DE2922382A1 - Verfahren zur einkapselung von verbrauchtem kernbrennstoff in eine dessen langzeitlagerung ermoeglichende sicherheitshuelle - Google Patents
Verfahren zur einkapselung von verbrauchtem kernbrennstoff in eine dessen langzeitlagerung ermoeglichende sicherheitshuelleInfo
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Description
8000 AUGSBUBG
TELEFON βίβίϊβ
XBLEX S33S0S petal *
W.1006
Augsburg, den 28. Mai 1979
Westinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building, Gateway Center, Pittsburgh,
Pennsylvania 15222, V.St.A.
Verfahren zur Einkapselung von verbrauchtem Kernbrennstoff in eine dessen Langzeitlagerung ermöglichende Sicherheitshülle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einkapselung ver verbrauchtem, in eine metallene Hülle eingeschlossenem
radioaktivem Kernbrennstoff in eine dessen Langzeitlagerung
ermöglichende Sicherheitshülle.
In zahlreichen Kernreaktortypen kommt der Kernbrennstoff in Form von Brennstäben zum Einsatz, die eine metallene
Brennstabhülle aufweisen und in denen der Brennstoff in
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Form von Brennstofftabletten vorliegt. Diese Brennstäbe
sind durch rohr- bzw. kanalartige Rahmenkonstruktionen oder durch entlang ihrer Länge angeordnete Haltegitterkonstruktionen
zu Brennelementen zusammengefaßt, bei denen es sich jeweils um ein Brennstabbündel handelt. Wenn die
abgebrannten Brennelemente aus einem Kernreaktor herausgenommen werden, enthalten die Brennstäbe nicht nur feste
und gasförmige Spaltprodukte, sondern auch noch spaltbare Isotope, die wieder als Brennstoff für Kernreaktoren verwendbar
sind und durch Wiederaufbereitung dieser Wiederverwendung zugänglich gemacht werden können.
Die aus einem Reaktor herausgenommenen abgebrannten Brennelemente werden üblicherweise zunächst in einem mit
Wasser gefüllten Abklingbecken gelagert, dessen Wasserfüllung einerseits zur Kühlung dieser Brennelemente und
andererseits als Strahlenabschirmung dient. Diese Abklingbecken haben jedoch nur ein ziemlich knappes Fassungsvermögen
und können wegen des Fehlens ausreichender Wiederaufbereitungsmöglichkeiten die gegenwärtig dringend erforderliche
Langzeitlagerung von verbrauchtem Brennstoff
nicht gewährleisten. Außerdem ist es bei Unterwasserlagerung fraglich, ob die Brennstabhüllen die im Hinblick
auf eine Langzeitlagerung erforderliche ausreichende Haltbarkeit bzw. Beständigkeit besitzen. Aus diesem Grund
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werden gegenwärtig andere Möglichkeiten der Langzeitlagerung
entweder über der Erde oder unter der Erde in geologisch stabilen Gebirgsformationen untersucht. Die bisherigen
Lösungsvorschläge finden jedoch in der Öffentlichkeit keine breite Zustimmung.
Es ist daher notwendig, nach weiteren Alternativmöglichkeiten für eine sichere, d.h. über lange Zeit unversehrte
Lagerung von verbrauchtem Kernbrennstoff zu suchen. Dabei
sind folgende Anforderungen zu stellen:
Die radioaktiven Substanzen in dem verbrauchten Kernbrennstoff dürfen nicht nach außen gelangen können, d.h.
ein Durchsickern des eingekapselten Kernbrennstoffes nach außen und Brüche, Risse oder Sprünge in der Einkapselung
dürfen auch während einer langen Lagerzeit nicht auftreten. Die Sicherheitshülle, in welche der verbrauchte Brennstoff
einzukapseln ist, muß außerdem eine ausreichende Abfuhr der in dem Brennstoff noch entstehenden Zerfallswärme gewährleisten,
damit der Brennstoff keine so hohe Temperatur erreichen kann, daß die Integrität der Sicherheitshülle
gefährdet wird. Ferner soll die Sicherheitshülle eine ausreichende Strahlenabschirmung zum Schutz der Umgebung und
von Personal gegen von den ausgebrannten Brennstäben ausgesandte Gamma- und Neutronenstrahlung bieten.
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Weiterhin könnte es sich als vorteilhaft erweisen, eine Möglichkeit vorzusehen, um nach einer bestimmten
Lagerzeit entsprechend einem bestimmten Grad des radioaktiven Zerfalls bzw. wenn zu einem späteren Zeitpunkt
eine Wiederaufbereitung des verbrauchten Brennstoffs zur Wiedergewinnung der noch verwendbaren Isotope erfolgen
soll, den eingekapselten verbrauchten Brennstoff verhältnismäßig einfach wieder von der Sicherheitshülle befreien zu
können. Andererseits kann es wünschenswert sein, die Sicherheitshülle so auszubilden, daß sie eine erhebliche
Sicherheit gegen eine Zugänglichkeit bzw. Wiederbefreiung des eingekapselten verbrauchten Brennstoffes bietet, um
die Möglichkeit terroristischer Aktionen oder Sabotageakte weitgehend auszuschließen.
