DE2924533C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/24—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
- F16K17/28—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
- F16K17/30—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only spring-loaded
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchbruchsicherung und Rohrbruchsiche
rung mit einem innerhalb des Gehäuses geführten, axial beweglich ange
ordneten, auf Differenzdruck ansprechenden und durch eine Gegenfeder
in Offenstellung gehaltenen Ventilschließkegel.
Schlauchbruch- und Rohrbruchsicherungen dienen dazu, den Ausfluß eines
gasförmigen oder flüssigen Mediums zu unterbrechen, wenn eine bestimm
te Durchflußmenge, z. B. durch einen Schlauchbruch oder einen Rohr
bruch, überschritten wird.
Derartige Schlauch- und Rohrbruchsicherungen sind bekannt und werden
bisher überwiegend z. B. für höhere Gasdrücke eingesetzt, wobei es
nicht sonderlich störend wirkte, wenn innerhalb dieser Schlauchbruch
sicherung ein höherer Druckabfall auftrat, bedingt durch die den
Durchflußquerschnitt einengenden Bauelemente.
Bekannt ist eine Schlauchbruchsicherung durch die Offenlegungsschrift
21 30 182. Nachteiligt ist hier, daß der als Kolben ausgebildete Ventil
schließkegel einen Hohlraum aufweist, von dem aus radiale Durchtritts
öffnungen ausgehen. Diese Anordnung bedingt einen sehr hohen Strö
mungsverlust, für niedrige Drücke kaum geeignet. Wie auch aus deren
letztem Schutzanspruch hervorgeht, liegt der Betriebsdruck bei 1 bar
oder höher.
Ebenso liegt hier der von außen zu betätigende Startstift, der in öff
nender Richtung gegen den eingangsseitigen Kolbenrand drückt, auf der
Betriebsdruckseite der Schlauchbruchsicherung, also auch im ge
schlossenen Zustand, so daß bei Beschädigung des Startstiftes selbst
bei geschlossener Schlauchbruchsicherung noch Gas austreten kann.
Bekannt ist weiter durch die Offenlegungsschrift 23 24 710 eine Schlauch
bruchsicherung, bei der der Gasstrom durch mehrere einengende Durch
trittsbohrungen und die Druckfeder, die im Strömungsweg
liegt, einen Druckverlust erleidet. Auch bei dieser Kon
struktion liegt die manuell zu bedienende Öffnungsein
richtung im geschlossenen Zustand der Schlauchbruchsiche
rung auf der Betriebsdruckseite.
Ferner ist durch die Gebrauchsmusterschrift 77 04 221 eine
in das Innere eines Reglerausgangsstutzens einsteckbare
Schlauchbruchsicherung bekannt, die aber - bedingt durch den
Kugelabschluß - eine den Gasstrom umlenkende abgewinkelte
Ausführung aufweist, wodurch insbesondere bei sehr niedrigen
Arbeitsdrücken wiederum zusätzliche Druckverluste auftreten.
In gleicher Richtung geht auch die bekannte Gebrauchsmuster
schrift 78 31 651.
