DE2924661A1 - Verfahren zur behandlung von textilmaterialien mit verschaeumten flotten - Google Patents

Verfahren zur behandlung von textilmaterialien mit verschaeumten flotten

Info

Publication number
DE2924661A1
DE2924661A1 DE19792924661 DE2924661A DE2924661A1 DE 2924661 A1 DE2924661 A1 DE 2924661A1 DE 19792924661 DE19792924661 DE 19792924661 DE 2924661 A DE2924661 A DE 2924661A DE 2924661 A1 DE2924661 A1 DE 2924661A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl
substituted
liquors
foamed
dyeing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792924661
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Ing Grad Pantke
Karl Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19792924661 priority Critical patent/DE2924661A1/de
Publication of DE2924661A1 publication Critical patent/DE2924661A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M23/00Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
    • D06M23/04Processes in which the treating agent is applied in the form of a foam
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening
    • D06L4/664Preparations of optical brighteners; Optical brighteners in aerosol form; Physical treatment of optical brighteners
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/653Nitrogen-free carboxylic acids or their salts
    • D06P1/6533Aliphatic, araliphatic or cycloaliphatic
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/96Dyeing characterised by a short bath ratio
    • D06P1/965Foam dyeing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Textilmaterialien
  • mit verschäumten Flotten.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben und Ausrüsten von Textilmaterialien mit verschäumten wäßrigen Flotten. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flotten Salze der allgemeinen Formel worin R C9- bis C21-Alkyl oder -Alkenyl, das durch OH substituiert sein kann, R1 Wasserstoff, C1 - bis C6-Alkyl, das durch OH, O-C1- bis C3-Alkyl oder substituiert sein kann, R2 und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1 - bis C3-Alkyl, das durch OH, O-C1 bis C3-Alkyl oder substituiert sein kann, bedeuten, oder R2 und R3 gemeinsam mit N einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden können, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1- bis C3-Alkyl, das durch OH oder O-C1 - bis C3-Alkyl substituiert sein kann, und x 1-1,5, insbesondere 1-1,2, bedeuten, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome der Reste R1-R3 1 - 22 beträgt und die Gesamtzahl der Stickstoffatome nicht über 3 liegt, enthalten.
  • Gegenstand der Erfindung sind außerdem verschäumte Flotten, die Salze der allgemeinen Formel (I) enthalten.
  • Bevorzugte Reste R haben 11- bis 17 Kohlenstoffatome.
  • R2 und R3 können gemeinsam mit dem Stickstoffatom beispielsweise einen Pyrrolidin-, Morpholin-, Piperidin- odr Azacycloheptyl-Rest bilden.
  • Insbesondere sind Salze der allgemeinen Formel worin R' C11- bis C17-Alkyl oder-Alkenyl, das durch OH substituiert sein kann, R'1 t R'2 und R'3 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl, das durch OH substituiert sein kann, oder R'2 und R'3 gemeinsam mit N einen Pyrrolidin-, Morpholin-oder Piperidin-Rest bedeuten,und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome der Reste R'1 - R'3 1 - 6 beträgt, zu nennen.
  • Als Amine kommen beispielsweise in Frage: Monoethanolamin, Methylaminoethanol, Dimethyl- und Diethylaminoethanol, Butylaminoethanol, 3-Aminopropanol, Isopropanolamin, 3 -Methylaminopropanol, 3-Dimethylaminopropanol, Dimethylaminoisopropanol, 2-Amino-2-methyl-propanol, 1-Aminopropanol (2)., 1-Dimethylamino-propanol (2), 1-Diethylamino-propanol (2), 2-Aminobutanol (1), 4-Aminobutanol (2) und Morpholin.
  • Bevorzugt werden Amine, die wasserdampfflüchtig sind und/oder Siedepunkte unter 2100C haben.
  • Beispiele für die Carbonsäuren R-COOH sind: Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Undecyl-, Tridecyl-, Pentadecyl-, Margarin-, Nondecyl- und Eikosancarbonsäure, ölsäure, Ricinöl- und Leinölfettsäure sowie 18-Hydroxystearinsäure.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich um Färben und Behandeln synthetischer und nativer Fasermaterialien, wie Gewebe, Gewirke, Bänder, Vliese und Papier. Beispielsweise können Materialien aus Cellulose, Regeneratcellulose, Wolle, Seide, Polyestern, wie Polyethylenterephthalat, aus Polyamiden wie #7-Caprolactam oder Hexamethylendiaminadipat, Polycarbonaten, Polyolefinen oder Polyurethanen behandelt werden.
