DE10212297A1 - Schimmbagger zum Fördern eines ein Produkt und Wasser aufweisenden Fördergutes aus einem Gewässer an Land und ein Betriebsverfahren hierzu - Google Patents

Schimmbagger zum Fördern eines ein Produkt und Wasser aufweisenden Fördergutes aus einem Gewässer an Land und ein Betriebsverfahren hierzu

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Schwimmbagger zum Fördern eines ein Produkt und Wasser aufweisenden Fördergutes aus einem Gewässer an Land, mit einem Schwimmkörper (10, 12), an dem ein eine Aufnahme (34) aufweisender Förderschlauch (22) zum Transport des Fördergutes an Land gehalten ist und mit einer Förderpumpe (24), wobei der Schwimmkörper (10, 12) über eine Landverbindung im Gewässer verfahrbar und an einem definierten Punkt fixierbar ist. Einen Schwimmbagger und ein Betriebsverfahren hierzu zu schaffen, mit dem bei gleicher Anlagengröße eine verbesserte Förderleistung erreicht wird, wird durch eine vollautomatische Vorrichtung zur Regelung des Produktgehaltes, umfassend eine Vorrichtung zur Erfassung der momentanen Dichte des Fördergutes, eine elektrische Recheneinheit zur Ermittlung eines Differenzwertes zwischen der erfassten Dichte und einem Sollwert, eine Vorrichtung zum Führen der Aufnahme entsprechend dem Differenzwert und/oder eine Vorrichtung zur Steuerung der Förderleistung der Förderpumpe entsprechend dem Differenzwert erreicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwimmbagger gemäß dem Obergriff des Anspruches 5 und ein Verfahren zum Betrieb des Schwimmbaggers gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Zur Gewinnung von Sand und/oder Kies werden regelmäßig entsprechende Gruben ausgehoben, um an die tieferliegenden Sandschichten zu kommen. Dabei läuft die Grube voll Grund- und Regenwasser, so dass ein See entsteht. Folglich muss der später als Baumaterial einzusetzende Sand vom Grund des Gewässers gefördert werden. Hierzu werden an Landleinen befestigte, bemannte oder unmannte Schwimmbagger eingesetzt, die über diese Landleinen schachbrettartig auf jedem Punkt des Sees posionierbar sind. Häufig werden derartige Schwimmbagger dabei über GPS-Systeme gesteuert, so dass der Bagger kontrolliert über dem Grund des Sees verfahrbar und an jeder beliebigen Stelle positionierbar ist. Durch die genaue Ortsbestimmung mittels GPS und durch die erfassten Förderdaten kann auch eine exakte Öberflächenkarte des Sees erstellt werden, die zur weiteren Ausbeute des Sees genutzt werden kann.
  • An dem Schwimmbagger ist ein Förderschlauch gehalten, dessen freies Endes bis auf den Grund des Gewässers reicht. Dabei ist dieses freie Ende des Förderschlauches als Aufnahme ausgebildet, über die das Fördergut in den Förderschlauch gelangt. Aus wirtschaftlichen Gründen wird lediglich an solchen Stellen Sand gefördert, an denen außer dem zu gewinnenden Sand so gut wie keine Fremdstoffe vorhanden sind. Folglich umfasst das Fördergut im Wesentlichen nur den zu förderden Sand und Umgebungswasser.
  • Der Förderschlauch ist an einer Förderpumpe angeschlossen, mittels der das Fördergut vom Grund des Sees vornehmlich an Land gepumpt wird. In geeigneten Setzbecken setzt sich der Sand dann ab, wobei das verbleibende Wasser in das Gewässer zurückgeführt wird.
