DE2925087A1 - Schweisshemmende mittel - Google Patents
Schweisshemmende mittelInfo
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Description
DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER REINER R MEYER
DIPL-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.
8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE 22
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
21. Juni 19 79 J 712 (L)
UNILEVER N.V.
ßurgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam, Niederlande
ßurgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam, Niederlande
Schweißhemmende Mittel
ide Erfindung bezieht sich auf die Schweißverhinderung durch
Aufbringen schweißverhindernd wirkender Verbindungen oder Kittel auf die Haut.
In der DE-PS (Patentanmeldung χ- 2700711) sind basische
Aluminiumchlorid-, -bromid-, -jodid- und -nitrat-Verbindungen
mit verstärkter schweißverhindernder Wirkung beschrieben worden. V.Tenngleich basische Aluminiumverbindungen bekanntlich
schweißverhindernde Wirkung besitzen, wurde in der genannten Druckschrift gezeigt, caß eine Verstärkung der schweißverhindernden
Wirkung basischer Aluminiumverbindungen mit einem Aluminium/
Chlorid-, Bromid-, Jodid- oder Nitrat-Molverhältnis von 1,3 bis 6,5:1 durch längeres Erwärmen wässriger Lösungen dieser Verbindungen
unter bestimmten Bedingungen erzielt werden kann, was zur Bildung von höherpolymeren Einheiten mit einer Größe über 10 nm
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(100 A) führt. Die schv/eiSverhindemd wirkenden Verbindungen mit
erhöhter Aktivität sind in der genannten Druckschrift als solche definiert, die in Wasser eine wässrige Lösung bilden, in der wenigstens
2 Gewichtsprozent des gesamten Aluminiums in den polymeren Einheiten mit einer Größe über 10 nm (100 A)
vorliegen. Die Patentschrift zeigt, daß verschiedene Faktoren für die Festlegung von 3edeutung sind, ob und mit welcher Geschwindigkeit
die definierten höherpolymeren Einheiten entstehen. Ein wichtiger Faktor ist die Konzentration der wässrigen
Lösung der basischen Aluminiumverbindung, wobei zunehmende Konzentration auf die Bildungsgeschwindigkeit der Polymeren mit einer
Größe über 10 nm (100 A) vermindernd wirkt. Dort gegebene Daten
zeigen, daß die schweißverhindernde V/irkung der basischen AIuminiumverbindung
stieg, wenn der Gehalt an höheren Polymeren in der wärniebehandelten Lösung bis zu einem Punkt stieg, bei dem
zwischen etwa 40 und 60 Gewichtsprozent des Aluminiums in den Polymeren mit einer Größe über 10 nm (100 A) enthalten waren. In
Handel erhältliche basische Aluminiumverbindungen, insbesondere solche, die für schweißverhindernde Verwendung vertrieben werden,
enthalten, soweit bekannt, in wässriger Lösung keine Polymeren mit einem tatsächlichen Durchmesser über 10 nm (1OC A).
Nun wurde eine weitere Feststellung getroffen, die die Charakterisierung
basischen Aluminiumchlorids, -bromids und -jodids betrifft, die besonders gute schweißverhindernde Wirkung haben,
die nicht von dem Erfordernis abhängt, daß deren wässrige Lösung wenigstens 2 GewicfcTsprosent dec Aluminiums ir Polymeren von
über 100 nn (100 A ) wirksamem Durchmesser enthalten
sollte, und tatsächlich können in wässriger Lösung praktisch keine Polymeren solcher Größe enthalten sein.
Die erfindungsgemäß zur Schweißverhinderung verwendeten basischen Aluminiumverbindungen haben ein Aluminium/Chlorid-, Bromid-
oder Jodid-I-lolverhältnis von 0,5 bis 2,5:1 und eine solche
Größenverteilung der polymeren Einheiten, daß bei der Größenausschlußchromatographie,
wie sie hier beschrieben wird, eine Fraktion zwischen den relativen Retentionszeiten von 0,76 und 0,82
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eluiert wird, in der wenigstens 20 Gewichtsprozent des gesamten
Aluminiums der Verbindung enthalten sind. Der Einfachheit halber wird eine solche Fraktion nachfolgend als Fraktion der Bande III
bezeichnet.
Die Erfindung schafft also ein Verfahren zur Herstellung eines schweißverhindernden Erzeugnisses, bei dem eine schweißverhindernd
wirkende Verbindung in einen Applikator zum Aufbringen der schweißverhindernd wirkenden Verbindung auf die Haut eingebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als schweißverhindernd wirkende Verbindung ein basisches Aluminiumchlorid, -bromid oder -jodid
mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Holverhältnis
von 0,5 bis 2,5:1 in Form eines Pulvers oder einer wässrigen Lösung
mit einer Aluminiumkonzentration von wenigstens 2,5 Gewichtsprozent verwendet wird, wobei die basische Verbindung in der Fraktion
der Bande III eine Aluminiummenge von wenigstens 20 Gewichtsprozent und in wässriger Lösung weniger als 2 Gewichtsprozent des
gesamten Aluminiums, enthalten in Polymeren mit einer Größe über 10 nrn (100 A), aufweist. Die Menge des in der Fraktion der Bande
III enthaltenen Aluminiums beträgt vorzugsweise wenigstens 25, bevorzugter wenigstens 30 und kann sogar über 80 Gewichtsprozent
des gesamten Aluminiums hinausgehen.
Die Charakterisierung von Materialien, die Einheiten unterschiedlicher
Größe enthalten, mit Hilfe der Größenausschlußchromatographie ist allgemein bekannt. Die Arbeitsweise der Größenausschlußchromatographie
zur Charakterisierung der basischen Aluminiumverbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden, wird nachfolgend
beschrieben.
Die analytische Arbeitsweise erfolgt an einer Säule aus rostfreiem
Stahl der Abmessungen 30 cm Höhe und 7 mm Innendurchmesser,
gepackt mit porösem Siliciumdioxid einer Teilchen-Nenngröße von 5 um und einer Porengröße von 6 nm (60 A), mit einem Siliciumdioxid,
das durch Silylieren desaktiviert wurde, um Adsorption bei Größenausschlußtrennungen zu beseitigen. Ein geeignetes Siliciumdioxid
ist das im Handel unter der Bezeichnung Lichrosorb RP-2
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erhältliche. Das von der Anmelderin zur Gewinnung der hier angegebenen
analytischen Daten eingesetzte Siliciumdioxid hatte eine gewichtsmäßige kumulative Teilchengrößenverteilung des Sieb-feinen
von 10 % unter 5 um, 50 % unter 6 um und 90 C,O unter 7 um.
