungsringe 11 und 12 gesichert, die während des Zusammenbaus am Montageort eingelegt werden können. Ebenfalls aus Kunststoff können - nicht gezeichnete - Abschlußkappen sein, welche die Trägerrohre 5 an beiden Enden verschließen.
• Es ist ersichtlich, daß alle zum Bau der Treppe erforderlichen Teile aus lagermäßigem Halb zeug, z. B. Stahlrohren quadratischen und runden Querschnitts, durch einfache Arbeitsgänge, z. B. Bohren, Sägen, Gewindeschneiden, gefertigt werden können. Für eine Treppe handelt es sich dabei um viele identische Teile kleiner Abmessungen. Sie können mühelos zur Montagestelle transportiert und ohne Geräteaufwand montiert werden.
• Vor dem Aufsetzen der Treppenstufen 3, 4 und vor dem Festziehen der Gewindeschrauben 8 sind die Trägerrohre 5 beweglich und gestatten die Anpassung des Treppenlaufs an evtl. Eigenheiten der Baustelle. Nach dem Festziehen der Schrauben und der Befestigung der Stufen ist die erforderliche Starrheit der Treppe gewährleistet.
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Claims (4)

1. Patentansprü che 1. Freitragende Treppe für geraden oder gewendeltenLauf mit Tragelementen aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente aus Stahlrohren abgestimmter Abmessungen bestehen, die am Montageort durch Verschrauben montiert werden.
2. 2. Freitragende Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente jeder Treppenstufe aus zwei Trägerrohren ( 5 ) rechteckigen oder quadratischen Querschnitts, aus zwei Distanzrohren 6 und aus zwei Führungsrohren (7)bestehen, welch letztere die Trägerrohre (5) aufeinanderfolgender Stufen mittels Schrauben (8) verbinden.
3. 3. Freitragende Treppe nach den Patentansprüchen 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit der Trägerrohre (5) durch lose in die Trägerrohre eingelegte Abstandsrohre (10) von gleichem Durchmesser wie die Distanzrohre erhöht wird.
4. 4. Freitragende Treppe nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsrohre (7), Distanzrohre (6) und Ab stands rohre (10) durch Führungsringe (11 und 12) zentriert werden.