  • Das freie Ende des Förderschlauches, d. h. die Aufnahme ist zumeist über Seile, Ketten oder andere Führungselemente in der Höhe verstellbar. Der Vortrieb der Aufnahme wird in der Regel durch entsprechendes Verfahren((1)) des Schwimmbaggers erreicht. Es ist auch denkbar die Aufnahme über die entsprechende Führungsmittel direkt horizontal zu verfahren. Beim Fördern entsteht nun die Problematik, dass die unter der Aufnahme befindliche Sandmenge stets abtransportiert wird, so dass an dieser Stelle ein Loch entsteht, in welches Wasser nachfließt. Damit also immer genügend Sand gefördert wird, muss die Aufnahme des Förderschlauches stets nachgeführt werden. Es versteht sich, dass eine optimale Förderleistung und damit eine optimale wirtschaftliche Ausnutzung des Schwimmbaggers und des Bedienpersonals nur dann erreicht werden, wenn der Sandgehalt des Fördergutes ein Optimum erreicht, welches sich aus den Strömungsverhältnissen und der Leistung der Förderpumpe bestimmt.
  • In der Praxis hat sich herausgestellt, dass das Nachführen der Aufnahme sehr schwierig ist, da das Bedienpersonal die Situation am Ende des Förderschlauches nicht einsehen kann und von daher nicht sieht, ob die Aufnahme optimal am Grund ausgerichtet ist oder eben nicht.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Schwimmbagger und ein Betriebsverfahren hierzu zu schaffen, mit dem bei gleicher Anlagengröße eine verbesserte Förderleistung erreicht wird.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Schwimmbagger mit den Merkmalen des Anspruches 5 und ein Verfahren zum Betrieb eines Schwimmbaggers mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen des Schwimmbaggers und des Verfahrens sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter und betriebener Schwimmbagger hat den Vorteil, dass durch Bestimmung der Dichte und durch den Vergleich mit einem Sollwert voll automatisch festgestellt werden kann, ob die Aufnahme optimal am Grund des Sees ausgerichtet ist oder eben nicht. Wird durch eine zu große Abweichung zwischen Soll- und Istwert der Dichte des Fördergutes eine verschlechterte Stellung der Aufnahme festgestellt, so kann wiederum vorteilhafterweise vollautomatisch, durch entsprechendes Verstellen der Position der Aufnahme eine bessere Fördersituation hergestellt werden mit der Folge, dass der Sandgehalt ders Fördergutes stets nahe dem optimalen Punkt liegt.
  • Gegebenenfalls, insbesondere wenn der Sandgehalt im Fördergut oberhalb des optimalen Punktes liegt, kann auch die Förderleistung der Förderpumpe variiert werden. Hierdurch wird der optimale Punkt verändert, um dem erhöhten Gewicht des Fördergutes Rechnung zu tragen und dennoch eine ausreichende Menge des Fördergutes zu fördern.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung wird die Dichte des Fördergutes durch Erfassen des Volumenstromes und durch Erfassen des Gewichtes ermittelt, wobei die erfassten Werte in einer elektronischen Recheneinheit ausgewertet werden. Das Ermitteln der Dichte über den Volumenstrom und das Gewicht hat den Vorteil, dass beide Messgrößen mit einfachen Mitteln erfassbar sind, so dass die Herstellungskosten des Schwimmbaggers hierdurch nur unwesentlich steigen. Gleichzeitig wird hierdurch bei ansonsten gleicher Anlagengröße eine höhere Produktausbeute erziehlt, da bei gleicher Fördermenge und gleicher Förderzeit mehr Sand an Land gefördert wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass derartige Vorrichtungen zum Messen des Volumenstromes und zum Messen des Gewichtes auch an bestehende Schwimmbagger nachgerüstet werden können.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung wird das korrigierte Führen der Aufnahme dadurch erreicht, dass die Eintauchtiefe der Aufnahme verändert wird. Da es sich hierbei lediglich um eine einzige Stellgröße handelt, kann dies durch einen einfachen Rechner und ein einfaches Computerprogramm geregelt werden. Auch der apparative Aufwand ist gering, da das Ende des Schlauches ohnehin an einem Seil oder einer Kette hängt und diese nur entsprechend dem ermittelnden Differenzwert betrieben werden braucht.
