DE2922200A1 - Tragfluegelprofil - Google Patents
TragfluegelprofilInfo
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Description
Tragflügelprofil
Die Erfindung betrifft ein Tragflügelprofil für Flugzeuge, und insbesondere jedoch nicht ausschließlich die Herstellung
eines festen Flügels für ein mit Unterschallgeschwindigkeit verkehrenden Flugzeuges, d.h. bei Machzahlen,
die über der kritischen Machzahl liegen können.
Die Erfindung kann auch verwendet werden zur Herstellung des Tragflügels eines mit Drehflügeln ausgestatteten Flugzeugs.
Es ist bekannt, daß bei einer gegebenen Auftriebsbeizahl C„ des Tragflügels eines Flugzeugs der Kurvenverlauf aufgezeichnet
wird, indem der Luftwiderstandsbeiwert CL, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Flugzeugs, beispielsweise
in Machzahlen M ausgedrückt angegeben wird, wobei der Übergang vom Unterschallbereich zum Überschallbereich durch
das Einsetzen einer plötzlichen Zunahme des Luftwiderstandsbeiwert Cv gekennzeichnet ist. üblicherweise bezeichnet die
Widerstandsbeiwert-Machzahl Un^ die Machzahl, bei der die
JUJi. η
Zunahme auftritt und der Richtungskoeffizient *3 X
der Kurve gleich 0,1 ist. 3 M
Im allgemeinen liegt die Widerstandsbeiwert-Machzahl i/L^
geringfügig über der kritischen Machzahl und hängt in der Tat von der Dicke des Tragflügelprofils und von der Auftriebsbeizahl
ab, kann jedoch für ein günstiges, herkömmliches Tragflügelprofil im Bereich von 0,7 liegen.
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29222Q0
Es ist dabei selbstverständlich von Vorteil, das Erscheinen der Zunahme oder Erhöhung des Widerstandsbeiwertes
- auch als "Strömungswiderstansdivergenz" (divergence of drag) bezeichnet - soweit wie möglich zu
den hohen Geschwindigkeiten hinzu verschieben. Diesbezüglich wurde bereits vorgeschlagen, dem Flügel eine
Pfeilstellung zur Längsachse des Flugzeugs zu geben. Die
erzielten Ergebnisse sind jedoch nicht völlig zufriedenstellend.
Darüber hinaus wurden mit dem gleichen Ziel, die Widerstandsbeiwert
-Machzahl zu erhöhen, Tragflügel vorgeschlagen, die eine ebene konvexe Flügeloberseite, eine dicke Vorderkante
und eine Flügelunterseite aufwiesen, die zur Vorderkante hin konvex und dabei zur Hinterkante konkav ausgebildet,
d.h. mit einem Punkt der Krümmungsumkehr versehen war. Derartige Tragflügel sind so beschaffen, daß sie auf der
Flügeloberseite eine quasigleichförmige, verhältnismäßig
ausgedehnte Überschallzone ergeben, die jedoch hinreichend stabil ist, solange wie möglich eine Strömung ohne wesentliche
Diskontinuität aufrechtzuerhalten. Die auf diese Weise arbeitenden Profile werden manchmal als "superkritisch"
bezeichnet, weswegen die ffiderstansbeiwert-Machzahl einen gegenüber einem günstigen herkömmlichen Tragflügel beträchtlichen,
beispielshalber in der Größenordnung von 0,1 liegenden Vorteil darstellt.
