DE2921969A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der phasenlage des farbtraegers eines pal-codierten farbfernsehsignals - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der phasenlage des farbtraegers eines pal-codierten farbfernsehsignals

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Description

  • VERFAHREN UND SCHALTUNGSANORDNUNG ZUM MESSEN DER PHASENLAGE
  • DES FARBTRAGERS EINES PAL-CODIERTEN FARBFERNSEHSIGNALS Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 2.
  • Beim elektronischen Schnitt von Videobändern mit Aufzeichnungen nach der PAL-Farbfernsehnorm sind bei der Wahl des Ein- und Ausstiegs gewisse Besonderheiten der PAL-Farbfernsehnorm zu beachten. Und zwar wiederholt sich die Phasenlage des PAL-Schaltsignals in bezug auf das Synchronsignal nach jeweils vier Halbbildern (sog. PAL-4er-Sequenz), während sich die Phasenlage des regenerierten Farbträgers in bezug auf das Synchronsignal erst nach jeweils acht Halbbildern (sog. PAL-8er-Sequenz) wiederholt. Die Schnittstellen sind so zu wählen, daß kein Phasensprung in dem PAL-Schaltsignal und nach Möglichkeit in dem Farbträger auftritt. Betrachtet man die Phasensprünge des Farbträgers bei einem nur die PAL-4er-Sequenz berücksichtigenden Schnitt, so können an der Schnittstelle Phasensprunge im Bereich zwischen -180" und +1800 auftreten. Falls man an ein Szenenbild, welches z.B. innerhalb der PAL-8er-Sequenz das 3. und 4. Halbbild ausmacht, nur ein Szenenbild anfügt,welches innerhalb der PAL-8er-Sequenz das 5. und 6. Halbbild ausmacht, d.h. die PAL-8er-Sequenz berücksichtigt, läßt sich der erwähnte Bereich von -1800 bis +1800 auf einen Bereich von -90" bis +90° reduzieren. Die verbleibenden Phasensprünge im Bereich 900 bis 90" rühren daher, daß bei der PAL-Farbfernsehnorm keine Definition der Phasenlage des Farbträgers vorgenommen wurde, mit der Folge, daß sämtliche derzeit verwendeten Taktgeber eine beliebige oder sogar eine sich langsam ändernde Farbträgerphase aufweisen. Dies führt dazu, daß in besonderen Anwendungsfällen, z.B. bei einem Schnitt mit kaum sich änderndem Bildinhalt (z.B. "Animation" bei Trickfilmen), ruckartige Verschiebungen des gesamten Bildinhalts an der Schnittstelle auftreten können.
  • Dies erklärt sich daraus, daß die in den MAZ-Maschinen eingebauten Time-Base-Korrektoren als Referenz für die Korrektur des Zeitfehlers der MAZ-Maschine die Phasenlage des Bursts und damit des daraus zu regenerierenden Farbträgers verwenden. Phasensprünge an der Schnittstelle kompensiert der Time-Base-Korrektor durch eine entsprechende Verschiebung des Inhalts sämtlicher Zeilen (maximal um eine Farbträgerschwingung, entsprechend 225 ns). Im Falle von elektronischen Schneideeinrichtungen ohne Time-Base-Korrektor, z.B. im Zusammenhang mit Heimvideorecordern, verursachen die erwähnten Phasensprünge bei der Wiedergabe mit Farbfernsehgeräten mehr oder weniger stark sichtbare Einschwingvorgänge des Farboszillators, die sich in kurzzeitigen Bildstörungen, wie z.B. Farbverschiebungen, bemerkbar machen können.
  • Zur Vermeidung der geschilderten Phasensprünge an den Schnittstellen ist es somit erforderlich, zum einen die PAL-8er-Sequenz festzustellen und beim Schnitt zu berücksichtigen, und zum anderen nur solche PAL-Signale zu verwenden, bei denen die Phasenlage des Farbträgers in bezug auf das Synchronsignal einer definierten Sollage entspricht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, eine Möglichkeit anzugeben, die Phasenlage des Farbträgers in bezug auf das Synchronsignal eines PAL-Signals zu messen, um mit Hilfe dieser Messung Farbträgerphasenabweichungen von einer Sollage festzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine bevorzugte Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ergibt sich aus dem Anspruch 2.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren geht von folgenden Oberlegungen aus: Der Zusammenhang zwischen der Farbträgerfrequenz fF und der Zeilenfrequenz fH eines PAL-Signals ergibt sich bekanntlich wie folgt: Jede Zeile enthält somit 283 3/4 Perioden des sinunsartigen Farbträgers plus einen kleinen Bruchteil von 1/625-tel einer Farbträgerperiode.