  • In einer anderen, bevorzugten Weiterbildung wird die Aufnahme durch Verändern des horizontalen Vorschubes korrigiert. Dies kann beispielsweise durch Verfahren des Schwimmkörpers oder durch horizontales Verfahren der Aufnahme geschehen. Auch diese Veränderung der Aufnahme ist leicht umzusetzen, da der Schwimmkörper ohnehin über Landleinen auf dem See verfahrbar ist.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Schwimmbaggers und des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schwimmbaggers in Seitenansicht.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer, unbemannter Schwimmbagger dargestellt, der über einen ersten und einen zweiten Schwimmkörper 10, 12 verfügt, welche über ein Traggestell 14 starr miteinander verbunden sind. Der Schwimmbagger ist über eine hier nicht dargestellte Daten- und Stromleitung mit einer Kontrollstation an Land verbunden, über die der Schwimmbagger betrieben werden kann. Allerdings geschieht dies nur in Ausnahmefällen, da der Schwimmbagger in der Regel vollautomatisch arbeitet.
  • Auf dem ersten Schwimmkörper 10 ist eine Messvorrichtung 16, eine Steuereinheit 18 und eine Winde 20 angebracht. Des Weiteren ist am Schwimmkörper 10 ein Förderschlauch 22 gehalten, der durch die Messvorrichtung 16 hindurchführt und bis an Land reicht. Am freien Ende des Förderschlauches 22 ist eine Förderpumpe 24 angebracht, die von einem Elektromotor 26 angetrieben wird. Der Elektromotor 26 ist über ein Elektrokabel 28 mit der Steuereinheit 18 verbunden, so dass die Leistung der Förderpumpe 24 durch die Steuereinheit 18 über die entsprechende Stromzufuhr regelbar ist.
  • Die Förderpumpe 24 ist zusammen mit dem Elektromotor 26 über eine Hebevorrichtung am Schwimmbagger gehalten, wobei die Hebevorrichtung die Tragvorrichtung 14, die Winde 20 und einen Kettenzug 30 umfasst, und wobei der Kettenzug 30 einerseits an der Winde 20 gehalten ist und andererseits mit dem Elektromotor 26 respektive der Förderpumpe 24 verbunden ist. Dabei wird der Kettenzug 30 über eine am Traggestell 14 angebrachte Umlenkrolle 32 geführt, so dass die Förderpumpe 24 aufgrund ihres Eigenwichts frei zwischen den beiden Schwimmkörpern 10, 12 aufgehängt ist und über die Winde 20 höhenverstellbar ist.
  • Auf der Unterseite der Förderpumpe 24 ist eine Aufnahme 34 ausgebildet, mittels der das Fördergut in die Förderpumpe 24 und später in den Förderschlauch 22 gelangt. Der Aufnahme 34 vorgeschaltet ist ein Rührwerk 36, mittels dem der Untergrund gelöst und/oder aufgelockert werden kann. Um das Rührwerk 36 herum ist eine diverse Öffnungen aufweisende, im Wesentlichen zylindrische Hülle 38 vorgesehen, um das Rührwerk 36 zu schützen. Es versteht sich, dass die Hülle 38 nach unten und zur Seite hin offen ausgebildet ist.
  • Über hier nicht dargestellte Landleinen wird der Schwimmbagger in einer genau vorbestimmten Position auf dem Gewässer gehalten. Dabei wird über ein Global-Position-System (GPS) die exakte Position des Schwimmbaggers ermittelt, so dass über entsprechende Datenspeicherung und Datenauswertung ermittelt werden kann, an welchen Stellen der Schwimmbagger bereits Sand gefördert hat. Auch wird über dieses GPS-System in Verbindung mit den Landleinen der horizontale Vorschub der Aufnahme ausgeführt, so dass der Grund des Gewässers schachbrettartig Schicht für Schicht abgetragen wird.
