DE2513774C3 - Vorrichtung zum wahlweisen Aussortieren von Probebogen bzw. Makulaturexemplarfolgen bei RoUenrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen Aussortieren von Probebogen bzw. Makulaturexemplarfolgen bei RoUenrotationsdruckmaschinen

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DE2513774C3
DE2513774C3 DE19752513774 DE2513774A DE2513774C3 DE 2513774 C3 DE2513774 C3 DE 2513774C3 DE 19752513774 DE19752513774 DE 19752513774 DE 2513774 A DE2513774 A DE 2513774A DE 2513774 C3 DE2513774 C3 DE 2513774C3
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Peter 6710 Frankenthal Schröder
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Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlwei sen Aussortieren von Probebogen bzw. Makulatur exemplarfolgen bei Rollenrotationsdruckmaschinen, be der einem Auslegerband ein weiteres in niedrigere Niveauhöhe nachgeordnet ist zum Ausfächern de schuppenförmigen Exemplarstromes, in dessen Ausfä cherung eine von einer Bänderbahn umschlungen Auflaufwalze ein und aus bewegbar ist, die i eingetauchter Steiiung die ausgesondenen Exemplar einer Bänderbahnpaarung zur Aussortierung zuführ wobei beim Aussortieren von Makulaturexemplaren di Auflaufwalze während des Aussortierens in d< Ausfächerung gehalten ist und beim Aussortieren ve
'robebogen die Auflaufwalze mit jedem Einzelbogen • jrückfahrbar ist unter Beschleunigung des Bogens.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (DT-OS 23 46 898) ist die in die Ausfächerung ein und aus bewegbare Auflaufwalze in einem S-. hlitten gelagert, jer in einer schrägen Ebene auf- und niederfahrbar ist und in dem von der zur Aussonderung dienenden
Bänderbahnpaarung die obere Bänderbahn als ganzes nd von der unteren Bänderbahn die Umlenkrollen für eine Schlaufenbildung im oberen Trum gelagert sind, während das untere Trum der unteren Bänderbahn stationär gelagert ist. Die genannte Bänderbahnpaarung wird von einem von der Druckmaschine gesonderten Motor angetrieben. Beim Zurückfahren der Auflaufwalze aus der Ausfächerung erfährt der von ihr mitgenommene Einzelbogen eine Beschleunigung infolge der raschen Aufwärtsbewegung des Schlittens.
Nachteilig ist hierbei der nicht unbeträchtliche technische Aufwand für den Schlitten und die Größe des zu seiner raschen Beschleunigung erforderlichen Kraftbedarfs, ferner das Fehlen stärkerer Klemmkräfte für eine momentane Beschleunigung des Bogens innerhalb der zum Abfördern dienenden Bänderbahnpaarung sowie das blinde Eintauchen der Auflaufwalze in den Ausfächerungsbereich, wobei der Schuppenstrom der ausgelegten Exemplare gestört werden kann, was eine geordnete Ablage behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Vorrichtung so zu verbessern, daß das Aussortieren keine Störung des Schuppenstromes auf den Auslegerbändern verursacht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bewegungsbahn der Auflaufwalze teilweise tangential zum Umfang einer stationär gelagerten Trommel, die von einer der Bänderbahnen umschlungen ist, verläuft, daß ferner die Fördergeschwindigkeit der die Exemplare abfördernden Bänderbahnpaarung höher ist als die Geschwindigkeit der Auslegerbänder und daß schließlich eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Eintauchbewegung der Aufiaufwalze in den Auffächerungsbereich synchron zur SchuDpenlage auf dem Auslegerband steuerbar ist.
Bei der Erfindung bildet die in bezug zur Auffächerunp ein und aus zubewegende bloße Auflaufwalze eine geringe Masse, die leicht zu beschleunigen ist. In ihrem Tangierungsbereich mit der stationär gelagerten Trommel erfährt der mitgenommene Einzelbogen einen kräftigen Anpreßdruck, was ihn kräftig beschleunigen läßt und aus dem Schuppenstrom selbst bei weitgehender Überlappung der Schuppung sicher und ohne Störung des Schuppenstromes ausziehen läßt. Die Synchronisierung der Eintauchbewegung der Auflaufwalze in den Auffächerungsbereich zur Schuppenlage auf dem Auslegerband läßt sich so steuern, daß die Auflaufwalze immer kurz vor einem herannahenden Bogenrücken in den Schuppenstrom eintaucht. Damit wird schon beim Eintauchen die Gefahr einer Störung des Schuppenstromes, die bei blindem Eintauchen jederzeit möglich ist, ausgeschlossen.