Wegen des dringenden Bedürfnisses nach einer kurzfristig zur Verfügung stehenden Möglichkeit zur Langzeitlagerung von
verbrauchtem Kernbrennstoff ist es außerdem wünschenswert, eine sichere, zuverlässige Einkapselung dieses Kernbrennstoffs
mit Hilfe bereits verfügbarer Technologien vornehmen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur langfristig sicheren Einkapselung von verbrauchtem
Kernbrennstoff unter Berücksichtigung der oben erläuterten Anforderungen zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Während Beton in der Kerntechnik zur Abschirmung von Reaktoren bzw. Reaktoranlagenteilen in Form von jeweils mit
Abstand von dem abzuschirmenden Anlagenteil angeordneten Betonkonstruktionen seit langem Anwendung findet, wurde
Beton bisher noch nie als Werkstoff für eine ausgebrannte Brennstäbe bzw. Brennelemente unmittelbar umschließende
Sicherheitshülle zur Langzeitlagerung von verbrauchtem Brennstoff in Erwägung gezogen. Gemäß der Erfindung wird
der verbrauchte Kernbrennstoff vollständig und unmittelbar in einen besonders präparierten Beton eingebettet, so daß
einerseits die radioaktiven Stoffe sicher zurückgehalten werden und andererseits die noch auftretende Zerfallswärme
abgeführt werden kann und eine Abschirmung gegen Gamma- und Neutronenstrahlung gegeben ist. Zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Einkapselung des verbrauchten Kernbrennstoffs brauchen keine neuen Technologien entwickelt zu
werden.
Die dem Beton beigemischten Metallfasern verbessern dessen Wärmeleitfähigkeit und somit die Abführung und Verteilung
der in dem verbrauchten Kernbrennstoff entstehenden Zerfallswärme, und durch die Imprägnierung des Betons mit
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Polymeren wird dieser praktisch undurchlässig, so daß ein Auslaugen oder Hindurchsickern von eingeschlossenen Substanzen
ausgeschlossen ist.
Die Metallfasern und die Polymere können entweder gleichförmig in dem Beton verteilt sein oder der Kernbrennstoff kann
alternativ dazu mit zwei aufeinanderfolgenden Betonschichten umkleidet werden, wobei dem Beton der inneren Schicht die
Metallfasern beigemischt sind und der Beton der äußeren, die innere Schicht vollständig umschließenden Schicht die Polymere
enthält,
Zur weiteren Abführung der Zerfallswärme können Kühlgebläse oder dergl. zur Konvektionskühlung der Außenflächen
der Betonsicherheitshülle Anwendung finden.
Zur Imprägnierung oder zur zusätzlichen Imprägnierung des Betons mit Polymeren können die Poren bzw. Kapillaren
des erstarrten Betons mit Monomeren und einem Katalysator getränkt werden, der in den Betonporen eine Umwandlung der
Monomere zu Polymeren bewirkt. Anstelle eines chemischen Katalysators können auch andere Maßnahmen, beispielsweise
Wärmezufuhr oder Bestrahlung zur Umwandlung der Monomere zu Polymeren Anwendung finden.
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Außerdem können als Teil des Bindemittels für den Beton
organische Zusätze verwendet werden, die sich, wenn sie einer bestimmten Temperatur ausgesetzt werden, zersetzen und
sodann eine Wiederfreilegung des eingekapselten Brennstoffs durch mechanische Zerstörung des Betons ermöglichen.
Ferner können dem Beton spezielle Neutronenabsorber zur Verbesserung der Strahlenabschirmung zugesetzt werden.
Der freie Feuchtigkeitsgehalt des Betons ist vorzugsweise im Hinblick auf die Anforderungen einer hohen Wärmeleitfähigkeit
und einer niedrigen Durchlässigkeit gewählt, insbesondere bei zweischichtigem Aufbau der Sicherheitshülle mit einer inneren Schicht aus hoch wärmeleitfähigem
Beton und einer äußeren Schicht aus Beton mit geringer Durchlässigkeit.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen anhand einiger Ausführungsbeispiele mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungs
gemäße Einkapselung von verbrauchtem Kernbrennstoff,
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Pig. 2 einen Schnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einkapselung von verbrauchtem
Kernbrennstο ff,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Ab
hängigkeit der Wärmeleitfähigkeit (Y-Achse) von dem freien Feuchtigkeitsgehalt
(X-Achse) im Beton,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Ab
hängigkeit des Wärmeleitfähigkeitsverhältnisses (Y-Achse) des Betons
von dessen Gehalt an Metallfasern (X-Achse), und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Ab
hängigkeit der Durchlässigkeit (Y-Achse) eines Zementkuchens von dessen Kapillarporosität (X-Achse).
In Fig. 1 ist ein Kernbrennstab 10 dargestellt, der vollständig von einer unmittelbar an seiner Brennstabhülle
anliegenden Betonhülle 12 umschlossen ist. Der Brennstab enthält er'.ne Vielzahl von Brennstoff tablett en 14, die gas-
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dicht in die metallene, aus rostfreiem Stahl oder einer Zirkoniumlegierung bestehenden Brennstabhülle 16 eingeschlossen
sind«
Während des Reaktorbetriebs brennt der ursprüngliche Brennstoff, bei welchem es sich um eine keramische Form
von Urandioxid (U0?) handelt, zunehmend ab, so daß beim
Herausnehmen des ausgebrannten Brennstabs aus dem Reaktor der Brennstab radioaktive Stoffe, nämlich in stark radioaktivem
Zustand befindliche feste und gasförmige Spaltprodukte enthält. Außerdem sind noch spaltbare Isotope in
dem Brennstab enthalten, die, wenn sie wiederaufbereitet und erneut im Reaktorkern eingesetzt vier den können, einen
beträchtlichen Wert haben. Die gasförmigen Spaltprodukte sammeln sich typischerweise in einem Gassammeiraum 18 im
oberen Teil des Brennstabs 10, der strömungsmäßig mit dem gesamten Inneren des Brennstabs Verbindung hat.