Die Säule ist am Boden mit einem Anschlußstück mit einem Totvolumen
von 0 ausgestattet, das ein 2 um-Netz aus rostfreiem Stahl
als Betträger aufweist. Das Siliciumdioxid wird nach der Hochdruck-Brei-Methode in die Säule gepackt (vgl. Practical High
Performance Liquid Chromatography, CP, Simpson, 1976, Anhang II), v/ozu Methanol/Wasser (90/10) mit 1 % Natriumacetat als PaI:-
kungsmedium verwendet wird.
Nach dem Packen wird die Säule mit einem weiteren Anschlußstück mit einem Totvolumen von 0, das ein 2 um-Maschensieb aus rostfreiem
Stahl enthält, bedeckt. Die gepackte Säule wird dann mit 200 ml Methanol bei einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 10 ml/min unter
Verwendung einer Hochdruckpumpe eluiert, um das Bett zu verdichten und das Packungsmedium auszuwaschen. Das Bett wird, wenn
nötig, mit einem dicken Brei der Packung in Methanol oben aufgefüllt, worauf erneut Verdichtung erfolgt.
Ein Differential-Brechungsindex-Monitor (z.B. Waters R401) wird
verwendet, um Probenfraktionen zu erfassen, wie sie eluiert werden. Er ist mit einem Schreiber verbunden, der ein Chromatogramm
liefert, sowie mit einem Integrator (z.B. Infotronics CRS 309), der die Elutionszeiten der Fraktionen und die relativen chromatographiechen
Bandenflächen mißt. Der Integrator ist zur Messung von Flächen von nicht bis zur Grund- oder Basislinie aufgelösten
Banden bzw. Signalen erforderlich, indem senkrechte vom tiefsten Punkt der die Banden oder Signale trennenden Täler zur Grundlinie
gezogen werden.
Die Säulenpackung sollte nach der Arbeitsweise von Bristow & Knox (Chromatographia, Band 10, Nr. 6, Juni 1977, S. 279-89)
auf Umkehrphasenmaterialien getestet werden und sollte wenigstens 20 000 Platten/m für die Testkomponente Phenetol hervorbringen.
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Zur Herstellung von Testlösungen der Materialien zur Analyse werden
bereits in lösung "befindliche 9 wenn nötig, mit entionisiertem
Wasser verdünnt, um 2 g einer Lösung mit 2,5 Gewichtsprozent Aluminium zu ergeben, und durch zweiminütiges Behandeln mit einer
Schallsonde dispergiert, Feste Materialien (z.B. sprühgetrocknete Pulver) werden in entionisiertem V7asser zu 2 g einer lösung
mit 2,5 Gewichtsprozent Aluminium gelöst und durch zweiminütiges
Behandeln mit einer Schallsonde dispergiert. Die so hergestellten lösungen v/erden durch eine Membran von 25 mm Durchmesser mit
einer Porengröße von 0,025 um filtriert, um so die Testlösungen au liefern. Die Herstellung einer Testlösung sollte unmittelbar
vor dem Aufbringen einer Probe auf die Säule erfolgen.
Eine Probe der Testlösung mit etwa 5 uMol Aluminium wird mit Hilfe
einer ul-Präzisionsspritze und über eine Probeneinspritzöffnung
oben auf die Säule aufgebracht. Die Probe wird mit 1 χ 10 m wässriger Salpetersäurelösung bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 1,0 ml/min unter Verwendung einer Hochdruckpumpe eluiert. Das Elutionsmittel wird bei einer Temperatur von 22-230C gehalten.
Eluierte !Traktionen einer Testprobe werden durch das Verhältnis
ihrer Retentionszeiten zu der der insgesamt enthaltenen Einheiten charakterisiert, was im Falle basischer Aluminiumchloride an
der Salzsäure liegt (die in lösungen basischer Aluminiumchloride vorhanden ist), was sich beim Vergleich der Retentionszeit mit
der einer Salzsäureprobe zeigt.
Unter Verwendung von Säulen, die der vorstehenden Beschreibung entsprechen, und unter Verwendung einer Standardlösung basischen
Aluminiumchlorids, hergestellt, wie unten beschrieben, wurde eine Auftrennung in vi )Τ aluminiumhaltige Fraktionen mit relativen
Retentionszeiten innerhalb der angegebenen Bereiche erreicht:
Bande I II III IV
relativer 0,62-0,70 0,71-0,75 0,76-0,82 0,83-0,97 Retentions-
zeitbereich
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Die Standardlösting basischen Aluminiumchlorids wird als Lösung
mit 12,5 Gewichtsprozent Aluminium aus 19,1 g Aluminiumchlorid-Hexahydrat,
10,5 g 99,9 /&Lg reinen Aiuminiumdrahts (0,76 ran
Durchmesser, in Stücke von etwa 1 cm Länge geschnitten und durch Waschen in Aceton entfettet) und 70,4 g entionisiertem Wasser
hergestellt. Das Gemisch wird gerührt und unter einem Rückflußkühler auf 80-900C erwärmt, bis das gesamte Aluminium gelöst
ist. Spuren unlöslicher Peststoffe werden abfiltriert, um eine klare Lösung zu ergeben.
Wird dieses Material nach der hier beschriebenen Größenausschlußchromatographie
analysiert, werden die folgenden vier Fraktionen mit typischen relativen Retentionszeiten und chromatographischen
Bandenflächen, ausgedrückt als Prozentsätze der gesamten chromatographischen Bandenfläche, die für das aluminiumhaltige Material
steht, erhalten.
Bande | I | II | III | IV |
relative Reten- tionszeit |
0,65 | 0,73 | 0,79 | 0,91 |
Bandenfläche, /j der gesamten Aluminium-Ban- denfläche |
39 | 51 | 4 | 6 |
Eine Standardlösung basischen Aluminiumbromids wurde ähnlich
wie zuvor für das Chlorid beschrieben hergestellt, indem 29,7 F. Aluminiumbromid-Hexahydrat, 10,7 g Aluminiumdraht und 59,6 g
V/asser verwendet wurden. Die Analyse ergab wieder vier Fraktionen nit den relativen Retentionszeiten und chromatographischen
Bandenflachen, ausgedrückt als Prozentsätze der gesamten chroraatοgraphischen
Bandenfläche, die für das aluminiunhaltige Material steht, wie nachfolgend angegeben:
Bande | I | II | III | IV |
relative Reten- tionszeit |
0,62 | 0,74 | 0,80 | 0,94 |
Bandenfläche, Vo der gesamten AIu- minium-Bandenfla ehe |
34 | 56 | 7 | 3 |
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Die Standardlösungen enthielten 0,0 % Aluminium als Polymere
über 10 ma (100 A) tatsächlichem Durchmesser.
