DE2924226A1

DE2924226A1 - Vorratsbehaelter zur aufnahme eines hydraulischen fluids mit einer filteranordnung in einer rueckfuehrungsleitung des fluids

Info

Publication number: DE2924226A1
Application number: DE19792924226
Authority: DE
Inventors: Cyril William Von Fumetti; Wayne Russel Miller
Original assignee: Deere and Co
Current assignee: Deere and Co
Priority date: 1978-06-21
Filing date: 1979-06-15
Publication date: 1980-01-03
Also published as: US4343697A; GB2023443B; IT7949479A0; DE2924226C2; IT1117226B; CA1115644A; FR2429344A1; GB2023443A; ES481707A1; FR2429344B1

Description

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Vorratsbehälter zur Aufnahme eines hydraulischen Fluids mit einer Filteranordnung in einer Rückführungsleitung

des Fluids

Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter zur Aufnahme eines hydraulischen Fluids bis zu einer vorbestimmten maximalen Standhöhe mit Entnahme- und Rückführungsleitungen und einer Filteranordnung in den Rückführungsleitungen, insb. für Nutzfahrzeuge mit hydraulischen Servosystemen, bei dem eine durch einen Deckel verschlossene Deckenöffnung zum Einsetzen bzw. Herausnehmen des oder der Filterelemente vorgesehen ist.

Es sind bei zahlreichen Anwendungsfällen hydraulische Systeme vorgesehen, bei denen das hydraulische Fluid im Kreislauf geführt wird, dem neben einer Pumpe und dem Verbraucher ein

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Vorratsbehälter für das Fluid angehört. Da hydraulische Steuereinrichtungen außerordentlich empfindlich gegen Fremdstoffe sind, ist eine Filterung des Fluids während des Kreislaufes erforderlich. Dabei ist es bekannt, in der Rücklaufleitung, die zum Vorratsbehälter führt, eine Filtereinrichtung anzuordnen, die innerhalb des Vorratsbehälters raumsparend angeordnet ist. Derartige Einrichtungen werden insb. auch bei Nutzfahrzeugen zur Speisung eines oder mehrerer hydraulischer Systeme benötigt.

Bei einigen dieser bekannten Anordnungen wird das zum Behälter zurückfließende Fluid der Bodenseite eines Filterelementes zugeführt, das in dem Vorratsbehälter angeordnet ist (vergl. US-PS 3 847 243 und 3 960 174). Dabei kann unter dem Vorratsbehälter direkt ein Sammelbehälter vorgesehen sein, in den die Rückflußleitung mündet. Bei dieser bekannten Anordnung sind große Zugangsöffnungen notwendig, um die Filterelemente auszutauschen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß große Mengen an Fluid aus dem Filterelement in den Vorratsbehälter eindringen, wenn das Filterelement aus dem Vorratsbehälter herausgezogen wird. Wenn die Anschlußinstallation für die Rückflußleitung beschädigt wird, können außerdem große Mengen an gefiltertem Fluid entweichen.

Der letztere Nachteil wird bei der anderen bekannten Vorrichtung nach der US-PS 3 960 174 vermieden,da hier der Anschluß der Rücklaufleitung in einem Bereich nahe der maximalen Standfüllhöhe angeordnet ist. Aber auch bei dieser bekannten Vorrichtung läuft ungefiltertes Fluid aus dem Inneren des Filters in den Vorrats-

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behälter, wenn das Filterelement ausgewechselt wird. Bei der bekannten Vorrichtung ist unterhalb des Vorratsbehälters ein weiterer Sammelbehälter für gefiltertes Fluid vorgesehen. Dieser Behälter weist eine durch Ventil geschlossene Eintrittsöffnung auf, an die die Rücklaufleitung angeschlossen ist. Das Eintrittsventil ist als einfaches Rückschlagventil ausgebildet und öffnet, wenn bei Verstopfung des Filterelementes im Vorratsbehälter der Innendruck im Filterelement zu hoch wird. Das Filterelement ist hierbei zwischen einem Deckel im Vorratsbehälter und einer unter Federspannung stehenden Schale elastisch und abdichtend eingespannt. Die Anordnung nimmt erheblichen Raum im Vorratsbehälter ein. Das Auswechseln des Filterelementes ist relativ umständlich.