Obwohl der Brennstoff und die Spaltprodukte gasdicht in der Brennstabhülle eingeschlossen sind, muß bei der
Lagerung von verbrauchtem Brennstoff die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, daß die Brennstabhülle bricht
oder reißt und dadurch die Spaltprodukte aus dem Brennstab heraus in die Einkapselung, also die Betonhülle 12
gelangen können. Dabei muß auch die Möglichkeit des
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Hindurchsickerns oder der Auslaugung von Spaltprodukten
durch die bzw. aus der Betonhülle in Betracht gezogen werden. Des weiteren erzeugen die radioaktiven Spaltprodukte
eine beträchtliche Zerfallswärmemenge, die durch die Einkapselung abgeführt werden muß, damit der
Brennstab sich nicht überhitzen und einer überbeanspruchung ausgesetzt werden kann, die zum Bruch der Brennstabhülle
führt.
Diesen Anforderungen ist bei der in Fig. 1 gezeigten Betonsicherheitshülle 11 dadurch Rechnung getragen, daß
dem Beton Metallfasern 20 zur Vergrößerung seiner Wärmeleitfähigkeit
und Polymere 22, welche die Betonkapillaren 24 verschließen, zur Verbesserung der Undurchlässigkeit zugesetzt
sind.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, gemäß welchem ein Brennelement 26 eingekapselt ist, das aus einer
Vielzahl von Brennstäben 10 und einer diese zusammenhaltenden Tragkonstruktion besteht, welch letztere vor dem Einkapseln
abgenommen oder an dem Brennelement belassen werden kann. Das Brennelement ist in eine zweischichtige Betonhülle
eingekapselt, deren innere Schicht 28 das Brennelement vollständig umschließt und unmittelbar an diesem anliegt
und gleichförmig im Beton verteilte Metallfasern 20 enthält,
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und deren äußere Schicht 30 aus mit Polymeren 22 zur Verbesserung ihrer Undurchlässigkeit imprägniertem Beton besteht.
Gemäß Fig. 2 sind auch Maßnahmen zur Verbesserung der Konvektionskühlung der Außenfläche 32 der äußeren Betonschicht
30 vorgesehen, beispielsweise durch Einsatz
eines Gebläses 3^. Es kann auch nur die natürliche Konvektionskühlung
Anwendung finden. Ferner können natürlich auch andere Kühlmaßnahmen angevrandt werden; beispielsweise
können in ausreichendem Maße Kühlleitungen in der Betonhülle zur Hindurchleitung eines Kühlmittels zwecks unmittelbarer
Wärmeabfuhr vorgesehen sein. Eine solche Kühlung ist jedoch mehr aktiver Natur und würde erheblichen Wartungsund
Überwachungsaufwand im Vergleich zu der zu bevorzugenden natürlichen oder unterstützten Konvektionskühlung der Betonhüllenaußenflächen
erfordern. Auch Wärmeableitung zum Boden kann in vorteilhafter V/eise ausgenützt werden.
An oder in dem Beton können Temperatur- und andere Überwachungsgeräte 31 zur Anzeige der jeweiligen Temperatur
oder anderer Meßgrößen an einem entfernt gelegenen Anzeigeinstrument 33 zum Einsatz kommen.
Es ist zu bemerken, daß bei den beschriebenen Einkapselungsformen
die eingekapselten Brennstäbe oder Brennelemente als Bewehrungsstäbe dienen, die der Einkapselung
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eine größere Festigkeit verleihen, als sie ein einfacher Betonblock aufweist.
Es liegt für den Fachmann auf der Hand, daß Dicke, Dichte, Wärmeleitfähigkeit, Feuchtigkeitsgehalt und andere charakteristische
Größen der Betonhülle bzw. ihrer Schichten entsprechend den jeweiligen besonderen Anforderung im Hinblick auf den
jeweils einzukapselnden verbrauchten Brennstoff variiert werden können. Beispielsweise stellt die Zerfallswärme und die
Aktivität in einem ausgebrannten Brennstab im wesentlichen eine abnehmende Funktion der Zeit seit der Herausnahme des
Brennstabs aus einem Reaktorkern dar.
Demgemäß ist die erfindungsgemäße Einkapselung im Anschluß an eine kurzzeitige Zwischenlagerung während
einer Dauer von bis zu etwa fünf Jahren in einem wassergekühlten Abklingbecken vorgesehen.
Die Eigenschaften der Betonhülle sollten so eingestellt werden, daß auch ein Brennstab oder Brennelement in der Mitte
der Betonhülle, also an dem am weitesten von der äußeren Konvektionskühlung entfernten Ort, nicht in unannehmbarem
Ilaße isoliert ist. rlit anderen Worten, die entstehende Zerfallswärme
in dem verbrauchten Brennstoff muß mit ausreichender Uärmeableitgeschwindigkeit durch die Betonhülle
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mit den Metallfasern hindurch nach außen abgeleitet werden,
daß die Temperatur an der Grenzfläche zwischen einer Brennstabhülle und dem Beton keinen überhöhten Wert erreicht.
In diesem Zusammenhang können die oberen Grenzflächen-Grenztemperaturen fortschreitend wie folgt definiert werden,
nämlich beispielsweise:
a) Die Schmelztemperatur der Brennstabhülle darf nicht erreicht werden,
b) die Temperatur muß unterhalb desjenigen Wertes bleiben, bei welchem sich die Brennstabhülle unter
dem inneren Spaltgasdruck verformen kann,
c) die Temperatur muß unterhalb desjenigen Wertes bleiben, bei welchem eine fortschreitende
Oxidation der Brennstabhülle auftritt,
d) die Temperatur muß unterhalb desjenigen Wertes bleiben, bei welchem unerwünschte Reaktion zwischen
dem Brennstabhullenmaterial und Bestandteilen des Betons auftritt,
e) die Temperatur muß unterhalb desjenigen Wertes bleiben, bei welchem die Eigenschaften des Betons
beeinträchtigt werden.
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Die im Hinblick auf diese Kriterien zu bevorzugende obere Grenztemperatur liegt bei etwa 200 C.