Die Aufiaufwalze kann anstatt von einer Bänderbahn umschlungen zu sein auch frei drehbar sein. Zweckmäßigerweise ist die Auflaufwalze um eine stationär Belagerte Drehachse schwingbar, weil das einen einfachen Aufbau ergibt. Ist die Auflaufwalze federnd nachgiebig auf ihrer Schwinge gehalien, dann !au,t sich der Tangierungsbereich erweitern und dann lassen sich auch verschieden dicke Druckexemplare erfassen und von der schnellaufenden Trommel beschleunigen.
Zweckmäßig ist die Schwinge von einem Kurbeltrieb über eine Drehkeilkupplung antreibbar. Der Kurbeltrieb erzeugt einen sinusförmigen Bewegungsablauf der Schwingung mit günstiger Beschleunigung und Verzögerung, wie sie sich auf den Probebogenlauf abstimmen läßt. Die Drehkeilkupplung erlaubt eine einfache mechanische Steuerung im Sinne einer Eintourenkupplung. Die Unterbrechung der Schwh.gbewegung der Auflaufwalze an ihrem Umkehrpunkt zum Aussortieren einer Makulaturexemplarfolge läßt sich mit einfachen Steuermitteln für die Drehkeilkupplung verwirklichen, wofür in der folgenden Beschreibung eine Ausführung erläutert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in Vergrößerung, F i g. 3 die Steuerung der Drehkeilkupplung, F ig. 4 das Aufnehmen des Bogenrückens durch die Aufiaufwalze,
F i g. 5 das Beschleunigen des Bogens, F i g. 6 den Weitertransport des Probebogens, F ig. 7 eine gegenüber F ig. 2 abgeänderte Ausfuhrungsform.
Vom Ausleger eines Falzapparates einer Rollenrotationsdruckmaschine bringt ein Auslegerband 5 in Pfeilrichtung P einen Schuppenstrom von bedruckten Bogen. Diesem Auslegerband 5 ist ein weiteres Auslegerband 13 in niedrigerer Niveauhöhe nachgeordnet das in der gleichen Richtung mit der gleichhohen Geschwindigkeit bewegt wird. Der Schuppenstrom spreizt sich beim Übergang von dem einen zum anderen Auslegerband zu einer Kaskade 6, wie das vor allem Fig.6 erkennen läßt. In diese Kaskade 6 wird zum Entnehmen eines Probebogens eine Auflaufwalze Z eingetaucht. Sie kann auch aus einer Rollenstange bestehen, die von einer Bänderführung 9 umlaufen wird. Die Auflaufwalze 2 sitzt am Ende einer Schwinge 15, die um eine Drehachse 15' durch eine Kurbelstange 3 hin- und hergeschwenkt werden kann. Der Schwenkbereich der Auflaufwalze 2 reicht von einer Ruhelage I (H ig.^) bis zur Stellung II, in der sie, wie das F i g. 4 verdeutlicht, einen Bogenrücken unterläuft, dessen Bogen 29 au» die Auflaufwalze 2 aufläuft. Bei der darauf sofort anschließenden Rückschwingbewegung gelangt der Bogen a zwischen die Bänderführung 9 und eine Bänderfuhrung 9' welche eine Trommel 1 umläuft. Diese Trommel 1 hat einen separaten Antrieb, der entweder dauernd oder nur während einer Bogen- oder Makulaturaufnahme läuft. Die Laufgeschwindigkeit ist erheblich hoher als die des Auslegerbandes 5. Da die Auflaufwalze 2 auf einer Bahn um die Drehachse 15' schwingt, wobei diese Bahn die Trommel 1 tangiert - und zwar im Bereich von 111 über IV bis V, was durch eine entgegen der Kratt einer auf einer zur Vorspannung dienenden Spannmutter 16 sich abstützenden Feder 14 nachgiebige Halterung der Auflaufwalze 2 an ihrer Schwinge 15 ermöglicht wird -. übt die Auf lauf walze 2 bei ihrer Rückschwingbewegung einen kräftigen AnpreBdruck auf die Vorlaufkante des Bogens 29 aus und laßt ihn aus dem Schuppenstrom ausziehen. F i g. 5 zeigt eine solche Zwischenposition bei IV beim Beschleunigen des Bogens. Die beschriebene Rückschwingung der Autlautwalze 2 in der Bewegungsrichtung des Schuppenstror-es und die hohe Geschwindigkeit des Auslegerbandes 5 bewirken, daß der nachfolgende Bogen nicht mehr in die Bänderführungen 9, 9' gelangt, sondern auf das nachgeordnete Transportband 13 fällt und die Schup-
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pierung durch den beschriebenen Entnahmevorgang eines Probebogens 29 unbeeinträchtigt bleibt. Die Halterung der Auflaufwalze 2 in der Schwinge 15 mit Hilfe der Feder 14 erlaubt auch, verschieden dicke Druckerzeugnisse auszuziehen, wobei mit zunehmender Dicke des Produkts der Anpreßbereich zwischen 111 und V und damit die Anpreßkraft steigt.