  • Für das Verfahren eignen sich alle für die genannten Faserarten geeigneten Farbstoffe, z.B. Dispersions- und Pigmentfarbstoffe, Direkt-, Säure-, Metallkomplex-, Beizen- und Reaktivfarbstoffe und optische Aufheller.
  • Beispiele für die Farbstoffe sind in Colour-Index, 3.
  • Edition 1971, Vol. 4 beschrieben.
  • Ebenso können anionische oder nichtionogene Ausrüsturgsmittel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgebracht werden und das Verfahren zur Teppichrückenbeschichtung eingesetzt werden.
  • Um die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen technisch leichter handhaben zu können, werden sie in 10 - 50 %iger wäßriger Lösung hergestellt. Die Anwendungsmengen können zwischen 1 und' 50 g Reinsubstanz/kg Färbeflotte liegen. Sie steigen parallel zu den in der zu verschäumenden Flüssigkeit gelösten oder dispergierten Farbstoffen und/oder Hilfsmitteln. Meistens arbeitet man mit 10 -25 g/kg in wäßriger Quellung, die zur besseren Homogenisierung noch einmal auf wenigstens 800' erhitzt und wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt wird. Danach wird mit in üblicher Weise hergestellten Farbstoffstammlösungen allmählich verdünnt. Evtl. können Säure- bzw.. Alkalispender zur besseren Farbstoff-Fixierung bei tieferen Farbtönen oder, falls erforderlich, zusätzliche Schaumstabilisatoren wie oberflächenaktive Sufobernsteinsäurederivate zugesetzt. werden.
  • Die so hergestellten, noch unverschäumten Flotten lassen sich mit allen üblichen Schaumerzeugungsgeräten durch Einarbeiten. von Luft und inerten Gasen.verschäumen.
  • Die Schäume bauen dabei langsam und sehr feinporig auf und überschreiten ein bestimmtes Endvolumen nicht, wenn unter atmosphärischem Druck gearbeitet. wird. Die Schäume sind zwischen mehreren Stunden und mehreren Tagen stabil.
  • Je nach Wirkstoffgehalt können die Schaumvolumina bis zum Zehnfachen des Ausgangsvolumens gesteuert werden.
  • Bevorzugte Arbeitsvolumina liegen zwischen dem Drei- und dem Sechsfachen des Ausgangsvolumens.
  • Das Aufbringen des Schaumes auf die Ware geschieht durch Rakeln, Foulardieren oder Aufspritzen aus Düsen bzw.
  • mit den in Textil- und Papierdruck üblichen Einrichtungen, wie Rouleaux- und Rotationsdruckmaschinn. In der Regel wird ein solcher Schaum bei Zimmertemperatur aufgetragen.
  • Beim Kontakt mit der Ware, spätestens beim. Abquetschen, Durchsaugen oder Erhitzen wird der Schaum zerstört.
  • Zum. Fixieren der Farbstoffe oder Ausrüstungsmittel wird die mit dem Schaum behandelte Ware einem Däm.pfprozeß oder einer Heißluftbehandlung unterzogen. Dabei. kann parallel zum Fixierprozess eine thermische Dissoziation der erfindungsgemäß zu verwendenden. Verbindungen. vor sich gehen, wobei die Amine verdampfen oder mit dem Wasserdampf abdestillieren. Durch den dabei sinkenden pH-Wert wird die Farbstoff-Fixierung bes. bei Säurefarbstoffen. verbessert.
  • Die nach dem Verdampfen des Amins zurückbleibende anionische Komponente verändert den Warengriff des Textilgutes. Zum Beispiel verleihen Carbonsäuren mit hohem Schmelzpunkt (z.B. ab 600C) der Ware einen harten Griff, wohingegen solche mit niedrigerem Schmelzpunkt einen entsprechend weicheren Griff erzeugen.
  • Bislang wurden zur Herstellung von Schäumen, mit denen Textilien zum Färben und Ausrüsten behandelt werden sollen, die üblichen bekannten Tenside verwendet, beispielsweise Seifen, wie die Natrium- oder Kaliumsalze der Stearin-, bl- oder Palmitinsäure sowie deren Ammoniumsalze. Des weiteren wurden die Alkalisalze tensidischer Alkyl- oder Alkylarylsulfonsäuren oder Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester verwendet, ebenso wie nichtionogene oder kationische oberflächenaktive Verbindungen. Da aber alle Substanzen aus den genannten Gruppen für sich alleine nicht in der Lage sind, für die Zwecke der Textilbehandlung ausreichend stabile und brauchbare Schäume zu bilden, müssen die Schaumbildner zusammen mit Stabilisatoren, feinporigkeitsfördernden Substanzen, sowie Dispergier-und Verdickungsmitteln. verarbeitet werden, um den Schäumen die für den jeweiligen. Verwendungszweck erforderlichen Eigenschaften zu geben.
