DE2924934A1 - Verfahren zum hydraulischen abfoerdern des mit hilfe von voll- oder teilschnittmaschinen oder mit schiessarbeit hereingewonnenen haufwerkes - Google Patents

Verfahren zum hydraulischen abfoerdern des mit hilfe von voll- oder teilschnittmaschinen oder mit schiessarbeit hereingewonnenen haufwerkes

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DE2924934A1
DE2924934A1 DE19792924934 DE2924934A DE2924934A1 DE 2924934 A1 DE2924934 A1 DE 2924934A1 DE 19792924934 DE19792924934 DE 19792924934 DE 2924934 A DE2924934 A DE 2924934A DE 2924934 A1 DE2924934 A1 DE 2924934A1
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Klaus Kraenzle
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Siemag GmbH
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Siemag Transplan GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/04Transport of mined material in gravity inclines; in staple or inclined shafts
    • E21F13/042Vertical hydraulic conveying of coal

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Verfahren zum hydraulischen Abfördern des mit Hilfe
  • von Voll- oder Teilschnittmaschinen oder mit Schießarbeit hereingewonnenen Haufwerkes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher bezeichneten Art sowie auf eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim Auffahren langer, söhliger Strecken im Gestein müssen die mit Hilfe von Vollschnittmaschinen oder mit Schießarbeit hereingewonnenen Berge entweder unmittelbar oder aber mittelbar über Zwischenfördermittel in Förderwagen geladen werden. Das Haufwerk wird dann zum Schacht gefördert und von dort zutage gehoben. Das gleiche Förderverfahren wird auch beim Auffahren von Flözstrecken angewendet.
  • Insbesondere beim Auffahren von Gesteinsstrecken belastet das Umladen in Förderwagen den Vortrieb vor allem dann, wenn leere Förderwagen nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden können. Darüber hinaus stellt der unregelmäßige Förderfluß derartiger Berge eine Belastung für den Gruben- und Förderbetrieb dar. Daher hat man insbesondere bei ausgelasteten bzw. überlasteten Schachtkapazitäten bereits Über legunen angestellt, das bei Vollschnittmaschinen anfallende Haufwerk hydraulisch zumindest über Teilabschnitte zu fördern. Bei bekannten Verfahren wird das Haufwerk über loo mm abaesiebt und der Siebüberlauf anschließend zerkleinert, um dieses Gut dann in einen Aufgabebehälter zu aeben und mit Hilfe von Trübepumpen einer Separierstation zuzuführen, wo der vom Vor trieb ankommenden Trübe das Haufwerk entzogen wird, um es dann anschließend getrennt weiterzubefördern. Insbesondere bei dem im Steinkohlenbergbau anfallenden Haufwerk ist der Schlammanteil in der Separierstation so groß, daß eine gesonderte Schlammaufbereitung notwendig ist. Abgesehen von den hierfür notwendigen sehr hohen Investitionskosten, erfordert eine solche Separierstation einen erheblichen Platzaufwand und muß darüber hinaus zusätzlich gewartet werden. Die Berge und der Schlamm werden getrennt in Förderwagen nach über Tage transportiert, was eine zusatz]iche Belastung des sowieso schon überlasteten Förderbetriebes erbringt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Haufwerksförderung unter Vermeidung einer Schlammklärung unter Tage mit möglichst geringem Energieaufwand, geringem maschinellen Aufwand und weitgehender Automatisierung zu ermöglichen. Außerdem soll eine Anlage geschaffen werden, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das grobe Haufwerk vor Ort abgetrennt und das feinere Haufwerk mit dem im Kreislauf geführten und mengenmäßig angepaßten Wasser gemischt, einer Zwischenbunkerung zugeführt und dann dosiert hydraulisch nach über Tage gefördert und dort aufbereitet wird.
