DE2926962A1

DE2926962A1 - Antriebsvorrichtung fuer einen druckwerkswagen in schreib- o.ae. bueromaschinen

Info

Publication number: DE2926962A1
Application number: DE19792926962
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Bindel; Guenter Schroeder
Original assignee: Olympia Werke AG
Current assignee: Olympia Werke AG
Priority date: 1979-07-04
Filing date: 1979-07-04
Publication date: 1981-01-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen entlang eines Aufzeichnungsträgers in Zeilenrichtung bewegbaren Druckwerkswagen in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art Durch die DE-OS 2 445 081 ist eine Antriebsvorrichtung für einen Druckwerkswagen für Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen bekannt, bei der die Vorschub- und Rücklaufbewegung von einem Antriebsmotor mit umkehrbarer Drehrichtung über ein Zahnradgetriebe a-uf einen am Druckwerkswagen befestigten Zahnriemen übertragen wird.
Als Antriebsmotor dient ein Schrittmotor, dessen Antriebswelle ein Ritzel aufweist Dieses R-itzel steht mit einem Zahnrad in formt schlüssiger Verbindung, welches mit einem Riemenrad fest verbunden ist. Diese Vorrichtung nach den Nachteil, daß das Ritzel und das Zahnrad in Folge der Längenausdehnung bei höheren und niedrigeren Temperaturen unterschiedlich schwer laufen. Hierdurch werden von dem Antriebsmotor auch unterschiedliche Leistungen abverlangt.
Da der Antriebsmotor nach der höchsten Leistung auszulegen ist, ist fur diesen ein ziemlich hoher Preis erforderlich.
Auch ist bei Schreibmaschinen mit Löschvorrichtungen notwendig, daß die Position des Typenträgers beim Abheben eines fehlerhaften Zeichens durch ein Haftband exakt mit er Positi-on übereinstimmen muß, die der Typenträger beim Abdruck des alten Zeichens -ine hatte Bereits eine seitliche Abweichung von 1/100 mm hinterläßt eine Restzeichenkontur, die schmal aber deutlich sichtbar ist. Daher ist es wichtig, daß auch der Typenträgerwagen stets die gleiche Position wiedererreicht. Aus diesem Grunde muß die Kraftübertragung vom Ritzel zum Zahnrad möglichst stets spielfrei erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für einen Druckwagen zu schaffen, bei der unabhä-ngig von der Um gebungstemperatur stets eine konstante Leistung von dem Antriebsmotor abverlangt wird. Insbesondere sollen Schäden an der Zahnradpaarung sowohl während des Betriebszustandes als auch während des Transports vermieden werden. Diese Aufcabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ermöglicht eine spielfreie Übertragung der Drehbewegung des Antriebsmotors über das Zahnradgetriebe auf den am Druckwerkswagen befestigen Zahnriemen.
Durch Wärmeausdehnung entstehende Rundlaufngenauigeiten des Antriebsritzels und des Zahnrades werden auf einfachste Weise ausgeglichen. Außerdem kann der Antriebsmotor mit einer optimalen Leistung ausgelegt werden, was sich günstig im Herstellungspreis auswirkt.
Durch die Gegenstände der Patentansprüche 3 und 4 wird vermieden, daß Schäden an den Zahnradpaarungen während des Transports entstehen können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt: Figur 1 eine schaubildliche Darstellung des Erfindungsgegenstandes und Figur 2 eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand, In der Figur 1 ist ein Druckwerkswagen 1 mit einem Typenträger 2 dargestellt, welcher mit einem Zahnriemen 3 fest verbunden und längs eines Aufzeichnungsträgers 5 längs verschiebbar angeordnet ist. Der Aufzeichnungsträger 5 ist über eine Papierdalze 7 in bekannter Weise transportierbar. Der Typenträger 2 kann eine Typenscheibe, ein Kugelkopf oder ein anderer Summentypenträger sein. Der Zahnriemen 3 wird an den Längsseiten des Aufzeichnungsträgers durch Umlenkrollen 9, 11 umgelenkt, welche im Gestell drehbar gelagert sind. Eine Umlenkrolle 11 weist ein Drehachse 13 auf, mit der ein Zahnrad 15 fest verbunden ist. Dieses Zahnrad 15 ist über ein Antriebsritzel 17 antreibbar, welches mit der Dreheinstellwelle 19 eines Antriebsmotors 21 fest verbunden ist. Dieser Antriebsmotor kann z. B. ein Schrittmotor sein. Dieser Schrittmotor 21 ist mit einem als Schwenkplatte ausgebildeten Träger 23 fest verbunden.
Dieser Träger 23 weist insbesondere drei Lagerbolzen 25, 27, 29 auf, von denen der eine Lagerbolzen 25 als Schwenkpunkt in einer Lagerbohrung 31 drehbar gelagert ist. Die beiden anderen Lagerbolzen 27, 29 sind in konzentrisch zu der Lagerbohrung 31 angeordneten Führungsschlitzen 33, 35 des Gestells 37 verschwenkbar gelagert.
Durch eine an dem Träger 23 angelenkte Feder 39 wird das Antriebsritzel 17 mit dem Zahnrad 15 stets spielfrei in Eingriff gehalten.
Diese spielfreie und leichtgängige Kraftübertragung ist auch bei höheren Temperaturschwankungen stets gegeben. Dehnt sich z. B.
das Zahnrad 15 aus, so wird der Träger 23 im Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 31 gegen die Kraft der Feder 39 verschwenkt.
Die Feder 39 hält das Antriebsritzel 17 stets spielfrei mit dem Zahnrad 15 in Eingriff. Außerdem werden Rundlaufungenauigkeiten des ,Rntriebsritzels 17 und des Zahnrades 15 mit Hilfe des federnd (39) gelagerten Trägers 23 ausgeglichen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine lange Lebensdauer der Verzahnungspaarungen gewährleistet, da ein Verschleiß während des Betriebszustandes fast nicht auftritt.
Um auch eine Beschädigung der Zähne des Antriebsritzels 17 und des Zahnrades 15 während des Transports der Maschine zu vermeiden, wird der Träger 23 mit dem Schrittmotor 21 zu diesem Zweck in eine Rastlage geschwenkt, in der dieser durch eine Rastvorrichtung verrastbar ist. Die Rastvorrichtung besteht aus einem Rastbolzen 41, welcher in entsprechende Bohrungen 43, 45 des Trägers 23 und des Gestells 37 einsteckbar ist. Die Rastvorrichtung kann selbstverständlich auch andere Rastmittel aufweisen. Auch kann das Verschwenken des Trägers 23 durch einen nicht dargestellten an dem Träger 23 angeordneten Handgriff erfolgen.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine lange Lebensdauer und eine exakte Positionierung des Druckwerkswagens in einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine. Außerdem werden Schäden an den Zähnen der beiden Verzahnun3spaarungen 17/15 sowohl im Betriebszustand als auch während des Transports vermieden.

