DE2733743A1 - Deltafluegel - Google Patents

Deltafluegel

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DE2733743A1 DE19772733743 DE2733743A DE2733743A1 DE 2733743 A1 DE2733743 A1 DE 2733743A1 DE 19772733743 DE19772733743 DE 19772733743 DE 2733743 A DE2733743 A DE 2733743A DE 2733743 A1 DE2733743 A1 DE 2733743A1
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pressure resistance
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Adriana-Maria Prof Dr Nastase
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NASTASE ADRIANA MARIA PROF DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C30/00Supersonic type aircraft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • B E S C H R E I B U N G
  • Vollständig-optimiertes Deltaflügel-Modell Vollständig-optimiertes Deltaflügel-Modell Das Problem der Optimierung der Tragflügelform in Bezug auf minimalen Widerstand ist heute von großer Bedeutung, insbesondere für Überschallflugzeuge wie Concorde, weil es mit der Wirtschaftlichkeit des Flug zeuges verbunden ist.
  • Hat das Flugzeug einen geringeren Widerstand für einen vorgegebenen Auftrieb, dann ist auch der entsprechende Brennstoffverbrauch gering.
  • Im heutigen Stand der Forschung hat man in allen bekannten Arbeiten wie von M. Fenain und D. Vallee (Frankreich), H. Yoshihara, J. Keiner, T.Strand (USA) und auch in unseren früheren Arbeiten die Grundrißform des Flügels vorgegeben,und man hat die Form der Oberfläche des Tragflügels in Bezug auf minimalen Widerstand optimiert.
  • Einige experimentelle Verfahren von R.T. Jones (USA) zeigen, daß der Widerstand der Tragflügel sehr stark von der Grundrißform des Tragflügels abhängt.
  • Die Erfindung betrifft den Entwurf eines vollständig optimierten (oder Optimum-optimorum) Deltaflügel-Modells (Adela I-Aachen), das in (Abb. 1) dargestellt ist.
  • Abb. 1 Für dieses DeltaflUgel-Modell wurden sowohl die Oberfläche als auch die Grundrißform in bezug auf minimalen Druckwiderstand für die Reisen machzahl M# " 2 optimiert.
  • Das hier entworfene Deltaflügel-Modell hat nur die Hälfte des Druckwiderstandsbeiwertes eines vergleichbaren ebenen Deltaflügels (der bei gleicher Reisemachzahl denselben Auftrieb erzeugt und dieselbe Grundrißform wie das Deltaflügel-Modell besitzt).
  • Für dieses entworfene Deltaflügel-Modell sind vorgegeben: - der Auftriebsbeiwert Ce - 0,20 - der Nickmomentenbeiwert C = 0,157 - die Grundrißfläche So# = 145 cm² Vo - das Dickenverhältnis # = = 0,035 S 3/2 0 (wobei Vo dem Volumen des Flügels entspricht) Zusätzlich wird ein Druckausgleich auf den Unterschallvorderkanten des Deltaflügels verlangt, und entlang der Vorderkanten und Hinterkanten des Deltaflügels soll die Dicke des Deltaflügels null gesetzt werden.
  • Man macht die Annahme, daß der Deltaflügel schwach angestellt ist und kleine Wölbung, Verwindung und Dicke hat. Ein solcher Deltaflügel kann als flach bezeichnet werden.
  • Für einen solchen flachen Deltaflügel ist die linearisierte Theorie anwendbar.
  • Im Rahmen dieser Theorie kann man das Studium von tragenden Deltaflügeln mit Dicke aufteilen in: - Ein Auftriebsproblem, d.h. man betrachtet einen dünnen Deltaflügel, dessen Fläche die Mittelfläche (oder Skelettfläche) des obigen Tragflügels darstellt, - ein Dickenproblem, d.h. man betrachtet einen symmetrisch-dicken Deltaflügel, der den GrundriR und die Dickenverteilung des obigen Flügels besitzt.
  • Diese zwei Deltaflügel werden die Komponenten des tragenden Deltaflügels mit Dicke genannt.
  • Der Deltaflügel wird auf ein orthogonales Achsen system Oxl x2 X3 mit dem Nullpunkt an der Flügelspitze und der Achse Oxl parallel zur Ans strömgeschwindigkeit U# bezogen.
  • Der flach gedachte Deltaflügel liegt in der Ebene Ox1 x2 und hat die Halbspannweite l1 und die Tiefe hl (Abb. 2a).
  • Abb. 2a, b Man nennt weiter den Parameter k2= BC (wobei B = und der dimensionslosen Spannweite entspricht) den Ähnlichkeitsparameter des Grundrisses.
  • Der Ähnlichkeitsparameter 2 bestimmt zusammen mit einer frei gewählten Fläche SO die Grundrißform des Deltaflügels, d.h.
  • Der Optimierungsprozeß wird dimensionslos durchgeführt mit Hilfe eines transformierten Deltaflügels, der in der transformierten Ebene Ox1, x2 liegt (Abb. 2b) und die Halbspannweite 1 und die Tiefe 1 hat und aus folgender Transformation aus dem obigen ursprünglichen Deltaflügel hervorgeht Der transformierte Deltaflügel fliegt mit einer fiktiven Reisemachzahl Zwischen den Oberflächen Z und Z, den Vertikalstörgeschwindigkeiten w und w, den Axialstörgeschwindigkeiten u und u, den Druckwiderstandsbeiwerten Cd und Cd, den Auftriebsbeiwerten Cl und Cl , den Nickmomentenbeiwerten Cm und Cm, den Dickenverhältnissen # und # des urspründlichen und des transformierten Deltaflügels gibt es nach [23, F3 jund 147 die folgenden Beziehungen In den weiteren Getrachtungen werden alle obigen Größen des ursprünglichen Deltaflü.gels in Abhängigkeit von den entsprechenden Größen des transformierten Deltaflügels bestimmt.