  • Ein besonderer Vorteil der Salze der Formel (I) ist der, daß keine zusätzlichen Verdickungsmittel zur Schaum- stabilisierung erforderlich sind. Infolgedessen resultieren Färbungen mit höherem Echtheitsniveau, Sie besitzen z.B. eine hohe Reibechtheit. In den meisten Fällen, insbesondere bei ionischen Fasern, wird damit eine Nachwäsche überflüssig gemacht.
  • Die Salze der Formel (I) bilden in Wasser sehr elastische und zugleich stabile Micellen, die die Grundlage besonders haltbarer Schaumlamellen sind. Dadurch wird die Handhabung der Schäume- sicherer als dies bei den bisher bekannten uneinheitlichen Schaumsystemen der Fall ist.
  • Im übrigen ergeben sich die durch die Anwendung von Schäumen bedingten Vorteile der Energie- und Wasserersparnis, geringere Farbstoffmigration, sowie bei kontinuierlichen Prozessen höhere Produktionsgeschwindigkeiten.
  • Beispiele: 7,5 g einer 20 % Quellung des 2-Amino-2,-methyl-propanol (1-)-stearates* werden mit 30 Teilen enthärtetem Wasser erhitzt, bis klare Lösung eintritt, und bei Zimmertemperatur wird mit einer Lösung von 1,0 g Farbstoff I und 5,0 g Ammoniumformiat in 56,5 g enthärteten Wassers vereinigt.
  • Diese leicht viskose Einstellung wird mit einem handelsüblichen Haushaltsdoppelquirl verschäumt. Bereits nach 2 Minuten hat sich das Endvolumen von 200 Raumteilen eingestellt, das bei weiterem Verschäumen nicht mehr weiterwächst. Der erhaltene Schaum wird in einem Zwickelfoulard auf Polyamid-Teppichware appliziert. Beim Passieren der Walzen wird der Schaum in der Ware zerstört. Die Naßgewichtszunahme beträgt 61 %. Anschließend wird ohne Zwischentrocknung 5 Minuten im Sattdampf bei 1020C fixiert.
  • Nach der Trocknung liegt eine kräftige Gelbfärbung mit guter Durchfärbung des Teppichpols, sowie guter Reibechtheit. vor.
  • * = AMP Stearat Beispiel 2 In einem gleichen Ansatz wie in Beispiel 1, jedoch ohne Ammoniumformiat und Säurefarbstoff, wurden 3 g des Dispersionsfarbstoffs II entsprechend eingearbeitet und auf die gleiche Weise verschäumt. Das Schaumausdehnungsverhältnis beträgt 1 : 4. Mit dem nach 2Minuten Verschäumzeit erhaltenen Schaum wurde ein Polyester-Köper vom Quadratmetergewicht 145 Gramm ebenfalls im Zwickelfoulard behandelt. Das Gewebe wurde auf einem Weg je 1 Minute bei 8O0C getrocknet und bei 200°C thermofixiert. Die erhaltene kräftige Gelbfärbung hatte bereits vor der reduktiven Nachbehandlung bessere Reibechtheiten als eine im herkömmlichen Heißluft-Fixierverfahren erzeugte entsprechende Thermosolfärbung.
  • Beispiel 3 30,0 g einer frisch hergestellten und auf Zimmertemperatur abgekühlten 5 %igen Quellung von 2-Amino-2-methyl-propanol(l)-stearat wurden mit einer Lösung von 1,5 g des Farbstoffs III in 60,0 g Wasser langsam vermischt. Man setzte noch 2,Q g 50 %iger Ammoniumformiatlösung zu und füllteauf 100,0 g mit Wasser auf.
  • Nach zweiminütigem. Verschäumen wurde der erhaltene Schaum mit dem Ausdehnungsverhältnis von 1 : 2,8 in einem Zweiwalzenfoulard auf PA-Teppichware aufgebracht. Die Naßgewichtszunahme betrug 70 %. Anschließend wurde sofort 5 Minuten bei 1020C gedämpft und danach getrocknet.
