DE2925409A1 - Schaltungsanordnung zum erkennen der meldung eines angerufenen teilnehmers in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum erkennen der meldung eines angerufenen teilnehmers in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
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- Schaltungsanordnung zum Erkennen der Meldung eines
- angeruSenen Teilnehmers in Fernmelde-,insbesondere Bernsprechvermittlungssnlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erkennen der Meldung eines angerufenen Teilnehmers.
- in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen während der Ruf stromaussendung der durch die Teilnehmermeldung bewirkte Gleichstromfluß auf der Anschlußleitung dem Rufwechselstrom überlagert wird, und bei denen Indikatoren zur Erkennung eines Schleifenstromes in der Teilnehmeranschlußschaltung angeordnet sind.
- Bei Vermittlungsanlagen kommt es darauf an) die Meldung eines angerufenen Teilnehmers schnell aber ohne fälschliche Erkennung zu erfassen. Dies gilt besonders dann, wenn diese Meldung während der Aussendung des Rufstromes erfolgt. Es muß dann auch noch der Ruf strom möglichst schnell abgeschaltet werden.
- Dabei besteht die Forderung, daß die Schaltmittel, die eine Teilnehmermeldung erkennen sollen, nicht auf den Ruf strom ansprechen. In der Relaistechnik genügt es, das für die Teilnehmermeldung zuständige Schleifenrelais so zu verzögern, daß es während einer Halbwelle des Rufwechselstromes nicht ansprechen kann. Erst wenn zu dem Wechselstromfluß auch der durch das Schließen der Schleife verursachte Gleichstromfluß hinzu kommt, schaltet das Relais. Da sich beide Ströme überlagern und während einer Halbwelle addieren, wird dabei auch das erwünschte schnelle Ansprechen erreicht.
- Auch bei elektronischen Schaltmitteln kann im Prinzip eine Verzögerungsschaltung angewendet werden.
- Diese muß jedoch so ausreichend dimensioniert werden, daß keine Fehlschaltungen vorkommen. Wenn dies mit analogen Mitteln beispielsweise Eondensatoren geschieht, die fest im Stromkreis angeordnet sind, kann sich die Verzögerung auch auswirken, wenn bei der Teilnehmermeldung eigentlich ein schnelles Ansprechen erwünscht ist.
- Um diesen Effekt auszuschließen, wird in einigen Schaltungsanordnungen die durch den Gleichstromfluß in Bezug zum Nullpunkt veränderte Amplitude des Rufwechselstromes zur Erkennung der Teilnehmermeldung ausgenutzt.
- Eine Anordnung dieser Art ist beschrieben in der DE-AS 23 59 687. Es wird dabei die normale Ruf stromhalbwelle zugrunde gelegt und zu Beginn einer beiden Periode eine fest eingestellte mono stab ile Kippstufe in ihre Arbeitslage gekippt. Eine Teilnehmermeldung wird erkannt, wenn infolge des dem Rufwechselstrom überlagernten Gleichstromes eine Halbwelle des Rufwechselstromes für eine kürzere Zeit einen bestimmten Pegel erreicht, als dies ohne Gleichstromfluß der Fall wäre. Das Erkennungsschaltmittel spricht-so an, wenn während der Arbeitslage der monostabilen Kippstufe schon wieder ein Nulldurchgang des Rufwechselstromes stattfindet.