  • Macht man hier die Annahme, daß die Vertikalstörgeschwindigkeiten w und w des ursprünglichen dünnen und symmetrisch dicken Deltaflügel komponenten in Form einer Überlagerung von homogenen Polynomen: - zweiter und dritter Ordnung im Fall des ursprünglichen dünnen Deltaflügelkomponente, d.h.
  • - erster, zweiter und dritter Ordnung im Fall symmetrisch-dicker Deltaflügelkomponente, d. h.
  • erzeugt oder angenähert ist.
  • Durch die Integration des Vertikalstörgeschwindigkeiten w und w* in bezug auf t1 und unter der Berücksichtigung, daß die Mittelfläche vorn fast flach sein soll und die Dicke des Deltaflügels auf der Hinterkante null gesetzt ist, erhAlt man die Gleichungen Z und Z* der Mittelfläche bzw. der Dickenverteilung des Deltaflügels in der Form Die Gleichungen Zo und Zu der Oberseite und Unterseite des Deltaflügel-Modells Adela I-Aachen sind die folgenden Zo = Z + Z* (10) Zu = Z - Z* (11) In den folgenden Betrachtungen werden die Koeffizienten w10, w01, w20, w11, w02, und w*00, w*10, w*01, w*20, w*11, w*02 sowie der Ähnlichkeitsparameter # so bestimmt, daß bei Reisemachzahl M# = 2 der Druckwiderstandsbeiwert Cd des ursprünglichen Deltaflügels, d.h.
  • Cd = Cd(s) + Cd(d) = min. (12) ein Minimum erreicht (wobei Cd(s) und Cd(d) die Druckwiderstandsbeiwerte des dünnen und der symmetrisch-dicken Deltaflügelkomponenten sind).
  • Zusätzlich sollen auch die oben erwähnten Nebenbedingungen erfüllt werden.
  • Um diese Variationsaufgabe mit Nebenbedingungen zu lösen, wird hier eine eigene Methode benutzt, die als graphisch-analytische Methode bezeichnet wurde und in den Artikeln [1][2] und [3] ausführlich beschrieben ist.
  • Diese Methode erlaubt die Bestimmung der Optimum-optimorum Deltaflügelform aller Deltaflügel, die zu einer Klasse von Deltaflügeln gehören, die durch die folgenden Eigenschaften definiert ist: - Die GrundriRformen sind gleichschenklige Dreiecke, - die Polynomialentwicklungen der Gleichungen Z und Z der Mittelfläche und Dickenverteilung enthalten Polynomen derselben Ordnung und - alle diese Deltaflügel erfüllen dieselben Nebenbedingungen.
  • Die graphisch-analytische Methode hat zwei wichtige Etappen wie folgt - Für einen vorgegebenen Wert des Ähnlichkeitsparameters 2 ist die Grundrißform des Deltaflügels bekannt, und durch Lösung von zwei klassischen Variationsaufgaben für die Deltaflügelkomponente bekommt man den Extremalwert (Cd) opt des Druckwiderstandsbeiwertes des Deltaflügel-Modells.
  • - Variiert man jetzt systematisch den Ähnlichkeitsparameter # , so kann man die Kurve (Cd)opt SITZ (13) analytisch bestimmen, die die untere Grenzkurve des Druckwiderstandsbeiwertes aller Deltaflügel darstellt, die zu der entsprechenden Deltaflügelklasse gehören Die Lage des Minimums dieser Grenzkurve bestimmt der optimale Wert des Xhnlichkeitsparameters 2 und dieses Minimum bestimmt den Druckwiderstandsbeiwert des Optimum-optimorum Deltaflügel-Modells.
  • Im weiteren wird gezeigt, wie diese zwei Etappen der graphischanalytischen Methode für das Deltaflügel-Modell Adela I-Aachen durch~ geführt sind.
  • Die klassische Variationsaufgabe der dünnen Deltaflügelkomponente fürht zur Bestimmung der optimalen Werte der Koeffizienten wij von w, so daB für M# - 2 Cd(5) - min (14) mit den folgenden Nebenbedingungen: - der Auftriebsbeiwert Cl und der Nickmomentenbeiwert Cm sind vorgegeben Cl = Clo = 0,20 Cm = Cmo = 0,157 (15) - auf der Unterschailvorderkante (verkürzt UVK) des Deltaflügels findet ein Druckausgleich statt.
  • Ist die Vertikalstörgeschwindigkeit w in der Form (3) geschrieben, kann durch Lösung der Randwertaufgabe des dünnen Deltaflügels mit UVK nach [2] die Axialstörgeschwindigkeit u in der folgenden Form geschrieben werden: ~ ~ ~ ~ Die Konstanten Aij und Cij der Axialstörgeschwindigkeit u sind mit den Koeffizienten wij der Vertikalstörgeschwindigkeit w des ursprünglichen dünnen Deltaflügels durch folgende lineare und homogene Beziehung verbunden Die Koeffizienten aij(n) und cij(n) in den obigen Ausdrücken der Konstanten Aij und Cij sind nur vom Ähnlichkeitsparameter # = Bl abhängig und sind im Anhang 1 wiedergegeben.