Es ist Zielsetzung der Erfindung ein Tragflügelprofil für
ein Flugzeug zu schaffen, das mit hohen Unterscahll-Machzahlen
fliegt, dabei jedoch nicht die Machzahl 1 erreicht, während das Tragflügelprofil trotz eines allgemeinen
an die sogenannten überkritischen Tragflügel erinnern-
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den Aspekte eine andersartige Funktionsweise besitzt,
indem bei gleichbleibendem Auftrieb der Strömungswiderstand nach der Optimierung des Profils auf ein Mindestmaß
beschränkt werden kann. Das Tragflügelprofil nach der Erfindung, der auch vollkommen bei Geschwindigkeiten im
Unterschallbereich funktionstüchtig ist, erbringt eine Widerstansbeiwert-Machzahl der gleichen Größenordnung wie
die der besten gegenwärtigen Flügelprofile und weist dabei einen hohen Auftrieb auf. Mie nachstehend ersichtlich,
ermöglicht es das erfindungsgemäße Tragflügelprofil, eine
Reihe von Werten des Auftriebsbeiwerts zu erzielen, bei denen die maximale Widerstandsbeiwert-Machzahl einen im
wesentlichen konstanten Wert darstellt. Darüber hinaus wurden diese Ergebnisse bei dem erfindungsgemäßen Tragflügelprofil
für Flügelprofildicken erzielt, die eine günstige Geräumigkeit gewähren, die beispielshalber zur Unterbindung
von großräumigen Brennstofftanks genutzt werden kann.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das für en Flug im hohen Unterschallbereich zu verwendende Tragflügelprofil,
der das mit einer ebenen konvexen Flügeloberseite, einer dicken Vorderkante und einer Flügelunterseite ausgebildet
ist, die zur Vorderkante hin konvex und zur Hinterkante hin konkav verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügeloberseite
eine maximale Krümmung in der Nähe ihres hinteren Abschnitts in einen Bereich aufweist, der von Punkten begrenzt
ist, die in Abständen von der Vorderkante liegen, die 65 und 90% der Profilsehne entsprechen, und daß an diesem
Punkt der maximalen Krümmung des hinteren Abschnitts der Flügeloberseite die Cj-icke des Profils annähernd drei
Zehntel (3/10) seiner maximalen Dicke beträgt. Im Bereich
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vor dem maximalen Krümmungspunkt und gegebenenfalls
im Bereich, der diesen Punkt einschließt, ist die Dickenvariation zweckmäßig eine lineare Funktion und
nimmt zur Hinterkante hin ab. Ein derartiger Bereich mit linearer Dickenvariation des Flügels kann sich von
der Mittelsehne aus auf ihr bis zu 8CP/& ausgehend von der
Vorderkante und sogar fast bis zur Hinterkante hin erstrecken.
Aufgrund dieser Anordnungen lassen sich ein niedriger Strömungswiderstand, ein erhöhter örtlicher Auftrieb an
der Vorderseite des Flügels und eine vollkommene Stabilisierung der Grenzschicht in allen. Flugbereichen sowie ein
ausgezeichnetes Verhalten im niederen Unterschallbereich insbesondere beim Landen und beim Starten erzielen.
Dies ist zurückzuführen auf eine Unterschallzone, die sich
auf mehr als der hinteren Hälfte oder oberen Fläche entwickelt und von der die Konvexverteilung der Geschwindigkeit
ohne übermäßigen firuckgradienten gebildet wird, wobei die Verteilung der Geschwindigkeiten im größeren Vorderabschnitt
des Flügels mäßig variabler ist und eine Übergeschwindigkeitszone in der Nähe der Vorderkante liegt.
Die Neuverdichtung des Strömungsmediums am hinteren Teil des Flügels wird somit unter optimalen Bedinungen durchgeführt
.
Das Flügelprofil nach der Erfindung bindet insbesondere bei Tragflügeln Anwendung, deren relative Maximaldicke
(d.h. in Bezug auf die Sehnenlänge) zwischen 11 und liegt.
"90 98 49/0 86-4
«Venn die relative Maximaldicke des Profils beispielshalber 12,58% beträgt, liegt der Punkt der maximalen
Krümmung des hinteren Teils der Flügeloberseite bei 85% der Sehne von der Vorderkante ansgehend und der
Krümmungsradius kann an diesem Punkt der Maximalkrüinmung gleich 172% des - die Sehne des Profils bestimmenden Wertes
betragen.
Zur weiteren Leistungssteigerung des Profils nach der Erfindung in Bezug auf eine Minderung des Strömungswiderstandes
ist es zweckmäßig, daß die Tangenten an den Punkten der Flügelunterseite und Flügelseite, die sich
an der Hinterkante befinden, einen Winkel bilden, dessen Tangente zwischen 2 und 2,3 Mal der maximalen Dicke liegt.
Somit kann für eine relative Maximaldicke von 12,58%
dieser Winkel zwischen I5 und 16 liegen. -Darüber hinaus
ist die Hinterkante weniger dick, wobei ihre Dicke höchstens 0,5% der Sehnenlänge betragen kann.
Die Flügelunterseite weist zweckmäßigerweise auch einen Punkt maxiamler Krümmung in einer Zone auf, die durch
Punkte begrenzt ist, welche in Abständen von der Vorderkante 70 und 93% der Profilsehne entsprechen.
An diesem Punkt der Maximalkrümmung der Flügelunterseite beträgt die Dicke des Profils annähernd die Hälfte seiner
maximalen Dicke.
Macht die relative Dicke des Profils 12,58% der Sehne aus, so liegt der Punkt der maximalen Krümmung bei 76% der
Sehne, ausgehend von der Vorderkante, wobei der Krümmungsradius
an diesem Punkt bei 132% von ihr liegt. Es ist darüber hinaus zweckmäßig, daß in einem Bereich, der zwi-
- 15 9G9849/GSS4
sehen 12 und 25% der Sehne von der Vorderkante aus umfaßt,
die Flügelunterseite eine im wesentlichen konstante Krümmung besitzt. In dem Sonderfall einer relativen
Maxicialdicke von 12,58% kann der Krümmungsradius dieses
Bereichs von im wesentlichen konstanter Krümmung der Flügelunterseite bei 179% der Sehne liegen.
