DE2920780A1 - Zerstaeubungsvorrichtung mit magnetischer verstaerkung - Google Patents
Zerstaeubungsvorrichtung mit magnetischer verstaerkungInfo
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Description
Dipi -Ing. Dipl -Chem.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
22. Mai 1979 VAC-TEC SYSTEMS, INC.
55OO Central Avenue
Unser Zeichen: V 743
Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Querschnitt bzw. eine perspektivische Ansicht einer bekannten ebenen Zerstäubungsvorrichtung
mit magnetischer Verstärkung (Magnetronzerstäubungsvorrichtung) dargestellt, die einen inneren Magneten
10 und einen äußeren Magneten 12 aufweist, die üblicherweise jeweils aus mehreren Abschnitten aufgebaut sind und die durch
eine Eisenpolplatte 14 im Nebenschluß überbrückt sind.
Oberhalb der Magnetstruktur ist eine Zerstäubungskathode bzw. ein Target 16 angeordnet (in Fig. 2 nicht gezeigt).
Die magnetischen Kraftlinien verlaufen wie in Fig. 1 dargestellt, und zwar treten sie aus der Kathode 16 und kehren
durch diese zurück; eine solche Vorrichtung ist etwa in der US-PS 3 878 085 beschrieben, wo die magnetischen Kraftlinien
ebenfalls in die Kathodenoberfläche eindringen und von dieser ausgehen.
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Zwischen einer Ringanode 17, die in einem gewissen Abstand um die Kathode 16 gelegt ist (wobei auch die Behälterwand
als Anode dienen kann), und dem Target wird ein elektrisches Feld erzeugt, wodurch aus der Kathode Elektronen
herausgezogen werden. Aufgrund des Verlaufs der magnetischen Kraftlinien, der in der Figur nur angenähert dargestellt
ist, konzentrieren sich die herausgezogenen Elektronen hauptsächlich in den mit A bezeichneten Bereichen,
wo die Kraftlinien etwa parallel zur oberen Oberfläche des Target 16 sind. Dort ionisieren die Elektronen Gasteilchen,
welche danach in Richtung auf das Target beschleunigt werden und aus dem Targetmaterial Atome herausschlagen können.
Das herausgeschlagene, zerstäubte Targetmaterial schlägt sich dann als filmartige Beschichtung auf ein zu beschichtendes
Objekt. Wenn man annimmt, daß das :zu beschichtende Objekt Streifenform hat oder auf einen Streifen montiert
ist, der in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 bewegt wird, so wird das Objekt gleichmäßig beschichtet, wobei der Streifen
nicht so breit wie die Länge der Zerstäubungsvorrichtung ist. Sobald die Ionisierungselektronen aus dem Target herausgezogen
sind, legen sie lange Wege zurück, da sie in einer durch den inneren und äußeren Magneten 10 bzw. 12 bestimmten
geschlossenen Schleife zirkulieren, wobei die Schleife
oberhalb des Target 16 liegt. Auf diese Weise können die
Elektronen die Gasteilchen ionisieren. Da jedoch die meisten Ionisierungselektronen in den Bereichen A konzentriert
sind, werden auch die ionisierten Gasteilchen die Kathode hauptsächlich in den Bereichen A1 erodieren bzw. zerstäuben.
Solch ungleichmäßige Zerstäubung des Target ist nicht erwünscht, da die verwendeten Targetmaterialien meistens extrem
rein und dementsprechend sehr teuer sind.
In Fig. 3 ist eine weitere bekannte Zerstäubungsvorrichtung gezeigt; hier werden parallele Magnete 18 und 20 mit Polstücken
22 und 24 verwendet. Eine solche Ausbildung ist in
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ihrer Funktion gleich der in Fig. 1 und 2 und ebenfalls mit deren Problemen behaftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer ebenen Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung das
Target bzw. die Kathode gleichmäßiger zu zerstäuben, wobei die Vorrichtung klein bauen und hohe Ausgangsleistung aufweisen
soll; außerdem soll sie auch bei sehr geringen Gasdrucken stabil betrieben werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung, die Magnete zum Erzeugen
eines Magnetfeldes aufweist, dessen Kraftlinien sich über die Zerstp^bungsflache der Kathode in einem bestimmten
Bereich erstrecken und durch diesen auch hindurchgreifen. Die Mehrzahl der Kraftlinien, die durch den bestimmten
Zerstäubungsbereich der Zerstäubungsfläche hindurchgreifen nimmt gegenüber dieser Fläche einen Winkel von 45° oder
weniger ein. Die Magnete sind an der der Zerstäubungsfläche gegenüberliegenden Oberfläche der Kathode angeordnet, wobei
der Magnetfluß nahezu parallel zu der Zerstäubungsoberfläche verläuft.
Es sind ferner Vorrichtungen zum Formen und Beeinflussen des Magnetfeldes zumindest längs der magnetischen Kraftlinien
vorgesehen, wobei diese Feldformvorrichtungen die Kraftlinien in bessere Parallelität zu der Zerstäubungsfläche bringen, wodurch die Zerstäubungsfläche zumindest
in Richtung dieser Kraftlinien gleichmäßiger erodiert wird; außerdem sind Magnete zur Feldbeeinflussung vorgesehen,
durch die die Kraftlinien in einen Verlauf nahezu senkrecht zum Rand der Zerstäubungsfläche gelenkt werden, wodurch die
Zerstäubung bzw. Erosion der Zerstäubungsoberfläche jenseits dieses Randes eingeschränkt oder verhindert wird.
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Die Magnete erzeugen Kraftlinien in einer geschlossenen
Schleifenform, wobei diese Schleifenform zumindest einige
nicht lineare Bereiche aufweist. !Zur besseren Gleichmäßigkeit und Uniformität des Magnetfeldes längs der nicht.JLinearen
Bereiche werden bevorzugt flexible Magnete verwendet.
Eine derartige magnetisch verstärkte Zerstäubungsvorrichtung ergibt eine gleichmäßige Zerstäubung der Kathodenoberfläche,
ist klein bauend und hat eine hohe Ausgangsleistung, Außerdem kann sie bei sehr geringen Gasdrucken stabil betrieben
werden und zeigt eine Strom-Spannungskennlinie mit einer dynamischen Null-Impedanz.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung zu
entnehmen, in der die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Fig. 4 bis 31 näher erläutert ist.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen Querschnitt und
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht
einer bekannten ebenen Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung;
Fig. 3 einen Querschnitt einer weiteren be
kannten Zerstäubungsvorrichtung;
Fig. 4 ist ein Querschnitt eines Ausfüh
rungsbeispieles einer magnetischen Struktur für eine Zerstäubungsvorrichtung
gemäß der Erfindung zur Erläuterung des Funktionsprinzipes;
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Fig. 5 einen Querschnitt eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles einer Magnetstruktur gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines
gestapelten flexiblen magnetisierten Bandes zur Ausführung der Magnetstruktur
in Fig. 5;
Fig. 7 und 8 Aufsichten auf gestapelte Magnetstruktu
ren zur Darstellung verschiedener Ausführungen der Ecken;
Fig. 9 und 10 Querschnitte durch zwei weitere be
vorzugte Ausführungsbeispiele von Magnetstrukturen gemäß der Erfindung;
Fig. 11 schematisches Ausführungsbeispiel für
eine Magnetstruktur für kleine Kathoden gemäß der Erfindung;
Fig. 12 einen Querschnitt eines weiteren Aus
führungsbeispieles einer Magnetstruktur für kleine Kathoden;
Fig. 13 einen Querschnitt eines weiteren be
vorzugten Ausführungsbeispieles einer Magnetstruktur gemäß der Erfindung;
Fig. 14 ein Diagramm der von der Magnetstruk
tur in Fig. 13 erzeugten Magnetflußverteilung
und einen Querschnitt eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Magnetstruktur gemäß
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der Erfindung;
Fig. 15 einen Querschnitt, in dem die" rechte
Seite der Figur ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Magnetstruktur
gemäß der Erfindung und die linke Seite ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
der in Fig. 1 dargestellten bekannten Magnetstruktur ist;
Fig. 16 und 17 einen Querschnitt von zwei weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispielen von Magnetstrukturen gemäß der Erfindung,
wobei jeweils die linke und rechte Seite der Figur separate Ausführungsbeispiele darstellen;
Fig. 18 den typischen Verlauf einer Strom-
Spannungs-Kennlinie einer Zerstäubungskathode mit Magnetverstärkung, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 19 eine Strom-Spannungs-Kennlinienfamilie
entsprechend der in Fig. 18 über einen Druckbereich;
Fig. 20 ein Schaubild von Stromwellenformen,
die den Kennlinien in den Fig. 18 und 19 zugeordnet sind;
Fig. 21 eine Strom-Spannungs-Kennlinienfamilie
über einen Druckbereich, die typisch für Magnetstrukturen gemäß den Fig. 15
bis 17 ist;
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Fig. 22 den Verlauf mehrerer Spannungswellen
formen, die im Bereich der Null-Impedanz der Kennlinien in Fig. 21 auftreten;
Fig. 23 ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem
in Fig. 13, wobei auf der linken Seite der Figur eine Feldformung mit einem
Nebenschlußblech und auf der rechten Seite das Feld ohne ein Nebenschlußblech dargestellt ist;
Fig. 24 einen Querschnitt durch zwei weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele von Magnetstrukturen gemäß der Erfindung,
wobei auf der linken und rechten Seite jeweils separate Ausführungsbeispiele dargestellt sind;
Fig. 25 einen Querschnitt durch zwei weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele von Magnetstrukturen gemäß der Erfindung,
wobei die linke und rechte Seite jeweils Modifikationen der linken bzw.
rechten Seite in Fig. 24 sind;
Fig. 26, 27 und 28 jeweils einen Querschnitt von weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispielen von Magnetstrukturen gemäß der Erfindung,
wobei in allen Figuren jeweils die linke und rechte Seite ein eigenes Ausführungsbeispiel
zeigen;
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— ο 1 _
Fig. 29 ein Diagramm der Magnetflußverteilung
für die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 28;
Fig. 3o einen schematischen Querschnitt durch
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das für dickere, in Industrieanwendungen
benötigte Zerstäubungstargets geeignet ist;
Fig. 31 schematisch einen Querschnitt durch
ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zur magnetischen Verschiebung
eines Plasmas über einerZerstäubungsflache.
In Fig. 4 ist eine magnetische Struktur mit einer Flachspule 26 dargestellt, die in einem Versuch getestet wurde, um
einen magnetischen Fluß zu erreichen, der gleichmäßiger parallel zu der Oberfläche des Targets 16 verläuft als ein
solcher, der bei einer Vorrichtung gemäß der Fig. 1 erzielt wird. Wie oben in Bezug zu der Fig. 1 erläutert, wird die
Kathode bzw. das Target hauptsächlich dort zersetzt, wo die Feldlinien etwa parallel zu der Kathodenoberfläche sind, d.h.
in den Regionen A1. Die Fläche der Kathode, über der die
Feldlinien parallel sind, ist jedoch nur klein; hierdurch wird die Kathode nicht wirtschaftlich ausgenutzt.