  • Die Betriebsweise des Schwimmbaggers wird nachfolgend im Detail wie folgt beschrieben:
    Zunächst einmal wird der Schwimmbagger über die hier nicht dargestellten Landleinen an eine genau vorgegebene Position auf dem See gebracht, bevor die Förderpumpe 24 unter Zuhilfenahme der Winde 20 bis auf den Grund des Sees abgelassen wird. Nach Einschalten der Förderpumpe 24 wird über das Rührwerk 36 Sand gelöst und verteilt. Dabei taucht die Hülle 38 und somit das Rührwerk 36 zumindest teilweise in die Sandschicht ein. Wird nun die als Druckpumpe ausgeführte Förderpumpe 24 eingeschaltet, so wird der Sand über das Rührwerk 36 vom Untergrund gelöst und zerstäubt. Anschließend gelangt der gelöste Sand zusammen mit Umgebungswasser durch die Aufnahme 34 in die Förderpumpe 24 und wird durch der Förderschlauch 22 nach oben gedrückt. Dieses aus Wasser und Sand bestehende Fördergut wird dann durch den Förderschlauch 22 an Land transportiert und in ein Absetzbecken abgelassen. Dort kann sich der Sand absetzen, während das Wasser in den See zurückgeleitet wird.
  • Beim Betrieb der Förderpumpe 24 wird stets eine gewisse Menge des Sandes unter der Förderpumpe 24 wegtransportiert und an dessen Stelle tritt Seewasser. Je nach Beschaffenheit des Untergrundes kann es vorkommen, dass von dem sich vor der Förderpumpe 24 auftürmenden Berg etwas abrutscht und die Kuhle unter der Förderpumpe 24 wieder auffüllt. In extremen Fällen kann dabei auch die Hülle 38 und die Förderpumpe 24 zusammen mit der Aufnahme 34 ganz oder teilweise zugeschüttet werden. Daraus folgt, dass der Fördervorgang nicht gleichmäßig erfolgt und dass je nach Gegebenheit das durch die Aufnahme 34 in die Förderpumpe 24 gelangende Fördergut zeitweise einen geringeren Sandgehalt und zeitweise einen erhöhten Sandgehalt aufweist.
  • Ist der Sandgehalt des Fördergutes zu gering, so ist die Produktausbeute niedrig und ist der Sandgehalt des Fördergutes zu hoch, so besteht die Gefahr, dass die Förderpumpe 24 nicht in der Lage ist, dieses nach oben zu pumpen. Um der jeweiligen Situation Rechnung zu tragen, kann die Förderpumpe 24 über den Kettenzug 30 vertikal verstellt werden, so dass das Fördergut stets einen optimalen Sandgehalt aufweist.
  • Auch ist es möglich, die Förderleistung durch Variation des Stromzuflusses zu steuern. Letzteres wird vorzugsweise dann eingesetzt, wenn der Sandgehalt zu hoch ist und die Förderpumpe 24 nicht genügend Leistung besitzt, um das Fördergut nach oben zu pumpen.
  • Ist der Sand an einer bestimmten Stelle ausreichend abgetragen, so kann der gesamte Schwimmbagger über die Landleinen verschoben werden. Hierbei wird die Aufnahme 34 und die Förderpumpe 24 in sandreichere Nachbargebiete geführt, so dass man hierbei von Vorschub spricht. Auf diese Art und Weise wird der Grund des Sees systematisch und regelmäßig überfahren, so dass der Sand schichtweise abgetragen wird.
  • In der Messvorrichtung 16 wird der Volumenstrom des Fördergutes und dessen Gewicht gemessen. Die dabei erhaltenen Daten werden in eine hier nicht näher dargestellte Recheneinheit geleitet, die aus diesen Messwerten das spezifische Gewicht bzw. die Dichte des Fördergutes ermittelt und mit einem Sollwert vergleicht. Je nach Abweichung des ermittelten Istwertes vom Sollwert ermittelt ein in der Recheneinheit abgespeichertes Computerprogramm, in welcher Weise die Aufnahme 34 zu führen ist, um den Sandgehalt des Fördergutes zu optimieren. Dabei kann entweder die Höhe der Pumpe 24 über dem Grund verändert werden oder die Stromzufuhr zur Förderpumpe 24 wird verändert um die Förderleistung anzupassen oder der Schwimmbagger wird unter Zurhilfenahme der Landleinen versetzt. Auch ist es möglich, mehrere dieser Stellgrößen zu variieren.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform greift das Computerprogramm dabei auf die gespeicherten Daten betreffend den Untergrund zurück, so dass ein optimaler Abtrag des Sandes vom Grund des Sees erreicht wird.
