DE2927621A1 - Tuerschliesser mit feststellvorrichtung. - Google Patents

Tuerschliesser mit feststellvorrichtung.

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DE2927621A1
DE2927621A1 DE19792927621 DE2927621A DE2927621A1 DE 2927621 A1 DE2927621 A1 DE 2927621A1 DE 19792927621 DE19792927621 DE 19792927621 DE 2927621 A DE2927621 A DE 2927621A DE 2927621 A1 DE2927621 A1 DE 2927621A1
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valve
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DE19792927621
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Karl 7252 Weil der Stadt Mettenleiter
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Geze GmbH
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Geze GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F3/223Hydraulic power-locks, e.g. with electrically operated hydraulic valves

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Türschließer mit Feststellvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Türschließer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Türschließer der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der DE-OS 23 11 343 und der DE-OS 27 39 034 bekannt geworden.
  • Allgemein ist dem Ventilkanal ein Einwegventil antiparallel zugeordnet, so daß die Tür jederzeit geöffnet werden kann nach Art eines Freilaufes. Bei eingeschaltetem Magnetventil ist jedoch die Türschließbewegung blockiert, so daß die Tür in praktisch beliebigen Offenlagen festgestellt wird. Durch Fernauslösung, z. B. von einem Branderkennungselement, kann der Haltestromkreis unterbrochen werden, worauf die Tür selbsttätig schließt. Insbesondere bei Brandschutzabschlüssen wird so die Ausbreitung von heiß-en Brandgasen und Rauch eingedämmt. Nun sollen aber einzelne Türen auch individuell geschlossen werden können. Dazu kann zu beiden Seiten der Tür ein Unterbrechertaster installiert werden. Dies ist aber vom Materialaufwand, vor allem aber vom Installationsaufwand her sehr aufwendig. Man ist daher bemüht, im Türschließer selbst Vorkehrungen zu treffen, um die Tür trotz eingeschaltetem Magnetventil schließen zu können. Die vorbekannten Lösungen beruhen darauf, daß durch kurzzeitiges Zudrücken der Tür von hand in der druckseitigen Zylinderkammer ein entsprechender ueberdruck bewirkt wird, der entweder das Magnetventil oder ein zu diesem parallel geschaltetes Überdruckventil ausdrückt. Eine gestufte Ausbildung des Ventiles sorgt dann dafür, daß das betreffende Ventil trotz des anschließenden geringeren Restdruckes offen bleibt, bis die Tür selbsttätig vollends die Schließlage erreicht hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine im wesentlichen gleichwirkende Ausbildung eines Türschließers zu schaffen, die zum einen aus der patentrechtlichen Abhängigkeit von den vorgenannten Schutzrechtsanmeldungen führt und die zum anderen gegenüber dem Vorbekannten noch Anwendungsvorteile bringt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Öldruckzustände dienen wie bekannt als Selektionskriterien, diese werden aber im Gegensatz zum Bekannten dazu herangezogen, den Magnetstromkreis zu schalten.
  • Daraus, daß der Magnetstromkreis unterbrochen wird, ergeben sich noch die folgenden Vorteile gegenüber dem Bekannten: Zunächst läßt sich zentral die Häufigkeit solch individueller Türbetätigungen sichtbar machen, was Anlaß dazu sein kann, den einen oder anderen Haltestromkreis zeitweise zwecks Stromeinsparung abzutrennen, wenn die Tür (oder mehrere Türen) ohnejiin stets immer-wieder zugedrückt wird - beispielsweise bei einer bestimmten Witterung.
  • Vor allem äußert sich der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung im Zusammenhang mit Doppelflügeltüren. Hier muß sichergestellt werden können, daß die Türflügel in der richtigen Reihenfolge schließen. Der Öldruckschalter gewährleistet hierbei, daß nicht nur der eine Türflügel schließt, der gerade von Hand zugedrückt wird, sondern daß zufolge der im Anspruch 3 spezifizierten Reihenschaltung stets beide Türflügel schließen.