  • Durch die bereits bekannte Separierung des groben Haufwerks wird die anschließende hydraulische Förderung entlastet. Durch die Mischurlg von Wasser und Haufwerk kann dann jeweils den Trübepumpen ein optimales Gemisch zugeführt werden, wodurch eine gleichmäßige Auslastung dieser Pumpen und damit der Anlage insgesamt gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird dabei dem Mischvorgang nur soviel Wasser zugeführt, wie momentan vor Ort aufgrund der anfallenden Haufwerksmenge benötigt wird. Eine unnötige und kostenaufwendige Förderunq von einem Feststoff/Wassergemisch mit zu hohem Wasseranteil wird dadurch unterbunden.
  • Die Zwischenbunkerung dient der Vergleichmäßigung und insbesondere der gleichmäßigen Beschickung der bzw. des Rohrkammeraufgebers. Mit Hilfe dieses Verfahrens kann das vor Ort anfallende Haufwerk insgesamt und ohne vorherige Separierung unter Tage bis zum Tage gehoben werden, wodurch die insbesondere aufwendige untertägige Schlammklärung gänzlich entfällt. Über Tage ist dagegen ausreichend Platz für eine solche Schlammklärung vorhanden, zumal dafür die in der Wäsche zur Verfügung stehenden Anlagen in der Regel mitbenutzt werden können.
  • Vorteilhaft wirkt sich der geringe Platzbedarf derartiger Anlagen aus, wobei die für den hydraulischen Transport benötigten Rohrleitungen sowohl in der seigeren wie auch in der söhligen Förderung keine Behinderung darstellen, sondern vielmehr zu einer Entlastung des Schachtes und der söhligen Förderung führen. Besonders vorteilhaft ist aber, daß die hydraulische Förderung eine annähernd unbegrenzte Verfügbarkeit hat, so daß die bisher den Vortrieb hemmenden Störizeiten völlig entfallen.
  • Es hat sich gezeigt, daß insbesondere bei der Auffahrung von Strecken mit Hilfe von Voll- oder Teilschnittmaschinen aber auch bei der Auffahrung mit Schießarbeit der Anteil am groben Haufwerk bei 1 % und weniger liegt. Um eine aufwendige Zerkleinerung dieses groben Haufwerkes zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das grobe Haufwerk über loo mm separiert und dann als Bahnbettmaterial eingesetzt wird. Vollschnittmaschinen schneiden in das Gebirge eine Strecke mit kreisrundem Querschnitt.
  • Um dort anschließend Bahnanlagen verlegen zu können, muß ein Teil der Strecke mit geeignetem Material wieder aufgefüllt werden. Hierzu eignet sich das grobe Haufwerk besonders gut, wobei bei einem Trennschnitt bei loo mm in der Regel das für das Bahnbett notwendige Material zur Verfügung steht. Reicht das qrobe Material nicht aus, so kann durch Verfahren des Teleskopbandes kurzzeitig das gesamte vor Ort anfallende Haufwerk zur Herstellung des Bahnbettes verwendet werden. Andererseits kann das grobe Haufwerk über loo mm auch als Handverpackmaterial für das Hinterfüllen des Streckenausbaus dienen.
  • Bei großen Teufen wird gemäß einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Energieaufwand reduziert bzw. die Verwendung kleinerer Pumpaggregate möglich, wenn wie vorgeschlagen das am Rohrkammeraufgeber anfallende Frischwasser nach zusätzlicher Druckerhöhung zum Betrieb des auf der tieferen Sohle angeorcneten Rohrkammeraufgebers eingesetzt wird.
  • Insbesondere bei den Gruben im Ruhrgebiet ist der Anfall an Grubenwasser so groß, daß eine gesonderte Wasserhaltung erforderlich wird. Das an einem zentralen Punkt gesammelte Grubenwasser wird dann zutage gehoben und den Vorflutern zugeführt. Um einen gesonderten Förderfluß zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das anfallende Grubenwasser dosiert mit dem feineren Haufwerk gemischt und dann mit diesem zusammen hydraulisch zutage gefördert wird. Auf diese Weise ist es möglich, beide Förderflüsse zu kombinieren und damit sowohl die Wasserhaltung als auch die hydraulische Abförderung der Streckenberge zu vereinfachen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Anlage, die ein möglichst günstiges Feststoff-Wasserverhältnis gewährleistet und bei der dem Misch- und Dosierbehälter ein dem Dichtsollwert entsprechend regelbarer Kettenförderer und dem Mischbehälteraustrag ein mit einer den Wasserkreislauf betreibenden Wasserpumpe gekoppeltes Dichtemeßgerät zugeordnet und vor dem Rohrkammeraufgeber ein Vergleichmäßigungsbunker angeordnet ist.
