DE2924568A1

DE2924568A1 - Geblaese fuer den kuehler eines kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE2924568A1
Application number: DE19792924568
Authority: DE
Inventors: Rolf Fischer
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-06-19
Filing date: 1979-06-19
Publication date: 1981-01-22

Description

Gebläse für den Kühler eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung betrifft ein Gebläse für den Küchler eines Kraftfahrzeugs, das mit einer rohrförmig ausgebildeten Tragkonsole am Kurbelgehäuse des Kraftfahrzrugmotors befestigt ist, deren freier Endabschnitt als Lager für ein Antriebsrad und für das mit diesem durch einen Magneten kuppelbare Lüfterrad dient, dessen l'eriphorie sich uaho bei einer Kühlerzarge befindet.
Gebläse für Kühler eines Kraftfahrzeuges sind heuto meist am Motor befestigt und machen daher dio Bewegungen des Motors mit. Deshalb muß der Spalt zwischen dom Lüfterrad und der zugehörigen die Luftbewegung durch den Kühler bogrenzenden und die Peripherie des Lüfterrads umeobenden am Kühler befestigten Zarge ziemlich groß sein. Wegon dieses großen Spaltes ergibt sich, daß das Gebläse für den Fahrzeugkühler strömungstechnisch ungünstig ausgelegt wordon muß. Im übrigen vermindert dieser relativ große Spalt sehr stark die Leistung des Lüfters und verstärkt seine Geräuschbildung. Auch eine Befestigung der Zarge am Kurbelgehäuse konnte keine wesentliche Verminderung der geschilderten Nachteile mit sich bringen. Außerdem mußten die Träger für diese Zarge sehr groß und schwer ausgebildot werden und trotzdem ließ sich mit einer solchen Ausrührung aus Toleranzgründen ein angemessen kleiner Spalt auch nicht verwirklichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Luftleitvorrichtung um das Lüfterrad zu bilden, die nur einen kleinen Spalt zwischen diesen beiden Teilen mit sich bringt. Dieso Vorrichtung soll leichtbauen und die geschilderten NacllLelle vermeiden, insbesondere aber die Leistung des Lüfters orhöhen bzw. die Möglichkeit geben, einen kleinen Lüfter einzusetzen und die im Spalt entstohenden Geräusehe vermindern.
Diese Aufgabo wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß um das Lüfterrad herum mit einem kleinen Luftspalt ein Lüfterring angeordnet wird, der von Speichen getragen wird, die zu einem vor dem Lüfterrad sitzenden Speic]ienrad führen, dessen Nabe am rohrförmigen Endabschnitt befosU t ist. Dabei kann die Nabe einen Achsstummel aufwoison, der in das Innere des Endabschnitts hineinragt und ein Gewinde trägt, das in ein entsprechendes Gewinde in einer im Inneren des Endabschnitts befestigten Buchse einscliraubbar ist.
Bei einer solchen Ringanordnung können die Verbindungsspeichen zwischen dem Lüfterring und dem Speichenrad radial angeordnet sein. Um nun Geräusche zwischen dem Lüftorrad und diesen Speichen zu vermeiden, können diese auch zwischen dem Lüfterring und dem Speichenrad schräg zur Radialrichtung angeordnet sein.
Ist nun am Kühler noch eine Kühlerzarge vorgesehen, dann kann zwischen dieser und dem Lüfterring ein Balg aus einen' Elastomer angeordnet sein, der am Ring und/oder dor KUhlorzargo eingeknöpft ist.
Die Erfindung wird anliand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Boschroibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden können. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Teil des erfindungsgemäßen Gebläses, Fig. 2 eine Ansicht des Gebläses in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Gebläse für den Siihler 1 eines Kraftfahrzeuges ist mit einer rohrförmig ausgebildeton Tragkonsole 2 am Kurbelgehäuse 3 des Motors des Kraftfahrzeugs befestigt. Ein als Lagerzylinder ausgebildeter freier Endabschnitt 4 der rohrförmig ausgebildeten Tragkonsole 2 nimmt zwei Kugellager 5 für ein AntrlebsradG sowie ein Doppelkugellager 7 für das Lüfterrad 8 auf. itii Lüfterrad 8 selbst ist eine Magnetkupplung 9 untergobracht, mit der das Lüfterrad im geeigneten Moment mit dem beim Betrieb des Motors dauernd umlaufenden Antriebsrad 6 gekuppelt wird.
Am Küchler 1 befindet sich eine Kühlerzarge 11, die üblicherweise einen großen Luftspalt zwischen sich und dem Lüfterflügel 12 des Jüfterrades 8 aufweisen muß, weil das Gebläse am elastisch federnd nachgiebig aufgehängten Motor befestigt ist, was große Toleranzzwischenräumen zwischon der Kühlerzarge 11 und dem Lüfterflügel 12 bedingt.
Die große Spaltbreite zwischen dem Lüfterflügel 12 und dem Ansaugquerschnitt nach dem Kühler 1 wird nun durch die Erfindung mit einem Lüfterring 13 verkleinert, so daß zwischen dom Ring 13 und dem Lüfterflügel 12 nur noch ein verhältnismäßig kleiner Spalt 14 verbleibt. Dieser LUfterring 13 wird von Speichen 15 getragen, die zu einem vor dem Lüfterrad 8 sitzenden Speichenrad 16 gehören, dessen Nabe 17 am rohrförmigen Endabschnitt 4 befestigt ist. Dies geschieht dadurch, daß die Nabe 17 einen Achsstummel 18 aufweist, der in das Innere des Endabschnitts 4 hineinragt und dort mit einem Gewinde 19 versehen ist, das in ein entsprechendes Gewinde in einer im Innern des Endabschnitts 4 befestigten Gewindebuchse 21 oinschraubbar ist. In der Nabo 17 sind Löcher 22 vorgesehen, in die ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug zum Festziehen der Lüfternabe 17 eingeführt werden kann.
In Fig. 2 der Zeichnung sind die zwischen dem Ring 13 und dem Speichenrad 16 verlaufenden Speichen 15 radial angeordnet. Für den Fall, daß diese Speichen beim Betrieb des Lüfterrades zu großen Lärm verursachen, kann vorgesehen werden, diese Verbindungsspeichen zwischen dem Lüfterring 13 und dem Speichenrad 16 schräg zur radialen Richtung anzuordnen, wie dies ebenfalls in Fig. 2 mit den strlciipunktiert dargestellten Speichen 15a und 15b angedoutot ist.
Zur Abdichtung des noch verbleibenden Spalts zwischen der Kühlerzarge und dem Ring 13 kann nun in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Balg 23 aus einem olastisch nachgiebigen Stoff, beispielsweise aus Gummi vorgesehen werden, dessen Ränder 24 wid 25 verdickt ausgeführt und in entsprochend angepaßte Nuten in der KUhlerzarge 11 und im Ring 13 eingeknöpft sind.

