DE7917454U1 - Schlauchbruchsicherung und rohrbruchsicherung - Google Patents
Schlauchbruchsicherung und rohrbruchsicherungInfo
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- DE7917454U1 DE7917454U1 DE19797917454 DE7917454U DE7917454U1 DE 7917454 U1 DE7917454 U1 DE 7917454U1 DE 19797917454 DE19797917454 DE 19797917454 DE 7917454 U DE7917454 U DE 7917454U DE 7917454 U1 DE7917454 U1 DE 7917454U1
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Description
GOK Hennef, 19. 6. 1979
Regler + Armaturen
GmbH & Co. KG
Königstr. 2 a
5202 Hennef / Sieg 1
Gebrauchsmuster-Anmeldung Schlauchbruchsicherung und Rohrbruchsicherung
Die Erfindung betrifft eine Schlauchbruchsicherung und Rohrbruchsicherung
mit einem innerhalb des Gehäuses geführten, axial beweglich angeordneten,
auf Differenzdruck ansprechenden und durch eine Gegenfeder in Offenstellung gehaltenen Ventilschließkegel.
Schlauchbruch- und Rohrbruchsicherungen dienen dazu, den Ausfluß eines
gasförmigen oder flüssigen Mediums zti unterbrechen, wenn eine bestimmte
Durchflußmenge, ζ. B. durch einen Schlauchbruch oder einen Rohrbruch,
überschritten wird.
Derartige Schlauch- und Rohrbruchsicherungen sind bekannt und wurden
bisher überwiegend z. B. für höhere Gasdrücke eingesetzt, wobei es nicht sonderlich störend wirkte, wenn innerhalb dieser Schlauchbruchsicherung
ein höherer Druckabfall auftrat, bedingt durch die den Durchflußquerschnitt einengenden Bauelemente.
Bekannt ist eine Schlauchbruchsicherung durch die Offenlegungsschrift
213OI82· Nachteilig ist hier, daß der als Kolben ausgebildete Ventilschließkegel
einen Hohlraum aufweist, von dem aus radiale Durchtrittsöffnungen ausgehen· Diese Anordnung bedingt einen scnr honen Strömungsverlust,
für niedrige Drücke kaum geerdet· Wie auch aus deren
letztem Schutzanspruch hervorgeht, liegt der Betriebsdruck bei 1 bar oder höher·
Ebenso liegt hier der von außen zu betätigende Startstift, der Iu öffnender
Richtung gegen den eingangsseitigen Kolbenrand drückt, auf der Betriebsdruckseite der Schlauchbruchsicherung, also auch im geschlossenen
Zustand, so daß bei Beschädigung des Startstiftes selbst bei geschlossener Sohlauohbruohsicherung nooh Gas auetreten kann.
Bekannt ist weiter durch die Offenlegungssctr.ift 2324710 eine Schlauch·
bruchsicherung, bei der der Gasstrom durch mehrere einengende Duroh-
trittsbohrungen einen Druokverlust erleidet· Auch bei dieser Konstruktion liegt die manuell au bedienende Öffnungeeinrichtung auoh im geschlossenen Zustand der Sohlauohbruohsicherung auf der Betriebedruckseite.
Bekannt 1st weiter durch die Qebrauohsmusterechrift 7704221 eine in
das Innere eines Reglerausgangsstutzens einsteekbare Sehlauchbruehsicherung, die aber - bedingt durch den Kugelabschluß - eine den Qasstroi
umlenkende abgewinkelte Ausführung aufweist, wodurch insbesondere bei sehr niedrigen Arbeitsdrücken wiederum zusätzliche Druckverluste auftreten· In gleicher Richtung geht auoh die bekannte Gebrauchamustersehrift 7831651.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde« eine Schlauchbruchsicherung
su schaffen« bei der der durchfließende Gasstrom eine so gering als möglich von der geraden Durchflußrichtung abweichende Strömung erfährt
und bei einer mit einer manuellen Öffnungseinrichtung versehenen Ausführung diese Öffnungseinrichtung im geschlossenen Zustand der
Schlauch- bzw. Rohrbruchsicherung außerhalb des vom Betriebsdruck noch
beaufschlagten Raumes liegt.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, diese strömunggünstige Ausführung in einem sehr kleinen, geschlossenen« also nicht
geteilten Gehäuse unterzubringen« welches sich in bekannter Weise zum direkten Einstecken in einen Reglerausgangsstutzen eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Ventilschließkegel 10 ein eingangsseitig durchgehend runder Führungsring 1 mit dem ausgangsseitig angeordneten Schließkopf 2 durch radial
angeordnete Rippen 3 und 19 verbunden ist, der Schließkopf 2 bei einer automatisch öffnenden Ausführung in Verbindung mit einem den Öffnunisweg variierenden Ausgangsschraubstutzen 6 und 17 eine Dosierungsbohrung 8 aufweist und bei der manuell zu bedienenden Ausführung gegen
die geschlossene Stirnfläche 4 eine im Ausgangsschranbstutzen angeordnete Öffnungsvorrichtung 7 drückt und bei der in den Ausgang eines Reglergehäuses einsteckbaren Schlauchbruchsicherung der Ventilschließkegel 10 in sit einer Sinsteckhülee 12 versehenen, geschlossenen
Gehäuse 9 angeordnet ist, wobei die Einsteckhülse 12 mit einem als Ventilsitz und Federführungsring dienenden Ansatz 15 versehen ist.