Beispielsweise weist ein durchschnittliches, verbrauchtes Brennelement eines Druckwasserreaktors nach fünfjähriger
flüssigkeitsgekühlter Zwischenlagerung in einem Abklingbecken in jedem Brennstab noch eine Zerfallsleistungsdichte vom
-4
etwa 4 χ 10 -fachen der Leistungsdichte des Brennstabs im stationären Zustand im Reaktor auf. Bei einem typischen Brennstab eines Druckwasserreaktors, der im Reaktor mit einer Leistungsdichte von etwa 33 kW/m arbeitet, beträgt die Zerfallsleistungsdichte nach fünfjähriger Abklingzeit noch etwa 13 x 10~·^ kW/m pro Brennstab oder etwa 3>3 kW/m bei einem aus 250 Brennstäben bestehenden Brennelement. Die Brennstäbe eines typischen Brennelements haben eine Länge von etwa 3,6 m, Bei gewöhnlichem Beton mit einer Wärmeleitfähigkeit von etwa 6,2 kJ / m h 0C und einer Dicke von 0,3m würde eine ständige Leistungsabgabe von 3,3 kW/m einen Temperaturanstieg von der Betonaußenfläche zur Mittelachse des Brennelements hin von etwa 430 °c ergeben.
etwa 4 χ 10 -fachen der Leistungsdichte des Brennstabs im stationären Zustand im Reaktor auf. Bei einem typischen Brennstab eines Druckwasserreaktors, der im Reaktor mit einer Leistungsdichte von etwa 33 kW/m arbeitet, beträgt die Zerfallsleistungsdichte nach fünfjähriger Abklingzeit noch etwa 13 x 10~·^ kW/m pro Brennstab oder etwa 3>3 kW/m bei einem aus 250 Brennstäben bestehenden Brennelement. Die Brennstäbe eines typischen Brennelements haben eine Länge von etwa 3,6 m, Bei gewöhnlichem Beton mit einer Wärmeleitfähigkeit von etwa 6,2 kJ / m h 0C und einer Dicke von 0,3m würde eine ständige Leistungsabgabe von 3,3 kW/m einen Temperaturanstieg von der Betonaußenfläche zur Mittelachse des Brennelements hin von etwa 430 °c ergeben.
Durch eine Steigerung der Wärmeleitfähigkeit des Betons um den Paktor 10 kann jedoch der Temperaturanstieg auf etwa
43 0C verringert werden, und bei hinreichender Kühlung der
Betonoberfläche durch reine Konvektion bleibt die Temperatur
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in der Brennelementmitte gut unterhalb der zulässigen Maximaltemperatur
nach den genannten Kriterien, Eine Verdoppelung der Betonwandstärke aus anderen Gründen auf etwa 0,6 m ergibt bei
faserbewehrten Beton ein Temperaturgefälle von etwa 59 °C.
Die Wärmeleitfähigkeit von Beton ist eine komplexe Funktion von Dichte, Art der Zuschlagstoffe und des
verwendeten Zements sowie des freien Feuchtigkeitsgehalts des Betons. Bei den meisten Betonen ist die Wärmeleitfähigkeit
aufsrund dieser Parameter innerhalb eines einem Faktor 2 entsprechenden Bereiches variabel. Dies ist in Tafel 1, welche
die Abhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit von der Art der Zuschlagstoffe erläutert, und in Fig. 3 dargestellt, welche die
Wärmeleitfähigkeit als Funktion des freien Feuchtigkeitsgehalts
eines Betons mit Dolerit als Zuschlagstoff zeigt.
Tafel 1 | des Betons vom Zuschlagstoff | |
Abhängigkeit der | Wärmeleitfähigkeit | Wärmeleitfähigkeit (kJ/m h 0C) |
Zuschlagstoff | Spez, Betongewicht (kg/m3) |
4,98 |
Baryt | 3640 | 5,17 |
Vulkangestein | 2550 | 13,27 |
Dolomit | 2560 | 0350 bis 2,18 |
Leichtbeton (ofengetrocknet) |
180 bis I76O | |
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Es ist klar, daß die gewünschte Wärmeleitfähigkeit von beispielsweise 62 kJ/rn h C nur durch Auswahl des Zuschlagstoffes
und des freien Feuchtigkeitsgehalts allein nicht erreicht werden kann. Eine erhebliche Steigerung der Wärmeleitfähigkeit
läßt sich jedoch durch Beimischung metallischer Fasern und Verteilung derselben im gesamten Beton erreichen.
Verfahren zur Erzielung der Verteilung des Metalls sind bereits aus der Faserbewehrungstechnologie verfügbar. Außer der
Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit ergeben sich durch die Beimengung von Fasern auch noch andere im Hinblick auf die
Lagerung von verbrauchtem Kernbrennstoff nützliche Verbesserungen von Eigenschaften. Metallfasern aus Kupfer,
Aluminium oder Stahl sind zu bevorzugen, aber es können auch andere Fasern mit guter Wärmeleitfähigkeit Anwendung finden.
Eine Faserbewehrung von Beton unter Verwendung zufällig verteilter Fasern mit Längen/Durchmesser-Verhältnissen von
etwa 60 bis 100 ist an sich zur Herstellung von Beton mit guten Biegefestigkeits- und Zugfestigkeitseigenschaften
bekannt. Außerdem werden die Druck-, Scher-, Ermüdungs- und Schlagfestigkeit sowie die Frost-Tau-Wechselbeständigkeit
erhöht.