In der US-Patentschrift 38 07 442 ist eine Schlauchbruch
sicherung beschrieben, bei der der Schließkopf mit Rippen
verbunden ist, die ihrerseits als Führungsstege ausgebildet
sind. Hierdurch liegt die sich zwischen den Führungsstegen
und dem Ausgangsstutzen abstützende Feder innerhalb des
Strömungsweges, was eine unerwünschte Verwirbelung zur Fol
ge hat. Ferner ist konstruktiv keine Möglichkeit vorgesehen,
das Ventil wieder zu öffnen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß der Ventil
schließkegel leichter im Gewicht und strömungsgünstiger aus
geführt werden soll und eine Öffnungseinrichtung vorgesehen
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am aus Kunst
stoffspritzguß bestehenden Ventilschließkegel 10 ein ein
gangsseitig durchgehender Führungsring 1 radial angeordnete
Rippen 3 mit den ausgangsseitigen Schließkopf 2 verbindet
und zwischen dem Führungsring 1 und dem Ausgangsstutzen 6
eine Druckfeder 20 dadurch außerhalb des Strömungsweges an
geordnet ist und der Schließkopf 2 des Ventilschließkegels
10 sich erst beim Schließen des Ventilschließkegels im Ven
tilsitz 15 zentriert und daß eine Öffnungseinrichtung 7 am
Ausgangsstutzen 6 angebracht ist, so daß bei geschlossener
Schlauchbruchsicherung diese außerhalb des Druckraumes liegt.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 3 Ausführungsbei
spiele dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung mit dem strömungsgünstig ausgebildeten
Ventilschließkegel 10, wobei die den Schließvorgang bestimmen
de Durchflußmenge an dem durch eine Gewindeschraubverbindung
mit dem Gehäuse 5 in axialer Richtung verstellbaren Schraub
stutzen 6 bzw. 17 einstellbar ist. Der Gaseintritt erfolgt an
der Stelle 16. Diese Ausführung stellt eine automatisch öff
nende Schlauchbruchsicherung dar. Im geschlossenen Zustand und
bei intakter Schlauchleitung bzw. Rohrleitung sowie abgeschlos
sener Verbrauchseinrichtung füllt sich die Leitung nach der
Schlauchbruchsicherung über die Dosierungsbohrung 8 mit dem Me
dium, z. B. Gas, auf, bis ein Druckausgleich hergestellt ist
und der Schließkegel 10 durch die Druckfeder 20 in seine Offen
stellung gedrückt wird.
Fig. 2 zeigt diese Schlauchbruchsicherung mit einer Öffnungseinrich
tung 7, die am Ausgangsschraubstutzen 6 angebracht ist. Bei
geschlossener Schlauchbruchsicherung liegt die Öffnungsvor
richtung 7 außerhalb des Druckraumes. Würde also die Ursache
eines übermäßig großen Mediumstromes an der beschädigten Öff
nungsvorrichtung 7 liegen, dann wird bei geschlossenem Ventil
schließkegel 10, der zur absolut dichten Abdichtung mit einer
Weichdichtung 18 versehen werden kann, ein weiterer Gasaus
tritt an der Stelle 7 vermieden.
Die manuelle Öffnung des geschlossenen Ventilkegels 10 erfolgt
durch Niederdrücken der Öffnungseinrichtung 7, wobei dann der
Betätigungsstift 7 gegen die Stirnfläche 4 des geschlossenen
Ventilkegels 10 drückt und damit einen Öffnungsspalt am Ventil
sitz 15 freigibt zur Wiederauffüllung und zum Druckausgleich
in der nachfolgenden intakten Schlauch- bzw. Rohrleitung.
Damit der Ventilschließkegel 10 beim Öffnen seine Lage behält,
sind die Führungsrippen 3 ausgebildet.
Fig. 3 zeigt die Schlauchbruchsicherung als Einsteckteil mit geradem
Durchfluß in einem Reglerausgangsstutzen 13, wobei sich der
Ventilkegel 10 gegen einen in das am Umfang des geschlossenen
Gehäuses 9 eingedrückten Gegenring 11 anlegt und die Ausführung
dabei so klein gehalten ist, daß noch genügend Abstand zur Ar
beitsmembran 14 des Druckreglers bestehen bleibt.
Besonders wichtig ist, daß die Druckfeder 20 mit ihren federnden Win
dungen keine Berührung zum Ventilschließkegel 10 bekommt. Die Feder
führung liegt deshalb einerseits im Führungsring 1 und andererseits
in der als Ventilsitz 15 und Federführungsring ausgebildeten Einsteck
hülse 12.
Ebenso wurde bei der Federführung nach Fig. 1 und 2 besonders darauf
geachtet, daß die Windungsenden geführt sind und damit die Feder
nicht am Ventilschließkegel 10 anliegen kann.