Die Bänderpaarung 9, 9' läßt den dem Schuppenstrom entnommenen Probebogen 29 auf einer besonderen Ablage 10a(Fig. 1) ablegen. Die die Auflaufwalze 2 umlaufende Bänderführung 9 ist, wie F i g. 1 zeigt, über eine unter Federspannung 11 an einer Schwinge 35 mitschwingende Leitwalze 12 geführt, die sich bei ihrer Schwingbewegung an einer stationären Leitwalze 34 vorbeibewegt, so daß die Bänderführung 9 bei der Schwingbewegung gestrafft bleibt.
Der Antrieb der Trommel 1 und damit auch der Bänderführung 9 erfolgt über einen separaten Motor und unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit. Die Schwinge 15 wird dagegen synchron mit der Maschine vom Falzapparat aus über einen Zahnriemen 8, eine Drehkeilkupplung 4 und einen Kurbeltrieb 3 angetrieben. In der aus F i g. 3 näher ersichtlichen Drehkeilkupplung ist 18 der in Drehrichtung D ständig treibende Teil; er enthält an seinem Umfang nur eine Nut 31, in welche der in der Nabe 19 der zum Kurbeltrieb 3 gehörenden Welle 25 gelagerte Drehkeil 17 einrasten kann, womit sich die Schwinge 15 so einstellen läßt, daß die Auflaufwalze 2 immer kurz vor einem herannahenden Bogenrücken in den Schuppenstrom eintaucht.
Die Steuerung der Drehkeilkupplung 4 zur Entnahme eines Probebogens erfolgt gemäß Fig. 3 durch Betätigung eines Magnetventils 23a über einen Druckknopf, wodurch ein Zylinder 24a mit Druckluft beaufschlagt wird. Er rückt entgegen der Kraft einer Rückholfeder 32a über einen um eine Drehachse 28a'schwenkbaren zweiarmigen Schwenkarm 28a einen Anschlag 21a aus der in Fig.3 mit vollen Linien gezeichneten, in den Drehkreis eines am Drehkeil 17 festsitzenden Armes 20 ragenden Stellung heraus. Der Arm 20 wird sofort unter der Kraft einer ebenfalls an der Nabe 19 aufgehängten und an ihm angreifenden Zugfeder 33 ein wenig im Uhrzeigersinn verdreht, soweit das die Luft zwischen dem treibenden Teil 18 und der Nabe 19 zuläßt. Diese geringe Verdrehung des Armes 20 läßt ihn unter den Anschlag 21a schwenken, der sich wieder in seine in Fig. 3 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangslage zurückzubewegen trachtet, nachdem er mit seinem Rücken bei seiner zuvor beschriebenen Ausrückbewegung einen Endschalter 22 betätigt hatte, der den Zylinder 24a wieder entlüften läßt, worauf die Rückholfeder 32a im Zylinder 24a den Anschlag 21a zurückschiebt. Die Nut 31 im angetriebenen Teil 18 der Kupplung fängt den sich unter der Kraft der Zugfeder 33 über den Arm 20 in die Nut 31 einschwenkenden Drehkeil 17 und nimmt ihn und damit die Nabe 19 der zum Kurbeltrieb 3 gehörenden Welle 25 mit, bis der Arm 20 an dem inzwischen auf seine Ausgangstage zurückgekehrten Anschlag 21a anstößt, wobei der Drehkeil 17 im Weiterlaufen der Nabe 19 aus dem Eingriff gedreht wird. Somit hat die Kurbel eine ganze Umdrehung und die Schwinge 15 einen Vor- und Rückhub gemacht. Die aus Fig. 3 noch ersichtliche Stange 27 bleibt wegen des Langloches 26 bei Betätigung des Zylinders 24a in Ruhe.
Zum Aussortieren von Makulatur wird die Auflaufwalze 2 aus ihrer Ruhestellung Punkt I zum Punkt Il gesteuert und bleibt dort stehen. Die Bögen laufen an die Trommel 1, werden in der Bänderführung 9 eingeklemmt, dabei beschleunigt und über eine Weiche 30 in die Ablage 106 transportiert. Bei »Makulaturende« wird die Auflaufwalze 2 in ihren Ausgangspunkt I
ίο zurückgesteuert und trennt den S<_huppenstrom, indem ein Bogen durch die mitlaufende Auflaufwalze 2 gegen die Trommel 1 gepreßt und stark beschleunigt wird. Der nachfolgende Bogen fällt wie bei der Einzelentnahmc auf das Transportband 13 hinunter.
