DE2952087A1 - Lenkungsanordnung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkungsanordnung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft -3- Daim 12 09 3/4
Stuttgart-Untertürkheim
Lenkungsanordnung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Lenkungsanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der beide zu lenkende Räder über Lenkstangen mit einem Lenkstockhebel
gekoppelt sind, der mit einer Lenksäule in Verbindung steht.
Die bekannten Fahrzeuglenkungen der eingangs genannten Art weisen ein Lenkgetriebe auf, welches über einen Lenkstockhebel gleichzeitig
den Radeinschlag des rechten und linken Vorderrades bewirkt. Die bekannten Lenkungen werden abhängig von den Erfordernissen
der schnellen Geradeausfahrt und der Kurvenfahrt sowie abhängig von dem Ziel, einen möglichst kleinen Wendekreis zu ermöglichen,
konzipiert. Mithin treten sich gegenseitig beeinflussende Faktoren
auf, die beispielsweise in einem sogenannten "Reinfallen" der Lenkung, d.h. einem Einschlagen des Lenkrades ohne einem Zutun des
Fahrers, oder in großen Wendekreisen resultieren.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Lenkung
zu schaffen, welche die vorstehend angegebenen Nachteile vermeidet, die Vorteile im normalen Fahrbetrieb beibehält und dennoch einen
sehr kleinen Wendekreis ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lenkstockhebel
geteilt ist, daß jeweils ein Lenkstockhebelteil einem Rad zugeordnet ist, daß an der Lenksäule wenigstens ein Sonnenrad
angeordnet ist, welches mit Planetenrädern eines Planetenträgerpaares kämmt, daß das Planetenrad jedes Planetenträgers mit einem
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Außenrad kämmt, welches den Antrieb zu einem Lenkstockhebelteil bildet, und daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, um den Planetenträger
einerseits und das Außenrad andererseits des zugeordneten Rades alternativ zu sperren.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß mit der erfindungsgemäßen, geteilten Lenkung die beiden Lenkstockhebelteile im normalen
Fahrbetrieb gleichzeitig und um gleiche Einschlagwinkel bewegt werden. Daher kann die Auslegung nach den Erfordernissen für
schnelle Geradeausfahrt erfolgen. Bei großen Radeinschlägen ist jedoch
eine getrennte Steuerung der beiden Lenkstockhebelteile ausführbar, dadurch, daß bei Erreichen eines vorbestimmbaren Maximaleinschlages
des kurveninneren Rades ein Anschlag wirksam wird und da durch die Sperrvorrichtung den betreffenden Lenkstockhebelteil
arretiert und den zugeordneten Planetenträger freigibt. Das kurvenäußere
Rad läßt sich dann jedoch durch Drehung der Lenksäule weiter einschlagen, da der zugeordnete Planetenträger gesperrt bleibt und
damit die Drehung der Lenksäule nur noch auf den Lenkstockhebelteil
des kurvenäußeren Rades überträgt. Der Maximaleinschlag des kurvenäußeren Rades kann so festgelegt werden, daß ein minimaler Wendekreis
erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird das herkömmliche Lenkgetriebe durch zwei Planetenträger
mit einem oder zwei zugehörigen Sonnenrädern ersetzt, wodurch die vom Lenkrad über die Lenksäule übertragene Drehbewegung
verzweigt wird und je nach Drehrichtung das Einschlagen des einen oder anderen Vorderrades begrenzt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Sperrvorrichtung kann vorzugsweise ein Sperrglied aufweisen, welches alternativ in zwei Positionen verstellbar ist, so daß in
einer ersten Position der zugeordnete Planetenträger arretierbar ist und eine Einschlagbewegung des zugehörigen Rades ausgeführt
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werden kann, während in der zweiten Sperrposition des Sperrglieds das Außenrad bei Freigabe des betreffenden Planetenträgers arretiert
werden kann und somit das betreffende Rad in der jeweiligen Endstellung arretiert wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Lenkung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschema der erfindungsgemäßen Lenkung,
Fig. 2 eine Darstellung der Lagerung der Lenkstockhebelteile,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Sperrvorrichtung und
Fig. 4 eine Darstellung von zwei möglichen Positionen eines Sperrglieds der Sperrvorrichtung.
