DE292481C - - Google Patents

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DE292481C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/4578Coating or impregnating of green ceramics or unset concrete

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
- JVr 292481 -KLASSE 80 δ. GRUPPE
stückchen farbig zu verzieren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1915 ab.
Die farbige Dekoration keramischer Scherben geschah bisher durch das Aufbringen einer Glasur oder Engobe. Auch ist ein farbiges Überziehen keramischer Scherben in der Weise bekannt, daß die farbige Dekorationsschicht durch ein Bindemittel gehalten bzw. aufgeklebt oder aufgeschmolzen wird. In allen bisher bekannten Fällen sitzt der farbige Überzug auf dem Scherben und nicht
ίο in demselben, und es kann von einer wetterbeständigen Verbindung zwischen den stofflich ganz verschiedenen Schichten und ihren Bindemitteln oft nicht die Rede sein.
Nach der Erfindung wird dem Scherben eine dauernd festsitzende farbige Dekorationsschicht dadurch verliehen, daß keramische Teile, Glas- oder Porzellanperlen, Glasstückchen, Steingut- oder Porzellanstückchen in den keramischen Grundscherben, der sich noch im lederharten Zustande befindet, eingedrückt werden. Die farbigen Dekorationsteilchen sitzen also nicht, wie bisher bekannt, auf dem Scherben, sondern wirklich innerhalb des Grundscherbens und werden durch dessen Schwindung beim Trocknen und Brennen, auch ohne Bindemittel, so fest gehalten, daß sie sich nur mit Gewalt aus diesem entfernen lassen, aber niemals durch Witterungseinflüsse abfallen können, wie man bei Glasur und Engobe schon oft beobachtet hat.
Ferner ergibt sich durch das Einwalzen bzw. Eindrücken von keramischen Teilen, Perlen, Glas-, Porzellan- und Steingutstückchen in den engobierten und glasierten Scherben noch der Vorteil, daß eine Verzahnung der Engobe oder Glasur mit dem Scherben durch die in demselben unverwüstlich festsitzenden Dekorationsteilchen erzielt wird, da die Engobe oder Glasurschicht fest an den Teilchen anbackt oder anschmilzt, wodurch das Abblättern der Engobe bzw. Glasurschicht verhütet wird. Zum Zwecke der Materialersparnis können die farbigen Dekorationsteilchen auch in Abständen in den Scherben eingewalzt oder -gedrückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, keramische Gegenstände mit oder ohne Glasur oder Engobe, wie Blumentöpfe, Vasen, Bauterrakotten usw., durch Aufbringen von keramischen Teilen, Glas- oder Porzellanperlen, Glasstückchen, Steingut- oder Porzellanstückchen farbig zu verzieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierstückchen in Abständen verteilt in den lederharten, sonst fertigen Scherben ohne Anwendung von Haltemitteln eingewalzt oder sonst eingedrückt werden, worauf bei einer dem Scherben entsprechenden, die eingedrückten Zierstücke nicht erweichenden Temperatur gebrannt wird.
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