- Da diese Anordnung in einem Stromkreis liegt, in dem bei der Teilnehmermeldung während der Ruf stromaussendung Gleich-und Wechselstrom fließt, ist die Amplitude des Wechselstromes in diesem Fall abhängig von der Stärke des Gleichstromes und damit abhängig von der Leitungslänge des Anschlusses. Das kann dazu führen, daß die Zeitbedingung der monostabilen Eippstufe unterschiedlich, bezogen auf die Leitungslänge, eingestellt werden muß, damit einerseits keine fälschlichen Erkennungen vorkommen können, andererseits auch bei langen Teilnehmeranschlußleitungen eine Erkennung gewahrleistet ist.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung vorzustellen, die unabhängig ven dem durch den Gleichstrom beeinflußten Pegel des Rufwechselstromes arbeitet und deshalb einheitlich auch für unterschiedliche Leitungslängen bzw. Schleifengleichströme einsetzbar ist.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß das von den Schleifenstromindikatoren kommende, das Melden eines Teilnehmers kennzeichnende Signal S während der Ruf stromaussendung über ein Schieberegister oder ein anderes, eine Verzögerung bewirkendes Gebilde geleitet wird, das nur beim Vorliegen dieses Signals zum Zeitpunkt des Nulldurchganges des Rufwechselstromes weitergeschaltet wird, indem ein aus den Nulldurchgängen des zur Teilnehmerleitung flieBenden Rufwechselstromes gewonnener Takt dieses Schieberegisters so steuert, daß ein Signal SA nach mehreren Nulldurchgängen an seinem Ausgang erscheint, welches durch ein Gatter mit dem Signal S verknüpft wird zu einem Auswertesignal.
- Mit dieser Anordnung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß keinerlei Dimensionierung von Zeitkonstanten erforderlich ist, weil die gesamte Schaltung digital arbeitet. Die Schaltkreise sind so beschaffen, daß sie in einem einzigen Baustein integrierbar sind, der universell an eilnehmerleitungen einsetzbar ist.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigt: Fig.1 Das Prinzipschaltbild einer Geilnehmeranschluß schaltung einer Fernsprechanlage Fig.2 Die Schaltungsanordnung zum Erkennen der Teilnehmermeldung im Detail.
- In der Fig.1 ist dargestellt, wie ein Teilnehmerapparat TA über die Leitungen a,b an eine Vermittlungsanlage angeschlossen ist. Über einen Ubertrager Ue ist die Teilnehmerleitung mit dem Koppelfeld ES verbunden. Die im Gleichstromkreis liegenden Schleifenstromerkenner Ia und Ib liefern an ihren Ausgängen 31 und 52 logische Potentiale, wenn ein Schleifenstrom fließt.
- Im Rufzustand wird der Rufwechselstrom auf die Leitungen gegeben, wenn das Signal RA erscheint. Es spricht dann das Relais R an, das mit seinen Kontakten r die Rufwechselspannung über die Kondensatoren C1 und C2 an die Leitung schaltet. Zum Erkennen und Auswerten des Teilnehmermeldekriteriums dient die Meldeerken- nungseinrichtung ME, die in der Fig.2 in Einzelheiten dargestellt ist.
- Die von den Schleifenstromerkennern kommenden Sig-G?i nale S1 und S2 werden in dem NOR-GatteG1verknüpSt.
- Wenn die Teilnehmermeldung während der Rufpausen erfolgt, so gelangt das Ausgangssignal des Gatters G1 über die Umkehrstufe U1 (Signal S) zum Gatter G3 und von dort über das Gatter G5 zum Ausgang A. Beim Vorliegen des Rufanschaltesignals RA wird dieser Weg am Gatter G3 gesperrt. Gleichzeitig wird das vorher gesperrte Schieberegister SR, das in diesem Beispiel aus zwei Flip-Flops besteht, freigegeben.
- Während der Rufstromaussendung fällt an dem im Rufstromkreis liegenden Widerstand Rs (Fig.1) eine Spannung ab, die über die Leitungen N1 und N2 der Opto-Eoppler-Anordnung (Fig.2) zugeführt wird. In diesem Stromkreis ist noch ein Vorwiderstand Rv angeordnet, der zur Strombegrenzung dient. Die beiden Opto-Koppler sind an ihren Eingängen antiparallel geschaltet, so daß jeder eine Halbwelle des Rufwechselstroms empfangen kann. Die Ausgänge der beiden Opto-Koppler sind mit den Eingängen eines Und-Gatters G2 verbunden. Dieses Gatter wird erfülltXwenn keiner der beiden Opto-Koppler einen Stromfluß erkennt, d.h. wenn der zum Teilnehmer fließende Rufwechselstrom seinen Nulldurchgang hat. Das Ausgangssignal des Gatters G2 gelangt über die Umkehrstufe U2 als Takt T an die Takteingänge des Schieberegisters SR. Wenn in diesem Rufzustand eine ' Teilnehmermeldung erfolgt, so wird das am Dateneingang D des Schieberegisters liegende Meldesignal S in das erste Flip-Flop übernommen, wenn beim Nulldurchgang des Rufwechselstroms der Takt U entsteht. Beim nächsten Nulldurchgang wird das Signal in das zweite Flip-Flop übernommen, so daß es als Ausgangssignal SA erscheint. Dieses Signal wird im Gatter G5 mit dem Eingangssignal S verknüpft und dem Oder-Gatter G4 zugeführt. Es erscheint auf diesem Wege auch wieder das Ausgangssignal A, das einer zentralen Steuereinrichtung zugeführt werden kann.