Es ist Aufgabe der Erfindung,hier Abhilfe zu schaffen und einen Vorratsbehälter der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß bei einfacher Auswechslungsmöglichkeit des Filters gewährleistet ist, daß beim Auswechseln des Filters kein ungefiltertes Fluid in den Vorratsbehälter gelangen kann und auch bei Beschädigung der Anschlußinstallation kein Fluid in größeren Mengen ablaufen kann.

Außerdem soll eine einfache Anzeigeeinrichtung im Zusammenhang mit dem Vorratsbehälter geschaffen werden, welche die Verstopfung des Filters und die Notwendigkeit seiner Auswechslung anzeigt. Außerdem soll die Anordnung außerordentlich kompakt ausgebildet sein, so daß sie innerhalb des Vorratsbehälters nur relativ wenig Raum einnimmt. Dies ist insb. für Fahrzeuge von besonderer Be-

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deutung. Dabei soll auch gewährleistet sein, daß der Vorratsbehälter in einem relativ großen Ausmaß gefüllt werden kann, ohne daß die bei den bekannten Vorrichtungen auftretenden Gefahren eintreten können. Dies soll vor allem dadurch erreicht werden, daß die Filterelemente voll in das in dem Vorratsbehälter stehende Fluid eintauchen können, ohne daß Schwierigkeiten beim Auswechseln des Filterelementes auftreten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter einen durch den Deckel von oben verschließbaren Kanalabschnitt aufweist, dessen unteres Ende annähernd bis in Höhe der maximalen Füllhöhe des Vorratsbehälters reicht und durch eine etwa senkrecht verschiebbare Platte gegenüber dem Inneren des Vorratsbehälters abdichtend verschließbar ist. Die Platte ist mit dem Deckel zu einer zum Einsetzen und Herausziehen der Filterelemente dienenden Montageeinheit zusammengebaut. Die Platte dient außerdem zur abdichtenden Anlage des oberen Endes und zur Unterstützung und Abdichtung auch des unteren Endes des Filterelementes. Die Rückführungsleitung mündet in den eine Sammelkammer bildenden Kanalabschnitt, der über eine Strömungs-• verbindung mit dem Inneren des Filterelementes verbunden ist. Bevorzugt ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die Mündung der Rückführungsleitung in den Kanalabschnitt oder in die Sammelkammer etwa in Höhe der maximalen Füllhöhe des Vorratsbehälters liegt. Die Platte und das Filterelement sind im Rahmen der Montageeinheit durch die durch den Deckel verschließbare Öffnung hindurchführbar.

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Bei dieser Anordnung kann ein wesentlicher Anteil des Vorrats- ^: behälters mit Fluid gefüllt werden. Dennoch wird bei Beschädigung der Anschlußxnstallatxon oder beim Auswechseln des Filters ■ praktisch kaum Fluid über die Rückflußleitung ablaufen können. Die Filterelemente tauchen voll in den Flüssigkeitsanteil ein, wenn der Vorratsbehälter annähernd maximal gefüllt ist. Dennoch kann kein Fluid aus dem Filterelement ungefiltert in den Vorratsbehälter eintreten, wenn das Filterelement ausgewechselt wird. Beim Herausziehen des Filterelementes läuft vielmehr die Flüssigkeit aus dem Filter nur über die Filterwände in den Vorratsbehälter.

