DE2924762A1 - Vorrichtung zur aerodynamischen radlastbeeinflussung, insbesondere an kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur aerodynamischen radlastbeeinflussung, insbesondere an kraftfahrzeugen

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DE2924762A1
DE2924762A1 DE19792924762 DE2924762A DE2924762A1 DE 2924762 A1 DE2924762 A1 DE 2924762A1 DE 19792924762 DE19792924762 DE 19792924762 DE 2924762 A DE2924762 A DE 2924762A DE 2924762 A1 DE2924762 A1 DE 2924762A1
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DE
Germany
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cylinder
wheel load
force component
downward force
motor
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Withdrawn
Application number
DE19792924762
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English (en)
Inventor
Helmut Wulf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K11/00Arrangement in connection with cooling of propulsion units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D37/00Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements
    • B62D37/02Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by aerodynamic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtuncy zur aerodynamischen Radlastb-eeinflussung, insbe-
  • sondere an Kraftfahrzeugen sondertean Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur aerodynamischen Radlastbeeinflussung, insbesondere an Kraftfahrzeugen.
  • Zur aerodynamischen fladlastbeeinflussung an Kraftfahrzeugen, insbesondere im Rennwagenbau, werden beispielsweise Flügel, Spoiler o.dgl. eingesetzt, die dazu dienen, die Räder, insbesondere bei schneller fahrt, auf den Boden zu drücken. Durch eine derartige aerodynamische Radlastbeeinflussung können richtungsstabile Eiqenschaften der Fahrzeuge auch bei hohen Geschwindigkeiten und eine verbesserte Lenkfähigkeit erreicht werden.
  • cr I,rfindunq liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die als Teil des Fahrzeugs ausgebildet ist und gleichzeitig eine Radlastbeeinflussung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen mit seiner Drehachse in Querrichtung zur Fahrtrichtung ausgerichteten rotationsfähigen Zylinder und eine mit dem Zylinder gekuppelte Antriebseinrichtung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die vorzugsweise im Bereich der Vorderachse vorgesehen wird, nützt den Magnus-Effekt aus, indem der Zylinder durch eine Antriebseinrichtung, beispielsweise einen Elektromotor, in Drehung versetzt wird. Die Drehung des Zylinders erfolgt dabei so, daß er die gleiche Drehrichtung wie die Räder des Fahrzeugs bei Vorwärtsfahrt hat. Vorzugsweise kann der Zylinder, der vorteilhafterweise ein Teil des Fahrzeugs darstellt, ein im Frontbereich des Fahrzeugs angeordnetes rotierendes Kondensatorstück eines Wärmerohres bilden und mit Rippen versehen sein, die am Umfang des Zylinders und parallel zueinander vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsforn kann das Kondensatorstück in Form des Zylinders zur Kühlung des Motors ausgenutzt werden und führt Wärme an die vorbeiströmende Umluft ab. Der rotierende Zylinder kann auch zur Kühlung des Motoröls eingesetzt werden.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur aerodynamischen Radlastbeeinflussung anhand der Zcichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung des Magnus-Efoktes und zur Erläuterung der die Radlastbeeinflussung bewirkenden Kraftkomponente und Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung, die als rotierendes Kondensatorstück eines Wärme rohres ausgebildet ist.
  • In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug mit der Vorrichtung zur aerodynamischen Radlastbeeinflussung in Seitenansicht dargestellt. Dic mit 1 bezeichnete Vorrichtung sitzt über und vor der Vorderachse des Kraftfahreuges und wird durch eine in Fig. 3 gezeigte Einrichtung 2 in der in Fig. 2 durch einen Pfeil 3 gezeigten Richtung angetrieben. Es ist ersichtlich, daß die Drehrichtung der Vorrichtung 1 in Form eines Zylinders 4 gleich der Drehrichtung der Räder des Fahrzeuges bei dessen Vorwärtsfahrt ist.