Es ist in einem Artikel von Cook et al in "Cement and Concrete Research", Band 4, 1974, Seiten 497, 509,
gezeigt v/orden, daß die Beimischung von Kupferfasern in
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kleinen Volumenkonzentrationen die Wärmeleitfähigkeit des faserbewehrten Betons um etwa einen Paktor 7 bis 10 steigern
kann (siehe Fig. 4). Es hat sich außerdem gezeigt, daß eine Verdichtung des Betons durch Vibration eine gewisse Faserausrichtung
bewirkt, so daß die Fasern in Richtung des beabsichtigten Wärmestromes orientiert werden können, was
die Differenz zwischen den experimentellen und den theoretischen Werten in Fig. 4 erklärt. Es ist demgemäß
zu erwarten, daß bei Verwendung geeigneter Zuschlagstoffe
zum Beton und wirksamer Mischvorrichtungen sich mit Hilfe eines erhöhten Metallfasergehalts dem jeweiligen Anwendungsfall, d.h. dem jeweils bestimmten verbrauchten, zu lagernden
Brennstoff angepaßte Wärmeleitfähigkeitwerte erreichen lassen.
Außer der Wärmeleitfähigkeit wird durch eine größere Dichte des Betons, die man durch Verwendung natürlicher
schwerer Zuschlagstoffe oder künstlicher Zuschlagstoffe
wie beispielsweise Kupfer- oder andere Metallfasern erreicht, auch die Gammastrahlenabsorption des Betons verbessert. Die
Zuschlagstoffe sollten jedoch hinsichtlich ihrer Korngröße sorgfältig abgestuft sein, um eine Entmischung während des
AbbindeVorgangs zu vermeiden.
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Tafel 2 zeigt Beispiele der Korngrößenzusammensetzung von Feinzuschlagstoffen für Betone als Siebanalyse. Es
hat sich gezeigt, daß durch Verwendung von Portlandzement des Typs I mit Puzzolan und Eisenschrot ein Beton mit
einer Dichte von über 4800 kg/m hergestellt werden kann. Demzufolge lassen sich unter Verwendung von Schnellbindern,
beispielsweise eines modifizierten, schnell erstarrenden und hochfesten Portlandzements, in Verbindung mit Portlandzement
des Typs I und metallischen Zuschlagstoffen, wie beispielsweise Metallfasern und/oder Metallschrot
Betone mit einer Dichte zwischen 4800 kg/m und 96OO kg/m
ohne Gefahr der Entmischung herstellen. Ein derartiger hochdichter Beton bringt nicht nur eine wesentliche
Steigerung der Wärmeleitfähigkeit, sondern es verringert sich auch die im Hinblick auf gegebene Anforderungen an
die Abschirmwirkung erforderliche Wanddicke der Betonsicherheitshülle.
Bei gegebener Wärmeleitfähigkeit bringt eine verringerte Betonwanddicke außerdem einen geringeren Temperaturanstieg
über der Betonwanddicke.
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- 21 - Tafel 2 |
2922382 | Siebanalyse von Feinzuschlagstoffen | *1 DRY Gew. % |
|
■ 2 Q ROK Gew. % |
0,030 | |||
oieb Wr.M | 1,22 | 25,06 | ||
+20 | 90,14 | 47,16 | ||
-20+40 | 8,49 | 17,19 | ||
-40+60 | 0,12 | 4,06 | ||
-60+80 | 0,005 | 3,03 | ||
-80+100 | 0,006 | 2,55 | ||
-100+120 | 0,007 | 0,93 | ||
-120 | Fines EFJ SAND Gew. % |
|||
-l40 | ||||
Sieb Nr.* | Berkeley Gew. % |
|||
+60 | 5,50 | |||
Q "^n | ||||
OUTÜU _ Rri4.1 Γ\Γι |
y, pvj f. r\o |
|||
— ÖU + J.UU -100+120 |
D , Uc. 9,89 |
|||
-120+140 | 7,85 | |||
-140+170 | 12,39 | |||
-170+200 | 10,95 | |||
-200+230 | 5,95 | |||
-230+270 | 7,97 | 0,11 | ||
-270+325 | 9S95 | 0,33 | ||
-325+400 | 5,06 | 0,90 | ||
-400 | 9,07 | 3,05 | ||
$6 - bedeutet "durchgelassen" | 8,27 | |||
87,27 | ||||
+ bedeutet "zurückgehalten" |
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Da bei der Einkapselung von verbrauchtem Kernbrennstoff die Möglichkeit der Freisetzung von Spaltprodukten und die
Gefahr des Durchsickerns oder Auslaugens berücksichtigt werden muß, muß die Durchlässigkeit des Betons der Sicherheitshülle
weitgehend herabgesetzt werden.
Durch einen höheren freien Feuchtigkeitsgehalt erhöht sich nicht nur die Wärmeleitfähigkeit des Betons, sondern
auch seine Durchlässigkeit. Da das angestrebte Ergebnis eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit, jedoch eine verringerte
Durchlässigkeit ist, muß hinsichtlich des freien Feuchtigkeitsgehalts ein Kompromiß gefunden werden.
Die Undurchlässigkeit des Betons kann durch Zugabe von Polymeren bzw. durch Tränken der Betonporen mit Polymeren verbessert
werden, und, wenn man unterschiedlich große Gehalte an freier Feuchtigkeit wünscht, kann eine zweischichtige Einkapselung
der in Fig. 2 gezeigten Art vorteilhaft Anwendung finden, wobei die innere Betonschicht 28 einen höheren
freien Feuchtigkeitsgehalt und die äußere Betonschicht 30 einen geringeren freien Feuchtigkeitsgehalt besitzt.
