DE292069C - - Google Patents

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DE292069C
DE292069C DE1913292069D DE292069DA DE292069C DE 292069 C DE292069 C DE 292069C DE 1913292069 D DE1913292069 D DE 1913292069D DE 292069D A DE292069D A DE 292069DA DE 292069 C DE292069 C DE 292069C
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gluing
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292069 -. KLASSE 55 c. GRUPPE
Dr. ERNST FUES in HANAU a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1913 ab.
Zur Leimung von Papier wird gegenwärtig fast ausschließlich die Harzleimung des Papierstoffs im Holländer angewandt. Bekanntermaßen ist diese schon so lange praktisch ausgeübte Leimungsart theoretisch noch nicht restlos aufgeklärt und schon hierdurch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Ein Nachteil der Harzleimung liegt darin, daß sie in hohem Grade von der chemischen Beschaffenheit des Fabrikationswassers und der verwendeten Rohstoffe abhängig ist. So ist z. B. bei Anwesenheit von Kalk- oder Magnesiumsalzen in größeren Mengen die Harzleimung nur mit großen Schwierigkeiten, wenn überhaupt mit Erfolg, durchführbar. Es ist bekannt, daß manche Fabriken infolgedessen wegen besonders ungünstiger örtlicher Verhältnisse beständig mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Diese Umstände zusammen mit den bedeutenden Preissteigerungen für Harz begründen' ein dringendes Bedürfnis nach einem Leimungsverfahren, welches in bezug auf Sicherheit des Erfolges und Verringerung der Unkosten der Harzleimung überlegen ist. Versuche haben ergeben, daß Seifen aus ihren Lösungen durch Säuren oder saure Salze nicht ausgefällt werden, wenn die Lösungen zugleich eine gewisse Menge Tierleim enthalten. Ein solches fällungverhütendes Verhalten kommt vorzugsweise kolloiden Stoffen zu. Man kann diese Stoffe mit Bezug hierauf »Schutzkolloide« nennen. Eine technische Verwertung für Zwecke der Leimung hat diese merkwürdige Eigenschaft der Kolloide jedoch noch nicht gefunden.
Die Erfindung besteht darin, ,die Tränkleimung von saugfähigen Stoffen in einem einzigen Arbeitsgang durchzuführen durch Benutzung eines Lösungsgemisches, welches gleichzeitig enthält:
a) fällbare Leimungsmittel (Lösungen von Fett- oder Harzsäuren, Schellack, Albumin, Kasein u. dgl.),
b) als Schutzkolloide wirkende Substanzen (z. B. Tierleim, Gummi arabicum) und
c) Fällungsmittel (wie Alaun, schwefelsaure Tonerde und andere saure Salze, Säuren u. dgl.).
Diese-Mischungen sind bei richtigem Mischungsverhältnis, das natürlich je nach Art lind Zahl der Komponenten ganz verschieden gewählt werden muß, und wofür sich auch mit Rücksicht auf die durch örtliche Verhältnisse bedingten Unterschiede allgemeingültige Vorschriften nicht geben lassen, fast völlig klar, mitunter etwas opalisierend. Sie enthalten die Leimstoffe in ultramikroskopischer Feinheit und sind jedenfalls nicht als richtige Lösungen, sondern als sog. »Pseudolösungen« anzusprechen.
Tränkt man ungeleimtes Papier mit einer solchen Lösung (beispielsweise einer solchen aus Harzleim, Tierleim und schwefelsaurer Tonerde) und trocknet es nach dem Abpressen in üblicher Weise auf Trockenzylindern, so wird das Papier dadurch vollständig gleichmäßig und zuverlässig geleimt. Dabei wird nur ein Bruchteil des bei der gewöhnlichen Harzleimung erforderlichen Leims gebraucht, was in Anbetracht der außerordentlich großen Feinheit der Leimteilchen in der Pseudolösung und des Umstandes, daß Verluste bei der

Claims (1)