Der Stcucrvorgang zum Aussortieren von Makulatur erfolgt durch die Betätigung eines Druckknopfes von einem Wendeschalter, wodurch das Magnetventil 326 umschaltet und der Zylinder 24b belüftet wird. Ein dem schon beschriebenen Anschlag 21a diametral gegen überliegender Anschlag 216 wird eingerückt und über den um eine Drehachse 286' schwenkbaren zweiarmigen Schwenkarm 286 sowie über die Stange 27 der Anschlag 21a ausgerückt. Da der Zylinder 24a entlüftet ist, kann bei Überwindung der Rückholfeder 32a der Kolben des Zylinders 24a vorgezogen werden. Der Arm 20 wird frei, der Drehkeil 17 rastet ein, und die Kupplungswelle 25 macht eine halbe Umdrehung, bis der Anschlag 21 6 über den Arm 20 den Drehkeil 17 aus der Rast 31 nimmt. Die Auflaufwalzc 2 steht nun in Punkt 11 und bleibt dort während der Makulaturaussorticrung stehen. Zu ihrer Beendigung wird der Wendeschalter entriegelt und damit das Magnetventil 236 zurückgeschaltet. Der Zylinder 246 wird entlüftet und durch die Rückholfedern 32a, 326 in den Zylindern 24a, 246 werden der Anschlag 216 ausgerückt und der Anschlag 21a eingerückt. Die Kupplungswelle 25 macht die zweite halbe Umdrehung und bleibt am Ausgangspunkt stehen. Das läßt die Auflaufwalze 2 bis zum Punkt 1 zurückschwingen.
Das in Fig. 7 dargestellte System zeigt eine Abänderung zu F i g. 2. Die Auflaufwalze 2 ist nicht mit der Bänderführung 9 verbunden, d. h. die Auflaufwalze kann sich frei bewegen, ohne daß ein Bandausgleich erforderlich ist. Die Auflaufwalze geht, wie zu Fig. 2 beschrieben, im Vorhub in Position II, taucht in den Schuppenstrom ein, nimmt einen Bogen auf, führt ihn im Rückhub zur Trommel 1, preßt ihn gegen die schnell rotierende Trommel; dadurch wird der Bogen beschleunigt und in die Bundlcitung abgegeben. Die Bandführung 9 wird über gesonderte Walzen 39, 40 so geführt, daß sie mit der um die Trommel 1 laufenden Bandführung 9' zusammenläuft.
Eine Stabilisicrungsstange 7 an der Kaskade 6 verhindert bei langsamer Maschincngcschwindigkeii ein frühzeitiges Hinunterfallen des Schuppenstromes auf das Transportband. Bei Druckgeschwindigkeil gleiten die Bögen berührungslos darüber hinweg (siehe auch F i g. 4 bis 6).
Die elektrische Steuerung des Magnetventils 23; oder beider Magnetventile 23a, 236 kann von Kommandostand der Druckmaschine aus erfolgen, sk kann jedoch zum Aussortieren von Makulatur bei einen Klebevorgang auch automatisch vom Rollenträger mi einer Verzögerung erfolgen.
liicrzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum wahlweisen Aussortieren von Probebogen bzw. Makulaturexemplarfolgen bei Rollenrotationsdruckmaschinen, bei der einem Auslegerband ein weiteres in niedrigerer Niveauhöhe nachgeordnet ist zum Ausfächern des schuppenförmigen Exemplarstromes, in dessen Ausfächerung eine von einer Bänderbahn umschlungene Auflaufwalze ein und aus bewegbar ist, die in eingetauchter Stellung die ausgesonderten Exemplare einer Bänderbahnpaarung zur Aussortierung zuführt, wobei beim Aussortieren von Makulaturexemplaren die Auf !aufwalze während des Aussortieren in der Ausfächerung gehalten ist und beim Aussortieren von Probebogen die Auflaufwalze mit jedem Einzelbogen zurückfahrbar ist unter Beschleunigung des Bogens, dadurchgekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn (I. II, III, IV. V) der Auflaufwalze (2) teilweise tangential (III, IV, V) zum Umfang einer stationär gelagerten Trommel (1), die von einer (9') der Bänderbahnen (9, 9') umschlungen ist, verläuft, daß ferner die Fördergeschwindigkeit der die Exemplare abfördernden Bänderbahnpaarung höher ist als die Geschwindigkeit der Auslegerbänder (5, 13) und daß schließlich eine Einrichtung (3, 4, 8, 11,15) vorgesehen ist, mittels derer die Eintauchbewegung der Auflaufwalze (2) in den Ausfächerungsbereich synchron zur Schuppenlage auf dem Auslegerband (5) steuerbar ist.