  • Es wurde eine sehr kräftige und egale Gelbfärbung mit guten Reibechtheiten erhalten.
  • Beispiel 4 1,5 g des Farbstoffs IV wurden wie in Beispiel 3 verarbeitet. Es wurde eine reibechte und egale Rotfärbung erhalten.
  • Beispiel 5 1,5 g des Farbstoffes V wurden wie in Beispiel 3 verarbeitet. Hier wurde eine egale und reibechte Blaufärbung erhalten.
  • Beispiel 6 0,1 g des Farbstoffs III 0,2 g des Farbstoffs IV und 0,1 g des Farbstoffs V werden wie in Beispiel 3, jedoch ohne Ammoniumformiat, verarbeitet. Das Schaumausdehnungsverhältnis beträgt 1 : 6. Man erhält eine helle Beigefärbung mit sehr guter Reibechtheit.
  • Beispiel 7 50,0 g einer 5 %igen AMP-Stearatquellung werden mit einer Lösung von 1,0 g Farbstoff III 2,0 g Farbstoff IV und 1,0 g Farbstoff V in 40,0 g dest. Wasser versetzt. Nach dem Zusatz von 3,0 g Ammonformiat 50 % und 0,5 g Stokal SR wird auf 100,0 g mit dest. Wasser aufgefüllt und weiter wie in Beispiel 3 verfahren. Das Schaumausdehnungsverhältnis beträgt 1 : 4,8. Man erhält eine Braunfärbung von guter Reibechtheit.
  • Beispiel 8 1,5 g des Farbstoffs.VIII wurden wie in, Beispiel 7 angesetzt und verschäumt. Der sehr stabile Schaum mit dem Ausdehnungsverhältnis 1 : 4 wurde auf'einer Rouleauxdruckmaschine auf Fasergewebe von Wolle, Polyamid-6 und Polyamid-6,6 gedruckt und anschließend 8 Minuten im Sattdampf behandelt.
  • Neben guten Reibechtheiten und guter Konturenschärfe ließ sich über die gesamte Warenlänge beste Farbtiefenkonstanz feststellen.
  • Beispiel 9, 10 1,5 g des Farbstoffs IX (X) wurden wie in Beispiel 7, jedoch ohne Ammoniumformiat, angesetzt und verschäumt.
  • Auf einer Rouleauxdruckmaschine wurden die beiden Schäume nebeneinander auf ein Wollgewebe gedruckt und anschließend 8 Minuten im Sattdampf gedämpft.
  • Erhalten wurden reibechte Färbungen von gelber und blauer Farbe.
  • Beispiel 11 30,0 g einer 5 %igen Quellung von 2-Amino-2-methyl-propanol-1-stearat werden mit einer Lösung von 0,4 g des Weißtöners. VII in 69,6 g Wasser verrührt und zwei Minuten verschäumt. Das Schaumausdehnungsverhältnis beträgt etwa 1 : 6,5.
  • Auf einem Zweiwalzen-Horizontal-Foulard. wird mit diesem Schaum ein Baumwoll-Frottee behandelt.
  • Nach der Foulard-Passage zeigt das Material eine Flottenaufnahme von 70 Prozent. Es wird anschließend 1 Minute bei 1000 gedämpft. Nach dem Trocknen liegt eine leicht blaustichig aufgehellte Frotteeware sron angenehm weichem Griff vor.
  • Beispiel 12 50,0 g der gleichen Quellung wie in Beispiel 11 werden mit einer Lösung von 1,0 g des Farbstoffes VI und 0l5 g Natriumbicarbonat in 48,5 g Wasser verrührt. Diese Lösung wird in verschäumtem Zustand bei einem Ausdehnungsverhältnis von 1 : 5,3 auf einer Rouleaux-Druckmaschine auf Baumwollnessel aufgedruckt. Die bedruckte Ware wird sofort 8 Minuten im Sattdampf gedämpft und anschließend getrocknet. Man erhält eine kräftige Gelbfärbung mit einer guten Reibechtheit, wie sie sonst nicht im üblichen Druck-Dämpf-Verfahren erhalten wird.
  • Beispiel 13 40 g einer 5 %igen Quellung von AMP-Stearat werden mit einer Dispersion von 3 g des Pigmentfarbstoffs XI in 38 g Wasser vermischt, anschließend werden noch 4 g Ammonsulfat 1 : 2, sowie 15 g eines Copolymerisates aus Butylacrylat, Styrol, Acrylamid und N-Methylolacrylamid zugesetzt.
