DE2920338A1 - Abgas-stroemungssicherung fuer einen heizkessel mit geblaesebrenner - Google Patents

Abgas-stroemungssicherung fuer einen heizkessel mit geblaesebrenner

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    • F23M9/00—Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
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Description

7789/me/up
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Firma August Brötje ^mbH & Co., August-Brötje-Straße I7, 2902 Rastede
Abgas-Strömungssicherung für einen Heizkessel mit Gebläsebrenner
Die Erfindung betrifft eine Abgas-Strömungssicherung für einen Heizkessel mit Gebläsebrenner.
Bei Gasheizkesseln mit atmosphärischen Brennern sind Abgas-Strömungssicherungen bekannt, durch welche bei Störungen der Zugverhältnisse im die Abgase abführenden Schornstein ein Verlöschen der Gasflamme verhindert wird, indem die Abgase durch die Abgas-Strömungssicherung in den Aufstellungsraum des Gasheizkessels geleitet werden. Bei dieser Art der einfachen Abgas-Strömungssicherungen geht man davon aus, daß Störungen der Zugverhältnisse nur kurzzeitig auftreten und somit die Abgaskonzentration im Aufstellungsraum keine gesundheitsschädlichen Werte annehmen kann. Diese bekannten einfachen Abgas-Strömungssicherungen arbeiten verhältnismäßig betriebssicher, da auf jeden Fall gewährleistet werden kann, daß der Brennerbetrieb weitgehend unabhängig vom Schornsteinzug ist und somit ein Verlöschen der Flamme bei Stau oder Rückstrom verhindert wird.
Bei größer dimensionierten Heizkesseln mit atmosphärischen Brennern werden die Abgas-Strömungssicherungen durch eine Ausgleichsöffnung ersetzt, die eine Verbindung zwischen
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dem Abgasweg vom Kessel zum Schornstein und dem Aufstellungsraum des Kessels darstellt. In die Ausgleichsöffnung ist ein Temperaturwächter eingebaut, welcher steuerungsmäßig mit dem Brenner gekoppelt ist. Bei Stau oder Rückstrom der Abgase im Schornstein erreichen die heißen Abgase den Temperaturfühler und es kann ein Impuls erzeugt werden, der steuerungsmäßig zur Abschaltung des Brennerbetriebs genutzt wird.
Veil somit der Brennerbetrieb bei Auftreten anormaler Zugverhältnisse unterbrochen wird, kann die bei Gasheizkesseln bekannte Ausgleichsöffnung mit Temperaturwächter auch für Heizkessel mit Gebläseö!brennern eingesetzt werden. Dabei wird jedoch der konstruktive -aufwand für die Steuerungstechnik zwischen Temperaturwächter und Gebläsebrenner als nachteilig empfunden. Die dabei einzusetzenden elektronischen bzw. elektromechanischen Bauelemente sind außerdem verhältnismäßig empfindlich, eo daß keine Gewähr für eine optimale Betriebssicherheit gegeben werden kann, die jedoch gerade bei Abgas-Strömungssicherungen in hohem Maße anzustreben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abgas-Strömung ssieherung für einen Heizkessel mit Gebläseöl- und -gasbrenner optimal betriebssicher und konstruktiv möglichst einfach zu gestalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst worden, durch einen die in den Schornstein mündende Abgasleitung mit dem zum Gebläsebrenner führenden Verbrennungsluftkanal verbindenden Strömungsschacht.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird bei geringerem Schornsteinzug oder bei völligem Stau in der Abgasleitung
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ein Abschalten der Feuerung erreicht, indem bei nicht ausreichender Abführung der Verbrennungsprodukte über den Schornstein diese über den Strömungsschacht in den zum Brenner führenden Verbrennungsluftkanal geleitet werden und vom Brenner angesaugt werden. Ist die Zumischung von Abgas zur angesaugten Verbrennungsluft so stark, daß es zum Beispiel beim ölbrenner von einer gelbbrennenden Flamme zur blaubrennenden oder zu einem Verlöschen der Flamme kommt, schaltet der Brenner automatisch ab, wenn beispielsweise zur Überwachung der Flamme ein Fotowiderstand am Brenner vorgesehen ist. Eine Inbetriebnahme des ölbrenners kann dann erst wieder durch manuellen Eingriff vorgenommen werden.
Die Empfindlichkeit der Brennerabschaltung kann durch eine einfache Verzögerungsschaltung herabgesetzt werden, um zu vermeiden, daß bereits bei sehr kurzzeitig auftretenden anormalen Zugverhältnissen die Abschaltung des Brennerbetriebs anspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt die schematische Seitenansicht eines Heizkessels im Schnitt.
In die vereinfachte Darstellung des Kessels sind lediglich die Strömungswege der zugeführten Verbrennungsluft und abgeführten Verbrennungsprodukte schematisch eingezeichnet. Der Gebläsebrenner 1 saugt Verbrennungsluft über den Verbrennungsluftkanal 2 an, welcher über einen Strömungsschacht 3 mit der Abgasleitung 5 in der Nähe des zum Schornstein führenden Abgasstutzens 4- verbunden ist.
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Bei normalem Schornsteinzug strömen Luft und Abgas entsprechend den ausgezogenen Pfeilen. Tritt ein nicht ausreichender Zug ein oder stauen sich die Abgase im Schornstein, werden sie in den Strömungsschacht 3 gedrückt und gleichzeitig über den Verbrennungsluftkanal 2 vom Brenner wieder angesaugt. Die Verbrennung läuft dann mit Luftmangel ab und es kommt zu einer Brenner abschaltung über einen an sich bekannten Flammenwächter des Brenne^ beispielsweise einen Fotowiderstand, der bei dieser schematischen Darstellung nicht eingezeichnet wurde.
Bei normalem Brennerbetrieb erfolgt auch eine Zumischung von Raumluft zum Abgas, wodurch eine Verdünnung des Abgases und damit eine Reduzierung der Taupunkttemperatur erreicht wird, wodurch die Schwitzwasserbildung im Schornstein vermindert ist.
Weiterhin wird während des Brennerstillstandes in vorteilhafter Weise erreicht, daß Verbrennungsluft in vermindertem Maß durch die außer Betrieb gesetzten, jedoch noch warmen Wärmetauscher des Kessels selbst strömt; wodurch normalerweise die im Kessel gespeicherte Wärme ungenutzt in den Schornstein abgeführt wird. Der erfindungsgemäße Strömungsschacht verhindert somit auch ein beschleunigtes unerwünschtes Auskühlen des abgeschalteten Kessels.
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite

Claims (1)

  1. ■Ansprüche
    1. Abs as -S trömunsrs sicherung für einen Heizkessel mit Gey
    bläsebrenner,
    gekennzeichnet durch einen die in den Schornstein mündende Abgasleitung (5) mit dem zum Gebläsebrenner (1) führenden Verbrennungsluftkanal (2) verbindenden Strömungsschacht (3)·
    2« Abgas-Strömungssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dem Gebläsebrenner (1) ein seinen Betrieb steuerungsmäßig beeinflussendes Überwachungselement, beispielsweise ein Fotowiderstand, zugeordnet ist.
    3. Abgas-Strömungssicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Fotowiderstand beeinflußbare Steuerung des Brennerbetriebs eine Verzögerungsschaltung aufweist .
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DE19792920338 1979-05-19 1979-05-19 Abgas-stroemungssicherung fuer einen heizkessel mit geblaesebrenner Granted DE2920338A1 (de)

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