Fig. 1 zeigt das Prinzip der erfindungsgemäßen geteilten Lenkung.
Die Drehbewegung des Lenkrades wird über eine Lenksäule 1 auf zwei Sonnenräder 2, 3 übertragen. Jedes Sonnenrad 2 bzw. 3 kämmt mit
Planetenrädern, die mit den Bezugszeichen 4, 5 und 6, 7 angedeutet sind. Die Planetenräder 4, 5 und 6, 7 sind auf jeweils einem zugeordneten
Planetenträger 8 bzw. 9 angeordnet und kämmen mit einem zugeordneten Außenrad 10 bzw. 11. Jedes Außenrad 10 bzw. 11, welches
die Form eines halben Hohlrades haben kann, steht mit einem Abtrieb 12 bzw. 13 in fester Verbindung, welcher einen im folgenden
noch beschriebenen Lenkstockhebelteil 14 bzw. 15 antreibt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Drehbewegung von der Lenksäule
auf zwei Lenkgetriebe übertragen wird, von denen jedes Getriebe aus dem Sonnenrad 2 bzw. 3, dem zugeordneten Planetenträger 4 bzw. 6 mit
seinen Planetenrädern und dem Außenrad 10 bzw. 11 besteht. Erfindungsgemäß werden somit zwei Räder, insbesondere die Vorderräder eines
Kraftfahrzeuges durch jeweils eine Getriebeeinheit in die ge-
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wünschte Einschlagstell.ung gebracht. Die Drehbewegung von der
Lenksäule 1 wird auf die beiden Getriebeeinheiten 2, 4, 5, 10 und 3, 6, 7, 11 verzweigt. Einen wesentlichen Bestandteil der
erfindungsgemäßen Lenkung bildet eine Sperrvorrichtung 16, 17,
wobei die Sperrvorrichtung 16 der ersten Getriebeeinheit und die Sperrvorrichtung 17 der zweiten Getriebeeinheit zugeordnet
ist.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Lagerung 4O der
Lenkstockhebelteile 14, 15. Eine die Lenkstockhebelteile 14, 15 tragende Lenkstockhebelwelle ist in Abschnitte 18, 19 geteilt,
wobei der Wellenabschnitt 18 den Lenkstockhebelteil 14 und der Wellenabschnitt 19 den Lenkstockhebelteil 15 drehfest
lagert. Die Lenkstockhebelwellenabschnitte 18, 19 selbst sind in Kugellagern gelagert. Der Wellenabschnitt 19 ist mit einem
zylindrischen Vorsprung 19a versehen, der in eine entsprechende zylindrische Ausnehmung 18a des Wellenabschnittes 18 greift, wodurch
die beiden Wellenabschnitte 18, 19 relativ zueinander drehfähig und zugleich in Axialrichtung definiert sind. Die Lenkstockhebelabschnitte
18, 19 stehen jeweils mit einem der Abtriebe 12 bzw. 13 nach Fig. 1 in fester Verbindung und bewirken
eine Verstellung der Lenkstockhebelteile 14 bzw. 15 abhängig von der ausgeführten Drehung des Abtriebes 12 bzw. 13. An dem Wellenabschnitt
18 bzw. 19 angedeutete Zahnräder 18' bzw. 19' stehen mit dem zugehörigen Abtriebsrad 12 oder 13 in Eingriff.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Lenkung
anhand von Fig. 1 und 2 näher erläutert, wobei vorerst auf die Getriebeeinheit 2, 4, 5, 10 Bezug genommen wird. Im normalen
Fahrbetrieb wird der Planetenträger 8 durch die Sperrvorrichtung 16 gesperrt, so daß die Drehung vom Lenkrad 1 über das Sonnenrad
2 und das Planetenrad 4, 5 auf das Außenrad 10 übertragen wird. Analog verhält sich die zweite Getriebeeinheit 3, 6, 7, 9. Dadurch
werden die beiden Lenkstockhebelteile 14, 15 um gleiche Einschlagwinkel abhängig von der Drehung des nicht gezeigten
Lenkrades bewegt. 7_
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Der Maximaleinschlag der Räder in beiden Richtungen ist derart festgelegt, daß das jeweils kurvenäußere Vorderrad einen minimal