Die Flügelunterseite weist demnach vorzugsweise einen weiteren Punkt maximaler Krümmung zwischen 50 und 4-5;ό der
Sehne von der Vorderkante aus auf. In dem Beispiel eines
Profils mit relativer Maximaldicke von 12,58% liegt dieser Maximalkrummungspunkt etwa bei 37% äer Sehne und der
Krümmungsradius liegt an diesem Punkt bei 119% von ihr. Darüber hinaus folgt bei einem Koordinatensystem der Achsen
OX, OX mit dem Punkt 0 auf der Vorderkante und einem Zusammenfallen der Achse OX mit der Sehne sowie der Achse OY
mit der Tangente der Vorderkante (Achsen, auf denen die reduzierten Abszissen und Ordinaten in Beziehung zur Sehnenlänge
aufgetragen sind) die Kontur der Flügelunterseite und/oder die Kontur der Flügeloberseite in Abhängigkeit
der reduzierten Abszisse X einem' Entwicklungsgesetz, so daß die reduzierten Ordinaten T^ und Y2 der Punkte der
Flügelunterseite und der Flügeloberseite wenigstens auf dem größten Teil des Profils jeweils dem Produkt der maximalen
Dicke e des Profils mal einer Funktion der reduzierten Variablen X entsprechen, darüber hinaus kann die
Gesamtdicke Yq des Profils an einem Punkt selbst gleich
sein dem Produkt der maximalen Dicke e des Profils mal einer funktion von X. Somit genügt das erfindungsgemäße
Profil zumindest näherungsweise den folgenden Gleichungen:
- 16 -
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29222Q0
«W
Ίο -
Zum Beispiel ist im Bereich, der Vorderkante bis zu einer
zwischen etwa 0,1 und 0,16 liegenden reduzierten Abszisse sowie im Bereich der Hinterkante von der zwischen etwa
0,70 und 0,85 liegenden reduzierten Abszisse ab die Flügelunterseite aus aufeinanderfolgenden Krümmungsteilstrecken
gebildet, die der allgemeinen Formel
3 1
max
+c 7 -*
entsprechen, wobei a,b,c positive oder negative Konstanten sind, die jedem der Krümmungsteilstrecken zugeordnet
sind. Gleichermaßen kann von der Vorderkante zur Hinterkante die Flügeloberseite aus aufeinanderfolgenden
Krümmungsteilstrecken gebildet sein, die der allgemeinen Formel
3 1
X + k2 X +IJ,
entsprechen, wobei k^j, k^ und m positive oder negative
Konstanten sind, die jedem der Krümmungsteilstrecken zugeordnet sind. Beispielshalber folgt auf ähnliche V/eise in
einem Mittelteil etwa zwischen den reduzierten Abszissen bei 0,1 und 0,6 die Dicke YQ des Profils einem Gesetz der
allgemeinen Formel:
- 17 9849/0884
YO - emax» ΓΡΙ^Χ27 2
wobei ρ und q positive oder negative Konstanten sind. Desweiteren kann in seinem Zwischenteil etwa zwischen
den reduzierten Abszissen bei 0,5 und 0,8 o'owie auch zwischen 0,5 und 1 die Dicke XQ des Profils einem Gesetz der
allgemeinen Formel
Y0 - emax * ZT r X + s
folgen, in der r und s positive oder negative Konstanten sind.
Die Erfindung wird anhand der nächstfolgenden Beschreibung
in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht im kleinen Maßstab eines Tragflügelprofils nach der Erfindung;
Figur 2 eine Ansicht im größeren Maßstab des vorderen Abschnitts des erfindungsgemäßen Profils, und
zwar insbesondere mit einer relativen Maximaldicke von 12,58%;
Figur 3 eine Ansicht im größeren Maßstab des Zwischenabschnitts
des erfindungsgemäßen Profils mit der besonderen relativen Maximaldicke von 12,58'/O;
Figur 4- eine Ansicht im größeren Maßstab des hinteren Abschnitts des erfindungsgemäßen Profils mit der besonderen
relativen Maximaldicke von 12,58/ό;
- 18 -
90 9 849/0864
Figur 5 den Kennlinienverlauf des Strömung^Widerstandes
in Abhängigkeit der Funktion der Geschwindigkeit für die Ausführungsform der
Figuren 2 bis 4-;
Figur 6 eine schematische Darstellung des Kennlinienverlaufs des Auftriebs in Abhängigkeit der !.Viderstansbeiwert-Machzahl
für die Ausführungsform der Figuren 2 bis 4- und
Figur 7 zeigt schematisch den Schwankungsbereich des Druckbeiwerts längs des Sehnenprofils für eine
bei etwa 0,72 liegende Machzahl.