Der Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, daß andere Trennungsinechanismen
als der Hauptmechanismus des GrößenausSchlusses
bei dieser Art Chromatographie eine Rolle spielen mögen. Beispiele dieser Prozesse wären Adsorptionseffekte und hydrodynamische
Effekte. So können, wenngleich für eine vorgegebene Säule und konstante Arbeitsbedingungen unveränderliche relative
Retentionszeiten anfallen können, geringfügige Abwandlungen
im Teilchengrößenbereich und der Porengrößenverteilung des Säulenfüllmaterials
zu leichten Unterschieden der relativen Retentionszeiten führen.
Quantitativ v/ird die Menge des Aluminiums in der !Fraktion der
Bande III als Prozentsatz des Gesamtaluminiums der getesteten
Verbindung leicht aus der Fläche der Bande bzw. des Signals im Chromatogramm bestimmt. Dieser Prozentsatz leitet sich aus fol
gendem Ausdruck ab:
Bandenfläche, die der Fraktion der Bande III entspricht
Summe der den aluminiumhaltigen Fraktionen entsprechenden Bandenflächen
worin A der Gewichtsprozentsatz des Gesamtaluminiums ist, der in Polymeren über 10 nm (100 A) enthalten ist und nach der nachfolgend
beschriebenen Methode bestimmt wird.
In eigenen Versuchen unter Verwendung bestimmter Proben von Testmaterialien wurde die vollständige Elution allen aufgebrachten
Aluminiums in einer Probe durch direkte Analyse einer anderen Probe gleichen Volumens durch Plasmaemissions-Spektrophotometrie
geprüft. Die Beziehung zwischen dem Bandenflächenprozentsatz
und dem Aluminiumprozentsatz wurde auch durch direkte
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Analyse festgestellt. Die Fraktionen wurden bein Austritt aus
dem Brechungsindexmonitor aufgefangen und ihre jeweiligen Aluminiumgehalte ebenfalls durch Plasmaemissions-Spektrophotometrie
gemessen.
Proben einer Anzahl handelsüblicher basischer Aluminiumchloride, die zur Verwendung als schweißverhindernde Mittel empfohlen v/erden,
wurden analysiert. Der Prozentsatz an Aluminium in der Fraktion der Bande III für die getesteten Proben ist nachfolgend angegeben:
Handelsübliches Material >S Aluminium in der
Fraktion der Bande III
50 $jige wässrige lösung von Aluminiumchlorhydrat
' 6
50 >aige wässrige lösung von Aluminiumchlorhydrat
2 2
getrocknetes Aluminiumchlorhydrat-Pulver 3 8
getrocknetes Aluminiumchlorhydrat-Pulver 4 4
sprühgetrocknetes Aluminiumchlorhydrat-Pulver
5 10
Von Armour Pharmaceutical (Ireland) limited als "Reheis Chlorhydrol".
2Von Albright & Wilson.
''Von Hoechst AG als locron P.
^ Hoechst AG als Locron P extra.
Von Armour Pharmaceutical (Ireland) Limited als "Reheis aluminium chlorhydrateMicrodry Ul traf ine".
En wurde nun festgestellt, daß durch Modifizieren solcher Materialien
in der V/eise, daß der Aluminiumgehalt der Fraktion der Bande III erhöht wird, die schweißverhindernde Wirkung verstärkt
wird.
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Eine solche V/irkungssteigerung kann durch Erwärmen wässriger
Lösungen der basischen Aluminiumverbindung praktisch in der
gleichen V/eise erreicht werden, wie in der oben genannten Patentschrift
(Patentanmeldung) beschrieben. Während eine Erhöhung des Prosentsatzes an Aluminium in der !Fraktion der Bande
III in vielen Fällen von der Bildung polymerer Einheiten mit einem tatsächlichen Durchmesser über 10 nm (100 A) begleitet
ist, in denen ein erheblicher Anteil des Aluminiums enthalten sein kann, wurde nun gefunden, daß dies nicht notwendigerweise
so ist. Die Erfindung ist daher insbesondere mit der Erhöhung der schweißverhindernden Wirkung durch Behandlungsbedingungen
befaßt, die nicht dazu führen, daß 2 /j oder mehr des Aluminiums
in Polymeren mit einer Größe über 10 nm (100 A) vorliegen.
Einer der Faktoren, der einen Einfluß auf die Bildung von Polymeren
über 10 nm hat, ist die Acidität der basischen Aluminiumverbindung.
Mt steigender Acidität sinkt die Bildungsgeschwindigkeit
der Polymeren über 10 nm. In der genannten Patentanmeldung wurden die fraglichen basischen Aluminiumverbindungen auf
solche mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis
von wenigstens 1,3:1 beschränkt. Bei Verbindungen mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis von
oder nahe 1,3:1 tritt der praktische Nachteil auf, daß man verhältnismäßig verdünnte Lösungen zur Herstellung von Polymeren
mit einer Größe über 10 nm (100 A) verwenden muß, und selbst dann können verhältnismäßig hohe Temperaturen und/oder lange
Erhitsungszeiten notwendig sein. Nun wurde gefunden, daß selbst noch saurere Lösungen modifiziert werden können, ihre Aktivität
zu verstärken, wenn sie so behandelt werden, daß ihre Fraktion der Bande III gesteigert wird. Die vorliegende Erfindung ist
daher besonders brauchbar, wenn sie auf basische Aluminiumverbindungen mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis
von 0,5 bis 2,5:1, insbesondere 1,0 bis 2,2:1, angewandt wird.