  • Die Rückführung des Wassers vom Setzbecken an Land zurück in den See erfolgt, um Eintrübungen des Seewassers gering zu halten. Dies ist besonders im Bereich von Biotopen vorteilhaft.
  • Die Energieversorgung des Schwimmbaggers erfolgt von Land aus über einen hier nicht dargestellten Schwimmschlauch.
  • Es versteht sich, dass der Schwimmbagger auch zum Fördern von Kies oder einem Sand-Kies-Gemisch einsetzbar ist. Bezugszeichenliste 10 Schwimmkörper
    12 Schwimmkörper
    14 Traggestell
    16 Messvorrichtung
    18 Steuereinheit
    20 Winde
    22 Förderschlauch
    24 Förderpumpe
    26 Elektromotor
    28 Stromleitung
    30 Kettenzug
    32 Umlenkrolle
    34 Aufnahme
    36 Rührwerk
    38 Hülle

Claims (7)

1. Verfahren zum Betrieb eines Schwimmbaggers, bei dem ein ein Produkt und Wasser aufweisendes Fördergut vom Grund eines Gewässers mittels einer geführten Aufnahme (34) eines Förderschlauches (22) aufgenommen und in dem Förderschlauch (22) an Land transportiert wird, wobei der Produktgehalt des Fördergutes geregelt wird durch Erfassen der Dichte des Fördergutes, durch Bilden eines Differenzwertes zwischen der erfassten Dichte und einem Sollwert und durch korrigiertes Führen der Aufnahme (34) entsprechend dem Differenzwert und/oder durch Verändern der Förderleistung entsprechend dem Differenzwert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte des Fördergutes durch Erfassen des Volumenstromes und durch Erfassen des Gewichtes ermittelt wird.
3. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (34) durch Verändern der Eintauchtiefe korrigiert wird.
4. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (34) durch Verändern des horizontalen Vorschubes korrigiert wird.
5. Schwimmbagger zum Fördern eines ein Produkt und Wasser aufweisenden Fördergutes aus einem Gewässer an Land, mit einem Schwimmkörper (10, 12), an dem ein eine Aufnahme (34) aufweisender Förderschlauch (22) zum Transport des Fördergutes an Land gehalten ist und mit einer Förderpumpe (24), wobei der Schwimmkörper (10, 12) über eine Landverbindung im Gewässer verfahrbar und an einem definierten Punkt fixierbar ist, gekennzeichnet durch
eine vollautomatische Vorrichtung zur Regelung des Produktgehaltes umfassend eine Vorrichtung zur Erfassung der momentanen Dichte des Fördergutes, eine elektrische Recheneinheit zur Ermittlung eines Differenzwertes zwischen der erfassten Dichte und einem Sollwert,
eine Vorrichtung zum Führen der Aufnahme entsprechend dem Differenzwert und/oder eine Vorrichtung zur Steuerung der Förderleistung der Förderpumpe entsprechend dem Differenzwert.
6. Schwimmbagger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erfassung der Dichte des Fördergutes, eine Vorrichtung zum Messen des Volumenstromes und eine Vorrichtung zum Messen des Gewichtes, sowie eine elektronische Auswerteeinheit umfasst.
7. Schwimmbagger nach wenigstens einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Führen der Aufnahme entsprechend dem Differenzwert eine Vorrichtung zum Verändern des horizontalen Vorschubes der Aufnahme und/oder eine Vorrichtung zum Verändern der Eintauchtiefe der Aufnahme umfasst.
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