möglichen Wendekreis sicherstellt. Wird die Lenksäule soweit gedreht, daß das kurveninnere Vorderrad, beispielsweise das zum Abtrieb
12, d.h. das zur Getriebeeinheit 2, 4, 5, 10 gehörige Vorderrad
seinen Maximaleinschlag erreicht, wird ein nicht gezeigter Anschlag wirksam und steuert die zugehörige Sperrvorrichtung 16
so in die gestrichelt dargestellte Lage um, daß diese den Planetenträger 8 freigibt und das Außenrad 10 arretiert. Das andere kurvenäußere
Vorderrad, welches von der Getriebeeinheit 3, 6, 7, 9 betätigt wird, dessen Planetenträger 9 in diesem Fall weiter arretiert
ist, (ausgezogene dargestellte Lage der Sperrvorrichtung 17), wird durch das Weiterdrehen des Lenkrades über die Lenksäule 1
und den gesperrten Planetenträger 9 soweit - bis zu einem Innenanschlag - eingeschlagen, daß der gewünschte minimale Wendekreis
erreicht wird. Bei einem Einschlag der Vorderräder in entgegengesetzter Richtung wird bei Erreichen des Maximaleinschlages (Außenanschlag)
des dann kurveninneren Rades in diesem Fall der Planetenträger 9 freigegeben und das Außenrad 11 arretiert, während der
Planetenträger 8 weiterhin arretiert bleibt, so daß bei arretiertem Abtrieb 13 der Abtrieb 12 für den zugehörigen Lenkstockhebelteil
bis zum Erreichen eines Innen-Anschlages o.dgl., welcher den
minimalen Wendekreis festlegt, bewegbar ist.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführung der Lenkungsanordnung nach der Erfindung, bei der auch eine Realisierung der Sperrvorrichtung
vorliegt, die in Fig. 1 mit 16 bzw. 17 angedeutet ist.
Das in Fig. 1 mit 2 bezeichnete Sonnenrad, das hier mit 20 bezeichnet
ist, sitzt drehfest auf der Lenksäule 1 und kämmt mit einem Planetenrad 21, das z.B. dem Planetenrad 4 der Fig. 1 entspricht.
Das Planetenrad 21 kämmt seinerseits mit einem Außenrad 22, welches dem Außenrad 10 der Fig. 1 entspricht und die jeweils
erforderliche Form hat, um entweder den Abtrieb zum zugehörigen
Lenkstockhebelteil zu bilden oder indirekt mit dem Lenkstockhebelteil
in Verbindung zu stehen. Der Planetenträger ist in Fig. 3
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ein Hebel 23 (entspricht Teil 8 in Fig. 1), der durch einen bogenförmigen Schlitz 24 gebildete Gleitflächen 25 und 26 aufweist,
während an dem dem Außenrad entsprechende Teil 22 eine mindestens zum Teil ,senkrecht zu dem Schlitz 24 verlaufende Aussparung
27 ausgebildet ist. Die Schlitze 24 und 27 sind zur Aufnahme einer ein Sperrglied bildenden Sperrstange 28 konzipiert,
die auf einer Seite in einer Lagereinheit 29 gelagert ist, die eine Bewegung in einer durch einen Pfeil χ gekennzeichneten
Richtung ermöglicht. Die das gegenüberliegende Ende der Stange 28 lagernde Einheit ist nicht dargestellt. Der Verlauf der
Schlitze 24 und 27 ist drehrichtungsabhängig derart zu wählen, daß die Stange 28, beispielsweise infolge ihres Eigengewichtes,
im normalen Fahrbetrieb ein Sperren der Schwenkbewe-gung des Hebels
23 bewirkt und dessen Bewegung um die durch die Lenksäule festgelegte Achse verhindert, während gleichzeitig eine Bewegung
des Teiles 22 zum Abtrieb des zugehörigen Lenkstockhebelteiles möglich ist. Diese Bewegung des Teiles 22 erfolgt in Pfeilrichtung
22', wenn der Hebel 23 arretiert ist.