  • Die Nebenbedingungen, die in die Variationsaufgabe des Dptimum-optimorum dünnen Deltaflugels eintreten, lassen sich in der folgenden Form schreiben
    - der vorgegebene Auftriebsbeiwert N lv
    C .-Ü 6cyK) 1t;
    - i 2< (ia)
    <v
    6v
    50k 34t44#O2O
    - der vorgegebene Nickmomentenbeiwert
    £c f
    f g *Ä2f)
    Ä1¼ 321Co
    (19)
    Der Druckausgleich entlang der UVK des dünnen Deltaflügels Die Koeffizienten sind nur vom Ähnlichkeitsparameter 2 abhängig und sind in den Anhängen (3J und t5J gegeben.
  • Der Druckwiderstandsbeiwert Cd(s) der dünnen Deltaflügelkomponente läßt sich in der folgenden Form schreiben: Die Koeffizienten sind nur vom Ähnlichkeitsparameter 2 abhängig und sind im Anhang (3) gegeben.
  • Die Lösung der Extremalaufgabe (10) mit den folgenden Nebenbedingungen Cl = Clo = 0,20 , Cm=Cmo = 0,157 , F2 = 0 , F3 = 0 (23) führt nach [2] zur Lösung eines linearen algebraischen Gleichungssystems; die im Anhang (6) angegeben ist.
  • Durch Lösung dieses Gleichungssystems bestimmt man die optimalen Werte der Koeffizienten wij und der Multiplikatoren von Lagrange ( @(o), x1, 2 in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Ähnlichkeitsparameter 3 .
  • Variiert man jetzt den Abhängigkeitsparameter p zwischen 0 und 1 ( 06 # z 1), so bekommt man die Grenzkurve der dünnen Deltaflügelkomponente (Cd(s))opt I f (2 ) (24) die in (Abb. 3) eingetragen ist.
  • Abb. 3 Diese Kurve erreicht ihr Minimum fur #= 0,804.
  • In ähnlicher Weise führt die klassische Variationsaufgabe der symmetrisch-dicken Deltaflügelkomponente zur Bestimmung der optimalen Werte der Koeffizienten wij* von so daß für M a 2 lJ Cd(d) = min (25) mit folgenden Nebenbedingungen # = #o = 0,036, Z(@)(x1,x2 = l x1) = 0 (26) Ist die Vertikalstörgeschwindigkeit w* in der Form (4) geschrieben, so läßt sich durch die Lösung der Randwertaufgabe des symmetrisch-dicken Deltaflügels mit UVK nach [3] die Axialstörgeschwindigkeit u * in der folgenden Form schreiben: In dieser Formel hat man mit M1 und M2 die folgenden Ausdrücke bezeichnet Die Konstanten Hij, Pij und C31, die in diese Formel von u eintreten, sind mit den Koeffizienten wij von der Vertikalstörgeschwindigkeit w des ursprünglichen symmetrisch-dicken Deltaflügels durch die folgenden linearen und homogenen Beziehungen verbunden Die Koeffizienten pij(n), hij(n) und cij(n), die in diesen Formeln eintreten, sind nur von Ähnlichkeitsparameter # abhängig und sind im Anhang (2) wiedergegeben.
  • Die Nebenbedingungen, die in der Variationsaufgabe des symmetrischdicken Deltaflügels auftreten, lassen sich in der folgenden Form schreiben: - das vorgegebene Dickenverhältnis # - die Nullstellung der Dicke entlang der Vorderkanten Z(x1,x2=x1) " O führt nach [3] zu folgenden Gleichungen: Der Druckwiderstandsbeiwert Cd( ) der symmetrisch-dicken Deltaflügel komponente läßt sich in der folgenden Form schreiben: wobei die Koeffizienten nur vom Ähnlichkeitsparameter # abhängig sind und im Anhang (4) gegeben sind.
  • Die Lösung der Extremalaufgabe (21) mit den Nebenbedingungen Eo = 0 E1 = 0 E2 = 0 E3 = 0 (33) führt nach [3] zur Lösung eines linearen Gleichungssystems, die im Anhang (7) angegeben ist.
  • Durch Lösung dieses Gleichungssystems bestimmt man die optimalen Werte der Koeffizienten wij* und die Werte von Multiplikatoren von Lagrange #(o), M1, M2 und M3 in Abhängigkeit vom Ähnlichkeitsparameter #.
  • Variiert man jetzt den Ähnlichkeitsparameter 2 zwischen 0 und 1 ( O 6 # < 1), so bekommt man die Grenzkurve der symmetriscb-dicken Deltaflügelkomponente.
  • (Cd(d)) opt = f (#) (34) die in Abb. 3 eingetragen ist.
  • Diese Kurve präsentiert ein Maximum für # # = 0,747 Die Grenzkurve des tragenden Deltaflügels mit Dicke ist durch Addierung der Ordinaten der Grenzkurven ( 24) und (34)(für einen entsprechenden Wert von ç ) zu bekommen.
  • (Cd)opt = (Cd(s))opt + (Cd(d))opt (35) Diese Kurve präsentiert ein Minimum, dessen Lage #opt = 0,833 dem optimalen Wert des Ähnlichkeitsparameter # entspricht.