Die neue Vorrichtung ist besonders geeignet für Anordnungen mit mehreren voneinander unabhängigen hydraulischen Systemen, welche jeweils eine Rücklaufleitung aufweisen, die in den Vorratsbehälter über eine gesonderte und unabhängige Filteranordnung mündet. Die Filteranordnungen innerhalb des Vorratsbehälters sind dabei alle im wesentlichen gleich ausgebildet.

Bevorzugt ist eine Zentrierstange vorgesehen, die zusammen mit Deckel und Platte die das Filterelement abdichtend unterstützende Montageeinheit bildet und mit der das Filterelement und der Deckel und die Platte ausgebaut und eingebaut werden können. Dabei ist besonders einfach, daß die Montage der Filterelemente an der Montageeinheit außerhalb des Vorratsbehälters erfolgen kann und erst die vormontierte Montageeinheit als Ganzes wieder in den Vorratsbehälter eingesetzt zu werden braucht. Die Platte

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ist dabei zusammen mit der Zentrierstange in dem Kanalabschnitt axial verschiebbar und in der eingebauten Stellung in abdichtendem Kontakt mit der Bodenöffnung des Kanalabschnittes.

Jede Sammelkammer ist mit einem Bypassventil versehen, welches in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz zwischen Sammelkammer und Innerem des Vorratsbehälters anspricht und das zurückfließende Fluid bei Verstopfung des Filterelementes direkt in den Vorratsbehälter ableitet, wobei das Bypassventil gleichzeitig dazu dient, einen Signalkreis oder Anzeigekreis zu betätigen, um ein rasches Auswechseln des Filterelementes sicherzustellen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kombination aus Vorratsbehälter und Filteranordnung für das zurückfließende Fluid gemäß der Erfindung,

Fig. 2 in verringertem Maßstabe eine Seitenansicht mit Blickrichtung in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, wobei Teile der Wandung des Vorratsbehälters weggebrochen dargestellt sind, um ein Gehäuse mit Kammern für das. zurückfließende Fluid und Installationsanschlüsse zum Zuführen und Abführen des Fluids freizulegen,

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Fig. 3 in vermindertem Maßstabe einen senkrechten Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1, wobei die Installationsanschlüsse zur Verdeutlichung weggelassen sind ,

Fig. 4 einen senkrechten Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 der Fig · 1 und

Fig. 5 eine schematische Wiedergabe eines elektrischen Anzeigekreises für den Zeitpunkt der Notwendigkeit der Auswechslung des Filterelementes.

Die Gesamtanordnung ist in den Figuren mit 10 bezeichnet. Sie umfaßt ein äußeres Vorratsgehäuse mit oberen,unteren und Seitenwänden 12, 14 bzw. 16. Diese begrenzen eine Hauptreservoirkammer 18 welche das Fluid mit einer durch die gestrichelte Linie 20 angedeuteten Flüssigkeitsstandhöhe aufnehmen und halten soll.

Einen Teil der oberen oder Deckenwand 12 bildet ein Gehäuse 22, das von oben gesehen eine komplimentäre Form zu einer Öffnung im übrigen Teil der oberen Wand aufweist. Das Gehäuse besitzt einen Flansch 26, der den Rand der Öffnung 24 in der oberen Wand überlappt und an der oberen Wand festgeschweißt ist. Das Gehäuse 22 bildet zwei getrennte Fluid-Rückflußkammern 30 und Zu der Kammer 30 besteht ein Zugang, in dem diese in senkrechter Fluchtung mit oberen kreisförmigen Öffnungen 34 und 35 steht. Die obere Öffnung 34 ist durch einen Deckel 38 geschlossen, der durch