Zementkuchen mit einem niedrigen Wasser/Zement-Verhältnis
besitzen bekanntermaßen eine sehr geringe Durch-
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lässigkeit. Beispielsweise hat ein gut ausgehärteter Zementkuehen
aus hydraulischem Zement, der mit einem Wasser/Zement-Verhältnis von etwa 0,4 hergestellt worden ist, eine Durchlässigkeit,
die etwa derjenigen von dichtem Ergußgestein ent-
-12
spricht und etwa 2,5 χ 10 cm/s beträgt. Vergleiche der Durchlässigkeiten natürlicher Minerale mit Zementkuchen unterschiedlicher Wasser/Zement-Verhältnisse sind in der nachstehenden Tafel 3 gezeigt.
spricht und etwa 2,5 χ 10 cm/s beträgt. Vergleiche der Durchlässigkeiten natürlicher Minerale mit Zementkuchen unterschiedlicher Wasser/Zement-Verhältnisse sind in der nachstehenden Tafel 3 gezeigt.
Tafel 3
Durchlässigkeit von Gesteinen und | Durchlässigkeit (cm/s) |
Zementkuchen |
Gesteinsart | gestein 2,47 χ ίο"12 | Wasser/Zement -Ver hältnis eines ausge härteten Zement- kuchens gleicher Durchlässigkeit |
Dichtes Ergußf | 8,21 χ 10"12 | 0,38 |
Quarzdiorit | 2,39 χ ίο"11 | 0,42 |
Marmor | 5,77 x 10"10 | 0,48 |
Marmor | 5,35 x 10"9 | 0,66 |
Granit | 1,23 x 10"8 | 0,70 |
Sandstein | 1,56 χ ΙΟ"*8 | 0,71 |
Granit | 0,71 |
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Die Durchlässigkeit eines Zementkuchens als Funktion des jeweiligen Hydratationszustands während des Aushärtens
ist in der nachstehenden Tafel 4 für einen Zementkuchen mit einem Wasser/Zement-Verhältnis von 0,7 dargestellt.
Tafel 4 Abnahme der Durchlässigkeit eines Zementkuchens
Alter Durchlässigkeit
(d) (cm/s)
-4 frisch 2 χ 10
5 4 χ 10"8
6 Ix 10"8 8 4 χ 10"9
13 5 x 10"10
24 Ix 10"10
— 11 voll ausgehärtet 6 χ 10
Außer dem Wasser/Zement-Verhältnis beeinflußt der
Gesamtzementgehalt eines Betons dessen Durchlässigkeit,
wie in Tafel 5 gezeigt ist, welch letztere auf Betonen beruht, wie sie typischerweise bei Staudämmen Anwendung
finden.
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Tafel 5 | Beton | |
Durchlässigkeit von | Durchlässigkeit -10 (10 x cm/s) |
|
Z erne nt gehalt | Wasser/Zement- verhältnis |
2,44 8,23 4,24 2,77 |
151 155 167 223 |
0,74 0,69 0,54 0,46 . |
|
Durch geeignete Wahl des Zementgehalts des Betons und durch Zugabe puzzolanischen Materials wie beispielsweise
Plugasche sowie Anwendung geeigneter Härteverfahren kann Beton mit sehr geringer Durchlässigkeit hergestellt werden.
In physikalischer Hinsicht hängt die Durchlässigkeit eines Zementkuchens hauptsächlich von dessen Kapillarporen ab,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, da die Gelporen sehr klein sind, nämlich im Bereich von 1 nm bis 1,5 nm liegen.
Außer direkter Imprägnierung der Betonkapillaren mit organischen Harzen oder Polymeren kann eine sehr geringe
Durchlässigkeit des Betons auch dadurch erreicht werden, daß bereits dem frischen Betongemisch geeignete Monomere
und ein Katalysator beigegeben werden, so aß die organische Flüssigkeit innerhalb der MikroStruktur des
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Betons unter dem Einfluß eines aktivierenden Paktors wie
beispielsweise Wärme oder Strahlung in einen Polymer umgewandelt werden kann. Außer einer Ilonomer-Polymerumwandlung
während der Mischphase können außerdem ilonomere, beispielsweise
nach vorangegangener Evakuierung, in die MikroStruktur des Betons eingepreßt und mit Hilfe eines geeigneten
Katalysators und Aktivierungsmaßnahmen in Polymere umgewandelt werden, welche die Kapillar-Mikrostruktur des
Betons ausfüllen.
Die folgenden Zusammensetzungs- und Verfahrensbeispiele
eignen sich zur Einbettung bzw. Einkapselung von verbrauchtem Kernbrennstoff in Form von Brennstäben und/oder Brennelementen
in Beton, wobei man die gewünschten Eigenschaften, nämlich relativ hohe Wärmeleitfähigkeiten und geringe Durchlässigkeiten
erreicht.
Bei den folgenden Beispielen werden jeweils die Bestandteile der Betonmischung in einem hochwirksamen Mischer gemischt
und das Betongemisch wird unter Einbettung der einzukapselnden verbrauchten Brennstäbe oder Brennelemente in
eine Form gegossen. Die Verdichtung des Betons wird durch Vibration der Form unterstützt, wobei Hohlräume verschwinden
und eine gewisse Ausrichtung der Metallfasern eintritt.
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Bei den Polymerbetonen der folgenden Beispiele, und
zwar sowohl bei der Herstellung einer einschichtigen Sicherheitshülle aus Polymerbeton als auch bei der Herstellung
einer äußeren Polymerbetonschicht niedriger Durchlässigkeit über einer inneren, mit hydraulischem
Zement gebundenen Betonschicht, findet beim Gießen des Betons ein Vakuum im Bereich von etwa 40 mbar Anwendung.