  • Mit Hilfe der Formeln(1)erhält man die optimale Grundrißform des Delta~ flügels Modell Adela I-Aachen, (der die Grundrißfläche#o - 145 cm hat) , dessen Spannweite und Maximaltiefe sind: b = 2 l 1 = 16,703 cm h1 = 17,362 cm (36) Mit Hilfe der Systeme, die im Anhang (6) und (7) angegeben sind, bekommt man für # - 0,833 die folgenden Optimum-optimorum Werte der Koeffizienten wij und w*ij der Vertikalstörgeschwindigkeiten w und w* w*00 = 0,2403447 w10 =-0,08592645 w*10 =-0,9722396 w01 = 0,09355509 w*10 = 0,7499401 w20 = - 0,1695960 w*01 = 0,7373252 w11 = 0,3926455 w*11 =-1,019191 w02 = - 0,2902628 w*20 = 0,2638203 Fuhrt man die Werte der Koeffizienten wij und *j in die Gleichungen (6) und (7) ein, so erhält man die Gleichungen der Mittelflächs und der Dickenverteilung des Deltaflügels Modell Adela I-Aachen, die in Abb. 1 angegeben ist und dessen Oberseite und Unterseite der Oberfläche durch die Gleichungen (8) und (9) beschrieben sind.
  • Die Mittelfläche des Deltaflügel-Modells Adela I-Aachen (Abb. 1) ist vorn fast flach und nimmt hinten eine wellige Fonn an.
  • Die Oberfläche ist vorn konvex, am hinteren Teil präsentiert sie eine Engung der Querschnitte längs der Ox1-Achse und hat an der Hinterkante eine Null-Dicke.
  • Die maximale relative Dicke (im Mittelschnitt) ist d max # = = 0,0544 (38) h1 und seine relative Lage ist (ab der Flügelspitze gemessen): x1 x# = = 0,370 (39) h2 Der optimale Öffnungswinkel ist γ°= 27° (40) In Abb. 4a, b sind die gerechneten Isobaren auf der Oberseite und Unterseite des Deltaflügel-Modells Adela-I-Aachen für M# 1 2 und α P 0 dargestellt.
  • Abb. 4a, b Man kann bemerken, daß auf der Unterseite (ii Mittelschnitt) eine Expansions-Kompression stattfindet.
  • Auf der Oberseite findet (im Mittelschnitt) eine continuierliche Expansion statt.
  • In Abb. 5 sind die gerechneten Abhängigkeiten des Auftriebs-, Nickmomenten- und Druckwiderstandsbeiwertes Cl , Cm bzw. Cd (vom Anstellwinkel α bei der Reisemachzahl M# a 2) dargestellt.
  • Abb. 5 Der Auftriebs- und Nickmomentenbeiwert nehmen mit wachsendem Anstellwinkel α linear zu. Der Druckwiderstandsbeiwert hat eine parabolische Abhängigkeit vom Anstellwinkel α . Diese Parabel erreicht ihr Minimum für den Anstellwinkel α - - 10.
  • Man kann feststellen, daß die geometrischen Parameter, die großen Einfluß auf den Druckwiderstand haben, der Ähnlichkeitsparameter p - 8t des Grundrisses und der Öffnungswinkel r des Deltaflügel-Modells an der Tragflügelspitze sind.
  • Hat man andere Anfangswerte für die Variationsaufgabe, d.h. andere vorgegebene Reisemachzahl, Auftriebs- und Nickmomentenbeiwert oder Dickenverhältnis, dann kann man den optimalen Wert des Ähnlichkeitsparameters P - Be in Abhängigkeit von der Lage des Druckpunktes C 4 = Ce nach (Abb. 6) bestimmen.
  • Abb. 6 Man kann sehen, daß der optimale Ähnlichkeitsparameter P mit 0K wachsendem Abstand des Druckpunktes von der Tragflügelspitze abnimmt.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen die Abhängigkeit des optimalen Öffnungswinkels von der Reisemachzahl und dem vorgegebenen Dickenverhältnis ? Abb. 7 + 8 Man sieht, daß der optimale Öffnungswinkel / abnimmt mit wachsender Machzahl und zunimmt mit wachsendem Dichenverhältnis.
  • Die Abb. 9a, b zeigen zwei Aufnahmen des entworfenen Deltaflügel-Uodells Adela I-Aachen.
  • Abb. 9a, b Anwendung einer hier benannten graphisch-analytischen Methode zum Entwurf vollständig-optimierter Tragflügelformen in bezug auf mininalen Druckwiderstand für Überschallflugzeuge Man nennt vollständig-optimierte Tragflügel solche Tragflügel, für welche sowohl die Oberfläche Z (x1, x2) als auch die Grund~ bißform S (xl, x2) des Tragflügels in bezug auf minimalen Druckwiderstand optimiert sind.
  • Zusätzlich soll der Tragflügel einige geometrische und aerodynamische Nebenbedingungen erfüllen (wie im Fall der Deltaflügel klasse) z.B.
  • - Der Auftriebs-, Nickmomentenbeiwert sowie das Dickenverhältnis sind vorgegeben - der Flügel hat Null-Dicke entlang der Vorder und Hinterkanten - auf der Lateral-Unterschallkante findet ein Druckausgleich statt usw.
  • Die weiteren Betrachtungen beziehen sich auf eine Menge Von Trag flügeln, die durch die folgenden Eigenschaften definiert sind: - Der Tragflügel ist flach, d.h. er hat kleine Wölbung, kleine Verwindung, kleine Dicke und ist schwach angestellt, - die Oberflächen der Tragflügel werden durch eine endliche Oberlagerung von homogenen Polynomen erzeugt oder angenahert, - die Grundrißform sind Polygone - alle Tragflügel der Menge erfüllen dieselben Nebenbedingungen.