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mehrere Schrauben 40 in seiner Stellung gehalten wird. Die Bodenöffnung 36 wird durch eine kreisförmige Platte 42 verschlossen, welche an ihrem Umfang eine Dichtung 44 aufweist. Die Platte 42 wird durch den Deckel 38 in einer nachfolgend zu beschreibenden Weise so unterstützt, daß sie mit dem Deckel bewegt werden kann. Insbesondere ist die Platte 42 mit einem zentral angeordneten Gewindeloch 46 in senkrechter Fluchtung mit einer mit Gewinde versehenen Blindbohrung 48 angeordnet. Diese ist im unteren Ende eines Vorsprunges 50 vorgesehen, der einstückig an der Unterseite des Deckels 38 ausgebildet ist. Das obere Ende eines Zentrierbolzens 52 ist mit Gewinde versehen und in das Loch 46 und die Bohrung 48 eingeschraubt. Eine Verriegelungsmutter 54 ist zwischen dem Loch 46 und der Bohrung angeordnet, um die Platte in ordnungsgemäßer senkrechter Stellung im Bezug auf die Bodenöffnung 36 zu halten.

Der zentrale Bolzen 52 dient außerdem dazu, zwei senkrecht im Stapel angeordnete Filterelemente 56 in Unterstützung durch den Deckel 38 zu halten. Zu diesem Zweck ist eine Endplatte oder Stirnplatte 58 an dem unteren Ende des Bolzens angeordnet und • greift abdichtend an dem unteren Ende 60 des Unteren der Filterelemente 56 an. Der Bolzen 52 wirkt durch die Platte 58 in der Weise, daß das obere Ende 62 des oberen Filterelementes 56 abdichtend an der Platte 42 angreift. Ein Sechskantstück 64 ist am unteren Ende des Bolzens 52 angeordnet. Dieses dient zum leichteren Ansetzen eines Schraubenschlüssels zum Festziehen der Mutter 54. Die ineinander-passenden Enden der Filterelemente 56

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sind rait Hilfe eines Zentriereleraentes oder Führungseleraentes 66 gegenseitig ausgerüstet, das an dem mittleren Bereich des Bolzens 52 in Höhe der aufeinandertreffenden Enden der Filterelemente 56 befestigt ist.

Eine Bohrung 68 in der Platte 42 stellt eine Strömungsverbindung zwischen der Ausnehmung 30 und dem oberen Ende der gestapelten Filterelemente 56 her. Eine Ausnehmung 70 in dem Führungsglied 66 stellt eine freie Fluidströmung von dem oberen zum unteren Filterelement 56 her. Falls gewünscht, kann selbstverständlich auch nur ein einziges Filterelement 56 in Verbindung mit einem kürzeren Bolzen 52 und ohne zusätzliches Führungsglied 66 verwendet werden.

Die Ausnehmung 32 ist ähnlich der Ausnehmung 30 ausgebildet. Einen Zugang zu der Ausnehmung 32 liefern in gegenseitiger Fluchtung stehende öffnungen 72 und 74. Ein Deckel 76 ist lösbar an der öffnung 72 mittels Schrauben 78 befestigt. Eine kreisförmige Platte 80 greift in die öffnunge 74 ein und trägt an ihrem Umfang eine Dichtung 82. Ein zentraler Bolzen 84 ist mit seinem oberen Gewindeende in einem Gewindeloch 86 mittig in der Platte 80 aufgenommen. Das freie Ende greift in ein mit Gewinde versehenes Sackloch 88, das im unteren Ende eines senkrechten Vorsprunges 90 ausgebildet ist, das einstückig an dem Deckel 76 ansetzt. Eine Verriegelungsmutter 92 ist auf dem Zentrierbolzen oberhalb der Platte 80 vorgesehen, um die Platte 80 in ordnungsgemäßer Höhenstellung in Bezug auf die öffnung 74 zu sichern. Zwei senkrecht

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im Stapel angeordnetet Filterelemente 94 sind zwischen der Platte 80 und einer Stirnplatte 96 vorgesehen, die am unteren Ende des Bolzens 84 vorgesehen ist. Ein sechskantföriniges Stück 98 ist am unteren Ende des Bolzens befestigt um so das Festziehen der Sperrmutter 92 zu erleichtern. An dem Bolzen 84 ist an einer Stelle nahe den einander zugewandten Enden der Filterelemente 94 ein Führungsstück 100 vorgesehen. Ausnehmungen' 1o2 und 1o4 in der Platte 80 bzw. dem Führungsteil 100 gewährleisten eine freie Strömungsverbindung zwischen der Ausnehmung und dem oberen Ende der im Stapel angeordneten Filterelemente sowie zwischen den beiden übereinanderliegenden Elementen selbst.

