DE292564C - - Google Patents
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- DE292564C DE292564C DENDAT292564D DE292564DA DE292564C DE 292564 C DE292564 C DE 292564C DE NDAT292564 D DENDAT292564 D DE NDAT292564D DE 292564D A DE292564D A DE 292564DA DE 292564 C DE292564 C DE 292564C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 292564 KLASSE 21 c. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b/BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf Schnellregler mit dauernd schwingendem System, durch welches
ein Widerstand im Erregerstromkreise, etwa der Erregermaschine eines Wechselstromgenerators,
periodisch kurzgeschlossen wird, z. B. Schnellregler nach dem System Tirrill oder dem der Siemens-Schuckert-Werke.
Es ist bekannt, bei solchen Reglern den Ausschlag des Hauptkontaktsystems zu vergrößern
ίο oder seine Schwingungszahl zu verändern durch
Einwirkung periodischer, durch die Schwingungen des Schnellreglers selbst auf elektrischem
oder mechanischem Wege gesteuerter Hilfskräfte auf das schwingende System, den sog.
Zittermagneten.
Man vermeidet dadurch ungünstige Beanspruchung des Zitterkontaktes, Entstehung von
Schweißperlen oder Brandstellen usw., in letzter Linie also unregelmäßiges Arbeiten des ganzen
Reglers.
Eine einwandfreie Regelung wird z. B. dadurch erzielt, daß man die Zitterspule stets
unmittelbar an die Erregermaschine legt und durch Vor- und Ausschalten eines Widerstandes
vor der Zitterspule in deren Takt oder durch ähnliche Mittel eine energische Bewegung des
Zitterkontaktes herbeiführt.
Das Einschalten und Kurzschließen dieses schwingungverstärkenden Vorschaltwiderstandes
geschah nun bei derartigen Vorrichtungen bisher mit Hilfe eines zweiten, vom schwingenden
Hauptsystem gesteuerten Zwischenrelais, das parallel oder in Reihe mit dem bekannten,
den Nebenschlußregler periodisch kurzschließenden Zwischenrelais geschaltet war, oder es
geschah durch Hilfskontakte, die an dem bekannten Zwischenrelais vorgesehen waren und
den Widerstand vor der Zitterspule periodisch kurzschlossen.
Gegenstand^der Erfindung ist eine besonders
vorteilhafte Anordnung, bei der ein besonderes Zwischenrelais oder auch nur besondere Kontakte
am Hauptzwischenrelais nicht erforderlich sind, die Verstärkung der Zitterspulenschwingungen
vielmehr dadurch erreicht wird, daß das Hauptzwischenrelais den Vorschaltwiderstand
und den Magnetregler der Erregermaschine zusammen kurzschließt.
Die Figur zeigt ein Schaltbild, auf dem die Neuerung erkennbar ist. Es bedeutet α den
Anker der Erregermaschine, η ihre Feldwicklung, m den in deren Stromkreis eingeschalteten
Nebenschlüßregler, β die Erregerwicklung eines Drehstromerzeugers, g dessen Ständer,
s das Spannungsrelais des Reglers mit Vorschaltwiderstand W1 und Dämpfer 0, und ζ die
sog. Zitterspule, welche in Reihe mit einem Vorschaltwiderstande W3 und dem periodisch
kurzzuschließenden Widerstände
an den
Ankerklemmen der Erregermaschine α liegt.
Die beim Betrieb des Reglers pulsierende Spannung der Erregermaschine α bewirkt durch
die Zitterspule ζ ein ständiges Schwingen des Ankers h, entgegen der Spannung einer Feder f;
der Kontakt h schließt die Wicklung des Zwischenrelais T1 periodisch kurz. Dadurch macht
das Zwischenrelais die Schwingungen der Zitterspule mit; es schließt dabei über die Kontakte Zs1
und A2 die Widerstände m>4 und m, die im Erregerstromkreis
der Erregermaschine hintereinanderliegen, zusammen periodisch kurz. Da
der Widerstand W1 nun aber auch vor der Zitterspule
liegt, so wird beim Kurzschließen von W4
und m durch das Zwischenrelais nicht nur die Spannung am Anker α der Erregermaschine
ίο erhöht und dadurch die Zitterspulenerregung
verstärkt, sondern gleichzeitig wird auch der Widerstand im Stromkreis der Zitterspule dadurch
verringert, daß der Magnetregler m zu wi parallel gelegt wird; umgekehrt wird beim Einschalten
des Reglers ni in den Erregerkreis der Maschine a, also beim Sinken der Zitterspulenerregung,
noch der Widerstand im Stromkreis der Zitterspule erhöht.
Die neue Anordnung wirkt deshalb besonders
Die neue Anordnung wirkt deshalb besonders
ao vorteilhaft, weil der Spannungsabfall "in dem Vorschaltwiderstand W11 mit dem Erregerstrom
der Erregermaschine wächst. Aus diesem Grunde ist die Schwingungsverstärkung dann
am größten, wenn das Magnetfeld η gesättigt ist. Gerade in diesem Falle ist aber eine Verstärkung
der Schwingungen besonders erwünscht, weil an sich die Schwingungen des
Schnellreglers bei gesättigtem Erregerfelde träge werden. Bei der neuen Anordnung wird daher
gleichzeitig eine selbsttätige Regulierung der Schwingungsverstärkung erzielt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Verstärkung der Schwingungen bei elektrischen Schnellreglern mit periodisch kurzgeschlossenem Widerstände, bei denen der Ausschlag des Hauptkontakte vergrößert oder seine Schwingungszahl verändert wird durch Einwirkung periodischer, durch die Schwingungen des Schnellreglers elektrisch oder mechanisch gesteuerter Hilfskräfte auf das schwingende System, dadurch gekennzeichnet, daß die Zitterspule (z) mit einem Vorschaltwiderstand (w4) verbunden ist, der zusammen mit dem Vorschaltwiderstand (m) im Erregerstromkreis der Hauptmaschine oder der· Erregermaschine durch die gleichen Kontakte (A1, A2) kurzgeschlossen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292564C true DE292564C (de) |
Family
ID=547317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292564D Active DE292564C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292564C (de) |
-
0
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