  • Läßt man diesen Bruchteil zunächst unberücksichtigt, so ergibt sich, daß in 4 Zeilen 1135 Perioden des Farbträgers enthalten sind. Dies bedeutet, daß sich alle 4 Zeilen näherungsweise die Phasenlage wiederholt. Tatsächlich erfolgt jedoch diese Wiederholung der Phasenlage nur alle 4 x 625 Zeilen, da 4 x 625 der gemeinsame Nenner der vorgenannten Gleichung ist. Da jedes Vollbild 625 Zeilen beinhaltet, bedeutet dies, daß die exakte Wiederholung der Phasenlage erst alle 4 Vollbilder = 8 Halbbilder auftritt. Zur Messung der Phasenlage des Farbträgers in bezug auf das Synchronsignal ist es zweckmäßig, eine Phasenmessung nur in jeder 4. Zeile des PAL-Signals durchzuführen (sog. "four-line sampling"). Infolge des Phasenunterschiedes von einem 1/625-tel der Farbträgerperiode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen und des Umstandes, daß nur alle 4 Zeilen gemessen wird, unterscheiden sich Meßergebnisse der Einzelmessungen um 4/625-tel der Farbträgerperiode. Dadurch erhält man als Gesamt-Meßergebnis einen periodischen Phasendifferenzverlauf mit einer Periodendauer von 4/625 4 Zeilen entsprechend einer Frequenz von 25 Hz. Da somit die Periodizität des Meßsignals mit der Vollbildfrequenz exakt übereinstimmt, gestattet der Verlauf des Meßsignals noch keine Aussage bezüglich der gesuchten Phasenlage.
  • In Abhängigkeit davon, auf welche von vier möglichen Zeilen der Meßbeginn gelegt wird, erhält man mittels des "four-line sampling" vier um jeweils 90" phasenverschobene Meßsignale. Man muß daher für die Eindeutigkeit der Messung gewährleisten, daß der Meßbeginn stets auf der gleichen Zeile liegt. Am zweckmäßigsten benutzt man diejenige Zeile für den Meßbeginn, welche die erste Zeile einer definierten Folge von Halbbildern ist. Hierfür kämen Folgen von zwei (Vollbild), vier (4er-Sequenz) oder acht (8er-Sequenz) Halbbildern an sich in Betracht.
  • Folgen von zwei und von vier Halbbildern lassen sich aufgrund des Synchronsignals (Vollbilderkennung) bzw. das PAL-Schaltsignal (4er-Sequenz-Erkennung) eindeutig identifizieren. Da jedoch die Zeilenzahl dieser Folgen (625 bzw. 1250 Zeilen) nicht durch die Zahl vier teilbar ist, würde bei der Verwendung der 2er- oder 4er-Halbbildfolge zur Festlegung des Meßbeginns nach jeder Folge ein Phasensprung im Verlauf des gemessenen Phasendifferenzsignals auftreten. Dieser Phasensprung stört bei der Messung der Phasenlage des Farbträgers in bezug auf das Synchronsignal nicht. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich auf digitalem Wege die Phasenlage des Farbträgers in bezug auf das Synchronsignal eines PAL-Signals messen, wobei das Meßergebnis zur Anzeige gebracht und/oder zur Feststellung der PAL-8er-Sequenz weiter verwertet werden kann, wie in der prioritätsgleichen Patentanmeldung P (Reg. 608) beschrieben ist.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Fig. 2 ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 werden an die Eingangsklemmen 1 und 2 das regenerierte Horizontal signal H bzw. der regenerierte Farbträger F eines PAL-Signals angelegt. Das Horizontal signal H läuft über einen Flankendetektor la, welcher einen genau definierten Spannungspegel auf der Vorderflanke des H-Signals abtastet. Das Ausgangssignal des Flankendetektors wird einem Schmitt-Trigger 1b zugeführt, wo die Anstiegsflanke versteilert wird. Das hieraus resultierende Signal wird dann einer Differenzierstufe 3 zugeführt, welche aus den Vorderflanken des Eingangssignals, d.h., aus der aufbereiteten Vorderflanke des H-Signals einen schmalen Impuls von beispielsweise 20 ns Dauer gewinnt.