Wie am besten aus den Figuren 1, 2 und 4 ersichtlich ist, ist eine erste Rückführungsleitung 1o6 vorgesehen, die durch die Bodenwand 14 des Vorratsbehälters hindurchragt und mit einem Rückführungseinlaß 1o8 in der Bodenwand der Ausnehmung 30 annähernd in Höhe des festen Flüssigkeitsstandes 20 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist eine zweite Rückführungsleitung 11o vorgesehen, die durch die Bodenwand 14 des Reservoirs hindurchragt und mit einer Eintrittsöffnung 112 in der Bodenwand der Ausneh-• mung 32 verbunden ist. Die Leitungen 1o6 und 11o bilden jeweils Teil der Anschlußinstallationen für rückgeführtes Fluid eines ersten und eines zweiten hydraulischen Unterkreises. Das Fluid wird den ersten und zweiten Untersystemen durch erste und zweite Speiseleitungen 114 bzw. 116 zugeleitet, die jeweils durch die Bodenwand 14 des Reservoirs in dieses hineinragen. Die beiden hydraulischen Untersysteme könnten z. B. für das Steuerungs-

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Untersystem und das Ladeuntersystem eines Ladefahrzeuges vorgesehen sein. Es wird bemerkt, daß der Höhenstand, bei dem die Leitung 114 Flüssigkeit aus dem Reservoir ansaugt unterhalb derjeniger der Leitung 116 liegt. Wenn also die beiden Leitungen 114 und 116 den zur Steuerung und zum Beladen dienenden Untersystemen zuführt, steht das Fluid für Steuerungszwecke noch zur Verfugung, selbst wenn für das Ladesystem das Fluid nicht mehr ausreicht.

Das Gehäuse 22 bestimmt außerdem jeweilige Abschnitte für getrennte Umgehungsventileinrichtungen 118 und 1191 die jeweils in den Ausnehmungen 30 und 32 angeordnet sind. Jede Ventileinrichtung umfaßt eine senkrechte Ventilbohrung 120 bzw. 121. Die bodenseitigen Enden dieser Bohrungen stehen in direkter Ströiaungsverbindung mit der Ausnehmung 18 des Druckmittelreservoirs. Dabei liegen die Verbindungsöffnungen in einer Niveauhöhe unterhalb der vollen Flüssigkeitsstandhöhe 20. Das jeweilige obere Ende der Bohrungen 120, 121 steht jeweils in direkter Strömungsverbindung mit der Ausnehmung 30 bzw. der Ausnehmung 32. In den beiden Bohrungen sind senkrecht verschiebbar Ventilglieder 122 bzw. 124 montiert. In der Bohrung 120 ist zwischen einer Schulter 126 am unteren Ende der Bohrung und einer nach unten weisenden ' Fläche des Ventilgliedes 122 eine Feder 128 angeordnet, welche das zugehörige Ventilglied 122 nach oben vorspannt derart, daß ein Ventilstößel 130 oberhalb des Ventilgliedes mit einem Schalter 132 in Kontakt gelangt, der an einem Gewindestopfen 134 vorgesehen ist. Der Gewindestopfen steht in axialer Fluchtung mit der Bohrung 120. Der Schalter 132 wird in der geschlossenen Stellung gehalten, wenn der Ventilstößel 130 an dem Schalter an-