Beispiel 1: Polymerbeton Zusammenset zung:
Gesamtanteil (Gew.S)
Metallfasern (ca. 10 Vol.35) 31
Kupferfasern 13 mm lang, 0,45 mm Durchmesser
Grobzuschlagstoffe 8
gebrochener Dolomit
Feinzuschlag- und Füllstoffe (Gew. 50 46
2 Q ROK Sand 50
4= 1 Dry Sand 17
Berkely Sand δ
EFJ Sand 12
C-331 Aluminiumoxidhydrat I3
lüo
Organische Zusätze
Binder (Gew.*) (Vol. Ji) 15
Polyesterharz 74 72
Styren Monomer 21 20
Surfactants 4 7
Katalysator (MEKP) 1 1
1ÖÖ IÖÖ
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Aushärten;
Das Betongemisch wird auf einem Vibrationstisch in einen Vakuumbehälter gegossen. Der Behälter wird bei
laufendem Vibrator evakuiert und auf einem Unterdruck von etwa 40 mbar gehalten. Sodann wird das Gemisch auf eine
Temperatur von etwa 60 0C bis 70 °C erwärmt. Anschließend
wird der Behälter in Intervallen von jeweils 10 min jeweils einem Druckimpuls ausgesetzt und wieder evakuiert.
Die Polymerisation setzt nach etwa 30 min ein und die Vakuum- und Druckimpulsbeaufschlagung wird dann beendet.
Nach etwa 3 h ist die Polymerisation im wesentlichen
vollständig abgelaufen und der Betonkörper kann aus der Form herausgenommen werden.
überziehen;
Der Oberflächenschichtbereich des Betonkörpers kann infolge von Verdampfung polymerarm sein. Daher ist das Aufbringen
äußerer Schutzüberzüge vorteilhaft. Hierzu stehen geeignete Überzugsmaterialien zur Verfügung, beispielsweise
Polyacryl-Paraffin ("Concrete-Polymer Materials", Fifth Topical Report, BNL 50390, Dezember 1973). Weitere im Handel
erhältliche geeignete Materialien sind beispielsweise unter den Handelsnahmen "HALAR ECTFE", "SIERRACIN" und "ENVIREZ" bekannt.
Die überzüge können durch Aufstreichen, Aufsprühen oder Plasmaspritzen auf die Polymerbetonoberfläche aufgebracht
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und an Ort und Stelle polymerisiert werden.
Beispiel 2; Polymerimprägnierter Beton Zusammensetzung;
Metallfasern (ca. 10 Vol.50
Kupferfasern 19 mm lang, 0,45 mm Durchmesser
Gesamtanteil (Gew.%)
51,2
Grobzuschlagstoffe | (Gew.%) | 19,6 |
gebrochener Dolomit | 50 | |
Peinzuschlagstoffe | 17 | 19,6 |
2 Q ROK Sand | 8 | |
4t 1 Dry Sand | 12 | |
Berkely Sand | 13 TÜÖ |
|
EPJ Sand | (Gew.%) | |
C-331 Aluminiumoxidhydrat | 29 | |
Zement und Puzzolan | 28 | 6,8 |
Portlandzement Typ I | 43 | |
Schnellbinder | Töü | |
Plugasche | (Gew. 50 | |
98 | ||
Wasser und Zusätze | 2 | 2,8 |
Wasser | TDT) | |
Plastifizierungsmittel | ||
Töö" | ||
Aushärten;
Das Betongemisch wird auf einem Vibrationstisch gegossen, wobei während des Gießens und anschließend noch während etwa
1 h bis 2 h die Vibration fortgesetzt wird. Nach einer Erstarrungszeit von 24 h wird der Betonkörper ausgeschalt.
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Danach wird der Betonkörper während weiterer 24 h in Dampf bei einer Temperatur von etwa 150 C weiter ausgehärtet und
verbleibt dann während mindestens 24 h an der Luft, bevor weitere Verfahrensmaßnahmeη ausgeführt werden. Die innere
Erwärmung durch die Zerfallswärme und die Strahlungswärme setzen den Aushärtevorgang fort.
Die Betonoberfläche wird in Vakuum bei einer Oberflächentemperatur
von etwa 150 C während 4 h getrocknet. Danach wird sie, falls sie von außen erwärmt worden ist, gekühlt. Danach
wird ein Harzgemisch (beispielsweise Methylmethacrylat-Monomer, Trimethylolpropan-Trimethacrylat als Vernetzungsmittel
und Benzoylperoxid als Katalysator im Gewichtsprozentverhältnis von 90 : 10 : 1) zur Tränkung des Betonkörpers in
die Vakuumkammer eingespritzt. Für die Absorption gibt man etwa 15 min bis 30 min t und danach wird der Betonkörper unter
einen Druck von etwa 4,5 bar gesetzt, um die Flüssigkeit in die Kapillarporen des Betons einzupressen. Dieser Preßdruck wird
während einer Zeit von etwa 1 h bis 2 h aufrechterhalten. Danach reduziert man den Druck und läßt das überschüssige
Harz ablaufen. Das nicht verbrauchte Harzgemisch kann unter Kühlung zur Verzögerung der Polymerisation bis zur nächsten
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Imprägnierung aufbewahrt werden.
Anschließend wird der Beton wieder unter einen Druck von etwa 2,4 bar bis 2,75 bar gesetzt und, falls erforderlich,
erwärmt, um eine Oberflächentemperatur von etwa 60 °C bis 70 0C zu erreichen, die dann während einer Zeit von
1 h bis 2 h aufrechterhalten wird. Die flüchtigen Stoffe in der Behandlungskammer werden dann abgesaugt und Umgebungsluft
wird zugeführt, und sodann kann der eingekapselte Brennstoff zum vorgesehenen Lagerplatz gebracht werden.