In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäßes Tragflügelprofil schematisch als ganzes in der Figur 1 wiedergegeben,
das in einem Koordinatensystem der Achsen OX, OY eingetragen ist, wobei der Punkt 0 mit der Vorderkante des Profils,
die OZ-Achse mit der Profilsehne und die OY-Achse mit der Tangente der Vorderkante zusammenfällt. Auf den Achsen
OX und OX sind jeweils die reduzierte Abszisse X bzw. die
reduzierten Ordinate Y in Beziehung zur Länge c des Profils eingetragen.
Das Profil kann zur erleichterten Beschreibung in Längsrichtung in vier aufeinanderfolgende Abschnitte oder Teilstrecken
I, II,III und V aufgeteilt werden. Der Abschnitt I oder Vorderkantenbereich liegt in diesem Beispiel zwischen
den Punkten X=O und X = 0,125.
Der nächstfolgende Abschnitt II oder Mittelbereich liegt
hier zwischen den Punkten X = 0,125 und X = 0,560. In diesem Beispiel liegt der Abschnitt III oder hinterer
- 19 909849/0884
Zwischenbereich, zwischen den Punkten X = 0,560 und
X = 0,922. Dieser Abschnitt kann noch weiter unterteilt werden in einen vorderen Abschnitt IHx, und einen hinteren
Abschnitt IIL·, deren gemeinsame Grenze beispielshalber
durch den Abszissenpunkt X = 0,800 bestimmt ist. Schließlich liegt der Abschnitt IV oder Hinterkantenbereich
zwischen den Punkten X -0,922 und X = 1.
Auf bekannte Weise umfaßt das Profil eine Flügelobersei—
tenstrecke A B IL OpE geringfügiger Krümmung, eine dicke
Vorderkantenstrecke AOA1 mit einer sich beiderseits vom
0-Punkt rasch entwickelnden Krümmung und eine Flügelunterseitenstrecke A1 B1 D-iv. D'~ D1, die zur Vorderkante hin
konvex und zur Hinterkante hin konkav verläuft. Die Punkte A, A1 - B, B'-D^p D1^-D2, D'2 und E, E-1 sind jeweils die
Punkte der Flügeloberseite und der Flügelunterseite, die den reduzierten Abzsissen 0,125 - 0,560 - 0,800 - 0,922
und 1 entsprechen.
Nach der Erfindung weist in Abschnitt II und genauer im Bereich des Abschnitts III/,, der neben dem Abschnitt IHq
liegt, oder im Abschnitt IH2 selbst die Flügeloberseite
eine maximale Krümmung auf. In Figur 1 liegt diese Maximalkrümmung am Punkt M der Abszisse X « 0,850. Bei diesem
Punkt M beträgt die ^icke MM1 des Profils annähernd drei
Zehntel (3/10) der maximalen Dicke NN1 = e des Profils.
Darüber hinaus stellt im Bereich IH^ und gegebenenfalls
im Bereich IH2 die Entwicklung der Dicke des Profils eine
lineare Funktion der Abszisse X dar, die in Annäherung an die Hinterkante EE1 abnimmt.
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Darüber hinaus weist im Bereich III die Flügelunterseite einen maximalen Krümmungspunkt auf. In der Fi^ur
1 wurde diese maxi-male Krümmung am Punkt in1 der Abszisse
X = 0,760 dargestellt. Am Punkt m1 liegt die Dicke mm1
des Profils in der Nähe der Hälfte der Maximalen Dicke NNI - «w
Der Abschnitt der Flügelunterseite, der etwa zwischen dem Punkt A' und dem Punkt P' liegt, für den X - 0,2^0
ist, stellt eine im wesentlichen konstante Krümmung dar, während in einem durch die Abszissen X = 0,300 und X =
0,450 begrenzten Bereich die Flügelunterseite einen Punkt
Q1 maximaler Krümmung aufweist. In der Figur 1 liegt die
Abszisse des Punkts Q1 bei X= 0,370.
Darüber hinaus gelten zumindest auf den größten Teil des Profils für die Linie Y^ der Flügelunterseite und für die
Linie Y~ der Flügeloberseite zumindest annähernd die allgemeinen
nachstehenden Beziehungen:
Y2 -
Yo ■
in denen die Funktionen f(X), g(X) und h(X) nachstehend in Zusammenhang mit anderen Besonderheiten des Profils
anhand der Figuren 2 bis 4 im Detail noch näher bestimmt werden.
In der Figur 2 ist in einem größeren Maßstab der gesamte Abschnitt I sowie der Anfang vom Abschnitt II bis zur
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Cr:
Abszisse X = 0,215 dargestellt.