  • Eine solche Anlage ermöglicht es, das vor Ort in der Regel diskontinuierlich anfallende Haufwerk in einem optimalen Feststoff/Wasserverhältnis über die der Streckenvortriebsmaschine folgenden Zwischenförderanlage bis zum fest installierten Rohrkammeraufgeber zu fördern. Hier wird durch die Vorschaltung eines Vergleichmäßigungsbunkers erreicht, daß ein fördergerechtes und bestimmte Förderzeiten ermöglichendes Gemisch zur Verfügung steht. Insgesamt können so Schwankungen in der Auffahrleistung ohne weiteres aufgefangen werden.
  • Bei großen Teufen hat man bisher von einer durchgehenden hydraulischen Förderung abgesehen, weil die vorhandenen Pumpen eine zu geringe Förderhöhe haben und von daher der Aufwand zu groß ist. Erstmals wird nun eine Anlage vorgesehen, bei der bei großen Teufen zwei Rohrkammeraufgeber hintereinandergeschaltet als Druckverstärkungseinrichtung eingesetzt sind. Eine solche Anlage ist sehr leistungsfähig und kann auch große Teufen überwinden, ohne daß weitere Pumpen zwischengeschaltet sind, weil bei derartigen Rohrkammeraufgebern die wesentlich höhere Drücke erzeugenden Klarwasserpumpen zum Einsatz kommen.
  • Um auch bei großen Teufen den maschinellen Aufwand in Grenzen zu halten, und um das natürliche Druckgefälle auszunutzen, ist vorgesehen, daß die Klarwasserpumpe des ersten Rohrkammeraufgebers am zweiten Rohrkammeraufgeber, d.h. am höher gelegenen Rohrkammeraufgeber angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, eine Pumpe mit geringem Druckaufbau einzusetzen und so Kosten und Energie zu sparen.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, den zwischen Misch-und Dosierbehälter und Rohrkammeraufgeber positionierten Vergleichmäßigungsbunker gleichzeitig als Auffangbehälter bei Betriebsstörungen für die seiger verlegte Förderleitung zu verwenden. m die Menge der zurückflutenden und aufzufangenden Trübe zu begrenzen, ist es zweckmäßig, am Rohrbogen zwischen seiger und söhlig verlegter Förderleitung einen mit dem Rohrkammeraufgeber gekoppelten Schieber anzuordnen. Bei Betriebsstörungen wirc dieser Schieber automatisch geschlossen, bevor die in der seiger verlegten Förderleitung anstehende Trübe in den Vergleichmäßigungsbunker entleert wird. Damit wird verhindert, daß die in der auf der Fördersohle söhlig verlegten Förderleitung anstehende Trübe mit in den Vergleichmäßigungsbunker hineingezogen bzw. gedrückt wird.
  • Die Aufgabeeinheit, die hinter der Streckenvortriebsmaschine installiert ist, ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Aufgabeeinheit selbst und der Misch- und Dosierbehälter getrennt verfahrbar sind.
  • Der Misch- und Dosierbehälter verfügt über eine eigene Standbahn, auf der er diskontinuierlich z.B. im wöchentlichen oder monatlichen Rhythmus demStreckenvortrieb folgt. Die aus Förderband und Siebeinheiten bestehende Aufgabeeinheit wird dagegen kontinuierlich dem Streckenvortrieb folgen, wobei dazu ein Teleskopband dient, das z.B. über eine Speicherfähigkeit von einer Woche oder mehr verfügt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Rücklaufleitung des Rohrkammeraufgebers an den Vergleichmäßigungsbunker angeschlossen sein. Das den Rohrkammeraufgeber verlassende Klarwasser kann somit direkt für den Vergleichmäßigungsprozeß im Vergleichmäßigungsbunker verwendet werden.