Wenn das zugehörige Vorderrad als kurveninneres Vorderrad seinen Maximaleinschlag erreicht, muß die Stange 28 den Hebel 23 freigeben.
Das geschieht dadurch, daß das Außen-rad in seiner Bewegung in Richtung 22' festgehalten wird, weil das zugeordnete
Rad an dem nicht gezeigten Außenanschlag angelaufen ist. Bei weiterer Drehung des Lenkrades und der Lenksäule 1 läuft die
Sperrstange 28 daher an den Führungsflächen 25 des Hebels 23 auf
und wird, bezogen auf die Lenksäule 1, radial nach außen gedrückt. Die Stange 28 gelangt so in den Bereich des Schlitzes
und sperrt nun den Teil 22. Der Schwenkhebel 23 dagegen ist in seiner Bewegung im Gegenuhrzeigersinn frei. Das kurvenäußere Rad
kann daher durch Drehen der Lenksäule 1 weiter eingeschlagen werden. Die Drehrichtung des Planetenrades 21 ist durch einen
Pfeil gekennzeichnet.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die das
Sperrglied bildende Stange 28 durch ihr Eigengewicht und eine entsprechende Kontur der Gleitflächen beidseitig der Schlitze
24 und 27 in den beiden möglichen Sperrpositionen gehalten. Gemäß einer Abwandlung der in Fig. 4 dargestellten Sperrvorrichtung
kann eine einseitig gelagerte Stange 28 als Sperrglied vorgesehen werden, die an ihrem freien Ende über eine Feder 29
mit einem festen Bezugspunkt in Verbindung steht. Die Lage der Stange 28 bei Arretierung des Hebels 23 ist voll ausgezeichnet,
während die Sperrposition der Stange 28 für den Fall, daß der Hebel 23 freigegeben ist und der Teil 22 blockiert ist, gestrichelt
eingetragen und durch das Bezugs zeichen 30 angedeutet ist. Bei dieser Ausführungsform wird eine Feder 29 eingesetzt,
die beim Umschalten - durch das Anlaufen des kurveninneren Rades am Außenanschlag - von einer Sperrposition in die andere eine Totpunktlage
durchläuft und damit eine einseitige Lagerung der Stange 28 ausreicht.
Die wesentliche Funktion der Sperrvorrichtung 16 bzw. 17, welche die in Fig. 4 gezeigte Form haben kann, besteht darin, daß entweder
der zugehörige Planetenträger festgehalten wird, wenn die Drehung des Lenkrades eine entsprechende Drehung des zugehörigen
Vorderrades in eine eingeschlagene Stellung hervorrufen soll, oder der Planetenträger von der Stange 28 freigegeben wird und
die Stange 28 das Außenrad 22 festhält, wenn bei einer Weiterdrehung des Lenkrades das betreffende Vorderrad nicht bewegt
werden soll. In letzterem Fall rollt das Planetenrad auf dem Außenrad ab.