Eine Vorrichtung gemäß der Fig. 4 erzeugte bereits einen gewünschten annähernd . parallelen Feldverlauf, wobei in
der Figur die Darstellung nur angenähert ist, jedoch sind die für einen ausreichenden magnetischen Fluß notwendigen
Amperewindungen sehr hoch und liegen typisch über 100 Gauß in einer Höhe von 1/2 Zoll oberhalb der Spule. Bei dieser
Ausführungsform ist zwar bereits das Prinzip der Erfindung
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benutzt, jedoch sind zur Zeit vorteilhaftere Ausführungsbeispiele möglich.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Vorrichtung mit Permanentmagneten dargestellt, die in der Funktion der Vorrichtung
gemäß Fig. 2 ähnelt; das dargestellte Magnetfeld ist wiedeni
ι angenähert. Die Vorrichtung weist mehrere flexible magnetische Bänder 28 auf, die konzentrisch angeordnet bzw.
gestapelt sind, um so eine in Fig. 6 gezeigte Flachspule zu bilden. Jede ringförmige Windung der Spule weist einen
Bandstreifen auf, wobei die Enden der Streifen aneinander anstoßen, wie dies mit der Bezugsziffer 30 für den äußeren
Ring dargestellt ist. In der Gesamtheit sind magnetische Bandstreifen einem festen Magneten äquivalent, wobei die
Richtungen des Magnetflusses in jedem Magnet in der Fig. 5 durch Pfeile dargestellt sind und die Nord- und Südpole
dieses "festen" Magneten wie dargestellt liegen; selbstverständlich sind die gezeigten Polaritäten nur beispielhaft
und können wenn gewünscht auch umgekehrt werden. Anstatt konzentrische oder gestapelte Bandstreifen wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 5 und 6 zu verwenden, kann auch ein einzelner Streifen eng gewunden werden, um so eine
spiralförmige Form zu bilden, die ebenfalls sehr wirksam ist. Typisch sind die flexiblen magnetischen Bandstreifen aus mit
Ferriten imprägnierten Gummistreifen hergestellt, die 1/16 bzw. 1/8 Zoll (1,6 bzw. 3,2 mm) dick sind. Anstelle von Bandstreifen
können auch feste Ferritblockmagnete mit einer typischen Dicke von 3/16 Zoll (ca. 4,8 mm) verwendet werden,
um eine Vorrichtung entsprechend der Fig. 6 zu konstruieren.
Zerstäubungskathoden mit einer magnetischen Verstärkung durch die Magnetstrukturen gemäß der Erfindung weisen bessere
Eigenschaften als solche mit einer herkömmlichen magnetischen
Verstärkung gemäß Fig. 1 auf. Durch sie wird ein extrem dichtes Plasma erzeugt, ferner wird das Target besser
als bisher ausgenutzt und außerdem ist der Wirkungsgrad
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höher als bisher. Hierzu werden keine Polstücke verwendet,
außerdem können sie billiger hergestellt werden und haben eine höhere durchschnittliche Lebensdauer.
Die aufgerollt gestapelten Magnetanordnungen unterscheiden
sich von herkömmlichen Magnetanordnungen darin, daß sie, wie oben erläutert, einen festen/ einheitlichen Magneten
darstellen anstelle von verschiedenen Einzelmagneten, die magnetisch zusammengesetzt sind über die Polstücke
bzw. Polplatten. Die Ausbildung der zugeordneten Kathoden ist eng an diese Magnetform angelehnt, und zwar
speziell an den Ecken 34, die in den Fig. 7 und 8 dargestellt sind. Ein homogener Feldverlauf an den Ecken kann
durch Spaltzwischenräume zwischen den einzelnen Lagen der Magnete aus Gummistreifen in den Ecken gestört werden.
Versucht man,einen Magneten aus Streifen möglichst genau in Form eines Rechteckes an der Außenseite zu wickeln,
wobei dann an den Ecken zwischen den einzelnen Streifen Magnetmaterial 36 eingefüllt werden muß (vergleiche Fig. 7)
und wodurch eine stark abgeflachte Ellipse in der innersten Windung erzielt wird, so wird eine wesentlich unergiebigere
Kathode erzielt als eine, die gemäß Fig. 8 in Form einer enggewundenen abgeflachten Ellipse gewickelt
ist.
Wenn die Gummimagnetstreifen entweder gestapelt und gerollt werden, treten neue Faktoren auf. Wie bereits angedeutet,
kann eine Homogenität des Feldes an den Ecken erreicht werden, so daß an diesen Stellen im Plasma keine
Verluste auftreten, wie dieses mit gestapelten in einem Winkel angeordneten oder rechteckigen Eckstücken auftritt.
Der elektrische Wirkungsgrad der Kathode, d.h. die Zerstäubungsmenge pro Watt-Sekunde aufgenommener Leistung
wird höher. Gegenüber herkömmlichen Zerstäubungskäthoden ist der Wirkungsgrad etwa 1,5 bis 3 mal so hoch. Außer-
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dem wird eine wesentlich größere Stabilität gegenüber hohen Spannungen und Strömen und gegenüber sehr niedrigen
Inertgasdrücken erzielt. Der Betrieb mit maximaler Leistung wird bei einem Druck erreicht, der 10 mal niedriger
als üblich ist.
Die von diesen Kathoden erreichte Ausgangsleistung bei einem Argongasdruck von 2 Mikron (entsprechendetwa
3 χ 10 Atmosphären) oder sogar weniger übersteigen die zunächst in Versuchen beobachtete Grenze. Aufgrund
von Beschränkungen der Kapazität der Energiequelle und aufgrund von Schwierigkeiten hinsichtlich der Kühlung
des Targets konnten die äußersten Grenzen der Energieabgabe mittels der magnetischen Struktur noch nicht bestimmt
werden. Auf jeden Fall konnte in Versuchen eine zwei- bis vierfach so hohe Energieabgabe gegenüber bekannten
Kathoden erreicht werden, ohne daß ein Bruch in der Strom-Spannungskennlinie beobachtet wurde. Mit dem
verwendeten flexiblen Magnetmaterial können auch viele Strukturen erzeugt werden, die sonst nur schwierig und
teuer hergestellt werden können. Sogar die in Fig. 1 dargestellte Art einer Magnetstruktur kann bessere Eigenschaften
aufweisen, in^dem die Ecken ineinander geschachtelt werden, um so eine Feldhomogenität zu erzielen, wenn Gummimagnetstreifen
verwendet werden. Die Feldhomogenität an den Ecken kann ebenfalls durch permeable Metallblätter
zwischen einzelnen Lagen von Blöcken oder Streifen in den Eckenregionen erzielt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 wird trotz allem das Target noch nicht gleichmäßig ausgenutzt. Wo
die Flußlinien auf das Target gegenüber dem Lot in einem Winkel von 45° oder mehr auftreffen, wird das Target nicht
erodiert. Für die Gebiete an den Außenkanten kann allerdings keine sichere Vorhersage gemacht werden, da hier
die Zentrifugalkraft den Einfluß des Eintrittswinkels zu
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überwiegen scheint. Ein Winkel von 90 ist ein sicherer Wert; jedoch ist es auch möglich, Klemme inge und Fallen zu
entwickeln, durch die an jedem gewünschten Punkt eine Erosion verhindert werden kann, wie dies weiter unten erläutert
wird. Der Mangel an Erosion in dem Targetzentrum ist hierbei von besonderer Wichtigkeit, da die meisten
Targets sehr teuer sind. Es ist demnach von großer Wichtigkeit, die tatsächlich erodierten Gebiete in dieser
Region zu vergrößern, bevor andere Punkte des restlichen Targets erodiert sind. Dementsprechend wird bevorzugt eine
magnetische Struktur gemäß der Fig. 9 verwendet, bei der die Magnete 28 aus der in Fig. 5 gezeigten Lotrichtung
herausgeschwenkt sind. Der Winkel der Magnete in Bezug zu der senkrechten Richtung liegt im Bereich von 40
bis 60 ; bei bevorzugten Ausführungsformen beträgt dieser
Winkel 50 bis 55°. Eine bestimmte Ausrichtung der Magnete, um so das Erosionsmuster zu beeinflussen und zu ändern,
wird erleichtert, wenn ein flexibles Magnetsystem gemäß der Erfindung verwendet wird. Wenn die Magnete gegenüber
der Senkrechten geneigt werden, kann beobachtet werden, daß das Plasma bis zu einem Winkel von 40 kaum beeinflußt
wird. Bei etwa diesem Winkelwert, der u.a. von der Geometrie und der Feldstärke abhängt, wird eine besondere magnetische,
verschmolzene Glockenstruktur um die Mittellinie des Targets ausgebildet, wobei die Darstellung angenähert
ist. Es bildet sich hierbei quasi nur eine einzelne senkrechte Flußlinie aus, wo sonst derartige Flußlinien in
einem Bereich um 1/2 bis 1 Zoll oder mehr (1,2 bis 2,5 cm) um die Mittellinie auftreten. Diese Flußlinien zweigen von
der Mittellinie mit Winkeln von 45° oder weniger ab. Das Ergebnis ist ein besonderer Plasmafluß, wobei die Gegenströme
des Plasmas die Mittellinie des Magnetflusses überlagern, wodurch eine Erosion des Targets um das Zentrum
bewirkt wird. Auf diese Weise wird die Einheitlichkeit der Targeterosion z.B. gegenüber der Ausführungsform
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gemäß Fig. 5 wesentlich verbessert. Obwohl die Magnete 28 in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 eine Polarisation
längs ihrer schmalen Seiten aufweisen, können sie selbstverständlich auch in Längsrichtung polarisiert sein,
d.h. in Richtung AB in Fig. 9.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel darge- ' stellt, bei dem die Merkmale gemäß den Beispielen in den
Fig. 5 und 9 kombiniert sind. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Stärke des Magnetfeldes oberhalb der
Kathode 16 durch senkrecht ausgerichtete Magnete 28'
verstärkt, wohingegen die Erosion des Targetzentrums durch angestellte Magnete 28" verstärkt ist. Wenn z.B.
die Kathode eine Ausdehnung von 4x4 3/4 Zoll (10 χ 12 cm)
hat, so erstrecken sich die Magnete 28" auf einer Seite der Kathode über eine Breite von einem 1/2 bis 3/4 Zoll
(1,2 bis 1,9 cm) und die Magnete 28' über einen Bereich von einem Zoll (2,5 cm). Um eine gleichmäßige einheitlich
feste Struktur zu erhalten, wird zwischen den senkrecht ausgerichteten Magneten 28' und den angestellten Magneten
28" ein im Querschnitt keilförmiges Einsatzstück 31 aus magnetisch permeablen Material eingesetzt. Wie bereits oben
erwähnt, können auch Klemmringe vorgesehen werden, um an den Außenrändern des Targets Erosion zu stoppen. Ein solcher
Ring ist mit der Bezugsziffer 32 in Fig. 10 gezeigt, wobei die Flußlinien senkrecht zu der Oberfläche des Klemmringes
verlaufen. Außerdem können solche Klemmringe dazu verwendet werden, die Kathode gemäß der Fig. 10 innerhalb
der Bedampfungsanordnung zu positionieren.
Es wurde außerdem versucht, sehr kleine Strukturen für Zerstäubungskathoden entsprechend denen gemäß der Fig. 1
zu konstruieren. Es wurde gefunden, daß bei Durchmessern von weniger als 1 1/2 Zoll (entsprechen etwa 3,8 cm) die
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Zerstäubungskathoden nicht funktionsfähig sind, damit ihnen kein stabiles magnetisch verstärktes Plasma aufrechterhalten
werden kann. Bei genügend hohen Spannungen arbeiteten sie wie Zerstäubungsdioden, wobei ihr Verhalten
und ihre Eigenschaften unabhängig davon waren, ob Magnete vorhanden oder nicht vorhanden waren. Eine solche
Struktur ist in Fig. 11 gezeigt, wobei diese der ih
Fig. 1 dargestellten entspricht; jedoch sind die Entfernungen zwischen den Magneten wesentlich verringert
worden, um so eine kleine Zerstäubungsanordnung zu erzielen,
wobei dann die Kathode einen Durchmesser von typisch 1 Zoll oder weniger (entsprechen!2,5 cm) aufweist.
Solche kleinen Vorrichtungen sind für viele Anwendungen nützlich.
Es wird vermutet, daß das Problem der Erosion des Zentrums des Targets und das sehr kleinerTargets direkt zusammenhängen.