  • Zur weiteren Vereinfachung der für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigten Anlage wird vorgesehen, den Rohrkammeraufgeber hinter der Streckenvortriebsmaschine verfahrbar anzuordnen.
  • Dabei wird der platzaufwendigere Rohrkammeraufgeber in der Regel diskontinuierlich dem Streckenvortrieb folgen, wobei monatliche oder mehrmonatliche Schritte möglich sind. Hierdurch würde der Vergleichmäßigungs bunker und die Zwischenförderung überflüssig, insbesondere dann, wenn der Dosier- und Mischbehälter entsprechend umfangreich ist und mit der notwendigen Automatik versehen wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schemaskizze einer derartigen hydraulischen Förderanlage, Fig. 2 einen Streckenquerschnitt mit Teilen der hydraulischen Förderanlage.
  • Die in Fig. 1 gezeigte hydraulische Förderanlage besteht aus mehreren durch verschiedene Leitungen miteinander verbundenen Teilanlagen. Das Fördergut, d.h.
  • das Haufwerk, wird beim Auffahren der Vortriebsstrecke 1 mit einer nicht dargestellten Vollschnittmaschine zunächst über ein Teleskopband 46 auf das Sieb 3 gegeben.
  • Der Siebdurchgang gelangt dann einer die Aufgabeeinheit 2 in den Misch- und Dosierbehälter 4, wo er mit Wasser gemischt und dann weitertransportiert wird.
  • Der Misch- und Dosierbehälter 4 ist auf dem Gestänge 5 verfahrbar ausgebildet. Um das Gestänge 5 des Misch- und Dosierbehälters 4 sowie auch das später einzubringende Gestänge der Wagenförderung 47 oder die sonstigen Transporteinrichtungen einbringen zu können, wird ein Teil des Querschnittes 17 wieder mit dem den Überlauf des Siebes 3 bildenden groben Haufwerk verfüllt. Dadurch entsteht das Bahnbett 6, das den unteren Teil des Streckenausbaus 9 wieder verdeckt. Neben den Misch- und Dosierbehälter 4 ist die Rohrleitung 7 sowie die Rückführwasserleitung 45 und auf der anderen Seite die Versorgungsleitungen 44 für den Streckenvortrieb angedeutet. Die Rohrleitung 7 sowie die RUvkführwasserleitung 45 sind mit üblichen Aufhängungen 8 mit dem Streckenausbau 9 verbunden.
  • Das Haufwerk wird fiber den Kettenförderer 37 intensiv mit dem im Kreislauf geführten Wasser gemischt und dann über den Mischbehälteraustrag 38 über die Pumpen 1o und gegebenenfalls Zwischenpumpen 11 in die Rohrleitung 7 gedrückt und bis zum Vergleichmäßlgungsbunker 12 gefördert. Über das am Mischbehälteraustrag 38 angeordnete Dichtemeßgerät wird die Pumpe 16 geregelt. Somit wird jeweils nur die Wassermenge dem Wasserbehälter 36 oder dem Vergleichmäßigungsbunker 12 entnommen und dem Dosier- und Mischbehälter 4 zugeführt, die dort zur Herstellung eines optimalen Feststoff/Wassergemisches benötigt wird.
  • Am Ausgang des Vergleichmäßigungsbunkers 12 ist ein Schleusenaustrag 13 angeordnet, durch den wiederum das Feststoff/Wasserverhältnis optimal eingestellt werden kann. Über die Trübepumpe 14 wird dieses Gewisch dann dem Rohrkammeraufgeber 20 zugeführt und zutage gefördert. Das Uberlaufwasser wird aus dem oberen Bereich des Vergleichmäßigungsbunkers 12 über den Überlaufwasserabzug 15 und der Pumpe 16 zum Dosier-und Mischbehälter 4 gedrückt oder in den Wasserbehälter 36 geleitet. Der Wasserbehälter 36 steht seinerseits wieder über eine Wasserleitung und eine Pumpe rn:c dem Klarwasserbecken 27 in Verbindung.