Claims

Antriebsvorrichtung für einen Druckwerkswagen in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen Patentansprüche: 1. Antreibsvorrichtung für einen entlag eines Aufzeichnungsträgers in Zeilenrichtung bewegbaren Drucks-erk.swagen in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen, bei der die Vorschub-und Rücklaufbewegung von einem Antriebsmotor mit umkehrbarer Drehrichtung über ein Zahnradgetriebe auf einen am Druckwerkswagen befestigten Zahnriemen ube-rtrageh wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Antriebsmotor 421) auf einem im Gestell (37) schwenkbar gelagerten Träger (23) angeordnet ist, an welchem eine Feder (39) derart angelenkt ist. daß das mit der Drehwelle (19) fest verbundene Antriebsritzel (17) mit dem Zahngetriebe (15, ii, 3) ständig spielfrei in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r ch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Träger (23) eine fest mit dem Antriebsmotor (21) verbundene Schwenkplatte ist, welche insbesondere drei Lagerbolzen (25, 27, 29) aufweist, von dem der eine tagerbolzen (25) als Schwenkpunkt in einer Lagerbohrung (31) und die beiden anderen Lagerbolzen (27, 29) in konz-entrisch zu der Lagerbohrung (31) angeordneten -Führungsschlitzen -(33, 35) des Gestells (37) schwenkbar gelagert sind
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Träger (23) in eine Außereingriffslage des Antriebsritzels (17) mit dem Zahnrad (15) des Zahngetriebes schwenk- und durch eine Rastvorrichtung in dieser verrastbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rastvorrichtung aus einem Rastbolzen (41) besteht, welcher in entsprechende Bohrungen (43, 45) des Trägers (23) und des Gestells (37) steckbar ist