  1. Schutzkolloidleimung völlig ausgeschlossen sind, ohne weiteres verständlich ist. Ein weiterer Vorzug dieser neuen Leimungsweise liegt darin, daß sie auch in Gegenwart von Ca- oder Mg-Salzen in Mengen, welche die gewöhnliche Harz|eirnüng unmöglich machen würden, nicht versägt/ . .
    Das- Verfahren kann entweder mit dem fertigen (ungeleimten) Papier oder auf der
    ίο Papiermaschine vorgenommen werden. Ih beiden Fällen ist der Nachteil des nochmaligen :rTr£nkens und wiederholten Trocknens des fertigen Papiers nur ein scheinbarer, der vollkommen ausgeglichen, wenn nicht- überwogen
    -wird durch die bedeutenden Vorteile der Verarbeitung von ungeleimtem Papier auf der Papiermaschine. Diese Vorteile, welche darin bestehen, daß die ganze Naßpartie (Knotenfänger, Siebe, Filze) viel weniger verschmiert und verlegt· wird als bei geleimtem Papierstoff, und daß trotz leichterer Entwässerung und Trocknung (bei höherer Temperatur) und der dadurch gegebenen Möglichkeit, rascher zu arbeiten und mehr Papier zu erzeugen, die Siebe und Filze länger gebrauchsfähig bleiben und Stillstände vermieden werden, sind in die Augen springend.
    Besonders wertvoll ist die Schutzkolloidleimung für das Leimen von geschöpftem Papier, da sie dabei bedeutende Ersparnisse an' Tierleim zuläßt und sich außerdem durch die Haltbarkeit des Leimungsgemisches im Vergleich mit reinem Tierleim vorteilhaft auszeichnet. Auch sind die nach dem neuen Verfahren geleimten Schöpfpapiere viel besser zu trocknen als tierisch geleimte.
    Bei der Anwendung des Verfahrens kann man die Leimung von Papier, das, wie beispielsweise Frachtbriefpapier, nur auf einer Seite beschrieben wird und daher auch nur einseitig leimfest zu sein braucht, auf die eine Seite des Papierbogens beschränken. Weil durch diese einseitige Leimung selbstverständlich wesentlich an Leim gespart wird gegenüber der vollen Leimung, bei der das Papierblatt durch und durch mit der Leimflüssigkeit getränkt werden muß, so erweist sich das Verfahren als besonders wirtschaftlich.
    Außer auf Papiere und Pappen kann das Verfahren auch auf beliebige andere saugfähige Stoffe vorteilhaft angewendet werden, so z. B. zum Imprägnieren von Geweben, das bisher nur in zwei getrennten, aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen ausgeführt werden konnte, nämlich dem Tränken des Stoffes mit der Seifenlösung und der Weiterbehandlung des so vorbereiteten Stoffes mit Tonerdesalzen. Nach dem neuen Verfahren vollzieht sich das Imprägnieren dagegen in einem einzigen, den Gesamtarbeitsgang nicht unerheblich verbilligenden Arbeitsgang.
    Es ist zwar bekannt, bei der Harzleimung im Holländer der Papiermasse neben Harzleim auch andere organische Kolloide zuzusetzen zum Zwecke der Verstärkung der Lei- mung Und der Verbesserung des Papieres, z.1 B. mit Bezug auf Klang und Griffigkeit. Als solche Zusätze hat man z. B. Stärke, Tierleim, Kasein u. dgl. benutzt. Auch ist es bereits vorgeschlagen worden, die Kolloide des Seetangs zu diesem Zwecke zu verwenden.
    Dagegen ist die Eigenschaft dieser Leimstoffe, in gegebenen Fällen als Schutzkolloide gegeneinander zu wirken, derart, daß Leimmittel, Schutzkolloide und Fällungsmittel gemischt in einem Arbeitsgang dem Papier oder anderen zu behandelnden Stoffen zugesetzt werden können, erstmals von dem Erfinder beobachtet worden.
    80 Pate ν T-A N SPR υ c ti:
    Verfahren zum Leimen von Papier und anderen saugfähigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man den zu leimenden Stoff in einem Arbeitsgang mit einem Lösungsgemisch, welches gleichzeitig fällbare Leimungsmittel, Fällungsmittel und die Ausfällung der Leimungsmittel ver-. hindernde, als Schutzkolloide wirkende Stoffe enthält, behandelt 'und hierauf die Leimung durch Trocknen des Stoffes vollendet.
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US2676119A (en) * 1953-03-13 1954-04-20 Brightwater Paper Company Method of coating paper
DE19955032A1 (de) * 1999-11-16 2001-05-17 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Materialbahn

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