DE2925138A1 - Verfahren zum verbinden eines geschosses mit einer treibladungshuelse - Google Patents

Verfahren zum verbinden eines geschosses mit einer treibladungshuelse

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Description

Verfahren zum Verbinden eines Geschosses mit einer Treibladungshülse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Geschosse mit einer im wesentlichen formsteifen Hülle, beispielsweise aus Stahl, oder einem Treibspiegel, beispielsweise aus einer Leichtmetall-Legierung, können im Verbindungsbereich mit einer umlaufenden Nut versehen sein, in welche die Treibladungshülse im Bereich ihres Mundes verwürgt wird, um auf diese Weise einen gegenseitigen Formschluß zu erzielen, welcher nur durch eine ausreichende und zudem definierte Ausdrückkraft überwunden werden kann. Die Formschlußverbindung muß den, insbesondere bei Munition für Schnellfeuerwaffen, hohen Bremskräften standhalten, welche als Einführschock beim Einführen der Patroiie in den Ladungsraum auftreten.
Bei einem Geschoß, welches im Verbindungsbereich einen Teil aus Kunststoff aufweist, ist aus werkstoffbedingten
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Formbeständigkeitsgründen eine Würgeverbindung mit den erforderlichen Eigenschaften nicht erzielbar. Deshalb muß hier ein anderes Verfahren gewählt werden,
Bei einem in Verbindung mit Zerfallmunition ausgeübten manuellen Verfahren der eingangs genannten Art wird auf der Innenfläche des Halses der Treibladungshülse aus dem fließfähigen Zustand aushärtender Kleb- oder Kunststoff mit einem Pinsel verteilt und dann ein Zerfallgeschoß mit einem umfangsseitlg aufgerauhten Heckteil aus Kunststoff eingedrückt.. Hierbei ist folgendes nachteilig: Zum Erzielen einer eine ausreichende Ausdrückkiraft gewährleistenden Verbindung wird der Kleb- oder Kunststoff häufig in zu großer Menge aufgetragen. Es ist dann mit einer erheblichen Verschmutzung zu rechnen, zu deren Beseitigung Nacharbeit erforderlich ist. Das manuelle Verfahren ist wegen seiner Arbeitsintensität mit zahlreichen Kontrollerfordernissen unwirtschaftlich und kann sich zudem für die damit Beschäftigten gesundheitsschädlich auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, durch welches die vorerwähnten Beschwernisse vermieden werden, welches zudem möglichst einfach, zeit- und werkstoffsparend sowie einer Automatisierung zugänglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst. Auf vergleichsweise einfachem Wege werden innerhalb enger Grenzen reproduzierbare Ergebnisse und zudem ein kontinuierlicher Produktdurchlauf gewährleistet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung - im wesentlichen schematisch - in Verbindung mit einem Zerfallgeschoß dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
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Es zeigt
Figur 1 einen ersten basisseitigen Kunststoffteil
eines Geschosses im seitlichen. Aufriß, 5
Figur 2 einen zweiten basisseitigen Kunststoffteil im seitlichen Aufriß und
Figur 3 eine Zuordnung der nach dem erfinderischen äO Verfahren miteinander zu verbindenden (nur
teilweise dargestellten) Elemente, nämlich den basisseitigen Kunststoffteil eines Geschosses im seitlichen Aufriß und der Treibladungshülse im Längsachsenschnitt. 15
Gemäß Figur 1 weist ein basisseitiger Kunststoffteil 1 eines Geschosses ein Heckteil 2 mit einer umfangsseitigen Oberfläche 3 und einem Boden 4 auf. In die Fläche 3 sind nutartige Vertiefungen 5 eingearbeitet, welche sich entlang einer Schraubenlinie von einer unteren Grenze 23.1 bis zu einer oberen Grenze 23.2 eines sonst nicht näher bezeichneten Verbindungsbereichs.erstrecken. Ein Bund 8 trennt das Heckteil 2 von einer Vorderpartie 6 des basisseitigen Kunststoffteils 1 mit einer einen Innenraum 10 begrenzenden Innenfläche 7. Der Bund 8 weist eine Hinterkante 9 auf. Gemäß Figur 2 weist ein basisseitiger Kunststoff teil 1 an der oberen Grenze 23.2 des Verbindungsbereichs eine umlaufende Nut 22 auf, in welche die Ver~ tiefungen 5 einmünden.