Abgesehen von der Wahl niedrigerer Al/Cl-, Br- oder I-Molverhältnisse
von 0,5 bis 2,5 kann man ferner die Bildung polymerer
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Einheiten der Fraktion der Bande III ohne Bildung von Polyme-
o
ren über 10 nm (100 A) v/irksamem Durchmesser durch Verwendung konzentrierterer Lösungen begünstigen. Die Aluminiumkonzentration der Lösung der zu behandelnden basischen Aluminiumverbindung kann im Bereich von 2,5 bis 8,5» vorzugsweise 3 bis 6,5 Gewichtsprozent liegen. Die Temperatur, bei der die Behandlung der Lösung durchgeführt wird, ist auch von Bedeutung. Während niedrige Temperaturen, wie etwa 500C, die Bildung eines Polymere der Bande III enthaltenden Produkts ohne irgendwelche Polymeren über 10 nm (100 A) begünstigen, ist aber die Bildungsgeschwindigkeit der in der Fraktion der Bande III vorhandenen polymeren Einheiten geringer. Daher sind höhere Temperaturen, bis zu etwa 1400C, vorzuziehen, wobei die Bildung von Polymeren über 10 nm durch geeignete Wahl des Al:Cl-Molverhältnisses (im Falle eines basischen Aluminiumchlorids) und die Konzentration der Lösung verhindert oder minimal gehalten wird. Die Behandlungszeit sollte zur Bildung einer wesentlichen Erhöhung der Fraktion der Bande III ausreichen. Die Zeit kann zwischen 0,5 Stunden und 20 Tagen liegen.
ren über 10 nm (100 A) v/irksamem Durchmesser durch Verwendung konzentrierterer Lösungen begünstigen. Die Aluminiumkonzentration der Lösung der zu behandelnden basischen Aluminiumverbindung kann im Bereich von 2,5 bis 8,5» vorzugsweise 3 bis 6,5 Gewichtsprozent liegen. Die Temperatur, bei der die Behandlung der Lösung durchgeführt wird, ist auch von Bedeutung. Während niedrige Temperaturen, wie etwa 500C, die Bildung eines Polymere der Bande III enthaltenden Produkts ohne irgendwelche Polymeren über 10 nm (100 A) begünstigen, ist aber die Bildungsgeschwindigkeit der in der Fraktion der Bande III vorhandenen polymeren Einheiten geringer. Daher sind höhere Temperaturen, bis zu etwa 1400C, vorzuziehen, wobei die Bildung von Polymeren über 10 nm durch geeignete Wahl des Al:Cl-Molverhältnisses (im Falle eines basischen Aluminiumchlorids) und die Konzentration der Lösung verhindert oder minimal gehalten wird. Die Behandlungszeit sollte zur Bildung einer wesentlichen Erhöhung der Fraktion der Bande III ausreichen. Die Zeit kann zwischen 0,5 Stunden und 20 Tagen liegen.
Glycin oder eine andere neutrale Aminosäure, wie in der DE-PS (Patentanmeldung P 2818522) beschrieben, können
in vorteilhafter V/eise in die wässrige Lösung eingebracht werden, um die Bildung der durch die Bande III des Chromatogramms
dargestellten Einheiten zu fördern.
Die wässrige Lösung der erfindungsgemäß verwendeten basischen Aluminiumverbindung, charakterisiert durch einen Prozentsatz an
Aluminium in der Fraktion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent, kann getrocknet v/erden, um die Verbindung in Fora
eines festen Hydrats zu liefern. Wie bei Lösungen herkömmlich verwendeter basischer Aluminiumverbindungen, zum Beispiel 5/6
basisches Aluminiumchlorid, sollten Trocknungsbedingungen, die sowohl zum Verlust von Wasser der Kondensation zwischen den Hydroxylgruppen
der Verbindung als auch von Säure führen, vermieden werden, da sie zu irreversiblem Abbau der behandelten basischen
Aluminiumverbindung führen können. Jede geeignete Trock-
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nungsmethode kann angewandt werden, wobei das Sprühtrocknen eine
besonders brauchbare Methode ist. Die in der US-PS 3 887 692 beschriebene Sprühtrocknungsmethode kann angewandt werden. Das
feste Material kann je nach Erfordernis zerkleinert oder vermählen
werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten basischen Aluminiumverbindungen können durch die empirische Formel
dargestellt werden, worin X Cl, Br oder I und a 0,8 bis 4,0 ist,
wobei die Formel im Falle der Verbindung in fester Form 0,5 bis 8, vorzugsweise 0,5 bis 4 Moleküle Wasser enthält. Vorzugsweise
hat die basische Aluminiumverbindung ein Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis von 1 bis 2,2:1.
Ist Glycin oder eine andere neutrale Aminosäure, wie in der DE-PS ..·..·..·.... (P 2818322) in der wässrigen lösung vor dem
Trocknen zugegen, kann die anfallende pulverförmige Verbindung ein komplexes Material der empirischen Formel
Al2(OH)6_aXa·(Aminosäure)m
sein, worin X und a die obigen Bedeutungen haben und m den relativen
Anteil der Aminosäure angibt und vorzugsweise etwa 0,1 bis 2 ist. Eine zur Verwendung in Aerosol-Pulversprays besonders geeignete
Form der teilchenförmigen Verbindung ist eine solche aus Teilchen mit einer Größe unter 100 um, vorzugsweise unter 74 um.