Der Radius der Krümmung entlang des Plasmaweges kann ebenso ein Problem bilden. Die Elektronen, die um
sehr enge Kurven wandern, müssen mit sehr starken Magnetfeldern gehalten werden, damit sie nicht durch Zentrifugalkräfte
von der Kathode fortgerissen werden. Eine Kathode mit einem Durchmesser von einem Zoll (etwa 2,5 cm) wie in
Fig. 11 kann unter Verwendung von sehr starken Ferritmagneten hergestellt werden, obwohl selbstverständlich die
Kathode gemäß der Fig. 11 auch eine längliche Gestalt anstelle einer kreisförmigen Gestalt haben kann, wenn dies
gewünscht wird. Unter den meisten Bedingungen wird dies nicht zu einer magnetisch verstärkten Arbeitsweise führen.
Mit einer Darstellung durch Eisenpfeilspäne kann eine Angabe über die Lage der Feldlinien gemacht und eine Erklärung
gegeben werden. Der glockenförmige Einfangsdom ist sehr schmal und durch seltsam geformte Kraftlinien, die von der
äußeren Hälfte des Ringsmagneten ausgehen, nach unten gedruckt. In_dem der mittlere Magnet stärker gemacht wird,
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kann der Dom nach oben erdrückt werden, wobei dann jedoch
die stärksten zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Ferritmagnete verwendet werden müssen. Der Dom soll die Targetoberfläche
etwa in einem Bereich bis mindestens 3/8 Zoll (etwa 0,9 cm) freihalten, damit die Magnetstruktur wirksam
wird. Durch die quadrupolartige Form des Feldes oberhalb dem Magneten ist der Dom sehr eng begrenzt. Änderungen in
der Targetdicke von nur wenigen Tausendstel eines Zoll können die Kathode von einer unverstärkten in eine sehr
stark verstärkte umwandeln.
Offenbar sind bei kleinen Kathodenstrukturen gemäß der Fig. 11 im wesentlichen die quadrupolartigen Kraftlinien
ähnlich wie bei den zentrumsorientierten Ausführungsformen gemäß den Fig. 9 und 10 mit angestellten Magneten.
Sobald das kleine Kathodenfeld verringert wird oder die Kathodenausmaße vergrößert werden, ist der Quadrupoleffekt
nicht mehr nachweisbar. Es sind auch andere Magnetstrukturen denkbar, um die quadrupolartigen Feldlinien entsprechend
den Fig. 9 und 11 zu verwirklichen. Ein Beispiel für eine solche Struktur ist in Fig. 12 dargestellt, wobei diese
auch speziell anwendbar für kleine Kathoden entweder kreisförmiger oder länglicher Gestalt ist. Die
Magnetstruktur weist ein Paar im Querschnitt C-förmiger Magnete 40 und 42 mit entgegengesetzter Polarität gemäß
Fig. 12 auf, wobei diese Polarität wenn gewünscht auch umgedreht werden kann. Ein Polstück 44 verbindet die beiden
unteren Arme und in diesem Ausführungsbeispiel die beiden Südpole der Magnete 40 und 42. Ein Zentrumsmagnet 46 ist
zwischen den Magneten 40 und 42 angeordnet, wobei die Polarität dessen oberen Poles entgegengesetzt dessen der
oberen Arme der C-Magnete sind. Der Zentrumsmagnet 4 6 kann
auch von dem Polstück 44 ausgehen, wenn dies gewünscht ist.
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Bei Magnetstrukturen gemäß der Fig. 1 wird allgemein angestrebt, daß die Fläche der äußeren Pole etwa gleich der
der inneren Polfläche ist. Bei den Magnetstrukturen gemäß den Fig. 9, 10 und 11 ist diese Erkenntnis verletzt und
verlassen worden. Bei r!en angestellten Magneten gemäß den
Ausführungsformen in Fig. 9 und 10 erstrecken sich die Feldlinien von den Außenrändern aufwärts, wobei der Rückweg
geschlossen ist und im Zentrumsbereich nach unten gedrückt ist. Bei der kleineren Magnetstruktur gemäß Fig.
sind die äußeren gegenüber den inneren Polflächen in einem Verhältnis von ungefähr 10 zu 1. Die Ergebnisse sind bei
beiden Ausführungsformen gleich.
Wird ein Stahlpolstück in das Zentrum und/oder um die
Außenränder der Kathode gebracht, so hat dies fast keinen Effekt auf den Betrieb der Kathoden. Die einzigen
Effekte sind fast gänzlich verursacht durch den Formfaktor aufgrund der Stapelung. Dieser Formfaktor kann sogar,
allerdings bei einigem Flußverlust, noch weiter durch die Verwendung von dünnen magnetischen Nebenschlußblechen verbessert
werden, wie dieses in Fig. 13 dargestellt ist, wo dünne Stahlnebenschlußbleche außerhalb direkten magnetischen
Kontakts mit den Magnetrandoberflächen vorgesehen sind. Das Niveau der Feldstärke in Gauß parallel zu der
Targetoberfläche - wobei eine Anordnung von 3/16 Zoll (entsprechendca. 5 mm) oberhalb der Magnetoberfläche eine
günstige Angabe ist - ist in Fig. 14 einmal mit und einmal ohne das Nebenschlußblech gezeigt. Hat dieses Nebenschlußblech
eine korrekte Dicke, und zwar typisch zwischen o,oo5 bis o,o15 Zoll, entsprechendο,12 bis o,4 mm,
und eine entsprechende Breite, so wird hierdurch das Gebiet der maximalen Erosion signifikant erweitert. Ein starkes
Nebenschlußblech zerstört diesen Bereich.
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Ebenso kann durch eine Modifikation der Querschnittstiefe der Magneten die Form der Gaußkurve parallel zur Oberfläche
günstig beeinflußt werden und damit auch die Erosionsfläche die in Fig. 4 mit "x" bezeichnet ist. Es gibt ferner offensichtlich
viele Wege, um mit den gestapelten und gerollten parallelen und angestellten Magnetstrukturen die Targetausnutzung
und andere Betriebskriterien zu beeinflussen. Kombinationen dieser Möglichkeiten sind ebenfalls nützlich.
Beim Stand der Technik für magnetisch verstärkte Sprühvorrichtungen
ist bisher regelmäßig behauptet worden, daß es notwendig sei, einen kontinuierlichen Verlauf eines Kraftlinienfeldes
vorzusehen, um eine signifikante Plasmaverstärkung zu erzielen,wobei diese Schleife wie oben erläutert,
in dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 oberhalb der Kathode 16 und dann zwischen dem inneren Magneten
10 und dem äußeren Magneten 12 verläuft. Mit den flexiblen Magnetstreifen gemäß der Erfindung kann gezeigt werden, daß
es einzelne sehr wirkungsvolle Ausbildungen erzielt werden können, die im Widerspruch hierzu stehen. Tatsächlich werden
unüblich breite und gleichförmige Zerstäubungsflächen in Fällen erreicht, wo absichtlich von der "Rennbahn"-Art
dieses Musters abgegangen wird. Indem lange Gummimagnetstreifen in einer Dicke von einem Zoll (ca 25,4 mm) gestapelt
werden, können sie gefalten, gewunden und verdreht werden, so daß Konfigurationen entstehen, bei denen die Enden
der Streifen nicht aneinander stoßen. Besonders wirkungsvoll ist eine Konfiguration, wo ein Ende 90° auf eine Seitenfläche
trifft. Bei einer solchen Verschneidung bei selbstverständlich korrekten Polaritäten, bildet das Plasma einen 90° Winkel,
der ganz in die Ecke hereinreicht und verteilt sich von dort auf die volle Breite der 45° Grenzen des Feldlinienmusters
. Dieser weite Plasmaverlauf scheint durch vorhandene Ecken zusammengedrückt zu werden, wie dieses auf-
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grund der Zentrifugalkraft und kontinuierlichen Beschleunigung in den Ecken vorausgesagt werden könnte. Solche
Konfigurationen können zu erhöhter Targetausnutzung führen
und zu Ausführungsformen, die vom Stand der Technik weit entfernt sind..
Im folgenden wird auf die Fig. 15, 16 und 17 hingewiesen, die jeweils Querschnitte von weiteren Ausführungsbeispielen
der gegenwärtigen Erfindung sind, wobei diese bei extrem niedrigen Drücke stabil sind und eine I-E-Charakteristik
aufweisen, die eine dynamische Impedanz von Null in einem vorbestimmten niedrigen Druckband aufweist. Fig. 15
ist eine Modifikation der aus dem Stand der Technik bekannten Ausfuhrungsform gemäß Fig. 1. Der Teil auf der rechten
Seite der angedeuteten Zentrumslinie in Fig. 15 entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung mit
einer dynamischen Impedanz von Null, wohingegen die linke Seite einer Ausführung entspricht, die die übliche bekannte
infinite dynamische Sättigungsimpedanz aufweist, d.h. eine positive Impedanz, wie dies weiter unten näher erläutert
wird. Selbstverständlich wäre bei einem vollständigen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung die linke Seite der
Figur 15 das Spiegelbild der rechten Seite. In Fig. 15 ist
am Rand der magnetischen Struktur eine erste Gruppe von horizontal angeordneten magnetischen Streifen 50 auf einer zweiten
Gruppe von ebenfalls horizontal angeordneten Streifen 52 vorgesehen, wobei die Streifen 52 breiter als die Streifen
50 sind. Im Zentrum der magnetischen Struktur ist eine dritte Gruppe horizontal ausge^richteter Streifrn 54 auf
einer vierten Gruppe von Streifen 56 angeordnet, wobei hier die Streifen 56 breiter als die Streifen 54 sind. Durch die
Aufweitung des Zentrumsmagneten an dessen Basis wird das Feld oberhalb der Kathode 16 noch mehr parallel zu deren
Oberfläche gemacht und näher an die Oberfläche der Kathode herangebracht, als dieses der Fall mit bekannten Kathoden
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gemäß Fig. 1 ist. Die aufgeweitete Basis des äußeren Magneten erleichert den Rückweg der Kraftlinien, die aus der
Basis des Zentruinsmagneten austreten. Dementsprechend ist
auch die Fläche der Targeterosion bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 in Bezug zu derjenigen nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 1 erweitert. Statt gestapelter Bandstreifen wie in Fig. 15 kann auch eine feste
Magnetstruktur wie in Fig. 1 für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 oder den anderen Ausführungsbeispielen verwendet
werden, wobei für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 die entsprechenden Basen der Magneten 10 und 12
verbreitert wären.
Die geschilderte Anordnung steht im Gegensatz zu dem linken Teil der Fig. 15, wo die Magnete 10 und 12 lediglich
durch entsprechende Stapel horizontal ausgerichteter Streifen 58 und 60 ersetzt sind, wie in der Fig. dargestellt.
Um die Vorteile gemäß der Erfindung zu erreichen, müssen die unteren Schichten der magnetischen Bandstreifen verbreitert
werden, wie das in dem rechten Teil der Fig. 15 dargestellt ist.
In den Fig. 16 und 17 sind vier weitere Ausführungsbeispiele
dargestellt, mit denen ebenfalls eine dynamische Impedanz von Null erreicht werden kann. In Fig. 16 ist
auf deren linken Seite ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem um das Zentrum angeordnete angestellte
Bandstreifen 28" von einer Gruppe von horizontal ausgerichteten Streifen 62 umgeben ist. Um dieses Ausführungsbeispiel zu vervollständigen, müsste die rechte Seite der
Fig. 1 ein Spiegelbild der linken Seite der Fig. 16 sein. Dieses erste Ausführungsbeispiel entspricht demnach demjenigen
nach Fig. 10, wobei der Anstellwinkel der Wandstreifen 28" wiederum in den Bereich zwischen 40 und 60
fällt, der im Hinblick auf Fig. 9 erörtert worden ist.
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Ferner kann auch ein Einsatzstück 31 verwendet werden, wenn dies gewünscht, obwohl dieses nicht notwendig ist,
wenn zwischen den Kanten der Magneten 28" und der Magnete 62 ein guter Kontakt vorhanden ist. Die Flußrichtungen
in den Magneten 28" und 62 sind jeweils durch Pfeile repräsentiert, wobei die Nord- und Südpole entsprechend
dargestellt sind; selbstverständlich ist die Darstellung der Polaritäten in diesem Ausführungsbeispiel
ebenso wie in den anderen Ausführungsbeispielen nur beispielhaft und kann wenn gewünscht auch umgedreht
werden.