  • Es ist auch daran gedacht, den Ausleger des Schließfolgereglers mittels eines Elektromagneten in einer optisch ansprechenden Bereitschaftslage am Türrahmen anliegend zu halten. Auch hier läßt sich das Schaltelement vorteilhaft einsetzen, indem es auch diesen in die Reihenschaltung einbezogenen Elektromagneten schaltet. Wird also ein Flügel einer Doppeltür zugedrückt, so ist gewährleistet, daß beide Türflügel selbsttätig schließen und daß der Schließfolgeregler in seine Funktionslage vorschwenkt und die richtige vollständige Schließung der beiden Türflügel erzwingt.
  • Im Sinne der im Anspruch 1 angegebenen Lösung liegt es beispielsweise, wenn das Schaltelement als Öldruckschalter ausgebildet ist, dessen Kontakt mechanisch (z. B. mittels eines hydraulischen Dämpfungskolbens) verzögert wird, so daß er erst nach einer gewissen Zeit wieder in seine Schließlage zurückkehrt. Demgegenüber greift die im Anspruch 2 bezeichnete Ausgestaltuny auf ein in der Elektronik übliches Zeitschaltglied zurück, womit die erforderliche Zeitsteuerung präziser und weitgehend temperaturstabil zu bewerkstelligen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Türschließer gemäß der Erfindung, teilweise schematisch vereinfacht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Detailvergrößerung aus Fig. 1 im Schnitt, Fig. 3 ein Schaltschema gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung.
  • Die Draufsicht in Fig. 1 zeiyt einen Einblick in einen Zementkasten 1, der dazu bestimmt ist, im Fußboden eingelassen zu werden und den Türschließer 2 aufzunehmen. Dieser Türschließer 2 ist von bekannter Bauart und deshalb ist sein Aufbau nur schematisch zum besseren Verständnis der Gesamtfunktion angedeutet. Er weist eine Schließerwelle 3 auf, an der zwei Nockenscheiben 4 und 5 übereinanderliegend angeordnet sind. An gehäusefesten Lagern 6 und 7 sind Schwinghebel 8 und 9 gelagert, die etwa mittig je eine Rolle 10, 11 halten. Die Rolle 10 überträgt in bekannter Weise die Druckkraft einer Schließfeder 12 auf die Nockenscheibe 4.
  • Zufolge des Bahnverlaufs dieser Nockenscheibe 4 wirkt somit (außer in der gezeichneten Null-Lage) auf die Schließerwelle 3 ein Drehmoment ein, welches bestrebt ist, die Schließerwelle 3 und eine damit verbundene Tür in die Schließlage zu bewegen.
  • Beim Öffnen der Tür muß die Schließerwelle 3 bei der gezeichneten Kurvenform in Richtung des Pfeiles 13 drehen Die Geschwindigkeit der Schließbewegung wird von einer Dämpfeinrichtung 14 kontrolliert, die über die Rolle 11 auf die Nockenscheibe 5 einwirkt und zufolge deren Nockenform den Schließvorgang in der gewünschten und bekannten Weise hemmt.
  • An das Gehäuse dieses bekannten Türschließers 2 ist (in ebenso bekannter Weise) das Gehäuse 15 einer Feststellvorrichtung seitlich angeflanscht. Ein radial zur Schließerwelle3 geführter Stößel 16 liegt mit einer an einem Ende angebrachten Rolle 17 an der Nockenscheibe 5 an und sein anderes Ende liegt an einer Rolle 18 eines Winkelhebels 19 an, der um eine gehäusefeste Achse 20 schwenkbar gehalten ist. Eine an ihm befestigte zweite Rolle 21 drückt gegen die Stirnkappe 22 eines Kolbens 23, der in einem Zylinder 24 verschiebbar geführt ist. Die Stirnkappe 22 enthält ein Einwegventil 25, welches bei einer Kolbenbewegung nach links öffnet und bei einer Bewegung nach rechts schließt. Eine Nachführfeder 26, welche sich zwischen Kolben 23 und einer Verschlußkappe 27 abstützt, sorgt für eine stete Anlage der Rolle 17 an der Nockenscheibe 5. Von der zwischen der Verschlußkappe 27 und dem Kolben 23 eingeschlossenen druckseitigen Zylinderkammer 28 führt ein Ventilkanal 29 zur unterdruckseitigen Zylinderkammer 30.