Das erfindungsgemäß hergestellte Erzeugnis kann ein solches sein, bei dem der Applikator ein Behälter ist, der mit einem Ventil
zur Abgabe von Flüssigkeit in Aerosolform ausgestattet ist und das schweißverhindernde Mittel eine Suspension der schweißhemmend
wirksamen Verbindung in Teilchenform in einem flüssigen Träger umfaßt, gegebenenfalls im Gemisch mit einem Treibmittel. Weiter
kann das Erzeugnis ein solches sein, bei dem der Applikator ein mit einem Abgabeventil für eine Flüssigkeit in Aerosolform
ausgestatteter Behälter ist und das schweißverhindernde Mittel
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eine wässrige oder wässrig-alkoholische Lösung der schweißhemmend v/irkenden Verbindung umfaßt. In diesem Falle kann die
wässrige Lösung durch ein Treibmittelgas oder durch einen fingerbetätigten Pumpmechanismus oder durch Aufnahme des Mittels
in einem Behälter aus zusammenfaltbarem oder zusammendrückbarem Material ausgebracht v/erden, durch das durch Ausquetschen des
Behälters das Mittel durch das Sprühventil ausgetrieben wird. Eine weitere Form des Erzeugnisses ist eine solche, bei dem der
Applikator ein Rollerapplikator ist und das schweißverhindernde Mittel eine wässrige oder v/ässrig-alkoholisehe Lösung der
schweißverhindernd wirkenden Verbindung umfaßt. Ferner kann das Erzeugnis ein solches sein, bei dem der Applikator ein solcher
zur Abgabe eines Pulvermaterials ist und das schweißverhindernde Mittel ein gepulvertes Mittel ist, das die schweißverhindernd
v/irkende Verbindung in Pulverform einschließt. Der Applikator kann auch ein Stiftapplikator zur Aufnahme eines schweißverhindernden
Kittels in Form eines Stiftes sein, oder auch ein Gewebe oder Tuch, das mit dem schweißverhindernd v/irkenden Material
imprägniert ist,
!lach einem v/eiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines schweißverhindernden Mittels geschaffen, bei dem eine Mischung eines basischen Aluminiumchlorids, -bromids
oder -jodids mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis
von 0,5 bis 2,5:1 in Form eines Palvers oder einer
wässrigen Lösung mit einer Aluminiumkonzentration von wenigstens
2,5 /J mit einem geeigneten Zusatz oder Trägermaterial hergestellt
wird, wobei die basische Aluminiumverbindung eine Aluminiummenge in ihrer Fraktion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent
und in wässriger Lösung weniger als 2 Gewichtsprozent des Gesamtaluminiums, enthalten in Polymeren über 10 nm (100 A), hat. Das
schweißverhindernde Mittel kann in Form einer Lotion vorliegen, hergestellt durch Mischen einer wässrigen oder wässrig-alkoholischen
Lösung der basischen Aluminiumverbindung mit einer Aluminiumkonzentration
von 2,5 bis 7,5 Gewichtsprozent und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent eines Verdickungsmittel. Geeignete Verdickungsmittel
für schweißverhindemde Lotionen sind dem Fachmann wohl
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ORIGINAL INSPECTED
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"bekannt und umfassen zum Beispiel Magnesiumaluminiumsilikate.
Ein Verdicken kann auch durch Emulgieren eines Öls oder dergleichen in dem Kittel erfolgen. Ferner kann das Mittel eine
wässrige oder wässrig-alkoholische lösung der basischen Aluminiumverbindung mit einer Aluminiumkonzentration von 2,5 bis
7»5 Gewichtsprozent und 0,1 bis 1 Gewichtsprozent Parfüm enthalten.
Das Mittel kann eine v/ässrig-alkoholisehe lösung der basischen
Aluminiumverbindung mit 1 bis 60 Gewichtsprozent eines Alkohols umfassen. Diese wässrig-alkoholischen Mittel enthalten vorzugsweise
Äthanol oder Isopropanol als Alkohol", die vorzugsweise in einer Menge von etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent des Mittels vorliegen.
Schweißverhindernde Mittel mit einer wässrigen lösung der aktiven Verbindung können etwa 1 bis 80 Gewichtsprozent eines
Treibmittels enthalten.
Wässrige oder wässrig-alkoholische lösungen können eine basische oder neutrale Aminosäure, wie in der Patentanmeldung P 2818321
beschrieben, oder Harnstoff enthalten, um ein Gelieren zu verhindern.
Das schweißverhindernde Mittel kann auch durch Mischen einer pulverförmigen
sohweißverhindernd wirkenden Verbindung und eines pulverförmigen inerten festen Verdünnungsmittels oder eines organischen
flüssigen Trägers hergestellt werden, wobei die Verbindung ein basisches Aluminiumchlorid, -bromid oder -jodid bei einem
Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis von 0,5
bis 2,5:1 ist, die bei dem hier beschriebenen chromatographischen
Test eine Fraktion der Bande III mit wenigstens 20 Gewichtsprozent des Gesamtaluminiums aufweist. Das Mittel kann in Form eines
Pulveraerosols mit einer Suspension der basischen Aluminiumverbindung in Teilchenform in einem flüssigen Träger vorliegen
und auch ein Treibmittel umfassen. Insbesondere kann das Mittel in Form eines Pulveraerosols mit
A. etwa 1 bis etwa 20 Gewichtsprozent der basischen Aluminiumverbindung
in Pulverform,
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B. etwa 0,1 bis etwa 5 Gewichtsprozent eines Suspensionsmittels,
C. etwa 1 bis etwa 25 Gewichtsprozent einer Trägerflüssigkeit und
D. etwa 50 bis etwa 96 Gewichtsprozent eines Treibmittels vorliegen.
Die Trägerflüssigkeit kann zum Beispiel eine nicht-flüchtige,
nicht-hygroskopische Flüssigkeit sein, wie in der US-PS 3 968 205
vorgeschlagen. Besonders brauchbar sind Trägerflüssigkeiten, die weichmachende Eigenschaften haben, und eine Anzahl dieser Flüssigkeiten
ist in der GB-PS 1 593 860 genannt. Besonders bevorzugt sind Fettsäureester, wie Isopropylmyristat, und solche Ester, wie
sie in der GB-PS 1 353 914 genannt sind, zum Beispiel Dibutylphthalat
und Diisopropyladipat.
Verschiedene andere Trägerflüssigkeiten für Pulversuspensionsaerosole
sind in den US-PS'en 3 855 721, 5 835 720, 5 920 807,
3 949 066 und 3 974 270 und in den GB-PS'en 1 341 748, 1 300 260,
1 369 872 und 1 411 547 vorgeschlagen. Flüchtige Trägerflüssigkeiten können auch verwendet werden, zum Beispiel Äthanol, wie
in der südafrikanischen Patentschrift 75/3576 beschrieben, und flüchtige Silicone.
Das Verhältnis der gesamten Feststoffe in den Mitteln zur Trägerflüssigkeit
kann über einen breiten Bereich variieren, zum Beispiel von 0,01 bis 3 Teilen Pulver pro Gewichtsteil Trägerflüssigkeit.
Das Treibmittel kann ein verflüssigter Kohlenwasserstoff, ein halogenierter
Kohlenwasserstoff oder deren Gemisch sein. Beispiele für Materialien, die sich zur Verwendung als Treibmittel eignen,
sind in den vorgenannten Patentschriften gegeben und umfassen
Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan,
Monochlordifluormethan, Trichlortrifluoräthan, Propan, Butan, 1,1-Difluoräthan,
1,1-Difluor-1-chioräthan, Dichlormonofluorinethan,
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Methylenchlorid, Isopentan und Isobutan, einzeln oder im Gemisch
verwendet. Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan und Isobutan, einzeln oder im Gemisch verwendet,
werden bevorzugt.