  • Nach dem Verschäumen wird auf einer Rouleaux-Druckmaschine mit dem erhaltenen Schaum ein Textil aus Baumwolle bedruckt, das nach dem Trocknen und Fixieren (5 Minuten 1600) scharfe Konturen und gute Gebrauchsechtheiten aufweist.
  • Ähnliche Ergebnisse wie in den Beispielen 1 - 13 erzielt man, wenn man als Aminkomponente zur Stearatbildung z.B. Diäthylaminoäthanol oder Monoäthanolamin benutzt.
  • Ähnliche Ergebnisse erzielt man auch, wenn man an Stelle von Stearinsäure Laurinsäure verwendet.
  • Übersicht über die in den Beispielen verwendeten Farbstoffe

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Färben und Ausrüsten von Textilmaterialien mit. verschäumten Flotten, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotten Salze der allgemeinen Formel worin R C9- bis C21-Alkyl oder -Alkenyl, das durch OH substituiert sein kann, R1 Wasserstoff, C1- bis C6-Alkyl, das durch OH, O-C1- bis C3-Alkyl oder substituiert sein kann, R2 und R3 unabhängig. voneinander Wasserstoff, C1- bis C3-Alkyl, das durch OH, O-C1 bis C-Alkyl oder substituiert sein kann, bedeuten, oder R2 und R3 gemeinsam mit N einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden können, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1- bis C3-Alkyl, das durch OH oder O-C1- bis C3-Alkyl substituiert sein kann, und X 1-1,5, insbesondere 1-1,2 bedeuten, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome der Reste R1-R3 1-22 beträgt und die Gesamtzahl der Stickstoffatome nicht über 3 liegt, enthalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotten Salze der allgemeinen Formel worin R' C11- bis C 17-Alkyl oder -Alkenyl, das durch OH substituiert sein kann, R'1 t R'2 und R'3 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1- bis C4-AIkyl, das durch OH substituiert sein kann, oder R'2 und R'3 gemeinsam mit N einenPyrrolidin-, Morpholin- oder Piperidin-Rest bedeuten, und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome der Reste R'1 - R'3 1-6 beträgt, enthalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotten pro Kilogramm 1-50 g der Salze enthalten.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilmaterialien nach dem Aufbringen der verschäumten Flotten einem Fixierprozeß durch Dämpfen oder Heißluftbehandlung unterworfen werden.
  5. 5. Verschäumte Flotten zum Färben und Ausrüsten von Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß sie Salze der allgemeinen Formel worin R C9- bis C21-Alkyl oder -Alkenyl1 das durch OH substituiert sein kann, R1 Wasserstoff, C1- bis C6-Alkyl, das durch OH, O-C1- bis C3-Alkyl oder substituiert sein kann, R2 und R3 gemeinsam mit N einen 5- bis-7-gliedrigen Ring bilden können, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1- bis C3-Alkyl, das durch OH oder O-C1- bis C3-Alkyl substituiert sein kann, und X 1-1,5, insbesondere 1-1,2 bedeuten, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome der Reste R1-R3 1-22 beträgt und die Gesamtzahl der Stickstoffatome nicht über 3 liegt, enthalten.