2. Vorrichtung zum wahlweisen Aussortieren von Probebogen bzw. Makulaturexemplarfolgen bei Rollenrotationsdruckmaschinen, bei der einem Auslegerband ein weiteres in niedrigerer Niveauhöhe nachgeordnet ist zum Auffächern des schuppenförmigen Exemplarstromes, in dessin Ausfächerung eine Auflaufwalze ein und aus bewegbar ist, die in eingetauchter Stellung die ausgesonderten Exemplare einer Bänderbahnpaarung zur Aussortierung zuführt, wobei beim Aussortieren von Makulaturexemplaren die Auflaufwalze während des Aussortierens in der Ausfächerung gehalten ist und beim Aussortieren von Probebogen die Auflaufwalze mit jedem Einzelbogen zurückführbar ist unter Beschleunigung des Bogens, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn (I, 11, III, IV, V) der Auflaufwalze (2) teilweise tangential (111, IV, V) zum Umfang einer stationär gelagerten Trommel (1), die von einer (9') der Bänderbahnen (9,9') umschlungen ist, verläuft, daß die nicht von einer Bänderbahn (9) umschlungene Auflaufwalze (2) frei drehbar ist, daß ferner die Fördergeschwindigkeit der die Exemplare abfördernden Bänderbahnpaarung höher ist als die Geschwindigkeit der Auslegerbänder (5,13) und daß schließlich eine Einrichtung (3, 4, 8, 11, 15) vorgesehen ist, mittels derer die Eintauchbewegung der Auf lauf walze (2) in den Ausfächerungsbereich synchron zur Schuppenlage aus dem Auslegerband (5) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufwalze (2) um eine stationär gelagerte Drehachse (15') schwingbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufiaufwalze (2) federnd nachgiebig auf ihrer Schwinge (15) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (15) von einem Kurbeltrieb (3) über eine Drehkeilkupplung (4) antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänderführung (9) der Anflaufwalze (2) über eine unter Federspannung (11) mitschwingende LeitwaLze (12) geführt ist, die sich bei ihrer Schwingbewegung an einer stationären Leitwalze (34) vorbeibewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (17) der Drehkeilkupplung (4) in der Nabe (19) der anzutreibenden Kurbelwelle (25) gelagert ist und einen Arm (20) trägt, der unter der Kraft einer ebenfalls an der Nabe (19) aufgehängten Zugfeder (33) verdrehbar ist, und daß in den Drehkreis des Armes (20) ein stationär geführter Anschlag (2IaJ ein- und ausschiebbar ist, der an einem zweiarmigen Hebel (28a; sitzt, an dessem anderen Hebelarm die Kolbensiange einer Kolben-Zylinder-Einrichtung (24a; angelenkt ist, deren kolbenstangenfreier Raum mit von einem Magnetventil (23a; über einen Druckknopf betätigbaren und entgegen der Kraft einer Rückholfeder (32a,) wirksamer Druckluft beaufschlagbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diametral zur Drehkeilkupplungsachse gegenüber dem Anschlag (21a; ein weiterer stationär geführter Anschlag (21 ty in den Drehkreis des Armes (20) ein- und ausschiebbar ist, der an der Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Einrichtung {24b) sitzt, deren kolbenstangenfreier Raum mit von einem Magnetventil (23b) über einen Druckknopf betätigbaren und entgegen der Kraft einer Rückholfeder (32b) wirksamer Druckluft beaufschlagbar ist, und daß an dem Anschlag (21 b) ein zweiarmiger Hebel (2Sb) angelenkt ist, dessen anderes Ende mit dem Ende des zweiarmigen Hebels (28a; durch eine angelenkte Verbindungsstange (27) gekoppelt ist, wobei die Anlenkung an den zweiarmigen Hebel (28a; über einen Längsschlitz (26) erfolgt, der zwischen den zweiarmigen Hebeln (28a, 2Sb) frei liegt, wenn der Anschlag (21 a) eingerückt und der Anschlag (21i>Jausgerückt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuerung des oder der Magnetventile (23a, 23b) vom Kommandostand der Druckmaschine erfolgt.
10. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuerung des Magnetventils (23tyzur Aussortierung von Makulatur bei einem Klebevorgang automatisch vorr Rollenträger mit einer Verzögerung erfolgt.
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