Die Erfindung betrifft einen Lüfter für Kraftfahrzeuge, insbesondere zur Kühlung eines
dem Kühler vorgeschalteten Kondensators, der im Oberbegriff des Patenanspruchs 1
angegebenen Art.
Es sind bereits Kühlvorrichtungen für Kraftfahrzeuge mit zumindest einem luftdurch
strömten Kühler und einer an diesem anschließbaren Hutze mit einer Luftaustritts
öffnung bekannt, von der eine als Sauggebläse ausgebildete Ventilatoreinheit ange
ordnet ist. Hierbei ist aber das Auswechseln der Ventilatoreinheit wegen der engen
Platzverhältnisse im Motorraum langwierig und kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüfter für Kraftfahrzeuge, insbe
sondere zur Kühlung eines dem Kühler vorgeschalteten Kondensators zu schaffen, der
leistungsfähig ist und in axialer Länge eine kurze Baulänge gewährleistet. Auch soll ein
einfaches Auswechseln der Lüftereinheit ermöglicht werden. Diese Aufgabe wird durch
die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Lüfter zeichnet sich durch eine kompakte Anordnung, insbe
sondere in axialer Richtung aus, wodurch der Einsatz eines leistungsfähigen Elektro
motors und eine leichte Montage und Demontage ermöglicht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels im folgenden näher be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Lüfter und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Lüfter in Seitenabsicht.
Die Figuren zeigen einen Lüfter 1 für Kraftfahrzeuge, insbesondere zur Kühlung eines
einem Kühler 3 vorgeschalteten Kondensators 5, einer Klimaanlage mit einem durch
einen Elektromotor 7 angetriebenen Axiallüfterrad 9, dessen Antriebswelle 11 in einer
Lagernabe 13 einer über das Lüfterrad 9 einerseits gestülpten Lüfterhaube 15 drehbar
gelagert ist. Diese Lüfterhaube 15 ist an einem Fahrzeugteil, oder einem Bauteil der
Klimaanlage, wie dem Kondensator 5 oder dem Kühler 3 befestigt. Das Axiallüfterrad 9
ist auf der dem Kühler 3 zugewandten Seite mit einer Riemenscheibe 17 drehfest
verbunden, welche über einen Antriebsriemen 19 mit einer auf der Antriebswelle 21 des
Elektromotors 7 fest angeordneten Riemenscheibe 23 in Antriebsverbindung steht. Der
Elektromotor ist in radialer Richtung seitlich neben dem Axiallüfterrad 9 an einer an der
Lüfterhaube 15 zum Kühler 3 hin einspringenden Lagerungsfläche 25 angeordnet.
Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Ausbildung eines Lüfters mit kurzer axialer
Baulänge, wobei auch ein Elektromotor 7 mit höherer Leistung einsetzbar ist.
Die Lagerungsfläche 25 weist eine Durchstecköffnung 27 für das die Antriebs
riemenscheibe 23 aufweisende Ende 29 des Elektromotors 7 auf. Eine sichere Lagerung
dieses Elektromotors 7 wird dadurch erzielt, daß die Lüfterhaube 15 zu der Durchsteck
öffnung 27 konzentrisch angeordnete Lageraugen 31 mit Gewindebohrungen 33
aufweist, in welche durch Durchtrittsöffnungen 34 von an dem Außenumfang des
Motorgehäuses 35 befestigten Befestigungslappen 37, 39, 41 durchsteckbare Befesti
gungsschrauben 43, 45, 47 einschraubbar sind.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Lüfterhaube 15 zum Kühler 3 hin mit
einer topfförmigen Vertiefung 49 versehen, in deren Bodenfläche 51 die Lagernabe 13
mit zur Aufnahme von je einer Lagerstelle 53, 55 für die Antriebswelle 11 des Axial
lüfterrades 9 beidseitig vorstehenden Enden 57, 59 integriert angeordnet ist. Das Axial
lüfterrad 9 weist eine topfförmig ausgebildete Nabe 61 auf, welche die topfförmige
Vertiefung 49 in der Lüfterhaube 15 konzentrisch umgibt. Die Riemenscheibe 17 ist mit
der Bodenfläche 63 der Nabe 61 fest verbunden, wobei diese Bodenfläche 63 mit einer
konzentrisch zu den Antriebswelle 11 ausgebildeten Lagerfläche 65 zur Lagerung des
Außenringes 67 der Riemenscheibe 17 versehen ist. Die drehschlüssige Kupplung
zwischen der Antriebswelle 11 und der Riemenscheibe 17 wird dadurch erzielt, daß in
der Nabe 69 des Riemenrades 17 ein Mitnehmer 71 gelagert ist. In vorteilhafter Weiter
bildung sind auf der Nabe 61 des Axiallüfterrades 9 Flügel 73 fest angeordnet, welche
an ihren radial äußeren Enden 75 mit einem Luftleitring 77 fest verbunden sind. Dieser
Luftleitring 77 weist auf seiner Außenfläche 79 einseitig zu dem Kühler 3 hin eine
radial nach außen gerichtete umlaufende Rippe 81 auf, welche in einer stufenförmigen
Vertiefung 83 in der Lüfterhaube 15 umlaufend angeordnet ist. Hierdurch wird ein
Strömen von Luft von der Druckseite zur Saugseite sicher verhindert.