DE2923667C2

DE2923667C2 - Transportwagen für Rollbehälter

Info

Publication number: DE2923667C2
Application number: DE2923667A
Authority: DE
Inventors: Bartholomeus de Haag Cler
Original assignee: STAAT DER NEDERLANDEN (STAATSBEDRIJF DER POSTERIJEN TELEGRAFIE EN TELEFONIE) 'S-GRAVENHAGE NL
Current assignee: STAAT DER NEDERLANDEN (STAATSBEDRIJF DER POSTERIJEN TELEGRAFIE EN TELEFONIE) 'S-GRAVENHAGE NL
Priority date: 1978-06-20
Filing date: 1979-06-12
Publication date: 1983-09-29
Also published as: NL7806661A; DE2923667A1; NL177395B; NL177395C; SE7905311L; SE420697B

Description

Die Erfindung betrifft einen Transportwagen für während des Transportes auf den eigenen Rädern fahrende Rollbehälter, mit einer den oder die Rollbehälter führenden Gabel, die diese(n) seitlich umgreift, und mit zwei im Bereich der Gabel liegenden, nicht schwenkbaren Laufrädern, die eine gemeinsame Achslinie aufweisen.

Ein derartiger Transportwagen ist aus der FR-PS 22 17 184 bekannt. Bei der bekannten Anordnung von Transportwagen und einem oder mehreren Rollbehältern besteht konstruktionsbedingt die Schwierigkeit, daß bei Kurvenfahrt ein minimaler Wendekreis nicht unterschritten werden kann. Insbesondere wenn für die Rollbehälter nicht schwenkbare Laufräder im Bereich der Gabel verwendet werden, wird diese Situation noch verschlechtert, da dann die nicht schwenkbaren Räder auf dem Fußboden schleifen.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, bei einem Transportwagen der eingangs genannten Art die Verwendung von stabilen Rollb^hältern mit nicht schwenkbaren Rädern auf einer Achse zu ermöglichen, und dabei eine maximale Wendigkeit (minimaler Wendekreis) des Transportwagens zu erreichen, ohne daß nennenswerte Schleifbewegungen dieser nicht schwenkbaren Räder auf dem Fußboden auftreten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im eingeschobenen Zustand des bzw. der Rollbehälter(s) sich die Achslinie der Laufräder von oben gesehen mit der Achslinie von nicht schwenkbaren Rädern des bzw. der Rollbehälter(s) decken.

Der erfindungsgemäße Wagen kann hierdurch praktisch »auf der Stelle« wenden, ohne daß eine Rutschreibung der nicht schwenkbaren Räder der Rollbehälter auftritt.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

F i g. 1 zeigt die Draufsicht eines Transportwagens und

F i g. 2 eine Seitenansicht.

Die Figuren zeigen einen Wagen 1 für den Transport von zwei Rollbehältern 2 und 3. Der Wagen hat zwei Laufräder 4 und 5 auf einer festen Achslinie 6 und ein schwenkbares Antriebsrad 7. Das Antriebsrad 7 und ein nicht eingezeichneter Antriebsmotor sind in einem Gehäuse 8 untergebracht Unter dem Wagenführersitz 9

ίο ist Raum für Akkumulatoren. Mit 10 ist das Steuerrad und mit 11 und 12 sind Trittbretter angegeben. Die Mitte der Achslinie 6 ist gleichzeitig der Mittelpunkt 13 des Wendekreises 14. Die Rollbehälter 2 und 3 werden mit einer Gabel mit Zinken oder Schotten 15,16 und 17 — das mittlere Schott 16 ist länger als die Seitenschotte 15 und 17 — umgriffen. Die Rollbehälter haben je zwei Räder 18 und 19 bzw. 20 und 21 auf einer festen Achslinie und zwei schwenkbare Räder 22 und 23 bzw. 24 und 25.

Das Mittelschott 16 hat Vorkehrungen, um die Rollbehäfter mit dem Wagen zu kuppeln. Diese Befestigungsmittel sind Nocken 26 und 27, die über eine Achse 28 mit einer Kurbel 29 um einen Winkel von 90° gedreht werden können, um die Rollbehälter einzuschließsn. Sind die Rollbehälter eingeschlossen, dann decken sich ihre festen Achslinien, von oben gesehen, mit der festen Achslinie 6 des Wagens.

Nach der Zeichnung sind die festen Räder des Wagens ebenso groß wie die der Rollbehälter; das ist aber keine Notwendigkeit.

Zwischen den Rollbehältern 2 und 3 und dem Wagenführersitz 9 befindet sich ein offener Raum 30, so daß evtl. aus den Rollbehältern heraushängende Teile von Postsäcken u. dergl. nicht stören.

Während des Fahrens kann der Fahrer derart mit dem Wagen manövrieren, daß die Rollbehälter in den Räumen zwischen den Schotten sozusagen wie Fische in einer Reuse »gefangen« werden, weil die öffnung zwischen den Enden der Schotte größer ist als der kürzeste Abstand zwischen ihnen. Während des Fangens der Rollbehälter fährt der Wagen in Fahrtrichtung B, während des Transports für gewöhnlich in Fahrtrichtung A.
Der Wagen kann eine Geschwindigkeit von ca.

10 km/h erreichen. Der Durchmesser des Wendekreises 14 ist 2 m.

Es ist nicht notwendig, daß die Rollbehälter zwei feste und zwei schwenkbare Räder haben. Auch Rollbehälter mit drei Rädern — mit einem Rad mit fester Achslinie

so oder zwei Rädern auf der gleichen festen Achslinie — können mit dem Wagen nach der Erfindung transportiert werden.

Außerdem kann der Wagen auch so konstruiert sein, daß er nur zwei vertikale Schotte hat und dann nur einen Rollbehälter transportiert.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Transportwagen für während des Transportes auf den eigenen Rädern fahrende Rollbehälter, mit einer den oder die Rollbehälter führenden Gabel, die diese(n) seitlich umgreift, und mit zwei im Bereich der Gabel liegenden, nicht schwenkbaren Laufrädern, die eine gemeinsame Achslinie aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß im eingeschobenen Zustand des bzw. der Rollbchälter(s) (2; 3) sich die Achslinie (6) der Laufräder (4 und 5) von oben gesehen mit der Achslinie von nicht schwenkbaren Rädern (18 und 19; 20 und 21) des bzw. der Rollbehälter(s) (2; 3) decken.