30
In Figur 3 weist eine Treibladungshülse 11 mit einer Wand 12 und deren einen Innenraum 16 begrenzenden Innenfläche 15 einen verjüngten Hülsenhals 14 mit einem Hülsenmund auf. Der Innenraum 16 ist mit Treibladungspulver 17 gefüllt, im Hülsenhals 14 ist ein Abdeckelement 19, beispielsweise ein Filzpfropfen, angeordnet· Das Abdeckelement 19 befindet sich mit seiner Oberseite 20 in einer mit P^ bezeichneten Ausgangsposition. Die Oberseite 20 des Ab-
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deckelements 19 weist eine definierte Menge eines aus dem fließfähigen Zustand aushärtenden Kleb- oder Kunststoffs auf.
Zum Verbinden des basisseitigen Kunststoffteils 1 des Geschosses mit der Treibladungshülse wird erfindungsgemäß folgendermaßen verfahren:
Dem basisseitigen Kunststoffteil· 1 des Geschosses sind die aus Figur 1 ersichtlichen nutartigen Vertiefungen 5 eingearbeitet/ welche Smit
einem Anfang 5.1 im Randbereich des Bodens 4 auf einer unteren Grenze 23·1 des Verbindungsbereichs angeordnet sind und sich entlang einer Schraubenlinie zur oberen Grenze 23.2 des Verbindungsbereichs erstrecken, wo sie bei 5.2 enden. Das Abdeckelement 19 wird so in den Hals 14 der mit Treibladungspulver 17 gefüllten Treibladungshülse 11 eingebracht/ daß seine Oberseite 20 die mit P1 bezeichnete Ausgangsposition einnimmt. Die Treibladungshülse 11 befinde sich in einer nicht dargestellten Halterung. Auf die Oberseite 20 des Abdeckelements wird eine definierte Menge des aus dem fließfähigen Zustand aushärtenden Kleb- oder Kunststoffs-, 21 aufgebracht. Hierauf wird das.Geschoß mit dem basisseitigen Kunststoffteil 1 so positioniert, daß der Boden 4 dem Hülsenmund 13 zugewandt ist und die Längsachse A des Geschosses mit der Längsachse B der Treibladungshülse 11 fluchtet. Mittels einer nicht dargestellten Einrichtung wird nun das Geschoß unter Rotation in Richtung des Pfeils C um die Längsachse A und unter Aufbringen einer entsprechend dem Pfeil D gerichteten Kraft axial bewegt. Im wesentlichen verschließt nun das Heckteil 2 mit dem Boden 4 'den Hülsenmund 13. Im Bereich einer Kante 4.1 des Bodens 4 mit der Umfangsflache 3 ergibt sich durch die Anfänge 5.1 der Vertiefungen 5 ein jeweiliger Durchlaß. Beim Annähern des Bodens 4 an die Oberseite 20 des Abdeckelements 19 entweicht zunächst dort anwesende Luft durch die Mündungen bei 5.1. Der Boden 4 kommt nun mit dem fließfähigen Kleb- oder Kunststoff 21 in Berührung und schleudert ihn infolge der Rotation gegen die Innenfläche 15. Er gerät dort in den
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Bereich der Mündungen bei 5.1 und die jeweilige Vertiefung 5 fördert ihn nach Art eines Schraubförderers in Richtung auf die obere Grenze 23.2 des Verbindungsbereichs. Der Vorgang ist beendet, sobald der basisseitige Kunststoffteil 1 um die vorgegebene Tiefe in den Hülsenhals 14 eingeführt ist. Hierbei ist auch das Abdeckelement 19 nach Zurücklegen einer Strecke L mit seiner Oberseite 20 in einer mit P„ bezeichneten Endposition angelangt. Eine geringe, über den Hülsenmund 13 austretende Menge des fließfähigen Kleb- oder Kunststoffs 21 dient als Nachweis dafür, daß er einen vorgegebenen Bereich zwischen der Innenfläche 15 und der Gegenfläche im Umfangsbereich des basisseitigen Kunststoffteils 1 ausfüllt.
Beim Aushärten des Kleb™ oder Kunststoffs wird eine kraftschlüssige Verbindung der beiden betreffenden Flächen erhalten. Dabei haftet der Kleb- oder Kunststoff 21 nach dem Aushärten fester an der■Innenfläche 15 als an der geschoßseitigen Kunststoffgegenfläche. Auf diese Weise wird bei ausreichender Ausdrückkraft ein schädliches Austragen des ausgehärteten Kleb- oder Kunststoffs 21 in ein betreffendes Waffenrohr vermieden
Wenn der Heckteil 2 an der oberen Grenze 23.2 des Verbindungsbereichs mit einer umlaufenden Nut 22 versehen ist, in welche die Vertiefungen 5 einmünden, so kann sich aus den Vertiefungen 5 im fließfähigen Zustand austretender Kleboder Kunststoff 21 in der umlaufenden Nut 22 sammeln und dort aushärten und tritt vorteilhafterweise nicht aus dem Hülsenmund 13 aus. Außerdem wird ein vorteilhafter Abdichteffekt zum Schutz des Hülseninhalts bzw. der Innenfläche 15 erzielt.