Am Punkt O von der Vorderkante ist der Krümmungsradius
zwischen 1 ,50 % und 2% der Profilsehnenlänge gewählt.
Vorzugsweise liegt er in der Nähe von 1,74-.
Zwischen dem Punkt O und dem Punkt F der Abszisse X* 0,0257 (siehe den Kurvenabschnitt 10 in Figur 2) folgt die Flügelunterseitenlinie Yo annähernd einer Gleichung der Art:
zwischen 1 ,50 % und 2% der Profilsehnenlänge gewählt.
Vorzugsweise liegt er in der Nähe von 1,74-.
Zwischen dem Punkt O und dem Punkt F der Abszisse X* 0,0257 (siehe den Kurvenabschnitt 10 in Figur 2) folgt die Flügelunterseitenlinie Yo annähernd einer Gleichung der Art:
3 1
(1) Y2 = emax. C "6,259 X 2 + 1,523 X 2 -0,088J.
(1) Y2 = emax. C "6,259 X 2 + 1,523 X 2 -0,088J.
Zwischen dem Punkt F und dem Punkt G der Abszisse X=O,0572
(siehe den Kurvenabschnitt 11 in Figur 2) folgt die Flügeloberseitenlinie Yp annähernd einer Gleichung der Art:
(siehe den Kurvenabschnitt 11 in Figur 2) folgt die Flügeloberseitenlinie Yp annähernd einer Gleichung der Art:
(2) Y2 = emax. /=1,4-71 X^ + 1,173 X 5 - 0,0515
Zwischen dem zum Bereich I gehörenden Punkt G und dem zum
Bereich I gehörenden sowie am Punkt der Abszisse X = 0,215
liegenden Bereich II (siehe Kurvenabschnitt 12 der Figur 2) ist die Flügeloberseitenlinie bestimmt durch die Beziehung:
Bereich I gehörenden sowie am Punkt der Abszisse X = 0,215
liegenden Bereich II (siehe Kurvenabschnitt 12 der Figur 2) ist die Flügeloberseitenlinie bestimmt durch die Beziehung:
3 1
(3) Y2 - e max· Z~-°»577 X^ + 1,032 X ^ - O,O3O_7
(3) Y2 - e max· Z~-°»577 X^ + 1,032 X ^ - O,O3O_7
Gleichmaßen folgt auch im Hinblick auf die Flügelunterseite
zwischen dem Punkt 0 der Vorderkante und dem Punkt
F1 der Abszisse X » 0,0257 (siehe den Kurvenabschnitt 13
in Figur 2) die Flügelunterseitenlinie zumindest näherungsweise der Beziehung:
F1 der Abszisse X » 0,0257 (siehe den Kurvenabschnitt 13
in Figur 2) die Flügelunterseitenlinie zumindest näherungsweise der Beziehung:
- 22 9098Ä9/0864
X - 1,497 X^- 0,088
Zwischen dem Punkt F1 und dem Punkt G-' der Abszisse
X = 0,0572 (siehe Kurvenabschnitt 14 der Figur 2) folgt die Flügelunterseitenlinie zumindest näherungsweise
der Beziehung:
(5) Y1= e max. £-2,9 X- 1,171 X 2 -0,124 J.
Zwischen dem Punkt G-1 des Bereichs I und dem Punkt I1,
der zum Bereich II gehört und auf der Abszisse X = 0,153 liegt, genügt die Flügelunterseitenlinie G-1I', die durch
das Bezugszeichen 15 in -k'igur 2 gekennzeichnet ist, zumindest
näherungsweise der Beziehung:
3 1
(6) Y1 - emax. ZTO,032 X 5 - 0,694 X 2 - O,199j7 ·
Im Zwischenbereich II entspricht die Dicke YQ des Profils,
die bestimmt ist durch die Summe in einem Punkt der Abszisse X der Ordinate der Flügelunterseite und der Ordinate der
Flügeloberseite, d.h. als annähernd gleich der Profildicke zweckmäßig der Beziehung:
Y0 =emax· ^"5,477 X - 7,564 X2 J
In Bezug auf die Bestimmung der Flügeloberseitenlinie in diesem Bereich II vom Punkt H bei X = 0,215 und einem
Punkt bei X = 0,439 läßt sich die Gleichung:
- 23 -909849/0Ö64
ι Ι
(8) Y2 = emax. ΖΓ-0,814 X d + 1,182 X ^ -0,076 J7
anwenden, während vom Punkt X = 0,4-39 bis zum Punkt X
= 0,600 des Bereichs III (siehe Kurvenabschnitt 16 der Figur 3) die Beziehung:
3 1 max. £~-1,238 X 2 2
3 (9) Y0 = emax. £~-1,238 X 2 + 1,7^2 X 2 - 0,324 J
Im Zwischenbereich vor IIL· folgt die Dicke YQ zumindest
näherungsweise einer Beziehung der Art:
(10) Y0 = emax. C -1,805 X + 1,848,7 ^
wobei eine derartige Beziehung auch für den Bereich hinter · HI2 gelten kann. Die Flügeloberseitenlinie kann dabei
zwischen den Punkten J der Abszisse 0,600 und K der Abszisse 0,750 (Kurvenabschnitt I7 eier Figur 3) &er Gleichung:
1 1
(11) Y2 = emax. ^T-2,016 X 2 + 3,149 X 2 - 1,052_7
und zwischen dem Punkt K und dem Punkt L der Abszisse X
= 0,846 (Kurvenabschnitt 18) der Gleichung:
(12) Y2 = emax. £--3,102 χ 2 + 5,600 X 2 - 2,469_7-folgen.