  • Diese Menge von Tragflügeln wird in Klassen eingeteilt.
  • Zwei Flügel gehören zu derselben Klasse, wenn - ihre Grundrißformen Polygone sind, welche durch eine affine Transformation verbunden werden können (d.h. alle diese Polygone sind durch dieselbe Anzahl von Ähnlichkeitsparametern #1, #2, ....... #n definiert), - die Polynomialentwicklungen der Gleichungen ihrer Oberflächen enthalten Polynome derselben Ordnung (d.h. alle diese Polynome sind durch dieselbe Anzahl von Koeffizienten definiert), - die beiden Flügel erfullen dieselben Nebenbedingungen.
  • Der Entwurf vollständig-optimierter Tragflügelformen führt zur Lösung einer erweiterten Variationsaufgabe, in welcher man sowohl die Gleichung der unbekannten Oberfläche Z(x1, x2) als auch die Gleichung der Grundrißform S(xl, x2) bestimmen soll, so daß der Druckwiderstand Cd ein Minimum erreicht5 Zusätzlich sollen auch die Nebenbedingungen erfüllt werden, d.h.
  • Die Lösung dieser erweiterten Variationsaufgabe wird wie folgt vorgenommen: - Man bestimmt (wie im Fall der Deltaflügelklasse) das Optimumoptimorum Deltoflugelmodell jeder Klasse von Tragflügeln, die der vorgeschriebenen Uenge gehören, - um den Optimus-uptimorum Tragflügel der Menge zu bestimmen1 kann ein direkter Vergleich der Druckwiderstandsbeiwerte der Optimum~ optimorum Tragflugel jeder Klasse der Menge erfolgen.
  • Der Optimum-optimorum Tragflügel der Menge ist gleich den Optimumoptimorum Tragflügeln derjonigen Klasse, die den maximalen Druck~ widerstand von allen Optimum-optimorum Tragflügeln aller Klassen hat, die hier verglichen werden.
  • Um die Optimum-optimorum Tragflügel einer Klasse zu bestimmen, wird hier eine sogenannte graphisch-analytische Methode benutzt.
  • Ähnlich wie im obigen Fall der Deltaflügelklasse wird hier erst einmal eine Reihe von Ähnlichkeitsparameter (#1, #2.... #n) vorgeschrieben.
  • Sie bestimmen zusammen mit einer freigewählten Grundrißfiäche So die Grundrißform des Tragflügels.
  • Dann kann die Variationsaufgabe (41) mit den Nebenbedingungen (42) analytisch gelöst werden in klassischer Weise (weil die Berandung des Integral (41) jetzt bekannt ist) und man bekommt den optimalen Wert (Cd) opt für den Druckwiderstand.
  • Variiert man jetzt systematisch die Reihe der Ähnlichkeitsparameter (#1, #2 ... #n),so erhält man eine Unterlimes-Grenzhyperfläche (Cd)opt = # ( #1, #2, .... #n) (43) die analytisch bestimmt werden kann.
  • Die "Lage" ihres Minimums bestimmt die optimalen Werte der Ähnlichkeitsparameter (#1, #2, .... #n) und der minimale Wert der (Cd)opt ist der Druckwiderstandsbeiwert (Cd) opt opt der vorgegebenen Tragflügelklasse (Abb. 10).
  • Abb. 10 Der Entwurf des vollständig-optimieren Deltaflügel-Modells Adela I-Aachen kann als ein Beispiel zur Benutzung der graphischanalytischen Methode angesehen werden.
  • Literatur 1 Nastase, A. Die Theorie des Optimum-optimorun Tragflügels im Überschall.
  • ZAMM 57 (1977) ( im Druck) 2 Nastase, A. Eine graphisch-analytische Methode zur Bestimmung der Optimum-optimorum Form des dünnen Deltaflügels in Überschallströmung.
  • RRST-SMA 1,19 (1974) (Bukarest) 3 Nastase, A. Eine graphisch-analytische Methode zur Bestimmung der Optimum-optimorum Form des symmetrisch-dicken Deltaflügels in Überschallströmung.
  • RRST-SMA 2,19 (1974) (Bukarest) 4 Nastase, A. Utilizarea calculatoarelor in optimizarea Formelor Aerodinamice.
  • (Use of Computers in the Optimization of Aerodynamic Shapes) Akademie Verlag (1973) (Bukarest), Extensive English Summery, Page 275-282 RRST-SMA r Revue Roumaine des Sciences, Techniques Serie de Mécanique Appliquée Anhang 1 Die Werte der Koeffizienten der Axialstörgeschwindigkeit ua des transformierten dünner. Deltaflügel 5 mit Unterschallvorderkanten.
  • Es seien die vollständigen elliptischen Integrale erster und zweiter Gattung vom Modul und N2 und N3 die folgenden Ausdrücke: N2 = (1-2 #²) E(k) + #²K(k) N3 = (4-19#² + 4#4) E²(k) + 8y²(1+#²) E(k) K(k) - 5v² K²(k) Damit lassen sich die Koeffizienten aij(n) und cij(n) für die einzelnen kegelsymmetrischen Strömungen erster, zweiterund dritter Ordnung (d. h.
  • n s 1,2,3) in der folgenden Form schreiben: für n = 1 für n = 3 Man bemerkt, | daß alle diese Koeffizienten nur vom Ähnlichkeitsparameter # abhängig sind.