Die unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 dargestellte Lenkung kann auch dahingehend abgewandelt v/erden, daß anstelle von zwei
Sonnenrädern ein einziges Sonnenrad verwendet wird, auf dem die Planetenräder der beiden Planetensätze bzw. Planetenträger 8
und 9 umlaufen können.
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Bei der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 3 erläuterten Ausführungsform
weist jeder Planetenträger 4 bzw. 9 oder 23 nur jeweils ein Planetenrad auf, welches mit den Bezugszeichen 4, 5
bzw. 6, 7 und 21 bezeichnet ist. Abhängig von der Form des Aussenrades 10 bzw. 11 oder 22 kann jeder Planetenträger gewünschtenfalls
auch mehr als ein Planetenrad lagern.
Anstelle der unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 beschriebenen Sperrvorrichtung können auch andere Konstruktionsarten mit dem
gleichen Zweck eingesetzt werden.
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Leerseite
Claims (10)
- PatentansprücheLenkungsanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der beide zu lenkende Räder über Lenkstangen mit einem Lenkstockhebel gekoppelt sind, der mit einer Lenksäule in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkstockhebel (14, bzw. 18, 15, 19) geteilt und jeweils ein Lenkstockhebelteil (14, 18 oder 15, 19) einem Rad zugeordnet ist, daß an der Lenksäule (1) wenigstens ein Sonnenrad (2, 3) angebracht ist, welches mit den Planetenrädern (4, 5, 6, 7) eines Planetenträgerpaares (8, 9) kämmt, daß das Planetenrad (4, 5 bzw. 6, 7) jedes Planetenträgers mit einem Außenrad (10 bzw. 11) kämmt, welches an Abtrieb (12 bzw. 13) zu einem Lenkstockhebelteil (14 bzw. 15) bildet, und daß eine Sperrvorrichtung (16 bzw. 17) vorgesehen ist, um den Planetenträger (8 bzw. 9) einerseits und das Außenrad (10 bzw. 11) andererseits alternativ zu sperren.
- 2. Lenkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen (16, 17) durch einen den Rädern zugeordneten und deren Maximaleinschlag begrenzenden Anschlag auslösbar sind.
- 3. Lenkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (16 bzw. 17) ein Sperrglied (28) aufweist, welches in eine erste Position zum Arretieren des zugeordneten Planetenträgers (8 bzw. 9; 23) zur Ausführung einer Einschlagbewegung des betreffenden Rades und in eine zweite Position zum Arretieren des zugeordneten AußemXades (10 bzw. 11; 22) bei Freigabe des Planetenträgers vorgesehen ist.-2-130027/0519ORIGINAL INSPECTED-2- Daim 12 093/4
- 4. Lenkungsanordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrad (22) und/oder der Planetenträger (23) Gleitbahnen (24, 25, 26 bzw. 27) zur Steuerung des Sperrglieds (28) aufweist.
- 5. Lenkungsanordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (28) eine einseitig gelagerte Stange ist, an deren freiem Ende eine Feder (29) befestigt ist.
- 6. Lenkungsanordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Planetenträger- und Außenrad-Einheit (8, 10 bzw. 9, 11) eine Sperrvorrichtung (16 bzw. 17) vorgesehen ist.
- 7. Lenkungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit zur Steuerung des Sperrglieds (28) der Sperrvorrichtung in eine von zwei SperrStellungen vorgesehen ist.
- 8. Lenkungsanordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstockhebelteile (14, 15) jeweils auf einem Abschnitt (18, 19) einer Lenkstockhebelwelle befestigt sind.
- 9. Lenkungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Planetenträger (8 bzw. 9; 23) mehrere Planetenräder aufweist.
- 10. Lenkungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lenksäule (1) zwei Sonnenräder (2, 3) angebracht sind, welchen die Planetenräder (4, 5 bzw. 6, 7) eines der beiden Planetenträger (8 bzw. 9) zugeordnet sind.130027/05 1 9 -3-
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