Ventilschließkegel 10, wobei die den Schließvorgang bestimmende Durchflußmenge an dem durch eine Gewindeschraubverbindung
mit dem Gehäuse 5 in axialer Richtung verstellbaren Schraubstutzen 6 bzw. 17 einstellbar ist· Der Gaseintritt erfolgt an
der Stelle 16. Diese Ausführung stellt eine automatisch öffnende Schlauchbruchsicherung dar. Im geschlossenen Zustand und
bei intakter Schlauchleitung bzw. Rohrleitung sowie abgeschlos- ''
sener Verbrauchseinrichtung füllt sich die Leitung nach der $ Schlauchbruchsicherung über die Dosierungsbohrung 8 mit dem Me- i
dium, z. B. Gas, auf, bis ein Druckausgleich hergestellt ist a
und der Schließkegel 10 durch die Druckfeder 20 in seine Offenstellung gedrückt wird.
Fig. 2 zeigt diese Schlauchbruchsicherung mit einer Öffnungseinrichtung 7* die am Ausgangsschraubstutzen 6 angebracht ist. Bei
geschlossener Schlauchbruchsicherung liegt die Öffnungsvorrichtung 7 außerhalb des Druckraumes. Würde also die Ursache
eines übermäßig großen Mediumstromes an der beschädigten Öffnungsvorrichtung 7 liegen, dann wird bei geschlossenem Ventilschließkegel 10, der zur absolut dichten Abdichtung mit einer
Weichdichtung 18 versehen werden kann, ein weiterer Gasaustritt an der Stelle 7 vermieden.
Die manuelle Öffnung des geschlossenen Ventilkegels IO erfolgt
durch Niederdrücken der Öffnungseinrichtung 7, wobei dann der Betätigungsstift 7 gegen die Stirnfläche 4 des geschlossenen
Ventilkegels 10 drückt und damit einen Öffnungsspalt am Ventilsitz 15 freigibt zur Wiederauffüllung und zum Druckausgleich
in der nachfolgenden intakten Schlauch- bzw. Rohrleitung.
Damit der Ventilschließkegel 10 beim Öffnen seine Lage behält, sind die Führungsrippen 3 als Führungsrippen 19 ausgebildet.
Fig. 3 zeigt die Schisuchbruchsicherung als Einsteckteil axt geradem
Durchfluß in einen Reglerausgangsstutzen 13, wobei sich der Ventilkegel 10 gegen einen in das am Umfang des geschlossenen
Gehäuses 9 eingedrückten Gegenring 11 anlegt und die Ausführung dabei so klein gehalten ist, daß noch genügend Abstand zur Ar
bextsmembran l4 des Druckreglers bestehen bleibt.
-4-
Besonders wichtig ist, daß die Druckfeder 20 mit ihren federnden Windungen keine Berührung zum Ventilschließkegel 10 bekommt* Die Federführung liegt deshalb einerseits im Führungsring 1 und andererseits
in der als Ventilsitz 15 und Federführungsring ausgebildeten Einsteckhüls 3 12.
Ebenso wurde bei der Federführung nach Fig. 1 und 2 besonders darauf
geachtet, daß die Windungsenden geführt sind und damit die Feder nicht am Ventilschließkegel 10 anliegen kann.