  • In den Ventilkanal 29 ist ein Ventil 31 eingefügt, dessen Magnetspule bei eingeschaltetem Strom einen Ventilstößel 32 dicht gegen einen Ventilsitz 33 drückt. Bei unterbrochenem Stromkreis hingegen kann das Öl aus der druckseitigen Zylinderkammer 28 über eine Bohrung 34 zum Ventilsitz 33 und durch den Ringspalt zwischen dem Ventilsitz 33 und dem Ventilstößel 32 hindurch in die Kammer 35 zwischen dem Schraubansatz 36 des Ventils 31 und der Verschlußkappe 27 strömen. Von dort aus mündet eine Bohrung 37 in der Verschlußkappe 27 zu einer Bohrung 38 im Gehäuse 15, die in die unterdruckseitige Zylinderkammer 30 ausmündet. Dieser genannte Ölweg von der Bohrung 34 bis zur Bohrung 38 stellt den Ventilkanal 29 dar.
  • Anzumerken ist noch, daß im Ausführungsbeispiel die Magnetkraft den Ventilstößel 32 gegen den Öldruck halten muß, jedoch ist genausogut auch ein solcher Kanalverlauf möglich, der einen umgekehrten Strömungsverlauf im Ventil 31 ergibt, da hierbei das Ventil 31 keine Erkennungsfunktion hat, sondern einfach nur den Ventilkanal 29 zu sperren hat, solange die Magnetspule erregt ist.
  • Erfindungsgemäß ist nämlich an der Verschlußkappe 27 ein Öldruckschalter 39 angebracht, beispielsweise mit einem Gewindeansatz 40 in ein Gewindeloch eingeschraubt, unter Freilassung eines Zwischenraumes 42. Von diesem Zwischenraum 42 führt eine Bohrung 43 unmittelbar in die druckseitige Zylinderkammer 28. Der dort herrschende öldruck wirkt daher geichermaßen im Zwischenraum 42.
  • Anhand der Fig. 2 wird nun der genauere Aufbau des Öl druckschalters 39 erläutert, wobei die Figur mehr als Prinzipskizze zu verstehen ist. Der Gewindeansatz 40 enthält eine Bohrung 44, die in eine Meßkammer 45 mündet. Diese Meßkammer 45 enthält eine Membrane 46, die mit ihrem Rand zwischen dem Gewindeansatz 40 und einem Gehäuseblock 47 einyespannt ist. Die Membrane 46 ist das vom Öldruck beaufschlagte Sensorglied und ein Gleitbolzen 48, der im Gehäuseblock 47 und einer Abschlußplatte 49 geführt ist, überträgt ihre Bewegung auf einen im Prinzip angedeuteten Schaltkontakt 50. Die Anschlußfahnen 51 und 52 des Schaltkontaktes 50 sind in der aus Isoliermaterial bestehenden Abschlußplatte 49 eingebettet. Eine einenendes im Gehäuseblock 47 und anderenendes an einer Einstellschraube 53 abgestützte Drahtfeder 54 dient zur Erzeugung einer auf das Sensorglied (Membrane 46) einwirkenden Federkraft.
  • Dazu spannt sie sich über den nach außen ragenden Endteil des Gleitbolzens 48.
  • Ergänzend zum öldruckschalter 39 befindet sich im Gehäuse 15 noch eine in Fig. 1 lediglich angedeutete Schaltungsplatine 55, an der die gemäß Fig. 3 in der strichpunktierten Umrahmung enthaltenen Bauteile angebracht sind. Diese bilden zuswnmen mit dem öldruckscllalter 39 das nachstehend näher beschriebene Schaltelement. So enthält das Schaltelement noch ein Zeitglied 56 und ein Schaltglied 57.
  • Das Schaltglied 57 besteht im Beispiel aus einem Relais, dessen Spule 58 über das Zeitglied 56 während einer einstellbaren Zeitdauer erregt wird, wobei dann die Relaiskontakte 59 und 60 aus der gezeichneten in die strichliert angedeutete Lage bewegt werden. Der Kontakt 60 liegt in Reihe mit dem Kontakt 50 des Öldruckschalters 39 und in Reihe mit der mit 61 bezeichneten Magnetspule des Ventils 31 in dem von der Plusklemme 62 zur Minusklemme 63 führenden Leitungszug.