  • Durch die Umströmung des Zylinders 4 durch den Fahrtwind, der durch Pfeile 5 ang-edeutet ist, wird eine senkrecht nach unten wirkende Kraftkomponente p erzeugt. Dabei gilt #p = p1 - p2 mit p1 > p2.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Zylinder mit einem Durchmesser von 200 mm und einer Länge von 1 m eingesetzt, der mit einer Drehzahl von 6000 Umdrehungen/Minute angetrieben wird. Bin derart ausgelegter Zylinder 4 erzeugt eine Kraft von wenigstens 1 300 N, wenn sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 180 km/Stunde bewegt.
  • Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Zylinders 4, der mit parallelen, um den Umfang verlaufenden Rippen 6 versehen ist. Die Rippen 6 sind Kühlrippen, wobei der Zylinder 4 ein rotierendes Kondensatorstück eines Wärmerohres sein kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Zylinder 4, im Querschnitt gesehen, mit konisch verlaufenden Innenflächen ausgebildet und weist eine oeffnung 7 auf, über welche das zu kondensierende Medium dampfförmig in den Innenraum des Zylinders 4 geleitet wird.
  • Mit 8 ist ein Zuführungsrohr zum Zylinder 4 bezeichnet, welches gleichzeitig Bestandteil eines Gehäuses 9 ist. Der Zylinder 4 ist dnehfähig im Gehäuse 9 gelagert; ein Kugellager ist in Fig. 3 durch das Bezugszeichen 10 angedeutet.
  • Bei dm vorstehend beschriebenen Anwendungsbeispiel des Zylinders 4 wird das zu kühlende Medium über das Zuführungsrohr 8 in den Innenraum des sich drehenden und als wärmeabgebendes Element wirkenden Zylinders 4 geführt, so daß die Wärme an die den Zylinder 4 umströmende Umluft abgegeben wird und das Medium kondensiert.
  • Infolge der konischen Ausbildung der Innenfläche des Zylinders 4 kann das Kondensat entgegengesetzt zum dampfförmig zuströmenden Medium über die Zuführung 8 zurückgeleitet werden. Zur Abdichtung des Zylinders 4 gegenüber dem Gehäuse 9 mit der Zuführung 8 sind Dichtungsmittel, beispielsweise Dichtungslippen 11 vorgesehen, die um die öffnung 7 herum im Gehäuse 9 bzw. in der Zuführung 8 vorgesehen sind.
  • Die beschriebene Vorrichtung zur aerodynamischen Radlastbeeinflussung hat somit neben der Funktion, durch eine zusätzliche, senkrecht wirkende Kraft eine Beeinflussung der RadlaSt zu erreichen, auch eine Kühlfunktion. Anstelle der Kühl funktion kann der Zylinder 4 auch Bestandteil einer Reinigungsvorrichtung, beispielsweise zur Reinigung des Öls, sein. Die Kraftwirkung des Zylinders 4 in Form der Kraftkomponente P wird so gewählt, daß die jeweils gewünschte Radlasterhöhung, beispielsweise der Vorderachse, erreicht wird.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der nach dem Magnus-Effekt arbeitende Zylinder 1 vor der Vorderachse des Kraftfahrzeugs angeordnet. Der Zylinder 1 kann jedoch ohne weiteres an anderer Stelle, beispielsweise auch im Bereich der Hinterachee vorgesehen werden, wenn dort eine Beeinflussung der Radlast erwünscht ist.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche (1. Vorrichtung zur aerodynamischen Radlastbeeinflussung, insbesondere an Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen mit seiner Drehachse in Querrichtung zur Fahrtrichtunq ausgerichteten rotationsfähigen Zylinder (4) und eine mit dem Zylinder gekuppelte Antriebseinrichtung (2).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) an seinem Umfang mit parallelen Rippen (6) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) eine konisch verlaufende Innenfläche aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) eine stirnseitige lfffnung (7) aufweist und am Umfang der Öffnung (7) über eine Dichtungseinrichtung (11) mit einem Gehäuse (8, 9) in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) das Kondensatorstück eines Wärmerohres ist.
DE19792924762 1979-06-20 1979-06-20 Vorrichtung zur aerodynamischen radlastbeeinflussung, insbesondere an kraftfahrzeugen Withdrawn DE2924762A1 (de)

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DE (1) DE2924762A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2497878A1 (fr) * 1981-01-14 1982-07-16 Bel Hamri Bernard Cylindre tournant pour vehicule
EP0046602B1 (de) * 1980-08-26 1984-11-21 Herwig Fischer Einrichtung zur Verbesserung der Bodenhaftung von Landfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0046602B1 (de) * 1980-08-26 1984-11-21 Herwig Fischer Einrichtung zur Verbesserung der Bodenhaftung von Landfahrzeugen
FR2497878A1 (fr) * 1981-01-14 1982-07-16 Bel Hamri Bernard Cylindre tournant pour vehicule

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