  • Anhang 2 Die Werte der Koeffizienten der Axialstörgeschwindigkeit ua des transformierten, symmetrisch-dicken Deltaflügels mit Unterschallvorderkanten.
  • Es seien N0,N1,N2,N3 und N4 die folgenden Ausdrücke: Dann lassen sich die Koeffizienten für die einzelnen kegelsymmetrischen Strömungen erster, zweiter und dritter Ordnung (d. h. n = 1,2, 3) in der folgenden Form schreiben: - für n = 1 - für n = 3 Anhang 3 Die Werte der Konstanten # nj und #nmkj der Auftriebs- und Widerstandsbeiwerte des transformierten dünnen Deltaflügels mit Unterschallvorderkanten Es sei Jk das vollständige Integral welches die folgenden Werte annimmt: für k = 2t und für k = 2t + 1.
  • Diese Formeln geben für k = 0 ~ 5 die folgenden Werte für die Integrale Ik I0 = #/2 I1 = 1 I2 = #/4 I3 = 2/3 3# 8 I4 = I5 = 16 15 Der allgemeine Ausdruck für die Konstanten n nj im Falle einer homogenen kegelsymmetrischen Strömung n-ter Ordnung läßt sich in folgender Form schreiben: wo E(t) der ganze Teil der rationellen zahl ist.
  • Aus dieser Formel bekommt man für die kegelsymmetrischen Strömungen erster, zweiter und dritten Ordnung (d.h. n = 1,2,3) die folgenden Werte für #nj für n = 1 (j = o, 1) für n = 2 und (j = 0, 1, 2) für n = 3 Der allgemeine Ausdruck für die Konstanten zur Berechnung des Widerstandsbeiwertes läßt sich in folgender Form schreiben: Für eine Überlagerung von kegelsymmetrischen Strömungen erster, zweiter und dritter Ordnung (d. h. n = 1,2,3)erhält man hieraus die folgenden Werte für diese Koeffizienten: (m = 1,2,3; k = 0,1 ...(m-1)) für n = (m = 1,2,3; k = 0,1... (m-1); j = 0,1) für n = 2 und (m = 1,2,3; k = 0,1... (m-1); j = 0,1,2) für n = 3.
  • Bemerkungen: a) In die Formeln von muß man einsetzen.
  • b) Alle Konstanten aind nur von dem Ähnlichkeitsparameter # abhängig.
  • Anhang 4 Die Werte der Konstanten # nmkj(d) der Widerstandsbeiwerte des transformierten symmetrisch-dicken Deltaflügels mit Unterschallvorderkanten Es sei jk das vollständige Integral k # 0 #>1) welches die folgenden Werte annimmt für k = 2t und für k = 2t + 1.
  • Diese Formeln geben für k = 0i5 die folgenden Werte für die Integrale Der allgemeine Ausdruck für die Konstanten die in den Ausdruck des Widerstandsbeiwertes eintreten, lassen sich in folgender Form schreiben: Für eine Überlagerung von kegelsymmetrischen Strömungen erster zweiter und dritter Ordnung (d. h. n = 1,2,3) erhält man daraus die folgenden Koeffizienten: ( m=1, 2, 3; k=0,1...(m-1) ) fur n:1; m=1, 2, 3; k=0,1...(m-1); j=0,1) fÜr n=2 (m = 1,2,3; k = 0,1...(m-1); j = 0, 1,2) für n = 3 Bemerkungen a) Die Konstanten sind nur von dem Ähnlichkeitsparameter # abhängig.
  • b) in die Formel für muß man C20(3) = C33(2) = 0 einsetzen.
  • c) Alle Konstanten hängig.
  • sind nur von dem Ähnlichkeitsparameter 2 ab- Die Werte des Koeffizienten Tnj des dünnen transformierten Deltaflügels Der allgemeine Ausdruck des Koeffizienten Tnj für eine kegelsymmetrische Strömung n-ter Ordnung läßt sich in der folgenden Form schreiben: j = 0, 1 (n - 1) Aus dieser Formel bekommt man die folgenden Werte für Tnj für n = 2, 3 T20 = a00(2) + a20(2) T21 = a01(2) + a21(2) T30 = a00(3) + a20(3) T31 = a01(3) + a11(3) T32 = a02(3) + a12(3) Anhang 6 Das lineare algebraische System, das die optimalen Werte der Koeffizienten w80 der Vertikalstörgeschwindigkeit w des dünnen transformierten Deltaflügels bestimmt 2#2200 w10 + (#2201+#2210) w01 + (#3200+#2300) w20 + (#3201+#2310) w11 + (#3202+#2320) w02 + #(1) #20 + #(2) #20 + #2 T20 = 0 (#2230+#2201) w10 + 2#2211 w01 + (#3210+#2301) w20 + (#3211+#2311) w11 + (#3212+#2321) w02 + #(1) #21 + #(2) #21 + #2 T21 = 0 #3200+#3200) w10 + (#2301+#3210) w01 + 2#3300 w20 + (#3301+#3310) w11 + (#3302+#3320) w02 + #(1) #30 + #(2) #30 + #3 T30 = 0 #2310+#3201) w10 + (#2311+#3211) w01 + (#3310+#3211) w20 + 2#3311 w11 + (#3312+#3321) w02 + #(1) #31 + #(2) #31 + #3 T31 = 0 #2320+#3202) w10 + (#2321+#3212) w01 + (#3320+#3302) w20 + (#3321+#3312) w11 + 