Der rechte Teil der Fig. 16 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel
dar, mit dem eine dynamische Impedanz von Null erzielt werden kann, wobei hier die vertikal ausgerichteten
Bandstreifen 28 denen der Fig. 5 entsprechen; diese Streifen sind von horizontal ausgerichteten Streifen
62 umgeben. Um dieses Ausführungsbeispiel zu vervollständigen müßte die linke Seite der Fig. 16 das Spiegelbild
der rechten Seite sein.
Die linke Seite der Fig. 17 ist eine Modifikation des auf der linken Seite von Fig. 16 dargestellten Ausführungsbeispieles, wobei wiederum für das vollständige Ausführungsbeispiel
die rechte Seite der Fig. 17 das Spiegelbild der linken Seite sein müßte. Die angestellten Magnete
28' " haben im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt, wobei die Breite der Streifen bei A und B kleiner
ist als bei C, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist. Eine weitere Gruppe von vertikal ausgerichteten Streifen
64 ist zwischen horizontal ausgerichteten Streifen 62 und den angestellten Streifen 28''' angeordnet.
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Der rechte Teil der Fig. 17 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel
dar, wobei hier die angestellten Streifen 28" zwischen horizontal ausgerichteten Streifen 62 und
vertikal ausgerichteten Streifen 66 angeordnet sind. Für das vollständige Ausführungsbeispiel müßte die linke
Seite der Fig. 17 wiederum das Spiegelbild der rechten Seite sein.
Wie aus den Fig. 16 und 17 entnommen werden kann, ist ein
gemeinsames Charakteristikum aller dieser Ausführungsbeispiele
der äußere Ring von horizontal ausgerichteten Streifen 62. Der Außenrand der Streifen 62 ist hierbei ein wenig
innerhalb des Außenrandes der Kathode 16 angeordnet, obwohl auch andere relative Verschiebungen zueinander erlaubt
sind. Die Streifen 62 beeinflußt das Feld auf der anderen Seite des Targets 16 so, daß es im wesentlichen
senkrecht an der Peripherie der Kathode 16 verläuft.
Es wird angenommen, daß dieses Merkmal dazu dient, die vielen Vorteile in Verbindung nicht mit den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 16 und 1 lr sondern auch denen
entsprechend der Fig. 15 zu erzielen. Eine erhöhte Feldstärke
scheint jedoch nicht einen wesentlichen Faktor beizutragen. Diese Vorteile werden im folgenden in Bezug
auf die Fig. 21 und 22 näher erläutert. Jedoch sollen zuvor gewisse Eigenschaften herkömmlicher Magnetrons in Bezug
auf die Fig. 18 bis 20 näher diskutiert werden. Magnetisch verstärkte Zerstäubungskathoden wie diese gemäß
Fig. 1 zeigen typisch eine Strom-Spannungs-Charakteristik wie die in Fig. 18 dargestellte. Die Kathodenreaktionsimpedanz
Z kann definiert werden als Delta E zu Delta I bei jedem Punkt entlang der Kennlinie. Diese Impedanz
nimmt üblicherweise einen konstanten Wert über einen Strom von mehreren Ampere ein. Die Startspannung E kann definiert
werden als der Schnittpunkt des extrapolierten ge-
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raden Teiles der Stromspannungskennlinie mit der Leerlaufspannungsgerade.
In Fig. 19 ist für bekannte Magnetrons eine Kennlinienfamilie für verschiedene Drücke dargestellt. Die Reaktionsimpedanz
Z , die für einen bestimmten Druck konstant ist, ändert sich typisch in Abhängigkeit von dem Druck und wird
bei niedrigen Drücken größer. Die Kennlinienkurven knicken bei hohen Leistungen ab, wenn der Druck verringert wird.
Dies ist eine Funktion der magnetischen Qualität, und zwar sowohl hinsichtlich der Feldstärke und der Winkelintegrität.
Bei einer guten magnetischen Struktur beginnt ein Abbruch der Kennlinie etwa bei der Kennlinie für zwei Mikron
Argon Druck (entsprechend2 tausendstel Millimeter Hg-Säule).
Derartige. Kathoden können teilweise auch mit Drücken bis zu einem Mikron betrieben werden, jedoch wird das Zünden
hier schwierig und die Entladung setzt manchmal aus. Die Kennlinien für noch geringere Drücke schwenken um bzw. sind
bis zu einer Sättigung gekrümmt.
Die Stromwellenform nimmt einen sehr unerwarteten Verlauf, wie dieses in Fig. 20 dargestellt ist. Die Form der Stromspitzen
bei kleiner Leistung ist eine Funktion der Dreiphasenleistung · Wenn jedoch die Spannung einen kritischen
Wert überschreitet, der von vielen Faktoren abhängt, fällt der Strom auf einen sehr niedrigen Wert, und zwar typisch
auf einen kleinen Bruchteil eines Ampere. Dies entspricht wahrscheinlich der Eigenemission von der Targetoberfläc iie.
Der Mechanismus dieses Stromverlustes ist noch nicht sicher bekannt, jedoch erfolgt während dieser Periode kein
Zerstäuben. Sobald die Spannung unterhalb diesen kritischen Wert abfällt, beginnt der Strom erneut zu steigen und folgt
der Wellenform wie zuvor.
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Kennlinien, die für die neue Kathodenmagnetstruktur gemäß den Fig. 15, 16 und 17 typisch sind, sind in Fig. 21
dargestellt. Hier werden einige verschiedene interessante Unterschiede deutlich. Die Kennlinie ist bis zu extrem geringen
Drücken stabil. Ein Faktor von zehnmal kleineren Druckwerten liegt im Bereich der Praxis. Dies hat viele
bedeutende Vorteile. So ist die Haftung hierbei besser und auch die Entfernung zwischen Target und Substrat wird
ein unkritischerer Faktor. Gute Haftung ist bei 18 Zoll (ca 45 cm) erzielt worden. Der erweiterte Druckbereich
ermöglicht auch, den Druck mit einer Ionisations-Vakuummeßröhre zu messen und zu steuern anstatt mit einem herkömmlichen
Thermokreuz. Hierbei ist die Empfindlichkeit und auch die Wiederholbarkeit besser; desweiteren ist die
Ansprechempfindlichkeit schneller. Zusätzlich können verschiedene Pumpsysteme, die nur schematisch mit der Bezugsziffer 68 in Fig. 16 angedeutet sind, unter Argondruck
ohne Zwischenschalten einer Drossel bzw. einer Druckbegrenzung bei diesen niedrigen Drücken arbeiten. Die höhere
Pumpgeschwindigkeit ergibt auch eine bessere Entfernung von Unreinheiten und ermöglicht eine einfachere Systemkonzeption.
Außerdem wird das Argon oder ein anderes Inertgas nur in beschränktem Umfange in der Beschichtung eingefangen.
Wegen den» Abfall der Größenordnung des Betriebsargondruckes im Gegensatz zu konventionellen Magnetrons, sollte auch
dieser Einfangprozeß entsprechend verringert werden. Dieses Einfangen ist sogar tatsächlich noch geringer als vermutet,
und zwar wegen der erhöhten Teilchenenergie für die Beschichtung aufgrund der geringeren Kollisionen auf ihrem Weg.
Wie oben erläutert wird aufgrund des gleichen Mechanismus auch die Haftung verbessert. Auch die Betriebsgeschwindigkeit
kann, wie im nachfolgenden erläutert wird, wesentlich verbessert werden, wobei ein Faktor von vier gegenüber kon-
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ventionellen Betriebsgeschwindigkexten durchaus durchführbar erscheint. Bei dieser neuen Betriebsart kann ferner
auch festgestellt werden, daß die Erosionsfläche sich über den Mittelpunkt des Targets erstreckt, wodurch die Erosionsfläche des Targets vergrößert wird. Dieser Anteil um das
Zentrum ist zwar geringer als in dem Hauptring, jedoch wird hierdurch eine bedeutende Verbesserung erreicht.
Ferner kann festgestellt werden, daß die Impedanz Z mit
Magnetstrukturen gemäß den Fig. 15, 16 und 17 nahezu konstant
verläuft, und zwar unabhängig von dem Druck über einen weiten Druckbereich. Hieraus kann vermutet werden, daß
der Mechanismus der Kathodenreaktion über diesen Bereich sich nicht ändert. Die Änderung der Leerlaufspannung E
bei einer Verdopplung des Druckes ist konstant und liegt bei etwa 30 Volt über einen weiten Druckbereich. Unter einem
Druck von etwa 0,5 Mikron ist keine Änderung der Spannung E zu bemerken, so daß die Kennlinie für 0,2 Mikron
direkt auf der Kennlinie von 0,4 Mikron liegt, wie dies durch die Kurve A in Fig. 21 dargestellt ist. Bei einem
Druck von etwa 0,18 Mikron tritt ein neuer Effekt in der Kennlinie auf. Die Kennlinie biegt hierbei nach oben ab,
d.h. im Gegensatz zu einer Sättigung. Auf diese Weise wird die Kennlinie vertikal, d.h. Z =0. Die Kennlinie geht
nicht in einen Bogen über, dai'urch daß die kritische Spannung zur Aufrechterhaltung dieser Reaktion mit niedriger
Impedanz nötig ist. Es wird vermutet, daß bei der kritischen Spannung ein Zustand erreicht wird, bei dem die Reaktion
soviel Plasma erzeugt, wie verwendet wird. Aus diesem Grunde ist hiermit auch kein Spannungsabfall verbunden und ein
neues Erfordernis für die Energiezufuhr wird die Stromregelung, während die kritische Spannung gehalten wird. Ein Betrieb
ist bis zu einem Druck von 0,07 Mikron erreicht wor-
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den, jedoch werden annnehmbare Ströme bei diesen Druckwerten zur Zeit noch durch starke Oszillationen in Strom
und Spannung blockiert. Der Wellenverlauf der Spannung ist in Fig. 22 dargestellt, sobald der übergang der Kennlinie
in de» Teil mit der Impedanz Null erfolgt.
Ein wichtiges Merkmal der neuen Kathodenstrukturen gemäß den Fig. 15, 16 und 17 ist eine sehr hohe Zerstäubungsrate. Diese Raten sind bei allen Leistungsniveaus um 50
bis 100 % verstärkt. Bei der Betriebsweise mit Null-Impedanz werden diese Raten weiter bis zu einem Wert von 400 %
der konventionellen Rate bei gleichem Leistungsniveau verstärkt. In dem Bereich niedrigen Drucks scheint das Plasma
auch noch eine größere Diffusität einzunehmen, was in einer besseren Targetausnutzung resultiert.
In den Fig. 13 und 14 ist das eiserne Nebenschlußblech als
ein Mittel zur Feldformung verwendet. Dieser magnetische Leiter bildet ein Medium, durch das einige der Feldlinien
von einer Spule 28 aus magnetischem Quellenmaterial kurzgeschlossen werden, wie dieses in Fig. 23 dargestellt ist,
wobei die linke Seite der Figur annähernd die Feldverformung darstellt, die mit einem Nebenschlußblech 38 auftritt, während
die rechte Seite die Feldform ohne ein derartiges Nebenschlußblech darstellt. Wie ersichtlich werden einige der
restlichen Feldlinien durch den Nebenschluß gebeugt, bzw. abgelenkt, wobei sie in eine niedrigere und dementsprechend
zu der Targetoberfläche mehr parallele Position oberhalb des Targets gebracht werden; hierdurch wird die Plasmaschicht
verstärkt und einheitlicher in dem Zerstaubungsprozeß gestaltet. Da jedoch das Nebenschlußblech 38 einige der Feldlinien
oberhalb des Targets abzieht, werden vorzugsweise Mittel verwendet, mit denen ebenfalls die Abflachung des
Feldes erreicht werden kann, mit denen jedoch die Flußdich-
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te nicht wesentlich verringert wird.
