DE292715C - - Google Patents

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DE292715C
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sheet
grippers
braking surface
braking
gripper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/08Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being oscillated in arcuate paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung" erstreckt sich auf solche Druckbogenableger von Druckmaschinen o. dgl., die mit geradlinig oder bogenförmig hin und her bewegten Ablegegreifern versehen sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Hinterende des Bogens kurz vor dem Öffnen der Greifer gebremst wird, was ein sachgemäßes Ablegen der Bogen selbst bei schnellaufenden Maschinen oder bei langem und weichem Papier ermöglicht. Das Bremsen wird zweckmäßig durch eine unterhalb des Bogens angeordnete feste Bremsfläche und Druckfinger erzeugt, die oberhalb der Bremsfläche angeordnet sind. Bei Anwendung schwingbarer Ablegegreifer werden diese mit dem freien Ende eines auf eine Federwalze aufgewickelten Bandes verbunden, welches bei der Ablegeschwingung der Greifer so von der Federwalze abgezogen wird, daß es das freie Ende auf die Bremsfläche niederdrückt. Das Bremsen des Bogenendes zwischen Band und Bremsfläche kann auch durch eine Bewegung der letzteren gegen das Band oder durch Andrücken des Bandes gegen die Bremsfläche mittels eines besonderen beweglichen Maschinenteiles bewirkt werden.
Auf den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seiten- und Oberansicht und die Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht bei
verschiedenen Lagen.
In Fig. ι und 2 sind die Greifer mit α bezeichnet und der Anschlag, gegen welchen die Greifer den Bogen klemmen, mit b. Die Bremsfläche an der Unterseite des Papiers wird von einer Leiste c gebildet. Die Bremsfläche über dem Papier sitzt auf einem oder mehreren Armen d, die auf der Welle e befestigt sind und mittels dieser aus der mit vollen Linien gezeichneten Lage el in die gestrichelte Lage dx geschwungen werden können. Die Zugbewegung der Greifer mit dem Bogen ist hier geradlinig gezeigt, indem die Greifer sich von der ■ voll ausgezogenen Lage α nach der gestrichelten Lage O1 bewegen. Die Bewegung kann aber auch in einer krummen Bahn erfolgen.
In der voll ausgezogenen Lage haben sich die Greifer eben um den Bogen / geschlossen und sollen die Bewegung gegen die Lage ax beginnen. Die Bremsarme sind dann in die voll ausgezogene Lage d angehoben, so daß die Greifer und der vordere Teil des Bogens unbehindert unter denselben hindurchgehen können. Wenn der Bogen aber so weit gelang!, daß seine Geschwindigkeit geringer wird, so geht die Bremse in die punktierte Lage dL hinab und drückt den Bogen gegen die Leiste c, so daß die Reibung gegen den Bogen diesen straff hält. Dieselbe Wirkung kann erreicht werden, wenn man die Leiste c sich bewegen läßt, während die Bremse oberhalb derselben feststeht, oder durch Bewegung beider Teile.
In der punktierten Greiferlage Ci1 haben die Greifer ihre ziehende Bewegung beendet und
sich geöffnet, so daß der Bogen f± im Begriff ist, auf den früher abgelegten Bogenstapel g auf dem Tisch h zu fallen, da die hintere Kante des Bogens hier eben über die Leiste c hinweggezogen ist.
In der in Fig. 3 und 4 gezeigten anderen Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 die eine Endlage der Greifer voll ausgezogen, die andere hingegen gestrichelt, während in Fig. 4 eine mittlere Lage der Greifer angegeben ist.
Die Greifer selbst sind in Fig. 3 und 4 mit i und ihr Anschlag mit k bezeichnet. Beide Teile sind hier auf Armen I angebracht, die mit der Welle m schwingen, so daß die Zugbewegung der Greifer krummlinig wird. Als Oberbremse sind ein oder mehrere Bänder η benutzt, die mit ihrem einen Ende an dem Greiferanschlag 0 befestigt sind, während das andere Ende um eine Scheibe p gewickelt ist, welche derart durch eine Feder beeinflußt ist, daß sie sich in der Pfeilrichtung zu drehen und die Bänder um sich aufzurollen strebt. Diese Scheibe kann durch eine Feder, die an dem Band zieht, oder eine andere Vorrichtung, die das Band strafft, aber das Mitziehen derselben von den Greifern gestattet, ersetzt werden.