  • An der diesen Klemmen von einem nicht gezeichneten Netzgerät zugeführten Betriebsspannung ist auch das Zeitglied 56 angeschlossen. Im gezeichneten nicht aktivierten Zustand wird der einenendes an der Minusklemme 63 angeschlossene Kondensator 64 mit seinem, anderen Anschluß über den Kontakt 59 und einen Ladewiderstand 65 an die Plusklemme 62 geschaltet, so daß er sich auf die Betriebsspannung auflädt.
  • In Reihe mit der Spule 58 liegt die Kollektor-Emitterstrecke eines Transistors 66, dessen Basis über eine Diode 67 an die Verbindungsleitung 68 zwischen den Kontakten 50 und 60 geführt ist. Bei geschlossenem Kontakt 50 wird damit der Basis das Potential der Minusklemme 63 aufgezwungen, so daß der Transistor 66 keinen zur Relaiskontaktbetätigung ausreichenden Strom zuläßt.
  • Sobald jedoch der Kontakt 50 öffnet, wird das Potential der Verbindungsleitung 68 positiv und diese Potentialänderung gelangt als Auslösesignal über die Diode 67 an die Basis des Transistors 66, der dadurch niederohmig gesteuert wird.
  • Damit steigt die Stromstärke in der Spule 58 und das Relais betätigt seine Kontakte 60 und 61. Der Kondensator 69, der parallel zum kontakt 60 liegt, stellt sicher, daß trotz des offenen Kontaktes während der Umschaltphase des Kontaktes 59 das Auslösesignal erhalten bleibt. Wenn dann der Kontakt 59 vollends umgeschaltet hat, liegt die positive Spannung des Kondensators 64 über einen Entladewiderstand 70 an der Basis, so daß damit die Diode 67 in Sperrichtung gepolt ist. Die Kondensatorspannung hält nun den Transistor 66 im leitenden Zustand undklingt zufolge des über den Kontakt 59, den Entladewiderstand 70, die Basis-Emitterstrecke des Transistors 66 und die Spule 58 fließenden Entladestromes ab, bis nach einer vorgegebenen Zeitdauer die an der Basis anliegende Spannung nicht mehr ausreicht, um den Transistor genügend leitfähig zu halten. Es wird dann das Relais wieder abfallen, womit die Kontakte 59 und 60 wieder die gezeichnete Ausgangslage einnehmen.
  • Die Gesamtfunktion des Tiirschließers wird nachstehend beschrieben: Beim Öffnen der mit der Schließerwelle 3 verbundenen Tür drehen sich die Nockenscheiben 4 und 5 in Richtung des Pfeiles 13. Zufolge des ansteigenden Bahnverlaufs der Nockenscheibe 4 wird die Rolle 10 nach rechts gedrückt und die Schließfeder 12 gespannt. Die Rolle 17 des Stößels 16 stützt sich (im Beispiel) zunächst gegen einen Kurventeil 57, der keine Abstandsänderung zur Drehachse der Schließerwelle 3 aufweist. Erst wenn die Tür über (beispielsweise) 850 hinaus geöffnet wird, gelangt die Rolle 17 auf einen zur Drehachse hinführenden Kurventeil 58 - die Feststellung ist somit überhaupt erst ab dieser Türöffnungsweite aktiv. Beim weiteren öffnungsvorgang schiebt sich der Stößel 16 zur Drehachse hin unter dem Einfluß der Nachführfeder 26, die den Kolben 23 nach links schiebt. Das in der Zylinderkammer 30 befindliche Öl wird hier vom Kolben verdrängt und strömt durch das Einwegventil 25 ungehindert in die Zylinderkammer 28. Ist der Öffnungsvorgang beendet, so versucht die Schließfeder 12 in umgekehrter Wirkungsfolge die Schließerwelle 3 in die Ausgangslage zurückzudrehen.
  • Diese Schließfederkraft wird aber entsprechend dem über setzungsverhältnis des Getriebes (Nocken 5, Stößel 16, Schwinghebel 19) auch auf den Kolben 23 übertragen und versucht, diesen nach rechts zu verschieben. Wenn aber das Ventil 31 geschlossen ist, kann das Öl nicht abströmen.
  • Die auf den Kolben 23 einwirkende Schließfederkraft läßt sich unter Berücksichtigung der Querschnittsfläche des Kolbens in einen Öldruck pro Flächeneinheit umrechnen. Da dieser Öldruck herrscht, wenn die Tür festgehalten wird, sei er Haltedruck genannt.