  • Der Rohrkammeraufgeber 20 wird über die Trübepumpe 14 jeweils mit Trübe beschickt, wobei statt der sonst notwendigen Hochdruckpumpe hier das unter hohem Druck über die Klarwasserleitung 22 herangeführte Klarwasser direkt zur Weiterförderung der Trübe eingesetzt wird.
  • Die im Klarwasserbecken 22 angeordnete Klarwasserpumpe 28 kann entsprechend des vorhandenen natürlichen Druckgefälles kleiner als üblich dimensioniert werden.
  • Das druckentlastete Klarwasser wird dann über die Rücklaufl -ri 18 in den Wasserbehälter 36 geleitet oder aber dem Vergleichmäßigungsbunker 12 zugeführt.
  • Die den Rohrkammeraufgeber 20 verlassende Trübe wird dann über die im Blindschacht 19 verlegte Förderleitung 21 bis zum Rohrkammeraufgeber 30 des Förderbereiches 33 gefördert. Der am Rohrbogen 23 vorgesehene Schieber 24 schiebert den söhlig verlegten Teil der Förderleitung 21 im Gefahrenfall ab, so daß dann die in der seiger verlegten Förderleitung 21 anstehende Trübe ohne weiteres in den Vergleichmäßigungsbunker 12 bei entsprechender Auslegung dieses Bunkers ausgetragen werden kann. Kann der Bunker aus irgendwelchen Gründen nicht so groß ausgelegt werden, daß im Gefahrenfall die in der nlindschctleitung anstehende Trübe dort Platz findet, s) kann eine Leerrohrleitung vorgesehen werden, die rBlrallel zu den Schleifen des Rohrkammeraufgebers 20 verlegt ist.
  • Die Zwischenförderung 25 dient gleichzeitig als Füllanlage bzw. Füllpumpe des Rohrkammeraufgebers 30, so daß eine gesonderte Pumpe hierfür entfällt. Insbesondere dient aber die Hintereinanderschaltung der beiden Rohrkammeraufgeber 20, 30 als Druckverstärkungseinrichtung. Der auf der Fördersohle 26 installierte Rohrkammeraufgeber 30 wird mit dem notwendigen Druckwasser entweder über die Klarwasserpumpe 29 oder aber von über Tage betrieben. Die Klarwasserpumpe 29 entnimmt ebenso wie die Klarwasserpumpe 28 der Zwischenförderung 25 das benötigte Wasser dem Klarwasserbecken 27. Die Klarwasserpumpen 28, 29 sind in bzw. oberhalb des Klarwasserbeckens 27 angeordnet. Dieses dient gleichzeitig auch als Auffangbecken für das vom Tage über die Schachtklarwasserleitl q 32 sowie das über die Riicklauf leitung 35 vom Rohrkammeraufgeber 30 zurückkommende K 1 arwasser. - Der Rohrkammeraufgeber 30 leitet die zu transportierende Trübe in die im Förderschacht 34 verlegte Schachtförderleitung 31, die dann die Trübe der Wäsche 40 zuführt.