In der voll ausgezogenen Lage der Greifer i befinden sich diese in ihrer einen Endlage und haben die Kante des Bogens q gefaßt. Die Bänder η sind fast ganz auf ihre Scheiben p aufgewickelt, wenn aber die Greifer ihre Zugbewegung anfangen, werden die Bänder abgewickelt, so daß dieselben über den Bogen gelangen. Wenn die Greifer (vgl. Fig. 4) so weit nach vorn gelangt sind, daß ihre abnehmende Geschwindigkeit das freie Ende des Bogens zum Voreilen bringen wird, so hat sich das Band gegen die Leiste r gelegt und den
40. Bogen gegen diese gedruckt, so daß die Reibung zwischen der Leiste und dem Bogen diesen ausgestreckt hält, während das oberhalb desselben angeordnete Band sich mit derselben Geschwindigkeit λνϊε der Bogen bewegt und somit das auf den Bogen Gedruckte nicht verwischt.
Wenn die Greifer in ihre andere Endlage gelangt sind, wo dieselben mit ix bezeichnet sind, und den Bogen losgelassen haben, fällt dieser zuerst mit seiner Vorderkante auf die Ablegestelle hinab, da seine hintere Kante von der Leiste r noch nicht ganz \-orgezogen ist, so daß ihn die Leiste und das Bremsband noch auf einem schmalen Streifen seiner hinteren Kante halten. Die hintere Kante fällt erst hinab, wenn die Greifer sich so weit gegen die Anfangslage zurückbewegt haben, daß das Band von der Leiste r gehoben wird. Da der Ablegetisch s so schräg angebracht ist, daß der ganze Bogen qx vonvärts gleiten muß, bis derselbe einen Anschlag t trifft, s.o wird derselbe von der Leiste r abgleiten und sich glatt niederlegen. Die Leiste kann jedoch auch bier derart angeordnet werden, daß der Bogen ganz außerhalb derselben gezogen wird, so daß er gleich auf den Tisch hinabfällt, wenn die Greifer sich geöffnet haben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist es notwendig, daß die Greifer eine krummlinige Bahn haben, jedoch kann man bei geradlinigen Bahnen denselben Vorteil erreichen, nämlich, daß die Bremse auf der Oberseite des Bogens nicht gleitet, wenn man die oben beschriebenen Ausführungsformen vereinigt. Man behält das Band wie in der zweiten Ausführungsform bei, läßt aber den Bremsarm von der ersteren das Band gegen den Bogen hinabdrücken oder die Leiste den Bogen gegen das Band hinaufdrücken, das sich dann gegen den Bremsarm legt. In einem solchen Fall ist es zweckmäßig, den Bremsarm mit einer Rolle, die gegen das Band drückt, zu versehen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Druckbogenableger mit geradlinig oder bogenförmig hin und her bewegten Ablegegreifern, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende des Bogens kurz vor dem Öffnen der Greifer gebremst wird.
2. Druckbogenableger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsen durch eine unterhalb des Bogens angeordnete feste Bremsfläche (c) und Druckfinger (d) erzeugt wird, die oberhalb letzterer (c) schwingbar angeordnet sind.
3. Druckbogenableger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung schwingbarer Ablegegreifer diese (i) mit dem freien Ende eines auf eine Federwalze (p) aufgewickelten Bandes (n) verbunden sind, das bei der'Ablegeschwingung der Greifer so von der Federwalze abgezogen wird, daß es das freie Bogenende auf die Bremsfläche (r) niederdrückt.
4. Druckbogenableger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsen des Bogenendes zwischen Band und Bremsfläche durch eine Bewegung der letzteren gegen das Band oder durch Andrücken des Bandes gegen die Bremsfläche mittels eines besonderen beweglichen Maschinenteiles bewirkt wird/
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7578502B2 (en) 2003-09-18 2009-08-25 Heidelberger Druckmaschinen Ag Sheet delivery for a printing press

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7578502B2 (en) 2003-09-18 2009-08-25 Heidelberger Druckmaschinen Ag Sheet delivery for a printing press

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