  • Cer sinusförmige Farbträger F an der Eingangsklemme 2 wird zunächst in einem Null-Detektor 2a in ein Rechtecksignal umgesetzt, welches zur Flankenversteilerung über einen nachgeschalteten Schmitt-Trigger 2b geführt wird. Das so gewonnene Signal wird ebenfalls einer Differenzierstufe 4 zugeführt, welche ähnlich wie die Differenzierstufe 3 einen schmalen Impuls in gleicher Größenordnung wie der Ausgangsimpuls der Differenzierstufe 3 erzeugt. Die Ausgangsimpulse der Differenzierstufen 3 und 4 werden zur Feststellung zeitlicher Koinzidenz jeweils einem Eingang eines UND-Gliedes zugeleitet, dessen Ausgang an ein weiteres UND-Glied 6 führt. Das UND-Glied 6 wird ferner eingangsseitig von einem UND-Glied 75 angesteuert, um eine eventuelle Koinzidenzfeststellung durch das UND-Glied 5 nur in jeder vierten Zeile an den Ausgang des UND-Gliedes 6 durchzuschalten. Hierzu wird das UND-Glied 75 eingangsseitig von den Ausgängen zweier Flip-Flop 72, 73 angesteuert. Bei dem Flip-Flop 72 handelt es sich um ein JK-Flip-Flop, an dessen J-Eingang das PAL-Schaltsignal P, an dessen Takteingang CK das Horizontal signal H und an dessen K-Eingang ein high-Signal anliegen. an dessen J- und K-Einqänqe ein Der Ausgang des FliD-FloD 72 führt zu dem Takteingang CK des Flip-Flop 73,/ high-Signan anl iegt. - -. / Die Flip-Flop 72, 73 stellen die Zählstufen eines zweistufigen Zählers dar, welcher bis vier zählt, worauf das UND-Glied 75 für die Dauer des Intervalls zwischen zwei aufeinander folgenden Horizontal signal en durchgängig ist und dem UND-Glied 6 ein Schaltsignal zuführt. Hieraus ist ohne weiteres ersichtlich, daß das UND-Glied 6 bei jeder vierten Zeile des Videosignals für die Koinzidenzsignale am Ausgang des UND-Gliedes 5 durchgängig ist. Die Festlegung, welche Zeile eines Zeilen-Quadrupels durch das UND-Glied 6 selektiert wird, erfolgt durch die Phase der Flip-Flop 72, 73. Und zwar läßt die Phase des Flip-Flop 73 eine Unterscheidung dahingehend zu, ob die Selektion im ersten oder zweiten Zeilfnpaar des Quadrupels erfolgt. Die Phasenlage des Flip-Flop 72 bestimmt, ob zur Selektion die erste oder die zweite Zeile des durch die Phasenlage des Flip-Flop 73 selektierten Zeilenpaares zur Selektion der Koinzidenzsignale am Ausgang des UND-Gliedes 5 benutzt wird. Dabei wird die Phase des Flip-Flop 72 durch das PAL-Schaltsignal P am J-Eingang eingestellt, während die Phase des Flip-Flop 73 beliebig ist.
  • Das erfindunggemäße Verfahren, wie es beispielhaft durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 durchgeführt wird, ergibt sich wie folgt: In einem ersten Verfahrensschritt, der bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 durch die Schaltungsblöcke la, Ib, 2a, 2b, 3, 4 und 5 realisiert ist, werden mittels des UND-Gliedes 5 Koinzidenzen zwischen den Null-Durchgängen des regenerierten Farbträgers F und den Vorderflanken des Horizontalsignals H festgestellt. Anschließend werden aus dem Ausgangssignal des UND-Gliedes 5 mittels des UND-Gliedes 6 und der Schaltungsblöcke 72, 73, 75 diejenigen Koinzidenzen selektiert, welche in jeder vierten Zeile auftreten (sogenanntes four-line sampling). Die Bestimmung, welche Zeile eines Zeilen-Quadrupels für das four-line sampling verwendet wird, wird wie schon erwähnt, durch die Phasenlage der Flip-Flop 72, 73 getroffen.