Zur Funktion der Schlauchbruchsicherung sei gesagt, daß das Medium,
vornehmlich gasförmig, durch den Eingangsstutzen l6 eintritt und durch die großen Spaltöffnungen des Ventilschließkegels 10 am
Schließkopf 2 vorbei durch den Ausgangsstutzen 17 dem Verbraucher zu-)
fließt. Bei der Ausbildung der Rippen 3 und der Führungsrippen 19
wird besonders darauf geachtet, daß diese mit ihrer Schmalseite radial nach außen zeigen, damit der Durchflußquerschnitt so wenig als
möglich eingeengt wird. Das durchströmende Gas übt auf den Schließkopf einen Staudruck aus, der im offenen Zustand der Schlauchbruchsicherung geringer ist als die Offenhaltungskraft der Druckfeder
Sobald bei einer bestimmten Durchflußmenge der Staudruck auf den Schließkopf 2 die Gegenkraft der Druckfeder 2O erreicht und leicht
überschreitet, bewegt sich der Ventilschließkegel zum Ausgangsstutzen 17 hin, damit verringert sich der Durchflußspalt am Ventilsitz 15,
der Druck im Ausgangsstutzen 17 fällt weiter ab. Somit wird erreicht, daß schon bei geringster Überschreitung der durch die Federkraft 2O
{ .! bestimmten Schließmenge die Schlauchbruchsicherung schlagartig
schließt. Um den Gewichtseinfluß des Ventilschließkegels 10 auf die
Schließmenge so gering als möglich zu halten, wird der Ventilschließkegel vorzugweise aus einem leichten Kunststoff gespritzt.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß selbst bei
einem lang und sicher geführten Ventilschließkegel der Gasstrom mit geringstmöglicher Umlenkung fließt, dadurch insbesondere für niedrige
Betriebsdrücke geeignet ist und daß der von außen zu betätigende Ventilöffnungsstift auf der Ausgangsseite des Ventilschließkegels liegte
so daß bei einer Beschädigung des außenliegenden Ventilöffnungsstiftes ein erhöhter Gasdurchgang eintritt, der zum Schließen des Ventilschließkegels führt und einen weiteren Gasaustritt verhindert.
Claims (4)
1. Schlauchbruchsicherung und Rohrbruchsicherung mit einem innerhalb
eines Gehäuses geführten, axial beweglich angeordneten, auf
Differenzdruck ansprechenden und durch eine Gegenfeder in Offeastellung
gehaltenen Ventilschließkegel dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilschließkegel (10) ein eingangsseitig durchgehend
runder Führungsring (l) mit den ausgangsseitig angeordneten
Schließkopf (2) durch radial angeordnete Rippen (3) (19) verbunden ist, der Schließkopf (2) - bei einer automatisch öffnenden
Ausführung - in Verbindung mit einem den Öffnungsweg variierenden Ausgangsschraubstutzen (6) (17) - eine Dosierungsbohrung
(8) aufweist und bei einer manuell zu bedienenden Ausführung gegen die geschlossene Stirnfläche (4) eine im Ausgangsschraubstutzen
(6) angeordnete Öffnungsvorrichtung (7) drückt.
£. Schlauchbruchsicherung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierungsbohrung (8) als eine im Durchmesser abgestufte Bohrung ausrgebi.' det ist.
J. Schlauchbruchsicherung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckfeder (20) zwischen dem Führungsring (l) und dem
verstellbaren Ausgangsschraubstutzen (6) angeordnet ist τ.
4. Schlauchbruchsicherung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3) als Führungsrippen (19) ausgebildet sind.
J. Schlauchbruchsicherung und Rohrbruchsicherung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkegel (10) in einem mit einer Einsteckhülse (12)
versehenen, am Umfang geschlossenen Gehäuse (9) angeordnet ist.
C. Schlauch- und Rohrbruchsicherung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckhülse (12) mit einem als Ventilsitz (15) und Federführungsring dienenden Ansatz versehen ist.
7· Schlauch- und Rohrbruchsicherung nach vorhergehenden Ansprüchen
dadurch gekennzeichnet! daß der Schließkopf (2) des Ventilschließkegels (10) frei iet von einer Federberührung und sich beim
Schließen im Ventilsitz (1?) zentriert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797917454 DE7917454U1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Schlauchbruchsicherung und rohrbruchsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797917454 DE7917454U1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Schlauchbruchsicherung und rohrbruchsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7917454U1 true DE7917454U1 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=6704988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797917454 Expired DE7917454U1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Schlauchbruchsicherung und rohrbruchsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7917454U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630758C1 (en) * | 1986-09-10 | 1987-12-17 | Walterscheid Gmbh Jean | Pipe-burst safety device |
-
1979
- 1979-06-19 DE DE19797917454 patent/DE7917454U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630758C1 (en) * | 1986-09-10 | 1987-12-17 | Walterscheid Gmbh Jean | Pipe-burst safety device |
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