DE19792924661 1979-06-19 1979-06-19 Verfahren zur behandlung von textilmaterialien mit verschaeumten flotten Withdrawn DE2924661A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792924661 DE2924661A1 (de) 1979-06-19 1979-06-19 Verfahren zur behandlung von textilmaterialien mit verschaeumten flotten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792924661 DE2924661A1 (de) 1979-06-19 1979-06-19 Verfahren zur behandlung von textilmaterialien mit verschaeumten flotten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2924661A1 true DE2924661A1 (de) 1981-01-15

Family

ID=6073564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792924661 Withdrawn DE2924661A1 (de) 1979-06-19 1979-06-19 Verfahren zur behandlung von textilmaterialien mit verschaeumten flotten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2924661A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4369039A (en) * 1982-01-11 1983-01-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Dyeing of polyolefins
EP0092512A1 (de) * 1982-04-08 1983-10-26 Ciba-Geigy Ag Verfahren zum Trichromie-Färben oder -Bedrucken
EP0119590A1 (de) * 1983-03-17 1984-09-26 Ag Indupa Verfahren zum Bedrucken und Färben von vorzugsweise Fasermaterial enthaltender Ware
EP0127579A1 (de) * 1983-05-25 1984-12-05 Ciba-Geigy Ag Verfahren zum Trichromie-Färben oder -Bedrucken
EP0184596A1 (de) * 1983-06-28 1986-06-18 Lantor B.V. Verfahren zum Bedrucken eines Substrats

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4369039A (en) * 1982-01-11 1983-01-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Dyeing of polyolefins
EP0092512A1 (de) * 1982-04-08 1983-10-26 Ciba-Geigy Ag Verfahren zum Trichromie-Färben oder -Bedrucken
EP0119590A1 (de) * 1983-03-17 1984-09-26 Ag Indupa Verfahren zum Bedrucken und Färben von vorzugsweise Fasermaterial enthaltender Ware
EP0127579A1 (de) * 1983-05-25 1984-12-05 Ciba-Geigy Ag Verfahren zum Trichromie-Färben oder -Bedrucken
EP0184596A1 (de) * 1983-06-28 1986-06-18 Lantor B.V. Verfahren zum Bedrucken eines Substrats

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2653418C3 (de) Verfahren zum Bedrucken und Färben
DE2529132A1 (de) Zubereitung und verfahren zum faerben oder bedrucken von synthesefasermaterialien
DE2249330A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von drucken und klotzfaerbungen auf polyesterfasern und deren mischung mit cellulosefasern
EP0029804B1 (de) Verfahren zum Bedrucken oder Klotzfärben von Textilmaterial aus Cellulosefasern in Mischung mit synthetischen Fasern sowie Druckpasten oder Klotzflotten zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2854206A1 (de) Hilfsmittel beim farbdruck hydrophober textilien
DE2924661A1 (de) Verfahren zur behandlung von textilmaterialien mit verschaeumten flotten
DE2920201A1 (de) Aetzdruckverfahren fuer zuvor mit indigoblau eingefaerbte textilien
EP0023341B1 (de) Klotzhilfsmittel, Verfahren zu seiner Herstellung und Verfahren zum Färben von Cellulosefasern bzw. Gemischen von Cellulosefasern zusammen mit Synthesefasern mit Schwefel-, Schwefelküpen-, Küpen- und Reaktivfarbstoffen
EP0151091B1 (de) Verfahren zum Bedrucken von cellulosehaltigem Textilgut
DE1014962B (de) Verfahren zum Faerben und Bedrucken von geformten Gebilden aus hydrophoben, organischen Hochpolymeren, die Estergruppen enthalten
EP0445709A2 (de) Verfahren zum einbadigen Färben und flammhemmend-Ausrüsten von flächenfÀ¶rmigen Textilmaterialien
DE1619578C2 (de) Verfahren zum Farben von Fasermatenal in organischen Losungsmitteln
EP0021055A1 (de) Verfahren zum örtlichen "Weissätzen" oder "Buntätzen" von Färbungen auf textilen Flächengebilden
DE2124617A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Mehrton-Effekten auf Fasermaterial aus Polyacrylnitril oder Polyacrylnitrilcopolymeren
DE1140544B (de) Verfahren zur Veraenderung des Warenbildes von aus Polyesterfasern bestehenden oder solche enthaltenden Geweben
DE3213840A1 (de) Verfahren zum waschen oder spuelen von gefaerbtem oder bedrucktem, kontinuierlich vorlaufendem, bahnfoermigem textilgut
DE3111277A1 (de) Verfahren zum faerben von polyamidtextilmaterialien, insbesondere zum schnellfaerben von polyamiden
DE2850808A1 (de) Schmelzuebertragungsdrucken
DE2512462C2 (de) Verfahren zum bedrucken oder klotzfaerben von polyester, cellulose-triacetat, cellulose 2 1/2 acetat und deren mischungen
EP0109029B1 (de) Verfahren zum Färben von Textilgut aus modifizierten Polyesterfasern
DE2720660C2 (de) Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Polyesterfasern
DE2057240C3 (de) Verfahren zum unregelmäßigen Färben von Cellulosefasern
DE3414306A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen faerben von textilen flaechengebilden aus polyesterfasern und/oder deren mischungen mit cellulosefasern sowie hiernach erhaeltliche textilien
DE1021826B (de) Verfahren zum Faerben von Polyesterfasern
DE2551432A1 (de) Verfahren zum klotzfaerben und bedrucken von materialien aus gegebenenfalls modifizierten cellulose- und/oder synthetischen fasern

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal