DE2922565A1 - Vorrichtung zum umwandeln einer rotationsbewegung in eine hin- und hergehende bewegung und umgekehrt - Google Patents

Vorrichtung zum umwandeln einer rotationsbewegung in eine hin- und hergehende bewegung und umgekehrt

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DE2922565A1
DE2922565A1 DE19792922565 DE2922565A DE2922565A1 DE 2922565 A1 DE2922565 A1 DE 2922565A1 DE 19792922565 DE19792922565 DE 19792922565 DE 2922565 A DE2922565 A DE 2922565A DE 2922565 A1 DE2922565 A1 DE 2922565A1
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LANUCARA UBALDO
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/46Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides with movements in three dimensions
    • F16H21/50Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides with movements in three dimensions for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/04Guiding mechanisms, e.g. for straight-line guidance

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Description

  • Vorrichtung zum Umwandeln einer Rota-
  • tionsbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung und umgekehrt Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotationsbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung mit veränderlichem Hub und umgekehrt.
  • Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise bei Wärmekraftmaschinen, Verdrängerpumpen etc. eingesetzt werden.
  • Häufig müssen derartige Maschinen mit zusätzlichen Vorrichtungen elektrischer, elektronischer oder mechanischer Bauart ausgerüstet sein, um den Energiefluß bezüglich der abzugebenden oder umzuformenden Arbeit optimal auszunutzen; derartige Zusatzeinrichtungen können beispielsweise ein Wechselgetriebe bei Kraftfahrzeugen oder ein Getriebe bei Pumpen für Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Gattung zu schaffen, mit deren Hilfe rasch und unmittelbar auf die Betriebsweise der Maschine Einfluß genommen werden kann, um deren Kapazität durch geometrische Veränderungen variieren zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ergeben sich zahlreiche Anwendungsgebiete. An dieser Stelle sei nur auf einige hingewiesen, nämlich Motoren, die mit einer Verdrängermaschine konstanten oder variablen Durchsatzes von Fltssigkeiten verbunden sind, welche auch unterschiedliche Dichte oder regelbare Fördermenge von Flüssigkeiten gleicher Dichte haben können, wobei die Drehzahl des Motores konstant gehalten wird, um dadurch die Antriebsenergie optimal auszunutzen und die Installation komplizierter und teurer elektrischer oder elektronischer Zusatzeinrichtungen oder mechanischer Getriebe oder dgl. zu vermeiden; alternierende Elektromotoren der neuen Generation, die unmittelbar die elektromagnetische Zugkraft zwischen den Polenden eines Elektromagneten und eines ferromagnetischen Stabes ausnutzen, wobei der Luftspalt zwischen Null und einem Maximalwert variabel ist und nur von den Betriebsgrenzen abhängig ist; alle Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung und variablem Schub, beispielsweise Werkzeugmaschinen, Bagger usw.; Verbrennungskraftmaschinen mit variablem Hubraum und konstantem Verdichtungsverhältnis und dgl.
  • mehr.
  • Die Erfindung ist nachstehend im Prinzip und an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine schematische Ansicht eines Kurbeltriebes, auf dem die erfindungsgemäße Vorrichtung beruht, Figur 2 eine schematische Ansicht zur Darstellung der gurven für die Veränderung des Hubes und der Kurve konstanter Kompression bei der Anwendung der Vorrichtung in einer Verdrängermaschine, Figur 3 eine schematische Ansicht der Vorrichtung bei Anwendung in einer Verdrängermaschine und Figuren 4 und 5 perspektivische Darstellungen der erfindungs gemäßen Vorrichtung in zwei unterschiedlichen Stellungen bei der Anwendung in einem Verbrennungsmotor, von dem nur die hier interessierenden Teile dargestellt sind.
  • In Fig. 1 ist der grundsätzliche Kurbeltrieb für die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, wobei mit 1 eine Kurbelscheibe bezeichnet ist, die möglichst reibungsfrei und in einer horizontalen Ebene in einer inneren Ringnut eines Lagers 2 rotiert. Das Lager 2 ist mit dem vom Betrachter aus gesehenen Bezugssystem fest verbunden und erlaubt der Kurbelscheibe 1 nur einen Freiheitsgrad, nämlich eine Rotation um die eigene Achse, die rechtwinklig auf der Rotationsebene steht.
  • Auf der Oberfläche der Kurbelscheibe 1 ist in einem Punkt 3, der nicht mit dem Zentrum übereinstimmt und vorzugsweise nahe des Randes angeordnet ist, ein Ende einer Pleuelstange 4 angelenkt, deren Länge größer ist als der Durchmesser der Kurbelscheibe 1 und deren anderes Ende in einem Gelenkpunkt 5 am unteren Ende eines Schiebers 6 angelenkt ist. Der Schieber 6 ist vertikal und reibungsarm in einer durchgehenden Längsbohrung eines Fuhrungsorgans 7 verschiebbar angeordnet. Das Führungsorgan 7 ist mit dem oberen Ende einer Stütze 8 verbunden, deren unteres Ende am Lager 2 der Kurbelscheibe 1 befestigt ist.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung wird eine Drehbewegung der Kurbelscheibe 1 in eine hin- und hergehende Bewegung des Schiebers 6 im Führungsorgan 7 umgewandelt, wobei der Schieber 6 mit größer werdender Neigung der Pleuelstange 4 beim Durchlaufen eines Kreisbogens von 1800 nach unten gezogen wird, während er beim Durchlaufen des folgenden Kreisbogens von 1800 wieder nach oben gedrückt wird.
  • Wenn man beispielsweise mit 0° einen Punkt bezeichnet, in dem sich die Kurbelscheibe 1 befindet, wenn die Pleuelstange 4 mit dem Schieber 6 in Achsrichtung fluchtet, befindet sich der Gelenkpunkt 5 des Schiebers 6 im oberen otpunkt x, während nach einer Drehung der Kurbelscheibe 1 um 1800 der Gelenkpunkt 5 des Schiebers 6 im unteren Totpunkt liegt, der mit y bezeichnet ist. Der Hub des Schiebers 6 entspricht daher dem Abstand zwischen x und y.
  • Es soll nun angenommen werden, daß durch geeignete Abänderung der Befestigungseinrichtung und unter Beibehaltung der Länge der Pleuelstange 4 die Achse des Schiebers 6 nach rechts verschoben wird, so daß sie mit der strichpunktierten Linie a zusammenfällt, deren Verlängerung nach unten die Kurbelscheibe 1 in einem Punkt zwischen deren Drehachse b und dem Gelenkpunkt 3 der Pleuelstange 4 trifft. Unter diesen Bedingungen ergeben sich dieselben mechanischen Verhältnisse mit dem Unterschied, daß die Totpunkt des Gelenkpunktes 5 nicht mehr mit den Punkten x und y übereinstimmen, sondern daß der neue obere Tot ~ punkt weiter nach unten (z' auf der Kurve c) und der untere Totpunkt weiter nach oben (y' auf der Kurve d) verschoben sind. Der Hub des Schiebers 6 ist auf diese Weise merklich verkürzt und entspricht dem Abstand zwischen x' und y'.
  • In Fig. 2 kann bei gleichbleibendem Radius der Kurbelsoheibe 1, gleichbleibender Länge der Pleuelstange 4 und gleichbleibender Lage des Gelenkpunktes 3 die Rubänderung des Schiebers 6 besser verfolgt werden, wobei der Schieber 6 hier nicht eingezeichnet und punktförmig angenommen ist, der nacheinander mehrmals mit seiner Achse - wie anhand von Fig. 1 beschrieben - verschoben worden ist. Die verschiedenen Hublängen sind als zueinander parallele Strekken zwischen den Kurven c und d dargestellt, auf denen die oberen bzw. die unteren Totpunkt liegen und die durch Kreisbögen gebildet sind, deren Mittelpunkte in.den zuvor definierten Punkten bei Oo bzw. 1800 liegen, welche den Gelenkpunkten 3 auf der Kurbelscheibe 1 entsprechen.
  • Man erkennt, daß die Hublänge immer kürzer wird, Je mehr sich die Achse des punktförmig angenommenen Schiebers der Drehachse der Kurbelscheibe 1 nähert, bis sie zu Null wird, wenn diese beide Achsen zusammenfallen und die Kurven c und d einander schneiden.
  • Aus dem Vorstehenden läßt sich ableiten, daß sich die Abmessungen einer angenommenen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie die Einstellung der Hublänge des Schiebers ergeben in Abhängigkeit vom Rotationsradius des Gelenkpunktes 3 der Pleuelstange 4, von der Länge der Pleuelstange 4 und von der Verschiebestellung des Bührungsorgans des Schiebers aus der der Stellung Oo entsprechenden, äußersten Lage der Kurbelscheibe 1 bis zur mit der Rotationsachse übereinstimmenden Lage.
  • Der Fig. 2 kann weiterhin entnommen werden, daß beispielsweise beim Entwurf einer Wärmekraftmaschine mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung die Möglichkeit besteht, das Kompressionsverhältnis konstant zu halten, während die Lage der Schieberachse zur Hubveränderung verstellt wird.
  • Aus geometrischen Gründen ergibt sich, daß die Gesamtheit der Punkte, in der sich der Zylinderkopf 9 der Verdrängermaschine oberhalb des Schiebers bzw. Kolbens (der, wie erwähnt, punktförmig gedacht ist,) befinden kann, so daß ein bestimmter Wert eines Verdichtungsverhältnisses konstant bleibt, von den Extrempunkten des Kolbenhubes abhängt, d. h., von der Gesamtheit der oberen und unteren Totpunkte, die Kreisbögen bilden, welche eine analytische Bestimmung der Kurve konstanter Kompression zulassen, die eine einem Kreisbogen angenäherte Kurve ist.
  • Im Fall der Fig. 2 ist die Gesamtheit der Punkte der Stellung des Zylinderkopfes 9 zur Konstanthaltung des Verdichtungsverhältnisses durch einen Kreisbogen e mit einem Radius f dargestellt.
  • In Fig. 3 ist schematisch ein Anwendungsbeipiel des der Erfindung zugrunde liegenden Kurbeltriebes dargestellt, der in einer Verdrängermaschine eingesetzt ist.
  • Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, ist es für diesen Anwendungszweck ausreichend, die starre Befestigung, d. h., die Stütze 8 der Fig. 1, vom Führungsorgan 7 des Schiebers 6 zu lösen, so daß im dargestellten Fall der Zylinderkopf 9, der Zylinder 10 und der Kolben 11 nicht mehr starr mit dem Lager 2 der Kurbelscheibe 1 verbunden sind, sondern mittels einer beliebigen Anzahl von Stangen 12 - im Ausführungsbeispiel sind es 2 - eine Verbindung herzustellen. Dabei ist ein Ende jeder Stange 12 im Punkt 13 an einem Hauptlager 14 und das andere Ende der Stange 12 im Punkt 15 am Zylinderkopf 9 angelenkt. Auch bei diesem Beispiel gilt das zum konstanten Verdichtungsverhältnis Gesagte, d. h.
  • zur Verschiebung des Zylinderkopfes 9 auf dem Ereisbogen e mit Radius f bei der Verstellung des Hubes des Kolbens 11 entsprechend der Verschwenkung der Stangen 12 um ihre Gelenkpunkte.
  • Wenn beispielsweise ein Hubkolben-Kompressor konstruiert werden soll, werden die Stangen 12 so ausgelegt, daß der Zylinderkopf 9 entsprechend der Kurve der oberen Totpunkte verdreht wird, während bei einer Wärmekraftmaschine die Stangen 12 den Zylinderkopf entsprechend der Kurve e für konstante Verdichtung verschwenken müssen. Im ersten Fall haben die Stangen 12 dieselbe Länge wie die Pleuelstangen, während im zweiten Fall die Stangen 12 die Abmessungen des Radius f haben.
  • Anschließend wird nun ein praktisches Anwendungsbeispiel anhand der Figuren 4 und 5 erläutert, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Verbrennungsmotor mit Hubkolben veränderlichen Hubes und konstanten Verdichtungsverhältnisses eingesetzt ist. Dabei sind übereinstimmende Teile mit denselben Bezugsziffern wie in den Figuren 1 bis 3 bezeichnet.
  • Wie sich aus den Figuren 4und 5 ergibt, sind zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen in vertikaler Richtung mit ein ander vereinigt und mit 16 bzw. 16' bezeichnet, so daß sich eine Gesamtvorrichtung ergibt, mit deren Hilfe die durch die Bewegung verursachten Belastungen optimal ausgeglichen werden können. Da die beiden Mechanismen 16 und 16' übereinstimmen, gelten die folgenden Ausführungen für beide gleichermaßen.
  • Wie bei den vorangegangenen Betrachtungen ist mit 9 ein Zylinderkopf bezeichnet, der in den Figuren 4 und 5 nur schematisch angedeutet ist und keinerlei konstruktive Einzelheiten zeigt. Mit dem Zylinderkopf 9 ist ein Zylinder 10 verbunden, in dem ein Kolben 11 hin- und herbeweglich gelagert ist. Der Kolben 11 ist über ein Kugelgelenk 5 mit einem Ende der Pleuelstange 4 verbunden, deren anderes Ende über ein weiteres Kugelgelenk 3 mit der verzahnten Kurbelscheibe 1 in Verbindung ist. Die Kurbelscheibe 1 ist drehbar im Hauptlager 14 angeordnet, das für beide Mechanismen 16 und 16' gemeinsam vorgesehen ist. flber das Hauptlager 14 ist die Kurbelscheibe 1 des einen Mechanismus 16 mit der Kurbelscheibe des anderen Mechanismus 16' mittels eines axialen Verbindungsorgans, das nicht dargestellt ist, verbunden.
  • Um den beiden beweglichen Zylinderköpfen 9 eine ausreichende Längssteifigkeit zu verleihen und gleichzeitig deren Horizontalverschiebung sowie deren Feststellung bei einem gewünschten Kolbenhub zu ermöglichen, sind zwei zylindrische Stangen 17 vorgesehen, von denen jede abgedichtet und mit geringster Reibung in einem Rohrstück 18 verschiebbar ist, das mit dem entsprechenden Zylinderkopf des Mechanismus 16 bzw. 16' verbunden ist. Die Stangen 17 sind durch Langlöcher 26, die in das Hauptlager 14 eingearbeitet sind, hindurchgeführt, wobei die Langlöcher 26 als Führungen dienen, in denen die Stangen 17 zwischen zwei Endlagen verschoben werden können. Dabei entspricht die eine Endlage der Position des Zylinderkopfes 9 bei maximalem Hub der Kolben 11 (in den Fig. 4 und 5 die nach links gerichtete Lage), während die andere Endstellung der Position des Zylinderkopfes 9 entspricht,in der der Hub der Kolben 11 Nüll ist (in den Fig. 4 und 5 die zur rechten Seite hin verschobene Lage).
  • Um jede Stange herum sind zu jeder Seite der Langlöcher 26 und in deren Nähe zwei Ringe 19 gelegt, von denen jeder mit einem Zuganker 20 verbunden ist, der in horizontaler Richtung verläuft und verschiebbar durch eine Platte 21 hindurchgeführt ist, die an einer Endfläche des Hauptlagers 14 mit diesem verbunden ist.
  • Zur Er&eugung einer ausreichenden Quersteifigkeit des Mechanismus und zur Durchführung der vertikal -Verschiebung der beweglichen Zylinderköpfe 9 sind jedem Zylinderkopf 9 vier Schwenkstangen 22 zugeordnet, von denen jede mit ihren beiden Enden an einem Schwenkpunkt 23 bzw. 24 mit dem Zylinderkopf 9 bzw. dem Hauptlager 14 verbunden ist. Die Schwenkstangen 22 sind dabei so angeordnet, daß sie bei der Stellung des Zylinderkopfes 9 entsprechend dem maximalen Hub des Kolbens 11 bereits bezüglich der Vertikalen geneigt sind und parallel zu dem Radius des Bogens e für konstante Kompression verlaufen, während sie am Punkt des maximalen Hubes verharren. Außerdem ist ein Zahnrad 25 vorgesehen, das mit der Außenverzahnung der Kurbelscheibe 21 kämmt, wodurch eine schematisch dargestellte Anlaßvorrichtung gebildet wird.
  • In der in Fig. 4 dargestellten Stellung befinden sich die beiden Mechanismen 16 und 16 der Erfindung in einer Stellung eines maximalen Hubes der Kolben 11, die im oberen Totpunkt mit durchgehenden Linien und im unteren Totpunkt mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Nach dem Anlassen fuhrt jeder Kolben 11 während seiner Hin- und Herbewegung zwischen den Totpunkten die bekannten thermodynamischen Arbeitszyklen einer Verbrennungskraftmaschine -aus, deren Einzelteile hier nicht weiter dargestellt sind.
  • Über die Pleuelstange 4 werden die hin- und hergehenden Bewegungen auf die Eurbelscheibe 1 übertragen, welche ihrerseits die Rotationsbewegung über bekannte und nicht weiter dargestellte Übertragungssysteme an einen Verbraucher weiterleitet. Bei der dargestellten Vorrichtung sind die Stangen 17 über die zugehörigen Ringe 19 und Zuganker 20 beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Servomechanismus, der von der Bedienungsperson betätigt wird, am linken Ende der Langlöcher 26 auf dem Hauptlager 14 festgelegt und sorgen dafür, daß gemeinsam mit den Rohrstücken 18 die Kräfte aufgenommen werden, die den Motor in Längsrichtung beanspruchen. In der erläuterten Stellung haben die Schwenkstangen 22 ihre geringste Neigung und verlaufen parallel zum Radius des Bogens e konstanter Kompression, während der Punkt des größten Hubes eingestellt ist, wobei die Schwenkstangen 22 die Kräfte aufnehmen, die den Motor in Querrichtung belasten.
  • Um den Hub der Kolben 11 und damit den Hubraum des Motors zu verringern, betätigt die Bedienungsperson den erwähnten Servomechansimus und bewirkt dadurch, daß die Zuganker 20 sich bezüglich der Platte 21 verschieben und damit über die Ringe 19 die Stangen 17 in den Langlöchern 26 des Hauptlagers 14 nach rechts drücken, bis sie die in Fig. 5 gezeigte Position erreichen. In dieser Lage hat der Hub nur noch eine Größe, die durch die gestrichelten Linien (unterer Totpunkt) und die durchgezogenen Linien (oberer Totpunkt) der Kolben 11 dargestellt ist, während der Zylinderkopf 9 entsprechend verlagert worden ist. Während die Stangen 17 diese Verschiebung ausführen, erhöht sich die Neigung der Schwenkstangen 22, wodurch sich der Zylinderkopf 9 dem Hauptlager 14 nähert. In der Praxis bewirkt die Eombination der beiden Bewegungen der Zylinderköpfe 9, daß diese dieselbe Kurve e konstanter Kompression durchlaufen, so daß in allen Fällen die Kolben 11 den oberen Totpunkt bei einem solchen Abstand vom Kolbenboden der entsprechenden Zylinder 10 erreichen, daß das Verdichtungsverhältnis konstant bleibt.
  • Wenn der gewünschte Hubraum erreicht ist, beispielsweise entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Stellung, werden die Zuganker in der erläuterten Weise erneut blockiert.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für einen Verbrennungsmotor vermeidet den Nachteil, daß dieser ständig bei hohen Drehzahlen betrieben wird. Damit wird das Bedürfnis nach einer Erforschung höherer Leistungen erfüllt, weil die erforderliche Leistung von einer Menge eines Arbeitsmediums zur Verfügung gestellt wird, die nach der Entscheidung des Benutzers bei ganz bestimmten Betriebsbedingungen bei jedem Zyklus des Motors angesaugt wird. Neben einem geringeren Verschleiß aufgrund reduzierter Beanspruchungen ergibt sich als unmittelbare Folge aus der Erfindung, daß ein Wechselgetriebe entfallen kann, was den Gesamtwirkungsgrad erhöht. Auch wenn der Motor bei minimalen Drehzahlen läuft, liefert er immer eine ausreichende Energie, weil nach Wahl des Benutzers oder durch einen automatischen Servomechanismus der Hubraum variiert werden kann. Selbstverständlich wird ein Motor mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung einen maximalen Hubraum und damit auf einen weiten Bereich optimaler Leistungen ausgelegt. Leerseite

Claims (7)

  1. raten tan Sprüche Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotationsbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung mit veränderlichem Hub und umgekehrt, gekennzeichnet durch einen Kurbeitrieb, bestehend aus einem in einer Ebene um einen festen Punkt rotierenden Element (1), das an einer nicht mit dem Drehpunkt zusammenfallenden Stelle (3) gelenkig mit einem Ende einer Stange (4) verbunden ist, deren anderes Ende gelenkig mit einem Schieber (6) verbunden ist, der in einem Fuhrungsorgan (7) hin- und herbeweglich angeordnet ist, und aus Mitteln zum Verschieben des Bührungsorgans (7) derart, daß die Projektion der Achse des Schiebers (6) auf jeden beliebigen Punkt zwischen dem Gelenkpunkt (3) der Stange (4) am rotierenden Element (1) und dessen Drehpunkt fällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Element eine Kurbelscheibe (1) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Stange eine Pleuelstange (4) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben des-Führungsorgans (7) wenigstens eine Stange (!17) aufweisen, deren eines Ende mit dem Führungsorgan (7) verbunden ist, während deren anderes Ende in Richtung auf das rotierende Element (1) und von diesem weg verschiebbar geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) ein Kolben (11) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung in einer Verdrängermaschine oder einem Hubkolbenmotor Mittel vorgesehen sind zum Konstanthalten des Verdichtungsverhältnisses beim Verändern des Hubes des Schiebers (6).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Konstanthalten des Verdichtungsverhältnisses wenigstens eine Schwenkstange (22) aufweisen, deren eines Ende am Fuhrungsorgan (7) und deren anderes Ende an einem Hauptlager (14) des rotierenden Elementes (1) derart angelenkt ist, daß der Verschiebung der Stange (17) in Richtung auf das rotierende Element (1) oder von diesem weg und dadurch verursachten Verschieben des Führungsorgans (7) gleichzeitig eine Verschiebung des Führungsorgans (7) in Richtung auf das Hauptlager (14) des rotierenden Elementes (1) und von diesem weg entsprich wobei sich aufgrund dieser llberlagerten Bewegungen des Führungsorgans (7) dieses sich konstant entlang einer Kurve bewegt, auf der alle Punkte für ein konstantes Verdichtungsverhältnis bei vorbestimmten oberen und unteren Grenzwerten des Kolbenhubes liegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106499784A (zh) * 2016-11-30 2017-03-15 合肥瑞硕科技有限公司 一种将圆周运动转化为直线往复运动的装置

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CN106499784A (zh) * 2016-11-30 2017-03-15 合肥瑞硕科技有限公司 一种将圆周运动转化为直线往复运动的装置

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