2#3322 w02 + #(1) #32 + #(2) #32 + #3 T32 = 0 Clo #20 w10 + #21 w01 + #30 w20 + #31 w11 + #32 w02 = l Cmo #20 w10 + #21 w01 + #30 w20 + #31 w11 + #32 w02 = l T20 w10 + T21 w01 = 0 T30 w20 + T31 w11 + T32 w02 = 0 Anhang 7 Das lineare algebraische System, das die optimalen Werte der Koeffizienten w80 der Vertikalstörgeschwindigkeit w des symmetrisch-dicken transformierten Deltaflügels mit optimierter Nase bestimmt 2#1100* w00 + (#2100*+#1200*) w10 + (#2101*+#1210*) w01 + (#3100*+#1300*) w20 (#3100*+#1310*) w11 + (#3102*+#1320*) w02 + 2/3#(0) + 6µ1=0 #1200*+#2100*) w00 + 2#2200* w10 + (#2201*+#2210*) w01 + (#3200*+#2300*) w20 + (#3201*+#2310*) w11 + (#3202*+#2320*) w02 + 1/2#(0) + 3µ1 + + µ2=0 #1210+#2101*) w00 + (#2210*+#2201*) w10 + 2#2211* w01 + (3210*+#2301*) w20 + (#3211*+#2311*) w11 + (#3212*+#2321*) w02 + 1/5 #(0) + 2µ2=0 (#1300*+#3100*) w00 + (#2300*+#3200*) w10 + (#2301*+#3210*) w01 + 2#3300* w20 + (#3301*+#3310*) w11 + (#3302*+#3320*) w02 + 2/5 #(0) + 2µ1 + + 3µ3=0 2 (#1310*+#3101*) w00 + (#2310*+#3201*) w10 + (#2311*+#3211*) w01 + (#3310*+#3301*) w20 + 2#3311* w11 + (#3312*+#3321*) w02 + #(0) + 3µ3=0 15 1 (#1320*+#3102*) w00 + (#2320*+#3202*) w10 + (+2321*+#3212*) w01 + (#3320*+#3302*) w20 + (#3321*+#3312*) w11 + 2#3322* w02 + #(0) - 2µ2+ 15 +6µ3=0 2 1 2/3 w00 +1/2 w10 + 1/6 w01 + 2/5 w20 + w11 + w02= - #o #l 15 15 6w00 + 3w10 + 2w20 = 0 w10 + 2w01 - 2w02 = 0 2w20 + 3w11 + 6w02 = 0 L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. PATENTENANSPRÜCHE 1. Alle Deltaflügelformen, die ähnlich wie das vollstandig optimierte Deltaflügel-Modell Adela I-Aachen (Abb. 1) und (Abb.a, b) aussehen.
    Für eine vorgegebene Reisemachzahl M# = 2 wurde dieser Deltaflügel vollständig optimiert im Hinblick auf minimalen Druckwiderstand (siehe Beschreibung).
    Führt man ein orthogonales Koordinatensystem mit den Achsen xl, x2 und x3 ein, dessen Ursprung in der Spitze 0 des Tragflügels liegt, dessen Achse xl in Richtung der Anströmgeschwindigkeit U, liegt und zusammen mit der Achse x2 die Grundrißebene des Flügels (Abb. 1a) bildet.
    Dieser Flügel soll bei Reisemachzahl mit Stoßfreieintritt fliegen (d.h. die Achse xl, die der Richtung von U# entspricht, soll tangent zur Mittellinie des Mittelschnittsprofils des Deltaflügels sein).
    Die Gleichung der Mittelfldche Z (x1,x2) des Deltaflügels läfit sich in folgender Form beschreiben: +)vollständig optimierter (oder Optimum-optimorum) Deltaflügel ist ein solcher Deltaflügel, flir welchen alle seine geometrischen Eigenschaften, d.h. die Wölbung, die Verwindung, die Dickenverteilung und auch die Grundrißform im Hinblick auf den minimalen Druckwiderstand optimiert wurden.
    und die Dickenverteilung Z* (x1,x2) dieses Deltaflügels hat die Form wobei die optimalen Werte der Koeffizienten Wij und Wij* die folgenden sind w10 = -0,08592645 w01 = 0,09355509 w20 r - 0,1695960 w11 = 0,3926455 i02 = - 0,2902628 w00* = 0,2403447 w10* =-0,9722396 w01* = 0,7499401 w20* = 0,7372352 w11* =-1,019191 w02* = 0,2638203 Die Gleichungen der Oberseite Zo und der Unterseite Zu der Oberfläche des Deltaflugels sind der Form: Zo = Z + Z* Zu = Z - Z* Der optimale Wert des Ähnlichkeitsparameters #= B C ist laut (Abb. 3) #opt = 0,833 und bestimmt mit einer freigewählten Fläche So = 145 cm² (die einem Maßstab des Modells entspricht) die Grundrißform des Delta~ flügels dessen Tiefe und Spannweite sind: Dieser Flügel hat Null-Dicke entlang der Vorderkanten und Hinterkante, und entlang der Vorderkanten findet ein Druckausgleich statt.
    Die aerodynamischen Beiwerte dieses Deltaflügel-Modells sind die folgenden Der Auftriebsbeiwert Cl = 0,20 Der Nickmomentenbeiwert Cm 1 0,15? m Der Druckwiderstandsbeiwert Cd P 0,00871 Das hier entworfene vollständig optimierte DeltaflUgel-Modell Adela I-Aachen besitzt einen zweimal kleineren Druckwiderstand als ein dünner ebener Deltaflügel bei gleic @reigemachzahl M#, gleicher Grundrißform und gleichem Auftriebsbeiwert Cl.