Es sind viele Ausbildungen von magnetischen Strukturen vorhanden, mit denen ein gewisser Grad von Formung des
Feldes erzielt werden kann, z.B. die in den Fig. 24 bei A und B gezeigten. Magnete senkrecht zu den Grundspulen
bzw. Stapeln 28 sind hier dargestellt, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei A ein Ferritblockmagnet
70 verwendet wird und bei B eine Spule bzw. Stapel 72 aus ferritimprägnierten Gummistreifen. Der Blockmagnet
70 sollte genügend stark sein, so daß er durch das Stapel 28 nicht entmagnisiert wird. Typisch für geeignete
Blockmagnete sind Ferritmagnete mit Ausmaßen von 1/4 Zoll mal 1 Zoll(etwa o,6 χ 2,5 cm), die von den Firmen
Arnold Magnetics, Inc. oder Crucible Iron and Steel Co. hergestellt werden. Die ferritimprägnierten Streifen des
Stapels 72 können von der gleichen Art wie die im Stapel 28 sein. Geeignete Streifen sind hier etwa 1/2 Zoll (etwa
1,27 cm) mit ferritimprägnierte Bändern, z.B. etwa mit der Typenbezeichnung PL-1.4H der Firma Minnesota Mining
and Manufacturing Co. Der Magnet 70 und der Stapel 72 ziehen die Kraftlinien herab, die von dem Zentrum des Grundstapels
28 ausgehen, wie bei B in Fig. 24 dargestellt. Hierdurch kann die benötigte 45 Beziehung zwischen den
Feldlinien und der Targetoberfläche, wie oben beschrieben, sehr nah am Zentrum der Magnetanordnung eingerichtet werden.
Die Magnete 70 und 72 sind effektiver als die Kanten der Einzelmagnete in dem Grundstapel 28 aufgrund ihres Ausrichtungswinkels
und der größeren Breite eines einzelnen Poles.
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 5 und 24 sind ähnlich, wobei jedoch der Hauptunterschied in dem Vorhandensein
der Magnete 70 und 72 liegt. Das Grundstapel 78 der Fig. 5 richtet einen inneren Fluß ein, der im wesentlichen
parallel zu der unteren Oberfläche des Targets ist. Wenn
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eine relativ breite Kathode 16 verwendet wird, so ist die
Feldstärke und die Parallelität in Bezug zu dem Target so gut, daß eine gleichmäßige Targeterosion und die weiteren
oben beschriebenen Vorteile erzielt werden. Wenn jedoch die Kathodengröße auf etwa 4 1/2 Zoll (etwa 11,4 cm) oder weniger
reduziert wird, wobei dieser Wert der Durchmesser eines kreisförmigen Targets oder die Breite von C bis D eines
rechteckigen oder länglichen Targets wie in Fig. 5 ist, so wird das von der magnetischen Struktur gemäß Fig.5
produzierte Feld nicht so parallel zur Targetoberfläche sein wie gewünscht, wobei dann die Erosion ebenfalls nicht
so gleichförmig ist. Da jedoch die in der Praxis verwendeten Targetgrößen in der Gegend von 4 1/2 Zoll oder weniger
liegen, wird die Magnetstruktur gemäß der Fig. 5 so modifiziert, daß das Feld in gewünschter Weise, d.h. parallel
zum Target geformt wird. Solche Modifikationen werden durch die Ablenkungsvorrichtungen 38, 70 und 72 für
das magnetische Feld der Ausführungsbeispiele in den Fig. 23 und 24 wie oben erwähnt bewirkt. Die mit B in Fig. 24
dargestellte Ausführung kann ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Formung des Feldes in der Gegend der Ecken
usw. spielen.
Wenn die Magnetfelddeflektoren 70 und 72 in Fig. 24 verwendet
werden, so wird ein Teil des von dem Stapel 28 erzeugten Grundfeldes so versetzt, daß kein Anteil in der
Grundrichtung durch die senkrechten Deflektoren 70 und 72 erzeugt wird. In Fällen, wo das maximale Grundfeld benötigt
wird, ist es vorteilhaft, die Quelle für das Grundfeld 28 unterhalb den Ablenkungsmagneten fortzuführen,
wie dieses in Fig. 25 bei den Bezugsziffern 71 und 73 gezeigt ist. Hierdurch wird der volle Serienmagnet für das
Grundparallelfeld erreicht.
Die Magnetdeflektoren 70, 72, 70' und 72' sollen zur Maxi-
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mierung der Targetausnutzung in dessen Zentrum dienen. Wenn die äußeren Magnetstapel, so die Magnete 62 in den
Fig. 16 und 17, dazu verwendet werden, einen scharf definierten
äußeren Rand für die Erosion des Targets zu definieren, so werden vorzugsweise ebenfalls äußere Deflektoren
70" und 72" verwendet, die ebenfalls in Fig. 26 dargestellt sind. Alle Prinzipienrdie auf den inneren Satz
der Deflektoren 70, 72, 70' und 72" Anwendung finden,
gelten auch zu den äußeren Deflektoren 70" und 72". Hierdurch wird eine gleichmäßige Erosion sowohl zum Zentrum
und gegen den Außenrand des Targets 16 erstreckt, wobei
dann noch weitere Deflektoren zusätzlich zu den Deflektoren 70, 72, 70' und 72' verwendet werden können,
wenn dies gewünscht wird.
Es ist ebenfalls, wie in Fig. 27 dargestellt, möglich,
parallele Deflektoren 74 und 76 zu verwenden. Einige Aspekte der Kriterien für deren Ausbildung sind kritischer
als für senkrechte Typen gemäß den Fig. 24 bis 26. Im Prinzip ähneln diese Deflektoren dem Nebenschlußsystem
in Fig. 13, jedoch sind sie wirkungsvoller.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 24 bis 27 haben eine hohe Leistung, obwohl sie für einige übliche Zerstäubungsvorrichtungen wohl sehr kostspielig sind. In den Fällen,
in denen eine geringe Leistung bei den geringsten Drücken erforderlich ist, können die Magnete 70, 72, 70', 72',72",
74 und 76 der Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 24 bis 27 fortgelassen werden. Dies ist in Fig. 28 dargestellt,
bei der die linke Seite dem mit B bezeichneten Ausführungsbeispiel in Fig. 24 mit einem äußeren senkrechten Ring
entspricht, wohingegen die rechte Seite der Figur ein Ausführungsbeispiel mit einem offenen Schlitz 78 zeigt, der
dem magnetischen Stapel 72 entspricht; der Schlitz hat üb-
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licherweise eine Tiefe von einem 1/2 Zoll (etwa 1,2 cm). Dies letztere Ausführungsbeispiel ist hinsichtlich der
Optimierung der Targetausnutzung unkritischer gegenüber Druckeinflüssen als die Ausführungen in den Fig. 24 bis
27, obwohl hier ein geringer Abfall der Leistungs-Zerstäubungseffektivität
vorhanden ist.
Die Anordnung des Schlitzes bzw. Spaltes 28 steuert die
Form des oberhalb gelegenen parallelen Feldes oberhalb des Magneten 28, wie dieses die Lage des Ringmagneten
72 tut; dies ist in Fig. 29 dargestellt, in der die linke und rechte Seite den Ausführungsbeispxelen auf der
linken bzw. rechten Seite in Fig. 28 entsprechen. Bei dem Ausführungsbeispiel A in Fig. 28 ist die optimale Lage
des Ringes 72 so, daß die Stapel bzw. Ringmagnete 28 auf entgegengesetzten Seiten etwa in ihrer Länge entlang einer
Linie von dem Zentrum zum Rand der Magnetstruktur gleich sind, während in dem Ausführungsbeispiel B in Fig. 28 das
Stapel bzw. der Ring 28 auf der Innenseite des Schlitzes 78 am besten etwa zweimal so lang wie das Stapel bzw. der
Ring 28 am Außenrand des Schlitzes ist.
Der Schlitz 7 8 braucht das Stapel 28 nicht vollständig zu unterbrechen; auch eine Teilunterbrechung in einer Art
analog dem Ausführungsbeispiel in Fig. 25 ist möglich. Außerdem können zwei oder mehr vollständige oder Teilschlitze
in einer Art analog zu Fig. 26 vorgesehen werden.
Anstelle des Ringes 72 kann im dem Schlitz bzw. den Schlitzen
78 auch ein Eisenring oder ein Ring aus nicht^nagnetischem Material, z.B. Plastik oder Kupfer angeordnet sein
(hier nicht gezeigt), wobei typisch die Schlitzbreite kleiner wird, wenn in ihr ein nichtmagnetischer Ring enthalten
ist. Ein Eisenring in dem Schlitz bietet einen gewissen Vor-
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teil gegenüber einem offenen Schlitz 78, wie dieses in Fig. 29 B dargestellt ist. Zudem wird mit einem Eisenring
geringfügig mehr Leistung auf die äußeren Ringe der Magnetstruktur
übertragen als mit einem offenen Schlitz.
In^dem die Anzahl der Feldlinien erhöht wird, die einen
Winkel von 45 oder weniger im Zentrum des Targets haben, genügen die Magnetstrukturen gemäß der Erfindung einer
erstenBedingung, um eine im wesentlichen gleichmäßige
Erosion des Targets 16 zu erreichen. Eine zweite Bedingung für die Erosion besteht darin, daß die magnetische
Feldstärke etwa parallel zu der Targetoberfläche in einer Höhe von mindestens 3/8 Zoll (etwa 7,5 mm) oberhalb der
Targetoberfläche mindestens 80 Gauß betragen sollte. Speziell sollten diese beiden Bedingungen, nämlich a) Feldlinien
mit einem.Winkel von 45 oder weniger in Bezug zum Target und b) eine Stärke des Parallelfeldes von 80
Gauß in einer Höhe von wenigstens 3/8 Zoll oberhalb dem Target, gemeinsam über einen möglichst großen Teil der
Targetoberfläche erfüllt sein, um so eine gleichmäßige Targeterosion zu erhalten. Die verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung genügen den obigen Bedingungen mit unterschiedlichem
Erfolg, wobei die Ausführungsformen A und B in Fig. 25 und die Form A in Fig. 26 die zur Zeit bestwirkenden
scheinen; selbstverständlich sind auch die Ausführungsformen in Fig. 25 mit einem äußeren senkrechten
Stapel 62 ebenso wie die Ausführungsformen mit Schlitzen
(offen oder nicht) gemäß der Fig. 28 B für viele übliche Zerstäubungsvorrichtungen mit Erfolg anzuwenden.
In Fig. 30 ist ein schematisches Ausführungsbeispiel für
ein Zerstäubungstarget mit einer Größe von etwa einem Zoll (25,4 mm) dargestellt. Mit den bei den bisherigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung für die Magnetkonstruktion
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verwendeten Materialien und speziell den ferritimprägnierten Plastik- oder Gummimaterialien, z.B. den unter der Bezeichnung
PL-1.4H der Firma Minnesota Mining and Manufacturing Co. erhältlichen Bändern können die meisten der
oben erläuterten Ausführungsformen mit Targets mit einer
Dicke bis zu einem 1/2 Zoll (12,7 mm) betrieben werden. Für die meisten Anwendungen ist dieses ausreichend. In
größeren industriellen Beschichtungsarbeiten, so z.B. in der Glasindustrie, bei Autoteilen, Plastikfilmen und so
fort sind die Kosten für Ausfallzeiten durch den Wechsel des Targets bereits genügend groß, daß Targets von einer
Dicke eines Zolles (25,4 mm) gewünscht werden.