Claims

Ansprüche Gebläse für den Küliler eines Kraftfahrzeugs, das mit einer rohrförmig ausgebildeten Tragkonsole am Kurbelgehäuse des Kraftfahrzeugmotors befestigt ist, deren freier Endabschnitt als Lager für ein Antriebsrad und für das mit diesem durch einen Magneten kuppelbare Lüfterrad dient, dessen Peripherie sich nahe bei einer Kühlerzarge befindet, d a d u r c h g e k o n n -z e i c h n e t , daß um das Lüfterrad (8) herum mit einem kleinen Luftspalt (14) ein Lüfterring (13) aflgeordnet ist, der von Speichen (15) getragen wird, die zu einem vor dem Lüfterrad (8) sitzenden Spoichenrad (16) führen, dessen Nabe (17) am rohrförmigen Endabschnitt (4) befestigt ist.
2. Gebläse nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Nabe (17) einen Achsstummel (18) aufweist, der in das Innere des Endabschnitts (4) hineinragt und dort befestigt ist.
3. Goblase nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z o i c h n e t , daß der Achsstummel (18) mit Gewinde (19) vorsehen ist, das in ein entsprechendes Gewinde in einer im Inneren des Endabschnitts () bofestigten Gewindebuchse (21) einschraubbar ist.
4. Gebläse nach den Ansprechen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsspeichen (15) zwischen dem Lüfterring (13) und dem Speichenrad (1G) radial angeordnet sind.
5. Gebläse nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsspeichen (15a, 15b) zwischen dem Lüfterring (13) und dem Speichenrad (16) schräg zur radialen Richtung angeordnet sind.
6. Gebläse nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Kühlorzarge (11) und dem Lüfterring (13) ein Balg (23) aus einem Elastomer angeordnet ist.
7. Gebläse nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Balg (23) an Ring (13) und/oder der Kühlerzarge (11) mit verdickten Endrändern (24, 25) eingeknöpft ist.