Demnach kann von Punkt L bis zu Punkt E der Hinterkante
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909849/θδβΑ
die Flügeloberseitenlinie (Kurvenabschnitt 19 der Figur 4) bestimmt werden durch:
3 1 (13) I2 = emax. C- 3,177 X 2 + 5,7^6 X 2 - 2,545.7 .
Zwischen dem Punkt Q1 der Abszisse X = 0,714 und dem
Punkt L1 der Abszisse X = 0,846 (Kurvenabschnitt 20 der Figuren 3 und 4) bei der Flügelseite - zumindest
näherungsweise durch die Gleichung:
(14) Y1 = emax. C- 3,029 X 2 + 8,529 X 2 - 5,544 J
bestimmt. Desweiteren gilt zwischen den Punkten L' und E1
(Kurvenabschnitt 21 der Figur 4) die Gleichung:
1 1
(15) Y1- emax. C-0,538 X 2 + 2,186 X 2 - 1,648,7 ·
Die Tangente des Winkels <& , der zwischen den Tangenten
bei E und E1 an der Flügeloberseite und -Unterseite gebildet
wird, liegt in der Nähe von tg cC = 2,18.e .
XIi. el ^C
Somit kann durch den Abschnitt I ein Geschwindigkeitsfeld
nahe der Vorderkante entwickelt werden, durch das ein korrekter Betrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten gewährleistet
wird, während überzogene Flugzustände mit hohen Anstellwinkeln hinausgeschoben werden. Der Abschnitt II
sichert die Kontinuität der Anströmung in Zusammenarbeit mit dem Abschnitt III, so daß eine stabilisierte Stoßwelle
ln allen Hochgeschwindigkeits-Flugstellungen Zustandekommen
kann.
- 25 -
849/0 84,4
Schließlich ermöglichen die Abschnitte III und IV eine optimale Neuverdichtung des Strömungsmediums nach hinten,
wobei in der Anströmung das Auftreten eines übermäßigen Druckgradienten vermieden wird.
Die Figur 5 zeigt eine Abänderung des Widerstandsbeiwerts
Οχ in Abhängigkeit der Machzahl für einen Auftriebsbeiwert
Gz der Größe 0,6. Diese Figur, in der die Ergebnisse
für den Widerstandsbeiwert bei einem Profil mit einer relativen Maximaldicke von 12,58% eingetragen sind, erlaubt
es, die Widerstandsbeiwerfc-Machzahl auf 0,785 anzugeben.
Die niedrige gemessene Höhe der Strömungswiderstandswerte und der hohe Vfert der Widerstandsbeiwert-Machzahl hängen
eng von den charakteristischen Punkten oder Krümmungsabschnitten des Profils sowie von der analytischen Definition
ab. Tatsächlich ist die Profilausbildung nach der Erfindung optimiert, um insbesondere einen minimalen Strömungswiderstand
zu erzielen, und die Veränderung eines Profilabschnitts, wie beispielsweise durch die gestrichelten
Linien 22 und 23 der Figur 4- angedeutet, die nach den Punkten der maximalen Krümmung der Flügeloberseite und Unterseite
auftreten, würde zu einer Erhöhung des Strömungswiderstande s führen.
Darüber hinaus ist, wie aus der Figur 6 ersichtlich, bei schematischen Aufzeichnen der den Auftriebsbeiwert C7 in
Abhängigkeit von der Widerstandsbeiwert-Machzahl darstellenden Kurve zu erkennen, daß die maximale Widerstandsbeiwert-Machzahl
für einen annähernd zwischen 0,3 und 0,6 liegenden Bereich C„ gültig ist. Somit erhält man einen
Anpassungsbereich für C„ während gewöhnlich ein einziger
Punktwert von C2 der Widerstandsbeiwert-Machzahl entspricht,
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$^9 8 4 9 7 0 8S 4 C^OlNAL INSPECTED
wobei dieser Bereich für eine nahe bei 6 X 10 liegenden Reynoldszahl gegeben ist. Ein derartiger Bereich
entspricht dem, der üblicherweise für Tragflügel von Plugzeugen angewendet wird, die mit erhöhter Unterschallgeschwindigkeit
fliegen. Somit gewährleistet er bei einem mit dem erfindungsgemäßen Tragflügelprofil
ausgestatteten Flugzeug eine Anzahl von Möglichkeiten für Marschflüge, während gleichzeitig die gleiche Widerstandsbeiwert-Machzahl
genutzt werden kann.
