DE292489C - - Google Patents

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DE292489C
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pocket
glove
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hand
fingers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01594Protective gloves with accessories, e.g. tools, receptacles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/002Gloves with pockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292489 KLASSE 3 b. GRUPPE
Handschuh mit Tasche für Arbeiter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf für Arbeiter bestimmte Handschuhe mit Taschen, die hauptsächlich von Dachdeckern, Zimmerleuten, Maurern usw. während der Arbeit benutzt werden sollen.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, den
Handschuh an der Handfläche derart mit einer Tasche für Nägel zu versehen, daß sie beim Strecken der Finger geöffnet und beim Schließen
ίο der Hand geschlossen wird.
Es sind nun schon Handschuhe mit an der Handfläche angebrachten Taschen bekannt, aber diese sind nicht so zweckdienlich wie diese, vor allem lassen sich die dort vorhandenen Taschen nicht so leicht öffnen und schließen. Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht.
Fig. r ist eine schaubildliche Ansicht des Gegenstandes, von hinten aus betrachtet.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Vorderansicht. Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform, wobei ein Teil des Handschuhes gezeigt ist.
Fig. 4 ist eine' schaubildliche Ansicht, wobei
die Vorrichtung in der durch den Pfeil der Fig. 2 angedeuteten Richtung betrachtet wird, wobei der Handschuh zum Teil geschlossen und die Tasche offen ist.
Ein gestrickter, elastischer Rückenteil ist mit einem Vorderteil, der aus Kanevas, Bramtuch, Leder oder sonst einem starken, unzerreißbaren Material hergestellt ist, durch einen Saum 4 so verbunden, daß ein Daumenloch 5 und Fingeröffnungen 6 und 7 entstehen, welch letztere durch einen Steg 8 aus starkem Material abgeteilt werden, der die den Handschuh bildenden Teile 2 und 3 verbindet. Ein Teil des Vorderstückes 3 setzt sich fort, um Finger 9 und 10 zu bilden, er kann aber auch nach Art eines Fausthandschuhes, wie in der Fig. 3 dargestellt, ausgebildet sein. Ein Stück 12 ist am Finger 10 zur Verstärkung angenäht, so daß beim häufigen Hineinreichen des Arbeiters in die Schürzentasche, um die Handschuhtasche zu füllen, der Finger 10 nicht vorzeitig abgenutzt wird.
Die Tasche wird durch das Stück 14 gebildet, dessen Innenseite durch Naht 15 an den Rändern 30 und 31 mit der Handfläche des Vorderteiles 3 verbunden ist. Die Taschenwandung 14 setzt sich in einer Verlängerung 16 fort, deren eine Kante am Finger 9 befestigt ist. Wie aus den Figuren deutlich hervorgeht, ist das Verlängerungsstück 16 mit der äußeren Seite am Finger 9 befestigt, im Gegensatz zum Teil 14, welcher mit der Innenseite am Teil 3 befestigt ist. Auf diese Weise wird eine Tasche gebildet, ohne eine Kante des Teiles 14 umzubiegen, wodurch eine schwierige Vernähung bedingt wäre. Die so erhaltene Tasche ist groß genug, um eine beträchtliche Menge Nägel aufzunehmen. Die Verlängerung 16 dient gleichzeitig dazu, um eine Verstärkung für den Handschuh zu bilden, welcher bei NichtVorhandensein dieses Teiles unmittelbar in Berührung mit den Nägeln 17 käme, wenn letztere durch den Daumen 18 aus der Tasche 20 genommen werden, wie weiter unten beschrieben ist. Der Teil der Taschenwändung, welcher dem Daumen zunächst liegt, ist offen gelassen, wobei die Handfläche des Teiles 3 und die Taschenwandung 14 zusammen mit der Verlängerung 16 die eigentliche Tasche 20 bilden, deren Bodenfläche durch 21 angedeutet ist.
Der Teil, welcher das Handgelenk überdeckt, kann durch geeignete Mittel, wie durch eine Schnalle 24 und Riemen 25, zusammengeschnürt werden.
Um die -Tasche 20 mit Nägeln""zu füllen, nachdem sie so weit geöffnet worden ist, wie es die Naht zuläßt, bringt der Arbeiter die äußere Kante des Handschuhes in die Schürzentasche hinein und hebt die Hand nach oben, wobei die obere Kante der Taschenwandung als Schaufel dient.
Ein teilweises Schließen der Hand verursacht ein dichtes Anlegen des Teiles 14 an die in der Tasche 20 befindlichen Nägel, um letztere dann sicher zu halten.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die Tasche offen und die Hand in teilweise geschlossener Stellung ist, die Nägel nach oben geschoben und dann leicht erfaßt werden können, und daß, wenn der Arbeiter eine Latte oder einen anderen Gegenstand in der Hand hält, Daumen und Finger derselben Hand dazu benutzt werden können, um einen Nagel in die gewünschte Stellung zu bringen. Ohne diese Vorrichtung ist der Veras such, beim Halten einer Anzahl von Nägeln in der geschlossenen Hand, einen einzelnen Nagel herauszunehmen, durch das Herunterfallen von mehreren begleitet.
Die Verlängerung 16 ist so mit dem Finger 9 verbunden, daß der letztere sich in gekrümmter Stellung befindet, wodurch die Tasche offen gehalten wird, wenn die Hand des Arbeiters so weit geöffnet ist, als jener gekrümmte Finger es zuläßt. Die Tasche wird zugemacht, wenn der kleine und der Ringfinger zusammengebogen werden, und ist offen, wenn diese Finger teilweise geschlossen oder wenn sie in die größtmögliche ausgestreckte Lage gebracht werden.
Unbeschränkte Bewegungsfreiheit der Hand des Arbeiters ist wesentlich. Die Herstellung des Handschuhes gänzlich aus Leder, Kanevas oder anderem unelastischen Material gewährt der Hand keine genügende Bewegungsfreiheit, daher wird der Rückenteil aus elastischem oder gewebtem Material hergestellt, das unter dem Einfluß des Fingers 9 besonders leicht nachgibt.
In der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 3 ist der Teil eines Fausthandschuhes dargestellt, wobei an Stelle der Handschuhfinger 9 und 10 ein nach Art eines Fausthandschuhes gebildeter Teil gezeigt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Handschuh mit Tasche für Arbeiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenwand (14) an der Handfläche (3) und eine Verlängerung (16) an . einem Handschuhfinger (9) so angenäht ist, daß der Eingang zur Tasche sich den zum Greifen bestimmten Fingern gegenüber befindet und bei Strecken dieser in die halboffene Lage, oder, beim Schließen der Hand, die Tasche geöffnet bzw. geschlossen wird.
2. Handschuh nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (16) der Taschenwand (14) mit der äußeren Seite am Finger (9) angenäht ist, so daß beim Entfernen des Inhaltes "aus der Tasche mit den Greiffingern derselben Hand der Handschuhfinger (9) selbst nicht in Berührung kommt mit dem Inhalt der Tasche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292489D Active DE292489C (de)

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DE (1) DE292489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11299391B2 (en) * 2017-06-07 2022-04-12 Spuhl Gmbh Apparatus for manufacturing a cover layer of a fleece material, for an innerspring unit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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