Um ein dickeres Target zu erodieren,müssen die Felder
oberhalb der Targetoberfläche in einer Höhe von mindestens 3/8 Zoll (7,6 mm) bei Stärken oberhalb von 80 Gauß möglichst
parallel sein, ebenso wie für die Ausführungsbeispiele mit dünneren Targets, die oben diskutiert worden sind. Kraftfelder
dieser Größenordnung durch die größere Targetdicke erfordern auch stärkere Magnete, obwohl sonst die gleichen
Prinzipien zur Anwendung kommen. Es wurde beobachtet, daß durch einen zusätzlichen Magneten 90 senkrecht zu dem Target
16 in dessen Zentrum die Feldstärke in der genannten
Höhe parallel zu der Targetoberfläche signifikant erhöht werden kann. Gleichzeitig wird hierdurch der Zentrumsbereich erweitert,
in den die Feldlinien in das Target unter einem Winkel größer als 45° eintreten. Hierdurch wird wieder der
Anteil der Targetfläche, die zerstäubt werden kann, verringert und dadurch auch die Zerstäubungswirkung der
Entladungsleistung reduziert · So ist der Versuch, dicke Targets zum Zerstäuben zu verwenden ein Kompromiß, bei dem
ein Parameter gegenüber dem anderen eingetauscht wird.
In Fig. 31 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt,bei dem die
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Breite und die Gleichmäßigkeit der Erosionsfläche auf magnetisch verstärkten Zerstäubungskathoden vergrößert werdon
kann. Wegen der hohen Spannungen an der Kathodenstruktur ist es wünschenswert, daß hier nur ein Minimum einer
komplexen Betriebsstruktur vorhanden ist. Die Weite und Form der Erosionsgebiete sind eine Funktion der Form des
Magnetfeldes und der Magnetstärke ebenso wie die Lage des Feldes relativ zu der Targetoberfläche. Diese Parameter
können gleichzeitig ohne mechanischen Eingriff variiert werden, indem die oben beschriebenen Ausführungsformen
mit einem relativ kleinem Elektromagnet 94 kombiniert wesäen,
mit dem lediglich eine Änderung in dem Gesamtfeld vorgenommen
wird. Ein solcher Elektromagnet 94 sollte nur mit Vorsicht bei Magnetsystemen aus dem Magnetwerkstoff Alnico
verwendet werden, da deren Magnetstärke verringert werden kann, wenn die Feldmodifikation zu stark ist. In Fig. 31
ist ein Querschnitt eines Magnetsystems mit Gummibändern 28 und 62 mit einem zusätzlichen Elektromagnet 94 dargestellt.
Das Magnetfeld an den beiden Kontaktflächen zwischen den festen Magneten 28 und dem Stahlrahmen 96 bzw.
98 ist jeweils gleich. Auf diese Weise wird der Effekt auf dieses feste Feld nur sehr gering sein. Wenn durch eine
Elektromagnetspule 92 Strom geführt wird, so werden an den Schenkeln 96 und 98 des Rahmens zwei verschiedene magnetische
Polaritäten erzeugt. Hierdurch wird das Feldgleichgewicht gestört und die mechanische Lage des Zentrums des
Magnetsystems mit dem Magnetfeld wird verschoben. In der Mittellinie des Feldes auf dem Target wird dann nur eine
verhältnismäßig geringe Erosion auftreten. Wenn diese Linie verschoben wird, so kann dadurch eine verstärkte Erosion
um das Zentrum des Targets erzielt werden, wodurch der Anteil der Auswertung des Targets signifikant erhöht
wird. Wird der Elektromagnet mit Wechselstrom betrieben, so oszilliert das Zentrum automatisch um eine Mittellage
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herum. Bei einer korrekten Auslegung der Spule kann ein Festspannungstransformator zum Treiben der Spule verwendet
werden. Vorzugsweise sollte die Wellenform des Ausgangssignales rechteckig bzw. quadratisch sein und die
Frequenz um 60 Hz liegen, obwohl auch ein breiterer Frequenzbereich verwendet werden kann.
Wie oben erwähnt, kann die Zerstäubungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit hohen Spannungen und Strömen bei geringen
Drücken betrieben werden. Infolge können auch Verunreinigungen oder dergleichen schnell abgepumpt werden,
so daß dadurch noch eine bessere Zerstäubungsrate erzielbar ist. Beim Betrieb der Zerstäubungsvorrichtungen ist
ferner der hohe Anteil von zirkulatorischen Halleffektströmen im Hinblick auf den Entladungsstrom zwischen der
Anode und der Kathode beobachtet worden. Der zirkulatorische
Halleffektstrom resultiert von der geschlossenen Plasmaschleife, die z.B. durch die Magnetstruktur gemäß
Fig. 6 erzeugt wird, wobei sich die Plasmaschleife über die Zerstäubungsoberfläche in einer bekannten Art erstreckt,
wie sie z.B. in dem vorerwähnten US-Patent 3 878 085 beschrieben ist. Der Zirkulationsstrom zirkuliert um die Plasmaschleife
und rührt in erster Linie von den beweglicheren ionisierenden Elektronen her. Somit ist der mit der Erfindung
erzielbare hohe Zirkulationsstrom ein Anzeichen für die Gegenwart einer hohen Anzahl von ionisierenden Elektroden,
wodurch wiederum hohe Zerstäubungsraten bei geringen Drücken erzielt werden.
Der Entladungsstrom zwischen der Anode und der Kathode ist der, der in üblicher Weise über den externen Stromkreis,
der zwischen diesen beiden Elektroden angeordnet ist, fließt. Es sind Zirkulationsströme beobachtet worden, die fünfbis
einhundertmal größer als der Entladungsstrom sind. Die
Magnetfeldstärke, die durch den Zirkulationsstrom erzielt
wird, ist der von der Magnetstruktur erzeugten Feldstärke etwa gleich, was ein weiteres Anzeichen für die Größe dieses
Stromes ist. Es scheint ferner, daß das von dem Zirkulationsstrom erzeugte Magnetfeld das in einer geschlossenen
Schleife verlaufende Plasma zu einer dünnen intensiven bandartigen Fläche zusammendrückt, obwohl bisher noch nicht
nachgewiesen werden konnte, welchen Umfang dieser Pincheffekt erreicht . Dieser Effekt könnte zu dem Merkmal
der hohen Zerstäubungsraten bei geringen Drücken beitragen, obwohl durch eine spezielle Theorie der Betriebsweise keine
Beschränkung beabsichtigt ist.
Es wird vermutet daß verschiedene Faktoren und Kombinationen dieser Faktoren zu den oben erwähnten verbesserten Eigenschaften
von Zerstäubungsvorrichtungen gemäß der Erfindung beitragen. Ein Faktor liegt darin, daß die Erosion des Targets
über deren Fläche verstärkt wird, d.h.in Richtung der durch die verschiedenen Ausführungen der Erfindung erzeugten
Feldlinien über den Bereich des Targets. Im Idealfall entspricht die Größe des gleichförmigen Targeterosionsbereich
der Größe des oben erwähnten in einer geschlossenen Schleife verlaufenden Plasmaverlaufs. Zusätzlich zu der
Gleichförmigkeit der Targeterosion über die Breite des geschlossenen Verlaufs ist auch die Gleichförmigkeit des Magnetfeldes
um diesen geschlossenen Verlauf wünschenswert, und zwar einschließlich der nicht linearen gekrümmten oder
über 90° Winkel verlaufenden Teile. Noch ein weiterer Faktor liegt in der Aufrechterhaltung eines ausreichend starken
magnetischen Feldes über das Target, um so Elektronen einzufangen. Ein weiterer Faktor ist die Begrenzung des
Plasmas auf das Gebiet der geschlossenen Schleife, wo die Magnetfeldlinien durch die Targetschicht von Zerstäubungsmaterial greifen oder nicht, während sie aus der Magnet-
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Struktur heraustreten oder in diese zurücklaufen.
Verschiedene Eigenschaften der oben beschriebenen Magnetstrukturen
dienen ferner dazu, die unterschiedlichen Faktoren oder Kombinationen aus diesen zu verbessern. Wenn
eine gute Parallelität der Magnetfeldlinien in Bezug zu der Zerstäubungsoberfläche angestrebt wird, so ist die
Ausführungsform gemäß der Fig. 5 für größere Targets geeignet/ obwohl auch die anderen Ausführungsformen hierzu
verwendet werden können. Für kleinere üblichere Targets werden Feldablenkvorrichtungen bevorzugt verwendet,
wie sie im Hinblick auf die Fig. 13 und 23 bis 28 beschrieben worden sind. Typischerweise weisen diese Ausführungsformen
zumindest einen Magneten, z.B. das Stapel 28 auf, mit dem das nahezu parallele Feld hinsichtlich der
Zerstäubungsoberfläche erzeugt wird. Dieses Feld kann dann noch mehr parallel in Bezug zu der Zerstäubungsoberfläche
geformt werden durch zusätzliche Magnete in dem Magnetkreis mit a) dem ersten Magneten 28, z.B. mit zusätzlichen Magneten
7O, 72, 70-', 72' usw., wobei die Magnete7O und 72
den Fluß durch das Stapel 28 vollständig unterbrechen, während die Magnete70'^und 72' diesen Fluß lediglich teilweise
unterbrechen und b) den Feldlinien über der Targetoberfläche. Zudem kann der Schlitz 78, der entweder offen ist oder ein
geeignetes Einsatzstück enthalten kann, ebenfalls als Mittel dienen, um die gewünschte Feldablenkung zu bewirken und so
die Feldlinien paralleler zu der Targetoberfläche zu machen.
Eine Gleichförmigkeit des Magnetfeldes oberhalb der Zerstäubungsoberfläche
längs der geschlossenen Schleife kann zumindest in dem Zentralbereich des Feldes durch die Verwendung
von flexiblen Magnetstrukturen erreicht werden, wie sie in den Fig. 5 und 8 dargestellt sind. Beispiele für der-
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artige flexible Magnetstrukturen sind die oben beschriebenen
Ausführungen mit magnetischen Bändern.
Die gewünschte Stärke des Magnetfeldes {eine Feldstärke
in Parallelrichtung von mindestens 80 Gauß in einer Höhe von wenigstens 3/8 Zoll oberhalb der Zerstäubungsoberfläche)
wird bevorzugt mit den oben beschriebenen Ferritmagneten erreicht, wobei Gummi- oder Plastikbänder von vorteil sind,
die mit Ferritteilchen imprägniert sind. Die Verwendung derartiger
in einem Bindungsmittel geringer Permeabilität, wie z.B. Gummi oder Plastik eingelegter Teilchen, die zur Erzeugung
von sehr starken magnetischen Feldstärken geeignet sind, ist für die Erzeugung von Magnetfeldern mit den gewünschten
Stärken sehr vorteilhaft, obwohl selbstverständlich auch andere Ferritmagnete verwendet werden können, ebenso
wie geeignete Magnete aus ferromagnetischem Material, so z.B. Magnete aus Alnico.
um das Plasma auf das Gebiet der geschlossenen Schleife zu
begrenzen und dadurch Erosion außerhalb des Randes des Targets oder der Kathode zu vermeiden, kann ein Magnet 62 wie
in den Fig. 15 bis 17, 26 bis 28, 30 und 31 verwendet werden. Bei dem obigen Ausführungsbeispiel liegt der Südpol
z.B. des Magneten 62 dem des Magneten 28 direkt gegenüber. Diese direkte Nebeneinander lage der gleichartigen Pole
ist ein weiterer Faktor, um die Feldlinien am Rand des Plasmabereiches
parallel zu halten, wobei an diesem Punkt die Feldlinien im wesentlichen senkrecht durch den Rand des
Targets verlaufen, wodurch hier die Erosion weiterhin begrenzt wird. Im Idealfall sollten die Feldlinien etwa rechtwinklig
über der Zerstäubungsoberfläche verlaufen, im Gegensatz zu in Bogen verlaufenden Linien; die angegebenen Möglichkeiten
der Feldformung können so verwendet werden, daß dieser Idealfall zwar mit unterschiedlichem Erfolg jedoch
sehr gut angenähert wird, wobei gleichzeitig eine ausreichen-
de Feldstärke über dem Target erzielt wird.