Anders als in Figur 3 dargestellt, läßt sich das Verfahren 5 nach der Erfindung sowohl mit rotierender und axial beweglicher Hülse wie auch durch gleichzeitige entsprechende Bewegungen der Hülse und des Geschosses durchführen»
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Wie Versuche gezeigt haben, sind auch von der zeichnerischen Darstellung im Verlauf abweichende Vertiefungen 5 zum Erzielen der angestrebten Förderwirkung geeignet. So können die Vertiefungen 5 beispielsweise achsparallel oder unter zunehmendem oder abnehmendem Steigungswinkel verlaufen und auch über ihre Länge unterschiedlich tief sein.
Bei ausreichender Tiefe der als Fördernuten zu bezeichnenden Vertiefungen 5 bei deren schraubenlinienförmigen Verlauf entsteht nach dem Aushärten des Kleb- oder Kunststoffs 21 zwischen der Treibladungshülse 11 und dem basisseitigen Kunststoffteil 1 in axialer Richtung eine formschlüssige Verbindung; dabei sollte der Kleb- oder Kunststoff 21 nach dem Aushärten vorteilhafterweise eine größere Formbeständigkeit aufweisen als der Kunststoff des betreffenden Teils im Verbindungsbereich, so daß bei ausreichend erforderlicher Ausdrückkraft kein ausgehärteter Kleb- oder Kunststoff aus dem Hülsenhals ausgetragen wird. Eine in axialer wie auch Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung wird bei einem ausreichend tiefen Profil der Vertiefung bei einem gewendelten Verlauf mit zunehmendem oder abnehmendem Steigungswinkel erreicht oder wenn, bei achsparallelem Verlauf der Vertiefungen 5, in wenigstens einem Bereich die Tiefe auf einer der oberen Grenze 23.2 zugewandten Seite größer ist als auf einer der unteren Grenze 23.1 des Verbindungsbereichs zugewandten Seite. Die vorbeschriebene Förderwirkung wird bei entsprechender Viskosität des Kleb- oder Kunststoffs 21 auch dann erzielt, wenn die Vertiefungen 5 mit sehr flachem Profil d,h. mit sehr geringer Tiefe, ausgebildet sind. Allerdings wird dann an Stelle einer form- eine im wesentlichen kraftschlüssige Verbindung der betreffenden Flächen erhalten. Eine sowohl form- wie auch kraftschlüssige Verbindung kann erreicht werden, wenn - bei ausreichender Tiefe der als Fördernuten zu bezeichnenden Vertiefungen 5 - die umfangsseitige Oberfläche 3 zwischen den Vertiefungen 5, wenigstens teilweise, ein geringes Spiel gegenüber der Innenfläche 15 aufweist. Der Kleb- oder Kunststoff 21 wird dann im gesamten Bereich zwischen der unteren „Grenze 23.1 und dem Hülsenmund 13
5n „Grenze «23.1 un
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oder der umlaufenden Nut 22 an der oberen Grenze 23.1 des Verbindungsbereichs derart verteilt, daß'vorteilhafterweise ein zusätzlicher Abdichteffekt erzielt wird. Letzterer hat sowohl bezüglich des Treibladungspulvers 17 wie auch der Innenfläche 15 unter extremen atmosphärischen Bedingungen über längere Zeit - beispielsweise beim Lagern - der patronierten Munition eine willkommene Schutzfunktion,
Ohne weiteres ist aus der Beschreibung zum Verfahrensablauf zu ersehen, daß die Förderwirkung verstärkt wird, wenn das Abdeckelement 19 mit seiner Oberseite 20 aus einer Ausgangsposition P1 nahe dem Hülsenmund 13 in eine tiefer gelegene Endposition P2 verschiebbar angeordnet ist. Der Boden 4 kommt dann früher mit dem fließfähigen Kleb- oder Kunststoff 21 in Kontakt, so daß bei der abgebildeten Anordnung ein auf letzteren bezogener zusätzlicher Verdrängungseffekt erzielt wird, welcher den Fördereffekt verbessert.
Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Boden 4 trichterförmig ausgebildet sein, so daß er sich zum Aufnehmen der dosierten Menge des fließfähigen Kunststoffs 21 eignet. Wenn hierbei das Geschoß - gegebenenfalls mit dem Boden 4 nach oben gerichtet - unter Rotation in die oberhalb angeordnete Treibladungshülse 11 eingeführt wird, tritt die vorbeschriebene Zentrifugal·- und Förderwirkung ein. Das Abdeckelement 19 kann die Treibladung 17. am Herausfallen aus dem Hülsenmund 13 hindern. Im Bedarfsfall kann die Treibladung 17 auch durch eine nicht dargestellte, einer Zündschraube vorbehaitene öffnung nach dem Verbinden der Hülse mit dem Geschoß eingebracht werden.
Im Vorstehenden wurde das Verfahren nach der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit Zerfallmunition beschrieben. Wie aus der Beschreibung ersichtlich, läßt sich die Erfindung selbstverständlich auch für andere Geschoß-Hülse-Verbindungen verwenden, in deren Verbindungsbereich wenigstens eine Fläche einem nicht metallischen Element zugeordnet ist.
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NWM de Kruithoorn B.V.
Akte NWM 1 Rh
's-Hertogenboschfden 21.6.1979
Bezugszeichenliste
A Geschoßlängsachse 20 Oberseite von 19 "
B Längsachse der Treib 21 Kleb- oder Kunststoff
ladungshülse 22 Nut
C Richtungspfeil (Rotation) 23 1
D Richtungspfeil (Translation) Grenze des Verbindung
23.2 bereichs
L Strecke P1 Ausgangsposition
1 basisseitiger Kunststoffseil 1 von 20
2 Heckteil P„ Endposition von 20
3 Umfangsflache
4 Boden
4.1 Kante zwischen 3 u. 4
5 Vertiefung
5.1 Ende von 5 auf 4.1
5.2 Ende von 5 nahe 9
6 Vorderpartie von 1
7 Innenfläche
8 Bund
9 Hinterkante von 8
10 Innenraum
11 Treibladungshülse
12 Wand von 11
13 Hülsenmund -
14 Hülsenhals
15 Innenfläche von 12
16 Innenraum von 11
17 Treibladungspulver
19 Abdeckelement
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Claims (4)

  1. NWM de Kruithoorn B.V. 's-Hertogenbosch, den 21.6.1979
    Be/gro
    Patentansprüche:
    Verfahren zum Verbinden eines Geschosses mit einer Treibladungshülse in einem Verbindungsbereich f welcher sich in axialer Richtung zwischen einer unteren und einer hülsenmundseitigen oberen Grenze im Hals der Treibladungshülse und in radialer Richtung zwischen einer halsseltigen Innenfläche der Treibladungshülse und einer umfangsseitigen Gegenfläche eines dem Geschoß zugeordneten Teils aus Kunststoff erstreckt, wobei ein Kleb- oder Kunststoff im fließfähigen Zustand in den Verbindungsbereich eingebracht wird, wo er aushärtet und fester an der Innenfläche des Halses der Treibladungshülse haftet als am. Kunststoff des dem Geschoß zugeordneten Teils, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte?
    a) der Umfangsfläche des dem Geschoß zugeordneten Teils aus Kunststoff wird wenigstens eine nutartige Vertiefung vorgegebenen Querschnitts eingearbeitet, welche sich mit vorgegebenem Verlauf zwischen der unteren und der oberen Grenze des Verbindungsbereichs erstreckt,
    b) der Kleb- oder Kunststoff wird dosiert einem vorgegebenen Bereich des Halses der Treibladungshülse zugeführt,
    c). unter relativer Rotation wird das Geschoß mit dem Kunststoffteil um eine vorgegebene Tiefe in den Hals der Treibladungshülse eingeführt,
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    d) unter einer aus der relativen Rotation und Translation resultierenden Zentrifugal- und Förderwirkung wird der fließfähige Kleb- oder Kunststoff in der Vertiefung im Verbindungsberexch von der unteren zur oberen Grenze transportiert und
    e) der im Verbindungsbereich verbleibende Kleb- oder Kunststoff wird aushärten gelassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Grenze des Verbindungsbereichs der Umfangsfläche des dem Geschoß zugeordneten Teils aus Kunststoff eine umlaufende Nut vorgegebenen Querschnitts eingearbeitet wirdr in welche die jeweilige Vertiefung einmündet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fließfähige Kleb- oder Kunststoff in an sich bekannter Weise auf ein Abdeckelement aufgebracht wirdf welches im Hülsenhals in einem Bereich zwischen einer Treibladungsoberfläche und dem Hülsenmund angeordnet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e -
    kennzeichnet, daß das Abdeckelement verschiebbar angeordnet ist.
    030063/0117
DE2925138A 1979-06-22 1979-06-22 Verfahren zum Verbinden eines Geschosses mit einer Treibladungshülse Expired DE2925138C2 (de)

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