Beispiele für Materialien, die sich zur Verwendung als Permanentgastreibmittel
eignen, sind Stickstoff, Kohlendioxid und Distickstoffmonoxid (Lachgas).
Es ist übliche Praxis, in Aerosolpulverpraymittel ein Material
einzuarbeiten, das dazu beiträgt, das Pulver im flüssigen Träger zu suspendieren. Die Materialien verhindern ein Zusammenbacken
des Pulvers und können auch als Verdickungs- oder Geliermittel für den flüssigen Träger wirken. Besonders bevorzugt werden hydrophobe
Tone und kolloidale Siliciumdioxide. Hydrophobe Tone sind unter der Handelsbezeichnung Benton, z.B. Benton 34 oder
Benton 38, verfügbar, und ihre Verwendung als Suspensionsmittel ist in einer Reihe von Patentschriften beschrieben, z.B. in der
US-PS 3 773 683. Geeignete kolloidale Siliciumdioxide sind z.B. Aerosil 200 und Cab-O-Sil M-5, sowie andere Qualitäten.
Das schweißverhindernde Mittel kann jedoch auch einfach 5 bis 40
Gewichtsprozent der basischen Aluminiumverbindung in Pulverform, Rest im wesentlichen inertes Pulvermaterial, wie Talcum oder Stärke,
umfassen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine neue, feste, schweißverhindernde
Verbindung, die ein hydratisiertes basisches Aluminiumchlorid,
-bromid oder -jodid mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis von 0,5 bis 2,5:1 umfaßt und eine Aluminiummenge
in der Fraktion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent hat und in wässriger Lösung weniger als 2 Gewichts-
prozent des gesamten Aluminiums in Polymeren über 10 nm (100 A)
enthält. Die feste, schweißverhindernde Verbindung kann die empirische Formel
Al2(0H)6_aXa.nH20
haben, worin X Cl, Br oder I, a 0,8 bis 4, vorzugsweise 0,9 bis 2
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und η 0,5 bis 8 ist* Die feste Verbindung enthält vorzugsweise
0,5 bis 4 Moleküle Hydratwasser. Eine zur Verwendung in Aerosolpulverspraymitteln
besonders geeignete Form der festen Verbindung ist eine solche, die Teilchen mit einer Größe unter 100 um, vorzugsweise
unter 74 um, aufweist.
Nach einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine wässrige Lösung eines basischen Aluminiumchlorids, -bromids oder
-jodis mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis
von 0,5 bis 2,5:1 und einem Aluminiumgehalt von 2,5 bis 8,5 Gewichtsprozent, wobei die basische Aluminiumverbindung einen
Aluminiumgehalt in der Fraktion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent hat und der Aluminiumgehalt in Polymeren über 10 mn
(100 A) unter 2 Gewichtsprozent liegt. Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein neues Verfahren zur Verbesserung der
schweißverhindernden V/irkung eines basischen Aluminiumchlorids,
-bromids oder -jodids mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder
Jodid-Molverhältnis von 0,5 bis 2,5ί1 geschaffen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine wässrige Lösung der basischen Aluminiumverbindung mit einer Aluminiumkonzentration von 2,5 bis 8,5 Gewichtsprozent
auf 50 bis 1400C erwärmt wird, wobei Konzentration und Temperatur
sowie die Zeit des Erwärmens so gewählt v/erden, daß das erhaltene, wärmebehandelte Produkt einen Aluminiumgehalt in der
Fraktion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent hat und der Aluminiumgehalt in Polymeren über 10 nm (100 A) unter 2 Gewichtsprozent
liegt. Die Lösung kann getrocknet werden, zum Beispiel durch Sprühtrocknen, um die verbesserte schweißverhindernde
Verbindung in fester Form herzustellen.
In den hier gegebenen Beispielen wird zur Beurteilung der schweißverhindernden
Wirksamkeit verschiedener schweißverhindernd wirksamer
Materialien auf zwei Testmethoden Bezug genommen. Einzelheiten der Testmethoden sind nachfolgend beschrieben. Diese Methoden
hängen zum einen von der Wärmebelastung freiwilliger Versuchspersonen und zum anderen von der gravimetrisehen Bestimmung von Achselhöhlenschweiß
ab.
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Testmethode I
Personen
Eine Gruppe von bis zu 54 weiblichen Versuchspersonen, die die letzten 14 Tage vor dem Test kein Antiperspirant verwenden.
Warmraum
Temperaturen 37 ± 10C, relative Feuchtigkeit etwa 35 %·
Produkte
Zwei Aerosolpulversprayprodukte, davon eines zur Kontrolle ■bestimmt.
Die Gruppe wird in zwei gleiche Untergruppen aufgeteilt. Eine dieser Gruppen erhält die Testbehandlung an der
linken Achsel und die Kontrollbehandlung an der rechten, während die zweite dieser Gruppen umgekehrt erhält.
Produktauftrag
Es wird 2 s aufgesprüht.
Schweißgewinnung
Absorbierende Baumwollpolster werden zum Schweißsammeln verwendet.
Beim Betreten des Warmraumes hat jede Versuchsperson ein Polster in jeder ihrer Achselhöhlen. Nach 40 min werden
sie entfernt und verworfen. Dann wird Schweiß für zwei aufeinanderfolgende 2o min-Perioden gesammelt, wozu jeweils frisch
ausgewogene Polster verwendet werden, und das Schweißgewicht
wird bestimmt.
Te stausführung
Die Versuchspersonen nehmen täglich für drei aufeinanderfolgende Tage teil. Sie erhalten eine Behandlung mit den Produkten
täglich. Am dritten Tag folgt der Behandlung unmittelbar ein Aufenthalt im Warmraum und das Schweißsammeln.
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2925Ü87
Analyse der Daten
Zur statistischen Behandlung gehört eine Varianzanalyse zu
Personen-, Neben- und Produkteffekten. Die Wirksamkeit wird
aus dem geometrischen Mittelgewicht des aus den produktbehandelten Achselhöhlen gesammelten Schweißes berechnet.
% Herabsetzung = 100 (C - T) ,
worin C das geometrische mittlere Schweißgewicht aus den mit
dem Kontrollprodukt behandelten Achselhöhlen und T das geometrische mittlere Schweißgewieht aus den mit dem Testprodukt
behandelten Achselhöhlen ist. Die % Herabsetzung werden gewöhnlich
für jeden Tag getrennt und für den gesamten Test errechnet.
