DE2923230A1

DE2923230A1 - Halteschiene fuer wandschraenke

Info

Publication number: DE2923230A1
Application number: DE19792923230
Authority: DE
Inventors: Cedomir Bajic
Original assignee: Cedomir Bajic KG & Co GmbH
Current assignee: Cedomir Bajic KG & Co GmbH
Priority date: 1979-06-08
Filing date: 1979-06-08
Publication date: 1980-12-11

Description

Ialteschiene für Wandschränke
Wandschränke müssen mit Vorrichtungen versehen sein, die es gestatten, sie an einer Wand zu befestigen. Beispielsweise sind bei den Wandschränken in der Rückwand eingelassene Stege, hinter die ein Mauerhaken oder -anker greift, oder über die hintere Oberkante vorstehende, an der Rückwand befestigte Laschen vorgesehen, die mit Offnungen für den Durchtritt der Nauerhaken oder -anker versehen sind. Die bekannten Vorrichtungen gestatten zwar wegen der Ausdehnung der Stege und der Öffnungen auch in Horizontalrichtung eine geringe Verschiebung des aufgehängten Wandschranks. Trotzdem gestaltet sich das Anbringen der Wandschränke mühsem und zeitraubend, weil sowohl in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung die Anbringung der Nauerhaken oder -anker genau erfolgen muß, was auch bei Verwendung einer Schablone und einer TWasserwaage gewiese übung erfordert. Das gilt insbesondere, wenn Wandschränke fluchtend nebeneinander anzubringen sind.
Eier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die in den Patentansprüchen beschriebene Erfindung löst die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Pefestigung von Wandschränken an einer Wand so auszugestalten, daß ein Befestigungsteil die vereinfachte lagerichtige Befestigung an einer Wand, ein Halteteil die Verschiebbarkeit in relativ weiten Grenzen gewährleistet.
Das bei der Erfindung verwendete Hohlprofil ist leicht lagegerecht an einer Wand zu befestigen, jeden@alls leichter als wenn zwei nicht durch ein il@smittel verbundene maueranker oder -@aken befestigt werden müssen. Sodann wird die Profilschiene so vor das Hohlprofil gehalten, daß der Wandschrank die gerünschte Position hat. Es ist dann lediglich notwendig, die @ulissensteine innerhalb der Profilschiene in eine Lage zu bringen, in der der Schraubenbolzen sowohl den @ulissenstein als auch das Langloch in der Profilschiene durchsetzen und mit dem Hohlprofil verschraubt werden kann.
@enn es notwendig oder gewünscht wird, ist eine Verschiebung des andschranks in Horizontalrichtung auen um einen tesentlichen Betrag möglich. Dies gilt insbesondere, wenn mittels eines Hohlprofills oder mehrerer in Längsrichtung aneinander gefügter Hohlprofile mehrere Wandschränke nebeneinander angebracht werden sollen. Die Anbringung und lagerichtige Berestigung aller Teile ist schnell mit Hilfe üblicher Werkzeuge durchzuführen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es weist: Fig. 1 in perspektivischer verkleinerter Darstellung einige Wandschränke mit einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt durch die montierte Befestigungsvorrichtung im Bereich eines Mauerankers; f1ig. 3 ein hohlprofil für die Befestigungsvorrichtung in der Ansicht; Fig. 4 eine Profilschiene für die Befestigungsvorrichtung in der Ansicht; Fig. 5 Querschnitte durch die Befestigungsvorrichtung, und zwar A-A und B-B durch das Hohlprofil in Fig. 3; 0-0 durch die Profilschiene in Fig. 4 und D-D durch den Kulissenstein, der auch in der Ansicht noch einmal dargestellt ist.
Bei der als Ausführungsbeispiel gewählten Befestigungsvorrichtun wird ein Hohlprofil 1 mittels zweier Wandanker + an einer Wand befestigt. An dem Hohlprofil 1 liegt eine Profilschiene 2 an. In der Profilschiene 2 sind Kulissensteine 3 verschiebbar geführt. Mit der Profilschiene 2 verschraubt, und zwar mit hilfe von an einer Verstärkungsleiste 5 abgestützten Sceraubenbolzen 6, ist ein Wandschrank 7. Die Befestigung der Profilschiene 2 an dem Hohlprofil 1 erfolgt mit ilie von nur jeweils schematisch gezeichneten, die Kulissensteine 3 und die Profilschiene 2 durchsetzenden, mit dem Hohlprofil 1 verschraubsen Schraubenbolzen 8.
flas Hohlprofil 1 ist als Vierkantprofil ausgebildet. illit seiner Wandseite ii liegt es an der ;land an. Aul seiner der Wandseite ii gegenüberliegenden Vorderseite 12 weist das Hohlprofil 1 mehrere im Abstand voneinander angeordnete Gewindebohrungen 13 auf. Die Gewindebohrungen 13 sind in gleichmäßigem Abstand in derselben Horizontalebene angeordnet. ss ist möglich, die Gewindebohrungen 13 in der hohe versetzt gegeneinander anzuordnen. Das Hohlprofil 1 weist weiterhin auf seiner viandseite 11 und fluchtend auf der Vorderseite 12 mindestens je zwei Offnungen 14 für die Halterung/den Durchtritt jeweils eines der Maueranker 4 auf. Im Ausführungsbeispiel, bei dem der ilaueranker 4 einen flachen Schraubenkopf aufweist, ist die in der Vorderseite 12 vorgesehene Öffnung 14 außen nach Art eines Kegelstumpfs ausgebildet, damit der Kopf des Mauerankers 4 versenkt werden kann.
Die Profilschiene 2 ist U-förmig ausgebildet. An den offenen Längskanten weist sie einen nach innen eingezogenen Rand 21 auf. Mit ihrer Basis 22 liegt die Profilschiene 2 an der Vorderseite 12 des Hohlprofils 1 an. Die Basis 22 der Profilschiene 2 ist mit mehreren in Längsrichtung verlaufenden Langlöchern 23 ersehen. Mit einer der Seitenwände 24, nämlich mit der unteren Seitenwand, liegt die Profilschiene 2 an dem Wandschrank 7 an. In dieser Seitenwand 24 sind Gewindebohrungen 25 vorgesehen, in die den Wandschrank 7 durchsetzende Schraubenbolzen 6 geschraubt sind.
In der Profilschiene 2 sind die Kulissensteine 3 verschiebbar geführt, von denen mindestens zwei vorgesehen sind. Jeder Kulissenstein ist als Platte ausgebilet, die mitt-ig mit einem Bohrloch/für den Durchtritt eines der Schraubenbolzen 8 versehen ist.
Die Verstärkungsleiste 5 ist im Bereich der oberen hinteren Kante innen an der Decke des Wandschranks 7 angebracht. Sie ist so von den Schraubenbolzen 6 durchsetzt, daß die Profilschiene 2 in einem Abstand von der Rückwand des Wandschranks 7 außen auf seiner Decke befestigt ist, der gleich der Tiefe des Hohlprofils 1 ist.
Bei der Erfindung wird zunächst das Hohlprofil 1 mit Hilfe de Maueranker 4 in der gewünschten Höhe horizontal an der Wand befestigt. Sodann wird der Wandschrank 7, an den in der beschriebenen Weise außen an der Decke die ProSilschiene 2 befestigt ist, so an die Wand und unter das Hohlprofil 1 gehalten, daß die Basis 22 der Profilschiene 2 an der Vorderseite 12 des Hohlprofils 1 anliegt. Sodann werden die Kulissensteine 3 soweit in Längsrichtung der Profilsohiene 2 verschoben, bis sie mit einer der Gewindebohrungen 13 in dem Hohlprofil 1 fluchten. Die Langlöcher 23 in der Profilschiene 2 sind so ausgebildet und angeordnet, daß in einem solchen Fall auch die Profilschiene 2 durch eines der Langlöcher 23 hindurch von einem der Schraubenbolzen 8 durchsetzt werden kann.
Diese Schraubenbolzen 8 werden dann in die Gewindebohrungen 13 geschraubt, wonach der Wandschrank 7 an dem Hohlprofil 1 und damit an der Wand befestigt ist.