Das bei dem nach dem eben beschriebenen Beispiel hergestellten Betonkörper zu erwartende feine Kapillarporennetz
sollte die Eindringtiefe des Imprägniermittels auf den oberflächennahen Schichtbereich mit einer Tiefe von
etwa 2,5 cm bis 15 cm begrenzen, die ein Maß für die Undurchlässigkeit des Betongefüges ist. Der als Imprägniermittel
dienende Polymer dichtet den oberflächennahen Bereich ab und verringert so die Durchlässigkeit des
Betonkörpers. Bei Betongefügen mit großen Kapillarporendurchmessern
dringt das Harzgemisch bis in eine größere Tiefe ein und verringert die Durchlässigkeit dieses
Gefüges durch Polymerisation in den Poren. Die von dem eingekapselten Brennstoff ausgesandte Strahlung begünstigt
die Polymerisation und die Vernetzung.
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Beispiel
3>
Zweischichtige Betonhülle
Bei der zweischichtigen Betonsicherheitshülle findet eine Kombination aus einer Metallfasern enthaltenden, zementgebundenen
Betonschicht als innere Einkapselung mit einer über dieser hergestellten äußeren Betonschicht aus ebenfalls Metallfasern enthaltendem
Polymerbeton Anwendung. Der Beton der inneren Schicht entspricht hinsichtlich Betonzusammensetzung, Gießverfahren und
Aushärteverfahren dem obigen Beispiel 2 (Polymerimprägnierter
Beton). Nach dem Trocknen wird die innere Betonschicht mit einem Polymerbeton der Zusammensetzung gemäß dem obigen
Beispiel 1 umgössen. Mit der Endaushärtung gemäß Beispiel 1 (Polymerbeton) wird das Verfahren abgeschlossen.
Es ist klar, daß bei gemäß der obigen Beschreibung hergestellten Betonen mit hoher Wärmeleitfähigkeit und
geringer Durchlässigkeit mechanische, die Betonumhüllung zerstörende Verfahren erforderlich sind, wenn die eingekapselten
Brennstäbe oder Brennelemente wieder aus dem sie umschließenden Beton befreit werden sollen. Dabei kommen
beispielsweise Bohren oder Preßlufthammerbearbeitung in
Frage, was aber eine ferngesteuerte Behandlung erfordern würde. Da aber der noch in den ausgebrannten Brennstäben
befindliche restliche Spaltstoff von beträchtlichem Wert ist, ist eine einfachere Methode zur Wiederbefreiung des verbrauch-
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ten Brennstoffs aus der Betonumhüllung wünschenswert.
Zu diesem Zweck können organische Bindemittel in dem Beton Anwendung finden, die sich bei Einwirkung von hohen,
durch äußere Wärmequellen erzeugten Temperaturen im Bereich von etwa 300 0C bis 500 °C zersetzen und sich damit zerstören.
Diese Maßnahme findet vorzugsweise aber nur dann Anwendung, wenn entsprechende andere Vorsichtsmaßnahmen zur "Verminderung
der Gefahr von Sabotageakten getroffen worden sind.
Ist über die durch die zugesetzten Metallfasern und die gesteigerte Betondichte erzielte Abschirmwirkung hinaus
eine noch höhere Abschirmwirkung erforderlich, können auch
besondere Materialien mit hoher Absorptionsfähigkeit für thermische Neutronen dem Beton zugesetzt werden. Beispielsweise
können dem frischen Beton Borsalze beigemischt oder weitere Metallfasern, beispielsweise aus Kadmium oder
anderen, an sich bekannten Neutronenabsorbern zur Verbesserung der Neutronenabsorption zugesetzt werden.
Ein Beton mit hoher Wärmeleitfähigkeit und geringer Durchlässigkeit nach der Erfindung kann auch zur Langzeitlagerung
radioaktiver Abfälle Anwendung finden, die sich in verschlossenen Metallfässern bzw. Metallbehältern befinden.
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Zusammenfassend bringt die Erfindung eine Möglichkeit zur sicheren Langzeitlagerung von verbrauchtem Kernbrennstoff
oder anderem, in Metallbehältern befindlichen radioaktiven Stoffen durch Verwendung von Betonen mit hoher
Wärmeleitfähigkeit und geringer Durchlässigkeit sowie großer Festigkeit und AbSchirmwirkung, wobei gegebenenfalls Maßnahmen
zur leichten Wiedergewinnung des eingekapselten Brennstoffs' getroffen werden können.
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Claims (6)
- PatentansprücheΓΐ») Verfahren zur Einkapselung von verbrauchtem, in eine metallene Hülle eingeschlossenem radioaktivem Kernbrennstoff in eine dessen Langzeitlagerung ermöglichende Sicherheitshülle, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernbrennstoff mit seiner Metallhülle vollständig und unmittelbar in Beton eingebettet wird, dem Metallfasern beigemischt sind und der mit Polymeren imprägniert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernbrennstoff mit zwei aufeinanderfolgenden Betonschichten umkleidet wird, wobei dem die innere Schicht bildenden Beton Metallfasern in gleichmäßiger Verteilung beigemischt werden und wobei der die äußere Schicht bildende Beton mit Polymeren imprägniert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Betonschicht mit einem bestimmten freien Feuchtigkeitsgehalt und die äußere Betonschicht mit einem niedrigeren freien Feuchtigkeitsgehalt als die innere Schicht hergestellt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymere zur Imprägnierung des909850/0762Betons dem frischen Beton beigemischt werden.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Imprägnierung oder zur zusätzlichen Imprägnierung des Betons mit einem Polymer der erstarrte Beton mit einem Monomer und einem Katalysator getränkt wird, welch letzterer die Umwandlung des in die Betonporen eingedrungenen Monomers in das Polymer bewirkt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beton als Bindemittel organische Zusätze beigemischt werden, die bei Temperaturen über 300 °c zersetzbar sind, derart, daß die dadurch eintretende Verringerung der Betonfestigkeit ein Wiederherausnehmen des Kernbrennstoffes aus der Sicherheitshülle durch mechanische Zerstörung derselben ermöglicht.909850/0762
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