Die Figur 7 zeigt die Druckverteilung auf der Flügeloberseite
(für eine Machzahl nahe bei 0,72) des Profils in Abhängigkeit der reduzierten Abszisse X und für verschiedene
Auftriebsbeiwerte G„.
Es ist ersichtlich, daß" zwischen X = O und X< 0,4 die
verschiedenen Kurven eine Überschallzone 30 darstellen,
auf die weiter hinten von der reduzierten Abszisse 0,4 und somit auf mehr als der Hälfte der Sehne eine große
Unterschallzone 31 folgt, wobei eine konvexe Abnahme
der Drücke ohne Auftreten eines übermäßigen Gradienten einsetzt.
Die Kurve 40, die einen bekannten Strömungsverlauf schematisch wiedergibt, und der Art einer quasigleichförmigen
Geschwindigkeitsverteilung auf der Flügeloberseite entspricht, läßt darüber hinaus die besondere und
unterschiedliche Wirkungsweise eines Flügelprofils nach der Erfindung gegenüber den Kurven 30 erkennen.
Leerseite
Claims (18)
1. Tragflügelprofil zum Plug bei erhöhter Unterschallgeschwindigkeit
mit einer ebenen konvexen Flügeloberseite, einer dicken Voderkante und einer Flügelunterseite, die
zur Vorderkante hin konvex und zur Hinterkante hin konkav verläuft,dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügeloberseite eine maximale Krümmung in der Nähe des iiinteren Abschnitts in einem Bereich aufweist,
der von Punkten begrenzt ist, die in Abständen von der Vorderkante liegen, die 65% und 9O?£ der Profilsehne entsprechen,
und daß an diesem Punkt der maximalen Krümmung des hinteren Abschnitts der Flügeloberseite die Dicke
des Profils annähernd drei Zehntel seiner maximalen Dicke beträgt»
B098&9/0864
2. Tragflügelprofil nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich vor
dem maximalen Krümmungspunkt des hinteren Abschnitts der Flügeloberseite und gegebenenfalls in diesem Punkt
enthaltenden Bereich des Profils die Dickenvariation des Profils eine lineare, zur Hinterkante hin abnehmende
Punktion ist.
3. Tragflügelprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der linearen
Variation der Dicke des Profils sich von der Mittelsehne aus auf ihr bis zu 80% von der Vorderkante
gerechnet, erstreckt.
4. Tragflügelprofil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich der linearen Variation der ^icke des Profils sich von der Mittelsehne
bis praktisch zur Hinterkante hin erstreckt.
5. Tragflügelprofil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tangenten an der Hinterkante gelegenen Punkten der Plügelunterseite und
Flügeloberseite zwischen sich einen Winkel bilden, dessen Tangente zwischen 2 und 2,3 Mal die maximale Profildicke
aufweist.
6. Tragflügelprofil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Hinterkante höchstens 0,5% der Sehnenlänge entspricht.
7. Tragflügelprofil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügelunterseite einen
909849/0864
maximalen Krümmungspunkt in einem von Punkten begrenzten Zwischenbereich aufweist, die in Entfernungen
von der Vorderkante liegen, die 7O76 und 93% der
Profilsehne entsprechen, und daß am Punkt der maximalen
Krümmung des Zwischenbereichs der Flügelunterseite die Dicke des Profils annähernd die Hälfte seiner
Maximaldicke besitzt.
8. Tragflügelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Λ2/ο und 25% der Sehne ausgehend von der Vorderkante liegenden Bereich
die Flügelunterseite eine zumindest im wesentlichen konstante Krümmung besitzt.
9· Tragflügelprofil nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
30% und 45% der Sehne ausgehend von der Vorderkante
liegenden Bereich die Flügelunterseite einen Punkt maximaler Krümmung besitzt.
10. Tragflügelprofil nach Anspruch 1, das in ein Koordinatensystem
mit den Achsen OX, OY aufgetragen ist, in dem jeweils die reduzierten Abszissen und Ordinaten X
bzw. Y eingezeichnet sind und der O-Punkt mit der Vorderkante
und, die OX-Achse mit der Profilsehne zusammenfällt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorderkante bis zu einer zwischen etwa bei 0,1 und 0$16 liegenden reduzierten Abszisse
sowie im Bereich der Hinterkante von einer zwischen etwa bei 0„70 und 0,85 liegenden reduzierten Abszisse die
Flügelunterseite aus aufeinanderfolgenden Kurvenabschnitten
gebildet ist, die der allgemeinen Formel
■5 1
909849/0884
entsprechen, in der emax die maximale Dicke des
Profils und a, b, und c positive oder negative Konstanten bezeichnen, die jedem der Kurvenabschnitte
zugeordnet sind.