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greift und sich das Ventilglied 122 in einer normalen Stellung befindet, wie diese mit ausgezogenen Linien in Figur 3 dargestellt ist. Wenn das Filterelement 56 verstopft, nimmt der Druck in der Ausnehmung 30 zu, bis das Ventilglied 122 nach unten verschoben wird in eine Stellung, in der eine Umgehungsleitung gebildet wird, wie dies in Figur 3 gestrichelt dargestellt ist. Dadurch wird eine Umgehungsöffnung 136 freigelegt, welche die Bohrung 120 in Strömungsverbindung mit der Hauptkammer 18 versetzt und somit ein Öffnen des Schalters 132 ermöglicht.

In ähnlicher Weise ist in der Bohrung 121 zwischen einer Schulter 138 am unteren Ende der Bohrung und einer nach unten weisenden Fläche des Ventilgliedes 124 eine Feder vorgesehen, welche das Ventilglied 124 nach oben vorspannt. In dieser nach oben vorgespannten Stellung greift ein nach oben ragender Ventilstößel an einem Schalter 144 an. Dieser wird an einem Gewindestopfen abgestützt, der in axialer Fluchtung mit der Bohrung 12o vorgesehen ist. Der Schalter 144 wird geschlossen gehalten, wenn der Stößel 142 an dem Schalter angreift. Wenn das oder die Filterelemente 94 jedoch verstopft werden, wird durch den anwachsenden . Druck in der Kammer 32 der Stößel 142 mit dem Ventilglied von dem Schalter 144 wegbewegt. Damit kann der Schalter öffnen und gleichzeitig eine Umgehungsöffnung 148 freigelegt werden, welche Die Bohrung 121 und somit die Kammer 32 in Verbindung mit der Hauptkammer 18 des Vorratsbehälters verbringt.

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Es wird nunmehr auf Figur 5 Bezug genommen. In dieser ist ein elektrischer Anseigekreis 150 gezeigt. Der Kreis umfaßt eine Erdungsleitung 152, in der die normalerweise geschlossenen Schalter 132 und 144 sowie ein durch den Öldruck der Maschine gesteuerter Schalter 154 in Reihe angeordnet sind. Eine Anzeigespeiseleitung 156 zweigt von der Leitung 152 an der Verbindungsstelle 158 ab und enthält ein Anzeigelicht 160. Ein Widerstand ist in der Erdungsleitung 152 zxfischen der Anschlußverbindung und dem Schalter 132 angeordnet. Der Kreis 150 ist in dem abgeschalteten Zustand gezeigt. Dieser liegt beispielsweise vor, wenn der nicht dargestellte Zündschalter des Motors ausgeschaltet ist. Bei Einschalten des Zündschalters wird die Leitung 156 und das Anzeigelicht 160 unter Strom gesetzt. Damit ist die Betriebsbereitschaft gezeigt. Wenn die Maschine startet wird der durch den Maschinenöldruck gesteuerte Schalter 154 geschlossen. Dadurch der Strom zur Erde abgeleitet. Das Licht 160 geht damit aus. Jedoch wird ein Stromfluß durch die Lampe 160 erneut erzeugt, um das Licht einzuschalten, wenn einer der Filterstapel verstopft wird, sodaß die zugehörigen Ventilglieder 122 bzw. 124 jeweils die Schalter 132 bzw. 144 in die Offenstellung steuern.

