DE292564C - - Google Patents

Info

Publication number
DE292564C
DE292564C DENDAT292564D DE292564DA DE292564C DE 292564 C DE292564 C DE 292564C DE NDAT292564 D DENDAT292564 D DE NDAT292564D DE 292564D A DE292564D A DE 292564DA DE 292564 C DE292564 C DE 292564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
short
exciter
vibrations
series resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT292564D
Other languages
English (en)
Publication of DE292564C publication Critical patent/DE292564C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 292564 KLASSE 21 c. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b/BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schnellregler mit dauernd schwingendem System, durch welches ein Widerstand im Erregerstromkreise, etwa der Erregermaschine eines Wechselstromgenerators, periodisch kurzgeschlossen wird, z. B. Schnellregler nach dem System Tirrill oder dem der Siemens-Schuckert-Werke.
Es ist bekannt, bei solchen Reglern den Ausschlag des Hauptkontaktsystems zu vergrößern
ίο oder seine Schwingungszahl zu verändern durch Einwirkung periodischer, durch die Schwingungen des Schnellreglers selbst auf elektrischem oder mechanischem Wege gesteuerter Hilfskräfte auf das schwingende System, den sog.
Zittermagneten.
Man vermeidet dadurch ungünstige Beanspruchung des Zitterkontaktes, Entstehung von Schweißperlen oder Brandstellen usw., in letzter Linie also unregelmäßiges Arbeiten des ganzen Reglers.
Eine einwandfreie Regelung wird z. B. dadurch erzielt, daß man die Zitterspule stets unmittelbar an die Erregermaschine legt und durch Vor- und Ausschalten eines Widerstandes vor der Zitterspule in deren Takt oder durch ähnliche Mittel eine energische Bewegung des Zitterkontaktes herbeiführt.
Das Einschalten und Kurzschließen dieses schwingungverstärkenden Vorschaltwiderstandes geschah nun bei derartigen Vorrichtungen bisher mit Hilfe eines zweiten, vom schwingenden Hauptsystem gesteuerten Zwischenrelais, das parallel oder in Reihe mit dem bekannten, den Nebenschlußregler periodisch kurzschließenden Zwischenrelais geschaltet war, oder es geschah durch Hilfskontakte, die an dem bekannten Zwischenrelais vorgesehen waren und den Widerstand vor der Zitterspule periodisch kurzschlossen.
Gegenstand^der Erfindung ist eine besonders vorteilhafte Anordnung, bei der ein besonderes Zwischenrelais oder auch nur besondere Kontakte am Hauptzwischenrelais nicht erforderlich sind, die Verstärkung der Zitterspulenschwingungen vielmehr dadurch erreicht wird, daß das Hauptzwischenrelais den Vorschaltwiderstand und den Magnetregler der Erregermaschine zusammen kurzschließt.
Die Figur zeigt ein Schaltbild, auf dem die Neuerung erkennbar ist. Es bedeutet α den Anker der Erregermaschine, η ihre Feldwicklung, m den in deren Stromkreis eingeschalteten Nebenschlüßregler, β die Erregerwicklung eines Drehstromerzeugers, g dessen Ständer, s das Spannungsrelais des Reglers mit Vorschaltwiderstand W1 und Dämpfer 0, und ζ die sog. Zitterspule, welche in Reihe mit einem Vorschaltwiderstande W3 und dem periodisch kurzzuschließenden Widerstände
an den
Ankerklemmen der Erregermaschine α liegt.
Die beim Betrieb des Reglers pulsierende Spannung der Erregermaschine α bewirkt durch die Zitterspule ζ ein ständiges Schwingen des Ankers h, entgegen der Spannung einer Feder f; der Kontakt h schließt die Wicklung des Zwischenrelais T1 periodisch kurz. Dadurch macht
das Zwischenrelais die Schwingungen der Zitterspule mit; es schließt dabei über die Kontakte Zs1 und A2 die Widerstände m>4 und m, die im Erregerstromkreis der Erregermaschine hintereinanderliegen, zusammen periodisch kurz. Da der Widerstand W1 nun aber auch vor der Zitterspule liegt, so wird beim Kurzschließen von W4 und m durch das Zwischenrelais nicht nur die Spannung am Anker α der Erregermaschine
ίο erhöht und dadurch die Zitterspulenerregung verstärkt, sondern gleichzeitig wird auch der Widerstand im Stromkreis der Zitterspule dadurch verringert, daß der Magnetregler m zu wi parallel gelegt wird; umgekehrt wird beim Einschalten des Reglers ni in den Erregerkreis der Maschine a, also beim Sinken der Zitterspulenerregung, noch der Widerstand im Stromkreis der Zitterspule erhöht.
Die neue Anordnung wirkt deshalb besonders
ao vorteilhaft, weil der Spannungsabfall "in dem Vorschaltwiderstand W11 mit dem Erregerstrom der Erregermaschine wächst. Aus diesem Grunde ist die Schwingungsverstärkung dann am größten, wenn das Magnetfeld η gesättigt ist. Gerade in diesem Falle ist aber eine Verstärkung der Schwingungen besonders erwünscht, weil an sich die Schwingungen des Schnellreglers bei gesättigtem Erregerfelde träge werden. Bei der neuen Anordnung wird daher gleichzeitig eine selbsttätige Regulierung der Schwingungsverstärkung erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Verstärkung der Schwingungen bei elektrischen Schnellreglern mit periodisch kurzgeschlossenem Widerstände, bei denen der Ausschlag des Hauptkontakte vergrößert oder seine Schwingungszahl verändert wird durch Einwirkung periodischer, durch die Schwingungen des Schnellreglers elektrisch oder mechanisch gesteuerter Hilfskräfte auf das schwingende System, dadurch gekennzeichnet, daß die Zitterspule (z) mit einem Vorschaltwiderstand (w4) verbunden ist, der zusammen mit dem Vorschaltwiderstand (m) im Erregerstromkreis der Hauptmaschine oder der· Erregermaschine durch die gleichen Kontakte (A1, A2) kurzgeschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT292564D Active DE292564C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE292564C true DE292564C (de)