  • Sobald von einer Person zusätzlich zu dem von der Schließfeder 12 herrührenden Schließmoment auf die Tür gedrückt wird, übersteigt der Öldruck in der Zylinderkammer 28 den Haltedruck. Ab einem bestimmten Überdruck wirkt eine Kraft auf die Membrane 46, die über den Gleitbolzen 48 den Kontakt 50 öffnet. Dies verursacht das vorhin angesprochene Auslösesignal, welches dann mittels des Zeitgliedes 56 und des Schaltelementes 57 den Stromkreis der Magnetspule 61 beispielsweise für 10 Sekunden unterbrochen hält. Während dieser Zeitspanne kann die Tür selbsttätig in ihre Schließlage einschwenken.
  • Mit dem Öffnen des Ventils 31 sinkt sofort der Druck in der Zylinderkammer 28 auf einen geringen Restdruck ab und der Kontakt 50 des Öldruckschalters 39 schließt. Wegen der Reihenschaltung mit dem Kontakt 60 bleibt dies aber während der innerhalb der vorgenannten Zeitspanne erfolgenden Schließbewegung ohne Bedeutung. Sobald das Schaltelement 57 seinen Kontakt 60 ebenfalls wieder geschlossen hat, ist der Türschließer wieder bereit für einen neuen Bewegungszyklus mit Feststellung.
  • Bei einer Doppelflügeltür empfiehlt es sich, die Magnetspulen der in beiden Türschließern befindlichen Ventile parallel oder in Reihe zu schalten und gemeinsam in Reihe zu schalten mit der Reihenschaltung der Schaltelemente sowie der Reihenschaltung der Uldruckschalter. Damit ist gewährleistet, daß beim Zudrücken eines der Türflügel stets beide Türflügel geschlossen werden, so daß unter Mitwirkung eines Schließfolgereglers immer eine ordnungsgemäße Schließlage erreicht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Trschließer mit einer Schließerwelle, die von einer Schließfeder mit einem im Türschließsinn wirkenden Drehmoment beaufschlagt ist, mit einem Getriebe, zur Ankopplung der Schließerwelle an einen entsprechend ihrer Drehbewegung längs eines Zylinders verschiebbaren Kolben, mit Öl im Zylinder, mit einem die Zylinderkammern zu beiden Seiten des Kolbens verbindenden Ventilkanal und mit einem von einer Magnetspule betätigten Ventil, das bei eingeschaltetem Strom den Ventilkanal schließt, wobei zufolge der auf den Kolben einwirkenden Schließfederkraft in der druckseitigen Zylinderkammer ein Haltedruck pro Flächeneinheit herrscht, wenn das Ventil geschlossen ist und ein kleinerer Restdruck pro Flächeneinheit, bedingt durch den Strömungswiderstand des Ventilkanals bei geöffnetem Ventil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein auf öldruck ansprechendes Schaltelement mit der Magnetspule (61) des Ventils (31) zusammengeschaltet ist, das den Strom der Magnetspule (61) unterbricht, wenn in der druckseitigen Zylinderkammer (28) ein den Haltedruck übersteigender überdruck herrscht und welches den Strom nach dem Ablauf einer voreinstellbaren Zeit wieder einschaltet.
  2. 2. Türschließer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Schaltelement einen mit der druckseitigen Zylinderkammer (28) verbundenen Öldruckschaiter (39) aufweist, der ein elektrisches Auslösesignal abgibt, wenn er von einem den Haltedruck übersteigenden Überdruck beaufschlagt ist, daß das Schaltelement weiters ein Zeitglied (56) aufweist, welches durch das Auslösesignal aktivierbar ist und dann während einer vorgebbaren Zeitdauer im aktivierten Zustand verharrt, wobei es ein Umsteuersignal abgibt, und daß das Schaltelement schließlich ein Schaltglied (57) enthält, welches mit der Magnetspule (61) des Ventils (31) zusammengeschaltet ist und den Strom der Magnetspule unterbricht, wenn am Schaltglied (57) das Umsteuersignal anliegt.
  3. 3. Türschließer nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Doppelflügeltür mit zwei Türschließern deren Schaltglieder und Magnetspulen in Reihe geschaltet sind.
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