Die Signifikanz wird durch Anwendung des Student-t-Test auf
den Logarithmus der Gewichte errechnet.
Das bei der Testmethode I verwendete Testprodukt hatte die nachfolgend angegebene Zusammensetzung:
Bestandteil £>
Aluminium-chlorhydrat 4,50
Isopropylmyristat 6,00
Pyrogene Kieselsäure (Aerosil 200) 0,45
Parfüm 0,44
Treibmittel1 zu 100,00
1CCl5I1ICCl2P2 ~ 50:50, bezogen auf das Gewicht.
Testmethode II
Wie Testmethode I, aber mit den folgenden Unterschieden:
Wie Testmethode I, aber mit den folgenden Unterschieden:
Testprodukt
Eine Lösung behandelten Aluminiumchlorhydrats (sofern nicht anders angegeben) in V/asser mit einer Aluminiumkonzentration
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von 2,5 Gewichtsprozent.
Kontrollprodukt
Eine Lösung unbehandelten Aluminiumchlorhydrats (sofern nicht anders angegeben) in V/asser mit einer Aluminiumkonzentration
von 2,5 Gewichtsprozent.
Anwendungsweise
Etwa 0,5 g Lösung wurde auf jede Achselhöhle mit einem Pumpsprühapplikator
aufgebracht.
Diese Testmethoden I und II entsprechen der Testmethode II (unter
Verwendung des Testprodukts II) bzw. der Testmethode IV der oben erwähnten Patentanmeldung.
Bestimmung des Prozentsatzes an Aluminium in polymeren Einheiten mit einer Größe über 10 mn (100 A)
Mir diesen Zweck wurde eine 1,2 m χ 6,0 mm-Säule, gefüllt mit
kugeligen, porösen Siliciumdioxidperlen einer Teilchengröße von 75-125 um und einer Oberfläche von 35Ο-5ΟΟ m /g mit einer maximalen
Porengröße von 10 nm (100 A) verwendet. Das verwendete Siliciumdioxid, im Handel unter der Bezeichnung Porasil AX erhältlich,
war desaktiviert worden, um bei den Molekülgrößentrennungen die Adsorption auszuschalten. Die Verwendung von Porasil-Siliciumdioxidperlen
als Säulenfüllung bei der Chromatographie ist in "Gel Permeation Chromatography" von K.H. Altgelt und L. Segal,
1971, S. 16-18, erwähnt. Das Siliciumdioxid wurde vor seiner Verwendung durch Durchlauf einer einzigen großen Probe (z.B. 0,2 ml
einer 5 gew./gew.-%igen Lösung) eines wärmebehandelten Aluminiumchlorhydrats
konditioniert. Zu testende Proben wurden in entionisiertem Wasser zu einem ungefähren Aluminiumgehalt von 0,2 m hergestellt
und durch (4 min) Behandlung mit einer Schallsonde gründlich dispergiert. Etwa 0,2 mm-Proben von etwa 0,2 m Aluminiumlösungen
wurden durch ein Probenkreislaufsystem auf die Säule aufgebracht und mit 10" m wässriger Salpetersäurelösung unter Ver-
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wendung einer peristaltischen Pumpe eluiert. Ein Differential-Brechungsindex-Monitor,
mit einem Schreiber verbunden, wurde zur Erfassung von Fraktionen, wie sie eluiert wurden, verwendet.
Diese Fraktionen wurden gesammelt und durch Atomabsorption auf Aluminium analysiert. Vollständige Elution des gesamten in jeder
Probe aufgebrachten Aluminiums wurde durch direkte Analyse einer weiteren Probe gleichen Volumens geprüft. Der Prozentsatz des
Gesamtaluminiums, der in der beim Leervolumen der Säule eluierten
Fraktion erschien, wurde als vom polymeren Material einer Größe über 10 μ (100 Α) tatsächlichem Durchmesser stammend angesehen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
28 kg einer 50 gew./gew.-i&Lgen Lösung von Aluminiumchlorhydrat
mit einem Al/Cl Molverhältnis von 1,99 wurden zu 42 kg entionisiertem
Wasser in einem innen mit Polytetrafluoräthylen sprühbeschichteten 75 1-Reaktor aus rostfreiem Stahl, ausgestattet mit
einem Flügelrührer und teilweisem Dampfmantel, gegeben. Die Lösung wurde gerührt und in dem geschlossenen Reaktor 1 h auf 12O0C
erwärmt, dann 4 h bei dieser Temperatur gehalten. Die behandelte Lösung wurde in einem Gleichstrom-Sprühtrockner unter Anwendung
von Einlaß- und Auslaß-Temperaturen von 250 bzw. 900C sprühgetrocknet.
Das Pulver wurde gesiebt, um Teilchen über 74 um zu entfernen, und nach der Testmethode I (mit 26 Prüfern) getestet.
Das das behandelte Aluminiumchlorhydrat enthaltende Produkt ergab eine 25 >oige Herabsetzung an Schweiß, verglichen mit dem Kontrollprodukt,
das ein handelsübliches Aluminiumchlorhydratpulver (Microdry Ultrafine) enthielt. Das Ergebnis war statistisch signifikant
bei einem Wert von 0,1 %. Bei chromatographischen Testmethoden
zeigte eine Lösung des wieder aufgelösten Pulvers einen Gehalt von 0,7 % des Gesamt aluminiums als Polymere über 10 ran
(100 Ä") tatsächlichem Durchmesser und 30 % des Ge samt aluminiums
in der Fraktion der Bande III.
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ORIGINAL INSPECTED
23,9 kg einer 50 gew./gew.-%igen Lösung von Aluminiumchlorhydrat
mit einem Al/Cl-Molverhältnis von 1,99 wurden zu 36,0 kg entionisiertem Wasser bei Raumtemperatur in den im Beispiel 1 beschriebenen
Reaktor gegeben. 110,2 g Aluminiumchlorid-Hexahydrat wurden zugesetzt und die Lösung zur vollständigen Auflösung gerührt. Das
Al/Cl-Molverhältnis in der fertigen Lösung war 1,95. Die Lösung wurde dann in dem geschlossenen Reaktor 1 h auf 1200C erwärmt und
10 h bei dieser Temperatur gehalten, bevor in 1 h auf Raumtemperatur
gekühlt wurde. Die behandelte Lösung wurde in einem Gleichstrom-Sprühtrockner unter Anwendung von Einlaß- und Auslaß-Temperaturen
von 250 bzw. 900C sprühgetrocknet. Das Pulver wurde zum
Entfernen von Teilchen über 74 um gesiebt und nach der Testmethode
I (mit 40 Prüfern) getestet. Das das behandelte Aluminiumchlorhydrat enthaltende Produkt ergab eine 18 %ige Schweißverringerung,
verglichen mit dem Kontrollprodukt wie in Beispiel 1. Das Ergebnis
war statistisch signifikant bei einem Wert von 0,1 Yo. Beim Testen
des wieder aufgelösten Pulvers nach den chromatographischen Methoden wurde gefunden, daß die Lösung 0,0 % des Gesamtaluminiums
als Polymere über 10 nm (100 A) effektivem Durchmesser und 37 %
des Gesamtaluminiums in der Fraktion der Bande III enthielt.