  • Hier erfolgt die Klassierunq und gegebenenfalls Sortierung, wonach die Berge der Berqeverladtanq 41 und der Schlamm dem Schlammteich 42 zuaefüElrt wird. Das abgeschiedene Wasser kann über die Schachtkiarwasserleitung 32 wieder nach unter Tage geleitet werden und dient dann zum Betrieb der Rohrkammeraufgeber 20 bzw. 30 bzw. zum Betrieb des Misch- und Dosierhealters 4. Bei entsprechendem Grubenwasserzufluß entfallt die Rückführung des Klarwassers, da statt diesem das unter Tage anfallende Grubenwasser zum Heben der berge Verwendung findet.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß sich eine Aufbereitung im eigentlichen Sinne insbesondere eine Schlammaufbereitung unter Tage eriibriqt. Das von der Vortriebsmaschine hereingewonnene Material wird, soweit es unter Tage im Vortrieb nicht unmittelbar eingesetzt werden kann, hydraulisch abgefördert, wobei aum Betrieb der Rohrkammeraufgeber das natürliche Druckgefälle jeweils verwendet wird. Dadurch kann der maschinelle Aufwand weitgehend begrenzt werden, was sich auf den Betrieb der Anlage insgesamt kostengünstig auswirkt. Besonders vorteilhaft dabei ist, daß die Förderanlage mit ihren Rohrleitungen einen sehr geringen Platzbedarf hat, so daß sich die gesonderte Bergeförderung voll auswirkt und zur Entlastung der Strecken- und Schachtförderung führt.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Verfahren zum hydraulischen Abfördern des mit Hilfe von Voll- oder Teilschnittmaschinen oder mit Schießarbeit hereingewonnenen Haufwerkes Patentansprüche 1. Verfahren zum hydraulischen abfördern des mit Hilfe von Voll- oder Teilschnittmaschinen oder mit Schießarbeit hereingewonnenen Haufwerkes, wobei das Haufwerk in einem Mischbehälter illit Wasser gemischt und dann kontinuierlich über Pumpen abgezogen und der Förderleitung übergeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das grobe Haufwerk vor Ort abgetrennt und das feinere Haufwerk mit dem im Kreislauf geführten und mengenmäßig angepaßten Wasser gemischt, einer Zwischenbunkerung zugeführt und dann dosiert hydraulisch nach über Tage gefördert und dort aufbereitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das grobe Haufwerk über Ioo mm separiert und dann als Bahnbettmaterial eingesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Teufen das am Rohrkammeraufgeber anfallende Frischwasser nach zusätzlicher Druckerhöhung zum Betrieb des auf der tieferen Sohle angeordneten Rohrkammeraufgebers eingesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anfallende Grubenwasser dosiert mit dem feineren Haufwerk gemischt und dann mit diesem zusammen hydraulich zutage gefordert wird.
  5. 5. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, bestehend aus einer Aufqabeeinheit, einem Behälter, einem Rohrkammeraufgeber sowie Klarwasser- und Trübepumpen sowie zugehöriger Förder- und Klarwasserleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Misch- und Dosierbehälter (4) ein dem Dichtsollwert entsprechend regelbarer Kettenförderer (37) und dem Mischbehälteraustrag (38) ein mit einer den Wasserkreislauf betreibenden Wasserpumpe (16) gekoppeltes Dichtemeßgerät (39) zugeordnet und vor dem Rohrkammeraufgeber (20) ein Vergleichmäßigungsbunker (12) angeordnet ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Teufen zwei Rohrkammeraufgeber (20, 30) hintereinandergeschaltet als Druckverstärkungseinrichtung eingesetzt sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarwasserpumpe (28) des Rohrkammeraufgebers (20) am Rohrkammeraufgeber (30) angeordnet ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrbogen (23) zwischen seiger und söhlig verlegter Förderleitung (21) ein mit dem Rohrkammeraufgeber (20) qekoppelter Schieber (24) angeordnet ist.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeeinheit (2) und der Misch- und Dosierbehälter (4) qetrennt verfahrbar sind.
  10. io. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung (18) des Rohrkammeraufgebers (20) an den Verqleicmaßigungsbunker (12) anschließbar ist.
  11. 11. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Aufgabeeinheit sowie einem Rohrkammerauf geber und zugehöriger Klarwasser- und Trübepumpen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkammeraufgeber (20) hinter der Streckenvortriebsmaschine verfahrbar angeordnet ist.
DE19792924934 1979-06-21 1979-06-21 Verfahren zum hydraulischen abfoerdern des mit hilfe von voll- oder teilschnittmaschinen oder mit schiessarbeit hereingewonnenen haufwerkes Withdrawn DE2924934A1 (de)

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EP3167150A4 (de) * 2014-07-10 2018-02-28 Cementation Canada Inc. Hydraulikhubsystem und -verfahren

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