    Weiter sollen in Schutz genommen werden die Deltaflügelformen, die eine oder mehrere der geometrischen Eigenschaften des obigen Deltaflügel-Modells Adela I-Aachen besitzen, d.h.
    2. alle Deltaflügel, deren Mittelfäche vorn fast flach ist und hinten eine wellige Form annimmt, wie in Abb.1 zu erkennen ist, 3. alle Deltaflügel, die vorn eine konvexe Oberfläche haben (Abb. 1) und in der Nähe der Hinterkante eine wellige Form annehmen, 4. alle Deltaflügel, deren maximale Dicke vorn in der ersten Hälfte der Flügeltiefe h1(x1=0,4 hl) liegt, 5. alle Deltaflügel, deren Transversal-Querschnitte eine Verengung langs der Ox1-Achse in der zweiten Hälfte der Flügeltiefe (Abb. 1) präsentieren.
    6. alle Deltaflügel, deren Ähnlichkeitsparameter ( " B() des Grundrisses in dem Bereich 0,75 # # # 0,85 liegt.
    Die resultierende dimensionslose Spannweite # = #1/h1 für # = 0,8 ist, z.B. von der Machzahl M# abhängig, wie folgt: M# #2 2 2,2 2,5 3,0 l 0,8 0,45 0,41 0,35 0,28
    0 7. Alle Deltaflügel, deren optimaler Öffnungswinkel @ sich an der Flügel spitze im Mittelschnitt in Abhängigkeit von der Reisemachzahl M# und dem Dickenverhältnis # nach Diagramm (7 und 8) bestimmen lassen.
    8. Alle Deltaflügel, deren Wölbung und Verwindung so gekoppelt sind, daß ein Druckausgleich entlang der Unterschallvorderkanten des Flügels bei der Reisemachzahl vorhanden ist.
    Solche Deltaflügel sollen mit StoRfreieintritt fliegen (d.h. die Reisegeschwindigkeit U# soll die Richtung der Tangente an der Tragflügelspitze zur Mittellinie des Mittelschnittes des Tragflügels haben)und soll zusätzlich die folgenden geometrischen Bedingungen erfüllen wobei An,2q den Koeffizienten der Axialstörgeschwindigkeit u des dünnen Deltaflügels (bei Null-Dicke) entsprechen; (wobei 9. Alle Deltaflügel, deren Oberfläche eine fast scharfe Hinterkante besitzen, wobei entlang der Vorderkante die Oberseite mit der Unterseite (der Flügeloberfläche) einen endlichen Winkel (Abb. 1) bildet. Solche Deltaflügel haben Null-Dicke entlang der Vorderkanten und Hinterkante.
    Die oben erwähnten geometrischen Eigenschaften des vollständig optimierten (Optimum-optimorum) Deltaflügelmodells Adela 1-Aachen sollen geschützt werden, auch wenn sie später als Ergebnisse von anderen Uethoden als der hier benannten graphisch-analytischen Methode gefunden sind, wie z.B. numerische Verfahren, analytische Verfahren, Durchführung system~ tischer Experimente auf einem Deltaflügel mit deformierbaren WInden usw.
    Weiter soll in Schutz genommen werden i 10. die Anwendung der hier benannten graphisch-analytischen Methode zun Ent wurf vollständig optimierter Deltaflügelformen in Bezug nur minimalen Druckwiderstand fUr Ubsrschallflugzeuge.
    Laut dieser Methode (siehe Beschreibung) reduziert sich die Bestimmung der vollständig optimierten Deltaflügelform zur Bestimmung der Lage des Minimums (Abb. 3) der Unterlimes-Kurve (Cd)opt=f(#) wobei # = Bl der Ähnlichkeitsparamater der Grundrißform ist und (Cd)opt + dem optimalen Druckwiderstandsbeiwert (für einen vorgegeben nen Wert der Ähnlichkeitsparameter p) entspricht.
    11. Dis Anwendung der graphisch-analytischen Methode zum Entwurf vollständig optimierter Tragflügelformen (die zu einer Tragflügelklasse gehören+) in Bezug auf minimalen Druckwiderstand für Uberschallflugzeuge.
    Laut dieser Methode reduziert sich der Entwurf vollständig optimierter TragflUgel (einer Tragflügelklasse) zur Bestimmung der "Lage" des Minimums der Unterlimes-Hyperfläche (Abb.tO): (Cd)opt = f(#1, #2...#n) wobei #1, #2...#n die Ähnlichkeitsparameter der polygonalen Grundrißform entsprechen und (C@)@@@ der optimale Druckwiderstandsbeiwert ist (für eine vorgegebene Reihe der Ähnlichkeitsparameter #1, 2 ... #n).
    Die Lage des Minimums der Unterlimes-Hyperfläche bestimmt sowohl die optimalen Werte der Ähnlichkeitsparameter #1, #2, #3, ... #n als auch die optimalen Werte der Koeffizienten der Polynomialentwicklung der Oberfläche (siehe Beschreibung).
    *)Zwei Tragflügel gehören zu derselben Tragflügelklasse, wenn: - ihre Grundrißform Polygone sind, welche durch eine affine Transformation verbunden werden können, - die Polynomialentwicklung der Gleichung der Oberfläche Polynome derselben Ordnung enthält, - die beiden Flügel dieselben Nebenbedingungen erfüllen.
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