  • Die durch die UND-Glieder 5 und 6 getroffenen Feststellungen ergeben eine Anzeige darüber, wann die Phasenlage des Farbträgers F in bezug auf das vierte Horizontal signal H annähernd Null ist. Da sich die Phasenlage des Farbträgers F infolge der vorstehend wiedergegebenen mathematischen Beziehung zwischen der Zeilenfrequenz fH und der Farbträgerfrequenz fF zwischen zwei aufeinanderfolgenden Messungen in jeder vierten Zeile um einen Betrag von 4/625-tel der Farbträgerperiode kontinuierlich ändert, erhält man alle 625 Zeilen zumindest eine Koinzidenz. Je nach Länge der Ausgangsimpulse der Differenzierstufen 3 und 4 erhält man jedoch mehr Koinzidenzen, als theoretisch zu erwarten sind. Dieser scheinbare Nachteil erweist sich jedoch in der Praxis als Vorteil, da die Meßzeitpunkte (alle 4 Zeilen) in der Regel nicht mit den Null-Durchgängen des Farbträgers F zusammenfallen, so daß bei unendlich großer Meßgenauigkeit in diesem Falle nur ganz selten Koinzidenzen festgestellt würden. Da die festgestellten Koinzidenzen die Phasenlage Null des Farbträgers F relativ zum H-Signal kennzeichnen, und der Phasenverlauf zwischen zwei Null-Lagen bekannt ist, kann aus der zeitlichen Lage der Koinzidenzen innerhalb eines Vollbildes auf die Phasenlage des Farbträgers relativ zum H-Signal zu jedem beliebigen anderen Zeitpunkt des Vollbildes geschlossen werden. Damit kann aus dem Ausgangssignal des UND-Gliedes 5 auf einfache Weise die Phasendifferenz zwischen dem Farbträger F und dem Synchronsignal eines PAL-Farbfernsehsignals ermittelt werden.
  • Das UND-Glied 6 führt zu einer Ausgangsklemme 60, die mit einer nicht dargestellten Erfassungseinrichtung für die PAL-8er-Sequenz verbunden sein kann. Ferner ist der Ausgang des UND-Gliedes 6 mit dem Takteingang eines Speichers 21 verbunden. Der Speicher 21 wird durch einen Zeilenzähler 22 geladen, der mit dem Horizontal signal H und dem Vertikalsynchronsignal V beaufschalgt ist. Mit jedem Ausgangssignal des UND-Gliedes 6 wird der Inhalt des Speichers 21 in eine Anzeigevorrichtung 23 ausgelesen, welche die Nummer derjenigen Zeile anzeigt, welche zum Zeitpunkt des Signals am Ausgang des UND-Gliedes 6 gerade vorhanden ist.
  • Die vorstehend mit Hilfe der Schaltungsbestandteile 21, 22 und 23 erfolgte digitale Anzeige des Meßergebnisses erfolgt bei der Ausführungsform nach Fig. 2 analog, indem das Ausgangssignal des UND-Gliedes 6 einem UND-Glied 16 zugeführt wird, dessen zweiter Eingang mit dem Austastsignal A des PAL-Signals beaufschlagt ist. Das UND-Glied 16 wird mit jedem Austastsignal A leitend, wodurch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 6 an den einen Eingang einer Addierstufe t7 gelangt. Am anderen Eingang der Addierstufe 17 liegt das Farbfernsehsignal an, so daß mit jedem Austastsignal A das Ausgangssignal des UND-Gliedes 6 in das PAL-Signal eingefügt wird. Bei der Wiedergabe des Farbfernsehsignals wird auf dem Bildschirm eines der Addierstufe 17 nachgeschalteten Monitors 18 das Ausgangssignal des UND-Gliedes 6 als heller Strichbalken sichtbar, wobei aus der Lage dieses Balkens unmittelbar auf das MeBergbis, d.h., auf die Phasenlage des Farbträgers in bezug auf das Synchronsignal geschlossen werden kann. Für die Ansteuerung des UND-Gliedes 16 ist es erforderlich, daß das Ausgangssignal am Ausgang des UND-Gliedes 6 kein schmaler Impuls ist, wie er durch das UND-Glied 5 (Fig. 1) erzeugt wird, sondern ein längerer Impuls ist. Diese Impulsverlängerung könnte durch Einfügen eines Mono-Flop hinter dem Ausgang des UND-Gliedes 5 erreicht werden. Es ist jedoch zweckmäßiger, anstelle des UND-Gliedes 5 ein JK-Flip-Flop 50 vorzusehen, dessen Takteingang CK mit dem Ausgang der Differenzierstufe 3 und dessen J-Eingang mit dem Ausgang der Differenzierstufe 4 verbunden ist. Der K-Eingang des Flip-Flop 50 liegt auf "high".