Was ferner die Magnete 28 und 62 und die anderen oben beschriebenen
Magnete betrifft, so wird angeregt, diese Elemente als Magnete und nicht als Elemente aus nicht magnetisiertem,
magnetisch permeablen Material herzustellen, so z.B. Eisenpolstücke, die häufig in Magnetstrukturen zur
Leitung von Feldlinien verwendet werden. Derartige Polstücke oder dergleichen bewirken nicht die gewünschte Feldformung
und erzeugen auch nicht die gewünschte Feldstärke, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt wird. Ferner
nimmt die Flußrichtung in dem Grundmagnet 28 vorzugsweise gegenüber der Flußrichtung in den Magneten 28", 62,
70, 71' usw. einen Winkel ein. Dementsprechend hängt die gewünschte Feldformung in gewissem Umfang sowohl von den
entsprechenden Inklinationswinkeln der beiden Flüsse in den unterschiedlichen Magneten als auch von den entsprechenden
Feldstärken ab. Bevorzugt ist der Fluß in dem Magnet parallel zu der Targetoberfläche und die Magnetflüsse in den
die Form des Magnetfeldes beeinflussenden Magneten nehmen einen Winkel von etwa 90° in Bezug zu dem Fluß im Magneten
28 ein, obwohl, wie in Fig. 27 der Fluß in dem Feldformmagneten demjenigen in den Magneten 28 entgegengerichtet sein
kann. Zudem sollte die Magnetstärke der Feldformmagnete so sein, daß die Magnete nicht durch die Grundmagnete 28 oder
umgekehrt entmagnetisiert werden. Im Hinblick auf die Möglichkeiten das Magnetfeld zu formen können auch verschiedene
Kombinationen von Magneten, Schlitzen, Eisenringen usw. verwendet werden. Auch wenn Permanentmagnete zur Erzeugung
des Grundfeldes und zu dessen Formung bevorzugt verwendet werden, können Elektromagnete ebenfalls verwendet werden,
wie dies z.B. in Fig. 4 angedeutet ist. Wie oben erläutert können die Magnetstrukturen in Verbindung mit ebenen, kreis-
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förmigen oder länglichen Kathoden verwendet werden, Längliche
Kathoden können zum Beispiel rechteckig, elliptisch oder oval sein. Ebenso kann auch eine ebene Kathode ringförmig
sein. Zudem kann eine ebene Kathode nicht lineare Bereiche aufweisen, z.B. konkave Bereiche, wie dies bei
Kathoden gemäß den Fig. 5 und 7 des vorerwähnten US-Patentes 3 878 085 der Fall ist. Zusätzlich zu ebenen Kathoden
können auch zylindrische, konische, oder Schlauchkathoden verwendet werden. Beim Zerstäuben neigt die
Kathode auch dazu, konkav zu werden. Trotzdem kann die Kathode immer noch als eben, zylindrisch oder was immer
ihre Originalform war, betrachtet werden. Zudem können auf die Kathode konturierte Oberflächen aufgebracht werden,
so daß die Kathode in Bereichen dicker ist, in denen eine größere Erosion erwartet wird, wodurch dann das Target
relativ gleichförmig zerstäuben wird. Auch in diesem Fall kann eine Kathode als eben, zylindrisch usw. angenommen
werden entsprechend ihrer Ausbildung vor dem Zerstäuben.
Das zu zerstäubende Targetmaterial kann aber braucht nicht
die Kathode der Vorrichtung zu sein. Wenn dies nicht der Fall ist, kann es an die Kathode angeklemmt werden,z.B. in
Form eines Klemmringes ähnlich dem Klemmring 32 in Fig. TG. Der Klemmring 32 kann auch dazu verwendet werden, die Kathode
mit der Magnetstruktur zu verbinden, wenn Kathode und Target ein und derselbe Gegenstand sind. Wenn das Target
nicht die Kathode ist, so kann sie die gleiche Ausdehnung
haben, was jedoch nicht notwendig ist. Wenn das Target kleiner als die Kathode ist, so verläuft der Rückweg der
Magnetfeldlinien zu der Magnetstruktur eher über die Kathode
als über das Target. Solang die Feldlinien dort, wo sie
durch die Kathode dringen, im wesentlichen senkrecht auf •dieser stehen, ist das Zerstäuben der Kathode minimal.
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Wie oben in Verbindung mit Fig. 10 festgestellt, können die Feldlinien ihren Rückweg auch durch den Klemmring 32
nehmen, wobei dann die Feldlinien im wesentlichen senkrecht auf der Klemmringoberfläche stehen, um dort die
Erosion möglichst gering zu halten. Üblicherweise ist der Klemmring 32, unabhängig davon, ob er zur Befesti-_
gung des Targets mit der Kathode oder zur Halterung der Kathode in der Magnetstruktur dient, in elektrischem
Kontakt und verbunden mit der Kathode, obwohl er kein Teil der Kathodenstruktur ist. Der Klemmring 32 kann tatsächlich
auch geringfügig von der Kathode entfernt sein, so daß die Feldlinien hier senkrecht durchtreten und, wenn
überhaupt, nur wenig Plasma zwischen dem Ring 32 und der Kathode austritt, da der Zwischenraum so gering ist, daß
hier kein Plasma gebildet werden kann. Der Klemmring 32 kann einmal einen Rückweg für die magnetischen Feldlinien
bilden und zum anderen verhindern, daß Feldlinien zu der Anode zurückkehren, wodurch Elektronen aus dem Plasma austreten
könnten. Zudem kann ein in Abstand gehaltener Klemmring mit einer gewissen negativen Vorspannung hinsichtlich
der Kathode versehen werden, so daß Elektronen abgestoßen werden und der Elektroneneinfang aufrechterhalten wird.
Was die oben erwähnte Anode betrifft, so ist diese lediglich eine Bezeichnung, da Zerstäubungsvorrichtungen eine
Gleichrichterwirkung haben, wenn eine Wechselspannung angelegt wird. Auch wenn demnach der Ausdruck Anode hier
verwendet wird, wird darunter auch eine andere geeignete Elektrode in dem System verstanden. Die Anode kann z.B.
auch die Behälterwand der Zerstäubungsvorrichtung sein.
Zwischen der Anode und der Kathode kann Gleichstrom, ein niederfrequenter Wechselstrom von z.B. 60 Hz oder industrielle
Hochfrequenzen, z.B. 13,56 MHz oder 27,12 MHz angelegt werden. Für eine Hochfrequenzisolation ist die
Anode bei der Verwendung derartig hoher Frequenzen fast immer die Behälterwand, obwohl die Behälterwand auch als
Anode bei Gleichstrom verwendet wird.
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In dem System kann das verwendete Gas entweder ein aktives oder ein Inertgas sein, und zwar in Abhängigkeit
des Typs der gewünschten durch die Zerstäubung erfolgten Beschichtung.
Die Prinzipien der Erfindung können ferner auch bei dem Zerstäubungsätzen angewendet werden.
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Claims (1)
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Patentanwälte 2920780 Dipl-Ing. Dipl.-lng. Dipl.-Chem. G. Leiser E. Prinz Dr. G. Hauser Ernsbergerstrasse 19 8 München 60 22. Mai 1979VAC-TEC SYSTEMS, INC.5500 Central AvenueBoulder, Colorado 80301 /V.St.A.Unser Zeichen: V 743Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer VerstärkungPatentansprüche :1 .} Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kathode, von der mindestens ein Teil als Zerstäubungsfläche ausgebildet ist, eine von der Kathode getrennte Anode zum Erzeugen eines Entladungsstroms zwischen Kathode und Anode und Magnete zum Erzeugen eines in einer Schleife geschlossenen Magnetfeldes aufweist, wobei die Kraftlinien des Feldes oberhalb der Zerstäubungsoberfläche zumindest teilweise parallel zu dieser und im wesentlichen senkrecht zu dem Weg um die geschlossene Schleife verlaufen, so daß ein Halleffekt-Kreisstrom um die Schleife erzeugt wird, und daß die Magnete Mittel aufweisen, um die Stärke des Kreisstromes auf mindestens etwa das Fünffache des Entladungsströmes einzustellen.030010/0612— ο —2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Formen des Magnetfeldes zumindest längs der Richtung der Kraftlinien vorgesehen sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldformmittel Ablenkungsmittel aufweisen, um die Parallelität zwischen den Kraftlinien und der Zerstäubungsoberfläche zu verbessern und dadurch die Zerstäubungsoberfläche zumindest in Richtung der Kraftlinien gleichmäßiger zu erodieren bzw. zu zerstäuben.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldformmittel Begrenzungsmittel für die Erosion bzw. Zerstäubung aufweisen, mit denen die Kraftlinien etwa senkrecht zu dem Rand der Zerstäubungsoberfläche einstellbar sind, um dadurch die Erosion bzw. Zerstäubung der Zerstäubungsoberfläche jenseits des Randes einzuschränken.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Magnetkraftlinien durch einen vorbestimmten Bereich der Zerstäubungsoberfläche unter Winkeln von 45° oder weniger hindurchgreifen.6. Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kathode, von der mindestens ein Teil als Zerstäubungsfläche ausgebildet ist, eine von der Kathode getrennte Elektrode zum Erzeugen eines elektrischen Feldes und Magnete zum Erzeugen eines Magnetfeldes aufweist, bei dem zumindest einige Kraftlinien sich über die Zerstäubungsfläche erstrecken, und daß ferner Feldformmittel vorgesehen sind, um die Kraftlinien paralleler zu der Zerstäubungsfläche zu leiten als dies ohne030010/0612Feldformmittel möglich wäre, um dadurch die Zerstäubungsfläche zumindest in Richtung der Kraftlinien gleichmäßiger zu erodieren bzw. zu zerstäuben.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldformmittel die Kraftlinien in Richtung auf die Zerstäubungsfläche ablenken, so daß jede Linie zumindest teilweise nahezu parallel zu der Zerstäubungsfläche ist, und daß dieser parallele Anteil größer als im Fall ohne Feldformmittel ist, um dadurch die Zerstäubungsfläche zumindest in Richtung der Kraftlinien gleichmäßiger zu erodieren bzw. zu zerstäuben.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Begrenzungsmittel vorgesehen sind zum Einstellen einer Anzahl der Kraftlinien etwa senkrecht zu einem Rand der - Zerstäubungsfläche, um dadurch die Erosion bzw. Zerstäubung der Zerstäubungsfläche jenseits dieses Randes zu verhindern.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftlinien oberhalb der Zerstäubungsfläche zumindest durch einen vorbestimmten anderen Bereich als den Rand der Zerstäubungsfläche hindurchgreifen.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldformmittel Leitmittel aufweisen, um die Kraftlinien paralleler zu der Zerstäubungsfläche zu leiten, so daß die Zerstäubungsfläche in Richtung der Kraftlinien sowohl gegen den vorbestimmten Bereich als auch gegen den Rand der Zerstäubungsfläche gleichmäßiger erodi'.rt bzw. zerstäubt wird.030010/061211. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsfläche nahezu eben und der bestimmte Bereich im Zentrum lokalisiert ist.12. Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kathode, von der mindestens ein Teil als Zerstäubungsfläche ausgebildet ist, eine von der Kathode getrennte Anode zum Erzeugen eines elektrischen Feldes sowie eine erste Magnet-.gruppe zum Erzeugen eines Magnetfeldes aufweist, bei dem zumindest ein Teil der Kraftlinien des Feldes sich parallel zu und oberhalb der Zerstäubungsfläche erstrecken, und daß Feldformmittel zum Formen des Magnetfeldes vorgesehen sind, die eine zweite Magnetgruppe in einem Magnetkreis aufweisen, der die erste Magnetgruppe und die Kraftlinien oberhalb der Zerstäubungsfläche umfaßt.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Magnetgruppe am Rand der ersten Magnetgruppe anliegt.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Magnetgruppe Mittel umfaßt, um die Kraftlinien etwa senkrecht zu dem Rand der Zerstäubungsfläche einzustellen, um dadurch die Erosion bzw. Zerstäubung der Zerstäubungsfläche jenseits des Randes zu verhindern.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht für die Zerstäubungsfläche mindestens ein Zoll (etwa 2,5 cm) dick ist, und daß die zweite Magnetgruppe Mittel aufweist, um die Feldstärke des Magnetfeldes auf einen für den Elektroneinfang genügend großen Wert einstellen zu können, um dadurch eine wirksame Zerstäubung der Schicht zu erzielen.030010/061216. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Magnetgruppe zwischen den Enden der ersten Magnetgruppe angeordnet ist, so daß der Fluß in der ersten Magnetgruppe zumindest teilweise durch die zweite Magnetgruppe unterbrochen ist, und daß die zweite Magnetgruppe Mittel aufweist, um die Kraftlinien des Feldes paralleler zu der Zerstäubungsfläche einzustellen, als dies ohne die zweite Magnetgruppe möglich wäre.