11. Tragflügelprofil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von der
Vorderkante bis zu einer bei 0,153 liegenden reduzierten Abszisse die Koeffizienten a, b und c als Punktion der
reduzierten Abszisse X folgende Werte haben:
:=======
SS=S=SSS
==============
^ £S S3 2 I
während im Bereich der Hinterkante von einer bei 0,714 liegenden reduzierten Abszisse ab die Koeffizienten a,
b und c als Funktion der reduzierten Abszisse X die folgenden Werte haben:
909849/0864
-3,029
-0,538
12. Tragflügel nach. Anspruch 1 und 10, dadurch.
gekennzeichnet, daß von der Vorderkante
zur Hinterkante die Fliigeloberseite aus aufeinanderfolgenden Kurvenabschnitten gebildet ist, die der
allgemeinen ITormel
max
m.7
entsprechen, in der e____ die maximale Dicke des Profils
bezeichnet, während k^, kp und m positive oder negative
Konstanten sind, die jeden der Kurvenabschnitte zugeordnet sind.
13· Tragflügelprofil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Funktion der reduzierten
Abszisse X die Koeffizienten k,,, k2 und m folgende
Werte annehmen:
909849/0684
Il
KN
Il
Il
Il
It
Il
■Ι
H
If
Il
OJ
IA
Il
Il
Il
Il
Il
Il
909849/0864
-2,016
-3,102
-3,177
14. Tragflügelprofil nach. Anspruch. 1, d a d u ■ r c h
gekennzeichnet, daß in einem annähernd
zwischen den reduzierten Abszissen bei 0,1 und 0,6 liegenden Mittelabschnitt die Dicke
Yq des Profils einem Gesetz der allgemeinen Formel:
L0
max
+ q X 2 J
1 2
folgt, wobei e die maximale Dicke des Profils bezeichnet
und ρ und q_ positive oder negative Konstanten sind«,
15„ Tragflügelprofil nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ρ und q die ϊ/erte
5, 477 bzw. -7,564 annehmen«
909849/0864
16. Tragflügelprofil nach, den Ansprüchen 3 und 14, dadurch gekennzeichnet, da3
in einem annähernd zwischen den realisierten Abszissen bei 0,5 und 0,8 liegenden Zwischenabschnitt die Dicke
Yq des Profils einem Gesetz der allgemeinen Formel
Y0
folgt, wobei e die maximale Dicke des Profils be-
zeichnet und r und s positive oder negative Konstanten sind.
17· Tragflügel nach den, Anspruch 4 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem annähernd zwischen den reduzierten Abszissen bei 0,5 und 1
liegenden Abschnitt die Dicke YQ des Profils einem
Gesetz der allgemeinen Formel:
Y0 - emax CrX+S
folgt, wobei e die maximale Dicke des Profils bezeichnet und r und s positive und negative Konstanten
sind.
18. Tragflügel nach einem der Ansprüche 6 oder ^,dadurch
gekennzeichnet, daß r und s .jeweils die Werte -1,805 und 1,848 annehmen.
19· Tragflügelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine relative maxi-
909849/Ö864
male Dicke 12958% beträgt, daß die reduzierte Abszisse
der Maximalkrümmung des hinteren Abschnitts der Flügeloberseite nahe bei 0,85 liegt, daß der
Krümmungsradius an diesem Punkt maximaler Krümmung nahe bei 172% der Sehne liegt, daß der durch die Tangenten
zur Flügelunterseite und Flügeloberseite an der Hinterkante gebildete Winkel zwischen 15 und 16
beträgt, daß die reduzierte Abszisse des Punkts maximaler Krümmung des Zwischenbereichs der Flügelunterseite
nahe bei 0,76 liegt, daß der Krümmungsradius an diesem Punkt maximaler Krümmung nahe bei 132% der Sehne liegt,
daß im Bereich zwischen etwa den reduzierten Abszissen bei 0,12 und 0,25 die Flügelunterseite eine im wesentlichen
konstante Krümmung besitzt, dessen Radius nahe bei 179% der,Sehne fliegt, und daß die Flügelunterseite
in der Nähe der reduzierten Abszisse bei 0,37 einen punkt maximaler Krümmung aufweist, dessen Radius nahe
bei 119% der Sehne liegt.
ι' f i ■ f' ■!■■
- 10 -
909849/0864
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