Family

ID=547317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT292564D Active DE292564C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE292564C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE292564C (de)
DE1463599A1 (de) Einrichtung zur Einleitung der Selbsterregung von Wechselspannungsgeneratoren
DE641131C (de) Einrichtung zur Steuerung eines elektrischen Stromes, insbesondere zur Regelung elektrischer Maschinen
DE208107C (de)
DE467556C (de) Verfahren zur UEberwachung von Gleichstrommotoren, deren Anker Zwecks Erzielung gleicher oder verhaeltnisgleicher Drehmomente hintereinander geschaltet sind
DE701063C (de) Einrichtung zur Regelung des Ankerstromes von Gleichstromgeneratoren mit abfallender Charakteristik,
DE278059C (de)
DE172775C (de)
DE337583C (de) Einrichtung an Vibratoren fuer grosse Schwingungsleistung
DE383560C (de) Anordnung fuer Hauptstrommaschinen zur Steuerung von elektrischen Maschinen oder Apparaten
DE207161C (de)
DE463326C (de) Einrichtung zum Betriebe von Elektromotoren mittels Leonard-Generators, der gemeinsam mit einem ihn erregenden Hilfsgenerator von einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird
DE191551C (de)
DE260283C (de)
AT97602B (de) Vereinigter Schalt- und Regelapparat für mit veränderlicher Geschwindigkeit umlaufende Stromerzeuger.
DE204119C (de)
DE225395C (de)
DE197396C (de)
DE235725C (de)
AT210961B (de) Vibrationsschnellregler und Schaltung zur Regulierung elektrischer Maschinen
DE235059C (de)
DE186058C (de)
DE364900C (de) Verfahren zur Verhinderung von Spannungsueberschlaegen am Stromwender elektrischer Maschinen bei ungleichmaessiger Spannungsverteilung auf diesem
DE948262C (de) Anordnung zur Regelung von Betriebsgroessen unter Verwendung eines Gleichstromstellmotors
DE944675C (de) Wechselstrom-Kurzschlusslaeufer-Motor