Die Arbeitsweise der Anordnung nach der Erfindung ist kurz die folgende:

Es sei angenommen, daß die gestapelten Filterelemente 56 und odrnungsgemäß die durch die Filter strömende rückkehrende Fluidmenge filtern. Das Fluid tritt jeweils in die Ausnehmungen 30

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bzw. 32 über die Leitungen 1o6 und 11o aus und gelangen aus diesen Kammern in die oberen Enden der gestapelten Filterelemente 56 und 94, und zwar jeweils über die Ausnehmungen oder Bohrungen 68 bzw. 1o2. Das Fluid wird dann beim Durchgang durch die Wände der Filterelemente und beim Eintritt in die Kammer des Vorratsbehälters gefilert. Das gefilterte Fluid wird aus dem Vorratsbehälter über die Speiseleitung 114 zur erneuten Verteilung in den ersten hydraulischen Unterkreis, dem die Rücklaufleitung 1o6 zugeordnet ist, eingespeist. Entsprechendes gilt für die Speiseleitung 116 für die erneute Verteilung in dem zweiten hydraulischen Untersystem, dem die Rückführungsleitung 1Io zugeordnet ist.

Wenn es gewünscht wird oder notwendig ist, die Filterelemente auszuwechseln, werden die Schrauben 40 gelöst und der Deckel angehoben um gleichzeitig die Elemente 56 aus dem Reservoir herauszuziehen. Wenn die Elemente 56 angehoben werden, läuft das darin befindliche Fluid unter Filterwirkung in die Hauptausnehmung 18 des Vorratsbehälters. Wenn die Elemente 56 schließlich aus dem Vorratsbehälter herausgenommen sind, kann ein Schlüssel ' verwendet werden, um den Zentrierbolzen 52 von der Platte 42 zu lösen, sodaß der Deckel 38 abgenommen und die Elemente 56 ausgewechselt werden können. Sobald frische oder gereinigte Filterelemente auf den Bolzen 52 aufgefädelt sind, wird dieser erneut mit der Platte 42 und dem Deckel 38 verbunden. Der Deckel 38 wird dann unter Einführen der neuen Filter durch die Ausnehmung 30 an seine Schließstellung verbracht und die

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Schrauben AO zum Festlegen des Deckels 38 festgezogen.

Wenn die im Stapel befindlichen Filterelemente 56 sich zusetzen, bevor sie erneuert werden, häuft sich das rückfließende Fluid aus der Leitung 1o6 in der Ausnehmung 30 an. Der Druck in der Ausnehmung reicht schließlich aus, um unter Einwirkung auf die Oberseite des Umgehungsventilgliedes 122 dieses nach unten zu verschieben. Dadurch öffnet sich die Umgehungsöffnung 136, sodaß Fluid direkt von der Ausnehmung 30 in die Kammer 18 des Reservoirs abfließen kann. Wenn das Ventil 122 sich nach unten bewegt, wird der Schalter 132 geöffnet, sodaß ein erneuter Stromfluß durch die Anzeigelampe 160 erzeugt wird. Das Zünden dieser Lampe warnt die Bedienungsperson oder den Fahrer vor dem verstopften Filter.

Für den Fall, daß die Anschlußinstallation für das rückkehrende Fluid im Bereich der eintretenden Leitung 1o6 bricht oder daß eine Komponente zum Zwecke des Austausches oder der Reparatur abgenommen wird, kann nur eine sehr kleine Menge an Fluid aus dem Reservoir über die Leitung 1o6 abdließen, da in dem Moment, wo das Flüssigkeitsniveau im Reservoir bis unterhalb der Niveauhöhe •der Einlaßöffnung 1o8 absinkt, wird der Absaugeffekt unterbrochen.

Es ist ersichtlich, daß irgendwelche Probleme, die bei den Anschlußinstallationen festgestellt werden, durch welche der Anschluß an die Kammer 30 bewirkt wird, keinen Einfluß auf das

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System besitzen, und zwar einbezogen die Installation, die der Kammer 32 zugeordnet ist, und umgekehrt.

Die Strömung in und von der Ausnehmung 32 erfolgt in ähnlicher Weise wie in Bezug auf die Ausnehmung 30, sodaß eine nähere Erläuterung nicht notwendig ist.