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Befestigung von Wandschränken an einer Wand, gekennzeichnet durch ein an der Wand befestigbares Hohlprofil (1), das auf seiner der Wandseite (11) gegenüberliegenden Vorderseite (12) mit im Abstand voneinander angeordneten Gewindebohrungen (13) versehen ist, durch eine mit der Seitenwand (24) an dem Wandschrank (7) befestigte Profilschiene (2), deren Basis (22) mit in Längsrichtung verlaufenden Langlöchern (23) versehen ist, und durch in der Profilschiene verschiebbar geführte Kulissensteine (3), von denen jeder als Halterung für einen eines der Langlöcher durchsetzenden und in eine der Gewindeeebohrungen geschraubten Schraubenbolzen (8) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (i) auf seiner Wandseite (11) und fluchtend auf der Vorderseite (12) mit mindestens je zwei öffnungen (14) für die halterung eines Mauerankers (4) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (1) als Vierkant ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wandschrank (7) anliegende Seitenwand (24) der Profilschiene (2) mit Gewindebohrungen (25) für die Aufnehme je eines am Wandschrank (7) befestigten Schraubbolzens (6) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen hinteren Xaiite innen an der Decke des Wandschranks (7) eine Verstärkungsleiste (5) angebracht ist, die von dem Schraubenbolzen (6) durchsetzt ist, sodaß die Profilschiene (2) in einem Abstand von der Rückwand außen auf der Decke befestigt ist, der gleich der Tiefe des Hohlprofils (1) ist.
6. Vorrichtung nach Ansprucn 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (2) U-förmig mit an den Längskanten nach innen eingezogenem Rand ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kulissenstein (3) als Platte ausgebildet ist, die mittig mit einem Bohrloch (31) für den Durchtritt eines der Schraubenbolzen (8) versehen ist.