- Mit dieser Schaltungsanordnung wird erreicht, daß bei einer Teilnehmermeldung während des Rufzustandes nur während des Nulldurchganges des zum Teilnehmer fließenden Rufwechselstromes logisch ausgewertet wird.
- Da die Erkennung dieser Nulldurchgänge mit Hilfe der Opto-Koppler in einem Stromkreis erfolgt, der nicht vom über die geschlossene Teilnehmerschleife fließenden Gleichstrom beeinflußt wird, ist die Funktion dieser Schaltung unabhängig von durch verschiedene Leitungslängen bedingte unterschiedliche Schleifenströme.
Claims (2)
- Schaltungsanordnung zum Erkennen der Meldung eines angerufenen Teilnehmers in Fernmelde-,insbesondere Bernsprechvermittlungsanlagen Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Erkennen der Meldung eines angerufenen Teilnehmers in Bernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen während der Rufstromaussendung der durch die Teilnehmermeldung bewirkte Gleichstromfluß auf der Anschlußleitung dem Rufwechselstrom überlagert wird, und bei denen Indikatoren zur Erkennung eines Schleifenstromes in der Teilnehmeranschlußschaltung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Schleifenstromindikatoren (I) kommende, das Melden eines Teilnehmers kennzeichnende Signal (S) während der Rurstromaussendung über ein Schieberegister (SR) oder ein anderes, eine Verzögerung bewirkendes Gebilde geleitet wird, das nur beim Vorliegen dieses Signals zum Zeitpunkt des Nulldurchganges des Rufwechselstromes weitergeschaltet wird, indem ein aus den Nulldurchgängen des zur Teilnehmerleitung fließenden Rufwechselstromes gewonnener Takt (2) dieses Schieberegister'so steuert, daß ein Signal (SA) nach mehreren Nulldurchgängen an seinem Ausgang erscheint, welches durch ein Gatter (G5) mit dem Signal (S) verknüpft wird zu einem Auswertesignal (A).
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuertakt (T) für das Schieberegister durch zwei an ihren Eingängen antiparallel geschaltete Opto-Koppler (OK1,OK2) gewonnen wird, die an einen im gleichstromfreien Zweig der Rufstromzuleitung liegenden Widerstand (Rs) angeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925409 DE2925409C3 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Schaltungsanordnung zum Erkennen der Meldung eines angerufenen Teilnehmers in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925409 DE2925409C3 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Schaltungsanordnung zum Erkennen der Meldung eines angerufenen Teilnehmers in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925409A1 true DE2925409A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2925409B2 DE2925409B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2925409C3 DE2925409C3 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=6073982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792925409 Expired DE2925409C3 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Schaltungsanordnung zum Erkennen der Meldung eines angerufenen Teilnehmers in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2925409C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4595796A (en) * | 1981-10-17 | 1986-06-17 | Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen Gmbh | Method of and a circuit arrangement for determining current criteria in the lines of a telephone system |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2359867B1 (de) * | 1973-11-30 | 1975-03-13 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung für wechselstromüberlagerte Gleichstromkreise in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1979
- 1979-06-23 DE DE19792925409 patent/DE2925409C3/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2359867B1 (de) * | 1973-11-30 | 1975-03-13 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung für wechselstromüberlagerte Gleichstromkreise in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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US4595796A (en) * | 1981-10-17 | 1986-06-17 | Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen Gmbh | Method of and a circuit arrangement for determining current criteria in the lines of a telephone system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2925409C3 (de) | 1982-01-28 |
DE2925409B2 (de) | 1981-05-07 |
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Legal Events
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