  • Die Funktionsweise des Flip-Flop 50 ist ansonsten analog zu der Funktionsweise des UND-Gliedes 5 gemäß Fig. 1, so daß auch in Fig. 1 das UND-Glied 5 durch ein JK-Flip-Flop ersetzt werden kann. Bei Verwendung eines flankengetriggerten JK-Flip-Flop 50 ist es ohne weiteres möglich, auf die Differenzierstufe 3 ersatzlos zu verzichten. Ein weiterer Vorteil des Flip-Flop 50 besteht in der Erzielung einer noch höheren Meßgenauigkeit.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Messen der Phasenlage des Farbträgers eines PAL-codierten Farbfernsehsignals unter Verwendung des Horizontalsignals, des Farbträgers und des PAL-Schaltsignals, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß die Vorderflanken des gegebenenfalls aufbereiteten Horizontalsignals mit den Nulldurchgängen des gegebenenfalls aufbereiteten Farbträgers auf zeitliche Koinzidenz verglichen werden und daß in zeitlichen, von dem PAL-Schaltsignal phasenabhängigen Abständen, welche dem Abstand von vier Fernsehzeilen entsprechen, die zeitlichen Koinzidenzen selektiert und hinsichtlich ihrer Lage innerhalb des Fernsehrasters angezeigt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung zum Messen der Phasenlage des Farbträgers eines PAL-codierten Farbfernsehsignals, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h folgende Merkmale: (a) eine Einrichtung (5 bzw. 50) zum Erfassen zeitlicher Koinzidenzen zwischen den Nulldurchgängen des Farbträgers (F) und den Vorderflanken des Horizontalsignals (H) des PAL-Signals; (b) eine Einrichtung (6,72,73,75) zum Selektieren der Koinzidenz-Anzeigesignale der Erfassungseinrichtung (5) in jeder vierten Zeile des Fernsehrasters, und (c) eine Einrichtung (16,17,18 bzw. 21,22,23) zur Anzeige der selektierten Signale am Ausgang der Selektionseinrichtung (6,72,73,75) hinsichtlich ihrer zeitlichen Lage innerhalb des Fernsehrasters.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (18,17,18) folgende Merkmale aufweist: (a) ein UND-Glied (16), dessen einer Eingang mit den selektierten Signalen am Ausgang der Selektionseinrichtung (6,72,73,75) und dessen anderer Eingang mit dem Austastsignal des PAL-Signals beaufschlagt ist, (b) eine Addierstufe (17), welche das Ausgangssignal des UND-Gliedes (16) dem PAL- Farbfernsehsignal aufaddiert, und (c) ein Monitor (18), welcher das aufaddierte PAL- Farbfernsehsignal wiedergibt (Fig.l).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung folgende Merkmale aufweist: (a) einen Speicher (21), dessen Takteingang mit dem Ausgang der Selektionseinrichtung (6,72,73,75) verbunden ist; (b) einen digitalen Zeilenzähler (22), der von dem Horizontalsignal (H) und dem Vertikalsynchronsignal (V) des PAL-Farbfernsehsignals inkrementiert bzw. rückgesetzt wird und dessen Zählinhalt in den Speicher (21) geladen wird, und (c) eine digitale Anzeigevorrichtung (23), die mit den Datenausgängen des Speichers (21) verbunden ist (Fig. 2).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Erfassungseinrichtung (50) ein JK-Flip-Flop vorgesehen ist, dessen Takteingang (CK) mit von Vorderflanken des Horizontalsignals abgeleiteten Impulsen, dessen J-Eingang mit von den Nulldurchgängen des Farbträgers abgeleiteten Impulsen und dessen K-Eingang mit einem high-Signal beaufschlagt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektionseinrichtung (6,72,73,75) folgende Merkmale aufweist: (a) ein mit dem Ausgang der Erfassungseinrichtung (5 bzw. 50) verbundenes UND-Glied (6); (b) eine aus seriengeschalteten JK-Flip-Flop (72,73) bestehende zweistufige Zählkette, wobei das erste JK-Flip-Flop (72) mit seinem J-Eingang von dem PAL-Schaltsignal (P), mit seinem Takteingang (CK) von dem Horizontal signal (H) und mit seinem K-Eingang von einem high-Signal beaufschlagt ist und wobei das zweiteJK-Flip-Flop (73) mit seinem Takteingang (CK) von dem Ausgangssignal des ersten JK-Flip-Flop (72) beaufschlagt und mit seinen J- und K-Eingängen von einem high-Signal beaufschlagt ist, und (c) ein mit den Ausgängen der Flip-Flop (72,73) verbundenes UND-Glied (75), dessen Ausgang an einen weiteren Eingang des UND-Glieds (6) führt.
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