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Claims

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Ansprüche

(1.!Vorratsbehälter zur Aufnahme eines hydraulischen Fluids bis zu einer vorbestimmten maximalen Standhöhe mit Entnahme- und Rückführungsleitungen und einer Filteranordnung in den Rückführungsleitungen, insb. für Nutzfahrzeuge mit hydraulischen Servosystemen, bei dem eine durch einen Deckel verschlossene Deckenöffnung zum Einsetzen bzw. Herausnehmen des oder der Filterelemente vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter einen durch den Deckel (38,76) von oben verschließbaren Kanalabschnitt (22) aufweist, dessen unteres Ende annähernd bis in Höhe der maximalen Füllhöhe (20) des Vorratsbehälters reicht und durch eine etwa senkrecht verschiebbare Platte (42 bzw. 8o) gegenüber dem Inneren (18) des Vorratsbehälters abdichtend verschließbar ist, daß die Platte (42 bzw. 8o) mit dem Deckel (38,76) zu einer zum 'Einsetzen und Herausziehen der Filterelemente (56,94) dienenden Montageeinheit verbunden ist und die Platte zugleich zur abdichtenden Anlage des oberen Endes und zur

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Unterstützung und Abdichtung auch des unteren Endes des Filterelementes dient und daß die Rückführungsleitung (1o6, 11o) in den eine Sammelkammer (3o,32) bildenden Kanalabschnitt (22) mündet, der über eine Strömungsverbindung (80, 102) mit dem Inneren des Filterelementes (56,9A) verbunden ist.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsleitung (1o6,1o8) etwa in Höhe der maximalen Füllstandshöhe (20) des Vorratsbehälters in die Sammelkammer (30,32) mündet.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (A2,80) durch die durch den Deckel (38,76) verschließbare Öffnung (34,72) hindurchführbar ist.
4. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Zentrierstange (52,84), die zusammen mit Deckel und Platte die das Filterelement abdichtend unterstützende Montageeinheit bildet.
5. Vorratsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierstange (52,84) ein oberes Gewindeende aufweist, das in Gewindeausnehmungen (86,46 bzw. 48,88) sowohl der Platte (42,80) als auch des Deckels schraubbar ist.

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6. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalabschnitt ein in eine Deckenausnehmung (24) des Vorratsbehälters (12) abdichtend und fest einsetzbares Gehäuse (22) aufweist, welches die durch Deckel bzw. Platte abdichtend verschließbaren Ein- und Äusführöffnungen für das Filterelement aufweist.
7. Vorratsbehälter für das Fluid zur Speisung von zwei oder mehr als zwei voneinander unabhängigen hydraulischen Systemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) zwei oder mehr als zwei voneinander getrennte Sammelkammern (30,32) mit voneinander unabhängigen Montageeinheiten und jeweils gesonderter Rückflußleitung aufweist, wobei die Montageeinheiten einander entsprechend ausgebildet sind.
8. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß in der oder jeder Sammelkammer (30,32) eine vertikale Ventilbohrung (120,121) vorgesehen ist, deren oberes und unteres Ende in offener Verbindung jeweils mit der Sammelkammer bzw. dem Inneren (18) des Vorratsbehälters stehen und die ein auf einen Differenzdruck an beiden Enden ansprechendes, in Schließstellung vorgespanntes Ventilglied (122,124) zur Freilegung einer Bypassöffnung (136,148) zwischen Sammelkammer und Innerem des Vorratsbehälters aufweist.

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9. Vorratsbehälter nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen auf die Stellungen des Ventilgliedes ansprechenden Stellungsschalter (132,144) zur Steuerung einer die Verstopfung eines Filterelementes anzeigenden Anzeigeeinrichtung,
10. Vorratsbehälter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsschalter derart in der Decke des Gehäuses (22) in Fluchtung mit dem Ventilglied angeordnet ist, daß der Schalter durch das Ventilglied in dessen vorgespannter Schließstellung beaufschlagt und bei Absinken des Ventilgliedes zur Einschaltung der Anzeigeeinrichtung freigebbar ist.

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