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Magnetgruppe auf der der Zerstäubungsfläche gegenüberliegenden Seite der Kathode angeordnet ist und sich entlang einer zu der Zerstäubungsfläche parallelen Linie erstreckt, daß der Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe zwischen zwei Polen verläuft, und daß die zweite Magnetgruppe in Bezug zu der ersten Magnetgruppe sich ebenfalls in der zu der Zerstäubungsfläche parallelen Linie erstreckt, wobei der Fluß der zweiten Magnetgruppe in Bezug zu dem Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe unter einem Winkel verläuft.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe parallel zu der Zerstäubungsfläche verläuft.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfluß in der zweiten Magnetgruppe senkrecht zu dem Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe ist.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Magnetgruppe neben einem der Pole der ersten Magnetgruppe angeordnet ist.030010/061221. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluß in der zweiten Magnetgruppe senkrecht zu dem Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe ist.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfluß in der zweiten Magnetgruppe sich zwischen zwei Polen erstreckt, und daß ein Pol der ersten Magnetgruppe neben zumindest einem Pol gleicher Polarität der zweiten Magnetgruppe angeordnet ist.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Magnetpol der ersten Magnetgruppe zwischen beiden Polen der zweiten Magnetgruppe angeordnet ist.24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Magnetgruppe vorgesehen ist, die neben dem anderen Pol der ersten Magnetgruppe angeordnet ist.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Magnetgruppe die Form einer geschlossenen Schleife aufweist.26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Magnetgruppe innerhalb der zweiten Magnetgruppe angeordnet ist.27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Magnetgruppe in Form einer geschlossenen Schleife ausgebildet und innerhalb der zweiten Magnetgruppe angeordnet ist.28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Magnetgruppe innerhalb der ersten und zweiten Magnetgruppe angeordnet ist.030010/061229. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußrichtung in der weiteren Magnetgruppe in sich parallel, jedoch·entgegengesetzt zu der in der zweiten Magnetgruppe ist.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Zerstäubungsfläche mindestens 1 Zoll (ca. 2,5 cm) ist.31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfluß in der weiteren Magnetgruppe von einem ersten zu einem zweiten Pol verläuft, und daß der nicht neben einem Pol der zweiten Magnetgruppe liegende andere Pol der ersten Magnetgruppe neben zumindest einem Pol gleicher Polarität der weiteren Magnetgruppe angeordnet ist.32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pol der ersten Magnetgruppe zwischen beiden Polen der weiteren Magnetgruppe angeordnet ist.33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Magnetgruppe zwischen den Polen der ersten Magnetgruppe angeordnet ist, so daß die zweite Magnetgruppe zumindest einen Teil des Magnet£ku.S** ses in der ersten Magnetgruppe unterbricht.34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Magnetgruppe den Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe vollständig unterbricht.35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußrichtung in der zweiten Magnetgruppe nahezu senkrecht zu der in der ersten Magnetgruppe ist.03 00 10/061236. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußrichtung in der zweiten Magnetgruppe parallel, jedoch entgegengerichtet zu der in der ersten Magnetgruppe ist.37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Magnetgruppe vorgesehen ist, die zwischen den Polen der ersten Magnetgruppe angeordnet ist, so daß die weitere Magnetgruppe zumindest einen Teil des Magnetflusses in der ersten Magnetgruppe unterbricht.38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Magnetgruppe den Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe vollständig unterbricht.39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 und 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußrichtungen in der weiteren Magnetgruppe und der zweiten Magnetgruppe parallel und einander entgegengerichtet sowie senkrecht zu der Flußrichtung in der ersten Magnetgruppe sind.40. Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kathode, von der mindestens ein Teil als Zerstäubungsfläche ausgebildet ist, eine von der Kathode getrennte Anode zum Erzeugen eines elektrischen Feldes und Magnete zum Erzeugen eines magnetischen Feldes aufweist, wobei zumindest ein Teil der Kraftlinien des Magnetfeldes parallel zu und oberhalb der Zerstäubungsoberfläche verlaufen, und daß die Magnete eine erste Magnetgruppe umfassen, die auf der der Zerstäubungsoberfläche der Kathode abgewandten Seite angeordnet ist und sich in einer zu der Zerstäubungsfläche parallelen Linie erstreckt, wobei der Magnetfluß in der ersten030010/06122S20780Magnetgruppe von einem ersten zu einem zweiten Pol verläuft, und daß die erste Gruppe zwischen den beiden Magnetpolen einen variierenden Querschnitt aufweist, um dadurch das Magnetfeld oberhalb der Zerstäubungsoberfläche zu formen.41. Vorrichtung nach Anspruch 4O, dadurch gekennzeichnet/ daß der variierende Querschnitt der ersten Magnetgruppe durch einen zwischen den beiden Magnetpolen angeordneten Schlitz erzielt ist/ der zumindest teilweise den Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe unterbricht, wobei die Kraftlinien paralleler zu der Zerstäubungsfläche sind, als dies ohne den Schlitz möglich wäre.42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz den Magnetfluß in der ersten Magnetgruppe vollständig unterbricht.43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitz magnetisch permeables Material angeordnet ist.44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitz ein elektrischisolierendes Material angeordnet ist.45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Magnetgruppe vorgesehen ist, die in Richtung der ersten Magnetgruppe entlang der Linie parallel zu der Zerstäubungsfläche ausgerichtet ist, und daß der Magnetfluß in der zweiten Magnetgruppe gegenüber dem Magnetfluß in der ersten Gruppe einen Winkel einnimmt.46. Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung,0300 10/Θ6 12dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kathode, von der mindestens ein Teil als Zerstäubungfläche ausgebildet ist, eine von der Kathode getrennte Anode zum Erzeugen eines elektrischen Feldes sowie Magnete zum Erzeugen eines Magnetfeldes aufweist, wobei zumindest ein Teil der Kraftlinien des Magnetfeldes parallel zu und oberhalb der Zerstäubungsfläche verlaufen, und daß Begrenzungsmittel neben der Kathode zur Verhinderung der Erosion bzw. Zerstäubung vorgesehen sind, die so ausgelegt sind, daß zumindest die Mehrzahl der Kraftlinien des Magnetfeldes dort senkrecht zu der Zerstäubungsoberfläche verlaufen, so daß an dieser Stelle Erosion bzw. Zerstäubung nahezu verhindert ist.47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die die Erosion bzw. Zerstäubung verhindernde Begrenzungsmittel in Bezug zu der Oberfläche der Kathode geneigt sind.48. Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung,dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode, von der zumindest ein Teil mit einer eine Zerstäubungsfläche aufweisenden Zerstäubungsschicht versehen ist, eine von der Kathode getrennte Anode zum Erzeugen eines elektrischen Feldes sowie Magnete zum Erzeugen eines Magnetfeldes aufweist, wobei zumindest ein Teil der Kraftlinien des Magnetfeldes parallel zu und oberhalb der Zerstäubungsfläche verläuft , und daß Verschiebemagnete auf der der Zerstäubungsfläche gegenüberliegenden Seite der Kathode zum Verschieben der Kraftlinien des Magnetfeldes oberhalb der Zerstäubungsfläche vorgesehen sind.49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Kathode symmetrisch um eine Mittellinie senkrecht zu der Zerstäubungsfläche angeordnet*) Vorrichtung eineO 3 Q010/D612ist, daß die Kraftlinien der Magnetfelder der ersten und zweiten Magnetgruppe durch die Zerstäubungsfläche in der Nähe der Mittellinie hindurchgreifen, und daß die Verschiebemagnete einen Elektromagneten mit zwei Armen aufweisen, deren Armenden auf entgegengesetzten Seiten der Mittellinie auf der der Zerstäubungsfläche gegenüberliegenden Seite der Kathode angeordnet sind,50. Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kathode, von der zumindest ein Teil mit einer Zerstäubungsfläche versehen ist, eine von der Kathode getrennte Anode zum Erzeugen eines elektrischen Feldes und Magnete aus flexiblen Material zum Erzeugen eines Magnetfeldes aufweist , wobei zumindest ein Teil der Kraftlinien des Magnetfeldes oberhalb der Zerstäubungsfläche verlaufen.51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete mehrere Schichten eines magnetisierten Bandes aufweisen, und daß zumindest eine der Schichten zumindest teilweise mindestens eine der benachbarten Schichten überlappt.52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil einer Schicht des magnetisierten Bandes und die benachbarte Schicht nicht linear über ihre entsprechenden Längsbereiche verlaufen.53. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Schichten jeweils senkrecht zu der Zerstäubungsfläche ausgerichtet sind.54. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Schichten jeweils parallel zu der Zer-0 3 0 0 10/0612_ 12 _ 2920730stäubungsflache ausgerichtet sind.55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus magnetisiertem Band auf der der Zerstäubungsfläche gegenüberliegenden Seite der Kathode angeordnet sind.56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus magnetisiertem Band in Form einer geschlossenen Schleife ausgebildet sind.57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Schleifenform der Magnete durch einen in einer Spirale gewickelten einzigen Streifen eines magnetisierten Bandes hergestellt ist.58. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Zerstäubungsfläche symmetrisch um eine Mittellinie senkrecht zu einer den Anteil der Zerstäubungsflache enthaltenden Ebene angeordnet ist.59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 51 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus magnetisiertem Band in einer geschlossenen Schleifenform konzentrisch zueinander angeordnet sind.60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Zerstäubungsfläche symmetrisch um eine Mittellinie senkrecht zu einer diesen Teil der Zerstäubungsfläche enthaltenden Ebene angeordnet ist.030010/0612282078061- Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kathode, von der zumindest ein Teil mit einer Zerstäubungsfläche versehen ist, eine von der Kathode getrennte Anode zum Erzeugen eines elektrischen Feldes sowie Magnete zum Erzeugen eines Magnetfeldes aufweist/ wobei zumindest ein Teil der Kraftlinien des Magnetfeldes parallel zu und oberhalb der Zerstäubungsfläche verlauft # und daß die Magnete aus mehreren konzentrisch angeordneten Schichten eines magnetisierten Bandes bestehen, die auf der der Zerstäubungsfläche gegenüberliegenden Seite der Kathode angeordnet sind, wobei jede Schicht zumindest einer weiteren Schicht benachbart ist und diese teilweise überlappt, so daß durch .diese vielen Schichten eine feste flache Spule gebildet wird.62. Zerstäubungsvorrichtung mit magnetischer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kathode, von der zumindest ein Teil mit einer Zerstäubungsfläche versehen ist, eine von der Kathode getrennte Anode zum Erzeugen eines elektrischen Feldes sowie Magnete zum Erzeugen eines Magnetfeldes aufweist, wobei zumindest ein Teil der Kraftlinien des Magnetfeldes parallel zu und oberhalb der Zerstäubungsoberfläche verlauft , daß die Magnete einen in Windungen verlegten Streifen von mindestens einem magnetisierten Band und eine spulenartige Form aufweisen, die auf der der Zerstäubungsfläche gegenüberliegenden Seite der Kathode angeordnet ist, und daß jede Windung der Spule neben mindestens einer weiteren Windung der Spule liegt und diese zumindest teilweise überlappt, so daß eine feste flache Spule durch den gewickelten Streifen gebildet ist.30010/13612
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