Zur Funktion der Schlauchbruchsicherung sei gesagt, daß das Medium,
vornehmlich gasförmig, durch den Eingangsstutzen 16 eintritt und
durch die großen Spaltöffnungen des Ventilschließkegels 10 am
Schließkopf 2 vorbei durch den Ausgangsstutzen 17 dem Verbraucher zu
fließt. Bei der Ausbildung der Rippen 3
wird besonders darauf geachtet, daß diese mit ihrer Schmalseite ra
dial nach außen zeigen, damit der Durchflußquerschnitt so wenig als
möglich eingeengt wird. Das durchströmende Gas übt auf den Schließ
kopf einen Staudruck aus, der im offenen Zustand der Schlauchbruch
sicherung geringer ist als die Offenhaltungskraft der Druckfeder 20.
Sobald bei einer bestimmten Durchflußmenge der Staudruck auf den
Schließkopf 2 die Gegenkraft der Druckfeder 20 erreicht und leicht
überschreitet, bewegt sich der Ventilschließkegel zum Ausgangsstut
zen 17 hin, damit verringert sich der Durchflußspalt am Ventilsitz 15,
der Druck im Ausgangsstutzen 17 fällt weiter ab. Somit wird erreicht,
daß schon bei geringster Überschreitung der durch die Federkraft 20
bestimmten Schließmenge die Schlauchbruchsicherung schlagartig
schließt. Um den Gewichtseinfluß des Ventilschließkegels 10 auf die
Schließmenge so gering als möglich zu halten, wird der Ventilschließ
kegel vorzugsweise aus einem leichten Kunststoff gespritzt.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß selbst bei
einem lang und sicher geführten Ventilschießkegel der Gasstrom mit
geringstmöglicher Umlenkung fließt, dadurch insbesondere für niedrige
Betriebsdrücke geeignet ist und daß der von außen zu betätigende Ven
tilöffnungsstift auf der Ausgangsseite des Ventilschließkegels liegt,
so daß bei einer Beschädigung des außenliegenden Ventilöffnungsstiftes
ein erhöhter Gasdurchgang eintritt, der zum Schließen des Ventilschließ
kegels führt und einen weiteren Gasaustritt verhindert.
Claims (4)
1. Schlauchbruchsicherung, insbesondere für Niederdruck
anlagen, mit einem innerhalb eines Gehäuses geführten axial
beweglich angeordneten, auf Differenzdruck ansprechenden
und durch eine Druckfeder in Offenstellung gehaltenen Ven
tilschließkegel, dadurch gekennzeich
net, daß am aus Kunststoffspritzguß bestehenden Ventil
schließkegel (10) ein eingangsseitig durchgehender Führungs
ring (1) radial angeordnete Rippen (3) mit dem ausgangs
seitigen Schließkopf verbindet und zwischen dem Führungs
ring (1) und dem Ausgangsstutzen (6) eine Druckfeder (20)
dadurch außerhalb des Strömungsweges angeordnet ist und
der Schließkopf (2) des Ventilschließkegels (10) sich erst
beim Schließen des Ventilschließkegels (10) im Ventilsitz
(15) zentriert und daß eine Öffnungseinrichtung (7) am Aus
gangsstutzen (6) angebracht ist, so daß bei geschlossener
Schlauchbruchsicherung diese außerhalb des Druckraumes
liegt.
2. Schlauchbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosierungsbohrung (8)
als eine im Durchmesser abgestufte Bohrung ausgebildet
ist.
3. Schlauchbruchsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilschließkegel (10) in einem mit einer Einsteckhülse
(12) versehenen, am Umfang geschlossenen Gehäuse (9)
angeordnet ist.
4. Schlauchbruchsicherung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsteckhülse (12)
mit einem als Ventilsitz (15) und Federführungsring dienen
den Ansatz versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19792924533 DE2924533A1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Schlauchbruchsicherung und rohrbruchsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792924533 DE2924533A1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Schlauchbruchsicherung und rohrbruchsicherung |
Publications (2)
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DE2924533A1 DE2924533A1 (de) | 1981-01-08 |
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ID=6073489
Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GOK REGLER- UND ARMATUREN GMBH & CO KG, 5200 SIEGB |
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