95 g eines Aluminiumchlorhydrat-Pulvers mit einem Al/Cl-Molverhältnis
von 2,00 und einem Wassergehalt von 17,1 % wurden mit 11,5 g-Aluminiumchlorid-Hexahydrat gemischt und in entionisiertem
Wasser zu 1 kg Lösung gelöst. Das Al/Cl-Verhältnis in der
fertigen Lösung war 1,60. Proben dieser Lösung wurden in 25 ml-Schraubdeckel-Pyrexglasrohre
gebracht, die mit Polytetrafluoräthylen-Dichtungen versehen waren, und 20 h auf 1160C erwärmt.
Die Lösung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und enthielt 0,0 % des Ge samt aluminiums in Polymeren über 10 nm (100 A) wirksamem
Durchmesser und 50 % des Gesamtaluminiums in der Fraktion der Bande III. Beim Test der behandelten Lösung auf schweißverhindernde
Wirkung gegen die unbehandelte Lösung als Kontrolle nach
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der Testmethode II (unter Einsatz einer Gruppe von 24 Personen) wurde eine 13 /iige Verringerung an gesammeltem Schweiß beobachtet.
Der Unterschied war statistisch signifikant bei einem Wert von 5 /ά. Bei einem weiteren Test unter Anwendung der Testmethode
II (bei einer Gruppe von 24 Personen) und einer 10 >iigen Lösung
des Aluminiumchlorhydrats als Kontrolle ergab die behandelte Lösung eine Herabsetzung an aufgefangenem Schweiß von 16 ;o. Der
Unterschied war statistisch significant bei einem V/ert von 2 %.
200 g einer 50 gew./gew.-%igen Lösung von Aluminiumchlorhydrat
mit einem Al/Cl-Verhältnis von 1,99 wurde zu 800 g entionisiertem
Wasser gegeben. Proben dieser Lösung wurden in 25 ml-Schraubdeckelgläser
aus Pyrexglas, mit Polytetrafluoräthylen-Dichtungen ausgestattet, gebracht und 14 Tage bei 500C gehalten. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt und enthielt 0,0 % des gesamten Aluminiums in Polymeren über 10 nm (100 A) effektivem Durchmesser
und 24 % des gesamten Aluminiums in der Fraktion der Bande III.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines schweißhemmenden Produkts, bei dem eine schweißhemmend wirkende Verbindung in einen
Applikator zum Aufbringen der schweißhemmend wirkenden Verbindung auf die Haut eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als schweißhemmend wirkende Verbindung ein basisches Aluminiumchlorid, -bromid oder -jodid mit einem Aluminium/
Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Mo!verhältnis von 0,5 bis 2,5:1
in Form eines Pulvers oder einer wässrigen Lösung mit einer Aluminiumkonzentration von v/enigstens 2,5 Gewichtsprozent,
wobei die basische Verbindung eine Aluminiummenge in der Fraktion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent und in
wässriger Lösung weniger als 2 Gewichtsprozent des. gesamten■
Aluminiums in Polymeren mit einer Größe über 10 nm (100 A) hat, verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Aluminium in der Fraktion der Bande III der basischen
Aluminiumverbindung 25 - 80 Gewichtsprozent beträgt.
3. Verfahren zur Herstellung eines schweißhemmenden Mittels, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mischung aus einem basischen Aluminiumchlorid, -bromid oder -jodid mit einem Aluminium/
Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis von 0,5 bis 2,5:1
in Form eines Pulvers oder einer wässrigen Lösung mit einer Aluniniumkonzentration von wenigstens 2,5 Gewichtsprozent
mit einem geeigneten Zusatz oder Trägermaterial, wobei die basische Aluminiumverbindung eine Aluminiummenge in der Frak-
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tion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent und in wässriger Lösung weniger als 2 Gewichtsprozent des gesamten
Aluminiums in Polymeren mit einer Größe über 10 mn (100 A)
hat, gebildet wird.
Verfahren zum Verbessern der schweißhemmenden Wirkung eines
basischen Aluminiumchlorids, -bromids oder -jodids mit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis von 0,5
bis 2,5:1, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Lösung der basischen Aluminiumverbindung mit einer Aluminiumkonzentration
von 2,5 bis 8,5 Gewichtsprozent auf 50 bis 140°0 erwärmt wird, wobei das Molverhältnis, die Konzentration und
die l'emperatur sowie die Zeit des Erwärmens so gewählt werden,
daß das erhaltene wärmebehandelte Produkt einen Aluminiumgehalt in der Fraktion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent
hat und der Aluminiumgehalt in Polymeren über 10 nm (100 1) Größe unter 2 Gewichtsprozent liegt.
Wässrige Lösung eines basischen Aluminiumchlorids, -bromids oder -jodidsmit einem Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Iiolverhäitnis
von 0,5 bis 2,5:1 und einem Aluminiumgehalt von 2,5 bis 8,5 Gewichtsprozent, mit einem Gehalt an Aluminium in
der Fraktion der Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent und in Polymeren mit über 10 nm (100 1) Größe unter 2 Gewichtsprozent.
Schweißhemmend wirkendes Mittel in Pulverform, bestehend aus einem basischen Aluminiumchlorid, -bromid oder -jodid mit einem
Aluminium/Chlorid-, Bromid- oder Jodid-Molverhältnis von 0,5 bis 2,5:1, mit einer Aluminiummenge in der Fraktion der
Bande III von wenigstens 20 Gewichtsprozent und in wässriger lösung weniger als 2 Gewichtsprozent des gesamten Aluminiums
in Polymeren über 10 nm (100 1) Größe.
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