DE2923832C2

DE2923832C2 - Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe

Info

Publication number: DE2923832C2
Application number: DE19792923832
Authority: DE
Inventors: Hans 3559 Battenberg Vießmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-06-13
Filing date: 1979-06-13
Publication date: 1982-04-01
Also published as: DE2923832A1

Description

Das Hauptpatent betrifft einen Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, mit einem wasserführenden Stahlblechgehäuse, in dem ein eine Brennkammer, Heizgaszüge und eine Sammelkammer aufnehmender rohnörmiger Einsatz aus Guß angeordnet ist, wobei der Einsatz aus einem Stahlblechrohr besteht, in dem ein dicht eingepaßtes Innenrohr aus Grauguß angeordnet und das Stahlblecitrohr an seinen Enden mit den Öffnungsrändern der Vorder- und Rückwand des Stahlblechgehäuses flüssigkeitsdicht verbunden ist.

Nach einer besonderen und bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, das Innenrohr aus mindestens zwei Einzelringen zusammenzusetzen.

Diesem Heizungskessel nach dem Hauptpatent lag die Aufgabe zugrunde, ausgehend von Heizungskesseln mit Stahlblechgußkombination, eine Lösung zu finden, die eine Verbindung der unterschiedlichen Materialarten Guß/Stahlblech weiter vereinfacht und verbessert.

Insbesondere bezüglich des Heizgaszugbereiches eines solchen Heizungskessels nach der Hauptanmeldung sollen weitere Verbesserungen vorgenommen werden, worin die Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung zu sehen ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Heizungskessel nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.

Ein solcher Rippenversatz ist durch die Aufgliederung des Innenrohres in Einzelringe gemäß Hauptpatent besonders einfach zu erzielen, indem nämlich die Ringe lediglich geringfügig zueinander versetzt in das Siahlblechrohr eingesetzt werden.

Durch einen solchen Rippenversatz erfolgt aber zwangsläufig eine stärkere Heiz- bzw. Rauchgasverwirbelung, die zu einer verbesserten Wärmeabgabe führt, die sonst nur durch besondere Maßnahmen, wie - Anordnung von Heizgaszugeinsätze, versetzte Gußanordnung der Rippen od. dgl. zu erzielen ist.

In vorteilhafter Weiterbildung wird der Rippen- bzw. is Ringversatz aber nur in dem Maße vorgenommen, daß durchgehende Heizgaszugkanäle erhalten bleiben, was den Vorteil hat, daß der Rippenversatz einer Reinigung der Heizgaszugkanäle zwischen den Rippen nicht hinderlich ist b?w. nicht wesentlich behindernd entgegensteht, wenn zwecks Reinigung ein Reinigungselement durch die Zugkanäle gezogen oder gesioßen werden soll.

Durch die Aufgliederung in Ringe ist ferner die Möglichkeit geschaffen, die Rippenstärken in den Ringen unterschiedlich anzulegen, was in Rücksicht auf die höheren Temperaturen der einströmenden Heizgase in dem Sinne erfolgt, daß die anströmseitigen Rippen stärker gehalten sind als die abströmseitigen.

Der Heizungskessel nach der vorliegenden Zusatzerfindung bzw. die Rippenanordnung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt schematisch

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Teilbereich einer Abwickelung mehrerer hintereinander angeordneter Ringe;

Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht mit einer besonderen Ausführungsform der Rippen und

F i g. 3 teilweise in Schnitt und Ansicht die Ringe von vorn.

Wie aus den Figuren erkennbar sind die Ringe 3" derart zueinander versetzt, daß sich jeweils im Stoßbereich der Ringe freiliegende Rippenstirnflächen 27 der die Nachschaltheizflächen 17 bildenden Rippen ergeben, die Verwirbelungskanten für die durch die Heizgaszugkanäle 28 strömenden Heizgase bilden. Vorteilhaft ist der Versatz jedoch nur so weit vorgesehen, daß die Heizgaszugkanäle 28 trotzdem für den Durchzug eines nur schemalisch angedcuteien Reinigungsgerätes 29 freibleiben.

so Gemäß Fig. 2 sind die anströmscitigcn Rippen 17' stärker gehalten als die abströmseitigen 17", womit einerseits der anströmseitig größeren Teniperaturbcaufschlagung besser Rechnung getragen ist, letztlich aber auch etwas Material durch die dünnen Rippen 17" gespart werden kann.

In der tatsächlichen Ringform stellen sich die versetzten Rippenstirnflächen 27 im Sinne des Teilschnittes gemäß F i g. 3 dar.

Claims

Patentansprüche:

1. Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit einem wasserführenden Stahlblechgehäuse, in dem eine Brennkammer, Heizgaszüge und eine Sammelkammer aufnehmender rohrförmiger Einsatz aus Guß angeordnet ist, wobei der Einsatz aus einem Stahlblechrohr besteht, in dem ein dicht eingepaßtes und aus Einzelringen zusammengesetztes Innenrohr aus Grauguß angeordnet und das Stahlblechrohr an seinen Enden mit den Öffnungsrändern der Vorder- und Rückwand des Stahlblechgehäuses flüssigkeitsdicht verbunden ist, nach Hauptpatent 29 06 362, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Innenrippen versehenen Ringe (3") des Innenrohres (3) bezüglich ihres Rippenverlaufes mindestens um eine Rippenbreite zueinander versetzt im Stahlblechrohr (2; angeordnet sind.

2. Heizungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz der die Nachschaltheizflächen (17) bildenden Rippen derart vorgenommen wird, daß durchgehende Heizgaszugkanäle (28) erhalten bleiben.

3. Heizungskessel nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenstärke in den Heizgaszügen anströmseitig größer gehalten ist alsabströmseitig.